DE2203857B2

DE2203857B2 - Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines akustischen Rufsignals für Endstellen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mittels einer Schwingschaltung

Info

Publication number: DE2203857B2
Application number: DE19722203857
Authority: DE
Inventors: Klaus 8081 Tuerkenfeld Baier
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1972-01-27
Filing date: 1972-01-27
Publication date: 1979-02-08
Also published as: DE2203857A1

Description

Gegenstand des Hauptpatentes ist eine Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines akustischen Rufsignals für Endstellen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mittels einer Schwingschaltung, bei der ein Wandler, dessen Membran mit einem Piezoelement behaftet ist, in der durch die Rufspannung zum Schwingen gebrachten Schwingschaltung so angeregt wird, daß die von der Schwingschaltung erzeugten Schwingungen und die in dem Wandler nach dem ersten Schwingvorgang entstehenden Eigenschwingungen (Resonanzfrequenz) so aufeinander abgestimmt sind, daß die Frequenz der Eigenschwingungen des Wandlers mit der Schwingfrequenz der Schwingschaltung übereinstimmt und so die das akustische Rufsignal erzeugende Eigenschwingung (Resonanzfrequenz) des Wandlers optimal verstärkt wird, ferner in der Schwingschaltung zwischen den die Rufspannung zuführenden Adern über eine zumindest in einer der Adern liegende Diode der Wandler und parallel dazu ein Schalter liegt, der sich beim Erreichen einer bestimmten Steuerspannung schließt, weiterhin die Einstellung der Frequenz der Schwingschaltung durch ein mit Hilfe eines zwischen den die Rufspannung zuführenden Adern liegenden Spannungsteilers fesi einstellbares Spannungsverhältnis erfolgt und schließlich die Rufspannung zumindest einseitig nur über einen ϊ ohmschen Widerstand zu einer zur Gleichrichtung der Rufspannung notwendigen Diode gelangen kann, nach Patent 20 49 346, handelt

In näherer Ausgestaltung des Gegenstandes des Hauptpatentes wird die Wirkung eventuell auftretender in Mikrofoniespannungen dadurch abgeschwächt, daß gemäß Fig. 1 der Hauptpatentschrift in der Anschlußader a zwischen dem Anschlußpunkt der die Rufspannung gleichrichtenden Diode D1 und dem Anschlußpunkt der Schwingschaltung (A) eine Diode D 2 angeordnet ist Dadurch wird erreicht, daß aufgrund der Sperrwirkung der Diode D 2 in der einen Richtung und aufgrund ihrer Schwellspannung in der anderen Richtung keine Mikrofoniespannungen vom Wandler W über den Widerstand R1 zum Ausgang der Schaltungsanordnung und an die Anschlußader a gelangen können. Durch diesen Schutz gegen Mikrofonie kann jedoch nicht verhindert werden, daß noch immer ein beträchtlicher Teil der Mikrofoniespannungen über die Basis des in der Schwingschaltung vorgesehenen Thyristors T, ->^r> den Punkt C und den Spannungsteiler R 2/R 3 zum Ausgang der Schaltungsanordnung gelangen kann. Ebenso kann vom Wandler über den Anfchlußpunkt B und die Anschlußader b ein gewisser Teil der Mikrufoniespannungen aus der Schaltungsanordnung «> austreten.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die dem Hauptpatent zugrundeliegende Schaltungsanordnung wesentlich besser gegen Mikrofonie zu schützen.

Die Erfindung stellt eine Weiterbildung der Schal-

i"> tungsanordnung nach dem Hauptpatent dar und besteht darin, daß die in einen Ader liegende Diode als Zenerdiode ausgebildet ist und daß sie dem dem ohmschen Widerstand und dem einen Widerstand des Spannungsteilers gemeinsamen Anschlußpunkt vorge-

'" schaltet ist.

Hierdurch ist es möglich, in einfacher Weise einen guten Schutz gegen Mikrofonie zu erhalten.

Eine weitere vorteilhafte Ausführung der Erfindung besteht darin, daß die in der anderen Ader liegende ^A"> Diode direkt dem dem Wandler und dem Schalter gemeinsamen, dieser Ader zugekehrten AnschluBpunkt vorgeschaltet ist.

Hierdurch ist es möglich, in einfacher Weise zu verhindern, daß vom Wandler über die zweite Anschlußader Mikrofoniespannungen zum Ausgang der Schaltungsanordnung gelangen und damit den Schutz gegen Mikrofonie noch weiter zu erhöhen.

Fig. 1 stellt das Ausführungsbeispiel der Hauptpatentschrift dar. Sie besteht im wesentlichen aus der eigentlichen Schwingschaltung, bestehend aus dem piezoelektrischen Wandler Wund dem dazu parallel geschalteten Schalter in Form eines Thyristors 7; sowie aus der zur Erzeugung der Gleichspannung notwendigen Diode Di, der zum Schutz gegen Mikrofonie vorgesehenen Diode D 2, den Spannungsteiler bildenden ohmschen Widerständen Λ 2 und R 3 und dem die über die Teilnehmerleitung an der Schaltungsanordnung anliegende Gleichspannung abtrennenden Kondensator Ci, dessen Kapazität gegenüber der Kapazität des Wandlers groß ist.

