DE2200083A1 - Spritzduese zum Ausstoss eines Fluessigkeitsstrahls fuer ein Handgeraet zur Koerperpflege,insbesondere zur Fluessigkeitsmassage,Spuelung und Mundhygiene - Google Patents
Spritzduese zum Ausstoss eines Fluessigkeitsstrahls fuer ein Handgeraet zur Koerperpflege,insbesondere zur Fluessigkeitsmassage,Spuelung und MundhygieneInfo
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Description
INSTITUT DE RECHERCHE WOOG CHENE-BOURG/Genf ßchweiz)
Spritzdüse zum Ausstoss eines FlüssigkeitsStrahls für ein Handgerät
zur Körperpflege, insbesondere zur Flüssigkeitsmassage, Spülung und Mundhygiene
Die Erfindung bezieht sich auf eine Spritzdüse zum Ausstoss eines Flüssigkeits Strahls, vor allem eines pulsierenden Flüssigkeitsstrahls,
für ein Handgerät zur Körperpflege, insbesondere zur Flüssigkeitsmassage, Spülung und Mundhygiene.
Derartige Spritzdüsen sind bei Handgeräten bekannt, die einen Düsenhalter
zum Aufsetzen der Spritzdüse und eine Flüssigkeitspumpe aufweisen,
welche einen pulsierenden Flüssigkeitsstrahl zur Speisung
der Spritzdüse liefert (USA-Pat ent schrift 3 227 158). Ferner ist es
bekannt, derartige Spritzdüsen auch als auswechselbare Aufsteckteile auf dem Gehäuse eines Handgeräts zur Körperpflege zu verwenden,
welches gleichzeitig einen Hydraulikmotor zum mechanischen Antrieb einer aufsteckbaren Zahnbürste oder eines anderen, mechanisch antreibbaren
Instruments enthält (Schweizer Patentschrift 471 460; deutsche Offenlegungsschrift 1 802 838; USA-Patentschrift 3 536 065). In diesem
Falle wird durch eine an das Handgerät anzuschliessende Flüssigkeitspumpe
entweder der Hydraulikmotor im Handgerät betätigt oder aber, nach Umstellung eines Ventils, die Spritzdüse durch
eine Nebenleitung im Handgerät gespeist.
0900. 118.12D. 13 - Bll/jO/ek
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Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, die Spritzdüse nicht nur mit
einer einzigen, einen kompakten Flüssigkeitsstrahl liefernden Düsenöffnung zu versehen, sondern vielmehr mit einer Anzahl von verteilt
angeordneten Düsenöffnungen, die einen verhältnismässig kleinen Austrittsquerschnitt haben. Bei derartigen Spritzdüsen mit sehr
kleinen Düsenöffnungen, welche vorteilhafterweise nur einen Durchmesser
in der Grössenordnung von 0,1 - 0, 5 mm haben, ergibt sich jedoch die Schwierigkeit, dass diese feinen Oeffnungen durch Verunreinigungen
ziemlich rasch verstopft werden können. Derartige, sich in diesen Oeffnungen festsetzende Verunreinigungen können im
allgemeinen nur auf umständlichem Wege entfernt werden, beispielsweise durch Pressluft oder mittels einer metallischen Nadel.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spritzdüse derart zu verbessern, dass auch bei Verwendung beliebig feiner Düsenöffnungen
die Gefahr einer Verstopfung praktisch ausgeschlossen ist und im Falle der-Notwendigkeit einer Reinigung die Düsenöffnungen
auf einfachste Weise und ohne Demontage des Spritzkopfes gesäubert werden können.
Zu diesem Zwecke ist die Spritzdüse nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass der Düsenkörper eine von einer Sitzfläche begrenzte
Durchbrechung aufweist und in seinem Innenraum ein frei bewegliches Verschlussstück angeordnet ist, welches unter der
Wirkung des Flüssigkeitsdruckes zur Abdeckung der Durchbrechung gegen die Sitzfläche gepresst wird, und dass die Sitzfläche oder/und
die mit dieser zusammenarbeitende Anlagefläche des Verschluss Stückes wenigstens eine Nut als Düsenöffnung aufweist.
