DE2202685C3 - Waschmaschine für wiederverwendbare Verpackungsgegenstände - Google Patents
Waschmaschine für wiederverwendbare VerpackungsgegenständeInfo
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Description
Aus der USA.-Patentschrift 2180947 ist bereits
eine Waschmaschine der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 beschriebenen Art bekannt. Bei dieser
sind die Behandlungszonen ausschließlich über- und hintereinander angeordnet, so daß der vorgegebene
Raum nicht optimal ausgenutzt werden kann. Die Anzahl der Behandlungszonen bestimmt nämlich die
Höhe und Länge der Waschmaschine, während ihre Breite von der Anzahl der Behandlungszonen unbeeinflußt
bleibt. Das Volumen des Gehäuses der bekannten Waschmaschine kann daher nicht optimal gewählt
werden.
Die bekannte Waschmaschine hat Weiterhin der Nachteil, daß die aus zwei nebeneinander verlaufenden
Schienen bestehenden Führungsbahnen, in derer Zwischenraum an den Trägern für die Verpackungsgegenstände angebrachte Stifte greifen, eine komplizierte
Form aufweisen. Sie verlaufen nicht parallel zui Kette, sondern sind entsprechend der Form der Trägei
und den Anbringungsstellen der Stifte insbesondere an den Umlenkstellen in komplizierten Profilen gebogen.
Aus der britischen Patentschrift 974337 ist weitei
eine Waschmaschine bekannt, bei der die vom endlosen Förderer durchlaufenen Behandlungszonen in einer
Etage angeordnet sind. Bei dieser sind zwar du Führungsbahnen als zum Förderer auf dessen gesam
ter Länge parallel verlaufende Schienen ausgebildet unterteilt ist. Jede Längshälfte wird durch Tragplat-
und damit einfach, jedoch wird bei dieser Waschma- ten 3 in Kammern 4, 5, 6, 7, 8 und 9 unterteilt. Die
schine ausschließlich ihre Länge von der Anzahl der oberen Kammern 6,7,8 und 9 dienen als technologi-
Behandlungszonen beeinflußt, so daß bei ihr die mög- sehe Behandlungszonen der Verpackung. In der
liehe Raumausnutzung noch schlechter ist als bei der 5 Kammer 6 wird die Verpackung eingeweicht, in der
zuvor beschriebenen bekannten Waschmaschine. Kammer 7 wird sie mittels Waschlösung behandelt,
Aus der deutschen Patentschrift 622747 ist in der Kammer 8 wird sie mittels Rückwasser behanschließlich
eine Förderanlage für Hängelasten be- delt und mit reinem Heißwasser abgespült. In der
kannt, bei der der Förderer eine endlose raumbeweg- Kammer 9 wird die Verpackung mittels Dampf, angeliche
Förderkette (im Gegensatz hierzu enthalten die *° wärmter Luft und Desinfektionsmitteln behandelt,
zuvor beschriebenen bekannten Waschmaschinen La- In den Kammern 6, 7 und 8 sind Sprühdüsen 10,
schenketten, die nur in einer Ebene beweglich sind) 11,12 und 13 (Fig. 3) und in der Kammer 9 Dampfenthält,
bei der die Lasten schwenkbar an einzelnen düsen 13a, Heißluftdüsen 14 und Vorrichtungen zur
Wagen befestigt sind. Bei dieser Förderanlage müssen Verpackungsdesinfektion, z.B. elektrische Strahler
die Träger an den Umlenkstellen stets in waagerechter l5 15, angebracht. An Stelle solcher Vorrichtungen kön-Stellung
umgelenkt werden, bevor sie in eine andere nen auch chemische Mittel oder Dampf verwendet
Etage fahren können. Diese Förderanlage ist daher werden, wobei die Verwendung des einen oder andeaus
Platzgründen bei einer von einem Gehäuse um- ren Mittels vom Typ des Werkstoffs, aus dem die Verschlossenen
Waschmaschine nicht anwendbar. packung gefertigt ist, und von der Verschmutzung der
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine *° Verpackung durch Bakterien abhängt.
