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Schwimmfähiges,kombiniertes Gerät zur Ausscheidung und transportfähigen
Abfüllung von 01 und anderen Schwimmstoffen aus Gewässern. / Zu der vorgenannten
Erfindung haben sich wesentlich6Erfindungswerte ereben,welche im nachfolgenden aufgezeigt
werden. Bezüglich des Standes der Technik wird auf die Behandlung in Hauptanmeldung
hingewiesen, Folgende Merkmale haben sich ergeben: In der Ausführung des Reinigungsgerätes
als Vorsatzgerät, ist ursprünglich die Bootslücke konstant gestaltet,sodaß die Verwendung
auf gewisse Bootstypen beschränkt war; Ferner hat es sich,auch aus dem Studium des
Schrifttums ergeben,daS eine Hauptschwierigkeit der Gewässerreinigung in der laufenden
Differenzierung schwankender Fahrzeuge gegenüber der Wasseroberfläche besteht und
analoge Verbindung der Schöpfgeräte sehr schwierig ist.
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Außerdem erscheint es geboten,die Möglichkeit der 01-beseitigung
besonders herauszustellen.
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Die Aufgabe dieser Erfindung soll sein,ein Gerät zu entwickeln,welches
aufgezeigte Schwierigkeiten behebt und geeignet ist,schnellstens Olsperren errichten,
sowie auch mittels gefüllter Olschlangen Ölscheidesammelbehälter(nach Ausscheidung
u.So-anmeldung v.l7.ll.7o(ÖSB) bilden und abtransportieren bezw.fixieren zu können.
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Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelost,daß seitliche Hälften
veränderlich verbunden,ein Vorsatzgerät ergeben, welches sich infolge Fahrtdrucks
selbst den Bootsformen anpasst,sowie auch mittels Kugellagerbahnen den Druck der
Schubboote iibernimmt,und unabhängig von dem jeweiligen Tiefgang infolge Belastung
oder Schwankungen der Schubboote selbständige
Haltung znr zu bearbeitenden
Vasseroberfläche auf Grund eigener Einstellung bewahrt,ferner blvassergemischaufnahme
aus oberster Gewässerschicht sowie mehrfache Olausscheidung bewirkt durch verstellbare
doppelseitige Rafferplatten mit sich verJüngenden und Kompression erzeugenden und
mit öldüsen versehenen Röhren deren Zwischenräume automatisch Einfüllung in die
als weitere Olscheider ausgebildeten Füllkästen mit Ölschlangenanschluß bewirken.
AuserdemWind zur Balancesicherung wie auch zur Niveaubestimmung verstellbare ,besonders
geformte Seitenschwimmer sowie einknickbare Fächer zur Arbeitswegverbreiterung,ferner
auch Mittel zur Steuerung von Hand,wie auch zu elektronischer Fernsteuerung vorgesehen.
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Im Zusammenwirken aufgezeigter Neuerungen mit den bereits in Hauptanmeldung
enthaltenen Merkmalen,ergeben sich dimensional variable Geräte,welche sowohl als
Vorsatzgeräte für Wasserfahrzeuge,wie auch mit eigenem kraftantrieb versehen'als
selbsständiges Arbeitsgerät gebildet sein können,mittels welcher bei richtiger Einstellung
in Hinsicht auf Vorkommen,räumliche oder natürliche Umstände,Fahrttempos u a. eine
wirtschaftliche Gewässerreinigung betrieben werden kann.
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vermerkt muß hier werden,daß für die Beseitigung von organiscnen
Verschmutzungen und anderer in Binnengewässern und Küstengebieten,sowie auch zur
Absaugung feiner ölfilm bereits in Hauptanmeldungen bezw.Sonderanmeldungen nach
Ausscheidung wirksame Mittel aufgezeigt sind und zwar: Aus Erstanmeldung(AT 9.8.6?)
OLS P 16 34 161 17.11.70 Ausscheidung (GR) betr.Reinigungsgerät " " (SG) " Sauggeräte
" " (Kap) " Kapillaritätssicherungsgerät " " (OSB) " Ölscheidesammelbehälter Der
Einsatz der jeweIls zweckmäßigeren Geräte ist nach räumlichen Umständen wie Art
zu bnseitigender Verschmutzungen zu bestimmen.
