DE2163082B2 - Photographische Kamera mit einer Filmtransport- und Verschlußspannvorrichtung - Google Patents

Photographische Kamera mit einer Filmtransport- und Verschlußspannvorrichtung

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DE2163082B2
DE2163082B2 DE19712163082 DE2163082A DE2163082B2 DE 2163082 B2 DE2163082 B2 DE 2163082B2 DE 19712163082 DE19712163082 DE 19712163082 DE 2163082 A DE2163082 A DE 2163082A DE 2163082 B2 DE2163082 B2 DE 2163082B2
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/42Interlocking between shutter operation and advance of film or change of plate or cut-film

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Photographic Developing Apparatuses (AREA)
  • Details Of Cameras Including Film Mechanisms (AREA)

Description

das Tastglied <'4) zwecks Rückstellung entgegen 20 setteneigenschaften betreiben zu können, müssen
seiner Einfallrichtung beaufschlagt wird. kamcraseitig entsprechende Vorkehrungen getroffen
2. Photographische Kamera nach Anspruch 1, werden, welche bei der Kameramontage eine Anpasdadurch gekennzeichnet, daß der Taster (4 a) sung der Tastgliedsteuerung an die tatsächlichen des Tastgliedes (4) mit zwei in einem Abstand Film- bzw. Kassetteneigenschaften erlaubt,
zueinander angeordneten Lappen (4fc) versehen 25 Bei einer noch nicht bekanntgemachten Kamera ist und das Kameragehäuse (29) mit Lager- der eingangs genannten Art ist ein mit dem Tastschalen (29 a) versehen ist, wobei in den Lager- glied zusammenwirkender Klemmteil vorgesehen, schalen (29 a) ein Festhaltehebel (28, 28 a) ge- welcher das eingefallene Tastglied federnd gegen lagert ist, welcher mit einem Ende (28c) zwischen einen Anschlag drückt, wodurch das in ein Perioden Lappen ^ih) des Tasters (4a) angreift und 30 rationsloch eingefallene, in der Filmlängsrichtung von dem Taster (4 α) des Tastgliedes (4) gehalten verschiebbar gelagerte Tastglied in seiner Bewegung wird, während das andere ErJe (28b) des Fest- gehemmt wird und dadurch den Film zumindest in haltehebels (28) mit dem Filrr (5) zwecks Fest- einer Filmlängsrichtung festhält. Damit ist bei dieser haltens zusammenwirkt, wobei ein Herausbewegen Kamera für eine der genannten Möglichkeiten bedes Tasters (4 a) aus einem Perforationsloch (5«) 35 züglich des Filmverhaltens eine Lösung gefunden, das Andrücken des Festhaltehebels (28, 28ft) an Für eine Kassette mit z.B. neutralem Filmverhalten den Film (5) bewirkt. sind derartige verteuernde Maßnahmen nicht erforderlich, und da? Tastglied kann vorteilhafterweise so-
fort nach der Filmtransportsperrung aus dem Perfo-
40 rationsloch herausbewegt werden, so daß der Film während des Belichtens völlig entspannt im BiId-
Die Erfindung bezieht sich auf eine photogra- fenster liegt.
phische Kamera mit einer Filmtransport- und Ver- Es ist die Aufgabe der Erfindung, die Filmschalt-
schlußspannvorrichtung zur Verwendung von Filmen Begrenzungsvorrichtung so auszubilden und vorzube-
in Kassetten, bei welchen der Filmschaltschritt durch 45 reiten, daß nachträglich mit geringem Aufwand eine
ein einziges Perforationsloch bestimmt wird, wobei der Kassetteneigenschaft entsprechende Umstellung
ein Tastglied vorgesehen ist, welches den Film ab- vorgenommen werden kann.
