DE2163628B2 - Elektronische verzoegerungsschaltung - Google Patents

Elektronische verzoegerungsschaltung

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DE2163628B2
DE2163628B2 DE19712163628 DE2163628A DE2163628B2 DE 2163628 B2 DE2163628 B2 DE 2163628B2 DE 19712163628 DE19712163628 DE 19712163628 DE 2163628 A DE2163628 A DE 2163628A DE 2163628 B2 DE2163628 B2 DE 2163628B2
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signal
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transistor
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Helmut Dipl.-Ing. 8192 Geretsried Fiedler
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K17/00Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
    • H03K17/28Modifications for introducing a time delay before switching

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  • Pulse Circuits (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Verzögerungsschaltung mit einem Miller-Integrator, der durch ein zu verzögerndes Eingangssignal gestartet wird und mit einem nachgeschalteten Transistorschalter zur Erzeugung des verzögerten Ausgangssignals.
Die Aufgabe, abhängig vom Auftreten eines Eingangssignals ein entsprechendes Ausgangssignal zeitverzögert weiterzugeben, stellt sich in der Technik sehr häufig. Wenn im folgenden von einem zeitverzögerten Ausgangssignal gesprochen wird, so ist darunter zu verstehen, daß nicht ein Eingangssignal in seiner Gesamtheit, sondern lediglich die Sigtialvorderflanke des Eingangssignals um eine bestimmte Zeitdauer verzögert wird.
In bekannten Verzögerungsschaltungen wird die Zeitverzögerung durch die Auf- bzw. Entladung des Kondensators in einem ÄC-Kreis erreicht Zur Bewertung des sich im Verlauf einer solchen Auf- bzw. Entladung am Kondensator einstellenden Potentials ist es bekannt, der eigentlichen zeitverzögernden Schaltung als Ausgangsschalter beispielsweise einen Transistor nachzuschalten. Erreicht die Auf- bzw. Entladespannung am Kondensator einen bestimmten Schwellwert, so wird der als Ausgangsschalter vorhandene Transistor von einem ersten definierten Zustand in einen zweiten definierten Zustand umgeschaltet
Da die Auf- bzw. Entladung des Kondensators in einer solchen Anordnung jedoch nach einer Expotentialfunktion verläuft, ist es nicht immer möglich, die Schaltzeitpunkte mit gewünschter Genauigkeit einzuhalten.
Es ist aus diesem Grunde eine Anordnung bekanntgeworden, bei der ein sogenannter Miller-Integrator verwendet wird. Man erreicht damit den Vorteil, daß der Kondensator des /?C-Kreises in einer linearen Spannungskurve umgeladen wird.
In komplexen Schaltungen ist es oftmals erforderlich, von Fall zu Fall verschiedene Zeitdauern für die Verzögerung des Ausgangssignals zur Verfügung zu haben. Es ist bekannt, die Widerstands- und/oder Kapazitätskomponente des /?C-Kreises regelbar auszuführen, um auf diese Weise die Auf-, Entladezeitdauer des Kondensators zu verändern. Eine solche Lösung hat jedoch den Nachteil, daß mit jeder erforderlichen Veränderung der Verzögerungszeit, ein manueller Eingriff notwendig ist Demgegenüber wird durch die Erfindung eine Verzögerungsschaltung angegeben, die es gestattet, mit einer einzigen Schaltung eine Vielzahl unterschiedlicher Verzögerungszeiten zu erzeugen, wobei die obengenannten Nachteile vermieden werden. Die Erfindung geht dazu ebenfalls von einer Verzögerungsschaltung mit einem Miller-Integrator aus, dem ein Transistorschalter zur Erzeugung des verzögerten Ausgangssignals nachgeschaltet ist Die Lösung gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Signaleingänge über jeweils ein Eingabegatter und jeweils eine für ein Eingangssignal durchlässig wirkende Diode gemeinsam mit der Basis des Integrator-Transistors verbunden sind, daß jedem Signaleingang ein Widerstand, vorzugsweise mit jeweils verschiedenem Widerstandswert und alien Signaleingängen die Integrator-Kapazität gemeinsam zugeordnet ist und daß der Ausgangsschalter jeweils mit den ersten Eingängen der je Sigfialausgang vorhandenen Ausgabegatter verbunden ist deren zweite Eingänge jeweils über das Eingangssignal vorbereitet sind.
Diese Verzögerungsschaltung ermöglicht es, mit einem einzigen Kondensator und einem einzigen Transistor dadurch verschiedene Verzögerungszeiten zu erzeugen, daß im zeitbestimmenden Produkt R ■ C jeweils durch Erregen eines bestimmten Signaleinganges ein bestimmter Widerstand in den ÄC-Kreis geschaltet wird.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels gegeben.
