DE2201177B2

DE2201177B2 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines hydropneumatischen Schwingungsdämpfers

Info

Publication number: DE2201177B2
Application number: DE2201177A
Authority: DE
Inventors: Franz Josef 5820 Gevelsberg Overkott
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1972-01-11
Filing date: 1972-01-11
Publication date: 1974-07-18
Also published as: CH555511A; FR2167966B1; AT321042B; USB322777I5; GB1388211A; DE2261277A1; AU5085873A; CA998652A; DE2201177C3; FR2167966A1; US3924382A; DE2201177A1; DD101740A5; SE391660B

Description

H:

zu beachtenden Einschränkungen, wie Wahl der Druckgasatmosphäre, entfallen können

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung erfolgt die Verbindung des Zylinders mit der Klippe durch ein übliches Schweißvenahren. Indessen sind auch spezielle Hochgeschwhdigkeitsverbindungsverfahren wie das Löten, das Friktionsschweißen, das Elektrodenstrahlschweißen u.dgl. anwendbar. Die l^h ??^lgung besonders zweckmäßige Lichtbogen-AhHh ^S "^⁵™^ führt zu ei dlt

Ringdichtung unbrauchbar werden sollte, gewährleistet noch die Schweißverbindung eine hinreichende Ka_Hpendichtung. Entsprechendes gilt für den Fall,

Zur weiteren Veranschaulichung der Erfindung wird auf die schematische, sich auf ein Ausführangsbeispiel beziehende Zeichnung Bezug genommen.

Man erkennt zunächst die Druckhaube 1, die mit-S tels des Dichtungsringes 2 auf die Grundplatte 3 aufgepreßt ist. In der Wandung der Druckhaube 1 sind ein Zuführanschluß 4 sowie ein Druckausgleichsanschluß 5 vorgesehen. Während des Füllens ist der

„ _ Druckausgleichsauschluß 5 geschlossen und der Zu-

, . führt^zu einer doppelten io führanschluß 4 offen, so daß sich innerhalb der

des in der Kappe eingeschlossenen Druckhaube 1 ein Druck von beispielsweise 40 bis 80

veil einerseits die Verschluß- atü aufbauen kann.

angepreßt ist und weil andererseits die An seinem oberen Ende ist die Druckhaube 1 mit-

^appe nut dam Zylinder durch den Schweißvorgang tels einer Ringscheibe 6 verschlossen, auf die in dient verbunden wird. Wenn also die zwischen 15 Richtung der Pfeile 7 der Anpreßdruck ausgeübt _ ⁶^, ^s,^cheibe angeordnete, übliche wird. Die Ringscheibe 6 wird zentral vom Druckkolben 8 durchsetzt, wobei eine in geeigneter Weise ausgebildete Dichtung 9 zwischen Druckkolben und

j _R j. ο , r_n , . * &"' "·* "-" * «"■. Ringscheibe vorgesehen ist. Unabhängig von dem in

nt ^bcftweißverbindung einmal undicht werden ao Richtung der Pfeile 7 wirkenden Druck läßt sich der sollte, sotern die Ringdichtung noch wirksam ist. Druckkolben 8 mit einem in Richtung des Pfeiles 10

Die erfmdungsgemaße Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens besteht im wesentlichen aus einer von einem Druckkolben stirnseitig dichtend durchsetzten, äußeren Druckhaube, in die die Kappe a₅ mit Zylinder einbringbar ist. Die Druckhaube besitzt wenigstens einen Zuführanschluß für das Druckgas. Der Zylinder ist mittels des Druckkolbens von außen

gegen die Verschlußscheibe der Kappe anpreßbar. ^₁₁ _ _{lliail euMI U1}„ _eM>eillu, ™_{U1UI1UUS mcuil}-

Der auf den Druckkolben wirkende D-uck ist da- 30 ger wählen und mit der Kappe 12 nur einen kurzen

Beschreibung ergibt, Ansatz eines Zylinders verbinden, der dann später schweißtechnisch mit dem Zylinder des Schwingungsdämpfers verbunden wird.

