DE2165213A1 - Anzeigesystem von betriebszustaenden in kraftfahrzeugen und schaltanordnung fuer ein solches - Google Patents

Anzeigesystem von betriebszustaenden in kraftfahrzeugen und schaltanordnung fuer ein solches

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DE2165213A1 DE2165213A DE2165213A DE2165213A1 DE 2165213 A1 DE2165213 A1 DE 2165213A1 DE 2165213 A DE2165213 A DE 2165213A DE 2165213 A DE2165213 A DE 2165213A DE 2165213 A1 DE2165213 A1 DE 2165213A1
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Description

Patentanmeldung 21« Oezeub&r 1971 Anmelderin: ADAM OPEL AKTIENGESELLSCHAFT, RÜSSELSHEIM/HESSEN
Anzeigesystem von Betriebszuständen in Kraftfahrzeugen und Schaltanordnung für ein solches.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Anzeigeeystem von Betrlefcszuständen in Kraftfahrzeuge, bestehend aus einer von einer Energiequelle gespeisten Warnvorrichtung, die mit ent sprechen.«· den Schaltern oder Meßgeräten an den jeweiligen« zw überwachenden Fahrzeugorganen elektrisch verbunden ist»
Zu» Betrieb eines Kraftfahrzeuges werden in zunehmendem MeSe Varnanzeigevorrichtungen, insbesondere für Sicherheitssysteme vorgesehen, so daß die Zahl der dafür verwendeten Anzeigeleuchten ständig steigt. Die Vielzahl der verwendeten An- ( zeigeleuchten erfordert nicht nur einen erhöhten Platzbedarf auf der Arntaturentafel, sondern dadurch leidet auch die Übersichtlichkeit· Dies kann dazu führen, daß in Warnfall die betreffende Anzeigeleuchte übersehen wird. Ein bekanntes Warnanzeigesystem der vorbeschriebenen Art, das eich durch zahlreiche Anzeigeleuchten auszeichnet, ist beispielsweise aus der deutschen Offenlegungsschrift 1 942 021 zu entnehmen.
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BAD ORtQtNAt
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Anzeigesystem zu entwickeln, das übersichtlich, im Warnfall nicht zu übersehen und möglichst sicher ist» Die Erfindung löst dieses Problem dadurch, daß als Warnvorrichtung gemeinsam für alle zu überwachenden Fahrzeugorgane eine einzige, im Blickfeld des Fahrers, vorzugsweise am Armaturenbrett, angeordnete Warnlampe dient, die jeweils ein Feld einer in mehrere Fehleranzelgeielder untertei1ten SkalaY^ gesteuert durch den jeweiligen Fehler - derart relativ zu der Warnlampe motorisch bewegbar ist, daß das betreffende Fehleranseigefeld beleuchtet wird.
Durch das erfindungsgemäße Prinzip einer relativ zu der Warnlaape bewegten und an der dem jeweiligen Fehler entsprechenden Stelle angehaltenen Fehlerskala wird es möglich gemacht, mit einer einzigen Warnlampe auszukommen. Grundsätzlich kommt es nur auf die Relativbewegung zwischen Skala und Warnlampa an, so daß es auch möglich wäre, die Warnlampe an der stillstehenden Skala vorbeizubewegen. Die Übersichtlichkeit für den Fahrer wird jedoch erhöht, wenn die Warnlampe stets an derselben Stelle aufleuchtet. Es ist daher zu bevorzugen, daß die Warnlampe ortsfest angeordnet und die Skala beweglich ausgebildet 1st.
Di« Übersichtlichkeit wird nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ferner dadurch erhöht, daß die Skala hinter dem Armaturenbrett angeordnet ist und dieses im Bereich der Skala
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eine Ausnehmung aufweist, die der Größe eines Fehleranzeigefeldes entspricht· Der Fahrer kann dadurch nur immer dasjenige Fehlerfeld beobachten bzw. erkennen, welches sich gerade an der Armaturenbrettauenehmung befindet. Fehlerverwechslungen werden dadurch vermieden«, In diesem Sinne wirkt sich vorteilhaft ein weiteres Merkmal der Erfindung aus, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß das Licht der Warnlampe mittels eines Spiegels auf ein Fehleranzeigefeld der Skala begrenzbar ist.