Auf diese Weise wird erreicht, dass das lose im Innern des Düsenkörpers
befindliche Verschlussstück nur bei Vorhandensein eines Flüssigkeitsdruckes die Durchbrechung abdeckt, so dass die Flüssigkeit
dann lediglich durch die Nut oder die Nuten austreten kann, während bei nicht vorhandenem Flüssigkeitsdruck, also bei abge-
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stellter Flüssigkeitsspeisung, das Verschlussstück lose im Gehäuse
beweglich ist und die Durchbrechung freigibt. Somit können sich kaum Verunreinigungen in den Nuten festsetzen oder anhäufen, da in Folge
der Beweglichkeit des Verschluss Stückes die in den Nuten hängengebliebenen
Verunreinigungsteilchen meistens von allein gelöst werden; darüber hinaus genügt nach jeder Benutzung eine einfache Spülung oder
Abbürstung der Sitzfläche bzw. des V er Schluss Stückes, um alle Verunreinigungen
aus den offenliegenden Nuten leicht zu entfernen.
Ferner kann die Form der Nuten bzw. der Sitzfläche oder der Anlagefläche,
in welche die Nuten eingelassen sind, derart gewählt werden, dass dem austretenden Flüssigkeitsstrahl eine gewünschte Form gegeben wird; so
lassen sich auf einfache Weise konvergierende, divergierende oder insbesondere parallele bzw. zylindrische Flüssigkeitsstrahlen erzeugen.
Vorzugsweise verjüngt sich die Anlagefläche des Verschluss Stücks nach
aussen stärker als die Sitzfläche, so dass der Kopf des V er Schluss Stückes
teilweise in die Durchbrechung einschiebbar ist Und eine nur praktisch linienförmige Berührung zwischen Anlagefläche und Sitzfläche stattfindet;
dann sind die an die Spritzdüse zu stellenden Toleranzanforderungen hinsichtlich
einer guten Abdichtung der Durchbrechung aus serhalb der Nuten nur gering, was die Herstellung besonders wirtschaftlich macht.
Weitere zweckmässige Ausführungsformen der Spritzdüse nach der
Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigen;
Fig. 1 : eine Spritzdüse mit einem Verschlussstück, welches aus
einem im axialen Querschnitt U-förmigen Rotationskörper besteht,
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und 3 : Spritzdüsen mit kugelförmigen Verschluss stücken,
Fig. 4
und 5 : Spritzdüsen mit einem "Verschlussstück, das aus einem
kugelförmigen Kopf und einem hinteren Profilansatz besteht, Fig. 6 : eine Spritzdüse mit einem Verschlussstück, das ausserdem
einen die Durchbrechung nach aussen durchragenden vorderen Profilansatz hat,
Fig. 7 : eine Spritzdüse mit einem konischen Verschlussstückkopf,
Fig. 8 -11; jeweils eine Draufsich auf die Vorderwand der Spritzdüse
nach Fig. 1 zur Veranschaulichung verschiedener Nutquerschnitte, wobei in den Beispielen nach den Fig. 10 und 11
die Nuten auf dem Umfang des Verschluss Stückes angeordnet
sind, und
bis 18 : eine weitere Ausführungsform, wobei Fig. 12 einen Schnitt durch die zusammengesetzte Spritzdüse,
Fig. 13 eine Draufsicht auf die offene Seite des Düsenkörpers
ohne Verschlussstück und vordere Gehäusehälfte,
Fig. 14 einen Schnitt durch den Düsenkörper längs der Linie
XIV -XIV,
Fig. 15 eine Draufsicht auf die äussere Seite der die vordere
Fig. 15 eine Draufsicht auf die äussere Seite der die vordere
Gehäusehälfte bildenden Düsenhülse,
Fig. 16 einen Schnitt durch die Düsenhülse nach Fig. 15, Fig. 17 eine Draufsicht auf die Innenseite des Verschluss-
Stückes und
Fig. 18 einen Schnitt durch das Verschlussstück nach Fig. 17
darstellen.
Nach Fig. 1 weist die Spritzdüse einen Düsenkörper 1 auf, der aus einer
halbkugelförmigen hinteren Gehäuseschale Ib mit einem daran angebrachten
Einlassröhrchen Ic und einer vorderen Gehäusehälfte la besteht,
deren Vorderfläche eine runde Durchbrechung 2 aufweist. Zur Speisung
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einen Düsenhalter und der Spritzdüse ist entweder das Einlass röhrchen Ic über/eine flexible
Leitung an eine nicht dargestellte Flüssigkeitspumpe angeschlossen,
die vorzugsweise einen pulsierenden Flüssigkeitsstrahl liefert, oder
aber die Spritzdüse ist mitsamt dem Einlass röhrchen Ic als Aufsteckteil
ausgebildet, welches auf ein bekanntes Handgerät wahlweise aufsetzbar ist, welches seinerseits an eine Flüssigkeitspumpe angeschlossen ist.und
auch zum Antrieb einer Zahnbürste dient.
