DE2165651A1 - Neue herbizide verbindungen und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents

Neue herbizide verbindungen und verfahren zu ihrer herstellung

Info

Publication number
DE2165651A1
DE2165651A1 DE19712165651 DE2165651A DE2165651A1 DE 2165651 A1 DE2165651 A1 DE 2165651A1 DE 19712165651 DE19712165651 DE 19712165651 DE 2165651 A DE2165651 A DE 2165651A DE 2165651 A1 DE2165651 A1 DE 2165651A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
group
phenyl
tetrahydrophthalimide
formula
nitro
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19712165651
Other languages
English (en)
Other versions
DE2165651C2 (de
Inventor
Hiroyasu Aizawa
Hiroshi Kasugai
Kanagawa Kawasaki
Kazuo Matsui
Kuni Matsuya
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mitsubishi Kasei Corp
Original Assignee
Mitsubishi Kasei Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP8108371A external-priority patent/JPS5439377B2/ja
Priority claimed from JP8234971A external-priority patent/JPS5417805B2/ja
Priority claimed from JP8480371A external-priority patent/JPS5533407B2/ja
Application filed by Mitsubishi Kasei Corp filed Critical Mitsubishi Kasei Corp
Priority to DE19712167289 priority Critical patent/DE2167289C2/de
Publication of DE2165651A1 publication Critical patent/DE2165651A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2165651C2 publication Critical patent/DE2165651C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D209/00Heterocyclic compounds containing five-membered rings, condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom
    • C07D209/02Heterocyclic compounds containing five-membered rings, condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom condensed with one carbocyclic ring
    • C07D209/44Iso-indoles; Hydrogenated iso-indoles
    • C07D209/48Iso-indoles; Hydrogenated iso-indoles with oxygen atoms in positions 1 and 3, e.g. phthalimide

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)
  • Indole Compounds (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich ganz allgemein auf Herbizide, insbesondere auf Herbizide, die als aktiven Bestandteil neue, N-substituierte Tetrahydrophthalimide enthalten. AuRerdem bezieht sich die vorliegende Erfindung auf diese neuen Verbindungen.
  • Einige Arten N-substituierter Ietrahydrophthalimide sind bezüglich ihrer Herstellungsverfahren und physikalischen Eigenschaften bekannt. So erhält man z.B.
  • gemäß Ber. 1903, Seite 996-1007 N-substituierte 81-Tetrahydrssphthalimide durch Erhitzen von #¹ -Tetrahydroahthalsäureanhydrid mit einem. primären Amin in alkoholischer Lösung, wobei für N-Phenyl-#¹-tetrahydro-phthalimid, N-(p-Hydroxyphenyl)-#¹-tetrahydrophthalimid, N-(p-Methoxphenyl)-#¹-tetrahydrophthalimid und N-(p-Athoxyphenyl)-#¹-tertrahydrophthalimid physikalische Eigenschaften, wie Kristallform, Schmelzpunkt usw. angegeben werden. Auf diese Literaturstelle wird auch in Chemisches Zentralblatt 1906, II, Seite 876-877, hingewiesen.
  • Es wird darauf hingewiesen, daß Angaben in bekannten Veröffentlichungen nur auf das Herstellungsverfahren und die physikalischen Eigenschaften bestimmter N-substituierter 1-Tetrahydrophthalimide beschränkt sind.
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist daher die Schaffung verbesserter Herbizide, die als aktiven Bestandteil ein N-substituiertes In Tetrahydrophthalimidderivat enthalten.
  • Ein weiteres Ziel ist die Schaffung neuer N-substituierter #¹-Tetrahydrophthalimidderivate mit ausgezeichneter herbizider Wirkung.
  • Die erfindungsgemäßen Herbizide enthalten als aktiven Bestandteil mindestens ein N-substituiertes A1-Tetrahydrophthalimid der allgemeinen Formel: in welcher R für eine Aryl- oder Arälkylgruppe steht, deren Benzolring 1 bis 5 Substituenten aus der Gruppe von Halogenatomen, Hydroxyl-, Nitro-, Cyan-, Thiocyan-, Carboxy- Halogenalkyl-, niedrig Alkyl-, niedrig Alkoxyl-, niedrig Alkylthio-, Phenylgruppen und einer Gruppe -0-CH 2A enthalten kann, wobei h für eine Phenyl- oder Naphthylgruppe stehen kann und wobei die Phenylgruppe durch einen oder mehrere Substituenten, wie z.B. ein Halogenatom, Nitrogruppe, niedrige Alkylgruppe oder niedrige Alkoxylgruppe, substituiert sein kann.
  • Die Phthalimidderivate der obigen allgemeinen Formel können in drei Verbin dungsgruppen wie folgt unterteilt werden: (1) Verbindungen der Formel (I): in welcher X für eine Phenyl- oder Naphthylgruppe steht wobei die. Phenylgruppe durch einen oder mehrere Substituenten, wie Halogenatome, Hydroxyl-, Nitro-, Thiocyan-, Carboxyl-, Halogenalkyl-, niedrige Alkyl-, niedrige Alkoxyl-, -niedrige Alkylthio- und Phenylgruppen substituiert sein kann.
  • (2) Verbindung der Formel (11): in welcher Y für eine Phenyl- oder Naphthylgruppe Steht, wobei die Phenylgruppe durch einen-oder-mehrere Substituenten, wie Halogenatome, Nitro-, -niedrige Alkyl- oder niedrige Alkoxygruppen substituiert sein kann.
  • t3) Verbindungen der Formel (III): in welcher Z für eine Phenyl- oder Naphthylgruppe steht, wobei die Phenylgruppe durch einen oder mehrere Substituenten, wie Halogenatome, Nitro-, niedrige Alkyl- oder niedrige Alkoxylgruppen substituiert sein kann.
  • Die durch Formel (I) dargestellten Imide werden nach dem in Ber. genannten Verfahren hergestellt, wobei ! -Jetrahydrophthalsäureanhydrid und Anilin oder ein Derivat desselben in alkoholischer Lösung erhitzt werden. Dieses Verfahren ist jedoch vom wirtschaftlichen Standpunkt aus nicht zweckmäßig, da nur geringe Ausbeuten an Imiden erhalten werden.
  • Zur Lösung dieses Problems können die Imide der Formel (i) nun erfindungsgemäß großtechnisch und in hoher Ausbeute hergestellt werden, indem man ein t -Tetrahydrophthalsäureanhydrid mit einem Arylamin in Anwesenheit von niedrigen Fettsäuren umsetzt Die für die Reaktion verwendbaren niedrigen Fettsäuren umfassen Essig-, Propion- und Buttersäure, wobei Essigsäure bevorzugt wird. Bezüglich der Menge an niedriger Fettsäure, die selbst in kleiner Menge wirksam ist, sind keine Grenzen gegeben; gewöhnlich entspricht jedoch die verwendete Menge dem1 0,1- bis 20,0-Fachen des Gewichtes des #¹-Tetrahydrophthalsäureanhydrids.
  • Die Reaktion wird durch Erhitzen auf eine Temperatur zwischen 40-200°C., vorzugsweise 50-150°C., erleichtert. Als gegenüber der Reaktion inertes Reaktionslösungsmittel kann Aceton, Dioxan, Methyläthylketon, Tetrahydrofuran, Tetrachlorkohlenstoff, Benzol, Toluol, Xylol usw., verwendet werden. Wetierhin kann auch ein Säurekatalysator oder Dehydratisierungsmittel verwendet werden.
  • Die Imide der Formel (II) sind in der Literatur bisher noch nicht erwähnt worden. Sie können durch ein analoges Verfahren wie bei der Herstellung der Verbindungen der Formel (I) hergestellt werden, wobei -Tetrahydrophthalsäureanhydrid mit einem Aralkylamin wie folgt umgesetzt wird: wobei Y die für Formel (II) angegebene Bedeutung hat.
  • Die Reaktion erfolgt mit oder ohne Lösungsmittel durch 1-5-stündiges Erhitzen. Bevorzugte Lösungsmittel sind niedrige Fettsäuren, wie Essig- oder Propionsäure, oder Alkohole, wie Methanol oder Äthanol.
  • Die Imide der Formel (II) können weiterhin hergestellt werden durch Umsetzung von i Tetrahydrophthalimid (erfalten durch Reaktion von iE1-.Tetrahydrophthalsäureanhydrid und Harnstoff) mit einem Aralkylhalogenid wie folgt: wobei Y die für Formel (11) angegebene Bedeutung hat und Hal für ein Halogenat/im steht.
  • Die Reaktion erfolgt in einem geeigneten Lösungsmittel, in welchem eine basische Substanz anwesend ist, bei einer Temperatur zwischen 50-150 C. Die Lösungsmittel umfassen z.B. Benzol, Toluol, Aceton, Methyläthylketon, Dioxan, Tetrahydrofuran und Tetrachlorkohlenstoff, und die basischen Substanzen umfassen anorganische oder organische Basen, wie Natriumbicarbonat, Kaliumcarbonat,oder Pyridin, Chinolin, Dimethylanilin und Triäthylamin.
  • Auch die Imide der Formel (III) sind bisher in Veröffentlichungen nicht erwähnt worden. Diese Imide können hergestellt werden durch Umsetzung von N-(4-Hydroxyphenyl)-#¹-tetrahydrophthalimid aus der Reaktion - zwischen #¹-Tetrahydrophthalsäureanhydrid mit 4-Aminophenol oder einem Salz dieses Tetrahydrophthalimids, z.B. das Kalium-, Natrium-, Ammonium- oder Aminsalz, mit einem Aralkylhalogenid gemäß folgender Gleichung: wobei M für ein Wasserstoffatom, ein Alkalimetall, eine Ammoniumgruppe oder einen Aminrest steht, Z die für Formel (III) angegebene Bedeutung hat und Hal ein Halogenatom bedeutet.
  • Die Reaktion erfolgt in einem geeigneten Lösungsmittel, in dem eine basische Verbindung anwesend ist, vorzugsweise durch Erhitzen auf eine Temperatur zwischen 50-150°C. Als Lösungsmittel und basische Verbindungen können die in Bezug auf das HerstellungsverFahren der Verbindungen von Formel (II) genannten Materialien verwendet werden.
  • Herstellungsverfahren der Verbindungen von Formel (-T), (II) und (iii) sind z.B. die folgenden: Beispiel 1 15,2 g (0,1 Mol) #¹-Tetrahydrophthalsäurcanhydrid und 12,8 g (0,1 Mol) 4-Chloranilin wurden in 50 ccm Essigsäure 30 Minuten zum Rückfluß erhitzt. Die Reaktionsmischung wurde abgekühlt, die gebildeten, hellgelben flockigen Kristalle wurden abfiltriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Man erhielt 25,4 g einer Verbindung der Formel mit einem F. von 166-1670C. in 97,1-%iger Ausbeute.
  • Analyse für C14H12o2NCl ber.: C 64,25 H 4,62 D 12,23 N 5,35 % gef.: C 64,22 H 4,75 0 1?,39 N 5,41 D Beispiel 2 15,2 g (0,1 Mol) #¹-Tetrahydrophthalsäureanhydrid und 11,1 g 4-Fluoranilin wurden in 50 ccm Propionsäure 30 Minuten zum Rückfluß erhitzt. Die Reaktion mischung wurde abgekühlt und die gebildeten, weißen kapillarantigen Kristalle abfiltriert und getrocknet; so erhielt man 23,2 g einer Verbindung der Formel mit einem F. von 152-154°C. in 94,7-%iger Ausbeute.
  • Analyse für C14H1202NF ber.: C 68,56 H 4,93- 0 13,05 N 5,71 % gef.: C 68,62 H 4,89 0 13,18 N 5,58 % B e i s p i e l 3 4,6 y 2 etrahydrophthalsäureanhydrid wurden in 15 g Essigsäure gelöst, dann wurden 3,2 g Benzylamin zugefügt. Nach 1-stündigem Erhitzen zum Rüclefluß wurde Wasser in die Realctionsmischung gegossen. Die organische Schicht wurde mit Benzol extrahiert, der Extrakt mit Magnesiumsulfat getrocknet, von überschüssigem Lösungsmittel befreit und unter vermindertem Druck destilliert; so erhielt man 6 g einer Verbindung der Formel: mit einem Kp.3mm163°C Analyse für C15H15NO2 ber.: C 74,66 H 6,27 0 13,26 N 5,B1 % gef.: C 74,48 H 6,25 0 13,19 N 5,60 %0 B e i s p i e l 4 4,6 g #¹-Tetrahydrophthalsäureanhydrid und 5,3 g 3,4-Dichlorbenzylamin wurden in 30 g Äthanol 5 Stunden zum Rückfluß erhitzt. In die Reaktion mischung wurde eine geeignete Wassermenge eingegossen. Die erhaltenen Kristalle wurden abfiltriert, ein- bis zweimal mit Wasser gewaschen und aus Äthanol umkristallisiert; so erhielt man 7,5 g einer Verbindung der Formel: mit einem F. von 90°C.
  • Analyse fü4 C15H13NO2Cl2 ber.: C 58,08 H 4,22 0 10,32 N 4,52 % gef.: C 57,87 H 4,29 0 10,40 N 4,72 % B e i s p i e l 5 Gemäß Beispiel 3 erhielt man aus 4,6 g # -Tetrahydrophthalsäureanhydrid und 3,6 g 4-Methylbenzylamin 5,8 g einer Verbindung der Formel: mit einem Kp.3mm159-160°C Analyse für C16H17N02 ber.: C 75,27 H 6,71 0 12,53 N 5,48 °/0 gef.: C 74,99 H 6,55 0 12,39 N 5,41 «0 Beispiel 6 Gemäß Beispiel 4 erhielt man aus 4,6 g #¹-Tetrahydrophthalsäureanhydrid und 4,1 g 4-Methoxybenzylamin 6,4 g einer Verbindung der Formel: O mit einem Kp.4mm180-185°C.
  • Analyse für C16H17N03 ber.: G 70,82 H 6,32 0 17,69 N 5,16 D gef.: C 70,77 H 6,30 0 17,54 N 5,01 % B e i 5 p i e 1 7-4,5 g #¹-Tetrahydrophthalimid, 5,1 g Benzylbromid und 5,4 g wasserfreies Kaliumcarbonat wurden 8 Stunden unter Rühren in 100 g Methyläthylketon zum Rückfluß erhitzt und die Reaktionsmischung heiß filtriert. Das Filtrat wurde konzentriert und unter vermindertem Druck destilliert; so erhielt man 6,5 g einer Verbindung der Formel: O mit einem Kp.3mm163°C.
  • Analyse für C15H15N02 ber.: G 74,66 H 6,27 0 13,26 N 5,81 % gef.: C 74s39 H 6,03 0 13,42 N 5,47 % B e i s p i e l 8 4,5 g #¹-Tetrahydrophthalimid, 4,8 g 3-Chlorbenzylchlorid und 3,6 g Pyridin wurden 8 Stunden in 100 g Toluol zum Rückfluß erhitzt, die Reaktionsmischung heiß filtriert und das Filtrat konzentriert. Zum Rückstand aus der Benzolextraktion wurde eine geeignete Wassermenge zugegeben. Der Extrakt wurde mit Magnesiumsulfat getrocknet, von überschüssigem Lösungsmittel befreit und unter vermindertem Druck destilliert ; so erhielt man 6,7 g einer Verbindung der Formel: O mit einem Kp.3mm170°C.
  • Analyse für C15H14N02Cl ber.: C 65,34 H 5,12 0 11,61 N 5,08 % gef.: C 65,09 H 5,19 0 11,57 N 5,11 % B e i s p i e l 9 4,5 g A-Tetrahydrophthalimid, 4,7 -g 2,4-Dimethylbenzylchlorid und 4,5 g Triethylamin wurden in 100 g Dioxan 8 Stunden zum Rückfluß erhitzt, die Reaktion mischung filtriert und das Filtrat konzentriert Zum Rückstand wurde eine geeignete Wassermenge zugegeben. Die erhaltenen Kristalle wurden abfiltriert und aus Äthanol umkristallisiert; so erhielt man 5,2 g einer Verbindung der Formel: mit einem F. von 74DC.
  • Analyse für C17H19NO2 ber.: C 75,80 H 7,11 ) 11,88 N 5,20 % gef.: C 75,61 H 7539 0 11,77 N 5,19 % B e i s p i e 1 10 4,9 g N-(4-Hydroxyphenyl)-#¹-tetrahydrophthalimid, 3,4 g Benzylbromid und 3 g wasserfreies Kaliumcarbonat wurden in 100 g Aceton 5 Stunden zum Rückfluß erhitzt, die Reaktionsmischung filtriert und das Filtrat konzentriert.
  • Die erhaltenen Kristalle wurden aus Benzol umkristallisiert und ergaben 5,9 g einer Verbindung der Formel: mit einem F. von 188-188°C.
  • Analyse für C21H19NO3 ber.: G 75,66 H 5,74 0 14,40 N 4,20 % gef.: C 75,82 H 5,87 0 14,50 N 4,24 % B e ? i 5 p i e 1 11 4,9 g N-(4-Hydroxyphenyl)-#¹-tetrahydrophthalimid, 3,9 g 2,4-Dichlorbenzylchlorid und 2,5 g Pyridin wurden in 100 g Methyläthylketon 8 Stunden zum RückfluB erhitzt, die Reaktionsmischung filtriert und das Filtrat konzentriert.
  • Die erhaltenen Kristalle wurden aus Benzol umkristallisiert und ergaben 6,3 g einer Verbindung der Formel: Ö mit einem F. von 143-144°C .
  • Analyse für C21H17NO3Cl2 ber.: C 62,70 H 4,26 0 11,93 N 3,48 % gef.: C 62,56 H 4,23 O 12,04 N 3,40 % B e i s p i e l 12 4,9 g N-(4-Hydroxyphenyl)-#¹-tetrahydrophthalimid, 3,1 g 4-Athylbenzylchlorid und 3 g wasserfreies Kaliumcarbonat wurden in 100 g Toluol 10 Stunden zum Rückfluß erhitzt. Die Reaktionsmischung wurde heiß filtriert und das überschüssige Lösungsmittel abdestilliert. Die erhaltenen Kristalle wurden aus Äthanol umkristallisiert und ergaben 6,6 g einer Verbindung der Formel mit einem F. von 134-135°C.
  • Analyse für C23H23NO3 ber.: G 76,43 H 6,41 O 13,28 N 3,88 % gef.: C 76,14 H 6,41 O 13,25 N 3,84 % B e i 5 p i e 1 13 4,9 g N-(4-Hydroxyphenyl)-#¹-tetrahydrophthalimid, 3,4 g 4-Nitrobenzylchlorid und 3,3 g Triäthylamin wurden in 100 g Dioxan 5 Stunden zum Rückfluß erhitzt.
  • Die Reaktionsmischung wurde heiß filtriert und das überschüssige Lösungsmittel abdestilliert. Die erhaltenen Kristalle wurden aus Aceton umkristallisiert und ergaben 6,8 g einer Verbindung der Formel: mit einem F. von 188-189°C.
  • Analyse für C21H13N205 ber.: C 66,66 H 4,79 0 21,14 H 7,41 % gef.: C 66,54 H 4,91 0 21,23 N 7,19 % B e i s p i el 14 5,3 g Natriumsalz von N-(4-Hydroxyphenyl)-#¹-tetrahydrophthalimid und 3,2 g 4-Methylbenzlylchlorid wurden in 100 g Methyläthylketon 5 Stunden zum Rück fluB erhitzt. Das unlösliche Material wurde abfiltriert und das Filtrat konzentriert. Die erhaltenen Kristalle wurden aus Benzol umkristallisiert und ergaben 6,0 g einer Verbindung der Formel: mit einem F. von 171-172,5°C.
  • Ananlyse für C22H21O4N ber.: C 72,71 H 5,82 0 17,61 N 3,85 % gef.: C 72,61 H 5,91 O 17,77 N 3,97 % In den folgenden Tabellen sind die nach dem oben genannten Verfahren hergestellten erfindungsgemäßen Verbindungen aufgeführt, die sich als aktive Bestandteile von Herbiziden als wirksam erwiesen haben. Bei der Elementaranalyse stehen in der oberen Reihe die berechneten Werte und in der unteren Reihe die gefundenen Werte.
  • Tabelle 1-1
    Ne. X F., °C Elementaranalyse 1 N
    'Cs Hs$ So-- - 1 NPg -
    1 42 139-140 73.99 5.77 14.08 6.i6
    74.10 ' 585 ' 1421 1 6.28
    2F 68.56 4.93 zu 13.05 5.71
    - 112.5-113 68.49 4e87 1312 5.90
    3 4 13.05 4-S3 13 e35 5.71
    3 152-154 68o62 4.89 13.18 5.58
    1
    Q 64.25 62 12.23 5.35
    - 86 64.31 4.51 12.13 5.40
    5 t-C1 166-168 64.25 4.62 12.23 5.35
    - . 4.75 12.39 5'.41
