DE2201386C2 - Navigationsverfahren - Google Patents
NavigationsverfahrenInfo
- Publication number
- DE2201386C2 DE2201386C2 DE2201386A DE2201386A DE2201386C2 DE 2201386 C2 DE2201386 C2 DE 2201386C2 DE 2201386 A DE2201386 A DE 2201386A DE 2201386 A DE2201386 A DE 2201386A DE 2201386 C2 DE2201386 C2 DE 2201386C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- vehicle
- course
- gyro
- drift
- course information
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000000034 method Methods 0.000 title claims description 16
- 238000005259 measurement Methods 0.000 claims 1
- 230000009897 systematic effect Effects 0.000 claims 1
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 3
- 101150087426 Gnal gene Proteins 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000003068 static effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01C—MEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
- G01C21/00—Navigation; Navigational instruments not provided for in groups G01C1/00 - G01C19/00
- G01C21/10—Navigation; Navigational instruments not provided for in groups G01C1/00 - G01C19/00 by using measurements of speed or acceleration
- G01C21/12—Navigation; Navigational instruments not provided for in groups G01C1/00 - G01C19/00 by using measurements of speed or acceleration executed aboard the object being navigated; Dead reckoning
- G01C21/16—Navigation; Navigational instruments not provided for in groups G01C1/00 - G01C19/00 by using measurements of speed or acceleration executed aboard the object being navigated; Dead reckoning by integrating acceleration or speed, i.e. inertial navigation
- G01C21/183—Compensation of inertial measurements, e.g. for temperature effects
- G01C21/188—Compensation of inertial measurements, e.g. for temperature effects for accumulated errors, e.g. by coupling inertial systems with absolute positioning systems
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Radar, Positioning & Navigation (AREA)
- Remote Sensing (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Navigation (AREA)
Description
tung λ3 entsprechenden Ausgangssignal des bei Maß für die Drift darstellen. Hierbei wird jedoch die
Fahrzeughalt weiterdriftenden Kurskreisels ein neu- während eines Fahrzeughalts auftretende sogenannte
er Bezugswert/S3 gewonnen und abgespeichert wird. Standdrift nicht kompensiert
2. Navigationsverfahren nach Anspruch 1, da- Aus der DE-OS 19 15 477 ist ein Navigationssystem
durch gekennzeichnet, daß vorzugsweise mittels ei- 25 für ein Fahrzeug unter Verwendung eines Kurskreisels
ner bei Beginn der Weiterfahrt aktivierten Torschal- bekannt, bei dem die Standdrift unterdrückt wird. Der
tung und einer Vergleichsvorrioktung für Kurskreiselsignal
und Kursinformation der neue Bezugswert gebildet wird.
3. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß ein erster speicher (19) für die Kursinformation vorgesehen ist, daß der«/ genaß.iten Speicher eine
Vorrichtung (15) zum Vergleichen der Kursinformation mit dem Kurskreiselsignal .achgeschaltet ist
und daß die Vergleichsvorrichtung (15) über ein Gatter (21) mit einem zweiten Speicher (10) für den
Bezugswert vermieden ist, wobei das Gatter (21) nur bei Beginn der Weiterfahrt geöffnet wird.
Kurskreisel liefert während der Fahrt das Kurssignal an einen Anzeiger. Bei Fahrzeugstillstand wird in Abhängigkeit
von der momentanen Einstellung des Kursanzeigers ein Steuersignal an einen Drehmomentmotor abgegeben,
der zur Gehäuseverriegelung des Kreisels für die Zeit des Fahrzeugstillstandes bestimmt ist. Dabei
werden jedoch nicht unerhebliche Fehler durch die Störmomente beim Ein- bzw. Ausschalten der Gehäuseverriegelung
verursacht, wodurch erhebliche Schwierigkeiten in der Praxis hinsichtlich der Genauigkeit der
Driftkompensation auftreten.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein einfaches und mit geringem Aufwand durchführbares Verfahren zu
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekenn- 40 schaffen, das den Einfluß des Kreiseldrift bei Fahrzeugzeichnet,
daß das genannte Gatter (21) mittels eines stillstand verringert und die Navjgationsgenauigkeit
von einem an sich bekannten Weggeber gesteuerten
45
Signalgebers (23) kurzzeitig geöffnet wird.
5. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicher als Schiebregister ausgebildet
sind, wobei der Ausgang des Schiebregisters (10) für den Bezugswert über eine Additionsstelle, an
welcher die Signale der Driftkompensationseinrichtung (14) addiert werden, und über ein Gatter (13),
welches nur bei Fahrzeugfahrt geöffnet ist, auf den Eingang des genannten Schiebregisters (10) zurückgekoppelt
ist.
Die Erfindung betrifft ein Navigationsverfahren, insbesondere für Landfahrzeuge, bei welchem Verfahren
eine Kursinformation aus einem Bezugswert, welcher vorzugsweise der gespeicherten Ausrichtung der Spinaehse
eines Kurskreisels zur Nordrichtung entspricht und aus einem Kurskreiselsigna], welches der Ausrichtung
der Spinachse des genannten Kurskreisels zur Fahrzeuglängsachse entspricht, gebildet wird, wobei ei-
verbessert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß für die Abspeicherung der Kursinformation ein
elektronischer Speicher verwendet wird und daß bei Fahrzeugstart aus der gespeicherten Kursinformation
^2 und dem dann vorhandenen, der Kurskreiselausrichtung
Λ3 entsprechenden Ausgangssignal des bei Fahrzeughalt
weiterdriftetiden Kurskreisels ein neuer Bezugs
wert/$3 gewonnen und abgespeichert wird.
Es wird dabei davon ausgegangen, daß bei Fahrzeugen, insbesondere bei Landfahrzeugen, die Zeiten für
Fahrzeughalt größer sind, als die Zeiten für Fahrzeugfahrt, wobei beispielsweise ein Verhältnis 3 :1 als Erfahrungswert
angegeben werden kann. Durch die Erfindung wird nun erreicht, daß die Drift des Kurskreisels
während eines Fahrzeughalts durch die Bestimmung eines neuen Bezugswertes eliminiert wird und somit nur
noch die Drift bei Fahrzeugfahrt die Kursinformation verfälscht. Weiterhin ist es von besonderem Vorteil, daß
aufgrund der in einem bestimmten Zeitintervall auflaufende geringe Fehler durch die Kurskreiseldrift das Navigationsergebnis
über einen erheblich längeren Zeitraum innerhalb der zulässigen Toleranzen liegt. Da-
60
ne Verfälschung der Kursinformation durch die auch bei 65 durch ist es nun möglich, die Intervalle zwischen den
Fahrzeughalt vorhandene Drift unter Benutzung eines einzelnen Nordsuchen zu vergrößern.
Es wird weiterhin vorgeschlagen, daß vorzugsweise mittels einer bei Beginn der Weiterfahrt aktivierten
Speichers für die bei Beginn des Fahrzeughalts vorhandene Kursinformation vermieden wird.
22 Ol
Torschaltung und einer Vergleichsvorrichtung für Kurskreiselsignal
und Kursinformation der neue Bezugswert gebildet wird. Die genannte Torschaltung kann beispielsweise
die Vergleichsvorrichtung ansteuern oder auch das Kurskreiselsignal bzw. die Kursinformation
zur Vergleichsvorrichtung durchschalten.
Ein besonders vorteilhaftes Ausführungsbeispiel zur Durchführung des Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet,
daß ein erster Speicher für die Kursinformation vorgesehen ist, daß dem genannten Speicher eine Vorrichtung
zum Vergleichen der Kursinformation mit dem Kurskrciseisignal nachgeschaltet ist und daß die Vergleichsvorrichtung
über ein Gatter mit einem zweiten Speicher für den Bezugswerl verbunden ist, wobei das
Gatter nur bei Beginn der Weiterfahrt geöffnet wird.
Anhand der Zeichnung wird nachfolgend das erfindungsgemäße Navigationsverfahren und ein Ausführungsbeispiel
zur Durchführung des Verfahrens erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Prinzipskizze der verschiedenen Achsen einer Nsvigationsanlage in einer horizontalen Ebene
nach einer Nordsuche,
F i g. 2 eine Prinzipskizze der Achsen aus F i g. 1 während der Fahrzeugfahrt,
F i g. 3 eine Prinzipskizze der Achsen aus F i g. 2 bei Beginn der Weiterfahrt nach einem Fahrzeughalt,
F i g. 4 ein Ausführungsbeispiel zur Durchführung des Navigationsverfahrens.
Gemäß Fig. 1 ist die Spinachse NSK des nordsuchenden Kreisels einer Navigationsanlage nach der
Nordsuche auf die geographische Nordrichtung N eingestellt. Die Spinachse KK des Kurskreisels hat sich
nach dem Einschalten des Kreiselrotors auf eine beliebige Richtung eingestellt und schließt mit der Fahrzeuglängsachse
den Winkel a\ ein. Zur Vereinfachung der Darstellung sind die genannten Spinachsen in eine horizontale
Ebene projiziert und mit einem gemeinsamen Schnittpunkt dargestellt, auch wenn in der konstruktiven
Ausbildung der Kreisel die Spinachsen räumlich getrennt angeordnet sind. Als erster Bezugswert wird
der Winkel ß\ zwischen Spinachse KK und Nordrichtung N festgestellt und gespeichert. Da die Kompensation
der scheinbaren Drift in bekannter Weise erfolgt, wird auf diese hier nicht weiter eingegangen.
Während der Fahrzeugfahrt ändert die Fahrzeuglängsachse F ihre Lage bezüglich der Nordrichtung,
während die Kurskreiselspinachse ihre Lage mit Ausnahme der nichtkompensierbaren Drift beibehält. Aus
der Differenz aus dem jeweiligen Winkel «2 zwischen Fahrzeugachse Fund Kui~kreiselspinachse KK und aus
dem gespeicherten Bezugswert ß\ wird der jeweilige Kurs γ des Fahrzeuges bestimmt. Die Fahrzeugachse F,
die Spinachse NSK und die Spinachse KK nehmen dann beispielsweise die in Fig.2 dargestellte Lage ein. Infolge
der Drift wandert jedoch die Kurskreiselspinachse allmählich aus ihrer Lage heraus, so daß die Kursinformation
um das Integral dieser Drift, den Driftwinkel &2,
verfälscht wird. Da der Driftwinkel t?2 wesentlich kleiner
ist als der bei Fahrzeughalt auftretende Driftwinkel, wie nachfolgend noch beschrieben wird, wird bei den
weiteren Betrachtungen der Driftwinkel $2 außer acht
gelassen.
Bei Beginn eines Fahrzeughaltes wird die letzte Kursinformation yi gespeichert. Infolge der Drift wandert die
Kurskreiselspinachse aus ihrer Lage heraus, wobei bis zu Beginn der Weiterfahrt der Driftwinkel #3 auftritt,
wie in Fi g. 3 dargestellt Irt. Da insbesondere bei Landfahrzeugen
die Zeiten für Fahrzeughalt größer sind als die für Fahrzeugfahrt, wird durch die Kompensation des
Driftwinkels #3 bei Fahrzeughalt eine wesentliche Verbesserung
des Navigationsergebnisses erreicht. Hierfür wird bei Beginn des Fahrzeughalts die letzte Kursinformation
)h gespeichert. Bei Beginn der Weiterfahrt wird
aus dem Kurskreiselsignal Λ3 und aus γι durch Differenzbildung
ein neuer Bezugswert ßi gebildet, so daß
der Driftwinkel #j kompensiert wird und die Kursinformation
bei der Fahrzeugfahrt nicht mehr verfälscht. Für weitere Fahrt-Halt-lntervalle wird jeweils wie oben beschrieben
das erfindungsgemäße Verfahren angewendet. Eine Information, ob das Fahrzeug fährt oder anhält,
kann dabei automatisch in bekannter Weise aus einem Signal eines Weggebers gewonnen werden.
Anhand der F i g. 4 wird ein besonders vorteilhaftes Ausführungsbeispiel einer Anordnung zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Navigationsverfahrens beschrieben. Ein Kurskreisel 1 und ein nordsuchender
Kreisel 2 liefern analoge Stellungssignale, welche mittels Schalter 3 wahlweise über einen Analog-Digital-Wandler
in einen Zähler 5 und ein Suviebregister 6 gelangen.