Im Innern 4 des Düsenkörpers 1 ist lose ein Verschlussstück 5 eingesetzt,
das die Form eines im Axialschnitt U-förmigen Rotationskörpers hat. Die sich konisch nach aussen verjüngende Begrenzungswand der Durchbrechung
2 bildet eine Sitzfläche 3 für den halbkugelförmigen Kopf des Verschlussstückes 5 und weist über den Umfang verteilt mehrere Nuten
7 auf. Das mögliche freie Spiel des Verschlussstückes 5 ist durch ein der Durchbrechung 2 gegenüberli egendes inneres Wandteil 8 derart
begrenzt, dass das Verschlussstück nicht vollständig nach innen aus dem Bereich der Durchbrechung 2 herausgleiten kann. Auf diese
Weise behält das Verschlussstück 5 stets eine zur Erreichung der auf
Fig. 1 dargestellten Abdeckstellung erforderliche Orientierung bei, indem der innere Bereich der Begrenzungswand der Durchbrechung 2
zur Führung des Verschlussstückes beiträgt.
Bei Abwesenheit eines Flüssigkeitsdrucks ist das Verschlussstück 5 im
Innern 4 des Düsenkörpers 1 lose beweglich und gibt die Sitzfläche 3 mit
den Nuten 7 frei, so dass diese, wenn erforderlich, auf einfache Weise durch Wasserspülung und gegebenenfalls durch Abbürsten gereinigt
werden können. Bei Einschaltung der Flüssigkeitsspeisung wird das Verschlussstück 5 unter der Wirkung des Flüssigkeitsdrucks im
Innern 4 der Spritzdüse gegen die Sitzfläche 3 gepresst, wobei der Bereich der mit 6 bezeichneten Anlagefläche des Verschlussstückes
die Durchbrechung 2, mit Ausnahme der Nuten 7, abdichtet. Die Flüssigkeit kann daher nur aus den Nuten 7 austreten, wobei die
konische Form der Sitzfläche 3 einen konvergierenden Flüssigkeitsstrahl liefert, wie strichpunktiert angedeutet. Der Konvergenzpunkt 9 kann
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zweckmässigerweise eine Entfernung von 8-12 mm, vorzugsweise
von 9-10 mm, von der Spritzdüse haben, so dass die in diesem
Konvergenzpunkt konzentrierte Flüssigkeitsenergie insbesondere
zur. Säuberung der Zahnzwischenräume von dort haftenden Verunreinigungenverwendbar
ist. Zur Spülung und insbesondere zur Massage, vor allem des Zahnfleisches, kann der Benutzer den konvergierenden
Bereich oder auch den divergierenden Bereich vor bzw. hinter dem Konvergenzpunkt des Flüssigkeitsstrahles benutzen, indem er den
Spritzkopf entsprechend nahe oder entsprechend weit entfernt von der B ehandlungs stelle hält. Nach Abschaltung der Flüssigkeits speisung
gibt das dann wieder frei bewegliche Verschlussstück 5 die Sitzfläche 3 frei, so dass sich praktisch keine grösseren Verunreinigungen in
den Nuten 7 festsetzen können, wie das bei den bisher bekannten Spritzdüsen auf die Dauer der Fall ist, zumal eine kurze Wasserspülung
nach jeder Benitzung des Spritzkopfes ausreicht, um eventuell in den Nuten 7 haftengebliebene Teilchen abzulösen.
Fig. 8 und 9 zeigen schematische Draufsichten auf die Spritzdüse nach Fig. 1 zur Veranschaulichung zweier möglicher Querschnitts formen
der Nuten 7, wobei gemäss Fig. 8 dreieckförmige Nuten 7a und gemäss Fig. 9 kreis rings ektorförmige Nuten 7b vorgesehen sind.
