DE219375C - - Google Patents

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DE219375C
DE219375C DENDAT219375D DE219375DA DE219375C DE 219375 C DE219375 C DE 219375C DE NDAT219375 D DENDAT219375 D DE NDAT219375D DE 219375D A DE219375D A DE 219375DA DE 219375 C DE219375 C DE 219375C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K17/00Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
    • H02K17/02Asynchronous induction motors
    • H02K17/30Structural association of asynchronous induction motors with auxiliary electric devices influencing the characteristics of the motor or controlling the motor, e.g. with impedances or switches

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Ac Motors In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- 'JUS 219375 -KLASSE 21 d. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Februar 1909 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft die Regelung der Induktionsmotoren, und zwar in der Weise, daß Einspulentransformatoren entbehr-. lieh werden.
Fig. ι zeigt ein Schaltungsschema für einen Dreiphasenmotor mit dem zugehörigen Regler. Fig. 2, 3, 4 und 5 zeigen die Schaltungen für die verschiedenen Stellungen des Reglers nach Fig. i. Fig. 6 zeigt eine Ausführungsform mit einem Zweiphasenmotor und Fig. 7, 8 und 9 die dazugehörigen Schaltungen. Fig. 10 endlich mit den zugehörigen Fig. 11, 12, 13 und 14 zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung.
Der Läufer des Motors (Fig. 1 bis 5) ist ein »Käfiganker«, oder eine andere passende Ausführungsform. Die Primärwicklung ist in sechs Teile 2, 3, 4, 5, 6 und 7, zwei für jede Phase, eingeteilt. Die Teile 3, 4, 6 bleiben stets in Sternschaltungen verbunden. Der Mittelpunkt des Sternes ist mit den drei festen Kontaktstücken 8, 9, 10 des Reglers verbunden, die anderen Enden der Teile 3, 4 und 6 stehen dagegen mit den Kontaktstücken 11, 12 und 13 des Reglers in Verbindung, die übrigen Teile 2, 5 und 7 der Primärwicklung des Motors sind zwischen zwei Kontaktstücke des Reglers so gelegt, daß, falls der Regler die Stellung gemäß der gebrochenen Linie α einnimmt, beide Teile jeder Phase der Wicklung in Reihenschluß geschaltet sind (Fig. 2). Dies ergibt sich unmittelbar, wenn man den Stromkreis für eine Phase der Wicklung von einem der Dreiphasenleiter 14 verfolgt; der Stromkreis verläuft von 14 über die Kontaktstücke 15, 16 und 17 zum Wicklungsteil 7, von dort über die Kontaktstücke 18,19 und 13 und den Wicklungsteil 6 zum neutralen Punkt des Sternes. Die Stromkreise für die übrigen Phasen verlaufen ähnlich.
Kommt nun der Regler in die Stellung der Linie b, so werden die Wicklungsteile 6 und 7 einer Phase von der Reihenschlußschaltung in die Parallelschaltung gebracht (Fig. 3); die beiden parallelen Stromkreise verlaufen vom Leiter 14 aus über die Kontakte 15,16 und 17, den Wicklungsteil 7, die Kontakte 18, 19 und 8 zu dem neutralen Punkt des Sternes und vom Leiter 14 über die Kontakte 15, 16 und 13 und den Wicklungsteil 6 wiederum zum neutralen Punkt des Sternes.
Kommt nun der Regler in die darauffolgenden Stellungen c und d, so werden auch die übrigen zwei Phasen der Primärwicklung nacheinander von der Serien- in die Parallelschaltung gebracht, wobei die Stromkreise analog verlaufen (Fig. 4 und 5).
Sind die Wicklungsteile jeder Phase der Wicklung hintereinander geschaltet, wie in Fig. 2, so beträgt das Drehmoment annähernd 25 Prozent desjenigen normalen Drehmoments, welches die Schaltung nach Fig. 5 ergibt, da jede Wicklung des Motors die Hälfte der normalen Spannung erhält. Sind die Wicklungen nach Fig. 3 geschaltet, so beträgt das Drehmoment zwischen 35 bis 40 Prozent, bei Fig. 4 65 bis 70 Prozent des normalen Drehmoments der Schaltung nach Fig. 5. Etwas Gleichgewichtsstörung für die Ströme der verschiedenen Phasen tritt bei den unsymmetrischen Schaltungen der Fig. 3 und 4 auf, aber ohne erheblichen schädlichen Einfluß auf das Drehmoment. Es ist bekannt, daß das Drehmoment mit solchen Anor'dnun-
gen annähernd das gleicffe pro Kilo-Volt-Amperezufuhr ist, wie wenn Gleichgewichtsbedingungen für den Motor bestehen.
Manchmal ist es nicht notwendig, so viel Stufen für das Anlassen zu schaffen, wie bei dem Regler nach Fig. i, und es kann deshalb unter Umständen die eine oder andere der Schaltungen, welche Fig. 3 und 4 erläutern, ausgelassen werden.
Fig. 6 zeigt die Erfindung für einen Zweiphasenmotor, dessen Primärwicklung in vier Teile 20, 21, 22 und 23, zwei für jede Phase, geteilt ist, wobei die Windungen zwischen verschiedene Paare von Kontaktstücken des Reglers geschaltet sind. Bei der ersten Stellung des Reglers gemäß der Linie α sind die beiden Wicklungsteile jeder Phase der Primärwicklung des. Motors hintereinander . geschaltet (Fig. 7); dabei führt der Stromkreis für eine Phase vom Speiseleiter 33 über die Kontakte 24, 25 und 26, den Wicklungsteil 20, die Kontakte 27,28 und 29, den Wicklungsteil 22, die Kontakte 30, 31 und 32 zu dem Speiseleiter 34, während die Stromkreise der anderen Phase ähnlich verlaufen. Bei der Stellung des Reglers nach b sind die Wicklungsteile 20 und 22 einer Phase parallel zueinander geschaltet, wie dies aus Fig. 8 hervorgeht; die beiden parallelen Stromkreise verlaufen vom Speiseleiter 33 über die Kontakte 24, 25 und 26, den Wicklungsteil 20, die Kontakte 27,31 und 32 zu dem Speiseleiter34 und vom Speiseleiter 33 über die Kon-. takte 24, 25 und 29, den Wicklungsteil 22, die Kontakte 30 und 32 zu dem Speiseleiter 34.
Bei der Stellung c des Reglers sind die Wicklungsteile 21 und 23 der anderen Phasenwicldung ebenfalls parallel geschaltet bei ähnlichen Stromkreisen wie für die Stellung b (Fig. .9).
Fig. 10 bis 14 zeigen eine andere Ausführungsform der Erfindung, wobei, falls die Kontakte des Reglers mit den beweglichen Kontaktsegmenten längs der Linie a in Eingriff kommen, die Wicklungsteile jeder Phase der Wicklung eines Dreiphasenmotors hintereinander geschaltet sind (Fig. 11). Verfolgt man den Stromkreis über eine Phase der Wicklung, so ergibt sich , dies gleich: z. B. vom Speiseleiter 14 über die Kontakte 15, 16 und 17, den Wicklungsteil 7, die Kontakte 18, 19 und 13, den Wicldungsteil 6 an den neutralen Punkt des Sternes und in ähnlicher Weise für die anderen Phasenwicklungen.
Bei der Stellung b des Reglers wird der Wicldungsteil 7 der Primärwicklung aus dem Stromkreis ausgeschaltet, das äußere Ende des Wicklungsteiles 6 ist alsdann direkt an das Verteilungsnetz gelegt, wie Fig. 12 zeigt.
Bei der Stellung c ist auch der Wicklungsteil 2 abgeschaltet und das äußere Ende des Wicklurigsteiles 3 unmittelbar an das Verteilungsnetz gelegt (Fig. 13).
Bei der Stellung d endlich sind die Wicklungsteile 3, 4 und 6 in Sternschaltung unmittelbar an das Verteilungsnetz gelegt und die Wicklungsteile 2, 5 und 7, ebenfalls in Sternschaltung miteinander verbunden, an das Speisenetz gelegt. Die beiden sterngeschalteten Wicklungsgruppen sind dabei parallel geschaltet (vgl. Fig. 14).

