DE2164227A1 - Analog-digital-wandler - Google Patents
Analog-digital-wandlerInfo
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03M—CODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
- H03M1/00—Analogue/digital conversion; Digital/analogue conversion
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
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- H03M1/00—Analogue/digital conversion; Digital/analogue conversion
- H03M1/10—Calibration or testing
- H03M1/1009—Calibration
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- Theoretical Computer Science (AREA)
- Analogue/Digital Conversion (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltung, mit dem
analoge elektrische Größen in digitale Größen umgesetzt
werden können.
Meßgeräte, die elektrische Größen messen, werden in wachsendem Umfang so gebaut, daß die zu messenden Größen
digital angezeigt werden. Dies ermöglicht in vielen Fällen eine höhere Genauigkeit und bietet für den Messenden eine
größere Bequemlichkeit. Außerdem ist das in digitaler Form anliegende Meßergebnis besonders gut für eine Weiterverarbeitung
geeignet, wie z. ß. Eingabe in Drucker oder elektronische Rechner. Um die Größen digital anzeigen zu
können, ist in der Regel ein Analog-Digital-Wandler nötig.
Für die Umsetzung von analogen elektrischen Größen in
digitale Größen ist eine Reihe unterschiedlicher Verfahren
bekannt Jj] . Eines dieser Verfahren beruht auf dem Prinzip
des Sägezahnverschlüsslers. Er besteht aus drei Teilen:
der Referenzspannungsquelle, einem Zeitmeßglied und einem Oszillator. Als Referenzspannung verwendet er eine mit der
Zeit linear oder treppenförmig ansteigende Spannung und als zeitmessendes Glied einen elektronischen Zähler.
Die Sägezahnspannung durchläuft zunächst das Nullpotential eines Nullwertvergleichers, wobei öin Startimpuls an das
Tor des elektronischen Zählers abgegeben wird. Die Sciiwingungen des Oszillators werden von diesem Zeltpunkt
an solange vom Zähler erfaßt, bis die ansteigende Referenzspannung
den zu messenden Spannungswert Ux durchläuft und der Istwertvergleicher dabei einen Torimpuls erzeugt. Der
Zählerstand ist dann ein Maß für den zu messenden Spannungswert Ux.
BAP ORIGINAL
309827/0940
Bei diesem Verfahren treten Meßungenauigkeiten u. a. dadurch
auf, daß
a) zwei getrennte Vergleicher verwendet werden, die unterschiedlich driften können und
b) die Konstanz des Oszillators das Meßergebnis
beeinflußt.
Außerdem ist die Meßzeit abhängig von der zu messenden Spannungshöhe.
u±e Erfindung macht es sich demgemäß zur Aufgabe, die
beschriebenen Meßungenauigkeiten und Nachteile bei der Wandlung von analogen elektrischen Größen in digitale
Größen nach dem Verfahren des Sägezahnverschlüsslers zu
beseitigen.
Diese Aufgabe ist nach der Erfindung wie folgt gelöst:
Die Sägezahnspannung läuft immer bis zum oberen Anschlag, der durch eine Referenzspannungsquelle festgelegt ist.
Während die Sägezahnspannung hochläuft, soll vom Oszillator eine genau definierte Anzahl von Impulsen erzeugt werden.
1st das nicht der Fall, so wird die Steilheit der Sägezahnspannung
solange herauf- oder herabgeregelt bis die gewünschte Anzahl von Impulsen erzeugt wird. Dadurch ist die
Meßgenauigkeit unabhängig von der Konstanz des Oszillators. (Eichung)
Die zu messende analoge elektrische Größe wird in Form einer
Gleichspannung laufend mit der Sägezahnspannung verglichen. Sind beide gleich, wird die Anzahl der bis dahin erzeugten
Oszillatorimpulse in einem digitalen Speicher festgehalten.
fcjich- und Istwertvergleich werden mit demselben Vergleicher
gemacht, so daß ein Driften des Vergleichers sowie Bauelementeabweichungen die Meßgenauigkeit nicht beeinträchtigen.
Ein Nullpunktvergleich entfüllt.
■'-•U-i'-v :, Ii BAD ORIGiNAL
— 3 —
30 9 827/0940
Wenn die zu messende analoge Größe mit Hilfe einer Referenzspannung
saue He erzeugt werden kann, so ist es nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung möglich, für den Änalog-Digit
al-V/andler und für die Erzeugung der Meßgröße dieselbe
lieferenzspannungsquelle zu verwenden. In diesem Fall ist die
Meßgenauigkeit unabhängig von der Konstanz der Referenzspannung sque1Ie»
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile liegen insbesondere
darin, daß
a) eine hohe Meßgenauigkeit erreicht werden kann, ohne
daß an den Oszillator hohe Anforderungen bezüglich seiner Frequenzkonstanz gestellt werden müssen;
b) das Driften des Vergleichers die Meßgenauigkeit nicht
beeinträchtigt (keine Nullpunktkorrektur);
c) jeder Meßzyklus die gleiche Zeit benötigt, unabhängig von der Polarität und der Höhe der Meßspannung;
d) nach jeder Meßphase zwangsweise geeicht wird.
Ein Ausführungsbeispie'l der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Die Schaltung besteht aus einem Integrator (1), einem Analogspeicher (2), einem Komparator (3), einer Referenzspannungsquelle
mit komplementausgang (4), einem digitalen Vorwärtsiiückwärtszähler
(5), einem Taktgenerator (6), einem digitalen foeßwertspeicher (7) und einem Steuerwerk (8).
Vor Beginn der Meßphase wird der Integrator durch Schließen
des Schalters S 5 an seinem oberen Anschlagpunkt gehalten. L»er Vorwärts-Kückwärtszähler steht auf seinem Maximalwert nmax
üer Zählrichtungeschälter S 8 steht auf "rückwärts". Die
Meßphase wird entweder durch das Steuerwerk automatisch eingeleitet
oder durch ein externes Triggersignal ausgelöst.
BAD ORIGINAL
309827/0940 - 4 -
Dadurch wird behälter S 5 geöffnet; die Schalter S 4 und S 2
werden geschlossen. Arn i-unkt Δ liegt somit die invertierte
Referenzspannung.;. Der Integrator beginnt, die konstante
Spannung- U des Analogspeichers auf zuintegrieren. In dem
Augenblick, da die Integratorspannung negativ gleich der invertierten iieferenzspannung ist, beträgt am Punkt B die
Spannung OV. Dadurch schaltet der komparator über das Steuerwerk die Impulse des Taktgenerators auf den Zähler. Außerdem
wird der Schalter S 2 geöffnet und der Schalter b 3 geschlossen. Am Punkt ά liegt nun die Meßspannung U . Integrator und
Zähler laufen parallel von ihrem Extremwert rückwärts gegen
Der Zählerstand ist dabei in jedem Augenblick ein Maß für die
Spannung am Integrator (lunkt C). Durchlaufen Zähler und
Integrator den Wert Null, so wird der Zählrichtungsschalter S
von "rückwärts" auf "vorwärts" umgeschaltet. Der Zähler zählt nunmehr aufwärts, so daß Zähler und Integrator weiterhin
parallel laufen. Sobald die Integratorspannung negativ gleich
der heizspannung ist, löst der Komparator über das Steuerwerk
einen Schiebeiinpuls aus, der den momentanen Zählerstand in den Speicher überträgt: Im Speicher steht damit ein Zählerstand,
welcher der zu messenden Spannung Uv entspricht.
Ist die zu messende Spannung U negativ, so entsteht der
Schiebeimpuls bereits in der Phase, in der der Zähler rückwärts zählte. Die Information für die Polarität der zu messenden
Spannung ist damit dem Zählfichtungsschalter zu entnehmen. Sie
wird - ebenfalls durch den Schiebeimpuls - in einen Vorzeichen-Speicher
übernommen*
Unabhängig von der Auslösung des Schiebeimpulses durch
Komparator und Steuerwerk laufen Zähler und Integrator weiter
bis der Zähler seinen Extremwert erreicht hat. In diesem Aügen-
-*. 5 —
3 0 9 8 2 7 / 0 9 4 0 8AD original
blick wird der Zähltakt vom Zähler genommen und der Schalter S
geöffnet. *L;er Zähler bleiot auf seinem Maximalwert η , v stehen;
der Integrator steht an seinem unteren Extremwert. Lie Meßphase
ist damit beendet.
Nun wird vom Steuerwerk zwangsweise die üichphase ausgelöst.
Zunächst werden bemalter S 3 geöffnet und Schalter b 1 und S
geschlossen. Damit liegt am i-unkt A die Referenzspannung Uf.
ijer comparator meluet nun an aas Steuerwerk, ob nie Integrator-Spannung
(runict C) negativ gleich der Lief erenzspannung ist.
1st eine Abweichung feststellbar, so wirο mittels Schalter S
die boannung U des Analogspeichers je nacii Aöweichrichtung
etwas ei'iiöht oder erniedrigt. !Mach diesem abgleich wird
Schalter l> 6 wieder geöffnet sowie die Schalter S 5 und. S 2
geschlossen: Ler integrator wird an seinen unteren Anschlagspunlct
gefahren und der Zahlrichtungsschalter wieder auf "rückwärts" gelegt. Lsamit ist ein Meßzyklus abgeschlossen.
uev .analogspeicher sowie die Zeiten, für die der Scnalter t>
betätigt wird, sind so bomessen, daß nach wenigen Keßzyklen
die spannung (j den richtigen ./ert erreicht hat und damit
nach iieendigung der Keßphase die Integratorspannun» am irunict C
negativ gleich der iieferenzspannung ist.
Claims (1)
- Patentansprüche:I)) Schaltung» für die Umsetzung analoger elektrischer Größen in oi;;i^ale GröLen nach dem an· sich bekannten i-rinzip desj·Sägezahnyerschlüsslersdadurch gekennzeichnet, daß die Steilheit der Sägezahn— spannung mit hilfe einer iieferenzspannungsquelle der-G-7/0940 (' BADUszillatorlrequenz angenaßt wird, ,jeder isci.'ohase zwanfsweise eine ivicbphäse iolgt und der üiieh- und lstwertvergieich zur i^liminierung der triften und .iauelemeriteaDweichunreii mit dcüiselben Verbleieher durchgeführt wird.2) Scaaltüng nach' itrispruch 1, ciacturch f.ekeniizeictmet, daß «^die zu messende analOf-ve üröbe mit iiilfe cjcrselben ^eferenzspannungsquelle erzeugt wird wie axe Eichung cies Analog-Mgital-Viandlers, so daij die lieiigenauigkeit von der Genauigkeit der lief erenzspannungsouei Le unabhängig ist.Literatur:/IjManfred KloseGrundlage digitaler boannunf-smesser, Teil 1 und 2.Elektronik, Franzis-Verlag,17. Jahrgang, 1968, heft 2, S. 37 bis 40 und ileft 4, ü. 117 bis 12ü.309827/0940L e e r s e i t e
Priority Applications (9)
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---|---|---|---|
BE793256D BE793256A (fr) | 1971-12-23 | Convertisseur analogique-numerique | |
DE19712164227 DE2164227C3 (de) | 1971-12-23 | Driftfreier Analog-Digitalwandler | |
CH1799572A CH558990A (de) | 1971-12-23 | 1972-12-11 | Analog-digitalwandler. |
IT33295/72A IT972670B (it) | 1971-12-23 | 1972-12-20 | Convertitore analogico digitale |
AT1090772A AT331058B (de) | 1971-12-23 | 1972-12-20 | Analog-digitalwandler |
NL7217470A NL7217470A (de) | 1971-12-23 | 1972-12-21 | |
GB5903572A GB1367586A (en) | 1971-12-23 | 1972-12-21 | Analogue digital converter |
FR7246096A FR2164930B1 (de) | 1971-12-23 | 1972-12-22 | |
JP47128890A JPS5752733B2 (de) | 1971-12-23 | 1972-12-23 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712164227 DE2164227C3 (de) | 1971-12-23 | Driftfreier Analog-Digitalwandler |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2164227A1 true DE2164227A1 (de) | 1973-07-05 |
DE2164227B2 DE2164227B2 (de) | 1976-05-13 |
DE2164227C3 DE2164227C3 (de) | 1977-01-20 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT972670B (it) | 1974-05-31 |
CH558990A (de) | 1975-02-14 |
DE2164227B2 (de) | 1976-05-13 |
GB1367586A (en) | 1974-09-18 |
AT331058B (de) | 1976-08-10 |
FR2164930A1 (de) | 1973-08-03 |
JPS5752733B2 (de) | 1982-11-09 |
FR2164930B1 (de) | 1980-10-17 |
JPS50122158A (de) | 1975-09-25 |
BE793256A (fr) | 1973-04-16 |
ATA1090772A (de) | 1975-10-15 |
NL7217470A (de) | 1973-06-26 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |