DE2200487A1 - Waehlschaltung zur mehrbereichregelung - Google Patents

Waehlschaltung zur mehrbereichregelung

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DE2200487A1 DE19722200487 DE2200487A DE2200487A1 DE 2200487 A1 DE2200487 A1 DE 2200487A1 DE 19722200487 DE19722200487 DE 19722200487 DE 2200487 A DE2200487 A DE 2200487A DE 2200487 A1 DE2200487 A1 DE 2200487A1
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    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D16/00Control of fluid pressure
    • G05D16/20Control of fluid pressure characterised by the use of electric means
    • G05D16/2006Control of fluid pressure characterised by the use of electric means with direct action of electric energy on controlling means
    • G05D16/2066Control of fluid pressure characterised by the use of electric means with direct action of electric energy on controlling means using controlling means acting on the pressure source
    • G05D16/2073Control of fluid pressure characterised by the use of electric means with direct action of electric energy on controlling means using controlling means acting on the pressure source with a plurality of pressure sources

Description

  • Beschreibung zu der Pat entanmeldung betreffend Wählschaltung zur Mehrberiechregelung Die vorliegende Erfindung betrifft eine Wählschaltung zur Mehrbereichregelung mit diskreter Schwellenfunktion für Druck-Wasserleitungen speisende automatische Pumpstationen, durch die die Iji-'zahl der arbeitenden Aggregate un.d der für diese Anzahl abgestimmte Arbeitsbereich in Übereinstimmung gebracht werden, wobei der Einfluß der restlichen Arbeitsbereiche ausgeschlossen wird.
  • Es sind automatische Pumpstationen für Druck-Wasserleitungen mit Gruppen aus untereinander gleichen Aggregaten bekannt, die mit Einrichtungen zur Anpassung ihrer Fördermenge an den veränderlichen Verbrauch ausgerüstet sind, wobei zusätzlich ein vOrgegebener minimaler Druck bei den Verbrauchern eingehalten wird.
  • Bei den Schaltungen zur Regelung nach dem Druck müssen die Schwellenwerte der Geber, die die Arbeitsbereiche für die Arbeit einer verschiedenen Anzahl von Aggregaten vorgeben, in der Höhe versetzt angeordnet sein, und zwar abfallend mit der Erhöhung der Fördermenge. Bei sehr nahe liegenden oder zusammenfallenden oberen oder unteren Schwellenwerten der Arbeitsbereiche schalten sie mehr als eine Pumpe ein oder aus, so daß der normale Betricb gestört oder sogar umeöglich wird. Andererseits ist die abfallende Anordnung der Schwellenwerte eine Bedingung für die richtige Abstimmung zwischen den einzelnen Arbeitsbereichen und der Anzahl der arbeitenden Pumpen, die ihnen entspricht. Dies führt, besonders bei geringem Verbrauch infolge einer Abweichung von der charakteristischen Kurve des Netzes, zu einem Ansteigen der unproduktiven Förderhöhenverluste und zu einer beträchtlichen Verschlechterung des gesamten Wirkungsgrades der Anlage. Dieser Nachteil wird teilweise durch Verwendung von komplizierten speziellen Manostat-Konstruktionen ausgeglichen,die auch der Fördermenge untergeordnet sind und gekriunetc Kennlinien aufweisen.
