DE2164445A1

DE2164445A1 - Kinderbett

Info

Publication number: DE2164445A1
Application number: DE19712164445
Authority: DE
Inventors: Peter Hagemeier
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1971-12-24
Filing date: 1971-12-24
Publication date: 1973-07-05

Description

Kinderbett Die Erfindung betrifft ein Kinderbett mit die Matratzenauflage einfassenden Kopf- und Seitenteilen.
Zum Drockenlegen und Wickeln von Kleinkindern benötigt man eine Auflage. In der Regel ist dafür eine sogenannte Wickelkommode vorgesehen, die unterhalb der Auflage als Ablage für Bett- und Kinderwäsche ausgebildet sein kann. -Bei den heutzutage bekanntermaßen beengten Wohnverhältntssen, die sich insbesondere auch in der geringen Größe der Kinderzimmer ausdrücken, ist eine raumsparende- Möbilierung auch der Kinderzimmer erwünscht.
Der Erfindung gemäß wird nunmehr ein~Kinderbett mit die Matratzenauflage einfassenden Kopf- und Seitenteilen vorgeschlagen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß mindestens eines der Kopfteile aus seiner die Matratzenauflage einfassenden verriegelbaren vertikalen Lage vor den Seitenkanten der Seitenteile in die horizontale Lage oberhalb der Langskanten der Seitenteile überführbar an einem sich zwischen den Seitenteilen erstreckenden Querholm angeordnet ist.
Mit dem erfindungsgemäß ausgestalteten Kinderbett Läßt sich im Bedarfsfall eine vorübergehende Auf lage zum Trockenlegen und Wickeln des Kleinkindes schaffen, so daß sich eine gesonderte Wickelkommode erübrigt.
Zweckmäßigerweise sind beide Kopfteile des Bettes in die horizontale Lage überführbar und so bemessen, daß sie sich in der horizontalen Lage stoßen, so daß eine geschlossene, daß ganze Bett überdeckende Auflage entsteht.
Das in seiner vertikalen Lage lösbar verriegelte Kopfteil kann aushängbar angeordnet, nach Lösen der Verriegelung ausgehängt und auf den ihre Lage beibehaltenden Seitenteilen abgelegt werden. Einer bevorzugten Ausführungsform gemäß ist vorgesehen, daß im Bereich der Oberkante des in die horizontale Lage überführbaren Kopfteiles auf der Innenseite des Kopfteiles eine oder mehrere Hülsen bzw. Schellen angeordnet werden, die einen sich zwischen den Seitenteilen erstreckenden Querholm umgreifen, um den das Kopfteil verschwenkt wird. Bei einer speziellen Ausführungsform ist der Querholm auf die über die Oberkante der Seit tenteile hinausragenden Endsprossen aufgesetzt. Ist das Kopfteil als geschlossenes WandeLement ausgebildet, muß es an der Oberkante in der Flucht der den Querholm tragenden Seitenteile ausgeklinkt sein.
Bei Fortfall der Wickelkommode besteht ein Bedürfnis nach einer anderen Ablage für die Bett- und Kinderwäsche. Dem kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung dadurch Rechnung getragen werden, daß das die Natratzenauflage und die die Matratzenauflage einfassenden Kopf- und Seitenteile tragende Unterteil als zweckmäßigerweise ein oder mehrere Schubfächer aufweisende Ablage ausgebildet wird.
Angeraten ist es bei Kinderbetten, die Möglichkeit zu berücksichtigen, daß die Matratze durchfeuchtet wird. Im Hinblick darauf ist des weiteren ein im Abstand von der Matratzenauflage angeordneter, die Ablage nach oben begrenzender, feuchtigkeitsdichter Zwischenboden vorgesehen, darüberhinaus eine Perforierung der Verkleidung im Bereich zwischen der Matratzenauflage und dem Zwischenboden, wodurch einerseits die Ablage feuchtigkeitsgeschützt ist und andererseits das Trocknen der durchfeuchteten Matratze gefördert wird.
Ist das aus der Matratzenauflage und den die Matratzenauflage einfassenden Kopf- und Seitenteilen bestehende Oberteil lösbar auf dem Unterteil angeordnet, läßt sich das von dem Unterteil abgehobene Oberteil auch als Laufstall verwenden.
In der Zeichnung ist ein AusführungsbeispieL des erfindungsgemäßen Kinderbettes dargestellt. Es zeigen: Pigur 1 das Bett in Seitenansicht, Figur 2 das Bett in Stirnansicht, Pigur 3 einen Schnitt nach Linie III - III in Figur 1.
1)as Bett besteht aus dem Unterteil 11 und dem auf dem Unterteil 11 lösbar (12) angeordneten Oberteil 13.
Das Unterteil 11 ist eine auf Rollen 14 ruhende, an den Schmalseiten 111 und an einer breitseite 112 verkleidete Rahmenkonstruktion 113, 114, die Schubladen 116 aufnimmt.
Die die Schubladen 116 aufnehmenden Schubfächer sind nach oben abgeschlossen durch einen Zwischenboden 117.
Das Oberteil 13 wird von der Natratzenauflage 131 und den die Matratzenauflage 131 einfassenden kopfteilen 132 sowie Seitenteilen 133 gebildet. Die Seitenteile 133 sind einerseits fest mit der Natratzenauflage 131 und andererseits miteinander durch Querholme 1321 verbunden, die auf die Endsprossen 1331 der Seitenteile 133 aufgesetzt sind.
Der Querholm 1321 dient gleichzeitig als Schwenkachae fllr das Kopfteil 132, das an eine auf dem Querholm 1321 sitzende Hülse 1322 angeschlagen ist.
Nach Lösen der Riegel 16 läßt sich das Kopfteil 132 im Sinne des pfeiles A in Pigur 1 in die strichpunktiert angedeutete Lage oberhalb der Seitenteile 131 verschwenken.
Eine Perforierung der Verkleidung des Unterteiles 11 oberhalb des Zwischenbodens 117 und eine Perforierung der Matratzenauflage 131 fördert das Trocknen der etwa durchfeuchteten Matratze 17.

Claims

BnsprIlche

K;inderbett mit die Natratzenauf lage einfassenden Kopf-und Seitenteilen, dadurch gekennzeiohnet, daß mindestens eines der Kopfteile (132) aus einer die Natratzenauflage (131) einfassenden verriegelbaren vertikalen Lage vor den SeitenteiLen (133) in die horizontale Lage oberhalb der Seitenteile (133) überführbar an einem sich zwischen den Seitenteilen (133) erstreckenden Querholm (1321) angeordnet ist.
2. Kinderbett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe beider in die horizontale Lage überführbarer Kopfteile (132) 80 bemessen ist, daß sie sich in der horizontalen Lage stoßen.
3. Kinderbett nach den uísprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Oberkante des in die horizontale Lage überführbaren Kopfteiles (132) auf der Innenseite des Kopfteiles (132) eine oder mehrere Hülsen (1322) angeordnet sind, die den sich zwischen den Seitenteilen erstreckenden Querholm (1321) umgreifen.
4. Kinderbett nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das in die horizontale Lage überführbare Kopfteil (132) an der Oberkante in der Flucht der den Querholm (1321) tragenden Seitenteile (133) ausgeklinkt ist.
5. Kinderbett nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das die Natratzenauflage (131) und die die Matratzenauflage (131) einfassendfnKopf- (132) und Seitenteile (133) tragende Unterteil (11) als Ablage ausgebildet ist.
6. Kinderbett nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablage ein der mehrere Schubfächer aufweist.
7. Kinderbett nach den Ansprüchen 5 und 6, gekennzeichnet durch einen im Abstand von der Matratzenauflage (131) angeordneten, die Ablage nach oben begrenzenden Zwischenboden (117).
8. Kinderbett nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verkleidung in dem Bereich zwischen der Matratzenauflage (151) und dem Zwischenboden (117) perforiert ist.
9. Kinderbett nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das aus der Matratzenauflage (131) und den die Matratzenauflage (131) einfassenden Kopf- (132) und Seitenteilen (133) bestehende Oberteil (15) lösbar auf dem Unterteil (11) angeordnet ist.