Der Ausgang des Schiebregisters« ist mit einem Gatter 7 und einem Gatter 8 verbunden, wobei das Gatter
7 seinerseits über ein Gatter 9 mit einem Schiebregister 10 und einem Speicher 11 verbunden ist. Der Ausgang
dei Schiebregisters 10 ist über eine Additionsstelle 12, ein Gatter 13 und das Gatter 9 auf den Eingang
rückgekoppelt, wobei an der Additionsstelle 12 ein Korrektursignal einer bekannten elektronischen Driftkompensationseinrichtung
14 zugeführt werden kann. Der Ausgang des Gatters 8 ist mit einer Additionsstelle 15
und einer Additionsstelle 16 verbunden. Der Ausgang des Schiebregisters 10 ist weiterhin über eine Additionsstelle 17, an welcher in bekannter Weise aus einem
Schiebregister 18 ein Konvergenzsignai addiert wird und über die Additionsstelle 16 mit dem Schiebregister
19 verbunden. Mit einem Anzeigegerät 20 kann der Inhalt des Schiebregisters 19, welcher die Kursinformation
γι enthält, angezeigt werden. Es ist vom Ausgang
des Schiebregisters 19 eine Verbindung zum Schiebregister 10 über die Additionsstelle 15 und ein Gatter 21
vorgesehen. Zum Ansteuern der Gatter 7, 8, 13, 21 ist ein Signalgeber 22 angeordnet und weiterhin ist für die
Gatter 13 und 21 ein Signalgeber 23 angeordnet.
Die Funktionsweise des Ausführungibeispiek wird nachfolgend erläutert. Nach erfolgter Nordung des
nordsuchenden Kreisels wird der Schalter 3 umgeschaltet und anschließend im Zähler 5 aus den digitalen Stellungssignalen,
/i,«i des nordsuchenden Kreisels und des
Kurskreisels im Zähler 5 die Differenz gebildet. Diese Differenz stellt den Bezugswert ß\ dar und wird einmalig
als Schiebeserie aus dem Schiebregister 6 in da;, Schiebregister 10 und den Speicher 11 eingeschoben.
Der Signalgeber 22 liefert zu diesem Zeitpunkt kein Signal, so daß nur das Gatter 7 geöffnet ist, vährend das
Gatter 8 geschlossen ist. In das Schiebregister 19 wird, da das Gatter 8 geschlossen ist, aus Schiebregister 10
und 18 ein falscher Wert eingeschoben, der jedoch im sofort anschließend _n Zyklus wieder verschwindet.
Anschließend wird bei Fahrzeugfahrt das Stellungssignal,
welches dem Winkel χι des Kurskreisels 1 entspricht,
über den Schalter 3, den Analog-Digitalwandler 4 im Zähler 5 aufsummiert und der Zählerstand parallel
in das Schiebregister 6 übertragen. Der Signalgeber 22 liefert nun ein Steue,?ignal, so daß der Winkelwert X2
über das Gatter 8 zur Addierstelle 16 gelangt. In der Addierstelle 16 wird aus dem vom Schiebregister 10
ausgeschobenen Bezugswert ß\, welcher mit einem Si-
22 Ol 386
gnal für die Konvergenz in bekannter Weise an der Additionsstelle 17 korrigiert wird, zum Kurskreiselsignal
Λ2 vorzeichenrichtig addiert und als Kursinformation
yi in das Schiebregister 19 eingeschoben und im Anzeigegerät 20 angezeigt. Der gleichzeitig aus dem
Schiebregister 19 ausgeschobene Wert wird an der Additionsstelie
15 vom Kurskreiselsignal aj subtrahiert. Da jedoch das Gatter 21 geschlossen ist (das Steuersignal
des Signalgebers 23 fehlt), ist dies ohne Einfluß. Gleichzeitig wird auch der Inhalt des Schiebregisters 10 in der
Additionsstelle 12 zu einem eventuell vorhandenen Wert der Driftkompensationseinrichtung 14 addiert und
der Summenwert über das offene Gatter 13 (Steuersignale von Signalgeber 22 vorhanden und von Signalgeber
23 nicht vorhanden) wieder in das Register 10 eingc- ι ■>
schoben. Die oben beschriebenen Vorgänge wiederholen sich bei Fahrzeugfahrt beispielsweise zyklisch durch
einen Taktgeber (nicht dargestellt) gesteuert.