Jeder Signaleingang Ei bis En ist über ein Eingabegatter GIl bis Gn und eine Diode DIl bis D η 1 :.iit der Basis des Transistors Tl des Miller-Integrators verbunden. Die zwischen die Basis und den Kollektor des Transistors Ti geschaltete Integrator-Kapazität der Kondensator C, bildet zusammen mit einem der Widerstände All bis R nt, die mittels der Dioden DIl bis DnI voneinander entkoppelt sind, einen ÄC-Kreis. Über einen Widerstand R 2 ist der nachgeschaltete Transistorschalter Tl steuerbar, dessen Kollektor mit den Eingängen der Ausgabegatter G13 bis G η 3 verbunden ist Die Ausgänge dieser Gatter bilden sie Signalausgänge A1 bis A n. Die zweiten Eingänge der Ausgabegatter G13 bis Gn3 sind mit den Signaleingängen £1 bis En über eine Zuordnungsschaltung, die aus den Gattern G12 bis G η 2 besteht verbunden.
Im folgenden wird die Wirkungsweise der im Ausführungsbeispiel angegebenen Verzögerungsschaltung erläutert. Dabei wird vorausgesetzt daß als logische 1 der Spannungswert + U und als logische 0 der Spannungswert 0 V definiert ist Im Ruhezustand, der dadurch gekennzeichnet ist, daß jeder der Signaleingänge Fl bis En mit einer logischen 1 beaufschlagt ist sind infolge der invertierenden Wirkung der Eingabegatter GIl bis GnI die Dioden D11 bis D η 1 gesperrt Infolgedessen befindet sich der Transistor ΓΙ im gesperrten Zustand, und an seiner Kollektorelektrode liegt die Spannung + U. Auf diesen Wert ist somit auch der Kondensator C aufgeladen. Über den Widerstand R 2 wird der Basis des Ausgangsschalttransistors Γ2 eine positive Spannung zugeführt so daß sich dieser im leitenden Zustand
befindet Über den Kollektor des Transistors 7*2 sind die ersten Eingänge der Ausgabegatter G 13 bis G η 3 mit einer logischen 0 belegt Die zweiten Eingänge dieser Gatter sind infolge der inve-tierenden Wirkung der Gatter G12 bis Gn2 in der Zuordnungsschaltung ebenfalls mit einer logischen 0 beaufschlagt, so daß an den Signalausgängen A 1 bis A η jeweils die logische 1 erscheint Mit dem Eintreffen eines Eingang: signals am Signaleingang E1 wird die logische 1 in eine logische 0 geändert Für die am Ausgang des Eingabegatters G 11 weitergegebene logische 1 ist die Diode D11 durchlässig, so daß nunmehr der Transistor Ti in den leitenden Zustand gesteuert wird. Das positive Potential am Kollektor des Transistors 7*1 und somit auch das Potential am Punkt B sinkt damit unter Entladung des Kondensators C ab. Da der Entladeweg über den nunmehr eingeschalteten Widerstand R11 verläuft, ergibt sich eine Zeitkonstante, die durch das Produkt aus C-JiH bestimmt ist Der lineare Verlauf der Kollektorspannung ergibt sich dabei auf Grund der an sich bekannten Wirkungsweise des Miller-Integrators. Unterschreitet die Kollektorspannung des Transistors
7*1 die Schwellenspannung der Basis-Emitter-Strecke des Ausgangsschalttransistors, so wird dieser gesperrt. Über dessen Kollektor gelangt an die ersten Eingänge eier Ausgabegatter G13 bis G λ 3 jeweils eine logische 1. Da im hier beschriebenen Beispiel lediglich am Signaleingang £1 ein Eingangssignal in Form einer logischen 0 angelegt wurde, ist lediglich der zweite Eingang des ersten Ausgebegatters G13 mit einer logischen 1 vorbereitet, so daß ein verzögertes Ausgangssignal lediglich am Ausgang A 1 :n Form einer logischen 0 erscheint. Die Zeitverzögerung zwischen dem Eingangs- und dem Ausgangssignal ist in diesem Beispiel durch das Produkt C - R 11 bestimmt Durch die Erregung jeweils anderer Signaleingänge E2 bis En, denen jeweils die Widerstände R 21 bis R η 1 mit jeweils anderen Widerstandswerten zugeordnet sind, ergeben sich jeweils verschiedene Verzögerungszeiten zwischen Eingangs- und Ausgangssignal. Durch die gleichzeitige Erregung mehrerer SignaJeingänge können darüber hinaus beliebige Widerstandswerte und damit beliebige Zeitverzögerungen erreicht werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verzögerungsschaltung mit einem Miller-Integrator, der durch ein zu verzögerndes Eingangssignal gestartet wird und mit einem nachgeschalteten Transistorschalter zur Erzeugung des verzögerten Ausgangssignals, dadurch gekennzeichnet, daß die Signaleingänge (Ei bis En) über jeweils ein Eingabegatter (GIl bis GnI) und jeweils eine für ein Eingangssignal durchlässig wirkende Diode (D 11 bis D η 1) gemeinsam mit der Basis des Integrator-Transistors (Γ1) verbunden sind, daß jedem Signaleingang (£1 bis En) ein Widerstand (R ti bis Rnt), vorzugsweise mit jeweils verschiedenem Widerstandswert und allen Signaleingängen (£"1 bis En) die Integratorkapaziiät (C) gemeinsam zugeordnet ist, und daß der Ausgangsschalter (Γ2) jeweils mit den ersten Eingängen der je Signalausgang (A 1 bis A n) vorhandenen Ausgabegattern (G 13 bis G η 3) verbunden ist, deren zweite Eingänge über das Eingangssignal vorbereitet sind.
DE19712163628 1971-12-21 Elektronische Verzögerungsschaltung Expired DE2163628C3 (de)

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DE2163628A1 DE2163628A1 (de) 1973-06-28
DE2163628B2 true DE2163628B2 (de) 1977-03-24
DE2163628C3 DE2163628C3 (de) 1977-11-10

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E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
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