DE219375C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE219375C DE219375C DENDAT219375D DE219375DA DE219375C DE 219375 C DE219375 C DE 219375C DE NDAT219375 D DENDAT219375 D DE NDAT219375D DE 219375D A DE219375D A DE 219375DA DE 219375 C DE219375 C DE 219375C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- winding
- phase
- circuit
- parts
- circuits
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000004804 winding Methods 0.000 claims description 39
- 230000001939 inductive effect Effects 0.000 claims description 2
- 230000001264 neutralization Effects 0.000 description 4
- 239000004020 conductor Substances 0.000 description 3
- 241000189705 Dunedin group Species 0.000 description 1
- 240000001439 Opuntia Species 0.000 description 1
- 244000104547 Ziziphus oenoplia Species 0.000 description 1
- 235000005505 Ziziphus oenoplia Nutrition 0.000 description 1
- 230000001627 detrimental Effects 0.000 description 1
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 1
- 238000005496 tempering Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K17/00—Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
- H02K17/02—Asynchronous induction motors
- H02K17/30—Structural association of asynchronous induction motors with auxiliary electric devices influencing the characteristics of the motor or controlling the motor, e.g. with impedances or switches
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Control Of Ac Motors In General (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- 'JUS 219375 -KLASSE
21 d. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Februar 1909 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft die Regelung der Induktionsmotoren, und zwar in der
Weise, daß Einspulentransformatoren entbehr-. lieh werden.
Fig. ι zeigt ein Schaltungsschema für einen Dreiphasenmotor mit dem zugehörigen Regler.
Fig. 2, 3, 4 und 5 zeigen die Schaltungen für
die verschiedenen Stellungen des Reglers nach Fig. i. Fig. 6 zeigt eine Ausführungsform mit
einem Zweiphasenmotor und Fig. 7, 8 und 9 die dazugehörigen Schaltungen. Fig. 10 endlich
mit den zugehörigen Fig. 11, 12, 13 und 14
zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung.
Der Läufer des Motors (Fig. 1 bis 5) ist ein »Käfiganker«, oder eine andere passende Ausführungsform.
Die Primärwicklung ist in sechs Teile 2, 3, 4, 5, 6 und 7, zwei für jede Phase, eingeteilt. Die Teile 3, 4, 6 bleiben stets in
Sternschaltungen verbunden. Der Mittelpunkt des Sternes ist mit den drei festen Kontaktstücken
8, 9, 10 des Reglers verbunden, die anderen Enden der Teile 3, 4 und 6 stehen
dagegen mit den Kontaktstücken 11, 12 und 13
des Reglers in Verbindung, die übrigen Teile 2, 5 und 7 der Primärwicklung des Motors sind
zwischen zwei Kontaktstücke des Reglers so gelegt, daß, falls der Regler die Stellung gemäß
der gebrochenen Linie α einnimmt, beide Teile jeder Phase der Wicklung in Reihenschluß geschaltet
sind (Fig. 2). Dies ergibt sich unmittelbar, wenn man den Stromkreis für eine Phase
der Wicklung von einem der Dreiphasenleiter 14 verfolgt; der Stromkreis verläuft von 14 über
die Kontaktstücke 15, 16 und 17 zum Wicklungsteil 7, von dort über die Kontaktstücke 18,19
und 13 und den Wicklungsteil 6 zum neutralen Punkt des Sternes. Die Stromkreise für die
übrigen Phasen verlaufen ähnlich.
Kommt nun der Regler in die Stellung der Linie b, so werden die Wicklungsteile 6 und 7
einer Phase von der Reihenschlußschaltung in die Parallelschaltung gebracht (Fig. 3); die
beiden parallelen Stromkreise verlaufen vom Leiter 14 aus über die Kontakte 15,16 und 17,
den Wicklungsteil 7, die Kontakte 18, 19 und 8 zu dem neutralen Punkt des Sternes und vom
Leiter 14 über die Kontakte 15, 16 und 13
und den Wicklungsteil 6 wiederum zum neutralen Punkt des Sternes.
Kommt nun der Regler in die darauffolgenden Stellungen c und d, so werden auch die übrigen
zwei Phasen der Primärwicklung nacheinander von der Serien- in die Parallelschaltung gebracht,
wobei die Stromkreise analog verlaufen (Fig. 4 und 5).
