DE2200265B2 - Digitales Anzeigegerät - Google Patents
Digitales AnzeigegerätInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein digitales Anzeigegerät zur suellen Darstellung der Ziffern 0 bis 9 auf einem An-
:igeelement, bei dem das Anzeigeelement eine Anzahl
65 strich- oder stäbchenförmiger, in Gestalt einer Ziffer 8
Geordneter Anzeigefelder mit drei parallelen hor,-zoSn
Anzeigefeldern und zwei be.dsen.g der horizontalen
Anzeigefelder angeordneten vertikalen Anzeigefeldpaaren
trägt und in der Nahe der Anze.gefelder der Ziffer 8 des Anzeigeelementes bewegbare Verschlußglieder
angeordnet sind, durch die einzelne Anzeigefelder
der Ziffer 8 des Anzeigee ementes unter
Bildung einer jeweils anzuzeigenden Ziffer zwischen 0 und 9 wahlweise abdeckbar sind.
Bei der digitalen Zifferndarstellung ist es bekannt,
daß die Ziffern 0 bis 9 in einfacher Weise aus sieben geraden strich- oder stäbchenförmigen Anzeigesegmenten
oder -feldern gebildet werden können, welche in Gestalt einer Ziffer 8 angeordnet sind Die sieben
Anzeigefelder enthalten drei im wesentlichen parallele horizontal angeordnete Anzeigefelder und zwei Paare
von im wesentlichen vertikal angeordneter Anzeigefeldpaare,
die beidseitig der horizontalen Anzeigefelder liegen Wenn bei dieser Anordnung beispielsweise die
Ziffer 1 angezeigt werden soll, werden alle Anzeigefelder mit Ausnahme der beiden rechten vertikalen Anzeigeielder
abgedeckt. Um die Ziffer 0 zu bilden, muß lediglich das mittlere horizontale Anzeigefeld abgedeckt
werden Zur Anzeige der Ziffer 3 genügt es, die beiden linken vertikalen Anzeigefelder abzudecken.
Zum Abdecken oder Beleuchten der jeweils gewünschten Anzeigefelder sind eine Reihe von Anordnungen
und Konstruktionen bekanntgeworden. So wurden schon Verschlußglieder mit lichtreflektierender Oberfläche
selektiv hinter den sieben in Gestalt einer Ziffer 8 angeordneten, als Schlitze ausgebildeten Anzeigefeldern
bewegt, um die Ziffern zu bilden, wie auch verschiedene andere mechanische und elektrische Anordnungen
zur Abdeckung oder Beleuchtung der jeweils gewünschten Anzeigefelder oder Schlitze Verwendung
gefunden haben. Diese bekannten Konstruktionen benötigen aber jeweils eine verhältnismäßig große Anzahl
von Einzelteilen, um selektiv einzelne der Anzeigefelder oder Schlitze zu beleuchten bzw. abzudecken.
In einer z. B. in der US-PS 3 399 474 und einer in der US-PS 3 399 475 beschriebenen Anordnung sind vier
Schieber hinter einer geschlitzten Bildfensterplatte erforderlich, um die Ziffer 0 bis 9 zu bilden.
Bei einer anderen in der US-PS 3 096 594 beschriebenen Konstruktion ist eine Zifferniesevorrichtung
vorgesehen, die ebenfalls eine sieben Striche aufweisende geschlitzte Platte enthält, auf der die Anzeigestriche
oder -felder in Gestalt einer Ziffer 8 angeordnet sind. An Stelle von Schiebern hinter der Ziffer 8 sind
jedoch eine Anzahl von auf magnetischem Wege in Umdrehung versetzbaren Trommeln mit darauf angeordneten
Abdeckelementen hinter den einzelnen Anzeigeschlitzen vorgesehen. Bei dieser Konstruktion
sind sieben getrennte Motoren zur Verdrehung der Trommeln erforderlich, um damit die Abdeckelemente
hinter der die Ziffer 8 im Schlitzbild tragenden Platte in eine wirksame oder unwirksame Stellung zu bewegen.
Ziel der Erfindung ist es, ein Anzeigegerät der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem unter Verwendung einer minimalen Anzahl von getrennt herzustellenden
und zusammenzusetzenden Einzelteilen ein verläßlicher Betrieb und ein schneller Übergang von
einer anzuzeigenden Ziffer zur nächsten gewährleistet sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das Anzeigegerät gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß zwei
bewegbare Verschlußglieder vorgesehen sind, von de-
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nen das eine eine Anzahl horizontaler strich- oder streifenförmiger und zur Abdeckung eines oder mehrerer
der drei horizontalen Anzeigefelder eingerichteter tichtundurchlässiger Felder trägt und hinter der Ziffer 8
des Anzeigeelementes in einer vertikalen Richtung auf und ab bewegbar angeordnet ist und das andere eine
Anzahl vertikaler strich- oder streifenförmiger und zur Abdeckung eines oder mehrerer der vertikalen Anzeigefelder
eingerichteter lichtundurchlässiger Bereiche aufweist und hinter der Ziffer 8 des Anzeigeelementes
in einer horizontalen Richtung hin- und herbewegbar angeordnet ist
Bei dieser Anordnung können alle anzuzeigenden Ziffern zwischen 0 und 9 in einfacher Weise durch Bewegung
von lediglich zwei Verschlußglieder dargestellt werden. Hierbc: sind eine ausreichend große Anzahl
horizontaler lichtundurchlässiger Felder vorgesehen, um wahlweise alle horizontalen Anzeigefelder zur Bildung
der Ziffer 1 oder eines oder zwei der horizontalen Anzeigefelder zur Bildung der anderen Ziffern abzudecken.
