DE2163660B2 - Durch einwirkung von ionisierenden strahlen haertbares anstrichbindemittel und dessen verwendung - Google Patents
Durch einwirkung von ionisierenden strahlen haertbares anstrichbindemittel und dessen verwendungInfo
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Description
1. Kautschukteilchen mit einer Teilchengröße von 0,04 bis 1 μιη aus
a) 80 bis 98 Molprozent einer Mischung aus
al) 65 bis 98 Molprozent eines Monoacrylatesters und
al) 65 bis 98 Molprozent eines Monoacrylatesters und
a2) 2 bis 35 Molprozent eines monofunktionellen Acrylats mit einer reaktiven Epoxy-,
Hydroxy- oder Carboxy-Gruppe und
b) 2 bis 20 Molprozent eines vernetzenden Monomeren mit 2 oder mehr nichtkonjugierten,
endständigen, äthylenischen Gruppen und
2. einer äthylenisch ungesättigten Komponente mit einer reaktiven Epoxy-, Hydroxy- oder
Carboxy-Gruppe, die mit den Kautschukteilchen durch Ester- oder Urethanbindung verbunden
ist,
besteht.
2. Anstrichbindemittel nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Monoacrylatester ein Ester aus Acrylsäure und einem einwertigen Alkohol mit 2
bis 8 Kohlenstoffatomen ist.
3. Anstrichbindemittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das vernetzende
Monomere ein Diester aus Acrylsäure oder Methacrylsäure und einem zweiwertigen Alkohol
mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen ist.
4. Anstrichbindemittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung
aus dem Monoacrylatester und dem monofunktionellen Acrylat 70 bis 90 Molprozent des
Monoacrylatesters und 10 bis 30 Molprozent des monofunktionellen Acrylats enthält.
5. Anstrichbindemittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es
aus 10 bis 70 Gewichtsprozent des äthylenisch ungesättigten Materials aus dem Reaktionsprodukt
von Kautschukteilchen mit reaktiven Epoxy-Gruppen und einer äthylenisch ungesättigten Komponente
mit reaktiven Carboxyl-Gruppen und 90 bis 30 Gewichtsprozent Vinylmonomeren besteht.
6. Anstrichbindemittel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es aus 20 bis 90
Gewichtsprozent Vinylmonomeren und 10 bis 80 Gewichtsprozent des äthylenisch ungesättigten
Materials aus dem Reaktionsprodukt von Kautschukteilchen mit reaktiven Hydroxyl-Gruppen,
einem Düsocyanat und einer äthylenisch ungesättigten Komponente mit einer reaktiven
Hydroxyl-Gruppe besteht.
7. Anstrichbindemittel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das ungesättigte
Material aus dem Reaktionsprodukt von Kautschukteilchen mit Carboxyl-Gruppen und
einem Epoxy-Acrylat besteht.
8. Verwendung von Anstrichbindemitteln nach einem der vorhergehenden Ansprüche bei der
Zubereitung von pigmentierten und/oder gefärbten Anstrichmitteln.
Die Erfindung betrifft ein durch Einwirkung von ionisierenden Strahlen härtbares Anstrichbindemittel
aus einer Dispersion aus A) einem äthylenisch ungesättigten Material in B) mindestens einem Vinylmonomeren
und dessen Verwendung zur Herstellung von pigmentierten und/oder gefärbten Anstrichmitteln.
Aus der US-PS 35 86 529 ist ein durch die Einwirkung von ionisierenden Strahlen härtbares Anstrichmittel
bekannt, das neben nichtpolymerisierbaren Lösungsmitteln, Pigmenten und mineralischen Füllstoffen als
wesentlichen Bestandteil und als Bindemittel eine besondere Tetravinylverbindung enthält. Diese Tetravinylverbindung
wird durch Reaktion eines Diepoxids mit 2 Mol Acrylsäure oder Methacrylsäure und Umsetzen
des erhaltenen Produkts mit einem gesättigten Acylhalogenid erhalten.
Die US-PS 35 86 530 betrifft ein Anstrichbindemittel, das ebenfalls durch die Einwirkung von ionisierenden
Strahlen ausgehärtet werden kann und das eine Divinylverbindung und ein λ, ^-olefinisch ungesättigtes
Harz enthält. Die eingesetzte Divinylverbindung wird durch Umsetzen eines Diepoxids mit 2 Mol Acrylsäure
oder Methacrylsäure und Behandeln des erhaltenen Divinylprodukts mit 2 Mol eines gesättigten Acylhalogenids
gebildet.
Gegenstand der US-PS 35 86 531 ist ebenfalls ein
durch die Einwirkung von ionisierenden Strahlen härtbares Anstrichbindemittel, das aus einer Lösung
einer Divinylverbindung in Monovinylmonomeren besteht. Die hierbei eingesetzte Divinylverbindung entspricht
der in der US-PS 35 86 530 beschriebenen.
Auch aus der US-PS 35 95 687 ist ein durch die Einwirkung von ionisierenden Strahlen härtbares
Anstrichbindemittel bekannt, das in diesem Fall eine Lösung einer Divinylverbindung in Monovinylmonomeren
umfaßt. Bei der Divinylverbindung handelt es sich um ein Produkt, das man durch Umsetzen eines
Mols eines Monoepoxids mit einem Mol Acrylsäure oder Methacrylsäure und Behandeln des erhaltenen
Monovinylprodukts mit einem Vinylhalogenid erhält.
Schließlich beschreibt auch die US-PS 35 86 528 ein durch die Einwirkung von ionisierenden Strahlen
härtbares Anstrichbindemittel. In diesem Falle handelt
so es sich dabei um eine Lösung einer Divinylverbindung in
einem ungesättigten Harz. Als Divinylverbindung wird nach diesem Stand der Technik das in der US-PS
35 95 687 beschriebene Material eingesetzt.
Die aus dem Stand der Technik bekannte, durch ionisierende Strahlen härtbaren Anstrichbindemittel
leiden jedoch an dem Nachteil, daß sie nach dem Härten Anstriche ergeben, die hart und spröde sind und leicht
zum Abblättern neigen, insbesondere wenn die damit behandelten Oberflächen verformt werden und die auch
in bezug auf ihre Abriebbeständigkeit nicht zu befriedigen vermögen.
Es wurde nunmehr gefunden, daß man durch Dispersion von besonderen äthylenisch ungesättigten
Materialien in Vinylmonomeren ein durch ionisierende Strahlen aushärtbares Anstrichbindemittel er hält, das zu
elastomeren Anstrichen führt, die nicht an den
Nachteilen der Produkte leiden, die mit den herkömmlichen Anstrichmitteln gebildet sind.
Gegenstand der Erfindung ist daher ein durch Einwirkung von ionisierenden Strahlen härtbares
Anstrichbindemittel aus einer Dispersion aus A) einem äthylenisch ungesättigten Material in B) mindestens
einem Vinylmonomeren, das dadurch gekennzeichnet ist, daß das ungesättigte Material A) aus dem
Reaktionsprodukt aus
1. Kautschukteilchen mit einer Teilchengröße von
0,04 bis 1 μηι aus
a) 80 bis 98 Molprozent einer Mischung aus
a 1) 65 bis 98 Molprozent eines Monoacrylatesters und
a 2) 2 bis 35 Molprozent eines monofunktionellen Acrylate mit einer reaktiven Epoxy-,
Hydroxy- oder Carboxy-Gruppe und
b) 2 bis 20 Molprozent eines vernetzenden Monomeren mit 2 oder mehr nichtkonjugierten,
endständigen, äthylenischen Gruppen und
2. einer äthylenisch ungesättigten Komponente mit einer reaktiven Epoxy:, Hydroxy- oder Carboxy-Gruppe, die mit den Kautschukteilchen durch
Ester- oder Urethanbindung verbunden ist,
besteht.
Auf Grund der in dem erfindungsgemäßen Anstrichbindemittel enthaltenen Kautschukteilchen erhält man
mit diesem Anstrichbindemittel nach dem kurzzeitigen Aushärten mit ionisierender Strahlung elastomere
Anstrichschichten, die auf Grund ihrer Zähigkeit, ihrer Haftung an dem Substrat und ihrer Abriebbeständigkeit
den Lackschichten überlegen sind, die mit den herkömmlichen Produkten gebildet werden. Insbesondere sind die mit den erfindungsgemäßen Anstrichbindemitteln gebildeten Anstrichmaterialien besonders gut
geeignet zum Beschichten von nach dem Lackieren zu verformendem Blech, da die Anstrichschichten auf
Grund ihres elastomeren Verhaltens an dem Blech sehr gut anhaften und nicht davon absplittern, selbst wenn
das Blech einer verformenden Bearbeitung unterworfen wird.
Die erfindungsgemäßen Anstrichbindemittel bestehen somit aus einer Dispersion von äthylenisch
ungesättigtem Material in einem oder mehreren Vinylmonomeren. Der Begriff »Vinyl«, wie er hierin
verwendet wird, bezeichnet Verbindungen, welche die Gruppe
CH2-; C-
enthalten.
Das äthylenisch ungesättigte Material, welches in dem oder den Vinylmonomeren dispergiert ist, besteht
aus dem Reaktionsprodukt einer äthylenisch ungesättigten Komponente, die reaktive Gruppen enthält, mit den
oben definierten Kautschukteilchen, die komplementäre reaktive Gruppen enthalten, wobei die ungesättigte
Komponente mit den Kautschukteilchen direkt oder über einen dazwischen befindlichen Rest gebunden ist.
Die Kautschukteilchen bilden die Grundlage des äthylenisch ungesättigten Materials, das in den erfindungsgemäßen Anstrichbindemitteln verwendet wird.
Der Kern der Kautschukteilchen ist zweckmäßig aus einer Monomermischung hergestellt, die aus einem
größeren Anteil einer Mischung aus einem Monoacrylat und dem monofunktionellen Acrylat und einem
kleineren Anteil eines vernetzenden Monomeren mit zwei oder mehr nichtkonjugierten endständigen äthylenischen Gruppen besteht. Der Monoacrylatester ist
vorzugsweise ein Ester aus Acrylsäure und einem einwertigen Alkohol mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen und
kann beispielsweise aus Äthylacrylat, Butylacrylat, Hexylacrylat, 2-Äthylhexylacrylat und/oder Mischun
gen daraus bestehen. Auch andere Alkylacrylate können
verwendet werden, wenn das damit erzeugte vernetzte
zum Beispiel Dodecylmethacrylat.
acrylate, die besonders bevorzugt zur Herstellung der Kautschukteilchen verwendet werden. Die aus den
meisten Methacrylaten erzeugten Polymeren haben Glasübergangstemperaturen, die zu hoch sind, um den
Teilchen kautschukartige Eigenschaften bei üblicher
weise auftretenden Temperaturen zu verleihen. Sofern
daher die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen nicht für Sonderzwecke bestimmt sind, besteht die
Monoacrylatkomponente entweder aus einem Ester (oder Estern) von Acrylsäure oder einer Mischung aus
einer größeren Menge von Estern der Acrylsäure und einer kleineren Menge von Estern der Methacrylsäure.
Das vernetzende Monomere ist zweckmäßig ein Diester aus Acrylsäure oder Methacrylsäure und einem
zweiwertigen Alkohol mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen.
vorzugsweise 2 bis 6 Kohlenstoffatomen. Alternativ kann das Vernetzungsmittel ein Triester aus Acrylsäure
oder Methacrylsäure und einem dreiwertigen Alkohol mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 2 bis 6
Kohlenstoffatomen, sein. Das Vernetzungsmittel, dgs
zur Erzeugung des Kerns verwendet wird, kann ferner
ein Divinylkohlenwasserstoff sein. Beispiele für geeignete Vernetzungsmittel, die zur Herstellung des Kerns
verwendet werden können, sind unter anderem
1,3-Butylendiacrylat, 1,3-Butylendimethacrylat,
Divinylbenzol, 1,6-HexametnyleniJiacrylat,
1,6-Hexamethylendimethacrylat,
U, 1-Trimethyloäthantriacrylat,
l.U-Trimethyloläthantrimethacrylat,
1,1,1-Trimethylolpropantriacrylat,
1,1,1 -Trimethylolpropantrimethacrylat,
1,4-Dimethylolcyclonexandimethacrylat,
Allylacrylat, Allylmethacrylat, Methallylacrylat,
Äthallylmethacrylat, Diallylmaleat, Diallylfumarat
und Diallylphthalat.
monofunktionellem Acrylat und Monoacrylat und einer
kleineren Menge an vernetzendem Monomer hergestellt, und zuvor aus einer Menge von 80 bis 98
Molprozent der Mischung und 20 bis 2 Molprozent des vernetzenden Monomers. Die Mischung aus monofunktionellem Acrylat und Monoacrylatester besteht
aus 65 bis 98 Molprozent, vorzugsweise 70 bis 95
monofunktionellen Acrylats.
Emulsionscopolymerisalion der Monomermischung unter Verwendung eines wasserlöslichen freie Radikale
bildenden Initiators und eines geeigneten oberflächenaktiven Mittels unter Bildung eines Latex mit verhältnismäßig gleichförmiger Teilchengröße mit einem mittle-
ren Durchmesser von 0,04 bis 1 Mikron hergestellt. Der erhaltene Latex ist ein Latex aus Kautschukteilchen mit
reaktiven Gruppen und kann als solcher entweder direkt oder indirekt mit der äthylenisch ungesättigten
Komponente zu dem ungesättigten Material, das in den erfindungsgemäßen Bindemitteln verwendet wird, umgesetzt
oder koaguliert und zur weiteren Umsetzung abgetrennt werden. Es wird jedoch häufig bevorzugt,
jede folgende Reaktion, wie noch genauer erläutert wird, mit den Kautschukteilchen in Latexform durchzuführen.
In jedem Fall wird der Latex schließlich koaguliert, gewaschen und getrocknet, wodurch ein
feinteiliges weißes Pulver erhalten wird.