Waschmaschine für wiederverwendbare Verpak- Ein endloser Förderer 16 (Fig. 4) läuft durch alle
kungsgegenstände zu schaffen, deren Raumbedarf Behandlungszonen, die in den Kammern 6, 7, 8 und
möglichst gering ist. 9 untergebracht sind. Dieser Förderer transportiert
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im mit Hilfe von Trägern 17 die Verpackung durch alle
Patentanspruch 1 enthaltenen Merkmale gelöst. 25 Behandlungskammern.
Im Gegensatz zu der eingangs beschriebenen be- In den unteren Kammern 4 und 5 (Fig. 2) befindet
kannten Waschmaschine sind bei der erfindungsge- sich ein Rahmen 18, der auf mit Spindeln versehenen
mäßen die Behandlungszonen auch nebeneinander Auflagern 19 ruht. Auf diesem Rahmen sind ein elek-
angeordnet, so daß der vorhandene Platz optimal aus- trischer Antrieb 20 (Fig. 1) für den Förderer 16, eine
genutzt werden kann. Dabei entspricht de» Verlauf 3o Pumpenanlage 21 für zweimal umlaufendes Rück-
der Schiene durch die Maschine genau dem der Rund- wasser, eine Pumpenanlage 22 für Rückwasser, Pum-
gliederkette; ihre Form ist daher verhältnismäßig ein- penanlagen 23 und 24 für Waschflüssigkeit, eine
fach. Da die stets waagerecht geführte Gabel drehbar Wanne 25 (Fig. 3) für zweimal umlaufendes Rück-
am Wagen befestigt ist und die Wagen mittels die wasser, eine Wanne 26 für Rückwasser und eine
Schiene einschließender Führungsrollen auf dieser 35 Wanne 27 für Waschflüssigkeit aufgestellt,
geführt sind, können die Wagen auch über Kopf in Die Pumpenanlagen 21,22,23 und 24 sind mit den
die nächsthöhere oder -tiefere Etage fahren, so daß entsprechenden Spritzvorrichtungen 10, 11 und 12
auch an diesen Umlenkstellen optimal Platz gespart durch Rohrleitungen 28 verbunden,
wird. Der Förderer 16 (F i g. 4) besteht aus einem Zugoi -
Da bei der erfindungsgemäßen Waschmaschine so- 4° gan, dessen Elemente gegeneinander in allen Richmit
der vorhandene Platz optimal ausgenutzt wird, tungen beweglich sind, also einer Rundgliederkette
kann man Verschleppungsprozesse zwischen einzel- 29 oder auch einem Drahtseil, aus Wagen 30, auf denen
Behandlungszonen in sehr einfacher Weise da- nen die Träger 17 gelagert sind, und einer Schiene
durch verhindern, daß diese in ausreichendem Ab- 31, längs der die Wagen 30 verschoben werden. Die
stand voneinander angeordnet werden. 45 Rundgliederkette 29 (Fig. 2) und die Schiene 31 sind
Bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen so angeordnet, daß sie durch alle Behandlungszonen
der erfindungsgemäßen Waschmaschine sind Gegen- in den Kammern 6, 7, 8 und 9 laufen, sich um die
stand der Unteransprüche 2 bis 8. senkrechte Zwischenwand 2 in der waagerechten
An Hand der in der Zeichnung dargestellten Aus- Ebene biegen und von der Kammer 6 zur Kammer 7.
f ührungsbeispiele wird die Erfindung näher erläutert. 5° von letzterer senkrecht zur Kammer 8 sowie von dei
Es zeigt Kammer 8 zur Kammer 9 und von letzterer senkreehl
Fig. 1 eine Waschmaschine ohne Gehäuseseiten- zur Kammer 6 übergehen. Auf diese Weise besitzt dei
wand, Förderer 16 (Fig. 4) zwei übereinanderliegende waa-
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Maschine, gerechte Trume 32 und 33, von denen der erste durch
Fig. 3 den technologischen Arbeitsplan der Ma- 55 die benachbarten Kammern 6,7 und der zweite durch
schine, die benachbarten Kammern 8,9 verläuft. Der Förde-
Fig. 4 den endlosen Förderer der Maschine, rer ist auch durch die senkrechten Abschnitte 32a unc
Fig. 5 den Querschnitt durch einen Wagen, 33a geführt.