Die Skala kann an sich eine beliebige Form aufweisen. Ihr Antrieb wird indessen wesentlich dadurch erleichtert, daß die Skala am Umfang einer drehbaren Trommel und die Warnlampe innerhalb der Trommel angeordnet ist. Zweckmäßig ist, daß außer der Warnlampe auch der Trommelantrieb sowie die elektronischen Steuerelemente darin Platz finden und die Trommel somit ein Gehäuse für diese Teile bildet. Dadurch kann im Warnfall vom Innern der Trommel her das Warnschild für den betreffenden Fehler erleuchtet werden.
Um eine rasche Anzeige des Fehlers unmittelbar nach seinem Auftreten zu gewährleisten, ist es zweckmäßig, wenn bei eingeschalteter Batterie die Skala durch einen Elektromotor ständig bewegt und im Warnfall an der entsprechenden Stelle angehalten wird, wobei gleichseitig die Warnlampe aufleuchtet. Es let aber auch eine andere Ausführungsform möglich, nach
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der die Skala nur bei Vorliegen eines Fehlere durch einen Elektromotor bewegt und in dem Augenblick wieder angehalten wird, wenn sich das betreffende Fehleranzeigefeld vor der gleichzeitig eingeschalteten Warnlampe befindet.
Um bei gleichzeitigem Vorliegen mehrerer Fehler diese nacheinander anzeigen zu können, wird nach einem weiteren Gedanken der Erfindung vorgeschlagen, daß der Elektromotor bzw. die von ihm angetriebene Skala nach einer zum Erfassen der Varnanzeige durch den Fahrer ausreichenden Verweilzeit wie- ^ der anläuft. Falls der zuerst angezeigte Fehler in der Zwischenzeit noch nicht beseitig wurde, wird er nach Jedem Trommelumlauf immer wieder angezeigt.
Die Abnahme der Fehlersignale von einer Fehlereingabe kann entweder mechanisch durch einen mit der Trommel umlaufenden Kontaktarm, der entsprechend kreisförmig angeordnete Kontakte abtastet oder kontaktlos mit Hilfe einer Lichtschranke durch lichtempfindliche Halbleiterelemente Vorgenommen || werden.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung, insbesondere Schaltanordnungen zur Verwirklichung des erfindungsgemäßen Warnanzeigesystems, können aus den Patentansprüchen, der Zeichnung, in der Aueführungsbeispiele dargestellt sind sowie der nachstehenden Beschreibung entnommen werden.
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<m Β —
In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Warnanzeigesystems mit Anzeigetrommel und -antrieb,
Fig. 2 einen Schnitt länge der Linie II - II in Fig. 1,
Fig. 3 eine andere Ausführungsform, ebenfalls mit
drehbarer Anzeigetrommel, im Schnitt entsprechend Fig. 2,
Fig. 4 den hohlen Innenteil der Trommel nach Fig. 3 in Abwicklung (um 90° gedreht),
Fig. 5 eine Schaltanordnung zur Steuerung des Warnanzeigesystems nach Fig. 1 und 2,
Fig. 6 eine gegenüber der Ausführungsform nach Fig. 5 etwas abgewandelte Schaltanordnung zur Steuern des Warnanzeigesystems nach Fig. 1 und 2 und
Fig. 7 eine weitere Ausführungeform einer Schaltanordnung zur Steuerung des Warnanzeigesystems nach Fig. 3 und 4.
Nach Fig. 1 und 2 bezeichnet 13 das Armaturenbrett eines Kraft· fahrzeuges und 14 eine Ausnehmung im Armaturenbrett 13. Die
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Blickrichtung des Fahrers ist durch einen Pfeil 15 angedeutet. Mit 16 ist eine hinter dem Armaturenbrett 13 drehbar angeordnete Fehleranzeigetrommel bezeichnet. Das Trommelgehäuse iet am Umfang 17 transparent ausgebildet und in 12 Fehleranzeigefelder unterteilt. Die Größe jedes der Fehleranzeigefelder 1-12 entspricht den Abmessungen der Ausnehmung 14 im Armaturenbrett 13, so daß dem Fahrer jeweils nur eines der Fehleranzeigefelder sichtbar ist, nämlich dasjenige, welches dem vorliegenden Fehler entspricht und sich demgemäß gerade hinter der Ausnehmung 14 befindet. Das jeweilige Fehleranzeigefeld wird von innen heraus erhellt durch eine Warnlarape 18, die innerhalb der Trommel 16 ortsfest angeordnet iet. Die Waralampe 18 liegt im Brennpunkt eines Parabolspiegels 19, der den Strahlengang auf das jeweils vor der Warnlampe 18 befindliche Fehleranzeigefeld begrenzt (in Fig. 1 das Feld 1).