  • Bei den Schaltungen zur Regelung nach der Fördermenge ist die Empfangsapparatur sehr kompliziert und anfällig. Zur Vermeidung eines unterbrochenen pulsierenden Betriebs bei einem Wasseriuft-Druckbehälter oder eines unstabilen Betriebs, falls ein solcher nicht vorhanden ist, wird eine Überlappung der Arbeitsbereiche von em, zwei, drei usw. arbeitenden Pumpen empfohlen. Aus den gleichen Gründen wird, in Anbetracht des Unempfindlichkeitsbereichs des Wassermessers und der verwendeten Relais die Anzahl der von der Fördermenge gesteuerten Pumpen praktisch auf vier begrenzt, mit Ausnahme der ersten, die unbedingt über den Druck gesteuert werden muß. Falls die Anzahl der Aggregate größer ist, so muß auf eine Kombination der vorgenannten zwei Schaltungen übergegangen werden, ihre Nachteile bleiben jedoch bestehen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Schaltung zu schaffen, durch die die obigen Nachteile vermieden werden. Dies wird durch eine zusätzliche Wählschaltung erreicht, die funktionell aus einem Additionsblock, der die Anzahl der im Augenblick arbeitenden Aggregate anzeigt, einem Vergleichsblock,der den Arbeitsbereich wählt, welcher der Anzeige des hdditionsbloclçs entspricht, und einem Stell-Steuerblock besteht, der die Übereinstimmung'zwischen den eingeschalteten Aggregaten mit dem ihnen entsprechenden Arbeitsbereich gewährleistet und Zrfeideutigkeits- und Behlermöglichkeiten ausschließt. Ein Speiseblock befindet sich vor dem Additionsblock und ist mit ihm und den arbeitenden Aggregaten verbundes, während der Stell-Steuerblock über einen Meß-Programmblock mit den Aggregaten verbunden ist. Eine Verbindung kann auch zwischen den Aggregaten und dem Additionsblock realisiert werden. Der Additionsblock ist aufgebaut aus gleichdeutigen Elementen zur Anzeige des Zustands eines jeden Aggregats mLt stufenweise addierendem Signal. Die Elemente zur Anzeige des Zustands eines jeden Aggregats können Spannungswandler sein, deren Primärwicklungen mit den Aggsgaten verbunden sind, die den einzelnen Elementen entsprechen, während ihre SekundärwiclAungen in Reihe geschaltet sind; ferner sind Stromwandler oder regelbare Widerstände in den Schaltkreis der parallel verbundenen Widerstände und Kontakte der Anlaßeinrichtung der Aggregate eingefügt. Der Vergleichsblock enthält parallele Schaltkreise mit Schwellenelementen und jedes Schwellenelement besitzt einen Ruhekontakt in der Verbindung mit dem Kreis des Elements mit niedrigerer Ansprechschwelle. Im primären Strom-Kreis der Spanniigstransformatoren des Additionsblocks befindet sich ein Arbeitskontakt der Anlaß einrichtung des entsprechenden Aggregats. In jedem JÜeis der einzelnen Arbeitsbereiche des Meß-Programmblocks liegt ein Arbeitskontakt des ilmm entsprechenden Schwellenelements. Der Krebs des Arbeitsbereichs des Hilfsaggregats enthält in Reihe ver'oundene Ruhekontakte aller Schwellenelemente. Die Verbindung zwischen dem Additions- und dem Vergleichsblock erfolgt über parallel verbundene Arbeitskontakte, die von dem Anlaß- bzw. Stop-Steuersignal für das Aggregat gesteuert werden, während in den Stell-Steuerblock ein zusätzliches Glied zur selbsttätigen Speisung des Stell-Steuerblocks und zur Umschaltung der angeschlossenen Kreise in die Ausgangsstellung im Augenblick der Aufgabe eines neuen Steuersignals eingefügt ist.
  • Anhand der in der beigefügten Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele wird die Erfindung im folgenden näher erläutert.
  • Es zeigen Fig. 1 das Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Wählschaltung; Fig. 2 das elektrische Schaltbild einer Wählschaltung zur Nehrbereichregelung, bei der der Additionsblock aus Spannungswandlern ausgeführt ist; Fig. 3 das elektrische Schalbild einer Wählschaltung, bei der der Additionsblock aus Stromwandlern ausgeführt ist; Fig. 4 das elektrische Schaltbild einer Wählschaltung,bei der der Additionsblock mit Widerständen ausgeführt ist; und Fig. 5 das elektrische Schaltbild einer Wählschaltung, bei der der Stell-Steuerblock ein zusätzliches Glied enthält.