tastet und nach dem Einfallen in ein Perforations- Die Lösung der gestellten Aufgabe ist im Kennloch die Filmtransportsperrung steuert. zeichen des Anspruchs 1 enthalten und wird an
Bei den derzeitig auf dem Markt befindlichen Kas- 50 Hand der Zeichnungen erläutert. Die gezeichneten
setten ohne Filmandrückplatte kann der Nachteil Ausführungsbeispiele sind in schematischer Form
auftreten, daß der Film, nachdem das Tastglied aus dargestellt, wobei alle zum Verständnis der Erfindung
dem Perforationsloch herausbewegt wurde, eine un- nicht notwendigen Teile der Übersichtlichkeit wegen
kontrollierte Bewegung ausführt. Diese unerwünschte weggelassen wurden. Gleiche Teile der verschiedenen Filmbewegung wird durch die Torsionskräfte des 55 Ausführungsbeispiele sind mit gleichen Bezugszeichen
Filmes in der Aufwickelkammer verursacht und tritt versehen. Es zeigt
insbesondere bei Erschütterungen der Kassette bzw. F i g. \ die Vorrichtung mit einem Klemmteil für
der Kamera, z. B. während einer Autofahrt oder das Tastglied in der Kiemmstellung,
durch ablaufende Verschlußteile verursacht, auf. F1 g. 2 die Vorrichtung nach F i g. 1 in der Tast-
Durch eine derartige Filmbewegung wird der zur Be- 6u stellung des Tästgliedes,
lichtung vorgesehene Teil des Filmes zum Kamera- F i g. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel der Vor-
Bildfenster versetzt, so daß der vorbelichtete Teil richtung mit entferntem Klemmteil, umgehängter
des Filmes das Bildformat beschneidet. Bei Laug- Tastgliedfeder und eingesetztem Film-Festhaltehebel,
Zeitaufnahmen besteht außerdem die Gefahr, daß F i g. 4 eine Seitenansicht eines Teils der Vorrichsich der Film während des Belichtungsvorgangs be- 65 tung nach F i g. 3 mit zurückgezogenem Film-Fest-
wegt, womit die Aufnahme unbrauchbar wird. haltehebel,
Die Neigung zu dieser sich auf den Bildstand F i g. 5 eine Seitenansicht eines Teils der Vorrich-
nachteilig auswirkenden Eigenart einer Kassette tung nach F i g. 3 in der Film-Festhaltestellung,
F i.g, 6 ein drittes Ausführungsbeispiel der Vorrichtung ohne Klemmteil und ohne FUm-Festhaltehebel.
Die Vorrichtungen nach F ί g, 1 bis 6 bestehen aus einem Grundsystem, welches durch Weglassen, Hin- S zufügen oder Umrüsten von einzelnen Teilen den jeweiligen Kassettenverbältnissen angepaßt werden kann. An Hand der F i g. 1 und 2 wird das Grundsystem unter Anwendung der Tastgliedklemmung beschrieben.
Eine Schalthandhabe 6, welche längsverschiebbar gelagert ist, weist eine Steuerkurve 6 a, 6 b, 6e, eine Sperrverzahnung 6 d, einen Mitnehmer 6 c und einen Mitnehmer 6/ auf. Die Steuerkurve 6 o, 6 ft, 6e und der Mitnehmer 6/ wirken mit dem Arm 1 ft des Treibhebels 1 zusammen. Der Treibhebel 1 ist um das Lager 17 drehbar angeordnet und wird von einer Feder 2 entgegen der Richtung des Pfeiles »5« beaufschlagt. Über seinen Arm la treibt der Treibhebel 1 den Verschluß 16 an, während sein Arm Ic mit der Abwinkelung 3 α des Sperrhebels 2 zusammenarbeitet. Ein weiterer Arm 1 d des Treibhebels 1 wirkt mit dem Auslösehebei 7 zusammen.
Der Sperrhebel 3, welcher um das Lager 20 drehbar angeordnet ist, wird von einer Feder 15 entgegen der Richtung des Pfeiles »C« beaufschlagt. Er weist außer der Abwinkelung 3a noch einen mit der Sperrverzahnung 6 d der Schalthandhabe 6 zusammenwirkenden Sperrzahn 3 c sowie einen mit dem Steuerarm 4 ft und der Stufe 4g des Tastgliedes 4 zusammen- 3" ,arbeitenden Winkelarm 3 ft auf. Das Lager 20 des Spcrrhebels 3 ist gleichzeitig das Lager für den Klemmteil 21, welcher von der Feder 22 im Uhrzeigersinn beaufschlagt wird. Der Klemmteil 21 weist enen Arm 2\a auf, welcher mit dem Lappen 4e oder 4/ des Tastgliedes 4 zusammenwirkt.