Vie aus Fig. 2 ersichtlich, umfaßt die drehbare Trommel 16 eine auf einer Plattform 20 des Armaturenbrettes 13 befestigte kreisrunde Grundplatte 21, auf der eine vielpollge Steckerfassung 22 befestigt ist. An einem - wie durch strichpunktierte Linien 23 angedeutet - mit der Grundplatte 21 verschraubten Lagertopf 24 sind ein aus Federstahl oder elastischem Kunststoff hergestellter Motorhalter 25 (Fig. 1), eine Trägerplatte 26 für die Schaltung mit Warnlampe 18 und ein Kontaktring 27 befestigt. Der Kontaktring 27 ist insbesondere auch aus Fig. 5 und 6 ersichtlich und wird weiter unten nach näher beschrieben.
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Der Motorhalter 25 trägt - wie Fig. 1 zeigt - einen Elektromotor 28, der zum Antrieb der Trommel 16 dient» Zu diesem Zweck ist auf der Motorankerwelle 29 eine Schnecke 30 befestigt, die in ein Schneckenrad 31, das im Lager 32 des Lagertopfes 24 drehbar gelagert ist, eingreift. Die Anzeigetrommel 16 ist fest mit dem Schneckenrad 31 verschraubt· Ebenfalls drehfest mit dem Schneckenrad 31 bzw. der Trommel 16 verbunden ist ein Kontaktarm 33, der die Kontakte am ortefesten Kontaktring 27 abtastet und im Zusammenhang mit Fig. 5 und 6 noch näher beschrieben werden wird· Eine gewellte Federscheibe 34 soll das Axialspiel der Trommel 16 ausgleichen« An der Federscheibe 34 ist ein Kontakt Ao angelötet· Das Ende des Troraraelrandes läuft in einer am Rand der Grundplatte 21 befindlichen Nut 35, die - falls erforderlich - als Dichtung ausgebildet werden kann. Der zwischen Lagertopf 24 und Trommel 16 befindliche Ringraum kann, wie gezeigt, Warnlampe 18, Motor 28 und Elektronik aufnehmen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 und 4 ist das Warnanzeigegerät etwas abweichend von Fig. 1 und 2 aufgebaut» Eine kreisrunde Grundplatte 36, dft»-entsprechend Fig. 2 und daher hier nicht näher gezeigt - auf einer Plattform des Armaturenbrettes befestigt ist, besitzt einen hohlgebohrten Lagerzapfen 37, auf dem lichtempfindliche Halbleiterelemente 38 angeordnet sind. Durch die Bohrung 39 des Lagerzapfens 37 können die Kabelzuführungen F^ - S2 an die Fehlerstellen im Kraftfahrzeug geführt werden. Motor 40, Warnlampe 41 und Trägerplatte 42 für
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die Schaltung sind ebenfalls auf der Grundplatte 36 befestigt. Die Anzeigetrommel 43 ist so ausgebildet, daß sie einen hohlen Innenteil 44 besitzt, der auf dem Lagerzapfen 37 drehbar gelagert ist. Dieser hohle Innenteil 44 ist mit einem Zahnprofil 45 für den Eingriff der auf der Motorwell© sitzenden Antriebsschnecke 46 versehen. Der Mantel des Innenteils 44 muß lichtundurchlässig sein, so daß nur mit 47 bezeichnete radiale Löcher Licht durchlassen. Die Anordnung der Löcher 47 ist im einzelnen in Fig. 4 dargestellt. Bei dieser Ausführungsform dient die Warnlampe 41 in weiter unten noch aus- * führlich erläuterten Weise zugleich zur Erregung der lichtempfindlichen Halbleiterelemente 38, denen jeweils eine Felllereingabe und jeweils eine der Bohrungen 47 zugeordnet ist sowie zur Erhellung des jeweils im Blickfeld des Fahrers liegenden Fehleranzeige fei des am Umfang der Trommel 43 (vgl. Fig. 1 und 2).
In Fig. 5 ist nun eine Schaltanordnung zur Steuerung des Warnanzeigegerätes nach Fig. 1 und 2 dargestellt. Von dem mit bezifferten Batterieschalter lauft eine elektrische Verbindung über eine bistabile Kippstufe 49 (statischer Speicher) und einen Verstärker 50 zum Elektromotor 28. Weiterhin ist die Eingangsseite der bistabilen Kippstufe 49 mit einem Transitorschalter 51 verbunden, der von einer monostabilen Kippstufe 52 (Monoflop) angesteuert wird. Die monstabile Kippstufe 52 empfängt das Ausgangssignal X1 der bistabilen Kippstufe 49, welches auch am Elektromotor 28 ansteht. Der Tran-
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sistorschalter 51 stellt die elektrische Verbindung zwischen dem bereite erwähnten Kontaktarm 33 und der bistabilen Kippstufe 49 bzw· dem Elektromotor 28 her. Zwischen Transistorschalter 51 und Kontaktarm 33 zweigt eine elektrische Leitung 53 ab, welche die Varolampe 18 mit Energie versorgt. Die aus Fig. 2 ersichtliche mechanische Verbindung 29, 30, 31, 16 zwischen Elektromotor 28 und Kontakt ana 33 ist in der Schaltanordnung von Fig. 5 durch eine strichpunktierte Linie angedeutet.
Der Kontakt am 33 tastet Kontakte K1 - K10, S1 und S2 ab, die auf dem ebenfalls bereits erwähnten ortsfesten Kontaktring 27 (Fig. 2) kreisförmig angeordnet sind. Jeder der Kontakte K1 - K10, S1, S2 ist elektrisch verbunden mit einer Fehlereingabe F1 - F10t S1, Sg an einer Kontaktleiete 54.
Das Warnanzeigesystem nach Fig. 1, 2 und 5 arbeitet nun wie folgt: Bein Einschalten der Batterie kippt die bistabile Kippstufe 49 so ua, daß der Motor 28 eingeschaltet wird. An der monostabilen Kippstufe 52 steht X1 als 1-Signal an. Der Motor 28 treibt über das Getriebe 30, 31 (Schneckenantrieb, vgl. Fig. 2) die Anzeigetrommel 16 in Drehrichtung an (Pfeil Z1). Steht an der Fehlereingabe - Kontaktleiste 54 an einem Kontakt K1 - Kn ein Fehlersignal an, so wird dieses Signal, wenn der mit aer Trommel 16 umlaufende Kontaktarm 33 auf dieses betreffenden Kontakt "K* steht (in Fig. 5 z. D. K3), ein Signal Ao über den offenen Transistorschalter 51 an die bi-
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stabile Kippstufe 49 leiten» Diese kippt um, X1 geht auf O-Signal und der Motor 28 hält an. Gleichseitig leuchtet die Varnlaspe 18 durch das über Ao gehende Fehlersignal auf. Beim Übergang des Signal X1 von 1 auf O wird der Monoflop 52 ausgelöst. Dieser A arbeitet mit Schaltverzögerung, die so gewählt ist» daß die Schaltung genügend lang in dem gegebenen Zustand verharrt, damit der Fahrer in der lage ist, das betreffende Fehleranzeigefeld zu erfassen und zu lesen. Nach Ablauf der gewählten Verzögerungszeit (etwa 30 s) schließt {■ miterbricht) der Monoflop 52 durch den Impuls JgDerr für kurze Zeit den Transistorschalter 51. Wenn der Batterieschalter noch eingeschaltet ist, kippt (da Ao ein O-Signal gibt) der Speicher 49 wieder um, der Motor 28 läuft wieder an· Die zeitliche Länge des Signals Jg061^ ergibt sich aus der Anlaufzeit des Kontaktarmeβ 33 und der sun Verlassen des Fehlerkontakt·· benötigten Zelt. Dann steht bei Ao wieder ein 0-Signal an, d» h. der Speieher 49 bleibt in dieser Stellung und die Varnlampe 18 geht aus. Nun kann ein neuer Fehler angezeigt werden. FaIIs der zuerst angezeigte Fehler in der Zwischenzeit noch nicht beseitigt wurde, wird er nach jedem TromjMlumlauf lauer wieder angezeigt.