Fig. 6 die Draufsicht auf den teilweise aufgeschnit- Die Rundgliederkette 29 wird durch den elektri-
tenen Wagen, 6o sehen Antrieb 20 über eine senkrecht stehende Welle
Fig. 7 die Vorderansicht des Wagens, 34 in Bewegung gesetzt. Letztere wird durch ein Ke
Fig. 8 die Spannvorrichtung des Förderers, gelradpaar 35 in Drehung versetzt. Auf der Welle 3<
Fig. 9 Schnitt IX-IX der Fig. 8 und ist starr ein Treibsternrad 36 befestigt, welches dau
Fig. 10 die Gesamtansicht der Maschine. ernd mit der Rundgliederkette 29 in Eingriff steht
Die Waschmaschine für wiederverwendbare Ver- 65 Auf dieser Welle sitzt auch eine Trommel 37 mit ei
Packungsgegenstände besteht aus einem Gehäuse 1 nein Führungsbord 38, der sich in der Höhe des Ver
(Fig. 1), dessen Innenraum durch eine senkrechte packungsträgers 17 befindet.
Zwischenwand 2 in Längshälften A und B (Fig. 2) Das Treibsternrad 36 überträgt die Bewegung au
die Kette 29 in der waagerechten Ebene, wobei sich In den Behandlungszonen sind in den Kammern 6,
die Kette um die senkrechte Zwischenwand 2 biegt. 7 und 8, 9 zusätzliche, in der waagerechten Ebene
Hierbei wird der Förderertrum 32 um das Treibstern- eine geschlossene Kurve bildende Schienen 64 vorgerad 36 und der Trum 33 um eine auf der Welle der sehen, die aus einem Werkstoff mit guten Gleiteigen-Spannvorrichtung sitzenden Rolle 39 geführt. Die Be- 5 schäften gefertigt sind und als Auflager für die Gabeln
wegungsrichtung der Kette 29 ist durch Pfeile C ge- bei ihrer Verschiebung dienen,
kennzeichnet. An den Stellen, an denen die Wagen mit den Ga-
Um den Übergang der Kette 29 von einer Kammer bein aus den waagerechten Fördertrumen 32 und 33
zur anderen in senkrechter Richtung zu ermöglichen, in die senkrechten Abschnitte 32a und 33a übergesind an der Zwischenwand 2 Führungsrollen 40, 41, io hen, sind Vorrichtungen zum Schwenken der Wagen
42 und 43 befestigt, die zur Führung der Kette dienen, 30 und zum Festhalten der Gabeln 60 in der waagewenn sie aus den waagerechten Abschnitten 32 und rechten Lage angebracht. Jede dieser Vorrichtungen
33 in die senkrechten 32a und 33a übergeht. besteht aus einem senkrechten Blech 65, das an der
Die Schiene 31 (Fi g. 5) ist an der Zwischenwand 2 Zwischenwand 2 so befestigt ist, daß seine Unterkante
mittels Kragarmen 44 befestigt. 1S 66 sich unter den Stützrollen 62 der Gabel befindet,
Der Wagen 30 (Fig. 4) des Förderers 16 besteht wenn diese in der untersten Stellung ist, während seine
aus einem Kragarm 45 sowie vier Führungsrollen 46, Oberkante 67 mit einer horizontalen Winkelschiene
47,48 und 49 mit verlängerten Naben 50. Die Achsen 68 ausgerüstet ist, die sich über den Stützrollen 62
dieser Führungsrollen sind gelenkig im Kragarm 45 der Gabel befindet, wenn diese in ihrer obersten Stelbefestigt. Die Führungsrollen 46,47 und 48 sind mit »o lung ist. Das Blech 65 (F ig. 1) enthält einen senkrecheinem Führungsflansch versehen, damit sie sich auf ten Schlitz 69, der an seinem unteren Ende in zwei
den gebogenen Strecken der Schiene 31 abwälzen waagerechte Schlitze 70 und 71 übergeht, von denen
können, und in einer Reihe (Fig. 7) angeordnet, da- einer, und zwar der Schlitz 70, sich in der Höhe des
mit sie sich auf einer Seite der Schiene 31 abwälzen. Zapfens 58 des Wagens 30 und der andere Schlitz,
Die Führungsrolle 49 ist mit zwei Führungsflanschen *5 nämlich der Schlitz 71, sich in der Höhe der Führungsversehen und in einem Abstand von der Reihe der rolle 63 der Gabel befindet, wenn diese in der unter-FührungsroUen 46,47 und 48 angeordnet, der gleich sten Stellung ist.
der Höhe der Schiene 31 ist, damit sie sich auf der Die Schlitze 69, 70 und 71 dienen als Führungen
anderen Seite der Schiene 31 abwälzt. Die Nabe 50 für die Rolle 63 und den Zapfen 58 und kopieren
der Führungsrolle 47 (Fig. 6) hat einen Durchmesser, 30 in der senkrechten Ebene deren Bewegungsbahnen,
der kleiner als der Durchmesser der Naben der Füh- Das Blech 65 dient als Auflager für die Rollen 62,
rungsrollen 46 und 48 ist, damit der Wagen 30 bei wenn die Gabel beim Übergang von einer Kammer
seiner Fortbewegung auf der Schiene 31 nur mit den zur anderen senkrecht verschoben wird,
beiden äußeren Führungsrollen 46 und 48 aufliegt. An der Übergangsstelle des Förderers 16 von der
Hierbei wälzt sich der Flansch 51 der Führungsrolle 35 Kammer 9 zur Kammer 6 ist ein Verpackungsabstrei-47 auf der Innenseite der Schiene 31 ab, und die Flan- fer 72 angebracht, welcher eine waagerechte, drehbar
sehe 52 der Führungsrollen 46 und 48 walzen sich in Kragarme 74 eingesetzte Achse 73 und Teleskopauf deren Außenseite ab. stangen 75 enthält, welche in Längsrichtung ver-
Der Flansch 51 der Führungsrolle 47 (Fig. 5) und schiebbar an der Achse 73 befestigt sind. Diese Stander Flansch 53 der Führungsrolle 49 sind in Richtung 40 gen sind in einem gewissen Abstand D voneinander
ihres Außenrands abgeschrägt- Dies ermöglicht es angebracht, damit die Gabelzinken zwischen ihnen
dem Wagen 30, sich ungehindert längs den gebogenen durchtreten können. Die teleskopartige Ausführung
Strecken der Schiene 31 zu bewegen. der Stangen 75 ermöglicht es, ihre Länge zu ändern.
Die Achse der Führungsrolle 49 ist mittels einer Die Verschiebung der Stangen längs der Achse erFeder 54, die auf eine Stützschraube 55 aufgesetzt 45 möglicht es, ihre relative Lage so zu ändern, daß Verist, abgefedert. Auf diese Weise wird die Führungs- packungen beliebiger Abmessungen zuverlässig abgerolle 49 dauernd an die Führung angepreßt. nommen werden können. Die Achse 73 wird von
Der Wagen 30 ist mit der Kette 29 durch einen Hand gedreht. Sie wird in der vorgegebenen Stellung
Mitnehmer 56 verbunden, durch dessen öffnung 57 durch Bügel 76 festgehalten, welche durch Schrauben
ein starr am Kragarm 45 des Wagens 30 befestigter 5» 77 zusammengezogen und durch eine Feder 78 und
Zapfen 58 gesteckt ist. einen Hebel 79 gegen Drehung gesichert sind. In der
Am freien Ende des Zapfens 58 ist gelenkig der NähedesHebels79isteinEnds<ialter80angebracht.
Träger 17 befestigt, der in Form einer fliegenden welcher elektrisch mit dem elektrischen Antrieb 2Q
Wiege ausgeführt ist, weiche einen gelenkig am Zap- gekoppelt ist und letzteren abschaltet, wenn der Hebel
fen 58 des Wagens befestigten Kragarm 59 (Fig. 4) 55 79 bedeutend aus seiner Normalstellung abweicht
und eine waagerecht liegende Gabel 60 enthält, die Letzteres kann der Fall sein, wenn sich auf den Stan
am Kragarm 59 befestigt ist und zur Aufnahme der gen 75 viele Verpackungsgegenstände anhäufen. DU
Verpackung dient. An den Zinken der Gabe! 60 sind Maschine enthält, mn einen normalen Betrieb de
Stifte 61 zum Festhalten der Verpackung an ihrem Förderers 16 and ein automatisches Spannen de
Rand und Rollen 62 befestigt, die als zusätzliche Auf- Go Kette 29 zn gewährleisten sowie zum Aasgleich de
lager beim Fahren der Wagen 30 längs den senfcrech- Spannung der Kette, weim diese sich gedehnt hat, eini
ten Abschnitten 32a and 33a von einer Kammer zur Spannvorrichtung, welche eine Welle 81 (Fig. 8), au
anderen dienen. Am Kragarm 59 ist auf der der Befe- der die Rolle 39 und eine drehbare Trommel 82 sitzen
stigung der Gabel 60 entgegengesetzten Seite eine zwei Führungen 83 und 84 (Fig. 9) and zwei aas ab
Führungsrolle 63 befestigt, welche beim senkrechten 65 gefederten Spindeln and Muttern bestehende Ketten
Übergang des Wagens von einer Kammer zur anderen spannerpaare 85 (Fig. 8) enthält. Die Spannvorrid]
die Gabel 60 mit der auf sie ufetzten Verpackung tang ist mittels ihrer Führung 83 an der Zwischen
in der waagerechten Ebene festhält. wand 2 (Fig. 9) befestigt.
(ο
Um das Heißwasser, welches zum Abspülen verwendet
wird, verwerten zu können, ist die Tragplatte 3 (Fig. 3) der Kammer 8 mit einem Rohransatz 86 versehen,
der mit der Wanne 26 für das Rückwasser verbunden ist. Hierbei ist die Wanne 26 in unmittelbarer
Nähe der Wanne 25 für zweimal umlaufendes Rückwasser aufgestellt, damit das Wasser aus der Wanne
26 in die Wanne 25 überfließt. Gleichzeitig wird Wasser
aus der Wanne 25 allmählich in solchen Mengen entfernt, die gleich der Menge des aus der Wanne 26
zuströmenden Wassers sind.
Das Maschinengehäuse 1 (Fig. 10) ist an den Stellen, an denen sich die Bchandlungszonen befinden,
nach innen zu geneigt. Außerdem sind im Gehäuse 1 Schauluken 87 vorgesehen, welche durch Deckel 88
aus durchsichtigem Werkstoff geschlossen sind. An der Stelle, an der der Abstreifer 72 angeordnet ist,
befindet sich im Gehäuse 1 eine drehbare Klappe 89, welche die Beschickungsöffnung abdeckt. Beim
Schwenken der Klappe 89 kann letztere als Arbeitstisch zum kurzzeitigen Aufsetzen von Verpackungsgegenständen verwendet werden.
Die Waschmaschine arbeitet folgendermaßen:
Vor Betriebsbeginn werden die Wanne 27 (Fig. 3) fur die Waschlösung, die Wanne 26 für das Rückwasser
und die Wanne 25 für zweimal umlaufendes Rückwasscr mit Heißwasser gefüllt. In einen in der Kammer
4 untergebrachten Behälter 90 für eine konzentrierte Lösung wird Waschmittel gegossen, welches
automatisch in bestimmten Dosen der Wanne 27 zugeführt wird. Außerdem wird in die Wanne 27 während
des Füllens derselben mit Wasser zusätzliches Waschmittel der erforderlichen Konzentration geleitet.
Es werden Heizvorrichtungen 91 eingeschaltet (Temperatur und vorgegebenes Flüssigkeitsniveau
werden in den Wannen mittels allgemein bekannter Verfahren aufrechterhalten). Wenn die vorgegebene
Flussigkeitstemperatur in den Wannen 25, 26, 27 erreicht ist, wird eine Drossel geöffnet, und automatisch
strömt eine bestimmte Waschmitteldosis aus dem Behälter 90 in die Wanne 27. Jetzt werden die Pumpenanlagen
23 und 24 für das Waschmittel, die Pumpenanlage 21 für zweimal umlaufendes Rückwasser und
die Pumpenanlage 22 für das Rückwasser eingeschaltet. Es wird das Ventil zur Zuleitung von reinem Heißwasser
zu den Sprühdüsen 12 geöffnet. Ebenfalls wird ein Ventil 92 geöffnet, um Dampf über die Düsen
13 zuzuführen. Es werden die Lüfter eingeschaltet, um über die Heißluftdüsen 14 Heißluft zum Abblasen
der tropfenförmigen Feuchtigkeit von der Verpakkung zuzuführen. Die Luft wird in einem Lufterhitzer
erwärmt.
Danach wird der elektrische Antrieb 20 (Fig. 4) eingeschaltet, der über das Kegelradpaar 35 die Welle
34 mit dem Treibsternrad 36 in Drehung versetzt. Letzteres überträgt die Antriebskraft auf die Kette
29. Diese wiederum verschiebt mit Hilfe des Mitnehmers 56 (Fig. 5) den Wagen 30 längs der Schiene 31.
Die Verpackung wird beim Herankommen der Gabeln an die Beschickungsöffnungen auf die Stifte 61
der Gabel 60 mit obenliegendem Boden aufgesetzt.
Die auf die Gabeln 60 aufgesetzte Verpackung gelangt in die Zone zum Einweichen der Verpackung,
die sich in der Kammer 6 (Fig. 3) befindet, wo die Verpackung mittels warmen, zweimal umlaufenden
Rückwassers eingeweicht wird. Dieses Wasser wird über die Sprühdüsen 10 zugeleitet und fließt dann auf
die Tragplatte 3 und über die Rohrleitung 28 in die Wanne 25 herab. Beim Austritt aus der Kammer t
werden die Wagen 30 (Fig. 4), welche die Gabeln ml· der Verpackung tragen, in der waagerechten Ebern
längs der Schiene 31 geschwenkt und gelangen in dei Kammer 7 (Fig. 2) in die Zone zum Behandeln dei
Verpackung mit Waschlösung, welche über die SprüMüsen 11 (Fig. 3) zugeführt wird. Die Gabelr
60 (Fig. 4) liegen während des Schwenkens in dei
ίο waagerechten Ebene mit den Rollen 62 auf dem Bore
38 der Trommel ?7 auf, wodurch die Reibung dei Gabel 60 an der Schiene 64 bedeutend verminder
wird.
In der Kammer 7 (Fig. 3) sind die Sprühdüsen 11 der beiden Pumpenanlagen 23 und 24 aufgestellt
Diese beiden Pumpenanlagen müssen gleichzeitig arbeiten, wenn in der Maschine stark verschmutzte Verpackung
behandelt wird.
Die Waschlösung fließt nach der Behandlung dei
ao Verpackung von der Tragplatte 3 über Filter wiedei
in die Wanne 27 herab. Aus dem Gefäß 90 wird ununterbrochen dosenweise konzentrierte Waschlösung ir
die Wanne 27 geleitet. Nach der Behandlung der Ver packung wird diese längs des senkrechten Abschnitt;
«5 32a (Fig. 4) des Förderers 16 verschoben und gelang'
in die Kammer 8 (Fig. 2). Während des Übergang! vom waagerechten Trum 32 (Fig. 4) des Förderen
16 zum senkrechten Abschnitt 32a greift der Zapfer 58 des Wagens 30 in den Schlitz 70 des Blechs 6f
und die Führungsrolle 63 der Gabel 60 in den Schiit; 71 ein. Hierbei dreht sich der Wagen 30 in dem Augenblick,
in dem er vom waagerechten zum senkrechten und zum nächsten waagerechten Abschnitt übergeht,
um 180", während die Gabel 60 und die Verpackung waagerecht gehalten werden, da dei
Zapfen 58 des Wagens 30 und die Führungsrolle 63 in den senkrechten Schlitz 69 des Bleches 65 übergehen,
während die Stützrollen 62 sich auf der Oberf la ehe dieses Bleches abwälzen.
Beim Übergang vom senkrechten Abschnitt 32c zum waagerechten Trum 33 des Förderers 16 werder
die Gabel 60 und die Verpackung ebenfalls waage recht gehalten, da die Stützrollen 62 sich längs dei
waagerechten, am Blech 65 befestigten Führung 6i abwälzen.
In der Kammer 8 (Fig. 3) wird die Verpackung mii Rückwasser behandelt und mit reinem Heißwassei
gespült. Hierbei werden mit Hilfe der Sprühdüsen 1ΐ die Waschlösungsreste von der Verpackung abgewa
sehen, und die Verpackung wird endgültig mit reinetT Wasser gespült. Der Verbrauch an letzterem ist ge
ring, da alle Pumpenanlagen mit zirkulierender Flüs· sigkeit arbeiten. Da zum Abspülen der Verpackung
reines Wasser in die Maschine gelangt, fließt dies«
SS zusammen mit dem Rückwasser, welches über die Sprühdüsen 12 zugeführt wird, von der Tragplatte 2
über den Rohransatz 86 in die Wanne 26 herab.
Aus dem in Fig. 3 abgebildeten technologischer Arbeitsplan ist ersichtlich, daß das Wasser aus dei
Wanne 26 mittels der Pumpenanlage 22 zum Abspülen der Verpackung durch die Sprühdüsen 12 gedrück
wird. Dieses Wasser kehrt zur Wanne 26 zurück, wobei es um die Menge reinen Wassers vermehrt ist, dit
zum endgültigen AbspüLn der Verpackung zugeführ
wird.
Durch das dauernde Zuströmen reinen Wassers ir die Wanne 26 wird verschmutztes Wasser in diesel
Wanne ersetzt.
Der Teil des Wassers aus der Wanne 26, der gleich dem zum Abspülen verwandten Wasservolumen ist,
gelangt in die Wanne 25 für zweimal umlaufendes Rückwasser. Auf diese Weise wird in der Wanne 25
ebenfalls verschmutztes Wasser ersetzt, welches zum Einweichen verwendet wird, d. h. das Wasser wird
verwertet.
Beim Austritt der Gabeln mit der Verpackung aus der Kammer 8 schwenken sie in der waagerechten
Ebene, umfahren die Zwischenwand 2 und werden in die Kammer 9 geleitet, wo die Verpackung mittels
über die Düse 13 zugeführten Dampf, und mittels über die Düse 14 zugeleiteter Heißluft sowie mit Hilfe der
elektrischen Strahler 15 behandelt wird.
Nach einer solchen Behandlung tritt die Gabel mit der Verpackung vom waagerechten Trum 33 (Fig. 4)
über den senkrechten Abschnitt 33a in die Kammer 6
10
über.
In dem Augenblick, in dem der Übergang vom waagerechten zum senkrechten Abschnitt erfolgt,
gleiten die Stützrollen 62 der Gabel längs der Führung 68 des Blechs 65, während die Führungsrolle 63 und
der Zapfen 58 im senkrechten Schlitz 69 gleiten und die Gabel mit der Verpackung in der waagerechten
Lage halten, wobei sie etwaige Pendel- und Drehbewegungen der Gabel verhindern.
Beim Herabfahren des Wagens treten die Zinken der Gabel 60 ungehindert zwischen den Stangen 75
des Abstreifers 72 hindurch, während die Verpackung auf diesen Stangen 75 zurückbleibt. Die Verpackung
gleitet auf den Stangen 75 herab auf den Aufnahme-
•5 tisch oder auf beliebige andere Einrichtungen, die zum
Aufbewahren und Befördern der sauberen Verpakkung dienen.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Waschmaschine für wiederverwendbare Verpackungsgegenstände, mit einem durch waagerechte
Zwischenwände in mehrere Etagen unterteilten Gehäuse, in denen einzelne Behandlungskammern
angeordnet sind, mit einem durch die Kammern hindurchgeführten endlosen Förderer
mit einer Kette und mit Führungsbahnen, mit an der Kette befestigten Trägern für die Verpakkungsgegenstände,
mit in einzelnen Behandlungskammern angeordneten Sprüh- und Trockenluftdüsen, und mit einem Einweich- und einem
Waschflüssigkeitsbehälter, deren letzterer an Sprühdüsen angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (1) durch eine senkrechte Zwischenwand (2) auch in Längsrichtung
geteilt ist, daß der Förderer eine Rundgliederkette <29) enthält, daß die Rundgliederkette
und eine zu dieser auf deren gesamter Länge parallel verlaufende Schiene (31) auch durch die nebeneinander
liegenden Kammern (6, 7; 8,9) verlaufen, daß jeder Träger (17) durch eine stets
waagerecht geführte Gabel (60) gebildet ist, die mittels eines Kragarms (59) um eine waagerechte
Achse drehbar an einem Wagen (30) befestigt ist, und daß jeder Wagen (30) mittels einander gegenüber
liegender, die Schiene (31) einschließender Führungsrollen (46, 47, 48, 49) auf der Schiene
geführt ist.
2. Waschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen (30) vier Führungsrollen
(46,47,48,49) mit verlängerten Naben (50) aufweist, deren Achsen gelenkig am Wagen
(30) befestigt und von denen drei (46,47,48) mit einem Flansch (51, 52) versehen und in einer
Reihe angeordnet sind, während die vierte Führungsrolle (49) mit zwei Flanschen (53) versehen
und von der Reihe der drei Führungsrollen in einem Abstand angebracht ist, der gleich der Höhe
der Schiene (31) ist, daß der Durchmesser der Nabe (50) der mittleren (47) der drei Führungsrollen kleiner als der Nabendurchmesser der zwei
äußeren Führungsrollen (46, 48) ist, und daß die mittlere Führungsrolle so angeordnet ist, daß ihr
Flansch (51) sich auf der Innenseite der Schiene (31) abwälzt, während die Flansche (52) der zwei
äußeren Führungsrollen (46, 48) sich auf der Außenseite der Schiene abwälzen.
3. Waschmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die sich auf der Innenseite
der Schiene (31) abwälzenden Flansche (51, 53) in Richtung ihres Außenrandes abgeschrägt sind.
4. Waschmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dcß der Wagen (30) mit der
Rundgliederkette (29) durch einen Mitnehmer (56) verbunden ist, und daß er mit dem Träger
(17) durch einen Zapfen (58) verbunden ist, der durch eine im Mitnehmer (56) vorgesehene öffnung
(57) geführt und am Wagen befestigt ist.
5. Waschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Zinken der Gabel
(60) senkrecht stehende Stifte (61) und Stützrollen (62) befestigt sind, und daß am Kragarm (59)
auf der der Befestigung der Gabel (60) entgegengesetzten Seite eine Führungsrolle (63) befestigt
ist.
6. Waschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stellen, an denen die
Wagen (30) senkrecht von einer Kammer in eine andere (7-8; 9-6) übertreten, ein senkrechtes
Blech (65) vorgesehen ist, das an der senkrechten Zwischenwand (2) so befestigt ist, daß seine Unterkante
(66) sich in der untersten Stellung der Gabel (60) unterhalb der Stützrollen (62) derselben
befindet, während die Oberkante mit einer waagerechten Führung (68) versehen ist, die sich
in der obersten Stellung der Gabel oberhalb der Stützrollen (62) derselben befindet, und daß das
Blech (65) einen senkrechten Schlitz (69) aufweist, der an seinem unteren Ende in zwei waagerechte
Schlitze (70, 71) übergeht, die sich in der untersten Stellung der Gabel in der Höhe des Zapfens
(58) des Wagens bzw. der Führungsrolle (63) der Gabel befinden.
7. Waschmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in
den Behandlungszonen zusätzliche Schienen (64) vorgesehen sind, die aus einem Werkstoff mit guten
Gleiteigenschaften bestehen und als Auflager für die Gabeln (60) bei deren Bewegung in der
waagerechten Ebene dienen.
8. Waschmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an
der Stelle, an der die Wagen (30) mit dem Träger (17) aus einer oberen (9) in eine untere Kammer
(6) übertreten, ein Abstreifer (72) vorgesehen ist, der aus einer in einem Kragarm (74) drehbaren
waagerechten Achse (73) und aus Teleskopstangen (75) besteht, die längs der Achse verschiebbar
und in einem solchen Abstand (D) voneinander angeordnet sind, daß die Zinken der Gabel (60)
zwischen ihnen hindurchtreten können.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722202685 DE2202685C3 (de) | 1972-01-20 | Waschmaschine für wiederverwendbare Verpackungsgegenstände |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722202685 DE2202685C3 (de) | 1972-01-20 | Waschmaschine für wiederverwendbare Verpackungsgegenstände |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2202685A1 DE2202685A1 (de) | 1973-07-26 |
DE2202685B2 DE2202685B2 (de) | 1976-03-11 |
DE2202685C3 true DE2202685C3 (de) | 1976-10-28 |
Family
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