DE219512C - - Google Patents

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DE219512C
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switch
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H21/00Switches operated by an operating part in the form of a pivotable member acted upon directly by a solid body, e.g. by a hand
    • H01H21/02Details
    • H01H21/04Cases; Covers
    • H01H21/06Cases; Covers interlocked with operating mechanism

Landscapes

  • Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 219512 -KLASSE 21c. GRUPPE
in FRANKFURT a. M.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Januar 1909 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Schutzkasten für elektrische Schalteinrichtungen und Apparate mit Verriegelung zwischen Schalter und Deckel. Bei der neuen Konstruktion ist unter anderem Wert darauf gelegt, daß eine
, gute Abdichtung des Deckels auf dem Kasten möglich ist. Dabei ist es gleichgültig, ob der Schalterkasten horizontal, vertikal oder flach auf dem Boden montiert wird.
ίο Gemäß der Erfindung ist der Deckel des Schutzkastens nicht verschiebbar, sondern schwingbar ausgeführt, derart, daß er fest an die Abdichtungsflächen zwischen Kasten und Deckel gelegt werden kann. Zu diesem Zweck ist der Deckel derartig geführt, daß er bei der Öffnungsbewegung in einer im wesentlichen parallel zu den Sitzflächen bleibenden Lage abgehoben wird. Um ein öffnen des Kastens vor dem öffnen des Schalters zu verhüten, ist zwischen Schalter und Deckelverriegelung eine solche Verbindung geschaffen, daß die Deckelverriegelung erst gelöst wird, wenn der Schalter geöffnet ist, und der Schalter erst geschlossen werden kann, wenn der Deckel geschlossen ist.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Schutzkastens dar, und zwar zeigt sie ihn in senkrechter Lage.
Der Schalterkasten besteht im wesentlichen aus dem Kastengehäuse α und dem Deckel b, welcher mittels Schwingen oder Lenker c mit dem Kasten verbunden ist. In dem Kasten sind oben die Sicherungen d und unten der 40
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Schalter e untergebracht; der Schalter wird mittels des Griffes g bewegt, der den unteren Teil des Kastens U-förmig umfaßt und seinen Drehpunkt bei h hat. Die Sicherungen und der Schalter sind durch eine isolierende Zwischenwand voneinander getrennt. In der Zeichnung ist gleichzeitig noch ein Instrument angedeutet, welches auf einer um Drehpunkt m schwingbaren Isolationsplatte sitzt. Diese Platte schützt gleichzeitig die bei geöffnetem Deckel zugänglichen, Spannung führenden Teile (Sicherungen d).
Die Abdichtungsfläche zwischen dem Deckel und Kasten braucht nicht bearbeitet zu werden, sondern die Abdichtung kann durch eine elastische Einlage erfolgen, weil der Deckel zunächst von dem Kasten annähernd senkrecht fortschwingt.
Die Wirkungsweise der Verriegelung ist folgende : Durch die Bewegung des Griffes g um die Achse i wird der Schalter ein- bzw. ausgeschaltet, wobei die Schulter k des Schalthebels, welche eine Bewegung des Deckels bei geschlossenem Schalter verhindert, um den unteren, kreisförmig abgerundeten Teil des Deckels ihre Bahn beschreibt. Soll der Deckel geöffnet werden, so wird die Schraube I losgelöst und der Deckel vom Kasten fortgezogen. Infolge der Lenker c schwingt er parallel auf einer kreisförmigen Bahn, so daß er schließlich die angedeutete punktierte Stellung einnimmt. Die obere Kante des Deckels schwingt dabei vorteilhaft um das vorsprin-
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gende Instrument (durch gestrichelte Linien angedeutet) sowie um die Isolationsplatte im Kreisbogen herum. Hierbei gelangt der Schaltergriff g in den Hohlräum des Kastendeckels und wird unzugänglich, und der Schalter kann bei geöffnetem Deckel nicht eingeschaltet werden.

Claims (3)

  1. Patent-An Sprüche:
    i.t Schaltkasten, bei welchem der Schalthebel in der Schlußlage des Schalters ein Abheben des Deckels verhindert, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (h) zwangläufig (z. B. mittels Gelenkpärallelogramm) in solcher Bahn geführt ist, daß er bei der Öffnungsbewegung zunächst in im wesentlichen parallel zu den Sitzflächen bleibender Läge abgehoben wird.
  2. 2. Schaltkasten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (h) am Kasten (a) durch Schwingen (c) befestigt ist, derart, daß er auf einer Kreisbahn um über den Schutzkasten vorstehende Apparate herumschwingt.
  3. 3. Schaltkasten nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß über den bei geöffnetem Deckel (b) zugänglichen, Spannung führenden Teilen eine Schutzwand angebracht ist,
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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