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In Bezug auf den Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Ausführungsmöglichkeit
beispielhaft in Zeichnung dargestellt: Abb.1 Vorsatzgerät in Draufsicht Abb.2 Längsschnite(ohne
Seitenschwimmer)
Beschreibung An einemin der Art einer Flachholzwäscheklammer
zebil-
detem Korpus 1 ,dessen es Schenkel 3 mit doppelten sich gegenseitig axial bewegenden
Verbundplatten 4 auf senkrechten Doppelrohrachsen 31 aufgebracht sind'werden an
der der Bootslücke
zugezanoten belte aer bceenzel sugeLDannen-angeDracnt,welene den Druck der Schubbootes
übernehmen und hierdurch das Gerät bewegen. Die Kugeln müssen etwas aus der Halterung
herausragen und nach allen Seiten beweglich sein.Zur besseren Stabilität kann eine
Geräthälfte bis zur Bugspitze durchgehend geformt sein. Jeder Schenkel ist gesondert
an einer Verbundplatte zu befestigen.Zur Ermöglichung einer Verbreiterung der Bootslücke
ist bei der Anordnung des zweiten Schenkels eine Kerbe entsprechender Grösse von
Verbundplattegmitte bis aussen zu belassen. Mit Schnauze 5 als Wellenfang versehene
Rafferplatten 9,werden auf abgewinkelten Rafferachsen lo zur Querverbindung und
Tiefenverstellung an Korpus und Seitenschwimmerachsen gelagert.Die Rafferplatten
aus transparentem Kunststoff,bestehen aus anfänglich breiten rechteckigen Röhren,welche
sich rückwärts allmählich verengen und spitzgiebelig werden'sind im letzten Drittel
schmal und spitz.
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Am Grat sind Öldüsen 11 in Form einwärts dem Flüssigkeitsverlauf entgegenwirkender
Ösen oder Hakenmulden angeordnet, wodurch das oben befindliche Cl die Röhren verlässt
und in den zwischen den Röhren verlaufenden Rinnen in die anschliessenden,als Olscheider
gebildeten Füllkästen 14 mit Füllstutzen für Olschlangenanschluß oder Schwimmtanks
geleitet wird.
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Am Röhreneingang sind abwärts verstellbare Zungen 17 angeordnet,womit
die aufgenommene Flüssigkeitsschicht verstärkt und die in den Röhren infolge Fahrtdrucks
und Verengung sich erwebende Kompression erhöht werden kann. Eine transparente Deckplatte
über den Endteil der Rafferplatten, dient; der Ö1-sammlung und sicheren Einführung
in Füllkasten.Die Füllkasten sind im Bodenteil mit verstell-bezw.verschließbarer
Wassersperre 18 versehen,um miteinkommendes Wasser in das Aussenwasser abzuleiten.Die
Rafferplatten können infolge Achswinkelung beliebig angehoben und in gespannte Schräglage
gebracht werden,wodurch ebenfalls Druckverstärkung im Röhren durchlauf erfolgt.
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Exzentrische Lagerung und Keilform der auf Doppelrohrachse ver-tikal
drehbar gelagerten Seitenschwimmer,dient neben der Balancesicherung auch der Regulierung
des Flüssigkeitsdurchlaufs.
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Folgende Stellung ermöglicht: a (wie Zeichnung) Die Flüssigkeit wird
leicht gespannt in Arbeitshöhe gehalten b (außen=oben) Die Rafferplatten werden
stärker auf Wasser gedrüclct, c (außen=innen) Die das Gerät passierende Flüssigkeit
wird stärker gespannt, d (außen=unten) Das Gerät wird gehoben und raschere Fahrt
ermöglicht.
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Bei entsprechendem Einfühlungsvermögen ist die jeweils günstige Seitenschwimmerstellung
mit der günstigsten Rafferplattenstellung unter gleichzeitiger Beachtung und Berücksichtigung
des Fahrttempos zu erproben und festzuhalten.
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Die Anordnung von Fächern 13 zur Verbreiterung des Arbeitsweges ist
bereits in Hauptanmeldung beschrieben.Hier werden diese jedoch auch einkniçkbar
und mit Schleußen 19 vorgeschlagen. Mittels Zugseil 20 können die Vorderhälften(für
Transport u.bei Verengungen) eingezogen werden. Sie sind spiralgefedert auf Arbeitsstellung
auszurichten,müssen jedoch auch für den Fall plötzlichen Anstoßes, nach hinten anlegen
können.
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Zusätzlich sind sie auf Schwimmerscheiben gelagert,um spez.
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Gewicht 0,9 anzustreben.Die Stellungshaltung erfolgt durch unter Wasser
angeordnete U-förmige Rohrbogen 21,welche etwa1 an der verlängerten Innenachse der
Seitenschwimmer anbringbar sind. Die U-Form bezweckt die Schaffung von Schleußen
19 für Grobkörper,tote Fische o.dergl. Deswegen sind auch die Endstücke 22 der Fächer
federnd so anzuordnen,daß sie normalem Wasserdruck stan<ihalten,bei Druckverstärkung
jedoch nach hinten ausweichen und die Passage der Grobteile und Verschmutzung freigeben.
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Zur Sammlung derartiger Gegenstände können seitliche Netze od.dergl.(z.B.ebenfalls
auf Schwimmerachse , auslegbar) angebracht werden,wie in Hauptanmeldung beschrieben.
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Auf S-Schwimmerachse sowie Bugteil befestigt,sind beiderseits doppelte
Filterrechen 12 vorgesehen,welche Grobteile und Verschmutzungen aus dem hier nur
für 01 bestimmten Arbeitsweg abweisen. Jeweils 2 übereinandergelagerte Rohre sind
auf der sich zugewandten Seite mit Löchern zu versehen, zur Aufnahme senkrechter
Achsstäbe für Filterwinkel.Für letztere sind Alustreifen zur Hälfte fingerartig
unterteilt,über die Achsstäbe zu drücken,wobei die gefingerte Hälfte nach vorne
auswärts zu liegen kommt derart,daß die Fingerteile zur Erhöhung der Haltbarkeit
und auch Erreichung gewisser Gleitfähigkeit längs konkav gewölbt sind, während der
rückwärts zeigende Schenkel flächig bleibt und durch den Wasserverlauf beinflusst'die
Filterseite in Winkellage hält.Hierdurch ergibt sich,daß die sich gegenseitig knapp
überdeckenden Filter sich nach Widerständen ausrichten und Verschmutzungsgegenstände
nach außen weiterreichen.
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Unter dem Bugteil des Korpus ist zur Lage stabilisierung wie auch
Bugwasserverteilung ein entsprechend zu formender Unterschwinmer 24 auf verlängerter
äußerer Verbundplattenachse vorgesehen.
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Auf dem Korpus ist eine transparente Glocke vorgesehen, welche Mittel
zur evtl.Steuerung und Lagekorrektur aufnimmt.
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Wie bereits in Hauptanmeldung dargelegt,können Vorsatzgeräte auch
mit eigenem Antrieb ausgestattet sein und als selbständige A-rbeitsgeräte eingesetzt
werden,deren Uberwachung mit anderen von zentraler Stelle durch Fernsteuerung erfolgen
kann.
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Folgende wesentliche Verbesserungen und Vorteile werden hierdurch
erzielt: a) Bei Vorsatzgeräten lt.Vorschlag ist die Beiordnung an eine Vielfalt
von Schubbooten ermöglicht,wodurch das Produktionsprogramm verringert werden kann,da
die b) Verwendung vieler bereits existierender Boote möglich ist.
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c) Die Kugellagerbahnen ermöglichen stetige Druckwirkung auch bei
Schwankungen schwimmender Fahrzeuge und d) ermöglichen eigene konstante Wasserlage
des Gerätes; e) Die verstellbaren Seitenschwimmer ermöglichen gute Anpassung der
durchlaufenden Flüssigkeit an das wirkungsvollste Arbeitsniveau des Gerätes; f)
Ln den l'afferplatten sowie auch in Füllkästen erfolgt mehr-Lctl .asserausscheidung
bezw. Olrückgewinnung; ) fivl ;.assertransport wird erspart; usw.usw.