Sind die Wicklungsteile jeder Phase der Wicklung hintereinander geschaltet, wie in Fig. 2, so
beträgt das Drehmoment annähernd 25 Prozent desjenigen normalen Drehmoments, welches die
Schaltung nach Fig. 5 ergibt, da jede Wicklung des Motors die Hälfte der normalen Spannung
erhält. Sind die Wicklungen nach Fig. 3 geschaltet, so beträgt das Drehmoment zwischen
35 bis 40 Prozent, bei Fig. 4 65 bis 70 Prozent des normalen Drehmoments der Schaltung
nach Fig. 5. Etwas Gleichgewichtsstörung für die Ströme der verschiedenen Phasen tritt bei
den unsymmetrischen Schaltungen der Fig. 3 und 4 auf, aber ohne erheblichen schädlichen
Einfluß auf das Drehmoment. Es ist bekannt, daß das Drehmoment mit solchen Anor'dnun-
gen annähernd das gleicffe pro Kilo-Volt-Amperezufuhr
ist, wie wenn Gleichgewichtsbedingungen für den Motor bestehen.
Manchmal ist es nicht notwendig, so viel Stufen für das Anlassen zu schaffen, wie bei
dem Regler nach Fig. i, und es kann deshalb unter Umständen die eine oder andere der
Schaltungen, welche Fig. 3 und 4 erläutern, ausgelassen werden.
Fig. 6 zeigt die Erfindung für einen Zweiphasenmotor, dessen Primärwicklung in vier
Teile 20, 21, 22 und 23, zwei für jede Phase, geteilt ist, wobei die Windungen zwischen verschiedene
Paare von Kontaktstücken des Reglers geschaltet sind. Bei der ersten Stellung des
Reglers gemäß der Linie α sind die beiden
Wicklungsteile jeder Phase der Primärwicklung des. Motors hintereinander . geschaltet (Fig. 7);
dabei führt der Stromkreis für eine Phase vom Speiseleiter 33 über die Kontakte 24, 25 und 26,
den Wicklungsteil 20, die Kontakte 27,28 und 29, den Wicklungsteil 22, die Kontakte
30, 31 und 32 zu dem Speiseleiter 34, während die Stromkreise der anderen Phase ähnlich verlaufen.
Bei der Stellung des Reglers nach b sind die Wicklungsteile 20 und 22 einer Phase
parallel zueinander geschaltet, wie dies aus Fig. 8 hervorgeht; die beiden parallelen Stromkreise
verlaufen vom Speiseleiter 33 über die Kontakte 24, 25 und 26, den Wicklungsteil 20,
die Kontakte 27,31 und 32 zu dem Speiseleiter34 und vom Speiseleiter 33 über die Kon-.
takte 24, 25 und 29, den Wicklungsteil 22, die Kontakte 30 und 32 zu dem Speiseleiter 34.
Bei der Stellung c des Reglers sind die Wicklungsteile 21 und 23 der anderen Phasenwicldung
ebenfalls parallel geschaltet bei ähnlichen Stromkreisen wie für die Stellung b
(Fig. .9).
Fig. 10 bis 14 zeigen eine andere Ausführungsform der Erfindung, wobei, falls die Kontakte
des Reglers mit den beweglichen Kontaktsegmenten längs der Linie a in Eingriff kommen,
die Wicklungsteile jeder Phase der Wicklung eines Dreiphasenmotors hintereinander geschaltet
sind (Fig. 11). Verfolgt man den Stromkreis über eine Phase der Wicklung, so ergibt
sich , dies gleich: z. B. vom Speiseleiter 14 über die Kontakte 15, 16 und 17, den Wicklungsteil
7, die Kontakte 18, 19 und 13, den
Wicldungsteil 6 an den neutralen Punkt des Sternes und in ähnlicher Weise für die anderen
Phasenwicklungen.
Bei der Stellung b des Reglers wird der Wicldungsteil 7 der Primärwicklung aus dem
Stromkreis ausgeschaltet, das äußere Ende des Wicklungsteiles 6 ist alsdann direkt an
das Verteilungsnetz gelegt, wie Fig. 12 zeigt.
Bei der Stellung c ist auch der Wicklungsteil 2 abgeschaltet und das äußere Ende des Wicklurigsteiles
3 unmittelbar an das Verteilungsnetz gelegt (Fig. 13).
