DE2162629A1 - Elektrografisches aufzeichnungssystem - Google Patents

Elektrografisches aufzeichnungssystem

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DE2162629A1 DE19712162629 DE2162629A DE2162629A1 DE 2162629 A1 DE2162629 A1 DE 2162629A1 DE 19712162629 DE19712162629 DE 19712162629 DE 2162629 A DE2162629 A DE 2162629A DE 2162629 A1 DE2162629 A1 DE 2162629A1
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
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    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J2/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed
    • B41J2/385Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by selective supply of electric current or selective application of magnetism to a printing or impression-transfer material
    • B41J2/39Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by selective supply of electric current or selective application of magnetism to a printing or impression-transfer material using multi-stylus heads
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B41MPRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
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Description

  • Elektrographisches Aufzeichnungssystern Die Erfindung betrifft Verbesserungen an elektrographischen Aufzeichnungssystem. Die vorliegende Anmeldung bezieht sich auf das US-Patent 3 611 4i9.
  • Der elektrographische Aufzeichnungsprozeß ist im allgemeinen durch zwei Grundschritte charakterisiert. Der erste Schritt beinhaltet die Herstellung eines elektrostatischen latenten Abbildes durch elektrisches Laden von Gebieten auf ausgewählten Teilen eines Autzeichnungssediums mittels elektrostatischer Aufzeichnungselektroden, die mit einer Schalteinrichtung zur Aufladung verbunden sind. Beim zweiten Schritt wird das latente elektrostatische Abbild mittels Tönen oder Entwickeln der aufgeladenen Gebiete oder Flächen auf dem Aufzeichnungsmedium sichtbar gemacht Die vorliegende Erflndung ist auf eine Verbesserung des ersten Schrittes gerichtet, d.h., eine Verbesserung des elektrographischen Abbildungssystems für die Herstellung von elektrisch geladenen Flächen auf dem Aufzeichnungsmedium.
  • Es ist bekannt, Aufzeichnungselektroden vorzusehen, die neben der die Ladung haltenden Oberfläche einer dielektrischen Schicht des Aufzeichnungsmediums, auf das die elektrostatische Ladung gebracht werden soll, enden. Eine komplementäre Elektrode ist gegenüber der Seite des Aufzeichnungsmediums angeordnet, auf der die elektrostatische Ladung aufgebracht werden soll.
  • Bei dem US-Patent 2 919 171 wird das Aufzeichnungsmedium beispielsweise zwischen den Aufzeichnungselektroden und der komplementären Elektrode oder dem Stützbalken durchgeführt und wird mit der letzteren in innigem Kontakt gehalten, während es von der ersteren im Abstand gehalten li.rd. Die Informationssignalspannung gegebener Polarität wird an ausgewählte Aufzeichnungselektroden angelegt und ist selbst nicht groß genug eine Fläche des Aufzeichnungsmediums aufzuladen. Eine Ergänzungsspannung entgegengesetzter Polarität von nicht ausreichender Größe, um selbst eine Aufladung des Aufzeichnungmediums zu bewirken, wird an die komplementäre Elektrode angelegt, die mit dem Aufzeichnungsmedium in Berührung steht. Wenn die beiden Spannungen gleichzeitig anliegen, reicht die resultierende Gesamtspannung aus, un eine elektrische Ladung von der nufzeichnungselektrode über den Luftspalt auf die Oberfläche der dielektrischen Schicht zu bringen. Dieses System wird manchmal als elektrographisches Aufzeichnungssystem des Koinzidenzspannungstyps bezeichnet.
  • Um die Anzahl von Treiberschaltlrreisen für das Anlegen der erforderlichen Landungsspannung an die Aufzeichnungselektroden zu reduzieren, können die Elektroden in gleicher Weise in Felder eingeteilt werden, wobei gleich numeriert Elektroden in jedem Feld miteinander verbunden werden könnten, und nur so viele Aufzeichnungsschaltkreise erforderlich sind, wie Aufzeichnungselektroden in einem einzigen Feld. Eine Mehrzahl komplementärer Elektroden oder Stützstangen ist vorgesehen, von denen jedem Feld von Aufzeichnungselektroden jeweils eine zugeordnet ist.
  • Um ein latentes Abbild auf dem Aufzeichnungsmedium neher einer Aufzeichnungselektrode zu bilden, wird die Informationssignalspannung an den Schaltkreis angelegt, der mit jener Aufzeichnungselektrode verbunden ist. Infolge der Zwischenverbindungen erhalten alle gleich numerierten Aufzeichnungselektroden die gleiche Informationssignalspannung.
  • Die Ergänzungsspannung, die zur Herstellung des latenten Abbildes erforderlich ist, wird lediglich an die komplementäre Elektrode angelegt, die dem Feld zugeordnet ist, das die Ai,f zeichnungselektrode enthält, bei der ein Abbild erwünscht ist.
  • Die gleich numerierten Aufzeichnungselektroden in anderen Feldern können kein latentes Abbild hervorrufen, da die komplementären Elektroden, die diesen Feldern zugeordnet sind, nicht erregt werden.
  • Eine Schwierigkeit bei bekannten Aufzeichnungsgeräten ist die Notwendigkeit der Durchführung des Aufzeichnungsmediums zwischen den Aufzeichnungslektroden und den komplementären Elektroden.