Das Tastglied 4 ist um einen Stift 18 im Langloch 4d dreh- und verschiebbar gelagert und weist einen Taster 4a auf, welcher mit dem Film 5, 5a zusammenwirkt. Das Tastglied 4, 4 a wird von einer Feder 9, welche am Stift 23 eingehängt ist, entgegen der Richtung des Pfeiles »£« und entgegen der Richtung des Pfeiles »D« beaufschlagt. Ein gehäusefester Anschlag 19 ist an seiner mit der Nase Ac des Tastgliedes 4 zusammenwirkenden Seite als etwa parallel zur Filmebene verlaufende Führung bzw. Kletnmfiäche ausgebildet. An dem Taster 4 a des Tastgliedes 4 sind zwei in einem Abstand zueinander angeordnete Lappen 4h angeordnet, welche bei diesem Ausführungsbeispiel keine Funktion ausüben, sondem Teil eines vorbereiteten Lagers für ein noch zu beschreibendes anderes Ausführungsbeispiel sind. Zu diesem vorbereiteten Lager gehören auch die gehäuseseitig 29 angeordneten Lagerschalen 29a. Weitere vorbereitete Mittel sind der Stift 24, an welchem die Feder 9 eingehängt werden kann, und der Anschlag 27. welcher mit dem Tastglied-Steuerarm 4 b zusammenwirken kann.
Die Zahnstange 11, welche über das Zahnsegment 12 und die Zahnräder 13 und 14 mit der Aufwickelspule der Kassette 25 zusammenarbeitet, liegt unter der Wirkung einer Feder 10 an einem Stift 26 des Treibhebels 1 an und wird mittels des Mitnehmers 6 c von der Schalthandhabe 6 angetrieben.
Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist folgende: Die Vorrichtung nach F i g. 1 befindet sich in der belichtungsbereiten Stellung. Sobald der Auslösehebei 7 im Uhrzeigersinn bewegt wird, läuft der Treibhebel 1 entgegen der Richtung des Pfeiles »fl« ab und treibt den Verschluß 16 in bekannter Weise an. Der ablaufende Treibhebel 1 verschwenkt über seinen Stift 26 die Zahnstange 11 im Uhrzeigersinn, so daß sie aus dem Bewegungsbereich des Schalthandhabe-Mitnehmers 6c gelangt. Der Arm Ic des Treibhebels 1 stößt an die Abwinkelung 3 α des Sperrhebels 3 und verscbwenkt diesen in die Pachtung des Pfeiles »C«. Dabei kommt der Sperrzahn 3c des Sperrhebels 3 außer Eingriff mit der Sperrverzahnung 6 d der Schalthandhabe 6. Bei der Schwenkbewegung des Sperrhebels 3 wird der Klemmteil 21 nicht mitgenommen, so daß die noch zu beschreibende Klemmung des Tastgliedes 4, 4e weiterhin bestehenbleibt.
Wird anschließend die Schalthandhabe 6 zur Herstellung der Belichtungsbereitschaft in die Richtung des Pfeiles »A<c bewegt, so eifolgt über deren Steuerkurve 6a das Spannen des Treibhebels 1, 16 in die Richtung des Pfeiles »ß«, bis der Arm Id an dem Auslösehebel 7 verrastet. ;..m Beginn der Spannbewegung liegt der Treibhebelarm 1 b an dem Ansatz 6 ft der Schalthandhabe 6 an und bewegt sich nach einem kurzen Schaltweg von dem Absatz 6 b herunter an den Anfang 6 e der Steuerkurve 6 a. Damit diese Stufe von 6 ft nach 6e beim Schalten nicht übersprungen wird, ist im Bereich dieser Stufe ein Mitnehmer 6/ vorgesehen, welcher beim Schalten gegen den Arm 1 b des Treibhebels 1 stößt, dabei den Treibhebel 1 kurzzeitig entgegen der Richtung des Pfeiles »ß« dreht und danach den Arm lft zum Anfang 6e der Steuerkurve 6a bewegt. Bei der beschriebenen, kurzzeitigen Drehung des Treibliebels 1 werden über dessen Arm 1 c der Sperrhebel 3 und der Klemmteil 21 in die Richtung des Pfeiles »D« gedreht. Dabei stößt der Arm 21 α des Klemmteiles 21 gegen den Lappen 4/ des Tastgiiedes 4. so daß das Tastgücd 4, 4a in der Richtung des Pfeiles »D« aus dem Pcrforationsloch 5 a herausbewegt wird. Danach läuft das Tastglied 4 unter der Wirkung der Feder 9. welche am Stift 23 eingehängt ist, entgegen der Richtung des Pi'eiles »F« in seine Ausgantislage (F i g. 2) zurück, wo es unter der Wirkung der Feder 15 mit seinem Taster 4a auf dem Film 5 aufliegt. Der Klemmteil 21 bleibt weiterhin an dem Tastglied 4. 4 e angefedcrt. Im gespannten Zustand des Treibhebels 1 liegt die Zahnstange 11 wieder im Bewegungsbereich des Schalthandhabe-Mitnehmers 6c (Fig. 2). Damit ist der erste Schalthub beendet, und die Schalthandhabc 6 kehrt unter der Wirkung e;ner nicht dargestellten Feder in die Ausgangsstellung (F i g. 2) zurück.
Zum zweiten Schalthub wird die Schalthandhabe 6 erneut in die Richtung des Pfeiles »A« bewegt, wobei deren Mitnehmer 6 c die Zahnstange 11 in diese Richtung mitnimmt und über das Zahnsegment 12 und die Zahnräder 13, 14 der Filmtransport in die Richtung des Pfeiles »E« erfolgt. Gelangt nun während des Filmtransportes ein Perforationsloch 5 a in den Bereich des auf dem Film 5 aufliegenden Taslgiiedes 4, 4 a, so fällt das Tastglied 4, 4 a unter dei Wirkung der Feder 15 in das Perforationsloch 5 a ein, Dieser Einiallbewegung folgt der angefederte Klemmteil 21. Die Einfallbewegung des Tastgliedes 4, 4a isi beendet, wenn dessen Nase 4 c gegen den Anschlag 19 stößt. Das Tastglied 4 wird in dieser Stellung vor dem an dem Lappen 4e angreifenden Klemmteil 21 21a unter der Wirkung der Feder 22 mit seine; Nase 4 c gegen den Anschlag 19 gedrückt, wodurcl
5 6
das Tastglied 4, 4α an einer Bewegung in die Rieh- Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 ist tung des Pfeiles »E« gehemmt wird. Unterstützt besonders für die Verwendung von solchen Kassetten wird die Klemmwirkung durch die entgegen der geeignet, bei welchen der Film bestrebt ist, eine unRichtung des Pfeiles »E« wirkende Feder 9 und erwünschte Bewegung in die Filmtransportrichtung durch die leicht schräge Ausbildung der mit dem 5 zu machen.
Lappen 4 e des Tastgliedes 4 zusammenwirkenden Sollte der Film in der Kassette eine andersgerich-
Fläche des Klemmteil-Armes 21 a. tete Bewegung ausführen, beispielsweise entgegen-
Das eingefallene Tastglied 4, 4a wird vom Film 5, gesetzt der Filmtransportrichtung und/oder quer zur 5 a unter Überwindung der Tastgliedhemmung in die Filmtransportrichtung, dann wird die beschriebene Richtung des Pfeiles »E« mitgenommen, bis der io Vorrichtung, wie nachfolgend beschrieben, gering-Steuerarm 4 ft des Tastgliedes 4 von dem Winkelarm fügig abgeändert montiert.
3 ft des Sperrhebels 3 abgleitet. Danach kann der Abweichend von dem beschriebenen Ausführungs-
Sperrhebel 3 unter der Wirkung der Feder 15 ent- beispiel nach F i g. 1 und 2 entfällt bei dem Aus-
gegen der Richtung des Pfeiles »C« verschwenken, führungsbeispiel nach Fig. 3 bis 5 der Klemmteil21,
bis der Sperrzahn 3 c des Sperrhebels 3 in die Sperr- 15 wobei an dessen Stelle entweder eine Unterlegscheibe
verzahnung 6 d der Schalthandhabe 6 einfällt und entsprechender Stärke auf das Lager 20 gesteckt
den Filmtransport sperrt. Die Vorrichtung ist nun für wird, oder es wird ein geändertes Lager 20 montiert,
eine Belichtung bereit. Des weiteren wird die Feder 9 an dem Stift 24 ein-
Der FiImS ist nach dem Filmtransport bestrebt, gehängt, wodurch das Tastglied 4, 4 a in die Richeine unerwünschte Bewegung in die Richtung des 20 tung des Pfeiles »D« beaufschlagt wird. Als Film-Pfeiles »E« zu machen, welche durch die Torsions- haltemittel wird in die gehäuseseitigen Lagerschalen kräfte des Aufspulwickcls hervorgerufen wird. Eine 29 a ein Festhaltehebel 28 mit seiner Achse 28a einderartige Bewegung ist sowohl vor als auch wäli- gelegt und von dem darüber montierten Tastglied 4, rend der Belichtung unerwünscht (s. Einleitung). Da- 4a gehalten, wobei ein Ansatz 28 c des Festhaltedurch, daß das Tastglied 4 geklemmt wird und bis 25 hebel« 28 zwischen den beiden Lappen 4 Λ zu liegen zum Beginn eines neuen Schaltschrittcs in dem Per- kommt.
forationsloch 5 a verbleibt, ist jedoch sichergestellt, Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung weicht im
daß der Film 5 keine unerwünschte Bewegung macht, Folgenden von dem Ausführungsbeispiel nach
sondern in der Stellung bleibt, in welcher der Film- F i g. 1 und 2 ab:
transport gesperrt wurde. Auch bei Erschütterungen, 30 Sobald der Filmtransport durch Abgleiten des
hervorgerufen durch z.B. Autofahrt oder den Ver- Tastglied-Steuerarmes 4ft von der Abwinkelung 3fc
schlußablauf, wird das Tastglied 4, 4 a sicher gehal- des Sperrhebels 3 gesperrt wird, bewegt die Feder 9
ten, so daß der Film 5 keine Bewegung in der Film- das Tastglied 4 bzw. dessen Arm 4 a in die Richtung
längsrichtung, insbesondere in die Richtung des des Pfeiles »D«. Dabei verschwenken die Lappen 4h
Pfeiles »E«, ausführen kann. 35 des Tastgliedes 4 den Festhaltehebel 28 von seiner
Die Vorrichtung ist mit einer Sicherung versehen in F i g. 3 dargestellten Stellung in die Stellung nach (Stufe 4g am Steuerarm 4ft des Tastgliedes 4), welche Fig. 5, in welcher dessen Arm 28ft unter der Wirein Einfallen des Tastgliedes 4, 4 a in dasselbe Per- kung der Feder 9 gegen den Film 5 drückt und dieforationsloch 5 a verhindert. Sollte nämlich die Vor- sen festhält. Die Rückbewegung des Tastgliedes 4 richtung einen sehr starken Stoß bekommen, so kann 40 erfolgt unter der Wirkung der Feder 9 entlang dem das eingefallene Tastglied 4 nach der Kamera-Aus- Anschlag 27, bis der Steuerarm 4 ft an der Stirnfläche lösung unter der Wirkung der Feder 9 nicht bis zu 3 e des Sperrhebel-Winkelarmes 3 b anstößt,
seiner Endstellung (F i g. 2) zurücklaufen, da es vor- Der Festhaltehebel 28 der Vorrichtung nach her mit der Stufe 4g an die Stirnfläche 3c des Win- Fig. 3 bis 5 hält den Film 5 in der Kassette 25 derkelarmes 3 ft des Sperrhebels 3 anstößt. Damit wird 45 artig fest, daß er sich nach keiner Richtung hin begewährleistet, daß beim ersten Spannhub, d. h. beim wegen kann.