Die Monomermischung wird gewöhnlich mit einer oder mehreren Micellen bildenden Verbindungen
emulgiert, die aus einem hydrophoben Teil, z. B. einem Kohlenwasserstoffrest mit 8 oder mehr Kohlenstoffatomen,
und einem hydrophilen Teil, z. B. einer Alkalioder Ammoniumcarboxylatgruppe, Phosphatgruppe,
Sulfatpartialestergruppe oder Sulfonatgruppe, bestehen. Für die erfindungsgemäßen Zwecke verwendbare
Emulgatoren sind beispielsweise Alkalisulfonate von Styrol, Naphthalin, Decylbenzol und Dodecylbenzol,
Natrimdodecylsulfat, Natriumstearat, Natrimoleat, Natriumalkarylsulfonate, Polyoxyäthylensulfate und
-phosphate, die Äthylenoxidkondensate langkettiger Fettsäuren, Alkohole und Mercaptane und die Alkalisalze
von Harzsäuren. Solche Emulgatoren und ihre Verwendung sind auf dem Polymerisationsgebiet üblich
und bedürfen daher keiner weiteren Erläuterung.
Der verwendete Polymerisationsinitiator besteht allgemein aus einer oder mehreren wasserlöslichen freie
Radikale erzeugenden Verbindungen, z. B. Wasserstoffperoxid oder Natrium-, Kalium- oder Ammoniumpersulfaten,
-perboraten, -peracetaten, -percarbonaten od. dgl. Wie allgemein bekannt ist, können diese
Initiatoren in Verbindung mit aktivierenden Systemen, z. B. Redoxsystemen, die milde Reduktionsmittel wie
Sulfite und Thiosulfite enthalten können, und Redoxreaktionspromotoren wie Übergangsmetallioncn verwendet
werden.
Zur Begrenzung des Molekulargewichts des Polymeren kann dem Reaktionsmedium ein Kettenübertragungsmittel
oder eine Mischung von Kettenübertragungsmitteln zugesetzt werden. Solche Kettenübertragungsmittel
sind im allgemeinen Mercaptane wie Dodecanthiol, Pentanthiol und Butanthiol.
Die Umsetzung kann bei Temperaturen von etwa 40 bis etwa 800C oder im Fall der aktivierten Systeme bei
geringeren Temperaturen, z. B. 0 bis 800C, durchgeführt
werden. Die Kautschukteilchen können auch in einem aliphatischen Kohlenwasserstoffmedium erzeugt werden.
Das äthylenisch ungesättigte Material, das durch Umsetzung der Kautschukteilchen und einer äthylenisch
ungesättigten Komponente erzeugt wird, wie noch genauer beschrieben wird, wird zur Erzeugung der
erfindungsgemäßen Anstrichbindemittel in einem oder mehreren Vinylmonomeren dispergiert. Die Art der
verwendeten Vinylmonomeren und ihre Konzentration ermöglicht die Einstellung der Viskosität des Anstrichbindemittels,
um es für die gewünschte Auftragsmethode, z. B. Sprühbeschichtung, Walzenbeschichtung usw.,
geeignet zu machen. Die vorhandene Vinylmonomermenge soll wenigstens ausreichen, um die Kautschukteilchen
in eine vernetzte ununterbrochene Beschichtung auf der Oberfläche des Substrats überzuführen,
wenn ein Film aus dem Anstrichbindemittel ionisierender Strahlung, z. B. einem Elektronenstrahl, ausgesetzt
wird. Die Vinylmonomeren, in denen das aus den Kautschukteilchen erzeugte ungesättigte Material dispergiert
ist, können monofunktionelle Monoacrylate sein, die durch Veresterung von Acrylsäure oder
Methacrylsäure mit einem einwertigen Alkohol mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 1 bis 6 Kohlenstoffatomen,
erhalten werden, z. B. Methylmethacrylat, Äthylacrylat, Butylacrylat, Butylmethacrylat oder
2-ÄthyIhexylacrylat. Die Monomermischung kann auch
eine kleinere Menge, z. B. 1 bis 30 Molprozent, an Diacrylat wie den Diestern von Acrylsäure oder
Methacrylsäure mit Diolen mit 2 bis 6 Kohlcnstoffatomen enthalten, beispielsweise
1,3-Butylendiacrylat, 1,3-Butylendimethacrylat,
1,6- Hexamethylendiacrylat,
j ,6-HexamethyIendimethacrylat,
Äthylenglykoldimethacrylat usw.
1,6- Hexamethylendiacrylat,
j ,6-HexamethyIendimethacrylat,
Äthylenglykoldimethacrylat usw.
Monovinylkohlenwasserstoffe. z. B. Styrol, alpha-Methylstyrol
oder Vinyttoluol. können ebenfalls allein oder in Kombination mit den obengenannten Mono
acrylaten verwendet werden. Kleinere Anteile, z. B. 1 bis 30 Molprozent, der Vinylmonomermischung können aus
Divinylkohlenwasserstoffen bestehen, z. B. Divinylbenzol. Andere Vinylmonomere, z. B. Acrylnitril, Methacrylnitril,
Vinylacetat usw., können in kleineren Mengen, z. B. etwa 1 bis 30 Molprozent, verwendet
werden.
Vorteilhafterweise bestehen wenigstens 70 Gewichtsprozent der Vinylmonomerkomponente aus Monoacrylaten,
die aus Estern von Acrylsäure oder Methacrylsäure und eines Alkohols mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen
bestehen, und/oder Monovinylkohlenwasserstoffen mit 8 bis 9 Kohlenstoffatomen. Häufig ist es vorteilhaft, eine
Mischung aus etwa 40 bis etwa 60 Molprozent dieser Monoacrylate und etwa 60 bis etwa 40 Molprozent
dieser Monovinylkohlenwasserstoffe zu verwenden.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung können die Kautschukteilchen raktive Epoxy gruppe η enthalten.
Diese Gruppen werden in die Teilchen zweckmäßig durch Verwendung eines Epoxyacrylats, besonders
Glycidylmethacrylat, als monofunktionelles Acrylat eingeführt. Um das ungesättigte Material herzustellen,
das zur Erzeugung des erfindungsgemäßen Anstrichbindemittels in den Vinylmonomeren dispergiert wird,
können solche Kautschukteilchen, die reaktive Epoxygruppen enthalten (im folgenden als Epoxykautschukteilchen
bezeichnet) mit einer äthylenisch ungesättigten alpha-beta-äthylenisch ungesättigte Carbonsäure, besonders
Acrylsäure oder Methacrylsäure, sein kann, umgesetzt werden. Das erhaltene äthylenisch ungesättigte
Material wird in den Vinylmonomeren zweckmäßig in solcher Menge dispergiert, daß ein Anstrichbindemittel
mit 10 bis 70 Gewichtsprozent, vorzugsweise 25 bis 75 Gewichtsprozent, äthylenisch ungesättigtem
Material und 90 bis 30 Gewichtsprozent, vorzugsweise
55. 70 bis 25 Gewichtsprozent, Vinylmonomeren gebildet wird.
Gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung enthalten die Kautschukteilchen reaktive
Hydroxygruppen, und in diesem Fall werden die Kautschukteilchen (im folgenden als Hydroxykautschukteilchen
bezeichnet) unter Verwendung eines Hydroxyalkylacrylats als monofunktionelles Acrylat
hergestellt. Bevorzugte Hydroxyalkylacrylate zur Verwendung als monofunktionelles Acrylat sind
Hydroxyäthylacrylat, Hydroxyäthylmethacrylat,
Hydroxypropylacrylat und
Hydroxypropylmethacrylat.
Hydroxypropylacrylat und
Hydroxypropylmethacrylat.
Die Hydroxykautschukteilchen können durch Umsetzung mit einem Diisocyanat und einer äthylenisch
ungesättigten Komponente mit raktiven Hydroxylgruppen, vorzugsweise einem
Hydroxyalkylacrylat wie Hydroxyäthylacrylat,
Hydroxyäthylmethacrylat, Hydroxypropylacrylat
oder Hydroxypropylmethacrylat,
mit äthylenisch ungesättigten Stellen versehen werden.
Das bevorzugte Diisocyanat ist Toluylendiisocyanat, das entweder aus dem 2,4- oder 2,6-lsomeren oder einer
Mischung daraus bestehen kann. Dieses Diisocyanat kann ohne Blockierung angewandt werden, oder
alternativ kann eine der Isocyanatgruppen vor der Verwendung mit Caprolactam blockiert werden. Auch
andere Diisocyanate können verwendet werden, sofern eine der Isocyanatgruppen mit Caprolactam oder einem
anderen geeigneten Blockiermittel blockiert wird. Beispiele für solche andere Diisocyanate sind
4,4'-Diphenylmethandiisocyanat,
l-Phenoxy-2,4-phenylendiisocyanat,
1 -tert.- Butyl-2,4-phenylendiisocyanat und
t-Äthyl^^-phenylendiisocyanat.
Eine solche Blockierung ermöglicht getrennte Umsetzungen der beiden Isocyanatgruppen. Andere Blockiermittel, z. B. Phenole und tert.-Butylalkohol, können
ebenfalls verwendet werden. Die Blockiermittel werden so gewählt, daß die blockierte Isocyanatgruppe bei einer
Temperatur von etwa 120 bis etwa 170° C in eine freie
Isocyanatgruppe übergeht. Manchmal kann zur Unterstützung der Entblockierung ein Katalysator, wie
Triäthylendiamin oder Stannooctoat, in einer Menge von 0,05 bis 1 Gewichtsprozent (bezogen auf das
Gewicht der Reaktionsteilnehmer) verwendet werden.
Ein Diisocyanat kann mit Caprolactam durch Umsetzung der beiden Reaktionsteilnehmer in Toluol
einfach blockiert werden. Wenn die erste Isocyanatgruppe blockiert ist, fällt das einfach blockierte Produkt
aus der Lösung aus (M y C1 r s & L ο η g, Film Forming
Compositions, Bd. I, Teil 1, S. 485 — Marcel Dekker Incorporated, New York, 1961). Das einfach blockierte
Diisocyanat wird deshalb verwendet, um zu gewährleisten, daß nur eine der Isocyanatgruppen jedes
Diisocyanatmoleküls mit den Hydroxylgruppen in den Kautschukteilchen reagiert. Die zweite Isocyanatgruppe reagiert mit dem Hydroxyalkylacrylat unter Bildung
des Additionsprodukts mit alpha-beta-olefinisch ungesättigter Bindung. Wenn ein Diisocyanatüberschuß
angewandt und nicht vor Einführung des Hydroxyalkylacrylats entfernt wird, bildet sich eine entsprechende
Menge des Additionsprodukts aus 1 Mol Diisocyanat und 2 Mol Hydroxyalkylacrylat. Daraus ergeben sich
keine Schwierigkeiten, da dieses Material mit den anderen Anstrichbindemittelkomponenten copolymerisierbar ist, die Konzentration an Urethanbindungen in
dem erzeugten Beschichtungsfilm erhöht und zur Viskositätsmodifizierung dient.
In der zweiten Stufe des Verfahrens wird das
Hydroxyalkylacrylat mit der zweiten Diisocyanatgruppe umgesetzt und dabei vorzugsweise im genügenden
Überschuß über die bleibenden Diisocyanatgruppen erforderlich ist. :
Das Anstrichbindemittel, das das Additionsprodukt aus Kautschukteilchen, Diisocyanat und Hydroxyalkylacrylat (im folgenden als; Kautschuk-Urethan-Acrylat-
Additionsprodukt bezeichnet) enthält, weist vorteilhafterweise einen Gehalt von etwa 20 bis etwa 90
Gewichtsprozent, vorzugsweise etwa 30 bis etwa 65 Gewichtsprozent, an Vinylmonomeren und etwa 10 bis
etwa 80 Gewichtsprozent, vorzugsweise etwa 30 bis etwa 70 Gewichtsprozent, des Additionsprodukts auf.
Das Anstrichbindemittel, in dem das äthylenisch ungesättigte Material aus dem Kautschuk-Urethan-Acrylat-Additionsprodukt besteht, kann ferner weitere
ίο äthylenisch ungesättigte Stoffe enthalten, z.B.
alpha.beta-olefinisch ungesättigte Harze. Das olefinisch ungesättigte Harz kann ein alpha,beta-olefinisch ungesättigter Polyester sein. Diese Polyester haben vorteilhafterweise ein mittleres Molekulargewicht von etwa
1000 bis etwa 20 000, vorzugsweise etwa 2000 bis etwa 10 000, und enthalten vorteilhafterweise etwa 0,5 bis
etwa 5, vorzugsweise etwa 0,7 bis etwa 3,5, alpha.betaolefinisch ungesättigte Einheiten pro 1000 des Molekulargewichts. Die Polyester können Reaktionsprodukte
aus einem mehrwertigen Alkohol, einer alpha.beta-olefinisch ungesättigten Dicarbonsäure oder einem Anhydrid davon und einem cyclischen Dicarbonsäureanhydrid, dessen Anhydridgruppe an eine Ringstruktur
gebunden ist, sein. Geeignete alpha,beta-olefinisch
ungesättigte Säuren oder Anhydride sind beispielsweise
Fumarsäure, Itaconsäure, Chlormaleinsäure und Dichlormaleinsäure und/oder deren Anhydride.
Das Anhydrid, dessen Anhydridgruppe an eine (aromatische oder aliphatische) Ringstruktur gebunden
ist, ist ein Anhydrid, das keine weiteren alpha,beta-olefinisch ungesättigten Einheiten in das Polyesterharz
einführt und die relativen Verhältnisse der beiden Säuren und/oder Anhydride werden so eingestellt, daß
die gewünschte Konzentration an solchen ungesättigten
Einheiten erreicht wird. Geeignete Anhydride sind
beispielsweise Phthalsäureanhydrid, Tetrahydrophthalsäureanhydrid und Cyclohexandicarbonsäureanhydrid.
Der mehrwertige Alkohol ist vorzugsweise ein Diol.