Anstatt die Nuten auf der Sitzfläche 3 der Begrenzungswand der
Durchbrechung 2 anzubringen, können die Nuten im Beispiel nach Fig. 1 auch im Bereich der Anlagefläche 6 des Verschlussstückes
eingelassen sein; für diesen Fall sind zwei verschiedene Querschnittsformen
der Nuten auf den Fig. 10 und 11 dargestellt, nämlich abgerundete Nuten 7c nach Fig. 10 oder kr eis rings ektorförmige Nuten
7d nach Fig. 11, wobei im letzten Falle diese schlitzförmigen Nuten durch Längsrippen auf der Umfangswand des Verschlussstückes 5
gebildet sind.
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Anhand der Beispiele nach den Fig. 2 bis 7 wird veranschaulicht, wie die Form der V er Schluss stücke variiert werden kann und wie
man durch eine besondere Ausbildung der Form der Sitzflächen und/oder der Anlageflächen der Verschluss stücke Flüssigkeits strahlen
bestimmter Gestalt erhalten kann. Der Einfachheit halber sind die Düsenkörper 11, 21, 31, 41, 51 bzw. 61 einteilig dargestellt; praktisch
sind diese Körper jedoch zwei- oder mehrteilig ausgebildet. Die Spritzdüse nach Fig. 2 hat ein kugelförmiges Verschlussstück 15 und
eine die Durchbrechung 12 begrenzende und die Nuten 17 aufweisende
gekrümmte Sitzfläche 13 derart, dass ein im wesentlichen zylindrischer
Flüssigkeitsstrahl erzeugt wird. Die Spritzdüse nach Fig. 3 hat ebenfalls ein kugelförmiges Verschlussstück 25, das mit einer die
Nuten 27 aufweisenden, konischen Sitzfläche 23 zusammenarbeitet. Diese Sitzfläche wird nach aussen durch eine rohrförmige Begrenzungswand
28 der Durchbrechung 22 verlängert. Die axiale Länge dieses Rohres ist grosser als die Entfernung des Konvergenzpunktes 29 des
aus den Nuten 27 austretenden Flüssigkeits Strahls derart, dass dem Benutzer nur der divergierende Flüssigkeitsstrahl zur Verfügung
steht. Das kann zweckmässig sein, wenn man die Gefahr ausschliessen
will, dass der Konvergenzpunkt versehentlich beispielsweise gerade auf das Zahnfleisch fällt, wo die konzentrierte Flüssigkeits energie
Reizungen hervorrufen könnte.
Die Spritzdüse nach Fig. 4 hat ein Verschlussstück 35 mit einem
kugelförmigen Kopf, welcher mit einer sich nach aussen im Querschnitt konisch verbreiternden Nuten 37 aufweisenden Sitzfläche 33
zusammenarbeitet, und einem hinteren Profilansatz 35a, der eine Art Kolbenfläche bildet, die sich über den grössten Teil des Querschnitts
des Innenraums des Düsenkörpers erstreckt und gleichzeitig das Spiel des Verschlussstückes nach innen begrenzt. Die Form
der Nuten 37 und der vordere, leicht gekrümmte Bereich der Begrenzungswand der Durchbrechung 32 erzeugen einen im wesentlichen
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parallelen bzw. zylindrischen Flüssigkeitsstrahl, Die Spritzdüse nach
Fig. 5 hat ein Verschlussstück 45 mit einem Nuten 47 aufweisenden kugelförmigen Kopf und einem hinteren Profilansatz 45a und arbeitet mit
einer die Durchbrechung 42 umgebenden, konischen Sitzfläche 43 zusammen, so dass ein konvergierender Strahl erzeugt wird. In
diesem Falle sorgen der Profilansatz 45a und der hintere, der Form dieses Ansatzes angepasste Bereich des Innenraums des Düsenkörpers
41 dafür, dass das Verschlussstück 45 eine zur Erreichung der Abdeckstellung erforderlich Orientierung beibehält, also in der Abdeckstellung
die Nuten 47 im wesentlichen parallel zur Mittelachse der Durchbrechung 42 liegen. Die Spritzdüse nach Fig. 6 hat ein Verschlussstück
55 mit einem kugelförmig gekrümmten Mittelteil, das mit der Nuten 57 aufweisenden konischen Sitzfläche 53 zusammenarbeitet,
mit einem hinteren Profilansatz 55a sowie mit einem die Durchbrechung 52 im Bereich der Sitzfläche 53 nach aussen durchragenden,
vorderen Profilansatz 55b, welcher infolge seiner nach aussen divergierenden Form einen divergierenden Flüssigkeitsstrahl
erzeugt. Dieser vordere Profilansatz 55b kann auch derart verkürzt
werden bzw. in einen zylindrischen Ansatz auslaufen, dass ein zylindrischer Flüssigkeitsstrahl erzeugt wird. Die Spritzdüse nach
Fig. 7 hat ein Verschlussstück 65 mit einem hinteren Profilansatz 65a und mit einem konischen Kopf, welcher mit der Nuten 67 aufweisenden,
die Durchbrechung 62 begrenzenden konischen Sitzfläche 63 zusammenarbeitet, so dass ein konvergierender Flüssigkeitsstrahl
erzeugt wird.
Mit der Ausführungsform nach den Fig. 12 bis 18 wird ein paralleles
FlüssigkeitsbUndel erzeugt, wobei die einzelnen Flüssigkeitsstrahlen
längs eines im Querschnitt kreisringförmigen Bereichs verlaufen. Gleichzeitig ist durch eine geschickte Ausbildung der die Flüssigkeitsstrahlen
führenden Düsenteile dafür gesorgt, dass die einzelnen Flüssigkeitsstrahlen nicht infolge eines im Innern des kreisringförmigen
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Bündels möglicherweise entstehenden Unterdrucks nach innen abgelenkt
werden, was zur Folge hättes dass ein Teil der Strahlen unter einem
unkontrollierten Winkel aus der Düse heraus spritzt.
Nach Fig. 12 besteht die Düse aus einem mit dem Flüssigkeitseinlass rohr
80 einteilig ausgebildeten und die hintere Gehäusehälfte 70 der Düse bildenden Kopf, einem im Innern der Düse beweglichen Verschluss
stück 75 und einer das Verschlussstück in der Düse haltenden Düsenhülse 71, deren im Querschnitt kreisförmige Innenwand die
Sitzfläche 73 für das Verschlussstück 75 bildet und längs ihres Umfangs verteilt axial gerichtete Nuten 77 (Fig. 16) aufweist. Die
Düsenhülse 71 hat auf ihrer Hnterfläche eine in der Nähe ihres Randes
verlaufende Ringnut 74 (Fig. 16), in welche ein entsprechender Ringvorsprung 83 auf der Vorderseite des Düsenkörpers 70 eingreift,
Dieser Ringvorsprung 83 ist an seinem Ansatz von einer ringförmigen Ausnehmung 84 kleinen Querschnitts umgeben. Zur Eiefestigung der
Hülse 71 am Düserikörper 70 sind beide Teile vorzugsweise längs
einer kleinen Stufe auf dem Innenumfang des Ringvorsprungs 83 und dem an diesem anliegenden Aussenumfang der Hülse /1 miteinander
durch Ultraschall verschweisst.
Wie insbesondere auf den Fig. 13 und 14 gezeigt, η hui arrx Innenumfang
des Dilsenkörpers 70 verteilt vier radial nach innen weds ende Rippen 81, 81a angebracht, die in axialer Richtung parallel zueinander verlaufen
und deren vordere Stirnflächen 82 abgeschrägt sind. Die im Bereich des Einlassrohres 80 liegende Rippe 81a (Fig. 13) erstreckt sich längs
eines etwas grösseren Umfangsabschnitts als die anderen Rippen 81.
Da.-j VerischluiJiJiitück 75 besteht nach Fig. 18 aus einem kugel/.onenfürmig
gekrümmten, die Anlageflächs; 7 6 bildenden Bereich, der aich
nach vorn ve rjtlngt, aiui einem hinteren, auf Führung im DiIsJ
<!nkflrpi-r
dienenden L-'roJt'ilanaat'/. mit achaenparallelen, a ich in Verlängerung
de;; hinteren AusaenrandeK der AnLigefläche 76 erstreckenden Findern
78 und aus einem vorderen zylindrischen Bereich 79, wolu:i die
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AussenfLächen der Finger 78 gLatt in den konvexen Umfang der Anlage fülche
76 übergehen und der Durchmesser des zylindrischen Bereichs 79 dem Durchmesser des vorderen Endes der Anlagefläche 76 entspricht.
Der Durchmesser des durch die gekrümmten Aussenfläehen der Finger 78 definierten Zylinders ist nur unwesentlich kleiner als
der du fell die gekrümmten Innenflächen der Rippen 81, 81a des Dtlsenkörper.s
70 definierte Zylinder, derart, dass die Eiliger 78 des Verschlussstückes 75, wie auf Fig, IZ gezeigt, in den durch die Rippen
81, HIa begrenzten Raum eingreifen und das Verschlussstück 75 durch
diese Rippen 81, 8La axial verschiebbar, jedoch nur mit einem geringen
Spiel kippbar im Innern des Düsenkorpers 70 gehalten wird.
Durch die Rippen 81, 8La einerseits und die Finger 78 andererseits
wird eine Art Schikane für den aus dem Einlass rohr 8() in den Düsenkorper
70 eintretenden Flüssigkeitsstrom gebildet und erreicht, dass die gesamte Flüssigkeit zunächst in den Raum innerhalb der Finger
gelangt und damit der Flüssigkeitsdruck voll auf die Rückwand des mittleren Bereichs 76 des Verschlussstückes 75 wirkt und dieses daher
gegen die Sitzflache 7.5 der iltllse 7L drückt, bevor die Flüssigkeit durch
die Nuten 77 entweichen kann.
Nach Fig. 16 weist die die Elülsenoffnung 72 begrenzende und die
Sitzfläche 7.5 biLdende Innere Umfangswand der Ilillse /L einen sich
nach vorn koniscli verjüngenden hinteren Bereich 7 .Ja und einen «ich
daran anschLiessenden vorderen zylindrischen Bereich 7'1A>auf. Die
sich über die gesamte axiaLe Länge der H(ILs euinnenwand erstreckenden
Nuten 77 haben längs ihres im konischen Bereich 7 5a Liegenden Abschnitts 77a einen lcLeineren Chier schnitt als: Lm vorderen, längs des
zylindrischen Bereichs 7 Jb verlaufenden Abschnitt 7/b, H,ich Fig, Ll',
bildet der Ironische Bereich 7 Ja dor ftüLsenwand />
die eigentliche SitifLäihe für die kon/n'ce Anlagefläche 7h des Verschlussstück« 75,
während der vordere '.yLindrische Bereich /() ties Verschlussstück,']
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mit Spiel in den zylindrischen Bereich 73b der Hülsenöffnung 72 eingreift, wodurch ein zur Hülse 71 achsenparalleles Bündel von
Flüssigkeitsstrahlen gebildet wird.
Der Austrittsquer schnitt für die Flüssigkeit und damit die bei
gegebenem Druck der Flüssigkeitsquelle je Zeiteinheit aus der Düse
austretende Flüssigkeitsmenge wird nur durch den Querschnitt der von der Anlagefläche 76 abgedeckten Nutabschnitte 73a bestimmt,
wobei es auf die genauen Toleranzen des Verschlussstücks 75 und auf dessen genaue Orientierung nicht ankommt, weil die konvexe
Anlagefläche 76 in jedem Falle eine nur praktisch linienförmige Berührung mit der Sitzfläche 73a hat. Dagegen ist der durch den
vorderen Abschnitt 77b der Nuten 77 und den Umfang des vorderen zylindrischen Bereichs 79 des Verschluss Stückes definierte, sich
an die eigentliche Austrittsstelle anschliessende Strömungsquerschnitt
für die Flüssigkeit grosser als der eigentliche Austrittsquer schnitt,
so dass praktisch beimBürchströmen dieses Bereichs keine
weiteren Druckverluste auftreten und ein Sog oder Unterdruck im Innern, des austretenden Flüssigkeitsbündels unmittelbar vor der
Düse vermieden wird, Dadurch wird erreicht, dass die Strahlen des aus der Düse austretenden parallelen Flüssigkeitsbündels keine unkontrollierten
Ablenkungen erfahren können.
Immer dann, wenn das Verschlussstück in Bezug auf die Achse der Düsenkörper Öffnung rotationssymmetrisch ausgebildet ist und im
wesentlichen achsenparallel in diesem Körper geführt wird, können
die die einzelnen Düsenöffnungen bildenden Nuten grundsätzlich wahlweise
entweder auf der Anlagefläche oder auf der Sitzfläche oder auf beiden dieser Flächen angebracht sein. Im Falle eines kugelförmigen
Verschlussstückes nach den Fig„ 2 und 3 sind die Nuten in der Sitzfläche
anzubringen«, Wenn vorzugsweise die Anlagefläche des Verschlussstücks
nach aussen stärker konvergierend ausgebildet ist als
die Sitzfläche, wie in den Beispielen nach den Fig. 1 bis 6 und 123
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dann findet in der Abdeckstellung des Verschlussstückes eine im wesentlichen nur linienförmige Berührung statt, so dass an die
Fertigung des Düsenkörpers und des Verschlussstückes keine grossen Toleranzanforderungen zu stellen sind, da sich das Verschlussstück
in der Abdeckstellung selber justiert.
Die Querschnittsformen der Nuten können selbstverständlich beliebig
sein und insbesondere den auf den Fig. 8 bis 11 gezeigten Formen entsprechen. Auch können die Nuten gegebenenfalls in Längsrichtung
divergierend ausgebildet sein. Der Düsenkörper und das Verschlussstück
der Spritzdüse nach der Erfindung werden vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt.
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Claims (22)
- PAT ENTANSPRUECHEf 1. !Spritzdüse zum Ausstoss eines Flüssigkeits Strahls für ein Handgerät zur Körperpflege, insbesondere zur Hüssigkeitsmassage, Spülung und Mundhygiene, dadurch gekennzeichnet, dass der Düsenkörper (ljll;21;31;41;51;6lj70, 71) eine von einer Sitzfläche (3,13, 23, 33, 43, 53, 63, 73a) begrenzte Durchbrechung (2,12, 22, 32, 42, 52, 62, 72) aufweist, und in seinem Innenraum ein frei bewegliches Verschlussstück (5,15, 25, 35, 45, 55, 65, 75) angeordnet ist, welches unter der Wirkung des Flüssigkeitsdrucks zur Abdeckung der Durchbrechung gegen die Sitzfläche gepresst wird, und dass die Sitzfläche oder/und die mit dieser zusammenarbeitende Anlagefläche des Verschlussstückes wenigstens eine Nut (7,17, 27, 37, 47, 57, 67, 77) als Düsenöffnung aufweist.
- 2. Spritzdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich wenigstens eine der erwähnten Flächen, Sitzfläche oder Anlagefläche, nach aussen verjüngt und der Kopf des Verschlussstückes teilweise in die Durchbrechung einschiebbar ist.
- 3. Spritzdüse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Anlagefläche stärker verjüngt als die Sitzfläche.
- 4. Spritzdüse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitzfläche (3, 23, 33, 43, 53, 73a) konisch und die Anlagefläche des Verschlussstücks (5, 25, 35,45, 55, 75) konvex gekrümmt ist.
- 5. Spritzdüse nach Anspruch Z3 dadurch gekennzeichnet, dass die Sitzfläche (13) in Austrittsrichtung des Flüssigkeits Strahles konvex gekrümmt ist,
- 6. Spritzdüse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitzfläche (63) und die Anlagefläche dee Verschlussstückes (65) konisch sind.209836/10612200G83
- 7. Spritzdüse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussstück (15, 25) kugelförmig ist und die Nuten (17, 27) in der Sitzfläche (13, 23) angeordnet sind.
- 8. Spritzdüse nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussstück in bezug auf die Achse der Durchbrechung rotationssymmetrisch und sein Spiel im Düsenkörper so weit begrenzt ist, dass es eine zur Erreichung der Abdeckstellung erforderliche Orientierung beibehält.
- 9. Spritzdüse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussstück (5) im Axialschnitt eine U-förmige Gestalt mit in der Durchbrechung (2) liegendem, halbkugelförmigem Kopf hat und die der Durchbrechung gegenüberliegende Innenwand des Düsenkörpers (1) oder ein in diesem vorgesehenen Anschlag (8) verhindert, dass das Verschlussstück (5) vollständig nach innen aus dem Bereich der Durchbrechung herausgleitet.
- 10. Spritzdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 6 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussstück (35,45,55,65,75) einenhinteren Profilansatz (35a, 45a, 55a, 65a, 78) aufweist und dass der Innenrau des Düsenkörpersder Form dieses Profilansatzes derart angepasst ist, dass das Verschlussstück im wesentlichen nur in Richtung der Achse der Durchbrechung verschiebbar geführt wird.
- 11. Spritzdüse nach einem der Ansprüche 1 - 10, dadurch gekennzeichnet, dass die die Sitzfläche einschliessende Begrenzungswand der Durchbrechung oder/und der die Anlagefläche einschliessende Kopf des Verschluss Stückes so geformt sind, dass das Bündel der austretenden Flüssigkeitsstrahlen konvergiert, divergiert oder parallel bzw. zylindrisch ist.209835/1061
- 12. Spritzdüse nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem konvergierenden Flüssigkeitsstrahl der Konvergenzpunkt (9) 8-12 mm von der Spritzdüse entfernt ist.
- 13. Spritzdüse nach Anspruch U, dadurch gekennzeichnet, dass der ausgestossene Flüssigkeitsstrahl konvergiert und die Sitzfläche (23) nach aussen durch eine rohrförmige Begrenzungswand (28) verlängert ist, deren axiale Länge grosser als die Entfernung des Konvergenzpunktes (29) von der Austrittsöffnung der Nuten (27) ist.
- 14. Spritzdüse nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopf des Verschluss Stückes (55) einen die Durchbrechung (52) nach aussen durchragenden Profilansatz (55b) aufweist, welcher dein Flüssigkeitsstrahl eine divergierende oder zylindrische Form verleiht.
- 15. Spritzdüse nach den Ansprüchen 1, 4, 8 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussstück (75) einen die Anlagefläche (76) bildenden, kugelzonenförmig gekrümmten, nach vorn konvergierenden Bereich, einen hohlen, sich in Verlängerung des hinteren Aussenrandes der Anlagefläche (7 6) erstreckenden hinteren Profilansatz (78), und einen vorderen zylindrischen Bereich (79) mit einem Durchmesser aufweist, welcher dem Durchmesser des vorderen Endes der Anlagefläche(76) entspricht, und dass die die Durchbrechung (72) begrenzende Innenwand (73) einen hinteren, sich konisch nach vorn verjüngenden und die Sitzfläche (73a) für die Anlagefläche (76) bildenden Bereich und einen sich daran anschlies senden vorderen zylindrischen Bereich (73b) aufweist, in welchen der vordere zylindrische Bereich (79) des Verschlussstücks (75) zur Erzeugung eines parallelen Bündels von Flüssigkeitsstrahlen mit Spiel eingreift.
- 16. Spritzdüse nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Nuten(77) im Bereich der Sitz- bzw. Anlagefläche einen kleineren Querschnitt aufweisen als im vorderen zylindrischen Bereich der Durchbrechung bzw« des Yerschlussstückes.2 0 9131/10 81
- 17. Spritzdüse nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Nuten (77) über den Umfang der Begrenzungswand (73) der Durchbrechung (72) verteilt in diese Begrenzungswand eingelassen sind und die im Bereich der konischen Sitzfläche (73a) liegenden Nutabschnitte (77a) einen kleineren Querschnitt haben als die im zylindrischen Bereich (73b) der Begrenzungswand liegenden Nutabschnitte (77b),
- 18. Spritzdüse nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem vorn offenen Düsenkorper (70) eine Düsenhülse (71) befestigt ist, deren Innenumfang die erwähnte Begrenzungswand (73) mit. der Sitzfläche (73a) und dem vorderen zylindrischen Bereich (73b) bildet.
- 19. Spritzdüse nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekonnzeichnet, dass der erwähnte! hintere Profilansalz aus achsenpa rallel en Fingern (78) bestehtj deren gekrümmte Aussenfla'chen auf einem Zylinder liegen, dass an der Innenwand des Düsenkörpers (70) radial nacli innen weisende Rippen (81,81a) vorgeselien sind und dass die erwähnten Finger (78) mit Spiel in den Raum eingreifen, der durch die vorzugsweise gekrümmten und sich axial erstreckenden Innenflächen der Rippen (81,81a) begrenzt wird.
- 20. Spritzdüse nach einem der Patentansprüche 1 bis 393 dadurch gekennzeichnet, dass die Nuten im Querschnitt recht eckförmig, dreieckig, kreisringsektorförmig oder gekrümmt sind.
- 21. Spritzdüse nach einem der Ansprüche 1 Ins 15 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt der Nuten in Längsrichtung divergiert,
- 22. Spritzdüse nach einem (ler Ansprüche 1 bis ?.], dadurch gekennzeichnet, dass der Düsenkörper, das Verschlussstück und gegebenenfalls die am Düsenkörper befestigte Düsenbülse aus Kunststoff bestehen.209Π35/ 106 1L e e r s e i ί e
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