  • Die Wählschaltung zur Mehrbereichregelung (Fig. 1) besteht aus folgenden, in Reihe geschalteten Bestandteilen: Speiseblock 1, Additionsblock 2, Vergleichsblock 3 und Stell-Steuerblock 4. Der Speiseblock 1 liegt vor dem Additionsblock. Ein an den Stell-Steuerblock 4 angeschlossener Meß-Programmblock 5 verbindet den Stell-Steuerblock 4 mit den Aggregaten 6. Der Aggregateblock 6 kann seinerseits mit den Speiseblock 1 oder mit dem Additionsblock 2 verbunden sein.
  • Bei der in Fig. 2 gezeigten Schaltung für ein automatisches System mit Regelung nach dem Druck, besteht der Additionsblock 2 aus Spannungswandlern T1, T2.....Tn, deren Primärwicklungen parallel zur Speisung eines jeden Aggregats 6, und deren Sekundärwicklungen in Reihe in einen Kreis geschaltet sind, der über Xlernmen h und B mit den Vergleichsblock 3 verbunden ist. In den Reisen der Prinzarwicklungen der Spannungswandler T1, T2.....Tn befinden sich Arbeitskontakte 1K1, 1K2........1Kn, der nicht gezeigten Anlaßeinrichtungen der entsprechenden Aggregate 6. Der Vergleichsblock 3 besteht aus n parallel an die Klemmen A und B angeschlossenen Kreisen, von denen jeder ein Schwellenwert-Spannungsrelais C1, C2 , Cn, einen aktiven Ausgleichswiderstand R1', R2', Rn' und einen Widerstand Ri, R2 Rn enthält, der zur Erhöhung des Rückstellfaktors der Relais dient. Je zwei Kreise mit benachbarten Schwellenwerten sind über einen Ruhekontakt 1C2,..,.1Cn des Elements mit höherer Ansprechschwelle verbunden. Diese Kontakte sind in den Stell-Steuerblock 4 eingefügt, der ferner je einen Arbeitskontakt 2C1, 2C2,....2Cn in jedem der Kreise der einzelnen Arbeitsbereiche Mi - Mi des Meß-Programmblocks 5 enthält. Der Meß-Programmblock 5 enthält Kontaktmanometer DO, D1, 1)2 Dn, wobei die Indices der Bereiche und der Schwellenwertelemente die gleichen sind. Bei Vorhandensein eines Hilfsaggregats, das zur Übernahme von sehr kleinen Lasten bestimmt ist, (Pilot-Pumpe) und beim Anlassen eines Grundaggregats ausgeschaltet wird, sind in den Programmkreis des Hilfsaggregats, das durch das Kontaktmanometer DO des Meß-Programmblocks 5 eingeschaltet wird, Ruhekontakte 3C1, 3C2,......3Cn der Schwellenwertelemente des Blocks 3 in Reihe verbunden eingefügt.
  • Fig. 3 zeigt eine Abwandlung der Schaltung der Fig. 2. Der Additionsblock 2 besteht aus Stromwandlern TS1, TS2,.....TSn mit Primärwicklungen, die in Reihe in den Kreis geschaltet sind, der verbunden is-t mit dem Vergleichsblock 3, der aus in Reihe geschalteten Schwellenwertelementen (Stromrelais C1, C2 on) und einem aktiven Abstimmwiderstand RT besteht. Der übrige Teil des Schaltbildes bleibt unverandert.
  • Fig. 4 zeigt das Schaltbild einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Wählschaltung mit unabhängiger Speisung, die kombiniert ist mit einem automatischen System zur Regelung der Fördermenge, jedoch ebenso bei Regelung nach dem Druck angewendet werden kann. Die Bezeichnungen sind die gleichen wie in Fig. 1. Hier besteht der Additionsblock 2 aus parallelen Kreisen mit gleichen Widerständen R und einem in Reihe mit jedem Widerstand geschalteten Arbeitskontakt 1K1, 2, 1Kn der Anlaßeinrichtung des entsprechenden Aggregats. Die Anzahl der parallelen Kreise ist gleich der Anzahl der vorhandenen Aggregate; in Reihe zu diesen Kreisen ist ein lastregelbarer Widerstand Rp geschaltet. Der Vergleichsblock 5 unterscheidet sich nicht von dem in Fig. 2 gezeigten. Infolge des Charakters der Meßeinrichtung (Meßumformer) in Block 5, besitzt in diesem Fall der Stell-Steuerblock 4 je zwei Arbeitskontakte 2C1, 2C1",.....2Cn, 2Cnt für den Kreis der oberen Schwellenwerte lii in und für den Kreis des unteren Schwellenwertes m1....mn des entsprechenden Arbeitsbereichs.
  • Fig. 5 zeigt eine Abwandlung der Schaltung der Fig. 2.
  • Hier sind der Additionsblock 2 und der Vergleichsblock 3 mittels parallel geschalteter Arbeitskontakte Yl und Y2 verbunden, während in den Stell-Steuerblock 4 ein zusätzliches Glied Z zur selbsttätigen Speisung eingefügt ist, das aus drei Kreisen besteht. Der eine enthält folgende, in Reihe geschaltete Bestandteile: Zeitrelais G, Impuls-Stufenrelais F und die parallel angeschlossen Arbeitskontakte 1Y1 und 1Y2; der zweite enthält ein Hilfsrelais H, seinen Arbeitskontakt 1H und einen Kontakt des Impuls-Stufenrelais 1F und den parallel zu den zwei letztgenannten geschalteten Arbeitskontakt des Zeitrelais 1G; der dritte Kreis umfaßt, miteinander in Reihe geschaltet, einen Arbeitskontakt des Hilfsrelais 2H, einen Kontakt des Impuls-Stufenrelais 2F und die parallelen Kreise von Zwischenrelais I1, I20....,In, wobei sich hinter jedem einzelnen parallel verbunden die entsprechenden Arbeitskontakte der Zwischenrelais 111, 1I2,......1In und die Kontakte 2C1, 2C2,.....2Cn des entsprechenden Schwellenwertelements C1 , C2, C5n des Blocks 3 befinden. Der übrige Teil des Schaltbilds bleibt unverändert.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist wie folgt: Der Additionsblock 2 erhält Energie von dem Speiseblock 1, wobei der let-ztgenannte unabhängig sein kann und verbunden ist mit der gemeinsamen Speisung der Anlage oder funktionell teilnimmt an der Arbeit des Additionsblocks 2. Da der Vergleichsblock 3 die Schwellenwertelemente C1, C2....Cn enthält, wovon jedes einer entsprechenden Anzahl von arbeitenden Aggregaten 6 entspricht, wird gejnäß dem Signal, das voi Additionsblock 2 über den Stell-Steucrblock 4 an diese Schwellenwertelemente gegeben wird, folglich auch der Anzahl der arbeitenden Aggregate, unabhangig davon, welche von ihnen eingeschaltet sind, der im voraus bestimmte Arbeitsbereich des geregelten Parameters eindeutig gegenübergestellt. Dieser wird im Neß-Programmblock 5 aufgegeben und besitzt ebenfalls einen oberen und unteren Schwellenwert, die bestimmt und abgestimmt sind entsprechend den Forderungen des technologischen Prozesses und den Schaltbild. Falls einer dieser Schwellenwerte erreicht wird, wird ein Steuersignal zur Änderung der Anzahl der arbeitenden Aggregate abgegeben. Nach Ausführung dieses Konamandos und Überführung des Übergangsprozesses in der Anlage zählt nun der Additionsblock 2 die eventuell eingetretenen Veränderungen in der Zahl der arbeitenden Aggregate und es wird, entsprechend der beschriebenen Folge, der neue Arbeitsbereich festgesetzt, der ihnen entspricht. In Fig. 2 ergibt sich an den Klemmen A und B eine Spannung U2, die proporonal ist der Anzahl der arbeitenden Aggregate; diese Spannung wird den parallelen Kreisen der Schwellenwerteleinente (Spannungsrelais C1, C2,....Cn) des vergleichenden Blocks 3 zugeführt. Jedes Relais spricht bei einer entsprechendnen Anzahl von arbeitenden Aggregaten 6 an; z. B. spricht das Relais C2 an, wenn zwei beliebige Aggregate, das Relais 03, welm drei beliebige