Bei der Stellung d endlich sind die Wicklungsteile
3, 4 und 6 in Sternschaltung unmittelbar an das Verteilungsnetz gelegt und die
Wicklungsteile 2, 5 und 7, ebenfalls in Sternschaltung miteinander verbunden, an das
Speisenetz gelegt. Die beiden sterngeschalteten Wicklungsgruppen sind dabei parallel geschaltet
(vgl. Fig. 14).
Claims (2)
1. Verfahren zur Regelung von Wechselstrom - Induktionsmotoren mit mehreren
Wicklungsteilen in jeder Phase, welche beim Anlassen hintereinander und beim Dauerbetrieb parallel geschaltet werden,
dadurch gekennzeichnet, daß der Übergang von der symmetrischen Anlaßschaltung zur
symmetrischen Laufschaltung in der Weise geschieht, daß die Schaltungen der einzelnen
Wicklungsteile nacheinander in den einzelnen Phasen vorgenommen werden, so daß eine Reihe unsymmetrischer Zwischenschaltungen
entsteht.
2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
beim Übergang der Hintereinander- zu der Parallelschaltung einzelne der Wicklungsteile
zeitweise aus dem Stromkreise ausgeschaltet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE219375C true DE219375C (de) |
Family
ID=480512
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT219375D Active DE219375C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE219375C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE756434C (de) * | 1939-11-04 | 1953-01-19 | Sachsenwerk Licht & Kraft Ag | Anlass- und Betriebsschaltanordnung fuer Drehstrom-Kaefigankermotoren zum Anschluss an mehrere Betriebsspannungen |
DE1021945B (de) * | 1954-02-22 | 1958-01-02 | Siemens Ag | Verfahren zum Anlassen von Asynchron- oder asynchron anlaufenden Synchronmotoren |
-
0
- DE DENDAT219375D patent/DE219375C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE756434C (de) * | 1939-11-04 | 1953-01-19 | Sachsenwerk Licht & Kraft Ag | Anlass- und Betriebsschaltanordnung fuer Drehstrom-Kaefigankermotoren zum Anschluss an mehrere Betriebsspannungen |
DE1021945B (de) * | 1954-02-22 | 1958-01-02 | Siemens Ag | Verfahren zum Anlassen von Asynchron- oder asynchron anlaufenden Synchronmotoren |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3006034C2 (de) | Motorsteuersystem für einen bürstenlosen Elektromotor | |
DE102005022280A1 (de) | Statorspule mit sequentiell verbundenen Segmentleitern, vorzugsweise für drehende elektrische Maschinen | |
EP0290914B1 (de) | Zustandssignalbildung zur Anzeige des Überganges in die Betriebsart "Bypass" bei einer Einrichtung zur Hochspannungsgleichstromübertragung | |
DE219375C (de) | ||
DE3107654C2 (de) | Teilwicklungsschaltung zum Anfahren eines Drehstrommotors | |
EP3161930A1 (de) | Anordnung zum anschliessen einer bahnstromversorgung für eine bahnstrecke an ein dreiphasiges versorgungsnetz | |
DE102004038111A1 (de) | Verfahren zum Betreiben eines zweiphasigen Drehstromstellers | |
EP0069044B1 (de) | Elektrischer Stromrichtermotor synchroner Bauart | |
DE371894C (de) | Ein- oder mehrphasiger Autotransformator | |
DE1169054B (de) | Maschine zum Widerstands-Abbrenn-Stumpfschweissen | |
DE294629C (de) | ||
DE236399C (de) | ||
DE505612C (de) | Bremsschaltung fuer Gleichstrom-Reihenschlussmotoren | |
DE180697C (de) | ||
DE647376C (de) | Polumschaltbare Dreiphasenwicklung | |
DE180430C (de) | ||
DE899830C (de) | Wechselstrom-Erregerwicklung fuer elektrische Maschinen | |
DE96970C (de) | ||
DE286373C (de) | ||
DE175113C (de) | ||
DE180112C (de) | Verfahren zur Regelung von Wechselstrommaschinen. | |
DE185611C (de) | ||
DE304138C (de) | ||
DE382140C (de) | Selbsttaetige Regelvorrichtung zum Parallelbetrieb von mehr als zwei Induktionsreglern | |
DE241436C (de) |