DE2203017B2 - Kraftstoffeinspritzanlage mit einer durch eine Membrandose gesteuerten Drossel im Saugrohr - Google Patents
Kraftstoffeinspritzanlage mit einer durch eine Membrandose gesteuerten Drossel im SaugrohrInfo
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- F02D2700/00—Mechanical control of speed or power of a single cylinder piston engine
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Description
dung besteht darin, daß das bewegliche Teil des Mengenteiler- und Zumeßventils durch einen Hebel
betätigbar ist, dessen wirksames Hebelarmverhältnis durch Verschieben des Schwenkpunktes des Hebels
durch ein temperaturabhängig arbeitendes Glied änderbar ist, wodurch eine mit der Last sich ändernde
Warmlaufanreicherung bei kalter Brennkraftmaschine erzeugbar ist und daß der Schwenkpunkt des Hebels
mittels einer durch eine Führungsnut ein den Schwenkpunkt bildender, mit einem Lagerhebel fest verbundener
Bolzen gleitet und daß der Lagerhebe! durch das temperaturabhängig arbeitende Glied um einen festen
Punkt schwenkbar ist
Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist, daß durch die Membrandose ein Winkelhebel
betätigbar ist, der einerseits am Mengenteiler- und Zumeßventil anliegt und andererseits mit einem
Stahlband verbunden ist, das an der mit der Drossel befestigten Kurvenscheibe angreift
Zwei Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden
im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen Teilaxialschnitt der Kraftstoffeinspritzanlage,
F i g. 2 einen Schnitt entlang der Linie 11-11 in Fig. 1,
F i g. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-I1I in Fig. 2,
Fig.4 ein zweites Ausfiihrungsbeispiel der Kraftstoffeinspritzanlage.
Wie in Fig.2 dargestellt, strömt die Ansaugluft in
Pfeilrichtung 1 durch einen eingeschnürten Teil 2 des Saugrohres 3 einer Brennkraftmaschine. In dem
eingeschnürten Teil 2 des Saugrohres 3 ist eine Drossel 5 mit einer Drosselwelle 6 drehbar gelagert. Stromabwärts
der Drossel 5 ist am Übergang vom eingeschnürten Teil 2 zum konischen Teil 8 des Saugrohres 3 ein
Röhrchen 9 angeordnet, durch das die Ansaugluft im Saugrohr 3 über eine Blende 10 (Fig.3) mit einer
konischen Bohrung 11 mit einer Kammer 12 einer Druckdose 13 in Verbindung steht. Wie in Fig.3
dargestellt, wird die Kammer 12 durch eine Membran 14 von einer Kammer 15 getrennt, die über einen Kanal 16
mit der Ansaugluft stromaufwärts der Drossel 5 in Verbindung steht.
In Fig. I ist mit 18 ein Stab bezeichnet, der mit der
Membran 14 fest verbunden ist und dessen eines Ende sich über einen verstellbaren Federteller 19 an einer
Feder 20 abstützt, während sein anderes Ende über einen Bolzen 21 mit einer Kurvenscheibe 22 in
Verbindung steht, die um eine Achse 23 schwenkbar gelagert ist. Auf der Kurvenbahn 24 der Kurvenscheibe
22 bewegt sich eine Rolle 25, die an einem Hebel 26 drehbar gelagert ist. Der Hebel 26 ist fest mit der
Drosselwelle 6 verbunden. Mit der Kurvenscheibe 22 ist über eine Hülse 27 (F i g. 2) eine weitere Kurvenscheibe
28 fest verbunden, die ebenfalls abhängig von der Stellung der Membran 14 um die Achse 23 schwenkbar
ist. Auf der Kurvenbahn 29 der Kurvenscheibe 28 gleitet eine Rolle 30, die auf einer einen festen Hebel 31 und
einen Hebel 32 verbindenden Achse 33 drehbar gelagert ist. Der Hebel 32 steht über eine Einstellschraube 34 mit