Ausheben des Tastgliedes 4, 4 a aus der Perforation Sollte sich der Film in einer neuentwicl.elten Kas-5ß (s.Einleitung), der Taster 4 a in jedem Falle noch sette neutral verhalten, so daß der Film nicht festeine geringe Rückwärtsbewegung entgegen der Rieh- gehalten zu werden braucht, so können die Filmtung »E« ausführen kann und damit neben dem 50 Festhaltemittel entsprechend den Fig. 1 und 2 bzw verlassenen Perforationsloch 5a funktionsgerecht Fig. 3 bis 5 weggelassen werden, wodurch Ferti· aufliegt. gungs- und Montagekosten gespart werden können
Der Arm 21« des Klemmteiles 21 ist in den Aus- Eine derartige Vorrichtung ist in der Fig. 6 dar
führungsbeispielen nach F i g. 1 bis 5 an seiner mit gestellt. Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ent
dem Lappen 4 e des Tastgliedes 4 zusammenwirken- 55 spricht derjenigen der F i g. 3 bis 5, jedoch ohne dei
den Fläche eben ausgeführt. Zur Erhöhung der Festhaltehebel 28.
Haltefunktion zwischen dem Klemmteil21, 21a und Durch die zu den Fig. 1 bis 6 beschriebenen vor
dem Tastglied 4, 4 β kann diese Fläche mit einer bereiteten Mittel ist eine Umstellung der Kamera
Verzahnung (nicht dargestellt) versehen werden, wo- montage auf die Erfordernisse, welche sich durch di
bei der Lappen 4 e des Tastgliedes 4 schräggestellt 60 Verwendung einer Kassette mit einer der eingang
wird, so daß er mit einer Kante in die Verzahnung genannten Eigenschaften ergeben, ohne großen Au)
des Klemmteiles 21,21 α eingreift wand möglich.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. .. . ohne Filmandrückplatte ist von dem Format und der
    Patentansprüche; Beschaffenheit des Filmes, von der Befestigung und
    1, Pbotographiscbe Kamera mit einer Film- Lagerung des Filmes in der Kassette sowie von der transport- und Verschlußspannvorricbtung zur Ausgestaltung der Kassette selbst abhängig.
    Verwendung von Filmen in Kassetten, bei wel- 5 Bei der Neukonstruktion einer Kassette für eine eben der Filmscbaltschritt durch ein einziges Kamera der eingangs genannten Art ist das Verhal-Perforationsloch bestimmt wird, wobei ein Tast- ten des Filmes in der Kassette in bezug auf den Bildglied vorgesehen ist, welches den Film abtastet stand nicht mit Bestimmtheit vorausberechenbar, und nach dem Einfallen in ein Perforationsloch Insbesondere dann nicht, wenn die Kassette als Wegdie Filmtransportsperrung steuert, gekenn- io werfteil ausgebildet ist, wozu sie so einfach und bilzeichnet durch eine Feder (9), durch die lig wie nur möglich herstellbar sein muß. Die zu das Tastglied (4) beaufschlagt wird, und durch erwartenden Möglichkeiten des Filmverhaltens sind Befestigungsmittel (23, 24) für diese Feder, die folgende: Der Film bewegt sich nur in einer Längsso angebracht sind, daß sich zwei verschiedene richtung ungewollt, der Film bewegt sich ungewollt Wirkungsrichtungen in bezug auf die Filmfüh- 15 entweder in die eine oder in die andere Längs- und/ rungsebene ergeben, wobei die Feder entweder oder Querrichtung, der Film verhält sich neutral, mit auswechselbar gelagerten Filmhaltemitteln d. h. er bewegt sich nicht ungewollt.
    (28, 28 λ) zusammenwirkt, welche den Film (5) Um die Kamerakonstruktion bzw. -fertigung un-
    an einer unerwünschten Bewegung hindern, oder abhängig von den zu erwartenden F\ln- V.zw. Kas-
DE19712163082 1971-12-18 1971-12-18 Photographische Kamera mit einer Filmtransport- und Verschlußspannvorrichtung Expired DE2163082C3 (de)

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FR7244474A FR2153121B1 (de) 1971-12-18 1972-12-14
ES409711A ES409711A1 (es) 1971-12-18 1972-12-16 Una disposicion de camara fotografica.

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