Fig.2 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit den für das Verständnis notwendigen Einzelheiten dar. Sie unterscheidet sich von F i g. 1 dadurch, daß dem

Kondensator Ci eine Z-Diode D 4 direkt nachgeschaltet ist und daß die Diode D 2 entfällt

F i g. 3 stellt ein weiteres Beispiel der Erfindung dar. Sie unterscheidet sich von Pig.2 dadurch, daß dem gemeinsamen Punkt B der Thyristorariode und des Piezowandlers W eine weitere Diode D 5 direkt vorgeschaltet ist

Nach Fig. 1 wird mit Hilfe der Diode D2 die Mikrofonie dadurch eingeschränkt, daß die Diode D 2 sowohl für die negativen als auch für die positiven ι ο Halbwellen der Mikrofoniespannungen undurchlässig ist, da diese unterhalb der Schwellspannung der Diode D 2 liegen. Es können also vom Punkt A aus über die Diode D 2 und den Widerstand R I keine Mikrofoniespannungen zum Ausgang der Schaltungsanordnung an die Anschlußader a übertragen werden. Ein beträchtlicher Anteil der erzeugten Mikrofoniespannungen kann jedoch über den Spannungteiler R 2/R 3 an die Anschlußader a bzw. an die Anschlußader b gelangen.

Zur Erhöhung des Schutzes gegen Mikrofonie ist deshalb nach F i g. 2 nach dem Kondensator C1 eine Z-Diode DA angeordnet Diese Z-Diode D4 verhindert nun nicht nur, daß über der; Anschlußpunkt A und den Widerstand R 1 Mikrofoniespannungen zur Anschlußader a gelangen können, sondern auch, daß solche 2~> Spannungen insbesondere vom Kathodengate Gak über den Spannungsteiler R 2/R 3, zur Anschlußader a hin abfließen können; die Diode D2 wird überflüssig un 1 kann daher entfallen. Die eine Halbwelle der Mikrofoniespannungen wird aufgrund der Schwellspannung der «1 Z-Diode, die andere Halbwelle der Mikrofoniespannungen wird dagegen aufgrund der Durchbruchspannung der Z-Diode blockiert, da die Mikroforiiespannungen sowohl unterhalb der Schwellspannungen als auch unterhalb der Durchbruchspannung liegen. Für die dagegen relativ hohe Signalspannung (Rufspannung) ist die Z-Diode sowohl für die negative als auch für die positive Halbwelle durchlässig, indem einmal die Schwellspannung und zum anderen die Durchbruchspannung überschritten wird. Damit kann die Signalbzw. Rufspannung über den Kondensator CX fließen, und der der Z-Diode DA nachgeschaltete Teil der Schaltungsanordnung kann seine beabsichtigte Funktion, nämlich das Erzeugen eines akustischen Rufsignals ungehindert erfüllen.

Die Anordnung nach Fig.3 unterscheidet sich von der Anordnung nach Fig.2 dadurch, daß in der Anschlußader b dem gemeinsamen Punkt von Thyristoranode An und Wandler W eine Diode D 5 direkt vorgeschaltet ist Mit Hilfe der ihr eigenen Sperrbzw. Schwellspannung verhindert diese Diode, daß vom Punkt B Mikrofoniespannungen zur Anschlußader b gelangen können. Die Diode D 5 ist in Bezug auf die Signal- bzw. Rufspannung so geschaltet, daß sie für die positive Halbwelle der Signal- bzw. Rufspannung, die durch die Diode D1 zur Anschlußader b abgeleitet wird, sperrt, und daß sie für die sich am Punkt A aufbauende negative Spannung durchlässig ist. Dadurch stellt sie beim Durchschalten des Thyristors TFür die vom Punkt A über den Thyristor T und die Anschlußader b abzuleitende Spannung keinen Widerstand dar.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines akustischen Rufsignals für Endstellen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mittels einer Schwingschaltung, bei der ein Wandler, dessen Membran mit einem Piezoelement behaftet ist, in der durch die Rufspannung zum Schwingen gebrachten Schwingschaltung so angeregt wird, daß die von der Schwingschaltung erzeugten Schwingungen und die im Wandler nach dem ersten Schwingvorgang entstehenden Eigenschwingungen (Resonanzfrequenz) so aufeinander abgestimmt sind, daß die Frequenz der Eigenschwingungen des Wandlers mit der Schwingfrequenz der Schwingschaltung übereinstimmt und so die das akustische Rufsignal erzeugende Eigenschwingung (Resonanzfrequenz) des Wandlers optimal verstärkt wird, ferner in der Schwingschaltung zwischen den die Rufspannung zuführenden Adern über eine zumindest in einer der Adem liegende Diode der Wandler und parallel dazu ein Schalter liegt, der sich beim Erreichen einer bestimmten Steuerspannung schließt, weiterhin die Einstellung der Frequenz der Schwingschaltung durch ein mit Hilfe eines zwischen den die Rufspannung zuführenden Adern liegenden Spannungsteilers fest einstellbares Spannungsverhältnis erfolgt und schließlich die Rufspannung zumindest einseitig nur über einen ohmschen Widerstand zu einer zur Gleichrichtung der Rufspannung notwendigen Diode gelangen kann, nach Patent 20 49 346, handelt, dadurch gekennzeichnet, daß die in der einen Ader (a) liegende Diode (D 4) als Zenerdiode ausgebildet ist und daß sie dem dem ohmschen Widerstand (R 1) und dem einen Widerstand (R 2) des Spannungsteilers (R 2, R 3) gemeinsamen Anschlußpunkt vorgeschaltet ist.

2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in der anderen Ader (b) liegende Diode (DS) direkt dem dem Wandler (W) und dem Schalter (T) gemeinsamen, dieser Ader (b) zugekehrten Anschlußpunkt ("^vorgeschaltet ist.