In entsprechender Weise sind ausreichend viele vertikale lichtundurchlässige Felder vorgesehen, um
wahlweise ein oder mehrere der vertikalen Anzeigefelder der F i g. 8 des Anzeigeelementes abzudecken.
Das horizontale und das vertikale Verschlußglied sind derart angeordnet, daß sie in einfacher Weise bezüglich
der Ziffer 8 des Anzeigeelementes zur Bildung der Ziffern zwischen 0 und 9 bewegt werden können.
Wenn in den Anmeldungsunterlagen und in den Patentansprüchen von »horizontalen« oder »vertikalen«
Anzeigefeldern oder Bewegungsrichtungen, Deispielsweise der Verschlußglieder die Rede ist, so sind hierunter
naturgemäß auch solche Richtungen verstanden, die etwas von der horizontalen oder vertikalen Richtung
abweichen, um damit der dargestellten Ziffer aus ästhetischen Grünöen oder aus Gründen der leichteren Lesbarkeit
eine leichte Neigung gegenüber der Vertikalen zu erteilen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes
der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 ein Anzeigegerät gemäß der Erfindung in perspektivischer Darstellung im auseinandergenommenen
Zustand,
F i g. 2 das vertikal bewegbare Verschlußglied des Anzeigegerätes nach F i g. 1 und einen Teil seines Betatigungsmechanismus
in der Ansicht von vorne, teilweise im Schnitt,
F i g. 3 das horizontal bewegbare Verschlußglied des Anzeigegerätes nach F i g. 1 und einen Teil seines Betätigungsmechanismus
in einer Ansicht von vorne,
F i g. 4 das Anzeigegerät nach F i g. 1 in einer Seitenansicht,
F i g. 5 das vertikal bewegbare Y-Verschlußglied und
das in Gestalt einer Ziffer 8 geschlitzte Anzeigeelement des Anzeigegerätes nach F i g. 1 mit in der £-Stellung
stehendem Verschlußglied, in der das obere und das untere horizontale Anzeigefeld des Anzeigeelementes
abgedeckt und das mittlere Anzeigefeld des Anzeigeelementes nicht abgedeckt ist, so daß im Zusammenwirken
mit entsprechenden vertikalen Anzeigefeldern eine Ziffer 4 angezeigt wird, in der Draufsicht, teilweise
im Schnitt,
F i g. 6 das horizontal bewegbare X-Verschlußglied
und das die in Gestalt einer Ziffer 8 angeordneten Anzeigefelder tragende Anzeigeelement des Anzeigegerätes
nach F i g. 1 mit der Η-Stellung stehendem Verschlußglied, in der das untere linke vertikale Anzeigefeld
der Ziffer 8 des Anzeigeelerwentes abgedeckt und die anderen vertikalen Anzeigefelder nicht abgedeckt
sind, so daß die durchsichtigen nicht abgedeckten vertikalen Anzeigefelder mit dem mittleren durchsichtigen
horizontalen Anzeigefeld eine Ziffer 4 bilden, in der Draufsicht, teilweise im Schnitt,
Fig.7 das die von den Anzeigefeldern gebildete
F i g. 8 tragende Anzeigeelement und Teile des X- und des y-Verschlußgliedes des Anzeigegerätes nach
F i g. i mit die Stellungen nach den F i g. 5 und 6 einnehmenden Teilen unter Anzeige einer Ziffer 4 in schematlscher
Darstellung, in der Draufsicht,
F i g. 8 eine Tabelle zur Angabe der relativen Stellungen des X- und Y-Verschlußgliedes zur Bildung der Ziffern
von 0 bis 9, aus der beispielsweise zu ersehen ist, daß zur Bildung der in F i g. 7 veranschaulichten Ziffer
4 das Y-Verschlußglied in der £-Stellung entsprechend
F i g. 5 und das X-Verschlußglied in der //-Stellung entsprechend
F i g. 6 stehen muß,
F i g. 9 den Steuernocken zur Betätigung des X- und Y-Verschlußgliedes des Anzeigegerätes nach F i g. 1 in
einer schematischen Vorderansicht, bei in der CS stehender V-Nockenbahn zur Anzeige einer Ziffer 9 in
schematischer Darstellung, in einem anderen Maßstab und
F i g. 10 den Steuernocken nach F i g. 9 in einer Ansicht von der anderen Seite unter Veranschaulichung
der in der /ί-9-Stellung stehenden X-Nockenbahn zur
Anzeige einer Ziffer 9 in einer Darstellung entsprechend F i g. 9.
In der Zeichnung und insbesondere in F i g. 1 ist ein
neues digitales Anzeigegerät in seinen Einzelheiten dargestellt Das Gerät weist eine Frontplatte 2 aus
einem durchsichtigen Kunststoff- oder Glasmaterial auf, die durch einen Farbauftrag derart abgedeckt ist,
daß sich eine klar gezeichnete Ziffer 8 zeigt, die durch die abgedeckten Bereiche an ihren Ecken unbeeinträchtigt
ist. Wie aus F i g. 1 zu ersehen, kann das Anzeigegerät auch aus einem geeigneten lichtundurchläs.
sigen Kunststoff- oder anderem Material hergestellt sein, das zur Ausbildung einer Ziffer 8 entsprechend
geschlitzt ist Die Ziffer 8 weist sieben stäbchenförmige Anzeigefelder in Gestalt von Schlitzen auf, die zur Bildung
der Ziffern 0 bis 9 benutzt werden. Es sind drei im wesentlichen horizontale Anzeigefelder-Schlitze 6, 7,
10 und 4 im wesentlichen vertikale Anzeigefelder-Schlitze 12,14,16,18 zu beiden Seiten der horizontalen
Anzeigefelder vorgesehc n.
Erfindungsgemäß ist hinter der von den geschlitzten Anzeigefeldern gebildeten Ziffer 8 ein vertikal beweglicher
Verschluß 26 mit horizontalen stäbchenförmigen Anzeigefeldern verschieblich angeordnet, der es gestattet,
wahlweise eines oder mehrere der horizontalen Anzeigefelder 6, 7,10 abzudecken. Soll die Ziffer 1 angezeigt
werden, so müssen alle horizontalen Anzeigefelder abgedeckt werden, während zur Anzeige der Ziffer
0 lediglich das mittlere Anzeigefeld abgedeckt werden muß. Alle horizontalen Anzeigefelder müssen klar
und unbeeinträchtigt sein, wenn die Ziffer 3 zur Anzeige gebracht werden soll. Um dies zu erreichen, sind
eine Anzahl von lichtundurchlässigen Verschluß-Feldern 30, 32, 34, 36, 38, 40 auf dem vertikal beweglichen
Verschlußglied 26 aufgemalt oder in anderer Weise angeordnet, die es gestatten, die entsprechenden horizontalen
Anzeigefelder abzudecken. Das Verschlußglied 26 kann aus einem verhältnismäßig dünnen lichtundurchlässigen
Kunststoffmaterial bestehen, so daß von einer hinter dem Verschlußglied angeordneten Lampe 41
oder anderen geeigneten Lichtquelle kommendes Licht
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die durchsichtigen Teile 42,44,46,48,50 des Verschlußgliedes
durchdringt und von da aus durch die gerade nicht abgedeckten, im wesentlichen horizontalen Anzeigefelder
6, 7,10 der aus Schlitzen gebildeten Ziffer 8 hindurchtritt.
Hinter dem vertikal verschiebbaren Verschlußglied ist ein horizontal verschiebbares Verschlußglied 60 angeordnet,
das es gestattet, wahlweise die vertikalen Anzeigefelder 12, 14, 16, 18 der aus Schlitzen gebildeten
Ziffer 8 abzudecken. So muß z. B. das obere linke vertikale Anzeigefeld 12 bei der Anzeige der Ziffern 1, 2
und 3 abgedeckt werden, während es bei der Anzeige der Ziffern 6,8 und 9 nicht abgedeckt bleiben muß. Das
horizontal verschiebliche Verschlußglied 60 ist vorzugsweise aus dem gleichen Material wie das vertikal
verschiebliche Verschlußglied 41 hergestellt; es weist eine Anzahl von vertikal angeordneten lichtundurchlässigen
stäbchenförmigen Feldern 62, 64, 66, 68, 70, 72 auf, die zur Abdeckung der vertikalen Anzeigefelder 12,
14, 16, 18 des Anzeigeelementes in Gestalt der aus Schlitzen gebildeten F i g. 8 dienen. So dient z. B. das
lichtundurchlässige Feld 62 des Verschlusses zur Abdeckung des Anzeigefeldes 14 der Ziffer 8, während das
lichtundurchlässige Feld 68 des Verschlusses das Anzeigefeld 18 abdecken kann und die übrigen lichtundurchlässigen
Felder 64, 66, 70, 72 des Verschlusses zur Abdeckung der linken vertikalen Anzeigefelder 12,16 dienen.
Das horizontal verschiebliche Verschlußglied 60 weist zwischen den lichtundurchlässigen Bereichen des
Verschlußgliedes durchsichtige Bereiche 63 auf. durch die von einer Lampe 41 kommendes Licht durchtreten
kann, um die vertikalen Anzeigefelder 12, 14, 16, 18 sichtbar zu machen. In entsprechender Weise verfügt
das vertikal verschiebliche Verschlußglied 26 über durchsichtige Bereiche 42 zwischen den lichtundurchlässigen
Feldern 30, 32, 34, 36, 38. 40, die zur Beleuchtung der horizontalen Anzeigefelder 6, 7,10 mittels des
von der Lampe 4i kommenden und durch die horizontalen
durchsichtigen Bereiche 65 des horizontal verschieblichen Verschlußgliedes 60 und sodann durch die
durchsichtigen Bereiche des vertikal verschieblichen Verschlußgliedes 26 tretenden Lichtes dienen.
Wenn keine Lichtquelle 41 vorgesehen ist können die zwischen den lichtundurchlässigen Feldern 30, 32,
34,36,38.40,62,64,66,68,70 und 72 der Verschlußglieder
liegenden durchsichtigen Bereiche weiß, rot oder in anderen auffälligen Farben gefärbt sein, so daß der
Farbauftrag durch die Anzeigefelder 6, 7, 10, IZ 14, 16
in Abhängigkeit von der Relativstellung des vertikal beweglichen Verschlußgliedes 26 und des horizontal
beweglichen Verschlußgliedes 60 sichtbar ist Um eine bestimmte Ziffer anzuzeigen, müssen das vertikale und
das horizontale Verschlußglied jeweils in entsprechende unterschiedliche Stellungen übergeführt werden.
Soll z. B. die Ziffer 4 zur Anzeige gebracht werden, wie
dies in F i g. 7 veranschaulicht ist, so muß das vertikal bewegliche Verschlußglied 26 derart bewegt werden,
daß die horizontalen Anzeigefelder 6 und 10 abgedeckt werden, während das mittlere Anzeigefeld 7 durchsichtig
bleibt In ähnlicher Weise ist das horizontal bewegliche Verschlußglied 16 derart einzustellen, daß lediglich
das linke untere vertikale Anzeigefeld 16 abgedeckt wird. Die übrigen verbleibenden vertikalen Anzeigefelder
IZ 14. 16 müssen offen bleiben, so daß sich die
Ziffer 4 ergibt. Um dies zu erreichen, sind die lichtundurchlässigen Felder 30. 32, 34, 36. 38, 40 des vertikal
beweglichen Verschlußgliedes entsprechend F i g. 5 einzustellen.
Die Anzahl, die relative Lage und die Breite der lichtundurchlässigen Verschlußgliedbereiche 32, 34, 36,
38, 40, 62, 64, 66, 68, 70 und 72, die auf den Verschlußgliedern 26, 60 ausgebildet oder aufgedruckt sind, werden
derart gewählt, daß lediglich kleine schrittweise Bewegungen des horizontalen und vertikalen Verschlußgliedes
erforderlich sind, um von einer angezeigten Ziffer auf die nächstfolgende überzugehen. Außerdem
ist die Gestalt der Ziffern bis zu einem gewissen Grad derart ausgewählt, daß die Anzahl der lichtundurchlässigen
Felder und die zm Übergang von einer angezeigten Ziffer zu der nächstfolgenden erforderliche
Anzahl von Schritten des horizontal beweglichen und des vertikal beweglichen Verschlußgliedes zu
einem Minimum werden. Insbesondere aus F i g. 8 ist zu ersehen, daß die Ziffer 6 ein oberes horizontales Anzeigefeld
aufweist, während die Ziffer 9 über ein unteres horizontales Anzeigefeld verfügt Demgemäß werden
alle drei horizontalen Anzeigefelder 7, 10 zur Bildung der Ziffern, 2,3, 5,6,8 und 9 benötigt, wodurch erreicht
wird, daß das vertikal bewegliche Verschlußglied 26 zur Anzeige all dieser Ziffern lediglich in eine Stellung
übergeführt werden muß. Die Anordnung der lichtundurchlässigen Felder der Verschlußglieder in der Weise,
daß lediglich kleine schrittweise Bewegungen des horizontalen und des vertikalen Verschlußgliedes zum
Übergang von einer angezeigten Ziffer auf die nächste erforderlich sind, ist in den F i g. 5,6, 7 und 8 der Zeichnung
veranschaulicht. In Fig.8 sind in einem Diagramm
die Relativstellungen des horizontal beweglichen (»λ«)-Verschlußgliedes und des vertikal beweglichen
(» V«)-Verschlußgliedes zur Bildung der Ziffern 0 bis 9 angegeben. Aus dem Diagramm ist zu ersehen,
daß zur Bildung der Ziffer 4, wie sie in F i g. 7 dargestellt ist, das Y-Verschlußglied 26 in die ^-Stellung, wie
sie in F i g. 5 gezeigt ist übergeführt wird, während das X-Verschlußglied 60 in die in F i g. 6 veranschaulichte
H Stellung gebracht ist. Die verschiedenen Stellungen des V-Verschlußgliedes sind am unteren Teil der F i g. 5
veranschaulicht, wobei, wie dargestellt bei in dei £-SteIlung stehendem Verschlußglied die lichtundurch
lässigen Felder 40,32 das obere und untere Anzeigefelc 6 bzw. 10 abdecken.
Wird das Verschlußglied 26 aus der Stellung nach F i g. 5 um einen Schritt nach unten in die D-Stellung
übergeführt so deckt das verhältnismäßig breite unter« undurchsichtige Feld 40 weiterhin das untere Anzeige
feld 10 ab, während das mittlere undurchsichtige FeIc 36 nach unten bewegt wird, so daß es das mittlere An
zeigefeld 7 abdeckt und das undurchsichtige Feld 32 se
weit nach unten bewegt wird, daß es nicht mehr mi dem oberen Anzeigefeid 6 fluchtet Der durchsichtige
Bereich 42 des Y-Verschlußgliedes ist damit auf dai
obere Anzeigefeld 6 ausgerichtet so daß das V-Ver
schlußglied in einer Stellung steht in der die Ziffer Ϊ
zur Anzeige kommt Aus F i g. 8 ist zu entnehmen. da£
zur Anzeige der Ziffer 7 das V-Verschlußglied in dei
D-Stellung stehen muß.
Eine entsprechende Darstellung ist auch zur Veran
schaulichung der einzelnen Stellungen des X-Vcr Schlußgliedes 60 vorgesehen. In Fig.6 steht da;
X Verschlußglied in seiner W-Stellung oder in dei
zweiten Stellung von der am weitesten rechts liegen den Stellung D aus. Bei in der dargestellten H-Stellum.
stehendem Verschlußglied deckt das linke undurchsich tige Feld 72 das untere linke Anzeigefeld 16 ab. Di«
übrigen undurchschtigen Verschlußgliedfelder lieger derart, daß die Anzeigefelder IZ 14, 18 unbeeinträch
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tigt sind. Aus F i g. 8 ist zu entnehmen, daß bei in der //-Stellung stehendem X-Verschlußglied entweder die
Ziffer 4 oder die Ziffer 9 zur Anzeige kommt. Wird das
X-Verschlußglied um einen zusätzlichen Schritt nach links in die /i-Stellung übergeführt, so steht es in der
Stellung zur Anzeige der Ziffer 2, wie dies aus F i g. 8 zu entnehmen ist.
Aus dem in F i g. 8 veranschaulichten Code-Schema und der schematischen Darstellung nach F i g. 5 ist zu
entnehmen, daß das vertikale (V)-Verschlußglied in die C-Stellung übergeführt ist, wenn die Ziffern 2, 3. 5, 6, 8
und 9 angezeigt werden sollen. Außerdem ist zu ersehen, daß die übrigen vier Ziffern andere Stellungen erfordern.
Aus F i g. 5 geht aber hervor, daß diese anderen Stellungen für die übrigen Ziffern bezüglich der
C-Stellung derart liegen, daß die C-Stellung sich in der Mitte befindet. Demgemäß ist es nie notwendig, das
Verschlußglied weiter als über eine Stellung zu verschieben,
um zu der nächstfolgenden Ziffer zu gelangen. Dies bedeutet in anderen Worten, daß nach der
Anzeige der Ziffer 3 durch das vertikale Verschlußglied 26, wenn es notwendig ist, das Verschlußglied aus der
C-Stellung in die £-Stellung zur Anzeige der Ziffer 4 zu überführen, das Verschlußglied lediglich aus der C-Stellung
über die /^Stellung in die Ε-Stellung übergeführt
werden muß. Um zu der Ziffer 6 zu gelangen, ist das V-Verschlußglieci über die Ε-Stellung in die C-Stellung
zurückzubringen. Es ergibt sich somit, daß die C-Stellung des vertikalen Verschlußgliedes, die zur Anzeige
der Ziffern 2, 3, 5, 6, 8, und 9 dient, von erheblicher Bedeutung ist. Sie liegt mittig zwischen den anderen
Stellungen, so daß das Verschlußglied lediglich durch eine Stellung hindurch bewegt v» ^rden muß, um die erforderlichen
nächstfolgenden Ziffern zu erreichen. Außerdem ist es beim Übergang von der Ziffer 2 auf 3
und von der Ziffer 5 auf b sowie von der Ziffer 8 auf 9 unnötig, das Verschlußglied überhaupt zu bewegen. Es
wurde somit eine neuartige Anordnung der undurchsichtigen Bereiche des Verschlußgliedes gefunden, die
es ermöglicht, daß das Y-Verschlußglied lediglich um
kleine Schritte bewegt werden muß. um von einer Ziffer auf eine nächstfolgende Ziffer überzugehen.
Die lichtundurchlässigen Felder auf dem horizontal beweglichen Verschlußglied sind ebenfalls hinsichtlich
ihrer Breite und ihrer relativen Lage zueinander derart gewählt daß verhältnismäßig wenige getrennte Stellungen
des Verschlußgliedes der Anzeige der Ziffern 0 bis 9 erforderlich sind und beim Übergang von einer
angezeigten Ziffer zu der nächstfolgenden nur kleine schrittweise Bewegungen des horizontal beweglichen
X-Verschlußgliedes erforderlich sind. Wie insbesondere aus den F i g. 6 und 8 hervorgeht, sind sechs durch die
Buchstaben G, H, K. M, P und R gekennzeichnete getrennte
Stellungen erforderlich. Insbesondere aus F i g. 8 ist zu entnehmen, daß bei in der M-Stellung stehendem
X-Verschlußglied die Ziffern 0 und 8 gebildet
werden, während bei in der //-Stellung stehendem
X-Verschlußglied zwei Ziffern, nämlich 9 und 4, zur Anzeige kommen können und bei in der G-Stellung stehendem
X- Verschlußglied sogar, drei Ziffern 1, 3 und 7
gebildet werden können. Wenn auch das X-Verschlußglied beim Übergang von einer angezeigten Ziffer zur
nächstfolgenden um einen größeren Weg bewegt werden muß als das V-Verschlußglied, so ist doch zu bedenken,
daß das V-Verschlußglied lediglich drei horizontale Anzeigefelder abdecken können muß. wahrend
das X-Verschhißglied die Abdeckung zweier vertikaler
Anzeigefelderpaare zuwegebringen soll. Der größte Bewegungsweg ist zur Bewegung aus der //-Stellung
zur Anzeige der Ziffer 4 in die Λ-Stellung zur Anzeige
der Ziffer 5 erforderlich. Um die Anzahl der für das
Anzeigegerät erforderlichen Einzelteile auf ein Minimum zu reduzieren, ist ein zweiflächiger drehbarer
Nocken 80 zur Beweg ung des X- und V-Verschlußgliedes
in die in den F i g. 5 und 6 veranschaulichten Stellungen vorgesehen. Die Vorderseite 82 des Nockens 80
weist eine rinnenartige Nockenbahn 84 auf, in die ein
ίο Betätigungsglied 86 eingreift. Wie insbesondere aus
F i g. 1 hervorgeht, kann das Betätigungsglied 86 einstückig an einem Hebel 88 ausgebildet sein, der einseitig
mit dem vertikal beweglichen Verschlußglied 26 mittels eines an dem Hebel vorgesehenen Zapfens 90
und eines im unteren Bereich des vertikalen Verschlußgliedes 26 ausgebildeten Schlitzes 92 verbunden ist Das
andere Ende des Hebels 88 kann mit der Frontplatte 2 des Anzeigegerätes mittels eines Drehzapfens verbunden
sein, der an der Frontplatte 2 befestigt ist und
durch eine öffnung 91 des Hebels 88 verläuft Wird der
Nocken 80 im Uhrzeigersinn, bezogen auf die F i g. 1, 2 und 9, gedreht, so wird das Betätigungsglied 86 bezüglich
des Nockens radial nach innen oder außen bewegt wodurch die entsprechende Aufwärts- oder Abwärtsbewegung
des vertikal beweglichen Verschlußgliedes 26 in die in den F i g. 5,8 und 9 angegebenen Stellungen
bewirkt wird. 1st der Nocken in die in F i g. 9 dargestellte Stellung gedreht, so ist das Betätigungsglied 86 in
eine der in F i g. 8 aufgezeichneten C-Stellungen übergeführt,
in der das Betätigungsglied auf einen Teil der Nockenbahn 84 liegt der etwa in der Mitte zwischen
dem Umfang und der Nabe des Nockens liegt In dieser Stellung sind alle horizontalen Anzeigefelder zur Anzeige
einer der Ziffern 2, 3, 5. 6, 8 oder 9 offen; in der veranschaulichten Stellung hat aber die auf der anderen
Seite des Nockens 80 vorgesehene Nockenbahn 100 das horizontale Verschlußglied 60 derart verstellt, daß
die Ziffer 9 zur Anzeige kommt
Wie insbesondere aus den Fi g. 3, 4 und 10 zu entnehmen,
ist die Nockenbahn 100 auf der Hinterseite des drehbaren Nockens 80 ausgebildet; sie dient dazu,
das X-Verschlußglied 60 hinter dem vertikal beweglichen Verschlußglied 26 und der aus Schlitzen gebildeten
Ziffer 8 hin- und herzubewegen. Wie aus der Zeichnung zu ersehen, ist an einem Hebel 104 ein Betätigungsglied
102 vorgesehen, welches in die X-Nockenbahn 100 auf der Rückseite des Nockens 80 eingreift
Der Hebel 104 ist mit Vorzug mittels eines Zapfens 106 in dem Anzeigegerät gelagert, der in eine hintere
so Werkplatte 108 eingesteckt oder sonstwie an dieser be
festigt ist In einem der Arme des Hebels 104 ist eir Schlitz UO ausgebildet, in den ein an dem horizonta
beweglichen Verschlußglied 60 einstückig angeformter nach hinten ragender Fortsatz 112 eingreift Wird dei
Nocken 80. bezogen auf die F i g. 1,2,9 und 10, im Uhr
zeigersinn gedreht so wird das vertikal beweglich« Vercchlußglied 26 durch das Zusammenwirken der vor
deren Nockenbahn 84 und des zugeordneten Betäti gungsgüedes 86 bezüglich des die Ziffer 8 tragende)
Elementes auf und ab bewegt während die hinten Nockenbahn 100 im Zusammenwirken mit dem Betäti
gur.gsglied 102 und dem Hebel 104 das horizontal bt wegiiche Verschlußglied 60 hinter dem vertikal bewef
liehen Verschlußglied und der aus Schlitzen gebildete
Ziffer 8 hin- und herbewegt.
Die Nockenbahn 84 auf der Vorderseite des Nocker 80 ist der X-Nockenbahn 100 auf der Rückseite d<
Nockens 80 derart fest zugeordnet, daß bei in Stellun
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nach F i g. 9 stehender vorderer K-Nockenbahn 84 die
hintere X-Nockenbahn 100 die Stellung nach Fig. 10 einnimmt und beide Nockenbahnen so zusammenwirken,
daß das horizontale und das vertikale Verschlußglied in der zur Anzeige der Ziffer 9 erforderlichen
Weise verstellt sind. Insbesondere aus F i g. 8 ist zu entnehmen, daß hierbei die K-Nockenbahn 84 und das
Y-Verschlußglied in der C-Stellung stehen, während die X-Nockenbahn 100 und das zugeordnete Betätigungsglied in der //-Stellung stehen, wie es zur Anzeige der
Ziffer 9 erforderlich ist. In der in F i g. 6 veranschaulichten //-Stellung deckt das X-Verschlußglied das untere
linke Anzeigefeld ab, während das V-Verschlußglied
in der C-Stellung alle horizontalen Anzeigefelder offen läßt, womit die Ziffer 9 zur Anzeige kommt. Wird
der Nocken 80 im Uhrzeigersinn in Pfeilrichtung aus der Stellung nach Fig.9 und 10 verdreht, so bewegt
die y-Nockenbahn 84 das Betätigungsglied 86 radial nach innen in die ß-Nullstellung, so daß das V-Verschlußglied
in die ß-Stellung übergeführt wird, in der
das mittlere horizontale Anzeigefeld 7 abgedeckt und das obere und untere horizontale Anzeigefeld 6 bzw. 7
zur Anzeige der Ziffer 0 freigegeben werden. Gleichzeitig wird die hintere X-Nockenbahn im Uhrzeigersinn
derart bewegt, daß das zugeordnete Betätigungsglied 102 aus der //-9-Stellung in die M-0-Stellung radial
nach innen geführt wird, so daß das X-Verschlußglied
von der in Fig.6 veranschaulichten //-Stellung
aus nach links in die AZ-Stellung übergeführt wird, in
der alle vertikalen Anzeigefelder frei sind, so daß die Ziffer 0 gezeigt wird. Eine Weiterdrehung des Nockens
80 im Uhrzeigersinne in Pfeilrichtung überführt die X- und V-Nockenbahn aufeinanderfolgend in die der Anzeige
der Ziffern 1, 2, 3 usw. entsprechenden Stellungen. Die Stellungen der den Nockenbahnen zugeordneten
Betätigungsglieder in der X- bzw. V-Nockenbahn zur Überführung der Verschlußglieder in eine zur Anzeige
einer bestimmten Ziffer erforderliche Stellung sind in den Fig.9, 10 durch gestrichelte Kreise angedeutet
und durch entsprechende Bezugsziffern und Buchstaben gekennzeichnet, so erscheinen z. B. in
F i g. 9 die Bezugsbuchstaben und Ziffern /4-1, C-2 und C-3. während in F ι g. 10 die Bezugsbuchstaben und Ziffern
/7-9, M-O, G-I und K-2 eingetragen sind. Die endständige
Ziffer entspricht der Ziffer, die angezeigt wird, wenn das der Nockenbahn zugeordnete Betätigungsglied zu dem gekennzeichneten Bereich der Nockenbahn
kommt, während der vorgestellte Buchstabe die verschiedenen, durch Buchstaben gekennzeichneten
Stellungen des X- und Y- Verschlußgliedes angibt die in den F i g. 5 und 6 veranschaulicht und in der Tabelle
nach F i g. 8 aufgezeichnet sind.
Aus dem Vorsteacriuci» geht hervor, daß das horizontale
und das vertikale Verschlußglied 60 bzw. 26 sowohl einander als auch den Nockenbahnen 84 bzw. 100
auf der Vorder- bzw. der Rückseite des Nockens 80 fest zugeordnet sind. Die lichtundurchlässigen Felder der
Verschlußglieder wurden — was wesentlich ist — derart angeordnet daß verhältnismäßig kleine schrittweise
Bewegungen der Verschlußglieder zum Übergang von einer angezeigten Ziffer zur nächstfolgenden erforderlich
sind. Auf diese Weise wurde erreicht daß zur Bildung aller Ziffern von 0 bis 9 lediglich ein um 360°
drehbarer Nocken erforderlich ist Außer dem Umstand, daß lediglich kleine schrittweise Bewegungen erforderlich
sind, kann der Nocken aus einem verhältnismäßig billigen Kunststoffmaterial hergestellt werden,
während die zugeordneten Betätigungsglieder 86. 102
ebenfalls aus einem verhältnismäßig billigen Kunststoffmaterial bestehen können, weil die Steigung der
Nockenbahnen nicht sehr groß zu sein braucht.
Wie bereits erwähnt, ist die größte Bewegung, die für eines der Verschlußglieder erforderlich ist, die Bewegung,
welche zur Überführung des horizontal beweglichen Verschlußgliedes 60 aus der //-Stellung für die
Anzeige der Ziffer 4 in die Ä-Stellung zur Anzeige der
Ziffer 5 nötig ist. Wie aus den F i g. 6 und 8 zu entnehmen, wird bei dieser Bewegung das horizontal bewegliche
Verschlußglied durch drei Stellungen A, M, P hidurchbewegt Aus F i g. 10 ist zu ersehen, daß die Steigung
der Nockenbahn 100 in dem Bereich des Nockens 80 am größten ist, in dem das angeordnete Betätigungsglied
aus der H-4- in die //-5-Stellung übergeführt wird,
wobei ein Winkel 101 die Steigung der Nockenbahn 100 beim Übergang von der H-4- in die Ä-5-Stellung
veranschaulicht. Der Winkel beträgt in der dargestellten Stellung etwa 60°. Die Neigung ist nicht zu groß, als
ίο daß sie nicht von einem aus Kunststoffmaterial bestehenden
Betätigungsglied 102, das in eine in Kunststoffmaterial ausgebildete rinnenförmige Nockenbahn 100
eingreift, bewältigt werden könnte.
Die Steigungen der Nockenbahnen 84. 100 sind außerdem nicht so steil, als daß ein Motor mit einem
großen Drehmoment erforderlich wäre. Um den Nokken 80 so zu verdrehen, daß das Betätigungsglied 102
von der H-4- in die /?-5-Stellung gelangt, genügt ein
üblicher Uhi werksmotor mit einem gebräuchlichen Ausgangsdrehmoment von 0.345 kg cm bei einer Umdrehung
pro Minute. Hierbei ist zu beachten, daß bei der Überführung des der *-Nockenbahn zugeordneten
Betatigungsgliedes 102 aus der H-4- in die Ä-5-StelIung
das Betatigungsglied 86 des Y- Verschlußgliedes aus der jfc-4-SteIlung in die C-5-Stellung bewegt wird. Bei dieser
Bewegung aus der F-4-Siellung in die C-5-Stellung muß
das y-Verschlußglied somit lediglich durch eine D-Stellung
hindurchbewegt werden. Zu der Zeit also, zu der ein beträchtliches Motordrehmoment zur Überführung
des der -Y-Nockenbahn zugeordneten Betätigungsglieoes
102 aus der H-4- in die /?-5-Steilung erforderlich sein mag, wird lediglich ein verhältnismäßig kleines
Drehmoment zur Bewegung des der K-Nockenbahn zugeordneten Betatigungsgliedes 86 aus der E-4-Stellung
m die C-5-Stellung benötigt Es ist deshalb bedeutungsvoll,
daß das Y-Verschlußglied derart ausgebildet ist daü edighch sehr kleine schrittweise Bewegungen
ertorderl.cn sind, um es aus der der Anzeige einer Zifso
fer. ^o^neien Stellung in die der Anzeige der
föhren n Ζ'"βΓ ^«^neten Stellung zu über-
Zur Vervollständigung des Gesamtaufbaus des neuen Anzeigegerätes sind geeignete Führungen an der
« oh Piat!e 2 vorSesi*en. wobei das vertikal bewegli-Z,
, *" horizontal bewegliche Verschlußglied jeweils
in zweckentsprechender Weise zwischen der HOntplatte 2 und einer durchsichtigen Führungsplatte
untergebracht sind, die mit der Frontplatte 2 mittels
von der Frontplatte nach hinten vorragender Füh-™p»aPPen
122 verbunden ist die in an den Ecken der Führungsplatte 120 ausgebildete Ausnehmungen 130
Xe'f D*.Führungsplatte 120 kann einen Schlitz
^"aufweisen m den ein einstückig an dem horizontal
6s wÄ ec Verechl«ßg«ed ausgebildeter, nach hinten
Γ η ier [Omatz U2 nSt Zwischen der Frontplatte
Lr?ieiiiHnteren WerMatte 106 sind AbstandsbolzenJ46. 148 vorgesehen, an denen die Frontplatte 2
mi.tels geeigneter durch Löcher der Frnmnlpit«· «-ei-
22 OO 265
fender Schrauben 150 befestigt ist.
Bei der dargestellten Ausführungsform kann der Nocken 80 mechanisch durch einen Knopf 160 verdreht
werden, der einstückig mit dem Nocken ausgebildet sein kann. Wie aus den F i g. 1 und 4 zu ersehen, ragt
der Knopf 160 durch eine in der Frontplatte 2 ausgebildete Öffnung 162, wobei mit dem Knopf ein geeigneter
Zeiger 166 verbunden sein kann, der mit einem Ziffernblatt 164 zusammenwirkt, welches auf der Frontplatte 2
in der Nähe des vorragenden, mechanisch verdrehbaren Knopfes derart angeordnet ist, daß eine den Knopf
verdrehende Bedienungsperson die von dem Anzeigegerät tatsächlich angezeigte Ziffer und die Ziffern, die
zur Anzeige gebracht werden können, betrachten kann.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist das Zifferblatt 164 nicht erforderlich, weil die Verdrehung des
Knopfes 160 die Anzeige der jeweiligen Ziffer durch die aus geschlitzten Anzeigefeldern zusammengesetzte
F i g. 8 bewirkt; bei einem großen Anzeigegerät, wie es beispielsweise zur Anzeige der Torverhältnisse bei
einem Ballspiel verwendet wird, kann aber der Mechanismus zur Verdrehung des Knopfes 160 oder des Nokkens
80 derart entfernt angeordnet sein, daß die den Nocken betätigende Person nicht die Anzeige durch
die aus Schlitzen gebildete F i g. 8 verfolgen kann. Auch ist es möglich, daß elektrische Antriebsmittel zur Verdrehung
des Nockens 80 in der Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung benutzt werden, um damit unterschiedliche
Ziffern zur Anzeige zu bringen; mit dem Nocken 80 kann auch ein elektrischer Synchronmotor verbunden
werden, um eine Zeitanzeige zu geben.
Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, daß das neue digitale Anzeigegerät mit einem Minimum
von Einzelteilen auskommt, die ihrerseits in neuartiger Weise miteinander verbunden und kombiniert sind, um
die gewünschten Ziffern von 0 bis 9 zur Anzeige zu bringen. Außerdem sind die lichtundurchlässigen Felder
auf dem horizontal beweglichen Verschlußglied und dem vertikal beweglichen Verschlußglied in solchem
Abstand und derart angeordnet, daß die schrittweisen Bewegungen beim Übergang von einer angezeigten
Ziffer zur nächstfolgenden so klein wie möglich werden. Zur Bewegung des vertikalen und des horizontaler
Verschlußgliedes genügt ein einfacher drehbarer Nokken 80 mit einer vorderen Nockenbahn 84 und einei
hinteren Nockenbahn 100. Auf diese Weise wurde eir außerordentlich einfaches, aber doch betriebssichere'
digitales Anzeigegerät geschaffen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Digitales Anzeigegerät zur visuellen Darstellung der Ziffern O bis 9 auf einem Anzeigeelement,
bei dem das Anzeigeelement eine Anzahl strich- oder stäbchenförmiger in Gestalt einer Ziffer 8 angeordneter
Anzeigefelder mit drei parallelen horizontalen Anzeigefeldern und zwei beidseitig der horizontalen
Anzeigefelder angeordneten vertikalen Anzeigefeldpaaren trägt und in der Nähe der Anzeigefelder
der Ziffer 8 des Anzeigeelementes bewegbare Verschlußglieder angeordnet sind, durch
die einzelne Anzeigefelder der Ziffer 8 des Anzeigeelementes unter Bildung einer jeweils anzuzeigenden
Ziffer zwischen 0 und 9 wahlweise ?bdeckbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß
zwei bewegbare Verschlußglieder (26, 60) vorgesehen sind, von denen das eine (26) eine Anzahl horizontaler
strich- oder streifenförrniger und zur Abdeckung eines oder mehrerer der der drei horizontalen
Anzeigefelder (6, 7,10) eingerichteter lichtundurchlässiger Felder (30, 32,34,36,38,40) trägt und
hinter der Ziffer 8 des Anzeigeelementes (2) in einer vertikalen Richtung auf und ab bewegbar angeordnet
ist und das andere (60) eine Anzahl von vertikaler strich- oder streifenförmiger und zur Abdeckung
eines oder mehrerer der vertikalen Anzeigefelder (12, 14, 16, 18) eingerichteter lichtundurchlässiger
Bereiche (62, 64, 66, 68, 70, 72) aufweist und hinter der Ziffer 8 des Anzeigeelementes (2) in einer horizontalen
Richtung hin- und herbewegbar angeordnet ist.
2. Anzeigegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigeelement (2) eine
lichtundurchlässige Platte ist, in der die Anzeigefelder durch durchgehende Schlitze ausgebildet sind.
3. Anzeigegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die horizontalen lichtundurchlässigen
Felder (30, 32, 34, 36, 38, 40) tragenden Verschlußglied in zugeordneten Führungseinrichtungen
in einer vertikalen Richtung und das die vertikalen lichtundurchlässigen Bereiche (62, 64, 66,
68,70, 72) tragende Verschlußglied in zugeordneten Führungseinrichtungen in einer horizontalen Riehtung
verschieblich geführt ist und mit beiden Verschlußgliedern (26,60) jeweils ein Betätigungshebel
(88, 104) gekuppelt ist, der ein Betätigungsglied (86 bzw. 102) trägt und daß den beiden Betätigungshebeln
(88, 104) ein verdrehbarer Nocken (80) mit einer Nockenbahn (84) auf der Vorderseite und
einer Nockenbahn (100) auf der Rückseite zugeordnet ist, von denen die eine mit dem Betätigungsglied
(86) des einen Betätigungshebels (88) und die andere mit dem Betätigungsglied (102) des anderen Betätigungshebels
(104) zusammenwirkt und die beide in einer festen gegenseitigen Zuordnung stehen, die
bei in jeweils einer bestimmten Stellung stehendem Nocken (80) einer entsprechende Anzeigefelder für
die jeweils anzuzeigende Ziffer abdeckenden Stellung der Verschlußglieder (26,60) entspricht.
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---|---|---|---|
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