bei Fahrzeughait werden die Signale des Taktgebers unterdrückt und die letzte Kursinformation ;·? bleibt im
Schiebregister 19 gespeichert. Bei Beginn der Fahrzeugfahrt wird der Taktgeber wieder freigegeben und der
Signalgeber 23 liefert ein Steuersignal. Das vom Kurskreisel 1 gelieferte Signal für den Winkel
<tj ist um den inzwischen aufgelaufenen Driftwinkel &i verfälscht. Zur
Kompensation dieses Driftwinkels wird an der Additionsstelle 15 aus dem Kurskreiselsignal Λ] und der im
Register 19 gespeicherten Kursinformation γ^ die Differenz
gebildet und als neuer Bezugswert ßi über das geöffnete
Gatter 21 und das Gatter 9 in das Schiebregister jo iO eingegeben. Auch hierbei erscheint im Register 19
kurzzeitig ein falscher Wert, welcher aber im nächsten Zyklus durch die richtige Kursinformation '/2 ersetzt
wird, welche somit den bei Fahrzeughalt aufgelaufenen Driftwinkei &j nicht enthält. Anschließend wiederholen
sich die Vorgängen wie oben bei Fahrzeugfahrt be-
—1 :~i ._
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
40
50
60
Claims (1)
1. Navigationsverfahren, insbesondere für Landfahrzeuge, bei welchem Verfahren eine Kursinformation
aus einem Bezugswert, welcher vorzugsweise der gespeicherten Ausrichtung der Spinachse eines
Kurskreisels- zur Nordrichtung entspricht und aus einem Kurskreiselsignal, welches der Ausrichtung
der Spinachse des genannten Kurskreisels zur Fahrzeuglängsachse entspricht, gebildet wird, wobei
eine Verfälschung der Kursinformation durch die auch bei Fahrzeughalt vorhandene Drift unter Benutzung
eines Speichers für die bei Beginn des Fahrzeughalts vorhandene Kursinformation, vermieden
wird, dadurch gekennzeichnet, daß für die Abspeicherung der Kursinformation ein elektronischer
Speicher verwendet wird und daß bei Fahrzeugstart aus der gespeicherten Kursinformation
Aufgrund der Erddrehung ergibt sich für die raumfest orientierte Kurskreiselspinachse eine systematische, als
scheinbare Drift bezeichnete Auswanderung, welche beispielsweise in einem Rechner kompensiert werden
kann. Ferner tritt infolge von Kreiselfeldern, wie beispielsweise Lagerreibung, eine als Zufallsdrift bezeichnete
Auswanderung der Kurskreiselspinachse auf. Je nach Güte des Kreisels ist nun die nichtkompensierbare
Drift größer oder kleinen Die somit verbleibend..: Drift
ίο verschlechtert das Navigationsergebnis.
Es wurde bereits in der DE-OS 19 43 026 vorgeschlagen,
in bestimmten Zeitabständen die Drift (entweder die Zufallsdrift oder bei nichtkompensiertem Kreisel die
Summe der Driften) zu bestimmen und eine Extrapola-
tion für den nachfolgenden Zeitraum vorzunehmen. Hierzu müssen bei Stand des Fahrzeuges innerhalb einer
vorgesehenen Meßzeit in gleichen Zeitabständen eine Vielzahl von Messungen der Ausrichtung des Kreisels
gegenüber dem Fahrzeug durchgeführt und daraus
und dem dann vorhandenen, der Kurskreiselausrich- 20 elektrische Größen erzeugt werden, deren Summe ein
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE2201386A DE2201386C2 (de) | 1972-01-13 | 1972-01-13 | Navigationsverfahren |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE2201386A DE2201386C2 (de) | 1972-01-13 | 1972-01-13 | Navigationsverfahren |
Publications (2)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE2201386A1 DE2201386A1 (de) | 1973-07-19 |
| DE2201386C2 true DE2201386C2 (de) | 1984-07-19 |
Family
ID=5832839
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE2201386A Expired DE2201386C2 (de) | 1972-01-13 | 1972-01-13 | Navigationsverfahren |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE2201386C2 (de) |
Families Citing this family (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE3115215A1 (de) * | 1981-04-15 | 1982-11-11 | Teldix Gmbh, 6900 Heidelberg | Verfahren zur bestimmung des augenblicklichen driftwerts eines kurskreisels |
Family Cites Families (2)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| US3107514A (en) * | 1961-12-26 | 1963-10-22 | Sperry Rand Corp | Aircraft heading alignment apparatus and method |
| DE1943026C3 (de) * | 1969-08-23 | 1980-01-03 | Teldix Gmbh, 6900 Heidelberg | Verfahren zur Bestimmung der Drift eines Kurskreisels |
-
1972
- 1972-01-13 DE DE2201386A patent/DE2201386C2/de not_active Expired
Also Published As
| Publication number | Publication date |
|---|---|
| DE2201386A1 (de) | 1973-07-19 |
Similar Documents
| Publication | Publication Date | Title |
|---|---|---|
| DE3720130C2 (de) | ||
| DE3783443T2 (de) | Korrekturverfahren fuer magnetkompass. | |
| DE69318489T2 (de) | Fahrzeugnavigationssystem | |
| DE3418081C2 (de) | ||
| EP0254712B1 (de) | Verfahren zur ermittlung der fahrtrichtung eines fahrzeuges mit elektronischem kompass | |
| DE3213630A1 (de) | Strassenkarten-anzeigesystem mit angabe einer fahrzeugposition | |
| DE2754945A1 (de) | Digitalfunktionsdrehmelder fuer absolute winkelstellungen | |
| DE60028153T2 (de) | Drehwinkelsensor | |
| DE2727132C2 (de) | ||
| DE3130876C2 (de) | Einrichtung zur Erzeugung von linienförmigen Symbolen auf einem Bildschirm | |
| DE2810519C2 (de) | Verfahren zur Analog/Digital-Umwandlung unter Verwendung eines Spannungs/Frequenzwandlers | |
| DE3734057A1 (de) | Richtungssucher | |
| DE2201386C2 (de) | Navigationsverfahren | |
| DE3033279A1 (de) | Fahrzeugnavigationsgeraet | |
| DE4000345A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur messung der orientierung eines bewegten objekts, insbesondere eines fahrzeugs | |
| DE2512954B2 (de) | Elektronischer Taxameter | |
| DE102018115428A1 (de) | Verfahren zum Ermitteln eines Offsetwertes für eine inertiale Messeinheit bei einem stationären Bewegungszustand eines Kraftfahrzeugs | |
| DE19837905B4 (de) | Vorrichtung zum Korrigieren der Fahrzeugrichtung | |
| DE2941716A1 (de) | Vorrichtung zum messen des kraftstoff-verbrauchs einer brennkraftmaschine | |
| DE1943026C3 (de) | Verfahren zur Bestimmung der Drift eines Kurskreisels | |
| DE3111131C2 (de) | ||
| DE2434916A1 (de) | Kompassystem | |
| DE10318839B3 (de) | Verfahren und Vorrichtungen zur Bestimmung eines Korrekturwertes für eine gemessene Segmentzeit | |
| EP0066681A1 (de) | Verfahren zur Ermittlung einer dem Tastverhältnis entsprechenden Grösse eines periodischen elektrischen Rechtecksignals und Verfahren zur Ermittlung des Phasenwinkels zwischen zwei zueinander phasenverschobenen, periodischen elektrischen Rechtsignalen und Anordnung zur Durchführung dieser Verfahren | |
| DE1623555A1 (de) | Navigationsgeraet fuer Fahrzeuge |
Legal Events
| Date | Code | Title | Description |
|---|---|---|---|
| OD | Request for examination | ||
| D2 | Grant after examination | ||
| 8364 | No opposition during term of opposition | ||
| 8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |