DE216481C - - Google Patents

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DE216481C
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gas mixture
protective gas
protective
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combustion engine
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D90/00Component parts, details or accessories for large containers
    • B65D90/22Safety features
    • B65D90/38Means for reducing the vapour space or for reducing the formation of vapour within containers
    • B65D90/44Means for reducing the vapour space or for reducing the formation of vapour within containers by use of inert gas for filling space above liquid or between contents

Description

2if ten = Cjempiar
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 216481 KLASSE 81 e. GRUPPE
MASCHINENBAU-GESELLSCHAFT MARTINI & HÜNEKE m.b.H.
in BERLIN.
Verfahren zur Sicherung der Erzeugung von Schutzgas für feuergefährliche Flüssigkeiten durch Verbrennung eines explosiblen Gasgemisches.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. November 1908 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Erzeugung von Schutzgas für feuergefährliche Flüssigkeiten, welches in bekannter Weise durch Verbrennung eines explosiblen Gasgemisches unter Luftabschluß gewonnen wird.
Bei dieser Herstellung von Schutzgasen liegt die Gefahr vor, daß das zu verbrennende Gasgemisch nicht explosibel oder nicht genügend explosibel ist und infolgedessen eine
ίο Verbrennung des Gasgemisches in der Verbrennungskammer entweder überhaupt nicht oder nur ungenügend stattfindet. In letzterem Falle würden die entstehenden Verbrennungsgase Sauerstoff enthalten und somit ein nur minderwertiges Schutzgas bilden, welches zur Sicherung feuergefährlicher Flüssigkeiten wenig oder überhaupt nicht brauchbar ist.
Durch das vorliegende Verfahren wird bezweckt, bei der Erzeugung von Schutzgas der gedachten Art eine dauernde, selbsttätige Prüfung der einwandfreien Zusammensetzung des zur Erzeugung des Schutzgases dienenden brennbaren Gasgemisches zu erzielen.
Dies geschieht nach der Erfindung dadurch, daß in Verbindung mit dem Schutzgaserzeuger eine Verbrennungskraftmaschine Verwendung findet, welche durch das zu prüfende Gasgemisch betrieben oder durch die Flamme des Schutzgaserzeugers gezündet wird.
Auf der Zeichnung ist eine zur Durchführung des Verfahrens dienende Einrichtung schematisch veranschaulicht.
Das brennbare Gasgemisch, dessen Herstellung in geeigneter Weise erfolgt, wird durch das Rohr 1 dem Schutzgaserzeuger 2 zügeführt, dessen Innenraum durch eine Scheidewand 3 in die beiden Räume 4 und 5 geteilt wird.
Das brennbare Gasgemisch tritt zwecks Erzeugung von Schutzgas durch die in die Scheidewand 3 eingesetzte Düse 6 in die Kammer 5 und wird hier unter Luftabschluß vollständig verbrannt, so daß das durch das Rohr 7 nach einem Gasbehälter oder nach seinem Verwendungsorte geführte Schutzgas nicht oxydierend ist.
Von der Kammer 4 des Schutzgaserzeugers 2 ist eine Leitung 8 abgezweigt, die nach der mit dem Zylinder 9 einer Verbrennungskraftmaschine in bekannter Weise durch Absperrorgane in Verbindung stehenden Kammer 10 führt, aus welcher das durch die Leitung 8 zutretende brennbare Gasgemisch in das Innere des Zylinders 9 als Treibmittel übergeführt wird.
Ferner ist bei der dargestellten Einrichtung die Anordnung so getroffen, daß das Zündrohr 11 des Zylinders 9 in die Flamme der Düse 6 hineinragt.
Wenn demnach das in den Schutzgaserzeuger 2 eingeführte brennbare Gasgemisch nicht explosibel oder nicht genügend explosibel ist, so muß die Verbrennungskraftmaschine stehen bleiben und somit die nicht einwandfreie Beschaffenheit des brennbaren Gasgemisches anzeigen.
Wenn andererseits die Verbrennung des Gasgemisches an der Düse 6 des Schutzgaserzeugers durch zufälliges Erlöschen der Flamme nicht erfolgt, so muß auch in diesem Falle die Verbrennungskraftmaschine 9 stehen bleiben, weil das Zündrohr 11 erkaltet und die Maschine nicht zündet. Es wird demnach auch das Erlöschen der Verbrennungsflamme des zur Erzeugung des Schutzgases dienenden Gasgemisches selbsttätig durch die Verbrennungskraftmaschine angezeigt.
Natürlich können die beiden Teile des beschriebenen Prüfungsverfahrens, wonach die mit dem Schutzgaserzeuger zusammen verwendete Verbrennungskraftmaschine entweder durch das zu prüfende Gasgemisch betrieben oder durch die Flamme des Schutzgaserzeugers gezündet wird, für sich allein oder zusammen Verwendung finden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Sicherung der Erzeugung· von Schutzgas für feuergefährliche Flüssigkeiten durch Verbrennung eines explosiblen Gasgemisches, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks selbsttätiger Prüfung der einwandfreien Zusammensetzung des Gasgemisches in Verbindung mit dem Schutzgaserzeuger eine Verbrennungskraftmaschine Verwendung findet, welche durch das zu prüfende Gasgemisch betrieben oder durch die Flamme des Schutzgaserzeugers gezündet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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