  • Diese Schwierigkeit wurde dadurch beseitigt, daß die komplementärcn Elektroden auf der gleichen Seite des Aufzeichnungsmediums wi e die Aufzeichnungselektroden angeordnet wurden und daß eine kapazitive Kopplung von den komplementären Elecktroden zu einer leitenden Schicht in dem Aufzeichnungsmedium verwendet wurde, wie in jedem oben bereits genannten US-Patent 3 611 419 beschriebon. Diese Verbesserung ist Jedoch ihrerseits von Schwierigkci ten begleitet. Die Spannung, die an der leitenden Schicht indueiert wird, neigt dazu, in der KEhe der Zentralregion der komplementären Elektrode am größten zu sein, und fällt in Bereichen nahe den Enden der komplementären Elektrode ab. Daher ist die Aufzeichnung bei Elektroden nahe den Enden der koniplementären Elektroden unter Umständen nicht befriedigend.
  • Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, ein verbessertes elektrographisches Aufzeichnungssystem zu schaffen, bei dem eine kapazitive pplung benutzt wird.
  • Es ist eine andere Aufgabe der Erfindung, ein elektrographisches Aufzeichnungssystem zu schaffen, mit einer Aufzeichnungselektrodeneinrichtung, die nur auf einer Seite des Aufzeichnungsmediums angeordnot ist und dadurch ein leichteres Durchführen des Aufzeichnungsmediums ermöglicht.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, ein elektrographisches Aufeeichnungssystem zu schaffen, das infolge kapazitiver Kopplung im wesentlichen unempflndllch gegenüber der Dicke und Veranderungen der Dicke des Aufzeichnungsmediums ist.
  • Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, ein elektrographisches Autzeichnungssystem zu schaffen, bei dem ein kritisches Ausrichten zwischen den Aufzeichnungselektroden und den Stützelektroden nicht erforderlich ist.
  • Gemaß der Erfindung wird ein verbessertes elektrostatisches Aufzeichnungssystem für das Bedrucken eines elektrische Ladungen haltenden Aufzeichnungsmediums geschaffen. Aufzeichnungselektroden sind so angeordnet, daß ein Bereich jeder Elektrode in enger Nachbarschaft zun Aufzeichnungsmedium steht. Die Aufzeichnungselektroden sind in Felder aufgeteilt. Schaltkreisanordnungen verbinden gleich numeriert Aufzeichnungselektroden getrennter Felder, um wenigstens zwei elektrisch unabhängige Gruppen von Feldern zu schaffen, wobei jedes Feld jeder Gruppe von jedem anderen Feld dieser Gruppe durch wenigstens ein Feld einer anderen Gruppe getrennt ist.
  • Komplementäre Elektrodenanordnungen sind so angeordnet, daß ein Bereich jeder komplementären Elektrode in elektrisch zusammenwirkender Beziehung mit dem Aufzeichnungsmedium steht. Jede komplementäre Elektrodenanordnung ist neben einem einzigen Feld einer Gruppe von Feldern angeordnet und von allen anderen-Feldern dieser Gruppe durch wenigstens einen teil eines Feldes einer anderen Gruppe im Abstand gehalten.
  • Einrichtungen sind vorgesehen, um eine. Spannung- einer Polarität an eine ausgewählte Aufzeichnungselektrode anzulegen, die auf den Bereich des Aufzeichnungsmediums ei-nwirkt, in dem die Schaffung eines latenten Abbildes gewünscht wird. Infolge der oben erwähnten Schaltkreise, die die Aufzeichnungselektroden in verschiedenen Feldern miteinander verbinden, wird die Spannung auch an andere Elektroden angelegt, wo ein Abbild nicht erwünscht ist.
  • Es ist ferner eine Einrichtung vorgesehen, um in Koinzidenz mit dem Anlegen der Spannung an die ausgewählte Aufzeichnungselektrode eine Spannung entgegengesetzter Polarität an eine komplementäre Elektrodenanordnung anzulegen, die nahe an der ausgewählten Aufzeichnungselektrode liegt, während die komplementären Elektrodenanordnungen nahe den anderen Spannung führenden Aufzeichnungselektroden spallllungslos bleiben. Ein latentes Abbild wird nur dort geschaffen, wo koinzidente Spannungen an Aufzeichnungs- und benachbarten komplementären Elektrodenanordnungen anliegen.
  • Die Aufzeichnungselektroden eines elektrographischen Aufzeichnungsgerätes des Koinzidenzspannungstyps werden in Felder aufgeteilt. Die Felder werden in zwei oder mehrere Gruppen unterteilt und sind so verschachtclt, daß sich kein Feld angrenzen an ein anderes Feld der gleichen Gruppe -befindet Gleichnumerierte Elektroden jedes Feldes in einer Gruppe si.nd miteinander verbunden. Komplementäre Elektroden sind neben --d-en Feldern angeordnet. Jede befindet sich nur neben einem Feld einer Gruppe und im Abstand von allen anderen Feldern der gleichen Gruppe. Ein latentes Abbild wird bei einer ausgewählten Aufzeichnungselektrode gebildet, wenn eine passende Spannung an diese angelegt wird und in Koinzidenz damit eine geeignete Spannung an die komplementäre Elektrode neben der ausgewälilteil Aufzeichnungselektrode gelegt bl rd.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der beiliegenden Darstellung von Ausführungsbeispielen sowie aus der folgenden Beschreibung.
  • Es zeigt: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Teiles einer elektrostatischen Aufzeichnungseinrichtung bzw. eines elektrostatischen Aufzeichnungskopfes neben der freilicgenden Oberfläche einer dielektrischen Schicht eines elektrographischen Aufzeichnungsmediums, auf dem ein elektrostatisches latentes Abbild gebildet werden soll, wobei der Aufzeichnungskopf ein Einzellinicnausrichtungs Xopf ist, Fig. 2 die Darstellung eines elektrographischen Aufzeichnungssystems, das einen Atifzeichnungskopf ähnlich dem Kopf gemäß Fig. Ibenutzt, Fig. 3a eine Schnittansicht entsprechend der Linie a-a der Fig. 2, -Fig. 3b eine graphische Darstellung der Wirkung der Elektroden der Fig. 3a, Fig. 3c eine Schnittansicht gemäß der Linie c-c der Fig. 2, Fig. 3d eine graphische Darstellung der Wirkung der Elektroden wie in Fig. 3c, Fig. 4 ein elcktrographisclies AUfzeichnungssystem mit einer anderen Elektrodenanordnung Fig. 4a eine Modifikation der Elektrodenanordnung der Fig. 4, Fig. 5 ein elektrographisches Aufzeichnungssystem für einen Einzellinienzeichendruck, Fig. 6 ein elektrographisches Aufzeichnungssystem zur Aufzeichnung einer Darstellung auf einer Kathodenstrahlrohre.
  • Fig. 1 zeigt einen elektrographischen Aufzeichnungskopf, der sich besonders für die vorliegende erfindung eignet. Er ist in der bereits erwähnten US-Patentsellrift 3 611 419 beschrieben.
  • Der Aufzeichnungskopf 12 ist mit einem elektrographischen Aufzeichnungsmedium -14 dargestellt, das gegenüber diesem durch nicht gezeigte Kittel verschoben ist, Das elektrographische Aufzeichnungsmedium i4 enthält eine dielektrische Schicht oder Ablagerung -16 in Kontakt mit einem leitenden Teil 18. Geeignete Dicken fitr die dielektrische Schicht liegen in der Größenordnung von 2,-54 µm bis 6,4 pm (0,1 bis 0,25 mil). Gute Resultate wurden erzielt mit leitenden Teilen, deren Blattwiderstände in der Größenordnung von 0,25 bis 1,0 meg Ohm/Quadra't lagen. Die dielektrische Schicht 16 hat eine freiliegende,Ladung haltende Oberfläche 17, die beim Betrieb im wesentlichen mit der Oberfläche des Aufzeichnungskopfes 12 in Eingriff steht. Der leitende Teil bzw. die, Schicht 18 kann verschiedene Formen annehmen. Sie kann z.B.
  • eine einzige Schicht aus leitendem Material oder eine Vielzahl von Schichten gleicher oder verschiedener Dicke und verschiedener Leitfähigkeiten sein. Der Aufzeichnungskopf 12 enthält dicht nebeneinander angeordnete Aufzeichnungselektroden 20, die relativ kleinflächige freiliegende Teile oder Enden 21 aufweisen, und komplementäre Elektroden 22 mit relativ groß' flächigen freiliegenden Teilen 2-3.-Die Aufzeichnungselektroden 20 sind -im allgemeinen kleine, dicht nebeneinander angeordnete elektrische Leiter, die in einem Träger 24 aus geeignetem dielektrischen Material wie z.B. Plastik oder Keramik eingebettet sind, wobei ihre Endflächen 21 im wesentlichen mit der Endoberfläche des Trägers.
  • 24 fluchten. Die Aufzeichnungselektroden 20 können z.B. unge-.
  • fähr 254 pm (10 mils) im Durchmesser betragen und mit einem Abstand von ungefähr 317,5 µm (12,5 mil) Mitte zu Mitte angeordnet sein, so daß sie etwa 64 Mm (2,5 mil) voneinander entfernt liegen. Die Aufzeichnungselektroden 20, die in Fig. l gezeigt sind, sind in einer einzigen Reihe angeordnet. Sie können jedoch auch in einer Vielzahl anderer Anordnungen vorgesehen sein und können z.B. zur Darstellung alpha-numerischer Symbole oder von ähnliches angeo-rdnet sein.
  • Zur Schaffung des schmalen effektiven Spalts, der für eine zufriedenstellende Aufzeichnung erforderlich ist, können die unbedeckten Endflächen 21 der Aufzeichnungselektroden 20 zurückgesetzt sein, so daß sie ein wenig von dem Aufzeichnungsmedium im Abstand liegen. Ein effektiver Abstand in dem Bcreich von 1,27 µm bis 10,16 µm (0,05 bis 0,4 mil) ist erwüscht. Im vorliegenden Fall fluchten die Endflächen jedoch mit der Ende oberfläche des Trägers 24, und ein effektiver Abstand wird dadurch erzielt, daß kleine Abstandspartikel an der dielektrisehen Schicht des Aufzeichnungsmediums befestigt oder in sie eingebettet sind.