Aggregate engeschaltet sind, usw. Zur Gewährsteilung einer eindeutigen Übereinstimmung, d. h. , daß nur ein einziges Relais anspricht, schalten die Ruhekontakte 1C1,.......1Cn die Kreise der Schwellenwertrelais mit tieferen Schwellenwerten aus, während die Relais mit höheren Schwellenwerten noch nicht angesprochen haben. Der Stell-Steuerblock 4 schaltet auch noch die Arbeitskontakte 201, 2C2, 2Cn ein, über die die Wahl des entsprechenden Programms erfolgt, das im Meß-Programmblock 5 enthalten ist. Im Betrieb einer bestiinniten Anzahl von Aggregaten entspricht die Spannung U2 einem bestimmten Bereich, wobei ein entsprechendes Relais anspricht und den erforderlichen Arbeitsbereich einschaltet. Alle übrigen Relais haben entweder noch nicht angesprochen5 oder sie sind durch das angesprochene Schwellenwertrelais ausgeschaltet. Das Hilfsaggregat arbeitet bei einer Spannung U2 = 0. Diese Bedingung bestimmt ebenfalls das Einschalten seines Arbeitsbereichs NO-mO, In Fig. 3 durchfließt ein Strom den Vergleichsblock 3, der proportional der Anzahl der arbeitenden Aggregate ist. In diesem Fall können auch Vorrichtungen verwendet werden, die den in Fig. 2 gezeigten entsprechen, um eine eindeutige Übereinstimmung zu erreichen und zur Erhöhung des Rückstellfaktors der Schwellenwertrelais Cl, C2,....Cn. Zur Neutralisierung des Einflusses der Anlaßströme können Elemente angewendet werden, die die Weitergabe des Steuersignals verzögern.
  • In Fig. 4 hängt die Speisespannung U der verschiedenen Blöcke nicht von der Arbeit der Aggregate ab und hat einen konstanten Wert. Die Spannung U2 an Rp verändert sich jedoch stufenweise in Abhängigkeit von der Anzahl der arbeitenden Aggregate.
  • In Fig. 5 wird den parallelen Kreisen mit den Schwellenwertelementen C1, C2,....Cn, von dem Vergleichsblock 3 die Spannung U2 zugeführt und zwar nur dann, wen sich der eine der Arbeitskontakte Yl oder Y2 schließt. Dies geschieht. dann, wenn ein Steuersignal zur Änderung der Anzahl der Aggregate abgegeben wird, und zwar bis zum Durchlaufen des Übcrgangsprozesses in der Anlage, der hervorgerufen wird durch das Ein- oder Ausschalten eines Aggregats. Die Kontakte Y1 und Y2 werden von Elementen gesteuert, die im Bild nicht gezeigt sind. Hier ist ein zusätzliches Glied Z mit selbständiger Speisung in den Stell-Steuerblock 4 erforderlich, Im Augenblick der Abgabe eines Steuersignals zum Urilschalten des einen Kontakts 1Y1 oder 1Y2 wird das Relais F geschlossen und spricht an, und es unterbricht mittels seiner Uinschalt-Stufenkontfte 1F und 2F für einen Moment alle übrigen Kreise des Glieds Z und entriegelt sie; das Zeitrelais G spricht ebenfalls an und verzögert das Steuersignal, bis im Vergleichsblock 3 alle Relais C1....Cn ausgeschaltet werden, deren Schwellenwert tiefer liegt als der im Moment durch die Spannung U2 abgegebene. Danach schaltet der Kontakt 1G des Zeitrelais G das Hilfsrelais H, welches sich durch einen seiner Arbeitskontakte selbst hält, und mittels eines anderen den Kreis zu den Zwischen-Steuerrelais I1, I2,......In schließt.
  • Da nur ein Schwellenwertrelais des Vergleichsblocks 3 angesprochen hat, schaltet einer seiner Kontakte sein entsprechendes Zwischenrelais I1, I2,.....In ein, welches sich seinerseits mittels eines seiner Ruhekontakte 1I1, 1I2, 1In selbst hält und mittels eines anderen den entsprechenden Arbeitsbereich im Meßprogrammblock 5 einschaltet. Die beschriebene Wirkungsweise wiederholt sich bei der Abgabe eines jeden neuen Steuersignals. Bei Unterbrechung des Steuersignals - Öffnung der Kontakte 1Y1 bzw. 1Y2 - ändert das Stufenrelais F die Lage seiner Kontakte nichte Die Änderungen in den Arbeitsbedingungen der Anlage erfolgen folgendermaßen: Bei kleinem Verbrauch U = 0 wird das Hilfsaggregat eingeschaltet und arbeitet , wobei der Kreis des Kontaktmanometers DO geschlossen ist und der Arbeitsbereich durch die maximalen Schwellenwerte No und die minimalen Schwellenwerte mö des Bereichs bestimmt wird, d. h., die entsprechenden Grenzwerte des steuernden Parameters, in diesem Fall des Drucks. Bei Erreichen des minimalen Schwellenwerts mO wird ein Signal zum Anlassen eines neuen Aggregats abgegeben. Sein Einschalten verändert den Zustand des Additionsblocks 2 und die Spannung U2 erreicht einen Wert, der dem Betrieb eines Grundaggregats entspricht. Im Vergleichsblock 3 spricht ein Relais C1 für ein Aggregat 6 an, welches mit seinen Kontakten direkt oder über das Zwischenrelais 11 den Kreis des Kontaktmanometers D1 für den neuen Arbeitsbereich M1 - ml einschaltet und den Kreis des Kontaktmanometers DO für das Hilfsaggregat ausschaltet. In ähnlicher Weise wird bei Erreichen der minimalen Schwelle des Bereichs ml ein Signal zum Anlassen eines zweiten Grundaggregats abgegeben. Hierdurch spricht das Relais C2 an, -welches seinerseits den nächstfolgenden Arbeitsbereich einschaltet, der dem parallelen Betrieb von zwei Grundaggregaten entspricht, und schaltet den Bereich M1 - m1 aus. Bei Erreichen der maximalen Schwelle, zum Beispiel M2, wird umgekehrt ein Signal zum Stoppen eines Grundaggregats abgegeben. Nach seiner Ausschaltung fällt die Spannung IJ2 um eine Stufe ab, das Relais G2 wird geöffnet, es schaltet den Bereich M2 - m2 aus, entriegelt das Relais 01, welches anspricht. IEun erfolgt ein Übergang im Arbeitsbereich M1 - m1. Die Wirkungsweise beim Erreichen der übrigen Schwellenwerte ist dd e gJ eiche Durch eine zweckmäßige Wahl der Parameter der Bestandteile der Wählschaltung wird es möglich, sie für verschiedenartige Fälle mit spezifischen Bedingungen und Forderungen zu verwenden, wobei sie auch aus Elementen aufgebaut sein kann, einschließlich kontaktlosem, die eine andere Energieart erfordern. Die Schaltung ist vorwiegend für automatische Pumpstationen für Drucknetze vorgesehen; sie kann aber auch dann angewendet werden, wenn eine Übereinstimmung der Anzahl von gleichzeitig parallel arbeitenden Aggregaten und den ihnen entsprechenden Arbeitsbereichen bei Mehrbereich-Regelung automatisen erreicht werden muß.
  • Patentansprüche

Claims (10)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E Wählschaltung zur Mehrberiechregelung, insbesondere für autornatische Pumpstationen, die Wasser in Druckleitungen fördern, mit einem Speiseblock und einem Meß-Programmblock, g e k e n n z e i c h n e t durch einen Additionsblock (2) zum Ablesen der Anzahl der arbeitenden Aggregate, durch einen Vergleichsblock (3) zum Abstimmlen der Schwellenwerte, die einer bestimmten Anzahl von arbeitenden Aggregaten entsprechen, und durch einen Stell-Steuerblock (4), die sämtlich miteinander in Reihe geschaltet sind, wobei der Speiseblock (1) sich vor dem Additionsblock (2) befindet und mit ihm und den arbeitenden Aggregaten (6) verbunden ist, während der Stell-S-teuerblock (4) durch einen Meß-Programmblock (5) mit den Aggregaten !6) verbunden ist.
  2. 2. Wählschaltung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Additionsblock (2) aus eindeutigen Elementen zum Ablesen des Zustands eines jeden Aggregats mittels stufenförmiger, addierender Signale aufgebaut ist.
  3. 3. Wählschaltung nach Anspruch 1 und 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Elemente zum Ablesen des Zustands eines jeden Aggregats mittels stufenförmiger, addierender Signale Spannungswandler (Tl, T2 5 Tn) sind, deren Primärwicklungen an die Aggregate, die den einzelnen Elementen entsprechen, angeschlossen sind, während ihre Sekundärwicklungen in Reihe geschaltet sind.
  4. 4. Wählschaltung nach Anspruch t und 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Elemente zum Ablesen des Zustands jedes einzelnen Aggregats mittels stufenförmiger, addierender Signale Stromwandler (TS1, TS2, ,TSn) sind.
  5. 5. Wählschaltung nach Anspruch 1 und 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Elemente zum Ablesen des Zustands jedes einzelnen Aggregats mittels stufenförmiger, addierender Signale ein regelbarer Widerstand (Rp) im Kreis parallel vorbundener Widerstände (R), und Kontakte (1K1, 1K2,......1Kn) der Anlaßeinrichtung der Aggregate sind.
  6. 6. Wählschaltung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Vergleichsblock (3) parallele Kreise mit Schwellenwertelementen (C1, C2,......Cn) enthält und jedes Schwellenwertelement einen Ruhekontakt (1C1, 1C2, ,1Cn) in der Verbindung mit dem Kreis der Elemente mit tieferer Ansprechschwelle besitzt.
  7. 7. Wählschaltung nach Anspruch 1 und 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß in den Primärkreis der Spannungswandler (T1, T2,......, Tn) des Additionsblocks (2) ein Arbeitskontakt (1K1, 1K2,........, 1Kn) der Anlaßeinrichtung des entsprechenden Aggregats eingefügt ist.
  8. 8. Wählschaltung nach Anspruch 1 und 4, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß in jedem der Kreise der einzelnen Arbeitsbereiche (M1-m1; M2-m2;......... Mn-mn) de Meß-Programmblocks (5) ein Arbeitskontakt (2C1, 2C2, ........, 2Cn) des ihm entsprechenden Schwellenwertelements (C1, C2, ......., Cn) eingefügt ist
  9. 9. Wählschaltung nach Anspruch 1 und 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß der Kreis des Arbeitsbereichs des Hilfeaggregats (M0-m0) in Reihe verbundene Ruhekontakte (3C1, 3C2, ........, 3Cn) bzw. (3I1, 3I2, ......, 3In) aller siner Schwel lenwertelemente (C1, C2, ...., Cn) bzw. Zwischenrelais (I1, I2, ......, In) enthält.
  10. 10. Wählschaltung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die V bindung @ zwischen dem Additionsblock (2) und dem Vergleichsblock (3) aus parallel verbundennen Arbeitskontakten (Y1, Y2) besteht, die vom Signal zum Anlassen bzwe zum Stoppen eines Aggregats gesteuert werden während in den Stell-Steuerblock (4) ein zusätzliches Glied (Z) zur selbstätigen Speisung des Stell-Steuerblocks (4) und zur Umschaltung der an ihn angeschlossenen Kreise in die Ausgangsstellung im Augenblick der Abgabe eines neuen St euersignals eingefugt ist L e e r s e i t e
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4178132A (en) * 1975-12-24 1979-12-11 Hitachi, Ltd. Method and device for controlling the number of pumps to be operated
US6045331A (en) * 1998-08-10 2000-04-04 Gehm; William Fluid pump speed controller

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