α- v.» α c- /-. j" ^J <* ■" Die untere Kante des Zylinders 13 liegt zunächst

dichtend auf eine Grundplatte anpreßbar ausgebildet, 35 lose und später unter Spannung auf der Verschlußwobei die Anpressung der Kappe mittels des Druck- scheibe 16 auf, die ihrerseits mittels eines Dichtungs-Kolbens errolgt Diese Anordnung ist insofern beson- ringes 17 an einer Innenschulter der Kappenwanaers eintacn, als man nach der Druckbeaufschlagung dung anliegt. Die äußere Wandung der Kapoe 12 der Druckhaube diese lediglich von ihrer Anpreß- setzt sich ein kurzes Stück über den Zylinder 13 hin-Krait zu entlasten hat, um sie sodann über den in sei- 40 ausgehend fort und bildet eine Anschlußkante 18, die ner Anpreßstellung gehaltenen Druckkolben hinweg- bei belastetem Druckkolben 8 mit der Außenwand

wirkenden Druck beaufschlagen, so daß hierdurch die mit Druckgas 11 gefüllte Kappe 12 in jedem Falle geschlossen werden kann.

Auf den Zylinder 13 wirkt der mit dem Druckkolben 8 verbundene Druckteller 14 ein. Man erkennt weiterhin einen Verdrängerkörper 15, der das Innere des Zylinders 13 weitgehend ausfüllt. Selbstverständlich kann man auch die gesamte Anordnung niedri-

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stets größer als der Innendruck innerhalb der Kappe nach der erfolgten Füllung. Zweckmäßig werden die Druckhaube und die Kappe jeweils für sich getrennt

zuschieben.

des Zylinders 13 schweißtechnisch verbunden wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Rand der Patrone verschweißt, was in der Atmo- Patentansprüche: Sphäre des Druckgases geschieht. Im Anschluß an die Verschweißung wird die Patrone der normalen

1. Verfahren zur Herstellung eines hydropneu- Umgebungsatmosphäre ausgesetzt. Man benötigt matischen Schwingungsdämpfers, dessen Zylinder 5 hierbei also in jedem Falle Mittel, welche die Verauf seiner dem Kolbenstaiigendurchtritt gegen- schlußscheibe zunächst auf Abstand halten. Darüber überliegenden Seite eine das Druckgas entha'- hinaus darf keine Druckgasfüllung gewählt werden, bei tende Kappe mit einer durchstoßbaren Ver- welcher die Gefahr besteht, daß es durch die Verschlußscheibe, die mittels eines Dichtungsringes schweißung zu einer Reaktion kommen kann. Die zur Kappe hin abgedichtet ist, aufweist, da- io hydropneumatischen Schwingungsdämpfer der einleidurch gekennzeichnet, daß zunächst die tend beschriebenen Art lassen sich auf diese beKappe (12) mit der lose am Dichtungsring (17) kannte Weise mithin lediglich bei entsprechendem aufliegenden Verschlußscheibe (16) einer Druck- maschinellem Aufwand herstellen, wobei das Druckgasatmosphäre ausgesetzt wird, bis sich die gas so gewählt werden muß, daß die erwähnten Kappe (12) mit dem Druckgas gefüllt hat, und 15 schädlichen Reaktionen vermieden werden. Da weidaß dann der Zylinder (13) gegen die Verschluß- terhin in den Fällen, in denen die Verschlußscheibe scheibe (16) mit einer den Innendruck in der in die Patrone eingepreßt wird, eine Volumenvermin-Kappe|12) überwindenden Kraft gepreßt wird, derung in letzterer herbeigeführt wird, ergibt sich und daß diese Anordnung sodann der normalen auch eine Abweichung vom ursprünglich vorgegebe-Umgebungsatmosphäre ausgesetzt und der Zylin- 20 nen Gasdruck.

der (13) mit der Wand der Kappe (12) fest ver- Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe

bunden wird. zugrunde, einen hydropneumatischen Schwingungs-

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- dämpfer der einleitend beschriebenen Art unter Verkennzeichnet, daß der Zylinder (13) mit der ringerung des maschinellen Aufwandes herzustellen. Wand der Kappe (12) verschweißt wird. 25 wobei der vorgesehene Innendruck in der Kappe des

3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfah- Schwingungsdämpfers mit großer Genauigkeit eingerens nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch ge- halten werden kann. Weiterhin soll eine zur Durchkennzeichnet, daß sie eine von einem Druckkol- führung dieses Verfahrens geeignete Vorrichtung ben (8) stirnseitig dicht durchsetzte, äußere vorgeschlagen werden.