Triole und andere mehrwertige Alkohole können
verwendet werden, es ist jedoch ratsam, solche
Alkohole in kleineren Mengen in Mischung mit einem Diol zu verwenden, falls sie überhaupt angewandt
werden. Geeignete Diole sind beispielsweise
2-Buten-l,4-diol, 1,4-Butanglykol,
1,6-Hexamethylenglykol, Decamethylenglykol,
Dimethylolbenzole und Dihydroxyäthylbenzole.
so Alternativ kann der ungesättigte Polyester ein
Polyester mit Hydroxyendgruppen sein, der mit einem Hydroxyalkylacrylat, z. B. Hydroxyäthylmethacrylat,
umgesetzt ist. In diesem Fall kann das Ausgangsharz ein Alkydpolyester sein, der olefinisch ungesättigte Bindun
gen aufweisen kann, vorzugsweise jedoch keine solchen
Bindungen enthält. Polyester mit olefinisch ungesättigten Bindungen können aus den obengenannten Monomeren hergestellt werden, während bei den gesättigten
Alkydharzen die Maleinsäure oder ähnlich ungesättigte
Säuren durch Bernsteinsäure und/oder ähnliche gesättigte Säuren ersetzt werden können. 1 Mol dieser Harze
wird dann mit durchschnittlich etwa 2 Mol eines Hydroxyalkylacrylats umgesetzt.
Durch die stärker empfindlichen ungesättigten
Bindungen, die von dem Acrylat geliefert werden, wird
der Einfluß der aus der Maleinsäure stammenden ungesättigten Stellen, sofern solche vorhanden sind, in
dem Harz wirksam vermindert. In einem solchen Harz
609 519/431
entspricht daher die praktisch bedeutsame Konzentration an alpha.beta-olefinisch ungesättigten Einheiten
der Konzentration der ungesättigten Einheiten, die von dem Acrylat geliefert werden.
Der ungesättigte Polyester, der in Kombination mit dem Kautschuk-Urethan-Acrylat-Additionsprodukt
verwendet wird, kann alternativ ein urethan-(diisocyanat-)modifizierter Polyester oder ein siloxanmodifizierter
Polyester sein.
In Fällen, in denen das erfindungsgemäße Anstrichbindemittel aus einer Dispersion von Kautschuk-Urethan-Acrylat-Additionsprodukt
und ungesättigtem Polyesterharz in Vinylmonomeren besteht, enthält die Dispersion vorteilhafterweise etwa 20 bis etwa 80
Gewichtsprozent, vorzugsweise etwa 25 bis etwa 75 Gewichtsprozent, Vinylmonomere und etwa 20 bis etwa
80 Gewichtsprozent, vorzugsweise etwa 25 bis etwa 75 Gewichtsprozent, der gesamten Polymerkomponente.
Diese Polymerkomponente besteht zweckmäßig aus 2 bis 98 Gewichtsprozent, vorzugsweise 5 bis 95
Gewichtsprozent, des ungesättigten Polyesters und etwa 98 bis 2 Gewichtsprozent, vorzugsweise 95 bis 5
Gewichtsprozent, des Kautschuk-Urethan-Acrylat-Additionsprodukts.
Das ungesättigte Harz, das zusammen mit dem erfindungsgemäßen Kautschuk-Urethan-Acrylat-Additionsprodukt
verwendet werden kann, kann alternativ ein alpha,beta-olefinisch ungesättigtes Epoxyharz sein.
Das alpha.beta-olefinisch ungesättigte Epoxyharz kann durch Umsetzung eines Epoxyharzes, d. h. eines
monomeren oder polymeren linearen Moleküls mit zwei oder mehr Epoxidgruppen in seiner Molekülstruktur
(Diepoxid oder Polyepoxid), mit einer alpha.beta-olefinisch ungesättigten Säure, z. B. Acrylsäure oder
Methacrylsäure, oder eines Monohydroxyesters einer solchen Säure hergestellt werden, wobei die Säure oder
der Ester vorzugsweise im Überschuß verwendet werden. Der Epoxidreaktionsteilnehmer ist gewöhnlich
ein Diepoxid mit einem Molekulargewicht von 320 bis 10 000, vorzugsweise 380 bis 3800. Das ungesättigte
Epoxyharz, das in der erfindungsgemäßen Dispersion verwendet wird, hat im allgemeinen ein Molekulargewicht
von etwa 370 und vorzugsweise 500 bis 4000 und enthält vorteilhafterweise 0,5 bis 5, vorzugsweise 0,7 bis
3,5, alpha.beta-olefinisch ungesättigte Einheiten pro 1000 des Molekulargewichts.
Die Herstellung von geeigneten Diepoxiden ist ausführlich in »Modem Surface Coatings« von L y I e η
und Sunderland, 1965, Interscience Publishers, auf S. 197 bis 208· beschrieben.
Diese Ausgangspolymeren oder -prepolymeren sind
häufig solche des Epichlorhydrin-Bis-phenol-Typs oder
des Epichlorhydrin-Polyalkohol-Typs. Eine große Zahl
solcher epoxidhaltigen Stoffe ist im Handel erhältlich.
Geeignete aromatische Diepoxide können leicht hergestellt werden, und viele davon sind Handelsprodukte.
Geeignete aliphatische Diepoxide können ebenfalls leicht hergestellt werden, und einige davon sind
ebenfalls im Handel erhältlich. Ein Beispiel für ein handelsübliches aliphatisches Diepoxid ist 1,4-Butandioldiglycidyläther.
Diese Verbindung hat eine Viskosität von etwa 15 Centipoise bei 25° C und einen Epoxywert von etwa 0,7 Äquivalenten pro 100 g.
Cycloaliphatische Diepoxide können ebenfalls verwendet werden und sind im Handel erhältlich.
Die Herstellung von Epoxyharzen ist in den US-PS 24 67 171, 25 38 072, 25 58 959 und 26 94 694 beschrieben.
Typische Beispiele für weitere geeignete Diepoxide sind Diglycidylester von mehrbasischen oder zweibasischen
Säuren, wie sie in der US-PS 28 66 767 beschrieben sind, Diglycidyläther von zweiwertigen
Phenolen, wie sie in den US-PS 24 67 171, 25 06 486, 26 40 037 und 28 41595 beschrieben sind, Diglycidyläther
von Diolen, wie sie in den US-PS 25 38 072 und 25 81 464 beschrieben sind, und Diepoxide, die durch
Epoxidation von Dienen mit Persäuren erhallen werden. Die Diepoxide werden zwar für die erfindungsgemäßen
Zwecke bevorzugt, niederviskose Polyepoxide können aber ebenfalls verwendet werden.
Wenn ein erfindungsgemäßes Anstrichbindemittel aus einer Dispersion einer Polymerkomponente aus
Kautschuk-Urethan-Acrylat-Additionsprodukt und alpha.beta-olefinisch ungesättigtem Epoxyharz in Vinylmonomeren
besteht, enthält die Dispersion vorteilhafterweise etwa 20 bis 80 Gewichtsprozent, vorzugsweise
etwa 25 bis etwa 70 Gewichtsprozent, Vinylmonomere und etwa 20 bis etwa 80 Gewichtsprozent, vorzugsweise
25 bis etwa 75 Gewichtsprozent, Polymerkomponente, die zweckmäßig aus etwa 2 bis 98 Gewichtsprozent,
vorzugsweise etwa 5 bis etwa 95 Gewichtsprozent, alpha.beta-olefinisch ungesättigtem Epoxyharz und
etwa 98 bis etwa 2, vorzugsweise etwa 95 bis etwa 5 Gewichtsprozent des Kautschuk-Urethan-Acrylat-Additionsprodukts
besteht.
Das olefinisch ungesättigte Harz, das in Kombination mit dem Kautschuk-Urethan-Acrylat-Additionsprodukt
verwendet wird, kann alternativ ein alpha,beta-olefinisch ungesättigtes Vinylharz sein, das zweckmäßig ein
mittleres Molekulargewicht von über 1000, vorteilhafterweise etwa 5000 bis etwa 25 000 und vorzugsweise
etwa 5000 bis etwa 15 000 aufweist. Solche ungesättigten
Vinylharze enthalten zweckmäßig 0,5 bis 5, vorzugsweise 0,7 bis 3,5, alpha,beta-olefinisch ungesättigte
Einheiten pro 1000 des Molekulargewichts.
Die Vinylharze können nach verschiedenen Methoden hergestellt werden, bei denen allen in wenigstens
einer Herstellungsstufe die Copolymerisation von Vinylmonomeren durchgeführt wird, von denen wenigstens
ein überwiegender Anteil vorzugsweise aus Acrylmonomeren oder einer Kombination von Acrylmonomeren
und Vinylkohlenwasserstoffmonomeren besteht. Ein kleinerer Anteil der Ausgangsmonomeren
kann aus anderen als Vinylmonomeren, z. B. Allylverbindungen, bestehen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform bestehen die Copolymeren im wesentlichen aus dem
Polymerisationsprodukt von Acrylmonomeren. Die Bezeichnung »Acrylmonomere« soll Acrylsäure, Methacrylsäure,
Monoester aus Acrylsäure oder Methacrylsäure und einem einwertigen Alkohol mit 1 bis 8
Kohlenstoffatomen (z. B. Methylmethacrylat, Äthylacrylat,
Butylacrylat, Hexylacrylat oder 2-Äthylhexylacrylat)
und sauerstoffhaltige oder sauerstoffsubstituierte Derivate von Acrylsäure oder Methacrylsäure, z. B.
Glycidylmethacrylat, Hydroxyäthylacrylat, Hydroxyäthylmethacrylat oder Hydroxypropylmethacrylat, umfassen.
Wenn die sauerstoffhaltigen oder sauerstoffsubstituierten Derivate von Acrylsäure oder Methacrylsäure
verwendet werden, machen sie im allgemeinen 1 bis 30 Molprozent des Vinylcopolymeren aus. Zu weiteren
Acrylmonomeren, die verwendet werden können, gehören beispielsweise Acryloylchlorid und Methacryloylchlorid.
Die Vinylkohlenwasserstoffe, die zusammen mit den Acrylmonomeren verwendet werden können, sind
vorzugsweise Vinylkohlsnwasserstoffe mit 8 oder 9
Kohlenstoffatomen, wie Styrol, alpha-Methylstyrol oder
Vinyltoluol.
Die ungesättigten Vinylharze werden zweckmäßig durch Copolymerisation eines eine reaktive Gruppe
enthaltenden Acrylats (z. B. eines Epoxyalkylacrylats) mit einem oder mehreren weiteren Acrylat- und/oder
Vinylkohlenwasserstoffmonomeren und Umsetzung der so erzeugten Harze mit einem weiteren eine reaktive
Gruppe enthaltenden Acrylatmonomeren (z. B. Acrylsäure oder Methacrylsäure) zur Einführung äthylenisch
ungesättigter Stellen hergestellt.
Wenn die erfindungsgemäße Anstrichbindemitteldispersion aus einer Dispersion einer Polymerkomponente aus ungesättigtem Vinylharz und Kautschuk-Urethan-Acrylat-Additionsprodukt in Vinylmonomeren besteht, enthält die Dispersion vorteilhafterweise etwa 20
bis etwa 80 Gewichtsprozent, vorzugsweise etwa 25 bis etwa 75 Gewichtsprozent, Vinylmonomere und etwa 20
bis 80 Gewichtsprozent, vorzugsweise etwa 25 bis etwa 75 Gewichtsprozent der; Polymerkomponente, die
zweckmäßig aus etwa 2 bis 98 Gewichtsprozent, vorzugsweise 5 bis 95 Gewichtsprozent, des ungesättigten Vinylharzes und etwa 98 bis etwa 2 Gewichtsprozent, vorzugsweise 95 bis 5 Gewichtsprozent des
Kautschuk-Urethan-Acrylat-Additionsprodukts besteht.
Gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung
können die Kautschukteilchen reaktive Carboxylgruppen enthalten (im folgenden als Carboxykautschukteilchen bezeichnet), und diese reaktiven Gruppen können
aus der Verwendung einer alpha.beta-olefinisch ungesättigten Säure, z. B. Acrylsäure oder Methacrylsäure,
als monofunktionelles Acrylat bei der Herstellung der
Kautschukteilchen stammen.
Aus den Carboxykautschukteilchen kann ein ungesättigtes Material durch Umsetzung der Teilchen mit
einem Epoxyacrylat wie Glycidylacrylat oder Glycidylmethacrylat erzeugt werden. Diese Umsetzung liefen
ein ähnliches Material wie das, das wie oben angegeben durch Umsetzung von Epoxykautschukteilchen mit
Acrylsäure oder Methacrylsäure erhalten wird.
Das erfindungsgemäße Anstrichbindemittel kann als solches oder als Bindemittelbestandteil eines Anstrichmittels, das das Anstrichbindemittel zusammen mit
Pigmenten und/oder Farbstoffen enthält, verwendet werden.
Das erfindungsgemäße Anstrichbindemittel (oder ein daraus zubereitetes Anstrichmittel) wird zum Auftrag
auf ein Substrat in Form eines Films oder Überzugs und Behandlung des aufgetragenen Films mit ionisierender
Strahlung zur Härtung des Films verwendet.
Durch Einstellung der Viskosität der Dispersion auf eine Viskosität, die sich mit der gewünschten Besen ichtungsmethode verträgt, können die erfindungsgemäßen
Zusammensetzungen nach jeder der üblichen Methoden aufgebracht werden, z. B. durch Streichen, Sprühen,
Walzenauftrag, Läuferauftrag, Fließbeschichtung usw.
Die Viskosität des Anstrichbindemittels kann in manchen Fällen durch Abänderung des Molekulargewichts des ungesättigten Materials eingestellt werden.
Dies kann durch Regelung der durchschnittlichen Zahl von funktionellen Gruppen pro Molekül unter Steuerung der Konzentration der verschiedenen Reaktionsteilnehmer, die bei seiher Herstellung verwendet
werden, erreicht werden. Die Viskosität kann ferner durch Änderung der relativen Konzentration des
ungesättigten Materials in bezug auf die Vinylmonomerkomponente und/oder durch Änderung der relativen
Konzentrationen unterschiedlicher Monomerer in der Vinylmonomerkomponente geregelt werden. Die Bindemitteldispersion kann auf das Substrat praktisch frei
von nichtpolymerisierbaren organischen Lösungsmit-
S teln und/oder Verdünnungsmitteln aufgebracht oder
zusammen mit dem Lösungsmittel und/oder Verdünnungsmittel aufgetragen werden.wobei Lösungsmittel
und/oder Verdünnungsmittel vor der Polymerisation verdampft werden.
ίο Überzüge können auf beliebige Substrate, z. B. Metall,
Holz, Glas oder polymere Substrate, aufgebracht werden. Die Überzüge werden gewöhnlich in einer
durchschnittlichen Stärke von etwa 0,0025 bis etwa 0,102 min (0,1 bis 4 mil) und häufiger 0,0127 bis etwa
is 0,051mm (0,5 bis 2 mil) aufgebracht. Filme aus den
erfindungsgemäßen Anstrichbindemitteln können mit ionisierender Strahlung bei verhältnismäßig niederen
Temperaturen, z. B. Raumtemperatur (20 bis 250C), oder
einer Temperatur zwischen Raumtemperatur und der
»ο Temperatur, bei der eine merkliche Verdampfung ihrer
flüchtigsten Komponente beginnt, gewöhnlich zwischen 20 und 750C, gehärtet werden. Die Strahlung wird in
Dosen von etwa 0,1 bis etwa lOOMrad pro Sekunde auf ein Werkstück, vorzugsweise ein sich bewegendes
2s Werkstück, angewandt, wobei der Überzug eine
Gesamtdosis im Bereich von etwa 1 bis etwa 25 M rad, gewöhnlich etwa 8 bis etwa 15Mrad, empfängt. Der
Begriff »ionisierende Strahlung«, wie er hierin verwendet wird, bezeichnet Strahlung mit einer Energie, die
ausreicht, um ein Elektron aus einem Gasatom unter Bildung eines Ions zu entfernen, also Strahlung mit einer
Mindestenergie oder einem Äquivalent von wenigstens 5000 Elektronenvolt, außer wenn die Härtung im
Vakuum durchgeführt wird. Die bevorzugte Methode
zur Härtung von Filmen aus den erfindungsgemäßen
Anstrichmitteln auf Substraten, auf die sie aufgebracht wurden, besteht darin, solche Filme einem Strahl von
Polymerisation bewirkenden Elektronen auszusetzen, der an seiner Emissionsquelle eine Energie oder ein
Äquivalent von etwa 100000 bis etwa 500 000
Elektronenvolt aufweist. Wenn die Bestrahlung im Vakuum oder unter vermindertem Druck durchgeführt
wird, kann dieser Energiebereich erheblich niedriger liegen. Bei dieser Härtungsmethode werden vorzugs
weise mindestens etwa 10000 Volt pro cm Abstand
(25 000 Volt per inch) zwischen dem Strahlungsemitter und dem Werkstück angewandt, wobei der dazwischenliegende Raum von Luft oder einem anderen Gas mit
vergleichbarer Dichte erfüllt ist. Der relative Wider-
so stand des dazwischen befindlichen Gases, das vorzugsweise ein sauerstofffreies Inertgas wie Stickstoff oder
Helium ist, wird berücksichtigt.
Die Bezeichnung »Mrad«, wie sie hierin verwendet
wird, bedeutet 1 000 000 rad. Die Bezeichnung »rad«,
wie sie hierin verwendet wird, bedeutet die Strahlungsdosis, die zur Absorption einer Energie von 100 erg pro
g Absorber, d. h. aufgetragenem Film, führt. Der Elektronenemitter kann ein linearer Elektronenbeschleuniger sein, der ein Gleichstrompotential in dem
oben angegebenen Bereich zu erzeugen vermag. Bei einem solchen Gerät werden Elektronen gewöhnlich
über einen gleichmäßigen Spannungjgradienten emittiert und beschleunigt. Der Elektronenstrahl, der an
diesem Punkt einen Durchmesser von etwa 3,18 mm
haben kann, wird dann in einer Richtung zu einem
fächerförmigen Strahl abgelenkt und dann durch ein Metallfenster, z. B. aus Aluminium, Aluminiumlegierung
oder Magnesium-Thorium-Legierung mit einer Dicke
von etwa 0,076 mm geführt.
Durch die folgenden Beispiele wird die Erfindung näher erläutert.
In den Beispielen beziehen sich alle Teile und Prozentsätze auf das Gewicht, wenn nichts anderes
angegeben ist.
Ein durch Strahlung härtbares Anstrichmittel wird wie folgt hergestellt.
1000 Teile Wasser, das in einer Stickstoffatmosphäre gekocht und auf Raumtemperatur abgekühlt wurde,
werden mit einer Lösung von 2,86 Teilen Natriumdodecylsulfat in 35,7 Teilen Wasser und etwa '/9 einer
Monomermischung aus 521 Teilen Butylacrylat und 48,5 Teilen l.S-Butylendimethacrylat versetzt. Die Mischung
wird gerührt, um die Monomeren zu dispergieren, und unter Rühren mit einer Lösung von 3,14 Teilen
Kaliumpersulfat in 71,4 Teilen Wasser versetzt. Die Mischung wird auf 450C erwärmt. Nach etwa 10
Minuten wird mit der Zugabe des Rests dieser Monomermischung mit solcher Geschwindigkeit begonnen,
daß die Temperatur der Reaktionsmischung bei 47 bis 500C gehalten wird. Während der Zugabe der
letzten zwei Drittel der Monomermischung wird eine Lösung von 5,72 Teilen Natriumsulfat in 35,7 Teilen
Wasser mit praktisch konstanter Geschwindigkeit zugesetzt. Während der Zugabe des letzten '/3 der
Monomermischung werden 72 Teile Glycidylmethacrylat zugegeben. Die Reaktionsmischung wird etwa 2
Stunden bei 47 bis 500C gehalten.
Dann wird die Emulsion durch Zugabe von etwa 20 g konzentrierter Salzsäure und 100 ml Wasser koaguliert.
Die Kautschukteilchen werden abfiltriert, mit Methanol, das 1 Gewichtsprozent Chlorwasserstoff säure enthält,
gewaschen und dann zu einem Pulver getrocknet, das im folgenden als Pulver A bezeichnet wird.
20 Gewichtsteile Pulver A werden in 200 Teilen ungereinigtem handelsüblichem monomerem Styrol
dispergiert. Die Dispersion wird mit Methacrylsäure in einer Menge, die etwa eine Carboxylgruppe je
Epoxygruppe in den Außenschalen der Kautschukteilchen liefert, und einer katalytischen Menge (0,1 Teile,
bezogen auf die Methacrylsäure) Benzyltriäthylammoniumchlorid versetzt. Die Dispersion wird erwärmt, bis
die Umsetzung zwischen der Methacrylsäure und den Epoxygruppen der Elastomerteilchen zu wenigstens
50% beendet ist.
Das Styrol und nichtumgesetzte Methacrylsäure, falls vorhanden, werden aus der Dispersion durch Vakuumdestillation
entfernt.
Die erhaltenen Teilchen werden in fünf gleiche Anteile geteilt.
Dispersion A wird durch gründliches Mischen von ein Teil der Teilchen mit 4 Teilen Methylmethacrylat
erzeugt. Dispersion B wird durch gründliches Mischen von ein Teil der Teilchen mit 16 Teilen Methylmethacrylat
erzeugt. Dispersion C wird durch gründliches Mischen von ein Teil der Teilchen mit 10 Teilen
Methylmethacrylat erzeugt. Dispersion D wird durch gründliches Mischen von ein Teil der Teilchen mit 12
Teilen Methylmethacrylat erzeugt. Dispersion E wird durch gründliches Mischen von ein Teil der Teilchen mit
4 Teilen Mathylmethacrylat und 4 Teilen Hydroxyäthylacrylat erzeugt.
Die Dispersionen A bis E werden getrennt als Anstrichfilme auf Substrate aufgebracht und darauf
durch ionisierende Strahlung, die von einem Elektronenstrahl geliefert wird, gehärtet. Jede der Dispersionen
wird auf verschiedene Substrate, nämlich Holz, Stahl, Glas und geformtes festes Polymeres (Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymer),
aufgebracht. Es werden folgende Bestrahlungsbedingungen angewandt:
Potential | 275 kV |
Strom | 3OmA |
Abstand Emitter vom Werkstück | 25 cm |
Atmosphäre | Stickstoff |
Dosis | 10-15 Mrad |
Die Arbeitsweise von Beispiel 1 wird mit der Ausnahme wiederholt, daß eine äquimolare Mischung
aus Methylmethacrylat und Styrol an Stelle des monomeren Methylmethacrylats in dem Anstrichmittel
verwendet wird.
Die Arbeitsweise von Beispiel 1 wird mit der Ausnahme wiederholt, daß eine Monomermischung aus
50 Molprozent Methylmethacrylat, 20 Molprozent Äthylacrylat, 10 Molprozent Butylmethacrylat und 10
if, Molprozent 2-Äthylhexylacrylat an Stelle des monomeren
Methylmethacrylats in dem Anstrichmittel verwendet wird.
Die Arbeitsweise von Beispiel 1 wird mit der Ausnahme wiederholt, daß eine Monomermischung aus
30 Molprozent Methylmethacrylat, 20 Molprozent alpha-Methylstyrol, 10 Molprozent Vinyltoluol, 10
Molprozent Butylacrylat, 10 Molprozent Divinylbenzol und 20 Molprozent 1,3-Butylendimethacrylat an Stelle
des monomeren Methylmethacrylats in dem Anstrichmittel verwendet wird.
Die Arbeitsweise von Beispiel 1 wird mit der Ausnahme wiederholt, das der Elektronenstrahl eine
durchschnittliche Energie von etwa 250 000 Elektronenvolt hat und die Atmosphäre für die Bestrahlung aus
Helium besteht.
Die Arbeitsweise von Beispiel 1 wird mit der Ausnahme wiederholt, daß der Elektronenstrahl eine
durchschnittliche Energie von etwa 325 000 Elektronenso volt hat und die Atmosphäre für die Bestrahlung aus
einem größeren Anteil Stickstoff und einem kleineren Anteil Kohlendioxid besteht.
Beispiel 7
55
55
Die Arbeitsweise von Beispiel 1 wird mit der
Ausnahme wiederholt, daß die Kautschukteilchen aus einer Mischung von etwa 60 Molprozent Butylacrylat,
etwa 10 Molprozent 1,3-Butylendiacrylat und 30
Molprozent Glycidylmethacrylat erzeugt werden.
Die Arbeitsweise von Beispiel 1 wird mit der
6s Ausnahme wiederholt, daß die Kautschukteilchen aus einer Mischung von etwa 65 Molprozent Äthylacrylat,
etwa 15 Molprozent 1,3-Butylendimethacrylat und etwa 20 Molprozent Glycidylmethacrylat erzeugt werden.
Die Arbeitsweise von Beispiel 1 wird mit der Ausnahme wiederholt, daß die Kautschukteilchen aus
einer Mischung von etwa 70 Molprozent 2-Äthylhexylacrylat, 10 Molprozent 1,3-Butylendimethacrylat und 20
Molprozent Glycidylacrylat erzeugt werden.
Die Arbeitsweise von Beispiel 1 wird mit der Ausnahme wiederholt, daß die Kautschukteilchen aus
einer Mischung von etwa 80 Molprozent Butylacrylat, etwa 10 Molprozent Divinylbenzol und etwa 10
Molprozent Glycidylmethacrylat erzeugt werden.
Die Arbeitsweise von Beispiel 1 wird mit der Ausnahme wiederholt, daß die Kautschukteilchen aus
einer Mischung von etwa 80 Molprozent Butylacrylat, etwa 15 Molprozent 1,1,1-Trimethyloläthantrimethacrylat und etwa 5 Molprozent Glycidylmethacrylat erzeugt
werden.
I. Kautschukteilchen werden in wäßrigem Medium nach folgender Arbeitsweise hergestellt
1000 Teile Wasser, das unter einer Stickstoffatmosphäre gekocht und auf Raumtemperatur abgekühlt
wurde, werden mit einer Lösung von 2,86 Teilen Natriumdodecylsulfat in 35,7 Teilen Wasser und etwa '/9
einer Monomerenmischung aus 521 Teilen Butylacrylat und 48,5 Teilen 1,3-Butylendimethacrylat versetzt. Die
Mischung wird gerührt, um die Monomeren zu dispergieren, und unter Rühren mit einer Lösung von
3,14 Teilen Kaliumpersulfat in 71,4 Teilen Wasser versetzt Die Mischung wird auf 45° C erwärmt Nach
etwa 10 Minuten wird mit der Zugabe des Rests dieser Monomermischung mit solcher Geschwindigkeit begonnen, daß die Temperatur der Reaktionsmischung bei
47 bis 50°C gehalten wird. Während der Zugabe der
letzten zwei Drittel der Monomermischung wird eine Lösung von 5,72 Teilen Natriumdodecylsulfat in 35,7
Teilen Wasser mit praktisch konstanter Geschwindigkeit zugesetzt Während der Zugabe des letzten xh der
Monomermischung werden 65 Teile Hydroxyäthylacrylat zugesetzt Die Reaktionsmischung wird etwa 2
Stunden bei 47 bis 50° C gehalten.
Die Emulsion wird dann durch Zusatz von etwa 20 g konzentrierter Salzsäure und 100 ml Wasser koaguliert.
Die Kautschukteilchen werden abfiltriert, mit Methanol, das 1 Gewichtsprozent Chlorwasserstoffsäure enthält,
gewaschen und getrocknet.
H. Die Bestimmung der Konzentration von reaktiven Hydroxylgruppen an der Oberfläche der Teilchen
erfolgt nach der bekannten Analysenmethode, bei der die Hydroxylgruppen mit Acetanhydrid unter Verwendung von Pyridin als Katalysator umgesetzt werden. Die
erzeugte Essigsäure wird mit Natriumhydroxid zurücktitriert (C. A. S t e y e r m a r k, Quantitative Organic
Analysis, S. 302 bis 303, Blakiston Company, New York, Toronto und Philadelphia [1951)!
III. Die nach I hergestellten hydroxyfunktionellen Kautschukteilchen werden nach folgender Methode mit
Diisocyanat umgesetzt. Die hydroxyfunktionelten Kautschukteilchen werden in einer Menge, die 1 Mol
reaktive Hydroxylgruppen an ihren Oberflächen entspricht, in Toluol suspendiert und anteilweise mit
2,4-Toluylendiisocyanat in der Menge, die zur Lieferung
von etwa drei Isocyanatgruppen je Hydroxylgruppe erforderlich ist, mit genügend langsamer Geschwindigkeit versetzt, um die Temperatur der Reaktionsmischung unter 32° C zu halten. Nachdem die exotherme
S Reaktion nachläßt, wird die Reaktionsmischung 1 Stunde lang gerührt.
IV. Das Kautschuk-Diisocyanat-Addukt wird nach folgender Methode mit einem Hydroxyalkylacrylat
umgesetzt: Die Temperatur der Reaktionsmischung
ίο wird auf etwa 45°C erhöht, und monomeres Hydroxyäthylmethacrylat wird in geringem Überschuß (z. B.
einem Überschuß von 5 bis 7%) über die Menge, die zur Umsetzung mit den nicht umgesetzten Isocyanatgruppen erforderlich ist, zugesetzt. Die Zugabe erfolgt
■s langsam und in Anteilen, und die Reaktionsmischung
wird mehrere Stunden ununterbrochen gerührt. Das Lösungsmittel wird im Vakuum entfernt, bis der
Lösungsmittelgehalt der Produktmischung weniger als 15% beträgt. Das Kautschuk-Urethan-Acrylat-Addi
tionsprodukt, das im folgenden als Harz bezeichnet
wird, ist zur Verwendung in Überzugsmassen gebrauchsfertig.
V. Anstrichmitteldispersionen werden aus .dem Kautschuk-Urethan-Acrylat-Harz und Vinylmonome
2s ren folgendermaßen hergestellt: Das Kautschuk-Urethan-Acrylat-Harz wird in drei Anteile geteilt, und jeder
Anteil wird zur Erzeugung von drei Anstrichmitteldi-, spersionen mit monomerem Methylmethacrylat verdünnt. Die erste Anstrichmitteldispersion enthält etwa
75% Kautschuk-Urethan-Acrylat-Harz und etwa 25% Methylmethacrylat Die zweite Anstrichmitteldispersion enthält etwa 50% des Kautschuk-Urethan-Acrylat-Harzes und etwa 50% Methylmethacrylat. Die dritte
Anstrichmitteldispersion enthält etwa 25% des Kau
tschuk-Urethan-Acrylat-Harzes und etwa 75% Methyl
methacrylat
VI. Beschichtung von Substraten: Die nach V hergestellten Dispersionen werden getrennt auf Substrate aus Stahl, Holz, Glas und festem Polymerem
(Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymer) in einer durchschnittlichen Stärke von etwa 0,018 mm aufgetragen
und mit einem Elektronenstrahl bestrahlt. Es werden folgende Bestrahlungsbedingungen angewandt:
Strom 30 mA
Dosis 10 Mrad
Beispiel 13
dispersion mit 60% des Kautschuk-Urethan-Acrylat-
erzeugt wird.
Die Arbeitsweise von Beispiel 12 wird mit der Ausnahme wiederholt, daß eine einzige Anstrichmitteldispersion mit 40% des Kautschuk-Urethan-Acrylat-Additionsprodukts und 60% des Methylmethacrylats
erzeugt wird
Substrate werden erfindungsgemäß folgendermaßen beschichtet:
609519/431
I. Kautschukteilchen werden in einem organischen Medium nach folgender Methode hergestellt:
A. Aus den nachstehend angegebenen Bestandteilen wird eine Mischung erzeugt:
Gramm
Athylacrylat | 60,0 |
Hydroxyäthylmethacrylat | 20,0 |
13-Butylendimethacrylat | 20,0 |
Dispergiermittel (1) | 3,0 |
AIBN (2) | 0,5 |
(1) Ein amphiphatisches Copolymer (ein Anteil ist in Acrylmonomeren und der andere Anteil in dem
Lösungsmittel, z.B. Dodecan, löslich) wird durch Umsetzung von 12-Hydroxystearinsäure (300 g) in
Gegenwart von Stearylalkohol (310 g) und p-Toluolsulfonsäure (5 g) bei 180 bis 19O0C, bis die Säurezahl
weniger als 1 mg KOH/g beträgt, anschließende Umsetzung des Produkts mit Methacrylsäureanhydrid
(170 g) und Copolymerisation des erhaltenen Materials mit einer äquimolaren Menge Methylmethacrylat unter
Verwendung von AIBN als Initiator (9 g) und Butylacetat als Lösungsmittel hergestellt. Die Methode zur
Herstellung dieses Dispergiermittels ist ausführlich von K. E. J. Barratt und H. R. Thomas in Journal of
Polymer Science, Teil Al, Bd. 7,2625 (1969) beschrieben worden. Andere Dispergiermittel, die Suspensionen in
Kohlenwasserstoffflüssigkeiten wirksam stabilisieren, können an Stelle des oben beschriebenen Materials
verwendet werden.
(2)2^'-Azobis-(2-methylpropionitril).
B. Zwei Drittel der Mischung der obengenannten Bestandteile mit Ausnahme des Hydroxyäthylmethacrylats werden unter Stickstoff zu 1000 g n-Dodecan
gegeben. Die Reaktionsmischung wird auf 40° C erwärmt Wenn die exotherme Reaktion einsetzt, wird
die Temperatur auf 800C ansteigen gelassen. Die Temperatur wird etwa 10 Minuten bei 800C gehalten.
Das Hydroxyäthylmethacrylat und das letzte Drittel der anderen Bestandteile werden langsam zugegeben. Die
Temperatur wird 30 Minuten bei 80° C gehalten.
II. Die nach I hergestellten hydroxyfunktionellen Kautschukteilchen werden mit einem Diisocyanat nach
folgender Methode umgesetzt. Die Reaktionsmischung wird auf 30°C abkühlen gelassen und langsam mit 132 g
2,4-Toluylendiisocyanat versetzt. Die Temperatur wird
2 Stunden im Bereich von 30 bis 35° C gehalten.
IH. Die Reaktionsmischung wird mit 125 g Hydroxyäthylmethacrylat versetzt. Dann wird die Reaktionsmischung 4 Stunden auf 45° C erwärmt. Die Kautschuk-Urethan-Acrylat-Additionsprodukt-Teilchen werden
von dem Lösungsmittel abfiltriert
IV. Eine Anstrichmitteldispersion wird aus 40 Teilen
des Kautschuk-Urethan-Acrylat-Additionsprodukts und 60 Teilen einer äquimolaren Mischung aus Methylmethacrylat und Styrol hergestellt
V. Beschichtung von Substraten: Die nach IV hergestellte Anstrichmitteldispersion wird auf Substrate
aus Stahl, Aluminium, Glas, Papier, Holz und festem Polymeren (Polypropylen) in einer Dicke von etwa
0,038 mm aufgesprüht und durch Einbringen der Substrate in eine Stickstoffatmosphäre und Bestrahlen
der beschichteten Oberflächen der Substrate mit einem Elektronenstrahl (Potential 275 kV, Strom 3OmA)
gehärtet bis die Beschichtungen auf den Oberflächen der Substrate vernetzt und bei Berührung klebfrei sind.
Beispiel 16
I. Anstrichmitteldispersionen werden aus dem Kautschuk-Urethan-Acrylat-Harz von Beispiel 12, Vinylmonomeren und einem alpha.beta-olefinisch ungesättigten
Polyesterharz erzeugt, das nach folgender Methode hergestellt wird:
Maleinsäureanhydrid
Tetrahydrophthalsäureanhydrid
Neopentylglykol
Diallyläther von Pentaerythrit
3,6 353
6,4 973,8
9,395 978,40
2,81 607,8
Das Neopentylglykol und das Tetrahydrophthalsäureanhydrid werden 21 Stunden in der Schmelze
kondensiert. Wasser geht bei etwa 157° C über, und es
wird eine Höchsttemperatur von etwa 2050C beobachtet Das erhaltene Harz hat eine Säurezahl von etwa 17.
Das Maleinsäureanhydrid und der Diallyläther von Pentaerythrit werden zusammen mit etwa 1,46 g
Hydrochinon zugesetzt, und die Beschickung wird etwa 13 Stunden lang erwärmt. Wasser geht bei etwa 1400C
über, und es wird eine Höchsttemperatur von etwa 1860C beobachtet.
Eine erste Anstrichmitteldispersion wird mit 50 Teilen dieses Polyesterharzes, 25 Teilen des Kautschuk-Urethan-Acrylat-Harzes und etwa 25 Teilen Methylmethacrylat erzeugt. Eine zweite Anstrichmitteldispersion
wird mit etwa 25 Teilen des Polyesterharzes und etwa 50 Teilen des Kautschuk-Urethan-Acrylat-Harzes und
etwa 25 Teilen Methylmethacrylat erzeugt. Eine dritte Anstrichmitteldispersion wird mit etwa 30 Teilen des
Polyesterharzes, etwa 10 Teilen des Kautschuk-Urethan-Acrylat-Harzes und etwa 60 Teilen Methylmethacrylat erzeugt. Eine vierte Anstrichmitteldispersion
wird mit etwa 40 Teilen des Polyesterharzes, etwa 5 Teilen des Kautschuk-Urethan-Acrylat-Harzes und
etwa 55 Teilen Methylmethacrylat erzeugt.
II. Beschichtung von Substraten: Die nach I hergestellten Dispersionen werden getrennt auf Substrate aus Stahl, Holz, Glas und festem Polymeren!
(Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymer) in einer durchschnittlichen Stärke von etwa 0,018 mm aufgebracht
und mit einem Elektronenstrahl bestrahlt. Es werden folgende Bestrahlungsbedingungen angewandt:
Potential | 275 kV |
Strom | 3OmA |
Abstand Emitter vom Werkstück | 25 cm |
Dosis | 10 Mrad |
Atmosphäre | Stickstoff |
17
Die Arbeitsweise von Beispiel 16 wird mit der Ausnahme wiederholt, daß eine einzige Anstrichmitteldispersion mit 60% des Methylmethacrylats und 40%
einer Polymerkomponente erzeugt wird, die aus 50% Kautschuk-Urethan-Acrylat-Harz und 50% Polyesterharz besteht.
Die Arbeitsweise von Beispiel 16 wird mit der
Ausnahme wiederholt, daß eine einzelne Anstrichmitteldispersion mit 40% des Methylmethacrylats und 60%
einer Polymerkomponente erzeugt wird, die aus 50%
des Kautschuk-Urethan-Aerylat-Harzes und 50% des
Polyesterharzes besteht.
Beispiel 19
I. Eine Anstrichmitteldispersion wird mit 40 Teilen
einer äquimolaren Mischung aus Methylmethacrylat und Styrol und 60 Teilen einer Polymerkomponente
erzeugt, die aus 58 Teilen eines alpha.beta-olefinisch ungesättigten Harzes (1) und zwei Teilen des Kautschuk-Urethan-Acrylat-Additionsprodukts von Beispiel 15 besteht.
(1) Dieses Polyesterharz wird wie nachstehend angegeben ausfolgenden Bestandteilen hergestellt:
Gewichtsteile
Maleinsäureanhydrid
Phthalsäureanhydrid
Neopentylglykol
147
429
503
Teile
Dann wird die Temperatur der Beschickung auf etwa
227" C erhöht und bei dieser Temperatur gehalten, bis die Säurezahl des erzeugten Harzes weniger als etwa 20
beträgt. Das überschüssige Glykol und das Reaktions-S wasser werden im Vakuum entfernt. Wenn die
Säurezahl weniger als etwa 10 beträgt, werden etwa 14,5 g Hydrochinon zugesetzt. Die Beschickung wird
abkühlen gelassen.
|o Beispiel 21
1,2-Cyclohexendicarbon$äureanhydrid an Stelle des
carbonsäureanhydrid) verwendet wird.
Die Arbeitsweise von Beispiel 20 wird mit der Ausnahme wiederholt, daß ein Fünftel des Neopentylglykols durch eine äquivalente Menge Pentaerythrit
ersetzt wird.
Ein Vierhalskolben, der: mit einem Rührer, einem Thermometer, einem Stickstoffeinlaßrohr und einer
25-cm-Vigreux-Kolonne ausgerüstet ist, auf die eine
Barratt-Falle zur Entfernung des Kondensationswassers aufgesetzt ist, wird mit den Reaktionsteilnehmern
beschickt. Die Reaktionsteilnehmer werden langsam auf 165° C erwärmt. Bei dieser Temperatur destilliert das
erste Kondensationswasser über. Während der Umsetzung wird Stickstoff durch die Reaktionsteilnehmer
geleitet Die Reaktionstemperatur steigt mit fortlaufender Entfernung von Wasser, an, bis eine Höchsttemperatur von 225° C erreicht ist. Dann wird die Kolonne
abgenommen, 3 Gewichtsprozent Xylol werden zur Unterstützung der azeotropen Wasserentfernung zugesetzt, und das Erwärmen wird fortgesetzt, bis eine
Säurezahl von 30 erreicht ist. Das Produkt wird abgekühlt, und bei Erreichen von einer Temperatur von
1000C werden 0,03 Gewichtsprozent Hydrochinon als Inhibitor zugesetzt
II. Beschichtung von ; Substraten: Die nach I hergestellte Anstrichmitteldispersion wird auf Substrate
aus Stahl, Aluminium, Glas, Papier, Holz und festem Polymerem, d. h. Polypropylen, in einer durchschnittlichen Stärke von etwa 0,038 mm aufgesprüht und durch
Einbringen der Substrate in eine Stickstoffatmosphäre und Bestrahlen der beschichteten Oberflächen mit einen
Elektronenstrahl (Potential 275 kV, Strom 3OmA) gehärtet, bis die Beschichtungen auf den Oberflächen
der Substrate vernetzt und/oder bei Berührung klebfrei sind. ι
Die Arbeitsweise der Beispiele 16 und 19 wird mit der Ausnahme wiederholt, daß der alpha.beta-olefinisch
ungesättigte Polyester aus den folgenden Bestandteilen wie nachstehend angegeben hergestellt wird:
Die Arbeitsweise von Beispiel 20 wird mit der
Ausnahme wiederholt, daß das Neopentylglykol durch eine äquivalente Menge Äthylenglykol. 2-Buten-l,4-diol
oder 1,6-Hexamethylenglykol ersetzt wird.
Die Arbeitsweise von Beispiel 20 wird mit der Ausnahme wiederholt, daß das Maleinsäureanhydrid
durch eine äquivalente Menge Fumarsäure oder Chlormaleinsäureanhydrid ersetzt wird.
Die Arbeitsweise der Beispiele 16 und 19 wird mit der
Ausnahme wiederholt, daß der alpha.beta-olefinisch ungesättigte Polyester wie nachstehend angegeben aus
folgenden Bestandteilen hergestellt wird:
Die Reaktionsteilnehmer werden auf etwa 1710C
erwärmt und 1 Stunde bei dieser Temperatur gehalten.
Mol
Gramm
Bernsteinsäure | 2,88 | 340,1 |
Tetrahydrophthalsäureanhydrid | 9,12 | 1387,6 |
45 1,2-Propandiol | 13,20 | 1004,4 |
Die Monomeren werden mit 200 ecm Xylol vermischt und 8 Stunden lang kondensiert, wobei die Temperatur
allmählich auf 260° C erhöht wird. Das entstandene Harz hat eine Säurezahl von etwa 14. Die Mischung wird auf
etwa 90° C abgekühlt und dann mit 90 g Dibutylzinnoxid, 37Og 2-Hydroxyäthylmethacrylat und 10 g Hydrochinon versetzt. Die Veresterungsreaktion wird fortgesetzt, bis die Säurezahl etwa 4,5 beträgt.
Die Arbeitsweise der Beispiele 16 und 19 wird mit der
Ausnahme wiederholt, daß der alpha.beta-olefinisch ungesättigte Polyester ein urethanmodifizierter Polyester ist, der wie nachstehend angegeben aus folgenden
Bestandteilen hergestellt wird:
Mol
Gramm
Bernsteinsäure | 2,88 | 340,1 |
Tetrahydrophthalsäureanhydrid | 9,12 | 1387,6 |
1,2-Propandiol | 13,20 | 1004,4 |
Die Monomeren werden mit 200 ecm Xylol vermischt und während einer Zeit von 10 Stunden kondensiert,
wobei die Temperatur allmählich auf 260° C erhöht wird. Das entstandene Harz hat eine Säurezahl von etwa 5,7.
Das Xylol wird von dem Harz abgetrennt, und es wird eine Lösung aus dem Harz und Styrol hergestellt, die
nacheinander mit Toluylendiisocyanat und 2-Hydroxyäthylmethacrylat versetzt wird. Die Reaktionsmischung
hat folgende Zusammensetzung:
Mol
Gramm
Harz A | 0,1 | 200 |
Toluylendiisocyanat | 0,82 | 17,4 |
Styrol | 0,1 | 86 |
2-Hydroxyäthylmethacrylat | 13 | |
Das Diisocyanat wird langsam und in Anteilen zugesetzt, und die Beschickung wird 5,5 Stunden lang
ständig gerührt, wodurch Harz B erhalten wird. Dann wird langsam und in Anteilen das Methacrylat
zugesetzt, und die Beschickung wird 25 Stunden lang ständig gerührt, wodurch Harz C erhalten wird.
Der Monomergehalt wird entsprechend dem Monomergehalt in den Beispielen 16 und 19 durch Zugabe
von Styrol, soweit erforderlich, oder durch Entfernung von Styrol durch Vakuumdestillation, soweit erforderlich, eingestellt. Diese Harz-Monomer-Mischung wird
dann mit dem Kautschuk-Urethan-Acrylat-Additionsprodukt in den Mengen versetzt, die in Beispiel 16 bzw.
19 angegeben sind.
Die Arbeitsweise der Beispiele 16 und 19 wird mit der
Ausnahme wiederholt, daß der verwendete alpha,betaolefinisch ungesättigte Polyester ein siloxanmodifizierter Polyester ist, der wie nachstehend angegeben
hergestellt wird.
Ein Reaktionsgefäß wird mit 31,8 kg Neopentylglykol, 4,5 kg Xylol und 15,9 kg eines im Handel
erhältlichen hydroxyfunktionellen cyclischen Polysiloxans mit folgenden Eigenschaften beschickt:
% kondensierbare Hydroxygruppen 5,5
°/o freie Hydroxygruppen 0,5
Erweichungspunkt, Durran-Queck- 200 silber-Methode bei 60% Feststoffgehalt in Xylol
Die Beschickung wird 2,5 Stunden auf etwa 174° C erwärmt. Dann werden 6,2 kg Maleinsäureanhydrid,
23,8 kg Tetrahydrophthalsäureanhydrid und 100 g Dibutylzinnoxid zugesetzt.
Die Temperatur der Beschickung wird langsam auf etwa 2210C erhöht, und diese Temperatur wird
eingehalten, bis das Harz eine Säurezahl von etwa 10 aufweist. Ein Teil des XyIoIs und Reaktionswassers
werden während der Kondensation entfernt, und der Überschuß wird anschließend im Vakuum entfernt. Die
Beschickung wird mit 12,6 g Hydrochinon versetzt und abgekühlt.
aus 40 Teilen einer äquimolaren Mischung von
nisch ungesättigten Polyesterharzes und etwa 5
tionsprodukts besteht.
Die Arbeitsweise von Beispiel 19 wird mit der Ausnahme wiederholt, daß die Anstrichmitteldispersion
aus 40 Teilen Styrol und 60 Teilen einer Polymerkomponente aus 50 Teilen des alpha,beta-olefinisch ungesättigten Polyesterharzes und etwa 10 Teilen des Kautschuk-
Urethan-Acrylat-Additionsprodukts besteht.
Die Arbeitsweise von Beispiel 16 wird mit der Ausnahme wiederholt, daß die Anstrichmitteldispersion
aus 40 Teilen einer äquimolaren Mischung von Methylmethacrylat und Styrol und 60 Teilen einer
Polymerkomponente aus 5 Teilen des alpha,beta-olefinisch ungesättigten Polyesterharzes und 55 Teilen des
Kautschuk-Urethan-Acrylat-Additionsprodukts besteht.
Die Arbeitsweise von Beispiel 19 wird mit der Ausnahme wiederholt, daß die Anstrichmitteldispersion
aus 60 Teilen einer Vinylmonomermischung aus 30 Molprozent Methylmethacrylat, 20 Molprozent Äthylacrylat, 10 Molprozent Butylmethacrylat, 10 Molprozent Butylacrylat, 15 Molprozent 2-Äthylhexylacrylat
und 15 Molprozent Styrol und aus 40 Teilen einer
Polymerkomponente aus etwa 10 Teilen des olefinisch
ungesättigten Polyesterharzes und etwa 50 Teilen des Kautschuk-Urethan-Acrylat-Additionsprodukts besteht.
so Beispiel 32
I. Anstrichmitteldispersionen werden aus dem Kautschuk-Urethan-Acrylat-Harz von Beispiel 12, Vinylmonomeren und einem alpha.beta-olefinisch ungesättigten
Epoxyharz erzeugt, das nach folgender Methode hergestellt wird. Ein 2000-ml-Dreihalskolben, der mit
einem Rührer, einem Tropftrichter, einem Thermometer und einem Stickstoffeinlaß ausgerüstet ist, wird mit 1
Mol 2,3-Butandiol (91,12 g) und 4 Mol Epichlorhydrin
(370,0 g) beschickt. Die Temperatur wird bei 1100C
gehalten, während 2 Mol Natriumhydroxid (80,0 g) tropfenweise als 30prozentige wäßrige Lösung zugesetzt werden. Die Zugabegeschwindigkeit wird so
eingestellt, daß die Reaktionsmischung neutral bleibt.
Nach etwa 3 Stunden wird die organische Schicht abgetrennt, getrocknet und destilliert, wodurch ein
Polymeres gewonnen wird. Dieses polymere Produkt wird durch die folgende Strukturformel wiedergegeben:
Formel I
O H
H-C C- C-
H HH
H CH3 H OHH Ο—C-C—Ο—C-C—C-H3C H HHH
H CH, H O
Il I / \
Ο—C—C—Ο—C-C C-H
H,C H
H H
210 g dieses Polymeren werden mit 86 g Methacryl- ratur, d. h. 269C, abgekühlt. Das entstandene ungesättigt
säure versetzt, die 0,1 g Hydrochinon enthält. Unter te Polyepoxidpolymer wird durch folgende Strukturfor-
Rühren in Stickstoffatmosphäre wird die Mischung 20 15 mel wiedergegeben:
Minuten auf 140°C erwärmt und dann auf Raumtempe-
Formel II
H OHH
H—C—C—C—
OHH
C=O
C-CH3
Il
CH2
H CH3 H OHH
Il III ο—c—c—ο—c—c—c—
H3C H
HHH
H3C H H OHH
Il III
ο—c—c—ο—c—c—c—η
Il III
H CH3 HHO
O=C
CH2
Eine erste Anstrichmitteldispersion wird mit 50 Teilen dieses alpha,beta-olefinisch ungesättigten Epoxyharzes
und etwa 25 Teilen des Kautschuk-Urethan-Acrylat-Harzes und etwa 25 Teilen Methylmethacrylat hergestellt Eine zweite Anstrichmitteldispersion wird mit 25
Teilen des alpha.beta-olefinisch ungesättigten Epoxyharzes, etwa 50 Teilen des Kautschuk-Urethan-Acrylat-Harzes und etwa 25 Teilen Methylmethacrylat hergestellt Eine dritte Anstrichmitteldispersion wird mit etwa
30 Teilen des alpha.beta-olefinisch ungesättigten Epoxyharzes, etwa 10 Teilen des Kautschuk-Urethan-Acrylat-Harzes und etwa 60 Teilen Methylmethacrylat hergestellt Eine vierte Anstrichmitteldispersion wird mit
etwa 40 Teilen des alpha.beta-olefinisch ungesättigten Epoxyharzes, etwa 5 Teilen des Kautschuk-Urethan-Acrylat-Harzes und etwa 55 Teilen Methylmethacrylat
hergestellt.
II. Beschichtung von Substraten: Die nach I hergestellten Dispersionen werden getrennt auf Substrate aus Stahl, Holz, Glas und geformtem polymerem
Feststoff (Acrylmtril-Butadien-Styrol-Copolymer) in einer durchschnittlichen Stärke von etwa 0,018 mm
aufgetragen und mit einem Elektronenstrahl bestrahlt. Es werden folgende Bestrahlungsbedingungen angewandt:
Potential | 275 kV |
Strom | 3OmA |
Abstand Emitter vom Werkstück | 25 cm |
Dosis | 10 Mrad |
Atmosphäre | Stickstoff |
Die Arbeitsweise von Beispiel 32 wird mit der
Ausnahme wiederholt, daß eine einzige Anstrichmitteldispersion mit 60% des Methylmethacrylats und 40%
einer Polymerkomponente hergestellt wird, die aus 50% des Kautschuk-Urethan-Acrylat- Additionsprodukts und
50% des alpha.beta-olefinisch ungesättigten Epoxyharzes besteht
Die Arbeitsweise von Beispiel 32 wird mit der Ausnahme wiederholt, daß eine einzige Anstrichmitteldispersion mit 40% Methylmethacrylat und 60% der
Polymerkomponente hergestellt wird, die aus 50% des Kautschuk-Urethan-Acrylat-Additionsprodukts und
50% des alpha,beta-olefinisch ungesättigten Epoxyharss zes besteht.
I. Eine Anstrichmitteldispersion wird mit 40 Teilen einer äquimolaren Mischung aus Methylmethacrylat
und Styrol und 60 Teilen einer Polymerkomponente hergestellt, die aus 5 Gewichtsteilen eines alpha.betaolefinisch ungesättigten Epoxyharzes (1) und 2 Gewichtsteilen des Kautschuk-Urethan-Acrylat-Additionsprodukts von Beispiel 15 besteht.
6s (1) Das alpha,beta-olefinisch ungesättigte Epoxyharz
wird aus einem im Handel erhältlichen Epoxyharz des Bisphenpol-A-Epichlorhydrin-Typs hergestellt. Dieses
Epoxyharz wird mit Methacrylsäure nach der Arbeits-
609 519/431
weise von Beispiel 1 zur Einführung alpha.beta-olefinisch ungesättigter Stellen in das Harz umgesetzt. Das
im Handel erhältliche Ausgangsharz wird durch folgende Formel wiedergegeben:
H
H-C-
H H
C-C-
O H
-O-
Mit drei dieser Ausgangsharze werden getrennte Tests durchgeführt Sie haben folgende typische Eigenschaften:
Epoxyharz*)
Schmelzbereich
(0C)
Viskosität in
Poise bei 25° C
Epoxidäquivalent3)
Äquivalentgewicht4)
Mittleres Molekulargewicht
Durchschnittswert von η in der Formel
175 bis 210 | 85 | 380 | — |
225 bis 290 | 105 | 470 | 0,5 |
450 bis 525 | 130 | 900 | 2,0 |
flüssig 100 bis 150
flüssig 3-8-9,05)
64 bis 76 0,8
1,7«)
erforderlich ist
II. Beschichtung von Substraten: Die nach I hergestellten Anstrichmitteldispersionen werden auf
Substrate aus Stahl, Aluminium, Glas, Papier, Holz und geformtem festem Polymeren (Polypropylen) in einer
durchschnittlichen Stärke von etwa 0,038 mm aufgebracht und durch Einbringen der Substrate in eine
Stickstoffatmosphäre und Bestrahlen der beschichteten Oberfläche mit einem Elektronenstrahl (Potential
275 kV, Strom 30 mA) gehärtet, bis die Beschichtungen auf den Oberflächen der Substrate bei Berührung
klebfrei sind.
Die Arbeitsweise von Beispiel 32 wird mit der
Ausnahme wiederholt, daß die Anstrichmitteldispersion aus 40 Teilen einer äquimolaren Mischung von
Methylmethacrylat und Styrol und 60 Teilen einer Polymerkomponente aus 55 Teilen des alpha.beta-olefinisch ungesättigten Epoxyharzes und etwa 5 Teilen des
Kautschuk-Urethan-Acrylat-Additionsprodukts besteht.
Die Arbeitsweise von Beispiel 35 wird mit der
Ausnahme wiederholt, daß die Anstrichmitteldispersion aus 40 Teilen Styrol und 60 Teilen einer Polymerkomponente aus 50 Teilen des alpha.beta-olefinisch ungesättigten Epoxyharzes und etwa 10 Teilen des ICautschuk-Urethan-Acrylat-Additionsprodukts besteht.
Die Arbeitsweise von Beispiel 32 wird mit der Ausnahme wiederholt, daß die Anstrichmitteldispersion
aus 40 Teilen Methylmethacrylat und Styrol in äquimolarer Mischung und 60 Teilen einer Polymerkomponente aus 5 Teilen des alpha,beta-olefinisch
ungesättigten Epoxyharzes und 55 Teilen des Kautschuk-Urethan-Acrylat-Additionsprodukts besteht.
Die Arbeitsweise von Beispiel 35 wird mit der Ausnahme wiederholt, daß die Anstrichmitteldispersion
aus 60 Teilen einer Vinylmonomermischung aus 30 Molprozent Methylmethacrylat, 20 Molprozent Äthylacrylat, 10 Molprozent Butylmethacrylat, 10 Molprozent Butylacrylat, 15 Molprozent 2-Äthylhexylacrylat
und 15 Molprozent Styrol und 40 Teilen der
tschuk-Urethan-Acrylat-Harz von Beispiel 12, Vinylmo
nomeren und einem alpha.beta-olefinisch ungesättigten
Ausgangsstoffe | 50 | (a) Methylmethacrylat | Mol | Gramm |
(b) Athylacrylat | ||||
(c) Glycidylmethacrylat | 2,6 | 260,0 | ||
(d) Methacrylsäure | 5,0 | 500,0 | ||
55 (e) Xylol | 1,7 | 240,0 | ||
(f) Benzoylperoxid | 1,7 | 146,5 | ||
(gj Hydrochinon | 1000 ml | |||
10,0 | ||||
0,2 | ||||
Arbeitsweise |
6o
Das Xylol wird in Stickstoff atmosphäre auf 1300C
erwärmt und unter ständigem Rühren mit den Monomeren (a), (b) und (c) und dem Reaktionsinitiator
(f) versetzt Die Monomeren (a), (b) und (c) werden
getrennt und anteilweise während einer Zeit von 3
Stunden zugegeben. Die Beschickung wird etwa 3 Stunden auf 130 bis 133°C erwärmt. Nach Abkühlen der
Beschickung auf etwa 500C wird das Hydrochinon (g)
zugesetzt. Die Methacrylsäure (d) wird zu der Beschickung gegeben, und die Temperatur wird
während einer Zeit von etwa 1,5 Stunden allmählich auf 138eC erhöht. Diese Temperatur wird etwa 1 Stunde
eingehalten, und das Xylol wird im Vakuum entfernt.
Eine erste Anstrichmitteldispersion wird mit 50 Teilen dieses Copolymeren aus Vinylmonomeren, 25 Teilen des
Kautschuk-Urethan-Acrylat-Harzes und etwa 25 Teilen
Methylmethacrylat erzeugt. Eine zweite Anstrichmitteldispersion wird mit etwa 25 Teilen des Copolymeren aus
Vinylmonomeren, etwa 50 Teilen des Kautschuk-Urethan-Acrylat-Harzes und etwa 35 Teilen Methylmethacrylat erzeugt. Eine dritte Anstrichmitteldispersion
wird mit etwa 30 Teilen des Copolymeren aus Vinylmonomeren, etwa 10 Teilen des Kautschuk-Urethan-Acrylat-Harzes und etwa 60 Teilen Methylmethacrylat erzeugt. Eine vierte Anstrichmitteldispersion
wird mit etwa 40 Teilen dieses Copolymeren aus Vinylmonomeren, etwa 5 Teilen des Kautschuk-Urethan-Acrylat-Harzes und etwa 55 Teilen Methylmethacrylat erzeugt.
II. Beschichtung von Substraten: Die nach I hergestellten Dispersionen werden getrennt auf Substrate aus Stahl, Holz, Glas und festem Polymerem
(Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymer) in einer durchschnittlichen Stärke von etwa 0,018 mm aufgetragen
und mit einem Elektronenstrahl bestrahlt. Es werden folgende Bestrahlungsbedingungen angewandt:
Potential | 275 kV |
Strom | 30 mA |
Abstand Emitter vom Werkstück | 25 cm |
Dosis | 10 Mrad |
Atmosphäre | Stickstoff |
Die Arbeitsweise der Beispiele 12,16,32 und 40 wird
mit der Ausnahme wiederholt, daß eine äquimolare Menge Äthylacrylat an Stelle des Butylacrylats in der
Monomermischung für die Herstellung der Kautschukteilchen und '/2 des Methylmethacrylats, das zusammen
mit dem Kautschuk-Urethan-Acrylat-Harz zur Erzeugung der Beschichtungsdispersionen verwendet wird,
verwendet und das Vinylharz durch eine äquimolare Menge Styrol ersetzt wird.
Die Arbeitsweise der Beispiele 12,16,32 und 40 wird
mit der Ausnahme wiederholt, daß eine äquimolare Menge 2-Äthylhexylacrylat an Stelle des Butylacrylats
in der Monomermischung für die Herstellung der Kautschukteilchen verwendet wird und die Vinylmonomerkomponente, die zusammen mit dem Kautschuk-Urethan-Acrylat-Additionsprodukt (Harz) und dem
Vinylharz zur Erzeugung der Beschichtungsdispersion verwendet wird, aus einer Mischung von 30 Molprozent
Methylmethacrylat, 20 Molprozent Butylmethacrylat, 10 Molprozent 2-Äthylhexylacrylat, 20 Molprozent Styrol
und 20 Molprozent Vinyltoluol besteht.
Die Arbeitsweise der Beispiele 12,16,32 und 40 wird
mit der Ausnahme wiederholt, daß eine äquimolare Menge Cyclohexylacrylat an Stelle des Butylacrylats
und eine äquimolare Menge 1,3-Butylendiacry lat an
Stelle des 1,3-Butylendimethacrylats zur Herstellung der
Kautschukteilchen verwendet wird und daß die Vinylmonomerkomponente, die zusammen mit dem
Kautschuk-Urethan-Acrylat-Additionsprodukt und dem
Vinylharz zur Erzeugung der Anstrichmitteldispersion verwendet wird, aus einer Mischung von 70 Molprozent
Methylmethacrylat, 20 Molprozent alpha-Methylstyrol
und 10 Molprozent 1,3-Butylendimethacrylat besteht.
ίο mit der Ausnahme wiederholt, daß eine äquimolare
tylendimethacrylats zur Herstellung der Kautschukteil·
chen verwendet wird.
Die Arbeitsweise der Beispiele 12,16,32 und 40 wird
mit der Ausnahme wiederholt, daß eine äquimolare Menge Divinylbenzol an Stelle des 13-Butylendimethacrylats in der Monomermischung für die Herstellung
der Kautschukteilchen verwendet wird und daß die Vinylmonomerkomponente, die zusammen mit dem
Kautschuk-Urethan-Acrylat-Additionsprodukt und dem
Vinylharz zur Erzeugung der Beschichtungsdispersion verwendet wird, aus einer Mischung von 60 Molprozent
Methylmethacrylat, 20 Molprozent Styrol, 10 Molprozent Butylacrylat und 10 Molprozent Divinylbenzol
besteht.
Die Arbeitsweise von Beispiel 40 wird mit der Ausnahme wiederholt, daß eine einzige Anstrichmitteldispersion mit 60% des Methylmethacrylats und 40%
einer Polymerkomponente aus 50% des Kautschuk-Urethan-Acrylat-Additionsprodukts und 50% des Co-
polymeren aus Vinylmonomeren erzeugt wird.
Die Arbeitsweise von Beispiel 40 wird mit der Ausnahme wiederholt, daß eine einzige Anstrichmitteldispersion mit 40% des Methylmethacrylats und 60%
der Polymerkomponente aus 50% des Kautschuk-Urethan-Acrylat-Additionsprodukts und 50% des Copolymeren aus Vinylmonomeren, d.h. des Vinylharzes,
erzeugt wird.
Die Arbeitsweise der Beispiele 12,16,32 und 40 wird
mit der Ausnahme wiederholt, daß die Monoacrylat
komponente der Monomerenmischung für die Herstel
lung der Kautschukteilchen aus etwa 5 Molprozent Hydroxyäthylmethacrylat und etwa 95 Molprozent
Butylacrylat besteht. Die Monomeren werden für die Zugabe zu der Reaktionsmischung in fünf ungefähr
gleiche Anteile geteilt und das Hydroxyäthylmethacrylat wird in dem fünften oder letzten Anteil zugesetzt.
Die Arbeitsweise der Beispiele 12, 16,32 und 40 wird
mit der Ausnahme wiederholt, daß die Monoacrylatkomponente der Monomermischung für die Herstellung
der Kautschukteilchen aus etwa 15 Molprozent Hydroxyäthylacrylat und etwa 85 Molprozent Butyl-
6s acrylat besteht und daß als Diacrylat 1,3-Butylendiacrylat verwendet wird. Die Monomermischung wird in fünf
ungefähr gleiche Anteile geteilt, und das Hydroxyäthylacrylat wird in dem fünften und letzten Anteil zugesetzt.
Die Arbeitsweise der Beispiele 12,16,32 und 40 wird
mit der Ausnahme wiederholt, daß die Härtung in einer Heliumatmosphäre durchgeführt wird und daß das
Potential des Elektronenstrahls beim Austritt aus dem Fenster in die Atmosphäre etwa 260 kV beträgt.
Die Arbeitsweise der Beispiele 12,16, 32 und 40 wird
mit der Ausnahme wiederholt, daß die Härtung in einer Stickstoffatmosphäre, die einen kleineren Anteil an CO2
enthält, durchgeführt wird und daß das Potential des Elektronenstrahls beim Austritt aus dem Fenster in die
Atmosphäre etwa 295 kV beträgt.
1. Eine Anstrichmitteldispersion wird mit 40 Teilen
Methylmethacrylat und 60 Teilen einer Polymerkomponente aus 58 Teilen eines alpha.beta-olefinisch ungesättigten Vinylharzes (1) und 2 Gewichtsteilen des
Kautschuk-Urethan-Acrylat-Additionsprodukts von
Beispiel 15 hergestellt.
(1) Dieses Vinylharz wird aus den folgenden Bestandteilen wie nachstehend angegeben hergestellt:
Bestandteile | Arbeitsweise | Teile |
(a) Xylol | 600,0 | |
(b) Methylmethacrylat | 196,0 | |
(c) Äthylacrylat | 333,0 | |
(d) Glycidylmethacrylat | 71,0 | |
(e) Azobisisobutyronitril | 6,0 | |
(f) Hydrochinon | 0,12 | |
(g) Methacrylsäure | 42,0 | |
(h) Triäthylamin | 0,96 | |
Das Reaktionslösungsmittel Xylol wird in einen Kolben gegeben, der mit einem Rührstab, einem
Zugabetrichter, einem Thermometer, einem Stickstoffeinlaßrohr und einem Kühler ausgerüstet ist. Das
Gewicht des XyIoIs ist dem Gesamtgewicht der zuzusetzenden Vinylmonomeren gleich. Das Xylol wird
auf Rückflußtemperatur erwärmt und während des Erwärmens und während der Umsetzung wird Stickstoff
durch die Lösung geleitet. Die Monomeren und der Initiator (Azobisisobutyronitril) werden vereinigt und
der rückflußsiedenden Lösung während einer Zeit von 2 Stunden zugesetzt. Das Initiatorgewicht beträgt 10
Teile pro 1000 Teile Vinylmonomere. Die Reaktionslösung wird unter Rückfluß gehalten, bis die Umwandlung
von Monomeren in Polymer über 97% beträgt (8 bis 16
Stunden). In der zweiten Stufe wird als Inhibitor Hydrochinon zugesetzt, und dann wird die Methacrylsäure zur Umsetzung mit den restlichen Epoxygruppen
an dem Polymeren zugegeben. Als Katalysator wird Triäthylamin verwendet. Diese Veresterungsreaktion
wird bei Rückflußtemperatur durchgeführt, bis eine 80prozentige Veresterung erreicht ist (durch restliche
Säurezahl bestimmt). Dann wird das Xylol durch Vakuumdestillation entfernt.
II. Beschichtung von Substraten: Die nach I hergestellte Anstrichmitteldispersion wird auf Substrate
aus Stahl, Aluminium, Glas, Papier, Holz und festem Polymeren (Polypropylen) in einer durchschnittlichen
Stärke von etwa 0,038 mm aufgesprüht und durch
Einbringen des Substrats in eine Stickstoffatmosphäre
und Bestrahlen der beschichteten Oberfläche mit einem Elektronenstrahl (Potential 275 kV, Strom 3OmA)
gehärtet, bis die Beschichtungen auf den Oberflächen der Substrate bei Berührung klebfrei sind.
Die Arbeitsweise der Beispiele 15,19, 35 und 52 wird
mit der Ausnahme wiederholt, daß eine äquimolare
ίο Menge l-tert.-Butyl-2,4-phenylendiisocyanat mit einer
durch Caprolactam blockierten Isocyanatgruppe pro Molekül an Stelle des 2,4-Toluylendiisocyanats in der
Umsetzung von Diisocyanat mit hydroxyfunktionellem Kautschuk nach Abschnitt II von Beispiel 15 eingesetzt
i$ und die Arbeitsweise von Abschnitt 111 von Beispiel 15
insoweit modifiziert wird, daß das monomere Hydroxyäthylmethacrylat in der Reaktionsmischung dispergiert
wird, die Temperatur der Reaktionsmischung auf etwa 1500C erhöht wird und bei einer Temperatur von etwa
150° C gehalten wird, während die Reaktionsmischung etwa 30 Minuten lang gerührt wird.
B e i s ρ i e I 54
Die Arbeitsweise der Beispiele 15,19,35 und 52 wird
2$ mit der Ausnahme wiederholt, daß eine äquimolare Menge 1 -Äthyl-2,4-phenylendiisocyanat an Stelle des
2.4-Toluylendiisocyanats für die Umsetzung von Diisocyanat mit hydroxyfunktionellem Kautschuk in Abschnitt II der Arbeitsweise von Beispiel 15 verwendet
und die Arbeitsweise von Abschnitt Hl von Beispiel 15
insoweit modifiziert wird, daß das monomere Hydroxyäthylmethacrylat in der Reaktionsmischung dispergiert
wird, die Temperatur der Reaktionsmischung auf etwa 150eC erhöht wird und bei einer Temperatur von etwa
150° C gehalten wird, während die Reaktionsmischung etwa 30 Minuten lang gerührt wird.
Die Arbeitsweise der Beispiele 15,19,35 und 52 wird
mit der Ausnahme wiederholt, daß eine äquimolare Menge 4,4'Diphenylmethandiisocyanat mit einer durch
Caprolactam blockierten Isocyanatgruppe pro Molekül an Stelle des 2,4-Toluylendiisocyanats für die Umsetzung von Diisocyanat mit hydroxyfunktionellem Kautschuk in Abschnitt II der Arbeitsweise von Beispiel 15
verwendet und die Arbeitsweise von Abschnitt III von
Beispiel 15 insoweit abgeändert wird, daß das monomere Hydroxyäthylmethacrylat in der Reaktionsmischung dispergiert wird, die Temperatur der Reaktionsmischung auf etwa 1500C erhöht wird und bei einer
Temperatur von etwa 150° C gehalten wird, während die
Reaktionsmischung etwa 30 Minuten lang gerührt wird.
Die Arbeitsweise der Beispiele 15,19,35 und 52 wird
mit der Ausnahme wiederholt, daß eine äquimolare Menge l-Phenoxy-2,4-phenylendiisocyanat mit einer
durch Caprolactam blockierten Isocyanatgruppe pro Molekül an Stelle des 2,4-Toluylendiisocyanats für die
Umsetzung von Diisocyanat mit hydroxyfunktionellem Kautschuk in Abschnitt II der Arbeitsweise von Beispiel
15 verwendet und die Arbeitsweise von Abschnitt III von Beispiel 15 insoweit modifiziert wird, daß das
monomere Hydroxyäthylmethacrylat in der Reaktions
mischung dispergiert wird, die Temperatur der Reak
tionsmischung auf etwa 15O0C erhöht wird und bei einer
Temperatur von etwa 150° C gehalten wird, während die Reaktionsmischung etwa 30 Minuten lang gerührt wird.
Die Arbeitsweise der Beispiele 35 und 52 wird mit der Ausnahme wiederholt, daß eine äquivalente Menge
Acrylsäure an Stelle der Methacrylsäure zur Herstellung des Vinylharzes verwendet wird.
Die Arbeitsweise von Beispiel 52 wird mit der Ausnahme wiederholt, daß in der ersten Verfahrensstufe Methacrylsäure an Stelle von Glycidylmethacrylat
und in der zweiten Verfahrensstufe Glycidylmethacrylat an Stelle der Methacrylsäure verwendet wird.
Beispiel 59
Die Arbeitsweise der Beispiele 40 und 52 wird mit der
Ausnahme wiederholt, daß das alpha.beta olefinisch ungesättigte Vinylharz wie nachstehend angegeben aus
folgenden Bestandteilen hergestellt wird:
Teile
(a) Äthylacrylat
(b) Methylmethacrylat
(c) Allylglycidyläther
(d) Benzoylperoxid
Xylol
38,8
23,2
37,0
1,0
Lösungsmittel
I. Ein Reaktionsgefäß, das mit einem Kühler, einem Thermometer, einem Rührer und einem Tropftrichter
ausgerüstet ist, wird mit einer Xylolmenge beschickt, deren Gewicht dem der Reaktionsteilnehmer, die in der
ersten Reaktionsstufe zugesetzt werden, gleich ist. Das Xylol wird auf etwa 100 bis 120" C erwärmt. Die
Reaktionsteilnehmer und der Katalysator werden gründlich gemischt und langsam während einer Zeit von
4 Stunden mit einem Tropftrichter dem erwärmten Xylol zugesetzt. Die; Reaktionsmischung wird nach
beendeter Zugabe 1 bis 2 Stunden bei dieser Temperatur gehalten und dann auf Raumtemperatur
abkühlen gelassen.
Teile
Copolymer aus Stufe I | 69,4 |
Allylalkohol | 30,4 |
Kaliumhydroxid | 0,2 |
hend angegeben aus folgenden Bestandteilen hergestellt wird:
Teile
(a) Äthylacrylat
(b) Methylmethacrylat
(c) Allylalkohol
(d) Benzoylperoxid
39
24
36
IO
I. Ein Reaktionsgefäß, das mit einem Kühler, einem Thermometer, einem Rührer und einem Tropftrjchter
ausgerüstet ist, wird mit einer Xylolmenge beschickt,
ι S deren Gewicht dem der Reaktionsteilnehmer, die in der ersten Reaktionsstufe zugesetzt werden sollen, gleich
ist. Das Xylol wird auf etwa 100 bis 1200C erwärmt. Die
Reaktionsteilnehmer und der Katalysator werden gründlich vermischt und langsam mit einem Tropftrich
ter während einer Zeit von 4 Stunden zu dem
erwärmten Xylol gegeben. Die Reaktionsmischung wird nach beendeter Zugabe 1 bis 2 Stunden bei dieser
Temperatur gehalten und dann auf Raumtemperatur abkühlen gelassen.
Teile
30
69
30,8
0,2
Stufe I
Das Copolymer wird bei Raumtemperatur mit einer Lösung des Allylalkohol und des Kaliumhydroxids
versetzt. Dann wird die Mischung auf eine Temperatur /
von etwa 100 bis 1201C erwärmt. Die Mischung wird 5s Ausgangsstoffe
etwa 7 Stunden bei dieser Temperatur gehalten und
dann abkühlen gelassen. Die Vinylmonomerreaktionsmischung wird auf etwa 60° C erwärmt, und das Xylol
und überschüssige Reaktionsteilnehmer werden durch Vakuumdestillation entfernt. Dann wird das Copolymer
mit etwa 0,07 Teilen Hydrochinon und der Menge an Vinylmonomeren versetzt, die in der Anstrichmitteldispersion verwendet werden soll.
Eine Lösung aus dem Allylglycidyläther und Kaliumhydroxid wird dem Copolymeren bei Raumtemperatur
zugesetzt. Dann wird die Mischung auf eine Temperatur
von 100 bis 120°C erwärmt. Die Mischung wird etwa 7 Stunden bei dieser Temperatur gehalten und dann
abkühlen gelassen. Die Vinylpolymerreaktionsmischung wird auf etwa 600C erwärmt, und das Xylol und
überschüssige Reaktionsteilnehmer werden durch Vakuumdestillation entfernt. Dann wird das Vinylharz mit
Monomeren, die in der Anstrichmitteldispersion verwendet werden sollen, und etwa 0,07 Teilen Hydrochinon versetzt.
Die Arbeitsweise von Beispiel 52 wird mit der Ausnahme wiederholt, daß das Vinylharz wie nachstehend angegeben aus den folgenden Bestandteilen
hergestellt wird:
Teile
(a) Methylmethacrylat
(b) Äthylacrylat
(c) Hydroxyäthylmethacrylat
to (d) Toluol
(e) Benzoylperoxid
400
400
195
1000
30
Die Arbeitsweise von Beispiel 52 wird mit der Ausnahme wiederholt,; daß das Vinylharz wie nachste-
Das Benzoylperoxid wird in einer Lösung aus dem
Methylmethacrylat, Äthylacrylat, Hydroxyäthylmeth-6s acrylat und der Hälfte des Toluols gelöst. Diese Lösung
wird anteilweise zu dem Rest des Toluols gegeben und während einer Zeit von 7 Stunden unter Rückfluß
gehalten, wobei eine Endtemperatur im Kolben von
609 519/431
etwa 133 bis 14O0C erreicht wird. Das Erwärmen unter
Rückfluß wird weitere 3 Stunden fortgesetzt, und dann wird die Lösung abgekühlt.
Stufeil
Ausgangsstoffe
Teile
Lösung von Stufe I | 500 |
Acryloylchlorid | 33,8 |
Toluol | 30 |
Die Lösung aus Stufe I wird auf 600C erwärmt und
mit der Lösung aus dem Acryloylchlorid und Toluol tropfenweise während einer Zeit von 4 Stunden
versetzt, während die Temperatur auf etwa 900C
steigen gelassen wird. Nach weiterem 2,5 Stunden langem Erwärmen wird diese Lösung einem Vakuum
von unter 10 mm Hg bei 700C ausgesetzt, und das Acrylpolymer wird gewonnen.
Beispiel 62
Die Arbeitsweise von Beispiel 52 wird mit der Ausnahme wiederholt, daß das Vinylharz wie folgt
hergestellt wird: 100 Teile eines Styrol-Allylalkohol-Copolymeren
mit einem Allylalkoholgehalt von etwa 21,4% und einem mittleren Molekulargewicht von etwa
1620 und 0,1 Teil Hydrochinon werden in Toluol gelöst und auf 900C erwärmt. Diese Lösung wird während
einer Zeit von 1 Stunde tropfenweise mit 41,8 Teilen Methacryloylchlorid und Toluol versetzt. Das Erwärmen
wird fortgesetzt, und die Temperatur wird bis zur Rückflußtemperatur des Toluols erhöht, bis die Gasfreisetzung
praktisch völlig aufhört. Nach weiteren 5 Stunden wird das Lösungsmittel im Vakuum entfernt.
Die Arbeitsweise der Beispiele 15,19,35 und 52 wird
mit der Ausnahme wiederholt, daß die Stärke der Überzüge in verschiedenen Versuchen abgeändert wird
und Filme mit einer Dicke von 0,0051,0,0127,0,025,0,051
und 0,089 mm erzeugt werden. Die Bestrahlung wird so lange durchgeführt, bis klebfreie Filme erhalten werden.
Die Arbeitsweise von Beispiel 40 wird mit der Ausnahme wiederholt, daß die Anstrichmitteldispersion
aus 40 Teilen einer äquimolaren Mischung von Methylmethacrylat und Styrol und 60 Teilen einer
Polymerkomponente aus 55 Teilen des alpha.beta-olefinisch
ungesättigten Vinylharzes und etwa 5 Teilen des Kautschuk-Urethan-Acrylat-Additionsprodukts besteht.
Die Arbeitsweise von Beispiel 52 wird mit der ίο Ausnahme wiederholt, daß die Anstrichmitteldispersion
aus 40 Teilen Styrol und 60 Teilen einer Polymerkomponente aus 50 Teilen des alpha.beta-olefinisch ungesättigten
Vinylharzes und etwa 10 Teilen des Kautschuk-Urethan-Acrylat-Additionsprodukts
besteht.
■ 5
■ 5
Die Arbeitsweise von Beispiel 40 wird mit der Ausnahme wiederholt, daß die Anstrichmitteldispersion
aus 40 Teilen einer äquimolaren Mischung von Methylmethacrylat und Styrol und 60 Teilen einer
Polymerkomponente aus 5 Teilen des alpha.beta-olefinisch
ungesättigten Vinylharzes und 55 Teilen des Kautschuk-Urethan-Acrylat-Additionsprodukts besteht.
Die Arbeitsweise von Beispiel 52 wird mit der Ausnahme wiederholt, daß die Anstrichmitteldispersion
aus 60 Teilen einer Vinylmonomermischung aus 30 Molprozent Methylmethacrylat, 20 Molprozent Äthylacrylat,
10 Molprozent Butylacrylat, 10 Molprozent Butylmethacrylat, 15 Molprozent 2-Äthylhexylacrylat
und 15 Molprozent Styrol und aus 40 Teilen einer Polymerkomponente aus etwa 10 Teilen des olefinisch
ungesättigten Vinylharzes und etwa 50 Teilen des Kautschuk-Urethan-Acrylat-Additionsprodukts besteht.
Die Arbeitsweise der Beispiele 12,15,16,19,32,35,40
und 52 wird mit der Ausnahme wiederholt, daß bei der Herstellung der Kautschukteilchen 1,3-Butylendimethacrylat
durch eine äquivalente Menge 1,1,1-Trimethyloläthantriacrylat,
1,1,1-Trimethylolpropantrimethacrylat
oder l^-Dimethylolcyclohexandimethacrylat ersetzt
wird.
Claims (1)
1. Durch Einwirkung von ionisierenden Strahlen härtbares Anstrichbindemitiel aus einer Dispersion
aus A) einem äthylenisch ungesättigten Material in B) mindestens einem Vinylmonomeren, dadurch
gekennzeichnet, daß das ungesättigte Material A) aus dem Reaktionsprodukt aus
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712163660 DE2163660C3 (de) | 1971-12-21 | Durch Einwirkung von ionisierenden Strahlen härtbares Anstrichbindemittel und dessen Verwendung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712163660 DE2163660C3 (de) | 1971-12-21 | Durch Einwirkung von ionisierenden Strahlen härtbares Anstrichbindemittel und dessen Verwendung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2163660A1 DE2163660A1 (de) | 1973-07-05 |
DE2163660B2 true DE2163660B2 (de) | 1976-05-06 |
DE2163660C3 DE2163660C3 (de) | 1976-12-30 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2163660A1 (de) | 1973-07-05 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |