DE2203178B2 - Handlauf tür Rolltreppen - Google Patents

Handlauf tür Rolltreppen

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DE2203178B2
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Karl-Heinz Dr.-Ing. 4000 Duesseldorf Pahl
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PAHL'SCHE GUMMI- und ASBEST-GESELLSCHAFT PAGUAG 4000 DUESSELDORF
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PAHL'SCHE GUMMI- und ASBEST-GESELLSCHAFT PAGUAG 4000 DUESSELDORF
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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B23/00Component parts of escalators or moving walkways
    • B66B23/22Balustrades
    • B66B23/24Handrails

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  • Escalators And Moving Walkways (AREA)
  • Milling, Broaching, Filing, Reaming, And Others (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Handlauf für Rolltreppen, der aus einzelnen miteinander verbundenen Gliedern mit im wesentlichen U-förmigem Querschnitt besteht und der durch ein in Längsnuten der Glieder eingreifendes Gleitführungsprofil geführt ist, wobei die Glieder aus Ober- und Unterteilen zusammengefügt sind und einen durchgehenden Zugträger formschlüssig umgreifen.
Bei den bekannten Handlaufleisten besteht der Zugträger aus textlien und/oder Drahtgewebeeinlagen, die in Gummi oder elastischem Kunststoff eingebettet sind. Derartige Handlaufleisten werden am laufenden Band hergestellt und für den entsprechenden Anwendungsfall auf Länge zugeschnitten. Da die Handlaufleisten mit der Rolltreppe umlaufen müssen, ist es erforderlich, die freien Enden des Handlaufs an der Montagestelle miteinander zu verbinden, so daß ein endloser umlaufender Handlauf entsteht. Die Verbindung der freien tin weite. c. Nachteil der bekannten Handläufe besteht dann daß sie bereits fertig zugeschnitten und an ΐ '"den Enden verbunden angeliefert werden müssen. Das Zuschneiden und Montieren an der Baustelle was in ,5 vielen Fällen von erheblichem Vorteil wäre, ist bei den bekannten Handläufen nichl möglich. ^Feiner ist aus der FR-PS 5 56 502 ein Handlauf der eingangs genannten Art bekannt, be. dem die Oberteile der Glider aus Holz und die Unterteile aus Metall bestehen, wobei ein reibschlüssiger Antrieb über die Unterseiten der metallischen Unterteile erfolgt, wahrend der Handlauf auf seiner gesamten Länge mittels des Unterteils auf einer T-förmigen Führung unter Reibschluli geführt wird, wobei das Unterteil diese Führung « umfaßt Hierbei ist es erstens sehr schwierig, einen Synchronlauf auf Grund des reibschlüssigen Antriebs mn der zugehörigen Rolltreppe zu erzeugen, zweitens wird durch den Reibschluß der Unterteile der Glieder mit der T-förmigen Führung eine starke Reibung erzeugt, »ο die dem reibschlüssigen Antrieb entgegenwirkt Ferner sind die Unterteile der Glieder mit den zugehörigen Oberteilen verschraubt und damit äußerst schwierig zu montieren als auch zu demontieren, insbesondere dann, wenn lediglich ein einzelnes Element wegen Reparaturbedürftigkeit ausgetauscht werden soll.
Es ist auch noch eine Handgeländer-Konstruktion bekannt (US-PS 27 66 868), bestehend im Wechsel aus Mitnehmer- und Gleitgliedern mit jeweiligem Zwischenraum und einem Trennglied im Zwischenraum. Dabei sind die Mitnehmer in Reihe mit den gleitenden Teilen angeordnet und besitzen Zapfen, die in eine Kette bzw in ein Kettenzahnrad greifen können. Als Zuträger fungiert eine Kette, die von einem Kettenzahnrad angetrieben wird.
4< Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Handlauf der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem die Glieder einfach montiert und auch demontiert werden können, wobei gleichzeitig ein verbesserter Antrieb für den Handlauf ermöglicht wird.
Gegenstand der Erfindung ist daher ein Handlauf der eingangs genannten Art. der dadurch gekennzeichnet ist. daß die Glieder aus Kunststoff bestehen, wobei Oberteile und Unterteile lösbar miteinander und ebenso mit dem Zugträger über entsprechende Vorsprünge verbunden sind, die in entsprechende Ausnehmungen des Zugträgers eingreifen, während die Unterteile zum Antrieb des Handlaufs auf der der Treppenkonstruktion zugewandten Seite eine Verzahnung oder ein in Laufrichtung angeordnetes Keilprofil aufweisen. Bei dem erfindungsgemäßen Handlauf ist folglich ein gesonderter Zugträger vorgesehen, der auf der Baustelle auf die entsprechende Länge zugeschnitten werden kann, wobei die Verbindung der freien Zugträgerenden kein Problem darstellt. Die Kunststoffglieder können dann nachträglich auf den Zugträger aufgesetzt werden. Bei der erfindungsgemäßen Konstruktion wird die Zugbelastung allein in den gesondert ausgebildeten Zugträger verlegt, dessen Enden mit großer Festigkeit
miteinander verbunden werden können.