  • Die komplementären Elektroden 22.sind so auf dem Träger 24 montiert, daß ihre Oberflächen 23 im wesentlichen mit der Endoberfläche des Trägers 24 und den Endflächen 21 der Aufzeichnungselektroden 20 fluchten und eine glatte, vorzugsweise leicht gekrümmte Oberfläche- bilden, die mit dem Aufzeichnungsmedium während des Betriebes des Systems in Eingriff steht.
  • Die komplementären Elektroden 22 sind rechteckförmige eleLtrische Leiter, deren lange Seiten parallel zueinander verlaufen und die die Aufzeichnungselektroden in der Mitte zwischen und in einer Linie parallel mit sich einschließen.
  • Die Aufzeichnungselektroden 20 erstrecken sich in den Träger 24 hinein und sind über Leitungen 26 mit Erregerschaltkreisen verbunden. Leitungen 30 sind'intcrn mit den komplementären Elektroden 22 verbunden und erstrecken sich durch den Träger 24 zum Anschluß an andere Erregerschaltkreise.
  • Fig. 2 zeigt, wie die Aufzeichnungselektroden und die komple mentären Elektroden eines Aufzeichnungskopfes ähnlich dem in Fig. 1 verbunden werden können, Die Aufzeichnungselektroden sind in Felder 31, 32, 33, 34, 35, 36 aufgeteilt. Jedes Feld enthält Aufzeichnungselektroden 1, 2, 3, 4. Gleichnumerierte Aufzeichnungselektroden der Felder 31, 33, 35 sind über Leitungen 41, 42, 43, 44 verbunden, um eine erstc (ruppe 26 von Feldern zu bilden Gleiehnumerierte Aufzeichnungselektroden der Felder 32, 34, 36 sind über Leitungen 51, 52, 53, 54 miteinander verbunden, um e-inc weite Gruppe 28 von Feldern zu bilden, die elektrisch unabhängig von dcr Gruppe 26 ist. Jedes Feld in der Gruppe 26 ist von jedem anderen Feld der Gruppe 26 durch ein Feld der Gruppe 28 getrennt.
  • Paare von komplementären Elektroden 55, 56, 57, 58,, 59, 60, 61 überspreizen die Reihe von Feldern 31 bis 36. Zur Vermeidung eines Durcheinanders mit den vielen Linien, die die Zweischenverbindungen zwischen den Elektroden l, 2, 3, 4 darstellen, sind nicht alle komplementären Elektroden gezeigt.
  • Die komplementären Elektrodenpaare sind gegen die Felder versetzt, so daß jedes Feld dem Zentralbereich von zwei 1romplementären Elektrodenpaaren benachbart - ist.
  • Jedes komplementäre Elektrodenpaar liegt lediglich neben einem Feld einer Gruppe 26 oder 28 und ist von jedem anderen Feld dieser Gruppe durch wenigstens einen Teil eines Feldes einer anderen Gruppe getrennt. Zum Beispiel ist das komplementäre Elektrodenpaar 57 neben dem Feld 33 der Gruppe 26. Es ist von dem Feld 31 in der Gruppe 26 durch die Elektroden l, 2 des Feldes 32 der Gruppe 28 getrennt. Es ist getrennt von dem Feld 35 der Gruppe 26 mittels des Feldes 34 der Gruppe 28.
  • Die Aufzcichnungselektroden i bis 4 der Gruppen 26 und 28 sind mittels Leitungen 41 bis 44 und 51 bis 54 mit Einrichtungen zum Anlegen einer Spannung einer Polarität an ausgewählte Elektroden verbunden. Die komplementären Elektroden 55 bis 61 sind mittels Leitungen 63 bis 69 mit Einrichtungen zum Anlegen einer Spannung der entgegengesetzten Polarität an ausgewählte Elektroden verbunden.
  • Zur einfachen Darstellung der Erfindung sind die Einrichtungen zum selektiven Spannunganlegen als Batterien gezeigt, die mit den Elektroden, mittels einfacher Schalter verbunden sind. In der "Aus"-Stellung erdet jeder Wahlschalter die Elektroden, mit denen er verbunden ist.
  • Die Batterie 38 liefert die Spannung für die Aufzeichnungs elektroden. Die Elektroden in der Gruppe 26 werden mittels der Schalter 71 bis 74 und dem Schalter 89 ausgewählt, die in der Gruppe 28 mittels der Schalter 81 bis 84 und dem Schalter 89.
  • Die koinplementären Elektroden 55 bis 61 werden mittels der Schalter 75 bis 80 ausgewählt. Wenn einer oder mehrere dieser Schalter eingeschaltet ist, kann ein Impuls durch momentanes, Schließen des Schalters 40 von der Batterie 39 an die ausgewählte Elektrode angelegt werden.
  • Die Spannung, die allein von der Batteric 38 an eine ausgewählt Aufzeichnungselektrode angelegt wird, reicht nicht aus, um ein latentes Abbild auf dem Aufzeichnungsmedium zu erzeugen.