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Verfahren zur Regelung von Wechselstrom - Induktionsmotoren mit mehreren Wicklungsteilen in jeder Phase, welche beim Anlassen hintereinander und beim Dauerbetrieb parallel geschaltet werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergang von der symmetrischen Anlaßschaltung zur symmetrischen Laufschaltung in der Weise geschieht, daß die Schaltungen der einzelnen Wicklungsteile nacheinander in den einzelnen Phasen vorgenommen werden, so daß eine Reihe unsymmetrischer Zwischenschaltungen entsteht.
2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Übergang der Hintereinander- zu der Parallelschaltung einzelne der Wicklungsteile zeitweise aus dem Stromkreise ausgeschaltet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT219375D Active DE219375C (de)

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DE (1) DE219375C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE756434C (de) * 1939-11-04 1953-01-19 Sachsenwerk Licht & Kraft Ag Anlass- und Betriebsschaltanordnung fuer Drehstrom-Kaefigankermotoren zum Anschluss an mehrere Betriebsspannungen
DE1021945B (de) * 1954-02-22 1958-01-02 Siemens Ag Verfahren zum Anlassen von Asynchron- oder asynchron anlaufenden Synchronmotoren

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE756434C (de) * 1939-11-04 1953-01-19 Sachsenwerk Licht & Kraft Ag Anlass- und Betriebsschaltanordnung fuer Drehstrom-Kaefigankermotoren zum Anschluss an mehrere Betriebsspannungen
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