dem beweglichen Teil 35 eines Mengenteiler- und Zumeßventils 36 in Verbindung und kann um einen
veränderbaren Schwenkpunkt 37, der als Bolzen ausgebildet ist und in einer Führungsnut 38 des Hebels
32 gleitet, geschwenkt werden. Der Bolzen 37 ist fest mit einem Lagerhebel 39 verbunden, auf dessen Bolzen 40
durch einen Übertragungsstab 41 ein in Fig.2 dargestelltes temperaturabhängig arbeitendes Glied 42
wirkt Der Hebel 39 ist um einen festen Drehpunkt 43 schwenkbar gelagert
Die Wirkungsweise der in F i g. 1 bis 3 beschriebenen Kraftstoffeinspritzanlage soll im folgenden näher
beschrieben werden:
Bei laufender Brennkraftmaschine wird über das Saugrohr 3 Luft angesaugt, deren Druckdifferenz
stromaufwärts und stromabwärts der Drossel 5 über den Kanal 16 bzw. das Röhrchen 9 und die Blende 10 auf
ίο die Membran 14 der Membrandose 13 wirkt Auf die
Membran 14 wirkt somit die an der Drossel 5 geregelte Druckdifferenz. Um im Leerlaufbereich der Brennkraftmaschine
größere Verstellkräfte zur Verstellung des Mengenteiler- und Zumeßventils 36 zu erreichen, ist es
vorteilhaft im Leerlaufbereich eine größere Druckdifferenz einzuregeln als z. B. bei Vollast Deshalb betätigt
der mit der Membran 14 verbundene Stab 18 über die Kurvenscheibe 22 den mit der Drosselwelle 6 fest
verbundenen Hebel 26. Die Kurvenbahn 24 ist so ausgelegt, daß sich bei jeder Ansaugiuftmenge ein für
die Regelung der Kraftstoffzumessung günstiger Druckverlauf ergibt d. h. die an der Drossel 5 eingeregelte
Druckdifferenz erfährt im Leerlaufbereich eine Vergrößerung.
2ϊ Die Membrandose 13 betätigt auch gleichzeitig über
die weitere Kurvenscheibe 28 und Hebel 31 und 32 das Mengenteiler- und Zumeßventil 36. Der Hebel 32 ist um
den Bolzen 37 schwenkbar gelagert, der in der Führungsnut 38 des Hebels 32 gleitet Die Stellung des
ω Schwenkpunktes 37 ist während des Warmlaufens
dadurch von der Motortemperatur abhängig, daß das temperaturabhängig arbeitende Glied 42 über den
Übertragungsstab 41 den Lagerhebel 39 um den Drehpunkt 43 schwenkt. Je nach Verlauf der Führungs-
ir> nut 38 kann nun das Anreicherungsverhältnis des
Kraftstoffluftgemisches bestimmt werden. Würde die Führungsnut 38 in einem Kreisbogen entsprechend der
gestrichelten Linie 44 in F i g. 1 um den Punkt 43 verlaufen, so würde bei einer Verstellung des Schwenken
punktes 37 für alle Betriebsbereiche der Brennkraftmaschine die gleiche prozentuale Anreicherung erfolgen,
d. h. in jedem Last- und Drehzahlbereich würde bei Änderung der Temperatur der Kraftstoffanteil im
Kraftstoffluftgemisch um einen prozentualen gleichen
■'■' Anteil zunehmen. Erwünscht ist jedoch in manchen
Fallen eine zusätzliche additive Änderung des Kraftstoffluftgemischverhältnisses
mit der Temperatur. Beispielsweise kann es wünschenswert sein, daß die Anreicherung bei —200C gegenüber der Normalar-
■>» beitstemperatur für den Leerlauf 350% betragen soll,
bei Vollast aber nur 150% der normalen Einspritzmenge. Um zu der durch das Hebelarmverhältnis erreichten
multiplikativen Anreicherung diese gewünschte additive Anreicherung zu erhalten, darf die Führungsnut 38 nicht
in einem Kreisbogen um den Drehpunkt 43 verlaufen, sondern muß in dem Bereich, der den niederen
Temperaturen entspricht, etwas flacher verlaufen. Dies wäre bei dem in der F i g. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel der zum temperaturabhängig arbeitenden Glied
i'11 42 hinweisende Abschnitt der Führungsnut 38.
Die Luftansaugung während eines Ansaughubes erfolgt nicht gleichmäßig. Da die Durchströmung des
Bereichs der Drossel 5 nach einem quadratischen Druckverlauf erfolgt, bildet sich bei veränderlicher
'·■ Luftmenge als zeitlicher Mittelwert eine höhere
Druckdifferenz aus als es der mittleren Luftdurchströmmenge entspricht, so daß die Membran 14 eine zu große
Einspritzmenge steuert. Bei Sechs- und Mehrzvlinder-
Brennkraftmaschinen überdecken sich die Ansaughübe, und es erfolgt ein Ausgleich; dagegen folgen bei einer
Vierzylinder-Brennkraftmaschine die Ansaughübe fast getrennt hintereinander, und es kommt zu untragbaren
Abweichungen der Kraftstoffregelung besonders bei r>
Vollast und kleinen Drehzahlen. Bei einem Ansaughub verläult die Ansaugluftmenge entsprechend der Kolbengeschwindigkeit
nach einem Sinusgesetzt, und es liegt zum Beispiel die mittlere Mehrmenge 36% über
der mittleren Ansaugmenge während 56% der Ansaug- κι zeit, und die mittlere Mindermenge liegt 46% unter der
mittleren Ansaugmenge und erstreckt sich über 44% der Ansaugzeit. Mit diesen Werten bildet sich an der
Drossel 5 eine mittlere Druckdifferenz, die um 17% höher ist als die Druckdifferenz bei gleichmäßiger ir>
Luftströmung. Infolge der erhöhten Druckdifferenz steuert die Membran 14 eine um 17% zu hohe
Einspritzmenge. Dieser Mangel wird weitgehend beseitigt durch Verwendung der Blende 10 im Luftstrom
zwischen dem Ansaugrohr 3 und der Kammer 12 der Membrandose 13. Die Blende 10 besitzt deshalb eine
konische Bohrung 11, deren kleinerer Querschnitt der Membrandose zugewandt ist. Dadurch stellt die Blende
10 für die aus der Kammer 12 herausströmende Luft einen größeren Widerstand dar als für die aus dem 2>
Saugrohr 3 in die Kammer 12 einströmende Luft.
In Fig.4 ist ein zweites Ausführungsbeispiel der Kraftstoffeinspritzanlage dargestellt, mit einem Saugrohrabschnitt 50, in dem auf einer Drosselwelle 51 eine Drossel 52 angeordnet ist. Mit der Drosselwelle 51 fest verbunden ist außerhalb des Saugrohrabschnittes 50 eine Kurvenscheibe 53, auf der ein Stahlband 54 abrollt. Das eine Ende des Stahlbandes 54 ist mit einer Feder 55 verbunden, die lang und weich ist (flache Charatkeristik) und sich über einen Stift 56 am Gehäuse 57 abstützt. Das andere Ende des Stahlbandes 54 ist mit einem Winkelhebel 58 verbunden, der um eine Achse 59 drehbar gelagert ist und über eine Rolle 60 mit einem Arbeitsglied 61 in Verbindung steht, das fest mit einer Membran 62 einer Membrandose 63 verbunden ist und zugleich das bewegliche Ventilteil des Mengenteilerund Zumeßventiles 64 darstellt. Die Membrandose 63 weist die beiden Druckkammern 65 und 66 auf. In der Kammer 65 wirkt dabei über einen nicht dargestellten Kanal der Druck im Saugrohrabschnitt 50 stromabwärts der Drossel und in der Kammer 66 über einen ebenfalls nicht dargestellten Kanal der Druck im Saugrohrabschnitt 50 stromaufwärts der Drossel 52. Die Kurvenscheibe 53 ist so ausgelegt, daß sich bei jeder Ansaugluftmenge ein für die Regelung der Kraftstoffzumessung günstiger Druckverlauf ergibt, d. h. die an der Drossel 52 eingeregelte Druckdifferenz erfährt im Leerlaufbereich eine Vergrößerung.
In Fig.4 ist ein zweites Ausführungsbeispiel der Kraftstoffeinspritzanlage dargestellt, mit einem Saugrohrabschnitt 50, in dem auf einer Drosselwelle 51 eine Drossel 52 angeordnet ist. Mit der Drosselwelle 51 fest verbunden ist außerhalb des Saugrohrabschnittes 50 eine Kurvenscheibe 53, auf der ein Stahlband 54 abrollt. Das eine Ende des Stahlbandes 54 ist mit einer Feder 55 verbunden, die lang und weich ist (flache Charatkeristik) und sich über einen Stift 56 am Gehäuse 57 abstützt. Das andere Ende des Stahlbandes 54 ist mit einem Winkelhebel 58 verbunden, der um eine Achse 59 drehbar gelagert ist und über eine Rolle 60 mit einem Arbeitsglied 61 in Verbindung steht, das fest mit einer Membran 62 einer Membrandose 63 verbunden ist und zugleich das bewegliche Ventilteil des Mengenteilerund Zumeßventiles 64 darstellt. Die Membrandose 63 weist die beiden Druckkammern 65 und 66 auf. In der Kammer 65 wirkt dabei über einen nicht dargestellten Kanal der Druck im Saugrohrabschnitt 50 stromabwärts der Drossel und in der Kammer 66 über einen ebenfalls nicht dargestellten Kanal der Druck im Saugrohrabschnitt 50 stromaufwärts der Drossel 52. Die Kurvenscheibe 53 ist so ausgelegt, daß sich bei jeder Ansaugluftmenge ein für die Regelung der Kraftstoffzumessung günstiger Druckverlauf ergibt, d. h. die an der Drossel 52 eingeregelte Druckdifferenz erfährt im Leerlaufbereich eine Vergrößerung.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Kraftstoffeinspritzanlage für gemischverdichtende,
fremdgezündete Brennkraftmaschinen, mit Einspritzung des Kraftstoffes in das Saugrohr, in
dem eine durch die Membran einer beidseitig der Membran verschiedenen stromauf und stromab der
Drossel in der Saugleitung herrschenden Drucken ausgesetzten Membrandose gesteuerte Drossel
sowie eine willkürlich betätigbare Drosselklappe hintereinander angeordnet sind und die Drossel
entsprechend der durchströmenden Luftmenge bewegt und ein in der Kraftstoffleitung angeordnetes
Mengenteiler- und Zumeßventil für den Kraftstoff über zwischen der Drossel und dem Ventil
angeordnete Kopplungsglieder betätigt wird, wobei an der Drossel im Leerlaufbereich der Brennkraftmaschine
größere Druckdifferenzen und damit größere Verstellkräfte zur Betätigung des Ventils als
während der anderen Betriebsbereiche der Brennkraftmaschine einregelbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kopplungsglieder mindestens eine Kurvenscheibe (22, 28, 53) umfassen, durch die der kinematische Zusammenhang zumindest
zwischen Membranstellung und Drosselstellung definiert ist.
2. Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Membran
(14) die Kurvenscheibe (22) verdrehbar ist, auf deren Kurvenbahn (24) ein mit der Drosselwelle (6) fest
verbundener Hebel (26) gleitet.
3. Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luft stromabwärts
der Drossel (5) durch eine Blende (10) in die eine Kammer(12) der Membrandose (13) strömt.
10
15
20
25
30
35
4. Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende (10) eine
konische Bohrung (11) hat deren kleinerer Querschnitt der Membrandose (13) zugewandt ist
5. Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß das bewegliche Teil
(35) des Mengenteiler- und Zumeßventiles (36) durch einen Hebel (32) betätigbar ist dessen wirksames
Hebelarmverhältnis durch Verschieben des Schwenkpunktes (37) des Hebels (32) durch ein
temperaturabhängig arbeitendes Glied (42) änderbar ist wodurch eine mit der Last sich ändernde
Warmlaufanreicherung bei kalter Brennkraftmaschine erzeugbar ist
6. Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet daß der Schwenkpunkt
(37) des Hebels (32) mittels einer durch eine Führungsnut (38) gebildeten Kurve änderbar ist
7. Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Führungsnut
(38) ein den Schwenkpunkt (37) bildender mit einem Lagerhebel (39) fest verbundener Bolzen (37) gleitet.
8. Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerhebel (39)
durch das temperaturabhängig arbeitende Glied (42) um einen festen Punkt (43) schwenkbar ist.
9. Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Membrandose
(63) ein Winkelhebel (58) betätigbar ist, der einerseits am Mengenteiler- und Zumeßventil (61.
64) anliegt und andererseits mit einem Stahlband (54) verbunden ist, das an der mit der Welle (51) der
Drossel (52) befestigten Kurvenscheibe (53) angreift.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kr.aftstoffein-Spritzanlage
für gemischverdichtende, fremdgezündete Brennkraftmaschinen, mit Einspritzung des Kraftstoffes
in das Saugrohr, in dem eine durch die Membran einer beidseitig der Membran verschiedenen stromauf und
stromab der Drossel in der Saugleitung herrschenden Drucken ausgesetzten Membrandose gesteuerte Drossel
sowie eine willkürlich betätigbare Drosselklappe hintereinander angeordnet sind und die Drossel
entsprechend der durchströmenden Luftmenge bewegt und ein in der Kraftstoffleitung angeordnetes Mengenteiler-
und Zumeßventil für den Kraftstoff über zwischen der Drossel und dem Ventil angeordnete
Kopplungsglieder betätigt wird, wobei an der Drossel im Leerlaufbereich der Brennkraftmaschine größere
Druckdifferenzen und damit größere Verstellkräfte zur Betätigung des Ventils als während der anderen
Betriebsbereiche der Brennkraftmaschine einregelbar sind.
Bei einer bekannten Krafistoffeinspritzanlage dieser
Art (DE-AS 12 12 780) ist über einen steuerbaren Bypaß im Bereich geringer Motorbelastung ein eine Drossel im
Saugrohr betätigender Servomotor derart beeinflußbar, daß sich dabei geringere Druckdifferenzen einstellen,
als bei größerer Motorbelastung.
Bei einer anderen bekannten Kraftstoffeinspritzanlage vergleichbarer Art (DE-OS 20 06 651) regelt eine
Membrandose im Saugrohr an einem Hilfsdrosselorgan eine bestimmte Druckdifferenz ein, indem sie über
45
50
55 Hebel das Hilfsdrosselorgan bis zum Erreichen dieser Druckdifferenz verdreht. Auf der Hilfsdrosselorganwel-Ie
ist eine Kurvenscheibe angeordnet, die beim Verdrehen des Hilfsdrosselorgans ein Verbindungsglied
verschiebt, das den Schleifer des im elektrischen System eines Magneteinspritzventils angeordneten Regelwiderstandes
betätigt. Angestrebt wird zumeist ein linearer Verlauf der Druckzunahme mit dem Luftdurchsatz.
Dadurch ergeben sich im Leerlaufbereich geringe Verstellkräfte und Fehler bei der Kraftstoffzumessung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kraftstoffeinspritzanlage der eingangs beschriebenen
Art zu entwickeln, mit der sich eine bessere Kraftstoffzumessung im Leerlaufbereich der Brennkraftmaschine
erreichen läßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kopplungsglieder mindestens eine Kurvenscheibe
umfassen, durch die der kinematische Zusammenhang zumindest zwischen Membranstellung und
Drosselstellung definiert ist.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist derart, daß durch die Membran die Kurvenscheibe
verdrehbar ist, auf deren Kurvenbahn ein mit der Drosselwelle fest verbundener Hebel gleitet und daß die
Luft stromabwärts der Drossel durch eine Blende in die eine Kammer der Membrandose strömt, wobei die
Blende eine konische Bohrung hat, deren kleinerer Querschnitt der Membrandose zugewandt ist.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfin-
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722203017 DE2203017C3 (de) | 1972-01-22 | 1972-01-22 | Kraftstoffeinspritzanlage mit einer durch eine Membrandose gesteuerten Drossel im Saugrohr |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722203017 DE2203017C3 (de) | 1972-01-22 | 1972-01-22 | Kraftstoffeinspritzanlage mit einer durch eine Membrandose gesteuerten Drossel im Saugrohr |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2203017A1 DE2203017A1 (de) | 1973-07-26 |
DE2203017B2 true DE2203017B2 (de) | 1978-12-07 |
DE2203017C3 DE2203017C3 (de) | 1979-08-16 |
Family
ID=5833723
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722203017 Expired DE2203017C3 (de) | 1972-01-22 | 1972-01-22 | Kraftstoffeinspritzanlage mit einer durch eine Membrandose gesteuerten Drossel im Saugrohr |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2203017C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS51105527A (en) * | 1975-03-14 | 1976-09-18 | Nippon Soken | Nainenkikanno kyunyukukiryokenshutsusochi |
US4067191A (en) * | 1975-10-10 | 1978-01-10 | Forenade Fabriksverken | System for supplying fuel and combustion air to an external combustion engine |
-
1972
- 1972-01-22 DE DE19722203017 patent/DE2203017C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2203017A1 (de) | 1973-07-26 |
DE2203017C3 (de) | 1979-08-16 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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