DE2163092B2

DE2163092B2 - Kathodenstrahl-Aufzeichnungsröhre

Info

Publication number: DE2163092B2
Application number: DE2163092A
Authority: DE
Inventors: Ikuo Ashigara Kanagawa Fujimura (Japan)
Original assignee: Fuji Photo Film Co Ltd
Current assignee: Fujifilm Holdings Corp
Priority date: 1970-12-23
Filing date: 1971-12-18
Publication date: 1980-01-31
Also published as: DE2163092A1; GB1361248A; DE2163092C3; US3764839A; JPS4942418B1

Description

15

20

Kl

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kathodenstrahl-Aufzeichnungsröhre nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs I.

Eine Aufzeichnungsröhre dieser Art ist aus der -to DE-PS 9 42 758 bekannt. Diese Kathodenstrahlröhre weist eine Mehrzahl von den Schirm durchsetzenden Leitern auf. Die Aufzeichnung erfolgt auf einer Metallfolie oder auf einem mit einer Metallschicht versehenen Träger, die bzw. der an der Außenseite des Schirmes angebracht und mit der Elektronenstrahlquel-Ie leitend verbunden wird. Wenn der Elektronenstrahl einen der den Schirm durchsetzenden Leiter trifft, fließt der Strahlenstrom durch diesen zur Metallschicht des Aufzeichnungsmaterials und hinterläßt auf dieser eine Spur, welche durch Schmelzen oder Verbrennen der Metallschicht an dieser Stelle infolge der großen Stromdichte zustande kommt. Ein Nachteil der bekannten Röhre besteht darin, daß eine elektrisch leitende Verbindung zwischen dem Aufzeichnungsmaterial und der Elektronenstrahlquelle vorhanden sein muß, um eine Spannung zwischen einem vom Elektronenstrahl angesteuerten Leiterstift und dem Aufzeichnungsmaterial hervorzurufen. Für diese leitende Verbindung ist ein größerer baulicher Aufwand erforderlich,

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kathodenstrahl-Aufzeiehnungsröhre der einleitend genannten Art so auszubilden, daß eine elektrisch leitende Verbindung zwischen dem Aufzeichnungsmaterial und der Elektronenstrahlquelle nicht erforderlich ist. Diese Aufgabe wird bei einer Kathodenstrahl-Aufzeichnurigsröhre nach dem Oberbegriff des Anspruchs I durch die im kennzeichnenden Teil dieses Anspruchs angeführten Merkmale gelöst.

Bevorzugte Aiisführungsformen der Erfindung sind den nachgeordneten Ansprüchen zu entnehmen.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung erläutert.

F i g. I ist eine schaubildliche Ansicht einer mit Wärme arbeitenden Aufzeichnungsröhre gemäß der Erfindung.

Fig.2 ist eine in vergrößertem Maßstab gehaltene schaubildliche Ansicht des Schirmteiles der Röhre.

Fig. 3 ist eine Seitenansicht des in Fig. 2 gezeigten Schirmteiles.

!ig. 4 ist eine Läiigsschiiitiaimdit der mil Wai meal heilenden Aufzeichnungsröhre gemäß der Erfindung in ihrem Betriebszustand, wobei nur die wesentlichen Teile der Röhre dargestellt sind.

In Fig. I ist eine Aufzeichnungsröhre wiedergegeben, bei welcher die untere Kante i des Schirmes 2 der Röhre 1 der Teil ist, dt." mit einem wärmeempfindlichen Papier in Berührung tritt. Der Erdungsanschluß ist mit 4 bezeichnet.

In F i g. 2 und ΐ ist der Schirmteil der Röhre im einzelnen wiedergegeben. Es sind bandförmige Leiter 5 und 6 auf der dem Elektronenstrahl ausgesetzten Seite, d. h. auf der Innenseite einer Glasplatte 2', welche den Schirm darstellt, und auf der Außenseite der Glasplatte 2' vorgesehen. Letztere sind gemeinsam mit einer Elektrode 7 verbunden, deren eines Ende als Erdungsanschluß 4 ausgebildet ist. Außerdem liegen wänneabstrahlende Widerstände 8. welche die bandförmigen Leiter 5 und 6 miteinander verbinden, y.if der Kante 5 der Glasplatte 2'.

Fig.4 zeigt schematisch die Aufzeichnungsröhre in ihrem Betriebszustand, in welchem ein Elektronenstrahl E, der von einer Elektronenkanone 11 in der Rohre 1 ausgesendet wird, auf einen an der Innenseite des Schirmes 2 vorgesehenen bandförmigen Leiter auftrifft, über welchen elektrischer Strom aus der Röhre 1 abgezogen wird. Der elektrische Strom fließt in den betreffenden wärmeabstrahlenden Widerstand, der auf der unteren Kante 3 des Schirmes 2 vorgesehen ist, so daß er in Wärmeenergie umgewandelt wird. Die Wärmeenergie ermöglicht das Aufzeichnen auf einem wärmeempfindlichen Papier IJ, welches mittels einer Rolle 12 gegen die untere Kante 3 des Schirmes 2 gedrückt wird.

Wenn ein variabler Widersland zwischen dem Erdungsanschluß des Schirmes und Erde angeordnet wird, ist es ferner möglich, die dem wärmeempfindlichen Papier zugeführte Wärmeenergie bequem zu steuern.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche;

1. Kathodenstrahl-Aufzeichnungsröhre, deren Schirm dem Elektronenstrahl direkt ausgesetzte leitende Elemente aufweist, die derart ausgebildet und angeordnet sind, daß über sie die Energie des Elektronenstrahles auf ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial außerhalb der Röhre übertragen werden und dadurch auf diesem Aufzeichnungsmaterial durch Wärmeeinwirkung eine bleibende Aufzeichnung hervorgerufen werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß-die leitenden Elemente bandförmige Leiter (5) sind, die über wärmeabstrahlende Widerstände (8) mit einem äußeren Erdungsanschluß (4) verbunden sind, wobei die Widerstände (8) auf der Außenseite des Schirmes (2) derart angeordnet sind, daß sie mit dem wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterial (13) in Berührung treten können.

2. Kathodenstrahl-Aufzeichnungsröhre nach Anspruch I, daOcxrch gekennzeichnet, daß bandförmige Leiier (5 bzw. 6) an der Innensciic und an der Außenseite des Schirmes (2) vorgesehen sind und daß jeder wärmeabstrahlende Widerstand (8) einen an der Innenseite des Schirmes vorgesehenen Leiter mit einem an der Außenseite des Schirmes vorgesehenen Leiter verbindet.

3. Kathodenstrahl-Aufzeichnungsröhre nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die wärmeabstrahlenden Widerstände (8) jeweils aus einem SiO₂-Belag auf dem Röhrenschirm (2) bestehen.

10