Die Schaltanordnung nach Fig. 6 unterscheidet sich von derjenigen nach Fig. 5 durch dl« zusätzliche Verwendung «Ines sogenannten NAND-Gliedes 55, das «wischen die Kontakte K* - K10, Is1, W2 und di« bistabil· Kippstufe 49 zwischengeschaltet ist. Ein solches NAND-Glied zeichnet sich dadurch aus, daß am Aus-
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gang 1-Signal vorhanden ist, wenn auf der Eingangsseite bzw. an allen Eingängen ein O-Signal ansteht. Venn an allen Eingängen 1-Signal ansteht, dann ist am Ausgang O-Signal vorhanden. Bei Verwendung eines NAND-Gliedes müssen alle Fehlereingänge F1 bis F^Q und auch S-Eingänge IL und Sg, wenn kein Fehler ansteht, im I-Signal-Zustand sein. Ein eingehender beliebiger Fehler F gibt über einen Kontakt (hier z. B. K3) dem NAND-Glied 55 ein O-Signal. Aus diesem gelangt ein 1-Signal an den statischen Speicher 49, der umkippt. X1 wird 1-Signal, der Motor 28 mit Getriebe 30, 31 (Fig. 1 und 2) wird eingeschaltet und die Anzeigentrommel 16 in Drehbewegung versetzt. Mit der Anzeigentrommel 16 läuft der kontaktarm 33 über die Kontakte K1 bis Kn des Kontaktringes 27. Der Fehlerkontakt hat O-Signal, so daß der Kontaktarm 33 an dieser Stelle auch O-Signal hat. Dieses O-Signal wird mittels eines Inverters 96 (Signalumkehrer) in ein 1-Signal umgewandelt. Dieses bei Ao vorhandene Signal steht, da der Transistorschalter 51 offen ist, auch am Speicher 49 an. Dadurch kippt dieser um. X1 wird O-Signal und der Motor 28 bleibt stehen.
Ao steht aber auch als X„ an der Anzeigeleuchte 18, die also eingeschaltet wird. Durch den 1-0-übergang bei X1 wird der Monoflop 52 eingeschaltet, der nach der eingestellten Zeit (wie unter Fig. 5 beschrieben) einen kurzsen Sperrimpule Jgperr on den Schalter 51 gibt. Ist der erste Fehler behoben, bleibt der Motor 28 stehen. Venn an dem NAND-Glied 55 A1 jedoch noch ansteht, wird der Motor 28 jetzt weiterlaufen· Der Kon-
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taktarm 33 tastet nun den Kontaktring 27 weiter nach Fehlern ab. Bei jeden Troanelualauf bleibt der Motor 28 an der alten Stelle stehen und läuft dann wieder an. Dieser Vorgang wiederholt sich so lange biß der Fehler beseitigt ist und A1 nicht mehr ansteht. In diesem Fall (A* * 0 und Ao ■ O) ist der Speicher 49 so ausgelegt, daß Ausgang X1 O-Signal hat.
Durch entsprechende Schaltung auf der Fehlereingabe 54a ist es möglich ι bei eine« einzigen Fehler auf der Anseigentrommel 16 nacheinander ein oder mehrere Felder aufleuchten su lassen· So könnte der einem Defekt an der Bremse sugeordnete Fehlerelngang (s. B. F7), der in 4er Anseigentrommel 16 ■um Aufleuchten des Anseigefeldes «Bremse defekt" führt, mit einem Sonderelngaag *· B. JL verbunden werden, so daft während eines Tremaelumlatifes auch das diesem Eingang zugeordnet· Fei«, «as beispielsweise «le Attfschrift "Geschwindigkeit drossel«··, "nächste Werkstatt aufsuchen" hat, aufleuchtet.
Die schaltanordnung nach Fig. 7 entspricht im wesentlichen dem vorhergehenden Sehaltuagsprinslp nach Fig. 6· Im einzelnen bestellt der Unterschied darin, dai Anstelle von Kontakten und einem Kontaktare lichtempfindliche Kalbleiter H1 - H10 wie Fetedioden, Fototransistoren usw. verwendet werden. Als Lichtquelle dient die Wmmlempe 41 selbst· Die Aftselgentremmel 43 1st m diesem 8ve*k se »»«gebildet, dee sie gleichseitig die 8teuer«ng der Äalbleiterelemeate durch Offnen und Abdecken der Lampe 41 übernimmt« Vie «us Flg. 3 and 4 ersichtlich und bereits eben erwähnt, erfolgt das öffnen und Abdecken der MBrnlsmpe 41 durch die Bohrungen 47 im hohlen Innenteil
ßADQÄtNÄL
Ein weiterer Unterschied gegenüber der Schaltanordnung nach Fig« 6 besteht in der Vervendung eines ODER-Gliedes 57 anstelle dee NAND-Gliedes 55. Ein solches ODER-Glied hat die Eigenschaft, daß an seinem Ausgang 1-Signal vorhanden ist, wenn an einem oder mehreren Eingängen 1-Signal ansteht. Venn dagegen an ftllen Eingängen 0~Signal ansteht, dann ist am Ausgang 0-Signal vorhanden.
Beim Auftreten eines Fehlers gelangt über das OECR-GIied 57 A1 als 1-Signal an ein erstesUNIMlIied 58 und den lichtempfindlichen Halbleiter H10. Dieser arbeitet als Lichtschranke· Venn der Halbleiter durch die Wand des hohlen Innenteils 44 (vgl. auch Fig. 3 und 4) oder durch die nicht eingeschaltet· Varnlampe 41 im unbeleuchteten Zustand ist, so ist StrOKdurchgang möglich. Ist A1 und Ao im 1-Signal-Zuetand, wird der Motor 40, dem ein Verstärker 59 vorgeschaltet 1st, in Betrieb gesetzt. Außerdem gelangen A1 und das O-Signal von Jg vom Monoflop 60 an ein zweites UND-Glied 61, so daß die Lamp·, der *u dies·· Zweck ein Verstärker 62 vorgeschaltet ist, eingeschaltet wird. Läuft «ine bestimmt· Bohrung 47 der Trommel 43, 44 Über de« Halbleiter (z. B. hier H10), an dem der Fehler mit 1-Sifnal ansteht, se wird der Durchgang gesperrt (Ao wird O). Damit sperrt das UND-Glied 58 und der Motor 40 bleibt st«h«n. Durch den 1 - O - Übergang von Ao wird der Monoflop
60 «ine·schaltet, der nach Ablauf der eingestellten Zeit einen kurzen Sperrimpuls gibt. Dieser sperrt das UND-Glied
61 und di· Lampe 41 geht kurz aus. Da nun der Stromdurchgang am Halbleiter wieder offen 1st. läuft der Motor 40 wie-
der weiter. Nach Ablauf des Sperrimpulses geht die Lampe auch wieder an, so daß der dem Fehler entsprechende Halbleiter wieder gesperrt werden kann.
Die in vorstehenden beschriebenen Schaltanordnungen nach Fig. 5, 6 und 7 sind nur mögliche Ausführungsformen, in denen eich die Erfindung aber keineswegs erschöpft* So ist es beispielsweise denkbar» bei den Schaltanordnungen nach Fig· 5 und 6 anstelle von Kontaktring 27 und Kontaktarm 33 eine kontaktlose Steuerung durch lichtempfindliche Halbleiter entsprechend Fig. 7 zu setzen, wobei ggf. noch weitere Verstärkungen bzw. Umformglieder hinzukommen könnten, ohne daß dadurch der Rahaen der Erfindung verlassen würde· Ebenso ist es auch denkbar, bei der Schaltanordnung nach Fig. 7 die Halbleitersteuerung durch eine Kontaktsteuerung entsprechend Fig. 5 und 6 zu ersetzen.
Patentanspruch·
.3 0 3 f) 2 « / CJ BAD d

Claims (18)

Patentansprüche
1. Anzelgeiyeten von Betriebszuständen in Kraftfahrzeugen, bestehend aus einer von einer Energiequelle gespeisten Warnvorrichtung, die mit entsprechenden Schaltern oder Meßgeräten an den jeweiligen, zu überwachenden Fahrzeugorganen elektrisch verbunden 1st, dadurch gekennzeichnet, daß als Warnvorrichtung geoelnsaa für alle zu überwachenden Fahrzeugorgane eine einzige, la Blickfeld des Fahrers, vorzugsweise aa Armaturenbrett (13) angeordnete Warnleeipe (18, 41) dient, dl« JeMiIa •in Feld eimer in »ehrere FehleranEeigefeider (1 - 12) unterteilte« Skala (17, 43) beleuchtet und daß dl· Skala - gesteuert durch den Jeweiligen Fehler - derart relativ au der Warnlsape Motorisch bewegbar ist« 6a& das betreffende Fehleranselgefeld beleuchtet wird.
2. Anseigeerstes nach Anspruch 1,
dadurch cekeanseichnet, daft dl· Warnlaape (18, 41) ortsfest angeordnet «ad die Skala (17, 43) beweglich ausgebildet 1st.
3. Anzeigesyβte« nach Ansprach 1 oder 2,
dadurch cekenaselcteet, daa die Skala (17, 43) kiater de« Armaturenbrett (13) angeordnet ist und dieses lsi Bereich der Skala eine AusaebsMing (14) aufweist, die der Größe •Ines Fehleranzeigefeldeβ (1 - 12) entspricht.
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4. Anzeigesystem nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Licht der Varnlampe (1Θ) mittels eines Spiegels (19) auf ein Fehleranzeigefeld (1 - 12) der Skala (17) begrenzbar ist (Fig. 1 und 2).
5. Anzeigesystem nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Skala (17) am Umfang einer drehbaren Trommel (16, 43) und die Varnlampe (18, 41) innerhalb der Trommel angeordnet ist.
6. Anzeigesystem nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der drehbaren Trommel (16, 43) so gewählt ist, daß außer der Varnlampe (18, 41) auch der Trommelantrieb (28, 29, 30, 31 bzw. 40, 45, 46) povle die elektronischen Steuerelemente (27, 33, 49 - 62, H1 - H10) darin Platz finden und die Trommel eorait ein Gehäuse für diese Teile bildet.
7. Anzeigesystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 2-6,
dadurch gekennzeichnet, daß bei eingeschalteter Batterie die Skala (17) durch einen Elektromotor (28) ständig bewegt und im Varnfall an der entsprechenden Stelle angehalten wird, wobei gleichzeitig die Varnlampe (18) aufleuchtet (Fig. 1, 2 und 5).
8. Anzeigesystera nach einem oder mehreren der Ansprüche 2-6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Skala (43) nur bei Vorliegen eines Fehlere durch einen Elektromotor (28, 40) bewegt und in dem Augenblick wieder angehalten wird, wenn sich das betreffende Fehleranzeigefeld vor der gleichzeitig eingeschalteten Warnlampe (18, 41) befindet.
9. Anzeigesystem nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromotor (28, 40) bzw. die von ihm angetriebene Skala (17, 43) nach einer zum Erfassen der Warnanzeige durch den Fahrer ausreichenden Verweilzeit wieder anläuft.
10. Anzeigesystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 5-9,
dadurch gekennzeichnet, daß an der drehbaren Trommel (16) ein Kontaktarm (33) befestigt ist, der bei Drehung der Trommel kreisförmig angeordnete Kontakte (27, K1 K10, S1, S2) abtastet, von denen jeder einem der zu überwachenden Fahrzeugorgane zugeordnet ist.
11. Anzeigesystem nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (16) an einem auf einer Grundplatte (21) befestigten Lagertopf (24) gelagert 1st, an atm der die Trommel über Schnecke (30) und Schneckenrad (31) antreibende Elektromotor (18) sowie ferner der Kontaktring (27) angeordnet sind (Fig· I und 2)·
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12. Anzeigesystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 5-9,
dadurch gekennzeichnet, daß als Steuerelemente lichtempfindliche Halbleiterelemente (H1 - H1Q) wie Fotodioden, Fototransistoren usw. dienen, die bei Drehung der Trommel (43) abgetastet werden und daß als Lichtquelle die Warnlampe (41) selbst verwendet wird, wobei die Trommel so auegebildet ist, daß sie gleichzeitig die Steuerung der Halbleiterelemente durch öffnen s* und Abdecken der Lampe (41) übernimmt.
13. Anzeigesystem nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die drehbare Trommel (43) einen hohlen Innenteil (44) aufweist, der mit einer der Anzahl der abzutastenden Halblei t ere !entente (H1 - H10) entsprechenden Anzahl Ausnehmungen (47) versehen ist und/ daß die Trommel mittels des Innenteile (44) auf einem hjihlgebohrten Lagerzapfen (37) gelagert ist, an dem die Halbleiterelemente, vorzugsweise axial in einer Reihe, angeordnet sind und daß die Varnlampe (41) außerhalb des hohlen Trommel-Innenteils (44) an einer auch den Lagerzapfen (37) tragenden Grundplatte (36) befestigt ist (Fig. 3 und 4).
14* Anzeigesystem nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, dad der hohle Innenteil (44) der Troraael (43) außen mit einem Zahnprofil (45) versehen ist für den Eingriff einer auf der Welle den Elektromotors (40) sitzenden Schn#ck* (48).
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15. Schaltanordnung für ein Anzeigesystem nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Elektromotor (28) für den Antrieb der Skala bzw. Trommel der Ausgang (X1) einer bistabilen Kippstufe (49) (statischer Speicher) vorgeschaltet ist, auf dessen einen Eingang ein Transistor-Schalter (51) arbeitet, der durch den Kontaktarm (33) bzw. durch Vermittlung der Lichtschranke mit jedem Kontakt (K1 - K10, S1, S„) bzw. lichtempfindlichen Halbleiterelement verbunden werden kann und daß der Transistor-Schalter (51) durch eine monostabile Kippstufe (52) (Monoflop) steuerbar ist, an dem dee Ausgangesignal (X1) der bistabilen Kippstufe (49) als 1-Signal ansteht und an den von den Kontakten bzw. Halbleiterelement en ausgehenden Stromkreis - zwischen denselben und des Transistor-Schalter - die Warnlampe (18) angeschlossen ist (Fig. 5 und 6).
16. Schaltanordnung nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß der andere Eingang der bistabilen Kippstufe (49) mit dem Batterieschalter (48) verbunden ist (Fig. 5).
17. Schaltanordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der andere Eingang der bistaiblen Kippstufe (49) an den Ausgang eines NAND-Gliedes (55) angeschlossen ist, dessen Eingänge jeweils mit einem der Fehlereingänge (F1 - F10) verbunden sind (Fig. 6).
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18. Schaltanordnung nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, daß auf der Fehlereingabe (54a) ein oder mehrere Fehlereingänge mit einem Sondereingang (S1, S2) verbunden sind und daß die Sondereingänge ebenfalls an entsprechende Eingänge des NAND-Gliedes (55) angeschlossen sind.
19, Schaltanordnung für ein Anzeige system nach Anspruch 13 oder 14,
dadurch gekennzeichnet, daß dem Elektromotor (40) für den Antrieb der Skala (43) ein erstes UND-Glied (58) und diesem ein ODER-Glied (57) vorgeschaltet ist, dessen Eingänge jeweils mit dem Fehlereingängen (F1 -F1Q) an der Fehlereingabe (54b) sowie jeweils mit dem lichtempfindlichen Halbleiterelementen (H1 - H10) verbunden sind und daß ein zweites UND-Glied (61) vorgesehen ist, dessen Eingänge einerseits an den Ausgang (A1) des ODER-Gliedes (58), andererseits an den Ausgang einer monostabilen Kippstufe (Monoflop (60) angeschlossen sind und dessen Ausgang (X0) - gegebenenfalls über einen Verstärker (62) - zu der Warnlampe (41) führt und daß ein von den lichtempfindlichen Iialbleiterelementen (H1 - H10) ausgehender Signalstrom (Ao) einerseits an den Eingang der monostabilen Kippstufe (60), andererseits an einen Eingang des ersten UND-Gliedes (58) gelegt iet (Fig. 7).
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