Druckhaube (1) aufweist, in die die Kappe (12) 30 Erfindungsgemäß wird die genannte Aufgabe mit dem Zylinder (13) einbringbar ist, und die durch ein Verfahren gelöst, bei welchem zunächst die einen Zuführanschluß (4) für das Druckgas auf- Kappe mit der lose am Dichtungsring aufliegenden weist, wobei der Zylinder (13) mittels des Druck- Verschlußscheibe einer Druckgasatmosphäre ausgekolbens (8) von außen gegen die Verschluß- setzt wird, bis sich die Kappe mit dem Druckgas gescheibe (16) der Kappe (12) anpreßbar ist, wobei 35 füllt hat und wobei dann der Zylinder gegen die Verdie äußere Druckhaube (1) und die Kappe (12), schlußscheibe mit einer den Innendruck in der jeweils für sich getrennt, dichtend auf eine Kappe überwindenden Kraft gepreßt wird, wobei Grundplatte (3) anpreßbar sind. diese Anordnung schließlich der normalen Umge-

4. Vorrichtung nach Anspruch?·, dadurch ge- bungsatmosphäre ausgesetzt und der Zylinder mit kennzeichnet, daß der Druckkolben (8) im In- 40 der Wand der Kappe fest verbunden wird.

nern der Druckhaube (1) mit einem Druckteller Man kann somit erfindungsgemäß die Verschluß-

(14) abschließt. scheibe lose auf die mit einem Dichtungsring versehene Kappe aufsetzen, ohne daß zusätzliche Mittel

für die Abstandshaltung aufgewendet werden müs-

45 sen. Da die unter technischen Bedingungen hergestellten und zur Verwendung gelangenden Dich-

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur tungsringe erst bei Anpressung ihre volle Dichtungs-Herstellung eines hydropneumatischen Schwingungs- wirkung entfalten, ist es möglich, daß nach der Bedämpfers, dessen Zylinder auf seiner dem Kolben- aufschlagung mit Druckgas letzteres zwischen Dichstangendurchtritt gegenüberliegenden Seite eine das 50 tungsring und der lose auf ihr aufliegenden Ver-Druckgas enthaltende Kappe mit einer durchstoßba- schlußscheibe in die Kappe gelangen kann. Bei dieren Verschlußscheibe, die mittels eines Dichtungsrin- sem Vorgang kann sich die Verschlußscheibe auch ges zur Kappe hin abgedichtet ist, aufweist. Weiter- geringfügig anheben, bis innerhalb der Kappe der hin bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung gleiche Druck wie in der Druckgasatmosphäre bezur Durchführung dieses Verfahrens. 55 steht. Von ihrer freien Seite her ist die Verschluß-Ein hydropneumatischer Schwingungsdämpfer, scheibe zweckmäßig mittels des Zylinders beaufwie er gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellt schlagbar. Der Druckausgleich vollzieht sich in äuwerden soll, ist mit der eigenen älteren Patentanmel- ßerst kurzer Zeit, so daß die Leistungsfähigkeit einer dung P 2111967 vorgeschlagen worden. Zweck der einzigen Maschine beträchtlich ist. Wenn die Vervorliegenden Erfindung ist es, geeignete Mittel für 60 schlußscheibe nach erfolgter Druckgasfüllung der die Herstellung derartiger hydropneumatischer Kappe von ihrer freien Seite her mittels der vorge-Schwingungsdämpfer zu schaffen. schlagenen Kraft beaufschlagt wird, kann man die ge-Nach der US-PS 2 685 383 sowie nach der FR-PS samte Anordnung der Umgebungsatmosphäre ausset-618 ist es bekannt, Patronen mit Druckgas zu zen, in welcher sich Kappe und Zylinder miteinander füllen, bei denen eine Verschlußscheibe während der 65 verbinden lassen. Der gesamte Vorgang läßt sich also Füllung auf Abstand gehalten wird. Nach vollzöge- mit geringem maschinellem Aufwand ausführen. Die ner Füllung wird die Verschlußscheibe in ihre Ver- Verbindung zwischen Kappe und Zylinder ist von Schlußstellung gebracht und in dieser Lage mit dem außen möglich, so daß die sonst für die Verbindung