    6- oBr-- 172-174 1 88 34 54.92 3.95 10.45 4.58
    Br -- j4. 88 4.02 10.53 4.72
    7 ~I 161-162 477 61 33 44 9 o6 3 87
    Tabelle I-1 Fortsetzung
    - |
    ;8 CPi3 tb t 6 2 b 1 469
    ~s 4 2 12t 24 4 t 4Xí69 69
    \=/
    cl 6.78 - 3Y 7S- ?Lf,"82 L1 7
    9'?-98 :ei6. ?8 3» ?4 37)4' 10'8i 7-3
    <C1 ?~9 5 3*86 l 4
    1/ 1
    10 - « 174 ! i8 ' 3.?4 gt 81 4.?'3
    cl At7 f 3 71 1 t94 4-68
    1
    11 -4)C1 49.3? 3t26 33 4.11
    & -I "" 497 3.23 9.54 4.s7
    I
    « fC1 ~ 5 50*99 3-917 9*81 4.33
    i2 m 3.oS 9.68
    -Y1 14--215 50,8Zi
    5099 317 8i 4.33
    I
    14 ~$H3 1 70 5b 27 4 418 10 . -11 44a3 52
    I
    i3 CH? ti.gltc- I fizz 14.6i 5,08
    16 OCH3
    3r 143-144 53.59 4.20 14.28' 4.17
    53.74 4o7 1444 4.23
    Tabelle I-1 Fortsetzung
    17 CH3 74.66 6.27 13.26 5.81
    6.25 13 -137 74-73 6.25 13318 5.71
    Y
    124-125 74.66 6.27 13 v 26 5. 81
    18 12 -125 74-57 6.39 1 5.81
    c
    a92Kc; i22.j-123 7527 7i i253
    tu 75.27 6.71 12.53 5§49
    122.5-123 75634 6.85 12.71 5.62
    I \cr
    H7C
    75 25 6.78 1 12.48 5.41
    f
    H3C
    21 CH3 153-154 75.2? 6.71 12.53 5.49
    CH3 3~ 75S°9 6.70 12.67 5.58
    22 HsC2 0 76.29 76.29 7.47 11.29 4.94
    76.43 107-1 9 76.43 7.56 11.42 5*°5
    115c2
    I
    23 H3CO 151-152 \ 70.02 70.ob 5.88 18.66 5.44
    15 1- i5 2 70.08 5.81 j 18.51 5.36.
    I
    24 /5 100 70.02 5.88 18.66 5.44
    NOCH3 100 70.17 5.77 18.52 5.27
    Tabelle I-1 Fortsetzung
    25 13'5 13'5 6:2: 17.69
    17.'G9 5.ai
    . . . ~
    26 118-i20 5.65 79.18 5v65 10.55 4.62
    26 118-120 79.23 5.72 10.49 4.52
    27 <3 189-190 79.18 5.65 10.55 4.62
    t 79. 15 5.72 io.73 435
    28 HO, 69. 12 5.39 19. j3 576
    206-208 6909 531 1984 5.91
    29 175-177 n 61.7661.76 4.44 23.51 10.29
    NO2 175-177 61.58 4.35 23.72 10.35
    tr/
    30 eSCH3 65. 65- 5.53 5 543 11 731 5 15211.71 5.12
    SCH3 104-105 65 sS 5.41. 11.83 5.05
    31 66.41 4.83 23.59 5.16
    31 eCOOH 254-256 66.62 4.97 23.72 5.08
    ~~~ ~
    32 ~ 155 51.01 2.85 9.06 7*93
    SCN 51.00 2.97 9.16 7.99
    cl
    33 OK 183-184 69.12 5.39 i9.73 5.76
    OH 69.01 5.17 19.58 5.57
    Tabelle 1-1 Fortsetzung
    34 -CN 144-1lc5 7441 4.80 12.69 11.11
    .CN 144-l45 71.58 4.91 12.74 10.97
    C
    35 i 4 3 \ 163-164 8773 o60 | 5.45 11.54 5.05
    78.00 5.57 11.71 5.14
    c
    Bei der Elementaranalyse der folgenden Tabelle stehen die Zahlen der oberen Reihe für die berechneten Werte; die Zahlen in der mittleren Reihe sind die gefundenen Werte bei Verwendung von #¹-Tetrahydrophthalsäureanhydrid als Ausgangsmaterial, und die Zahlen der unteren Reihe sind die gefundenen Werte bei Verwendung von L -Tetrahydrophthalimid als Ausgangsmaterial.
  • Tabelle 1-2
    ElE#nentaranalyse
    Eleme ntaranalyss
    ~ ~ C.% ~H% <
    36 Kp. 6.27 6. 27 13.26 5.81
    7rc-.Lc8 6.2j 139 5 60
    i630c/3 mm Hg 7, 9 6, 03 13.42 j.47
    i C1 f. 65.
    37g 11 1-1120C 6fj3 5.i2 1i.6 jo08
    1 6521 530 1i78 52
    19 .00 173 5.04
    -I 1
    38 Cl Kp. 65.34 5.12 11.61 5.08
    ~r; - 65.47 5.02 11.81 5.00
    -- 1700C/3 mm Hg 65.09 5.19 71.57 5.11
    ~~ . ~~ ~ ~ ~~ ~~ R .X~
    39 n F. 65.34 5.12 11061 5 .08
    hY r.05 \>Cl ; 55:..o) jall s5:0i8
    47-rcrCoC 6.42
    Tabelle I-2 Fortsetzung
    40 oo: 5W55 56 27 4.ik g,igi 4.38
    ~,6,32 ,-,zq; IOO7 4.51
    56. 18 4*58 10.01 4.26
    41 zu n;°: 1 69'.49 649 5 44 12 1204 55r47
    n :1.5515 69.82 5,28 : fZ,46 527
    69.63 5.52 12f5i 4.54
    42 Cl F. 58e 4.22 in*32 4 4.52"
    58.13 58 j 3 4.07 10.44 4.73
    1 24 1 25 C -5.12 4 10.43 4.62
    43 7eCl arc.22 20.32 etc.52
    n F.
    90OC 57.99 4 * 17 10 . 18 4e 3 9
    F. C1 C1 F. 43*5? 2.LF4 2.4 7.74 3 3.39
    <-Cl 43.49 2.29 7.91 3.52
    Cl Gl 164-165°C 43.62 2.26 7.82 3.46
    I
    45 Kp. 75 27 6.7 1 12.53 5. b8
    CH3 74.99 6 99 .55 12.39 5.41
    59-1600C/3mmHg, 33 6 Z 63 124ii
    ~ . . ~
    46 H3C 75.81 7.11 in,88 5. 20
    ,-cH3 75.83 728 12.00 fi.o9
    - / ii.77 519
    47 C F. 75.81 75e 61 7.11 in,88 5.20
    47 3 5 F. 75e81 7e11 11*88 5e20
    75.99 zu99 7 zu7.22 11.97 3 0 5..24
    CH3 73-740C 75.77 7.07 11.97 5.32
    48 . Kp 70.82 6.32 17.69 5.16
    ~OCiI3 70.77 6.30 17.54 5.01
    ~ e 8ll-185 °C/4mmEg 71.02 6.16 17.74 5.10
    ~ . |
    Tabelle I-2 Fortsetzung
    L
    w \ F. 62.93 4.93 22.36 9.79
    nN02 63.02 5407 2223 9+81
    \ ßJ 118-120° 62.80 1 497 1 2223 9*gO
    62.80 | . , . ~ -
    50 20 ?8.33 5.88 i°:.1.6620 78 33 5 I;o.se 4.31
    -id :.1z6620 78.29 5.78 10.79 4.80
    78.40 5.84 U.07 4.86'
    20 3,81c n20: 4 76.29 7w47 t1,29 4*94
    8 C3E7 % . 1-.5 27 76%37 7.51 11.41 5*o3
    L i,i6 7.39 L t all.42 i 5.02
    In der Elementaranalyse der folgenden Tabelle 1-3 bedeuten die Zahlen in der oberen Reihe die berechneten Werte und die der unteren Reihe die gefundenen Werte.
  • Tabelle 1-3
    No. Z -F.1 OC E enbmMf yse
    C ll 0 o N
    52 m 188-189 75.66 5.74 14v40 20
    75.72 5.87 14.50 4.24
    C1 C1 152 68.57 493 13.05 3.81
    152 68.49 3.01 13.11 3.94
    I 1 .94
    Tabelle I-3 Fortsetzung
    - - - -- ---
    68.57 i6 2- 68547 4 93 13 3.81
    54 162-164 68.48 4.90 13.21 3.67
    55 -Q 180 61.18 4.40 11.64 3.40
    Er 61.29 4.44 11.72 3.57
    56 71.78 5.16 13.66 3 3.99
    Q i39 7i92 527 i379 4. oo
    57 C1 4 44
    4 cl 143-144 62.56 4.23 12.0es 3.40
    8 1 62.70 4. 26 11.93 3.48
    Cl 157-158 62.72 4.29 12.03 3.57
    H3C 172-174 76.17 6.01 13.77 4.16
    59 - 76.06 6.09 13.82 7872
    Y
    60 CH3 170-17'1 76.06 6.09 13.82 4.03
    76.00 6.12 13.77 4.14
    181 76.06 ,6.og 13.82 4.03'
    TSCH3 76,i1 6.02- 4.on
    .34-15
    -C2H5 76.43 6.41 13 .-28 3.88
    134-133 76.14 6041 13.25 13.84
    Tabelle I-3 Fortsetzung
    63 6') 6 76.77 6.71 -12.78 3.73
    -C3H7 160-161 76.88 6.49 12.88 3.58
    ~ , , . ~ ~~
    64 77.09 6.99 12.32 3.60
    et-C4Hg Y-t-C4Hg 6.87 12.41 3.fll
    65 AOCH3 171-172.5 72.71 5.82 17.61 3.85
    \=/ - 72.61 5.91 17.77 3§97
    66 188-189 66.66 4.79 2 4 7.41
    eN02 66.54 4.91 21.23 7.19
    67 42 186-187 778 S1 .-5 ;g2 12 572 33 675~
    69
    Die in den obigen Tabellen angegebenen Imide können per se für herbizide Zwecke verwendet werden. Gewöhnlich werden sie jedoch vor der Anwendung in einer inertem inerten Flüssigkeit oderFeststoff verdünnt. Den Imiden kann weiterhin gegebenenfalls ein oberflächenaktives Mittel usw. zugegeben werden, damit sie in Form eines Staubes, benetzbaren Pulvers, einer Emulsion oder als Könner verwendet werden können. Außerdem können die Imide andere aktive Substanzen, wie Düngemittel, Fungizide, Insektizide, Nematozide, Synergisten oder andere Arten der oben genannten Herbizide sowie Pflanzenwachstumsregulierungsmittel enthalten.
  • Als Träger für die erfindungsgemäßen Herbizide können viele verschiedene Flüssigkeiten verwendet werden, wie z.B. organische Flüssigkeiten, wie Kohlenwasserstoffe, z.B. Kerosin, Benzol und Xylol; halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie Chlorbenzol und Dichloräthylen; Alkohole und Aceton; feste Träger sind z.B. Bentonit, Kaolin, Ton, Talkum, saurer japanischer Ton, Diatomeenerde, Kieselsäure, Sand und Calciumcarbonat.
  • Geeignete oberflächenaktive Mittel umfassen Alkylbenzolsulfonat Ligninsulfonat, höhere Alkoholsulfate, Polyoxyäthylenfettsäureester, Polyoxyäthylensorbitanfettsäureester, Dialkylsulfosuccinate und Alkyltrimethylammoniumchloride.
  • Im folgenden werden einige Beispiele der in der Praxis verwendeten Herbizidformulierungen dargestellt.
  • Staub 5 Gew.-Teile der Verbindung No. 3 von Tabelle I wurden gründlich mit 95 Gew.-Teilen Ton gemischt und ergaben einen Staub, der 5 % an aktivem Bestandteil enthielt.
  • Benetzbares Pulver 50 Gew.-Teile der Verbindung No. 62 von Tabelle I wurden gründlich mit 45 Gew.-Teilen Diatomeenerde und 5 Gew.-Teilen "Solpole 8070" (Warenzeichen für ein oberflächenaktives Mittel der Toho Ohemical Industries Ltd., Japan) gemischt und ergaben ein benetzbares Pulver mit 50 qb an aktivem Bestandteil, das zum Versprühen mit Wasser auf die gewünschte Konzentration verdünnt werden kann.
  • Emulsion 30 Gew.-Teile der Verbindung No. 39 von Tabelle I wurden in einer Mischung aus 35 Gew.-Teilen Toluol und 30 Gew.-Teilen Äthanol gelöst; dann wurden 5 Gew.-Teile "Solpole 800 A" (Warenzeichen für ein oberflächenaktives Mittel der Toho Chemical Industries Ltd., Japan) zur Bildung einer Lösung zugefügt, die 30 % an aktivem Bestandteil enthielt. Die Lösung wurde mit Wasser zu einer Emulsion der gewünschten, zum Versprühen verwendbaren Konzentration verdünnt.
  • Körner Eine Mischung aus 6 Gew.-Teilen der Verbindung No. 27 von Tabelle' 1, 25 Gew.-Teilen Bentonit, 50 Gew.-Teilen Talkum, 16 Gew.-Teilen "white carbon, und 3 Gew.-Teilen "Solpole 9266" (Warenzeichen für ein oberflächenaktives Mittel der Toho Chemical Industries Ltd., Japan) wurde in einer Knetmaschine gründlich mit Wasser zu einer 18 %-igen Mischung von Wirkstoffen geknetet und in einer mit einem 8 mm mesh Sieb versehenen Granulierungsvorrichtung granuliert. Die Körner wurden 2 Stunden bei 6000. getrocknet und ergaben ein Endprodukt mit einem Gehalt von 6 % aktivem Bestandteil, das mittels einer geeigneten Vorrichtung über Unkraut verteil werden kann.
  • Obgleich die erfindungsgem'ai3en Herbizide auch zur Blattbehandlung verwendet~ werden können, eignen sie sich besonders für die Bodenbehandlung.
  • Die verwendete Herbizidmenge liegt zweckmäßig, jedoch nicht unbedingt, zwischen 3-50 g/a.-Die in die Herbizide einverleibten erfindungsgemäßen, aktiven Bestandteile wurden durch Sonnenschein aktiviert und ergeben eine bessere herbizide Wirkung, wie in den folgenden Beispielen 24 und 25 dargestellt wird, in welchen die verwendete Herbizidmenge auf 3-20 g/a vermindert werden konnte, und unter der Einwirkung von Sonne nach eine ausreichende herbizide Wirkung erzielte.
  • In den folgenden Beispielen entsprechend die Zahlen für die Verbindungen denjenigen in Tabelle I-1, I-2 und I-3. Beispiel 15-23 wurde im Treibhaus und Beispiel 24 und 25 im Freien durchgeführt.
  • B e i 5 p i e 1 15 Ein 1/2000 Wagner-Topf wurde mit Reisfeldèrde gefüllt, der Erde wurde Wasser zugegeben und gründlich eingeknetet. Über die Topfoberfläche wurde gleichmäBig eine vorgeschriebene Menge Reisfelderde verteilt, die mit unerwünschten Unkräutern, wie "toothcup" (Rotala indica Koehne) und Hühnerhirse (Echinochloa Crus-galli) infiziert war. In den Topf wurden 3-blättrige Reissetzlinge gepflanzt und 7 Tage unter Reisfeldbedingungen gehalten. Über die Wasseroberfläche des Topfes wurde eine wässrige Suspension aus benetzbarenv Pulvers der in der folgenden Tabelle genannten Verbindungen gesprüht. Nach -25 Tagen wurde das Wachstum der genannten Gräser mit einem nicht-behandelten Topf verglichen. Die Ergebnisse sind in den folgenden Tabellen aufgeführt, in welchen die herbizide Wirkung (die das Sprossen inhibierende Wirkung) auf die Gräser wie folgt bewertet wurde: herbizide Wirkung; ç 0 = 0-10 1 = 11-30 2 = 31-50 3 = 51-70 4 = 71-90 5 = 91-100 Dabei bedeutet z.B. die Zahl 0, daß die Gräser im Verhältnis zum nicht behandelten Topf in einem Prozentsatz von 0-10 abgetötet worden sind.
  • Tabelle 2 Verbindung herbizide Wirkung No. angewendete Reissetzlinge Rotala Hühnerhirse Menge; g/a 1 40 0 2 3 20 0 1 1 3 40 0 5 5 20 0 5 5 4 40 0 5 5 20 0 5 5 8 40 0 5 5 20 0 4 5 10 40 0 5 5 20 0 5 5 Tabelle 2 Fortsetzung
    11 40 0 4 5
    20 0 2 4
    13 40 0 3 4
    20 0 2 3
    15 40 1 5 5
    20 0 4 5
    17 40 0 3 3
    20 0 1 2
    18 40 0 2 3
    20 0 2 2
    20 40 0 5 5
    20 0 5 5
    21 40 0 4 5
    20 0 3 3
    24 40 0 4 4
    20 0 3 4
    27 40 0 5 5
    20 0 4 5
    28 40 1 3 4
    20 0 2 3
    30 40 1 4 5
    20 0 2 3
    31 40 1 4 3
    20 0 3 2
    Tabelle 2 Fortsetzung
    33 40 0 3 3
    20 0 2 2
    34 40 0 5 5
    35 40 1 5 5
    wnbehand. - 0 0 0
    Topf
    B e i s p i e l 16 Ein 1/2000 Wagner-Topf wurde mit Reisfelderde gefüllt und gewässert. Nach gründlichem Kneten wurde eine vorgeschriebene Menge mit Eleocharis acicularis infizierter Reisfelderde über die Topfoberfläche verteilt, und in den Topf wurden Reissetzlinge im dreiblättrigen Stadium gepflanzt und 7 Tage unter Reisfeldbedingungen gehalten. Auf den Topf wurde eine wässrige Suspension eines benetzbaren Pulvers der in der folgenden Tazelle genannten Verbindungen, d.h. Imide gesprüht 25 Tage nach der Behand lung wurde das Wachstum der Pflanzen untersucht. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle aufgeführt, wobei die Bewertung der herbiziden Wirkung wie in Beispiel 15 erfolgte.
  • Tabelle 3
    Verbindung herbizide Wirkung
    verw.Menge Reissetzlinge Eleocharis
    No. g/a
    3 40 0 3
    20 0 2
    4 40 0 3
    20 0 1
    8 40 0 3
    20 0 2
    15 40 0 3
    20 0 2
    20 40 0 3
    20 0 3
    21 40 0 3
    20 0 1
    27 40 0 3
    20 0 2
    unbehand - 0 0
    Topf
    B e i s p i e 1 17 Ein 1/2000-Topf wurde mit Rettich und Hühnerhirse eingesät. Als der Rettich ein echtes Blatt zu sprossen begann und die Hühnerhirse im zweiblättrigen Stadium war, wurden die in der folgenden Tabelle angegebenen Verbindungen als wässrige Suspension der benetzbaren Pulver formuliert und auf die srdnahen Teile der Gräser im Topf gesprüht. 20 Tage nach der Behandlung wurde das Wachstum der Gräser untersucht. Die herbizide Wirkung der Verbindungen wurde wie folgt ausgewertet: herbizide Wirkung O = keine 1 = schlecht 2 = leicht 3 = mäßig 4 = gut 5 = ausgezeichnet Tabelle 4 Verbindung herbizide Wirkung No. verwend. Menge g/a Hettich Hühnerhirse 2 40 5 5 20 3 5 Tabelle 4 Fortsetzung
    3 40 5 5
    20 5 3
    5 40 4 4
    20 2 3
    6 40 4 4
    20 2 3
    7 40 4 3
    20 2 2
    9 40 5 4
    20 3 3
    12 40 5 5
    20 5 5
    13 40 5 4
    20 4 3
    14 40 5 5
    20 4 4
    16 40 4 3
    20 3 1
    19 40 3 4
    20 2 2
    22 40 4 5
    20 3 5
    23 40 4 4
    20 3 2
    Tabelle 3 Fortsetzung
    40 5 4
    20 3 3
    26 40 5 4
    20 4 3
    29 40 55
    fi 3
    20 3
    32 40 5 4
    20 3 1
    unhehand. - 0 0
    Topf
    1
    B e i 5 p i e 1 18 Ein 1/5000 Wagner-Topf wurde mit Ackererde gefüllt und auf eine Tiefe von 2-3 cm mit Reis, Sojabohnen und Mais eingesät. In die obere Bodenschicht wurden Samen von Digitoria adscendens Henr. eingesät. Die Verbindungen der folgenden Tabelle wurden als wässrige Suspension der benetzbaren Pulver formuliert und auf die Bodenschicht gesprüht. Die aufgebrachte Sprühmenge entsprach 10 und 20 g/a an aktivem Bestandteil. Nach 25 Tagen wurde das Frischgewicht des überlebenden Digitoria Grases bestimmt und prozentual mit dem eines nicht behandelten Topfes verglichen. Gleichzeitig wurde die Phytotoxizität auf Reis, Sojabohnen und Mais untersucht. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle aufgeführt, wobei die Bewertung wie in Beispiel 15 erfolgte.
  • In der folgenden Tabelle 5 wurde die mit * angegebene überlebende Menge an Digitoria Gras wie folgt berechet: Frischgewicht im behandelten Topf x 100 % Frischgewicht im unbehandelten Topf Tabelle 5
    relative Menge*
    Verbindung Phytotoxizität an überlebendem
    angew.Menge Reis Soja- Mais Digitoria Gras;
    No. g/a bohnen %
    36 10 0 0 0 63
    20 0 0 0 48
    37 10 0 0 0 43
    20 0 0 1 27
    39 10 0 0 0 35
    20 0 0 1 19
    42 10 0 0 0 38
    20 0 0 1 22
    43 10 0 0 0 25
    20 0 0 0 10
    46 10 0 0 0 54
    20 0 0 0 52
    49 10 0 0 0 67
    20 1 0 1 38
    unbehand. - 0 0 100
    Topf
    B e i 5 p i e 1 19 Wie in Beispiel 18 wurde die herbizide Wirkung der in der folgenden Tabelle angegebenen Verbindungen untersucht.
  • Tabelle 6
    relative Menge*
    Verbindung Phytotoxizität an überlebendem
    No. angew.Menge Rais Soja- Mais Digitoria Gras
    g/a bohnen %
    51 10 0 0 0 18
    20 0 0 0 8
    52 10 0 0 0 52
    20 0 0 0 36
    54 10 0 0 0 13
    20 0 0 1 5
    57 10 0 0 0 11
    20 0 0 0 8
    59 10 0 0 0 33
    20 0 0 0 20
    61 10 0 0 0 7
    20 0 0 0 0
    62 10 0 0 0 4
    20 0 0 1 0
    66 10 0 0 0 63
    20 1 0 1 50
    unbehand. - 0 0 0 100
    Topf
    * siehe dazu Beispiel 18 8 e i 5 p i e 1 20 In einen 1/5000-a-Wagner-Topf wurde Reisfelderde gefüllt. Eine weitere Menge wurde mit zweijährigen Wurzeln von Eleocharis acicularis und Samen von Hühnerhirse und Rotala indica Koehne gemischt und über die Reisfelderde gefüllt und mit Reissetzlingen im vierblättrigen Stadium bepflanzt. Nach 5 Tagen, wobei man das Wasser auf einer Höhe von 3 cm gehalten hatte, wurden die in der folgenden Tabelle aufgeführten herbiziden Verbindungen als benetzbare Pulver formuliert und mit Wasser verdünnt und dann in-einigen Tropfen auf die Wasseroberfläche des Topfes gegeben, so daB 10-20 g/a an aktiver Verbindung erhalten wurden.
  • 25 Tage nach der Behandlung wurde die herbizide Wirkung der Verbindungen wie in Beispiel 15 ausgewertet. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle aufgeführt.
  • Tabelle 7
    Verbindung heri@ize Wirkung Phytotoxi-
    No. angew.Menge Hühner- Rotala Eleocha- zität
    g/a hirse ris gegenüber
    Reis
    37 10 4 4 2 0
    20 4 5 2 0
    40 10 5 5 2 0
    20 5 5 3 0
    43 10 5 5 3 0
    20 5 5 3 0
    44 10 2 3 1 0
    20 3 4 2 0
    47 10 3 3 1 0
    20 3 3 2 0
    50 10 3 4 2 0
    20 4 4 3 0
    unbehand. 0 0 0 0 0
    Topf
    B e i sp i'e 1 21 Wie in Beispiel 20 wurde die herbizide Wirkung der Verbindungen 53 bis 65 ausgewertet, Die Ergebnisse sind in-der folgenden Tabelle aufgeführt. Tabelle 8
    Verbindung herbizide Wirkung Phytotoxi-
    No. angew.Menge Hühner- Rotala Eleo- zität
    g/a hirse charis gegenüber
    Reis
    53 10 3 4 1 0
    20 4 5 2 0
    56 10 4 4 3 0
    20 5 5 3 0
    58 10 4 5 3 0
    20 5 5 3 0
    60 10 4 4 2 0
    20 4 5 3 0
    62 10 5 5 3 0
    20 5 5 4 0
    64 10 5 5 3 0
    20 5 5 4 0
    65 10 5 5 2 0
    20 5 5 2 0
    unbehand. - 0 0 0 0
    Topf
    B e i s p i e 1 22 Polyäthylenbecher wurden mit Hochlandackerboden gefüllt und getrennt mit Hühnerhirse, Digitaria Gras und Rettich eingesät. Nachdem Hühnerhirse und Digitaria Gras in das Stadium des 2. bis 3. Blattes gewachsen waren und der Rettich sich im Stadium des ersten Blattes befand, wurden die als Emulsion formulierten Verbindungen der folgenden Tabelle mit Wasser verdünnt und in einer Menge von 10 1 Herbizidmaterial pro a auf die Pflanzen aufgebracht.
  • Die Konzentrationen an aktivem Bestandteil in der Herbizidflüssigkeit betr gen 0,25 bzw. 0,5 %. 15 Tage nach der Behandlung wurde die herbizide Wirkung wie in Beispiel 17 untersucht und in der folgenden Tabelle angegeben.
  • Tabelle 9
    Verbindung herbizide wirkung
    No. Konzentration Hühner- Digitaria Rettich
    % hirse Gras
    38 0.25 3 4 4
    0.5 4 5 5
    41 0.25 4 4 4
    0.5 4 5 5
    45 0.25 3 3 4
    0.5 4 4 4
    48 0.25 4 4 5
    0.5 5 5 5
    49 0.25 4 4 4
    0.5 5 5 5
    unbehand. - 0 0 0
    Topf
    B e i s p i e 1 23 Wie in Beispiel 22 wurde die herbizide Wirkung der Verbindungen 54 bis 67 festgestellt. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle aufgeführt.
  • Tabelle 10
    Verbindung herbizide Wirkung
    No. Konzentration Hühner- Digitaria Rettich
    % hirse Grad
    54 0.25 3 4 5
    0.5 5 5 5
    55 0.25 3 4 5
    0.5 5 5 5
    57 0.25 2 3 4
    0.5 3 4 4
    61 0.25 3 3 3
    0.5 3 4 4
    63 0.25 5 5 5
    0.5 5 5 5
    66 0.25 4 5 5
    0.5 5 5 5
    67 0.25 2 2 3
    0.5 3 4 4
    unbehand. - 0 0 0
    Topf
    B e i s p i e l 24 Ein aus Vulkanaschenboden zusammengesetztes Hochlandfeld wurde mit Sojabohnen gesetzt; Sofort danach und vor dem Sprossen unerwünschter Unkräuter wurde einewässrige Suspension des benetzbaren Pulvers der Verbindung No. 5 von Tabelle 1 zur Oberflächenbehandlung auf das Feld aufgebracht. Nach 40 tägigem Stand wurde das Wachstum unerwünschter Unkräuter und die Phytotixizität der Verbindung auf die Sojabohnen untersucht. Vergleichsweise erfolgte ein ähnlicher Versuch unter Verwendung von "Simazine".
  • Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle aufgeführt.
  • Dabei war die die * gekennzeichnete Unkrautmejnge in g das Frischgewicht des lebenden Unkrauts nach der Behandlung in g/m². Der mit ** gekennzeichnete Prozentsatz an überlebendem Unkraut wurde wie folgt berechnet Frischgewicht im behandelten Feld x 100 % Frischgewicht im unbehandelten Feld Tabelle 11
    angew. Unkrautart Phytoto-
    Menge graminös "flatstage" breitblätt insgesamt xizität
    g/a g* %** g* %** g* %** g* %** gegenüber
    5 97.7 26 2.0 80 10.6 56 110.3 28 keine
    10 74.0 20 1.7 68 4.3 23 80.8 21 keine
    15 56.0 15 2.0 80 3.4 18 61.8 16 keine
    20 6.6 1.8 0 0 0 0 6.6 1.6 keine
    "Sima-
    zine" sehr
    7.5 105 28 2.3 92 10.6 56 118.1 30 leicht
    keine
    Behand- 370.0 100 2.5 100 18.8 100 391.3 100 keine
    lung
    B e i spi e 1 25 Reissetzlinge wurden in ein Reisfeld aus Tonmergel gesetzt. Nach 7 Tagen wurde eine wässrige Suspension des benetzbaren Pulvers der Verbindung No. 54 von Tabelle I-3 zur Bodenbehandlung auf das Reisfeld aufgebracht, als sich Unkräuter einschließlich graminöser und breitblättriger Arten im Stadium des 1. Blattes befanden. Nach 30 tägigem Stand unter natürlichen Bedingungen wurden im Reisfeld Wachstum und chemische Schädigung untersucht. Vergleichsweise erfolgte ein ähnlicher Versuch mit "Nip".
  • Der mit * gekennzeichnete Anteil' überlebender Unkräuter wurde wie folgt berechnet: Frischgewicht im behandelten Feld x 100 % Frischgewicht im unbehandelten Feld Tabelle 11
    Phytoto-
    angew. Anteil überlebender Unkräuter* xizität
    Menge graminös "flatstage" breitblättr insge gegenüber
    g/a % % % % Reis
    5 8.0 10.5 4.0 7.5 keine
    10 5.5 6.5 1.0 4.3 keine
    15 2.0 1.5 0 1.2 keine
    "Nip
    21" 7.5 8.0 6.0 7.2 leicht
    0 100 100 100 100 keine

Claims (30)

  1. Patentansprüche 1.- N-Substituierte #¹-Tetrahydrophthalimide der Formel: in welcher R1 für eine Naphthylgruppe; oder eine Phenylgruppe mit 1 bis 3 Substituenten, aus-gewählt aus Halogenatomen, Nitro-, Cyan-, Thiocyan-, Carboxyl-, Halogenalkyl-, niedrigen Alkyl-, niedrigen Alkylthio- und Phenylgruppen, oder eine Gruppe -CH2Y , in welcher Y für eine Phenylgruppe oder Naphthylgruppe steht, wobei die Phenylgruppe 1.'bis 5 Substituenten aus der Gruppe von Halogenatomen, Nitro-, niedrigen Alkyl- und.
    niedrigen Alkoxylgruppen enthalten kann; oder eine Gruppe steht, in welcher Z für eine Phenylgruppe oder eine Naphthylgruppe steht, wobei die Phenylgruppe durch einen oder mehrere Substituenten aus der Gruppe von Halogenatomen, Nitro-, niedrigen Alkyl- oder niedrigen Alkoxylgruppen substituiert sein kann.
  2. 2.- Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R1 für eine 4-Chlorphenylgruppe steht.
  3. 3.- Verbindungen nach Anspruch t; dadurch gekennzeichnet, daß B1 für eine 4-Fluorphenylgruppe steht.
  4. 4.- Verbindungen nach Anspruch 1,. dadurch gekennzeichnet, daß R1 für eine 2,3-Dichlorbenzylgruppe steht.
  5. 5.- Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R1 für. eine 4-(4-Chlorbenzyloxy)-phenylgruppe steht.
  6. 6.- Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R1 für eine 4-(4-Äthylbenzyloxy)-phenylgruppe steht.
  7. 7.- Die neuen Verbindungen N-(3-Methyloxy-4-chlorphenyl)-#¹-tetrahydrophthalimid, N-(3-Methoxy-4-bromphenyl)- i-tetrahydrophthalimid, N-(2-Methoxyphenyl) - -tetrahydrop hthalimid und N-(2-Hydroxyphenyl)-#¹-tetrahydrophthalimid.
  8. 8.- Herbizid, enthaltend als aktiven Bestandteil mindestens ein N-Substituiertes A -Tetrahydrophthalimid der Formel: in welcher R für eine Arylgruppe oder Aralkylgruppe steht, deren Benzolring durch 1 bis 5 Substituenten, ausgewählt aus Halogenatomen, Hydroxyl-, Nitro-, Cyan-, Thiocyan-, Carboxi, Halogenalkyl-, niedrigen Alkyl-, niedrigen Alkoxyl-, niedrigen Alkylthio- oder Phenylgruppen substituiert sein kann, oder eine Gruppe -DCH2Z steht, in welcher Z eine Phenyl- oder Naphthylgruppe steht, wobei die Phenylgruppe durch einen oder mehrere Substituenten aus der Gruppe von Halogenatomen, Nitro-, niedrigen Alkyl- und niedrigen Alkoxylgruppen substituiert sein kann.
  9. 9.- Herbizid nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der aktive Bestandteil mindestens eine Verbindung der Formel: in welcher X für eine Phenyl- oder Naphthylgruppe steht, wobei die Phenylgruppe durch 1 bis 3 Substituenten,ausgewählt aus Halogenatomen, Hydroxyl-, Nitro-, Cyan-, Thiocyan-, Carboxyl-, Halogenalkyl-, niedrigen Alkyl-, niedrigen Alkoxyl-, niedrigen Alkylthio- und Phenylgruppen, substituiert sein kann.
  10. 10.- Herbizid nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der aktive Bestandteil mindestens eine Verbindung der Formel: umfaBt, in welcher Y für eine Phenyl- oder Naphthylgruppe steht, wobei. die Phenylgruppe 1-5 Substituenten aus der Gruppe von Halogenatomen, Nitro-, niedrigen Alkyl- oder niedrigen Alkoxylgruppen enthalten kann.
  11. 11.- Herbizid nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daB der aktive Bestandteil mindestens eine Verbindung der Formel: umfaBt, in welcher Z für eine Phenyl- oder Naphthylgruppe steht, wobei die Phenylgruppe durch einen oder mehrere Substituenten, ausgewählt -von. Halogenatomen, Nitro-, niedrigen Alkyl- und niedrigen Alkoxylgruppen, substituiert sein kann.
  12. 12.- Herbizid nach Anspruchn 9, dadurch gekennzeichnet, daß der aktive Gestandteil N-(4-Chlorphenyl)-#¹-tetrahydrophthalimid ist.
  13. 13.- Herbizid nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der aktive Bestandteil N-(4-Fluorphenyl)-#¹-tetrahydrophthalimid ist.
  14. 14.- Herbizid nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der aktive Bestandteil N-(4-Methylphenyl)-#¹-tetrahydrophthalimid ist.
  15. 15.- Herbizid nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der aktive Bestandteil N-Phenyl-#¹-tetrahydrophthalimid ist.
  16. 16.- Herbizid nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der aktive Bestandteil N-(4-Methoxyphenyl)-#¹-tetrahydrophthalimid ist.
  17. 17.- Herbizid nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der aktive Bestandteil N-( 3-Chlorbenzyl) A -tetrahydrophthalimid ist.
  18. 18.- Herbizid nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der aktive Bestandteil N-(3,4-Dichlorbenzyl)- L?-tetrahydrophthalimi.d ist.
  19. 19.- Herbizid nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der aktive Bestandteil N-(4-Chlorbenzyl)-#¹-tetrahydrophthalimid ist.
  20. 20.- Herbizid nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der aktive Bestandteil N-Benzyl-#¹-tetrahydrophthalimid ist.
  21. 21.- Herbizid nach Anspruch 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der aktive Bestandteil N-(4-Methylbenzyl)-#¹-tatrahydrophthalimid ist.
  22. 22.- Herbizid nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der aktive Bestandteiln N-[4-Chlorbenzyloxy)-phenyl]-#¹-tetrahydrophthalimid ist.
  23. 23.- Herbizid nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, , daß der aktive Bestandteil N-[4-(4-Methylbenzyloxy)-phenyl]-#¹-tetrahydrophthalimid ist.
  24. 24.- Herbizid nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der aktive Bestandteil N-[4-(4-Äthylbenzyloxy)-phenyl]-#¹-tetrahydrophthalimid ist.
  25. 25.- Herbizid nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der aktive Bestandteil N-[4-(4-tert.-Butylbenzyloxy)-phenyl]-#¹-tetrahydrophthalimid ist.
  26. 26. - Hertizid nach Anspruch 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der aktive Bestandteiln N-(4-Benzyloxy)-phenyl-#¹-tetrahydrophthalimid ist.
  27. 27.- Verfahren zur Herstellung N-substituierteretrahydrophthalimide der Formel: in welcher R2 für eine Aryl oder Aralkylgruppe steht, deren Benzolring durch einen oder mehrere Substituenten, ausgewählt aus Halogenatomen, Hydroxyl-, Nitro-, Cyan-, Thiocyan-, Carboxyl-, Halogenalkyl-, niedrigen Alkyl-, niedrigen Alkoxyl-, niedrigen Alkylthio- oder Phenylgruppen, substituiert sein kann, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß man #¹-Tstrahydrophthalsäureanhydrid mit einem Amin der Formel R2NH2, in welcher R2 die obige Bedeutung hat, in Anwesenheit einer niedrigen Fettsäure umsetzt.
  28. 28.- Verfahren nach Anspruch 2?, dadurch gekennzeichnet, daß als niedrige Fettsäure Essigsäure oder Propionsäure verwendet wird.
  29. 29.- Verfahren zur Herstellung N-substituierter L 1-Tetrahydrophthalimids der Formel: in welcher Z für eine Phenyl- oder Naphthylgruppe steht, wobei die Phenylgruppe durch einen oder mehrere Substituenten, ausgewählt aus Halogenatomen, Nitro-, niedrigen Alkyl- oder niedrigen Alkoxylgruppen, substtuiert sein kann, dadurch gekennzeichnet, daß man N-(4-HydroxyphenyL)--eetrahydrophthalimid oder ein Salz desselben mit der Formel in welcher M für ein Wasserstoffatom, Alkalimetall, eine Ammoniumgruppe oder einen Aminrest steht, mit einem Aralkylhalogenid der Formel ZCH2 Hal, in welcher Z die obige Bedeutung hat und Hal für ein Halogenatom steht, umsetzt.
  30. 30.- Verfahren nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daB man N-(4-Hydroxyphenyl)-#¹-tetrahydrophthalimid mit dem Aralkylhalogenid in An-, wesenheit basischer Verbindungen umsetzt.
DE19712165651 1971-10-14 1971-12-30 N-Substituierte &Delta;&uarr;1&uarr;-Tetrahydrophthalimide, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende Herbizide Expired DE2165651C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712167289 DE2167289C2 (de) 1971-10-14 1971-12-30 N-Substituierte-&Delta;&uarr;1&uarr;-Tetrahydrophthalimide, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende Herbizide

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP8108371A JPS5439377B2 (de) 1971-10-14 1971-10-14
JP8234971A JPS5417805B2 (de) 1971-10-18 1971-10-18
JP8480371A JPS5533407B2 (de) 1971-10-26 1971-10-26

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2165651A1 true DE2165651A1 (de) 1973-04-19
DE2165651C2 DE2165651C2 (de) 1982-07-08

Family

ID=27303486

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19712165651 Expired DE2165651C2 (de) 1971-10-14 1971-12-30 N-Substituierte &Delta;&uarr;1&uarr;-Tetrahydrophthalimide, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende Herbizide

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2165651C2 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4292070A (en) * 1979-04-13 1981-09-29 Mitsubishi Chemical Industries, Ltd. N-Substituted tetrahydrophthalimide and herbicidal composition
EP2052612A1 (de) 2007-10-24 2009-04-29 Bayer CropScience AG Herbizid-Kombination
DE102008037629A1 (de) 2008-08-14 2010-02-18 Bayer Cropscience Ag Herbizid-Kombination mit Dimethoxytriazinyl-substituierten Difluormethansulfonylaniliden

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH377351A (de) * 1957-12-21 1964-05-15 Hoechst Ag Verfahren zur Herstellung von aromatischen Dicarbonsäure-Imiden

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH377351A (de) * 1957-12-21 1964-05-15 Hoechst Ag Verfahren zur Herstellung von aromatischen Dicarbonsäure-Imiden

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4292070A (en) * 1979-04-13 1981-09-29 Mitsubishi Chemical Industries, Ltd. N-Substituted tetrahydrophthalimide and herbicidal composition
EP2052612A1 (de) 2007-10-24 2009-04-29 Bayer CropScience AG Herbizid-Kombination
DE102008037629A1 (de) 2008-08-14 2010-02-18 Bayer Cropscience Ag Herbizid-Kombination mit Dimethoxytriazinyl-substituierten Difluormethansulfonylaniliden

Also Published As

Publication number Publication date
DE2165651C2 (de) 1982-07-08

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2212268C3 (de) N-Halogenacetylanilinoessigsäureester, Verfahren zu deren Herstellung und diese enthaltende herbicide Massen
DE2927480A1 (de) Cyanopyrrol-derivate
DE2639405A1 (de) Neuer oximaether, verfahren zu dessen herstellung und seine verwendung als gegenmittel fuer kulturpflanzen schaedigende herbizide
DE2609280A1 (de) Schaedlingsbekaempfungsmittel
CH650496A5 (de) N-substituierte tetrahydrophthalimidderivate.
DE2135140B2 (de) Alkoxydinitroaniline und ihre Verwendung
CH380734A (de) Verfahren zur Herstellung von neuen s-Triazinderivaten
DD145997A5 (de) Mittel zum schutz von pflanzenkulturen
EP0036390A2 (de) Diphenyläther-Harnstoffe mit herbizider Wirkung
DE2508832A1 (de) Thiatriazinderivate, verfahren zur herstellung derselben und diese enthaltende herbizide bzw. fungizide mittel
DE2921002A1 (de) Cyclohexen-1,2-dicarbonsaeurediamide, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung zur bekaempfung von unkraeutern
DE1137259B (de) Selektive Bekaempfung von Fingerhirse
CH441270A (de) Verfahren zur Herstellung von Amidsäureestern und eine Anwendung derselben
CH646945A5 (de) Phenylessigsaeurederivate, deren herstellung und diese enthaltendes pflanzenwachstumsregulierendes mittel.
DE2165651A1 (de) Neue herbizide verbindungen und verfahren zu ihrer herstellung
DE2338510C3 (de) Isocyanophenylcarbamate und ihre Verwendung als insekticide und acaricide Mittel
DD153845A5 (de) Verfahren zur herstellung unsymmetrischer thiophosphonatverbindungen
DE1670709A1 (de) Pestizide Mittel
DE2061133A1 (de) Pestizide Verbindung,Verfahren zu ihrer Herstellung und Verwendung
DE1953422A1 (de) Fungicide Zubereitung fuer Landwirtschaft und Gartenbau
DE2167289C2 (de) N-Substituierte-&amp;Delta;&amp;uarr;1&amp;uarr;-Tetrahydrophthalimide, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende Herbizide
DE2451899A1 (de) Triazindionverbindungen
DE1567153B2 (de) Neue N-Carbamoyloxydicarbonsäureimide
DE2200325A1 (de) 3-(2-phenylisopropyl)-harnstoffderivate
EP0092632B1 (de) Neue Benzonitrilderivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und herbicide Mittel

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
8369 Partition in:

Ref document number: 2167289

Country of ref document: DE

Format of ref document f/p: P

AH Division in

Ref country code: DE

Ref document number: 2167289

Format of ref document f/p: P

D2 Grant after examination
Q171 Divided out to:

Ref country code: DE

Ref document number: 2167289

AH Division in

Ref country code: DE

Ref document number: 2167289

Format of ref document f/p: P

8339 Ceased/non-payment of the annual fee