Vorzugsweise besteht der Zugträger aus einem Stahlband. Dieses läßt sich selbst an der Baustelle in beliebige Längen trennen, deren Enden durch Nieten, Vsrschrauben, Schweißen, Kleben od. dgL einfach und zuverlässig miteinander verbunden werden können.
Zum formschlüssigen Verbinden des Stahlbands mit den Kunststoffgliedern können in die Ausnehmungen des Stahlbandes die Kunststoffglieder beispielsweise eingeknöpft werdea Da die Glieder aus Kunststoff bestehen, können sie in einem Arbeitsgang im Spritzgußverfahren hergestellt werden. Die geteilt ausgebildeten end den Zugträger formschlüssig umgreifenden Kunststoffglieder können im zusammengefügten Zustand mit entsprechenden Vorsprüngen in die Ausdehnungen des Zugträgers eingreifen.
Bei jedem Glied kann das Unterteil auf der dem Steg des Oberteils zugewandten Seite eine dem Zugbandträgerquerschnitt angepaßte Ausdehnung aufweisen.
Um einen guten Abschluß des Hanaiaufs nach außen zu erzielen, können die auf dem Zugträger hintereinander angeordneten Glieder sich mindestens teilweise überlappen. Die Glieder können zu diesem Zweck an einem Ende konkav und am anderen Ende konvex ausgebildet sein und mit den entsprechenden komplementären Enden beweglich ineinandergreifen.
Um jegliche Unfallgefahr durch Einklemmen von Kleidungsstücken od. dgl. auszuschalten, können die Merkmale des Anspruchs 6 vorgesehen werden.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht und wird im folgenden an hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt durch ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Handlaufs,
F i g. 2 einen Schnitt entlang der Linie N-Il aus F i g. 1 und
Fig.3 einen Schnitt entlang der Linie IH-III aus Fig. 1.
In der Zeichnung ist der Zugträger 2 des erfindungsgemäßen Handlaufs als flaches Stahlband ausgebildet, welches allein den gesamten in dem Handlauf auftretenden Zug aufnimmt. Zur Herstellung der erforderlichen endlosen Gestalt des Zugträgers wird das Stahlband 2 auf die erforderliche Länge zugeschnitten, und die freien Enden werden mit üblichen Mitteln, beispielsweise durch Nieten, Verschrauben, Schweißen, Kleben od. dgl., miteinander verbunden. Eine solche Verbindung ist äußerst zuverlässig und kann mit einfachen Mitteln hergestellt werden.
Der Griffteil des Handlaufs besteht aus einzelnen Gliedern 4, die hintereinander fest auf dem Zugträger 2 angeordnet werden. Die Glieder, die aus Kunststoffspritzteilen bestehen, sind geteilt ausgebildet, wobei das Oberteil 6 und das Unterteil 8 in einer das Stahlband formschlüssig umgreifenden Anordnung zusammengeknöpft sind. Das Oberteil 6 des Kunststoffglieds 4 weist einen C-förmigen Querschnitt auf, durch welchen im wesentlichen der äußere Umriß des eigentlichen Griffteils festgelegt wird. Das Unterteil 8 weist im Querschnitt eine etwa rechteckige, flache Gestalt auf, dessen Breite der Steginnenseite des C-förmigen Oberteils 6 angepaßt ist Zur Herstellung einer Knöpfverbindung sind an der Steginnenseite des C-förmigen Oberteils 6 mit Knöpfen versehene Vorsprünge 10 ausgebildet, die in entsprechende Ausnehmungen 12 des rechteckigen Unterteils 8 einschnappen können.
Im zusammengesetzten Zustand liegt das rechteckige Unterteil fest an der Steginnenseite des C-förmigen Oberteils 6 an, wobei das Stahlband 2 zwischen diesen beiden Teilen eingeklemmt ist
Zur Aufnahme des Stahlbandes weist das im Querschnitt rechteckige Unterteil 8 auf der dem Steg des C-förmigen Oberteils 6 zugewandten Seite einen dem Stahlbandquerschnitt angepaßte Ausnehmung 14 auf, in welche das Stahlband 2 im montierten Zustand eingebettet ist
Zur Übertragung eines axialen Zuges, der relativ zwischen den Kunststoffgliedern 4 und dem Stahlband 2 bis zur Größenordnung des Körpergewichts eines Menschen auftreten kann, weist das Stahlband 2 seitliche Ausnehmungen 16 auf, in welche seitlich in die Ausnehmung 14 vorspringende Zungen 18 formschlüssig eingreifen. Eine solche Verbindung stellt in allen Richtungen einen guten Halt der Kunststoffglieder 4 an dem Stahlband 2 dar.
Auf der der Treppenkonstruktion zugewandten Seite weisen die Unterteile 8 eine Verzahnung 20 auf, in die zum Antreiben des Handlaufs ein Zahnrad eingreifen kann.
Bei einer Treppenkonstruktion, bei der der Handlauf um ein Antriebszahnrad herumgeführt wird, können die Verzahnungen 20 entsprechend auch als Innenzahnradsegmente ausgebildet sein.
Zur Erzeugung eines guten äußeren Abschlusses greifen die Glieder 4 an ihren Enden beweglich ineinander ein. Zu diesem Zweck ist jeweils ein Ende der Glieder 4 mit einer konkaven Räche 22 und das andere Ende mit einer konvexen Fläche 24 versehen. Dabei greift jeweils die konvexe Fläche 24 des einen Gliedes in die konkave Fläche 22 des folgenden Gliedes ein. Durch diese Anordnung wird eine nach außen im wesentlichen abgeschlossene Gliederkette geschaffen, deren Glieder relativ zueinander um eine quer zur Achse des Stahlbandes 2 angeordnete horizontale Achse schwenkbar sind.
Um jegliche Unfallgefahr durch mögliches Einklemmen von Gegenständen zwischen den einzelnen Gliedern 4 zu vermeiden, sind die Kunststoffglieder 4 an der Außenseite zusätzlich von einem sich über die gesamte Länge des Handlaufs erstreckenden elastischen Klemmschutzmantel 26 umgeben. Der Klemmschutzmantel 26 ist C-förmig ausgebildet und umgreift das Oberteil 6. An den freien Querschnittsenden weist der Klemmschutzmantel sich über die gesamte Länge erstreckende Haltewülste 28 auf, die in entsprechende, an der Außenseite des C-förmigen Oberteils 6 vorgesehene Längsnuten 30 eingreifen und dadurch einen festen Sitz des Klemmschutzmantels 26 auf den Gliedern 4 erzeugen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Handlauf für Rolltreppen, der aus einzelnen miteinander verbundenen Gliedern mit im wesentlichen U-förmigem Querschnitt besteht und der {(lurch ein in Längsnuten der Glieder eingreifendes Gleitführungsprofil geführt ist, wobei die Glieder 9US Ober- und Unterteilen zusammengefügt sind und einen durchgehenden Zugträger formschlüssig umgreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Glieder (4) aus Kunststoff bectehen, wobei Oberteile <6) und Unterteile (8) lösbar miteinander und ebenso mit dem Zugträger (2) über entsprechende Vorsprünge (18) verbunden sind, die in entsprechende Ausnehmungen (16) des Zugträgers (2) eingreifen, während die Unterteile zum Antrieb des Handlaufs auf der der Treppenkonstruktion zugewandten Seite eine Verzahnung (20) oder ein in Laufrichtung angeordnetes Keilprofil aufweisen.
2. Handlauf nach Anspruch !, dadurch gekennzeichnet, daß der Zugträger (2) aus einem Stahlband besteht
3. Handlauf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (8) auf der dem Steg des Oberteils (6) zugewandten Seite eine dem Zugbandträgerquerschnitt angepaßte Ausnehmung (14) aufweist.
4. Handlauf nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem Zugträger (2) hintereinander angeordneten Glieder (4) sich mindestens teilweise gegenseitig überlappen.
5. Handlauf nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß die Glieder (4) an einem Ende konkav und am anderen Ende konvex ausgebildet sind und in die entsprechend komplementären Enden der folgenden Glieder (4) beweglich eingreifen.
6. Handlauf nach einem der Ansprüche 1 bis 5, der mit einem die Glieder an der Außenseite von einem sich über die gesamte Länge des Handlaufs erstreckenden Klemmschutzmantel mit C-förmigem Querschr.itt umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmschutzmantel (26) elastisch und mit an den Enden vorgesehenen Haltewülsten (28) ausgebildet ist, die in entsprechende Längsnuten (30) oder Glieder (4) eingreifen.
Enden bereitet jedoch erhebliche Schwierigkeiten, da es nahezu !inmögüch ist, die einzelnen Lagen des einen Endes jeweils mit den entsprechenden Lagen des andern Endes genau zu verbinden. Zur Erhöhung der Zugfesüekeit der Enden werden letztere angespitzt oder mit freppenförmigen Absätzen versehen, um die AnIageflächen der Enden zu vergrößern. Trotzdem stellt die Verbindungsstelle immer noch eine Schwachstel e des Handiaufs dar, die häufig zu Störungen des Rolltrep-
DE19722203178 1972-01-24 1972-01-24 Handlauf für Rolltreppen Expired DE2203178C3 (de)

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AT325504B (de) 1975-10-27
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