  • Wenn jedoch ein komplemen-täi-es Elektrodenpaar neben der ausgewählten Elektrode über den Schalter 40 von der Batterie 39 mit einem Impuls beaufschlagt wird, steigt die Spannung zwischen der ausgewählten Aufzeichnungselektrode -und der leitenden Schicht des Aufzeichnungsmediums momentan an, um das gewünschte latente Abbild zu formen. Das Ansteigen der Spannung geschieht infolge der kapazitiven Kopplung zwischen den erregten komplementären Elektroden und einer Fläche der, leitenden Schicht unter der erregten Aufzeichnungselektrode, wie es in dem US-Patent 3 611 419 näher beschrieben wird.
  • Der Schalter 89 stellt sicher, daß die Spannung- der- Batterie 38 zur gleichen Zeit nur an die Elektroden einer Gruppe 26 oder 28 gelangt. Diese Anordnung erlaubt es, daß die nicht erregte Gruppe während des Aufzeichnungsvorganges bei den Elektroden der anderen Gruppe eingestellt wird; Die Fig. 3c ist ein Schnitt entlang der Linie c-c der Fig. 2 und zeigt das komplementäre Elektrodenpaar 58 und die Aufzeichnungselektrode 4 neben der dielektrischen Schicht 16 des Aufzeichnungsmediums 14 Die Fig. 3d-ist eine graphische Darstellung, deren Abszisse der horizontalen Stellung in Fig. 3c entspricht.- -Die Ordinate stellt das Potential der l'eitenden Schicht 18 dar, wenn das Elektrodenpaar 58 mit einem Impuls beaufschlagt wird. Die mit 70a gekennzeichneten Teile der Kurve zeigen, daß, wenn die- linke komplementäre Elektrode 58 allein beufschlagt wird, das-Potential der leitenden Schicht unter dem Mittelpunkt der Elektrode ein Maximum hat und gegen die Kanten der Elektrode abfällt. In ähnlicher Weise zeigen die mit 70b gekennzeichneten Teile der Kurve die Potentialverteilung für die rechte Elektrode 58. Die mit ausgezogenen Linien dargestellte Kurve zeigt die Potentialverteilung für das Elektrodenpaar 58, wenn die Elektroden miteinander verbunden sind, wie in Fig. 2 gezeigt. Die beiden individuellen Potentialverteilungen 70a und 70b verstärken einander unter der Aufzeichnungselektrode 4, um ein adäquates Potential für eine ausreichende Aufzeichnung an der Elektrode 4 zu schaffen, wenn sie erregt wird.
  • Fig. 3a ist ein Schnitt entlang der Linie a-a der Fig.2 und zeigt die komplementären Elektroden 57, 58 und Teile der komplementären Elektroden 56 und 59 neben der dielektrischen Schicht 16 des Aufzeichnungsmediums 14. Fig. 3b ist eine graphische Darstellung, deren Abszisse der horinzotalen Stellung der Fig. 3a entspricht. Sie zeigt, wie das Potential der lc'i tenden Schicht 18 stellungsabhängig variiert, wenn ausgewählte komplementäre Elektroden impulserregt werden. Wenn die komplementäre Elektrode 58 mit einem Impuls beaufschlagt wird, erreicht das Potential der leitenden Sehich-t 18 sein Maximum unter der Mitte der Elektrode und fällt gegen die Enden der Elektroden wesentlich ab. Dies ist in Fig. 3b durch die mit 62a gekennzeichneten Teile der Kurve dargestellt. Unter dieser Bedingung könnte eine zufriedenstellende Aufzeichnung bei der Elektrode 4, Feld 33, oder bei Elektrode 1, Feld 34, gemacht werden, falls eine dieser Elektroden erregt wäre. Andererseits bei der Elektrode 3,' Feld 33, und der Elektrode 2, Feld 34, könnte das Impulspotential der leitenden Schlicht 18 für eine zufriedenstellende Aufzeichnung zu niedrig sein. Aus diesem Grunde ist es vorzuziehen, die komplementären Elektroden im Hinblick auf die Felder der Aufzeichnungselektroden zu versetzen, wie in den Fig. 2 und 3a gezeigt und tlie beiden Paare von komplementären Elektroden neben dem Feld, bei dem aufgezeichnet werden soll, zu erregen Zum Beispiel die komplementären Elektrodenpaare 57, 58 werden zusammen erregt, wenn die Aufzeichnung beim Feld 33 stattfindet. Die ausgezigene Kurve der Cig. 3b zeigt, daß die Potential verteilung unter dem Feld 33, die eine Zusammensetzung der kurven 62a und 62b ist, im wesentlichen einheitlich ist.. Die zwei erregten komplementären Elektrodenpaare wirken wie eine lange komplementäre Elektrodeneinrichtung, die sich über das ausgewählte Feld in der Aufzeichnungselektroden hinauserstreckt, so daß diese alle/der Region der leitenden Schicht 18 liegen, die auf hohe Potential liegt. Die komplementäre Elektrodeneinrichtung doppelter Länge wird ermöglicht durch - Teilung -der Aufzeichnungselektrodenfelder in zwei elektrisch unabhlingige Gruppen.
  • In Fig. 2 sind Schaltstellungen zur Bildung eines latenten Abbildes lediglich an der Aufzeichnungselektrode 2, Feld 33, gezeigt. Der Schalter 89 verbindet die Batterie 38 mit den Schaltern 71, 72, 73, 74Eund erdet die Schalter 81, 82, 83, 84. Der Schalter 72 ist eingeschaltet und erregt die Elektrode 2 des Feldes 33. Infolge der Zwischenverbindungen mittels der Leitung 42 werden die Elektroden 2 der Felder 31 und 35 oben, falls erregt. Die Schalter 77, 78 sind eingeschaltet und bilden dadurch die komplementären Elektrodenpaare 57, 58 als komplementäre Elektrodenanordnung aus zur selektiven Erstellung eines latenten Abbildes lediglich bei der Elektrode 2, Feld 33, wennder Impulsschalter 40 betätigt wird. Zum leichten Erkennen wurden die Elektroden, die mit eingeschalteten Schaltern verbunden sind, schattiert oder geschwarzt.
  • Bei den Aufzeichnungselektroden 2 der Felder 31 und -35 werden keine latenten Abbilder erzeugt, obwohl diese Elektroden erregtsind, weil die benachbarten komplementären Elektroden 55, 56, 59, 60 geerdet sind. An den Elektroden der Felder 32 und 34 werden ebenfalls keine latenten Abbilder erzeugt,- obwohl einige von ihnen nahe den impulserregten komplementttren Elektroden 57, 58 liegen, weil sie sich in einer anderen Gruppe befinden und geerdet sind.
  • Jede komplementäre Elektrode 56 bis 60 kann alternativ als Teil zweier verschiedener komplementärer Elektrodenanordnungen benutzt werden. Bei dem in Fig. 2 mittels Schaltstellungen und Elektrodenschattierung dargestellten Beispiel ist die Elektrode 58 mit der Elektrode 57 verbunden, um eine komplementäre Elektrodenanordnung für die Aufzeichnungselektroden in dem Feld 33 zu bilden. Wenn Jedoch ein latentes Abbild bei einer oder mehreren Aufzeichnungselektroden- des Feldes 34 erzeugt werden soll, wird dieselbe Elektrode 58 mit der Elektrode 59 kombiniert, um eine komplementäre Elektrodenanordnung für das Feld 34 zu bilden.
  • Obwohl es vorzuziehen ist, eine komplementäre Elektrodenanordnung durch Erregen zweier komplementärer Elektrodenpaare zu bilden, i,st dieses nicht immer notwendig, Eine zuirledenstellen--de Aufzeichnung kann bei Aufzeichnungselektroden nahe der flittellinie eines erregten komplementären Elektrodenpaares erzielt werden, ohne daß die benachbarte koniplementäre Elektrode erregt wird.
  • Ausgewählte individuelle Aufzeichnungselektroden können eine zur Zeit errgt werden zusammen mit einer komplementären Elektrodenanordnung in jedem Fall, um eine Reihe von Punkten in ausgewählten Positionen aufzunehmen. Das Aufzeichnungsmedium kann dann vorbewegt werden und eine andere Reihe von Punkten in ausgewählten Positionen aufgenommen werden uswb, um ein gewünschtes zusammengesetztes Abbild zu erzeugen. Das Aufzeichnungsmedium kann für Jede aufzuzeichnende Linie gestoppt werden oder sich in kontinuierlicher Bewegung befinden.
  • Alternativ können abhängig von der Art der Aufzeichnungsinforaktion einige Aufzeichnungselektroden in ein Feld gleichzeiti.g erregt werden.
  • Bei der vorliegenden Ausführung gibt es zwei Reihen flankierender komplementärer Elektroden. Das System der vorliegenden Erfindung arbeitet auch bei Verwendung einer einzigen Reihe komplementärer Elektroden, erfordert dann aber gewöhnlich eine höhere -Impulsspannung für die komplementären Elektroden, um den in Fig. 3d gezeigten Potentialabfall zu verschieben.
  • Die Nützlichkeit dieser Erfindung ist nicht auf Systeme mit kapazitiver Kopplung der komplementären Elektroden zu einer leitenden Schicht des Aufzeichnungsmediums becchränkt. Als Alternative kann das Zusammenwirken zwischen den komplementären Elektroden und dem Aufzeichnungsmedium dadurch hergestellt werden, daß die komplementären Elektroden in elektrischem Kontakt mit der leitenden Schicht montiert werden, wie es in Fig. 4 gezeigt ist. In Fig. 4 haben die komplementären Elektrode den die Form-von Federfingern 1.04, 104' bis 108, 108', die in einer Reihe allgemein gegeniiber den Endflächen der Aufzeichnungselektroden'1, 2, 3, 4 angeordnet sind. Eine präzise Ausrichtung ist nicht erforderlich. Das Aufzeiehnungsmedium 14 wird so zwischen den Endflächen der Aufzeichnungselektroden 1, 2, 3, 4 und den komplementären Elektroden 104 bis 108' hindurchgeführt, düß die leitende Schicht 18 in elektrischem Kontakt mit den komplementären Elektroden steht. Die Aufzeichnungselektroden besitzen einen kleinen Abstand von der dielektrischen Schicht 16 auf dem Aufzeichnungsmedium. Zu diesem Zweck ist das Medium vorzugsweise mit Abstandshaltern versehen.
  • Die Aufzeichnungselekraden 1', 2, 3, 4 sind über Wahlschalter 71 bis 74 und 81 bis 84 mit der Batterie 3,8 verbunden. Die komplementären Elektroden sind zu Paaren 104, 104'; 105, 105s; etc. über Wahlschalter 85 bis 88 mit der Batterie, 39 verbunden.
  • Wenn es erwünscht ist, einen Punkt an eine ausgewählte Elektrode, wie z.B. der Elektrode 2, des Feldes 33 aufzuzeichnen, wird der Schalter 72 geschlossen, wodurch, die, Spannung der Batterie 38 an die Elektroden, 2 der beiden Felder 31 und 33 nicht jedoch an die Felder,32 oder 34 angelegt wird. Gleichzeitig erden die Schalter 87 und 88 geschlossen und gegen die Spannung entgegengesetzter Polarität er Batterie 39 an die komplementären Elektrodenanordnungen 106, 106', 107, 107' an. Infolge des elektrischen Konstaktes slf.ischen diesen Elekt'roden und dem leitenden Teil in der Nachbarschaft der Aufladungselektrode 2 des Feldes 33 wird die Spannung der Batterie 39 angenähert. Die Kombination der beiden Spannungen reicht aus, um ein latentes Abbild an der Elektrode 2 des Feldes 33 zu erzeugen. An den Elektroden 2 des Feldes 31 wird kein Abbild erzielt, da die komplementären Elektroden 104, 104', 105, 105' nicht erregt sind. Die Elektroden des Feldcs' 32, die der erregten komple mentären Elcktrodc 1061 sehr naheliegen, bewirken keine Aufzeichnung, da sie sich in einer anderen Feldergruppe befinden und daher nicht erregt sind.
  • Als weitere Alternative können die Federfinger 104, 104' 105, 105', etc. der Fig. 4 durch Elektroden 104", 105", etc.
  • wie sie in Fig. 4a gezeigt sind, ersetzt werden; In diesem Fall braucht das Aufzeichnungsmedium 14' keinen leitenden Teil zu haben.
  • Fig. 5 zeigt einen Weg der Anwendung der Erfindung auf einen elektrographischen Zeichen-Linienschreiber.
  • Das Feld 181 enthält einhundertundfünf Aufzeichnungselektroden 201 bis 305, die in 5 x'7 Matrizen i91, 192, 193 angeordnet sind.
  • Das Feld 182 hat Aufzeichnungselektroden, die in ähnlicher Weise in drei Matrizen 194, 195, 196 angeordnet sind.
  • Das Feld 183 besteht aus den drei Matrizen 197, 198, 199.-Die Felder 181, 182, 183 sind in horizontaler Ausrichtung mit zusätzlichen, identischen, nicht gezeigten Feldern angeordnet.
  • Einhundertundfünf Leitungen 93 verbinden die Aufzeichnungselektroden SOl bin 505 des Feldes 181 mit gleichnumerierten Elektroden des vierten, siebten, etc. Feldes (nicht gezeigt), um eine erste Gruppe von Aufzeichnungselektroden zu bilden.
  • Die Leitungen 93 verbinden die erste Gruppe außerdem mit den Schalteinrichtungen 94.
  • Einhundertundfünf Leitungen 96 verbinden die Aufzeichnungselektroden 201 bis 305 des Feldes 182 mit gleichnumerierten Elektroden des fünten, achten, etc. Feldes (nicht gezeigt), um eine zweite Gruppe von Aufzeichnungselektroden zu bilden.
  • Die Leitungen 96 verbinden die zweite Gruppe außerdem mit Schalteirichtungen 97.
  • Leitungen 99 verbinden gleichnumerierte Aufzeichnungselektroden des Feldes 183 mit dem sechsten, neunten, etc. Peld (nicht gezeigt), um eine dritte Gruppe von Aufzeichnungselektroden zu bilden. Die Leitungen 99 verbinden die dritte Gruppe außerdem mit Schalteinrichtungen 100.
  • Neben jedem Feld 181, 182, 183, ---, etc. und in Ausrichtung mit ihnen befindet sich ein Paar komplementärer- Elektroden 311, 3i2 313, --- etc.. Ein zusätzliches Paar 310 erstreckt sich Ueber das benachbarte Feld lßl hinaus und ist mit dem Paar 311 verbunden. Ein ähnliches Paar von komplementären Elektroden (nicht gezeigt) erstreckt sich-über das letzte Feld auf der rechten Seite hinaus.
  • Die Aufzeichnungselektrode'n 201 bis 305 Jedes Feldes und die damit ausgerichteten komplementären Elektrodenpaare 311, 312, 313, ---, etc. können, wie in Fig i allgemein gezeigt, montier sein, jedoch mit sieben Reichen von Aufzeichnungselektroden, so daß die Ladung haltende Beschichtung des Aufzeichnungsmediums sich in enger Nachbarscaft zu den freiliegenden Flächen aller Elektroden befindet.
  • Jede Schalteinrichtung 94, 97, 100 dient dazu, die Batterie 38 mit ausgewählten Aufzeichnungselektroden 201 bis 305 der ersten, zweiten bzw. dritten Gruppe von Elektroden zu verbinden.
  • Schalter 321, 322, 323, ---, etc. verbinden die komplementären Elektrodenpaare 311, 312, 313, ---, etc. über den Impulsschalter 40 mit der Batterie 39.
  • Latente Abbilder einer Linie von Zeichen können in Dreiergruppen auf' dem Aufzeichnungsmedium gebildet werden. Für die ersten drei Zeichen werden geeignete Schalter in der Schalteinrichtung 94 eingeschaltet, wodurch jede Aufzeichnungselektrode 20i bis' 305 des Feldes 181 erregt wird, die zur, Bildung der Zeichen erforderlich ist. Falls zum Beispiel das erste Zeichen der Buchstabe "E" ist, wurden folgende Elektroden erregt werden: Erste Reihe - 201, 202, 203, 204, 205 Zweite Reihe - 206 Dritte Reihe - 211 Vierte Reihe - 2i6, 217, 218, 219, 220 Fünfte Reihe - 221 Sechste Reihe - 226.
  • Siebte Reihe, - 231, 232, 233, 2-34, 235 Die Spannung, die an diese Elektroden gelegt wird, reicht nicht ans, um ein latentes Abbild an einer der Elektroden zu schaffen.
  • Ähnliche Elektroden in dem vierten, siebten, zehnten, etc.
  • Feld werden ebenfalls erregt aufgrund der Zwischenverbindungen durch die Leitungen 93.
  • Als nächstes werden die komplementären- Elektrodenpaare 310, 311 und 312 erregt durch Schließen der Schalter 321 und 322 und ein darauffolgendes momentanes Schließen des Impulsschal terms 40. Die Spannung an diesen komplementären Elektroden verändert für einen Moment aufgrund kapazitiver Kopplung die Span nung des leitenden Teiles des Aufzeichnungsmediums unter den komplementären Elektroden und in dem ersten Feld 181, so daß die Spannungsdifferenz zwischen diesem Stück des leitenden Teiles des Aufzeichnungsmediums und den erregten Aufzeichnungselektroden in dem ersten Feld ausreicht, um ein latentes Abbild auf dem Medium zu erzeugen. Aufgrund der Trennung anderer erregte Felder von den komplementäreh Elektroden, die erregt wurden, besteht dort keine ausreichende Spannungsdifferenz, um eine Aufzeichnung an diesen Feldern zu bewirken, obwohl einige von ihnen parallel mit, den Aufzeichnungselektroden des ersten Feldes erregte Elektroden aufweisen.
  • Drei neue Zeichen können beim zweiten' Feld 182 aufgezeichnet werden mittels Schließen geeigneter Schalter in der Schalteinrichtung 97, zur Definierung des Zeichens und mittels Erregung der komplementären Elektrodenpaare 311, 312, 313 durch Schliessen der Schalter 321, 322, 323 und momentanes Schließen des Impulsschalters 40.
  • Drei Zeichen können beim dritten Feld 183 aufgenommen werden durch Schließen geeigneter Schalter in der Schalteinrichtung 100 zur Definierung der Zeichen und durch Erregen der komplementären Elektrodenpaare 312, 313, 314 mittels Schließen der Schalter 322, 323, 324 und inomentanes Schließen des Impulse schalters 40. In ähnlicher Weise können gewünschte Zeichen in Dreiergruppen bei dem vierten, fünften, etc. Feld gebildet werden. Nachdem eine volle Linie aufgezeichnet wurde, kann das Aufzeichnungsmedium voranbewegt werden, und die nächste Linie kann aufgezeichnet werden.
  • Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführung gibt es drei Gruppen von Feldern von Aufzeichnungselektroden, wobei jedes Feld jeder Gruppe von jedem anderen Feld dieser Gruppe durch zwei Felder, je eines von den beiden anderen Feldern, getrennt ist. Zum Zeitpunkt der Aufzeichnung bei einem ausgewählten Feld wird ein im wesentlichen gleichförmiges komplementäres Potential an der leitenden Schicht des Aufzeichnungsmediums erzeugt gegenüber allen Aufzeichnungselektroden des ausgewählten Feldes mittels Erregen der komplementären Elektrodenpaare, die sich in Ausrichtung mit dem ausgewählten Feld befinden, und der Elektrodenpaare auf jeder Seite des Feldes. Mit dieser Dreigruppenanordnung wird ein Verschieben zwischen Feldern der Aufzeichnungselektrode und komplementären Elektroden nicht angewendet.
  • Die Benutzung von drei Paaren von komplementären Elektroden schafft im Effekt ein langes, komplementäres Paar von ungefähr der dreifachen Länge eines Feldes.
  • Fig. 6 zeigt ein Beispiel, wie ein elektrographischer Aufzeichner gemäß der vorliegenden Erfindung angewendet werden kann.
  • In diesem Beispiel wird die zu druckende Information von einem Kathodenstrahlröhrensystem (CRT) entnommen, das für die Darstellung von Informationen in alpha-numerischer Form ausgelegt iB. Die darzustellende Information kann in das Darstellungs system von einer Bedienungsperson eingegeben werden, die eine schreibmaschinenähnliche Schalttafel betätigt, oder die Inforaktion kann von einer anderen, Quelle, wie z.B. einem Computer, oder einem Fernschreibkreis kommen. Der Strahl der Kathodenstrahiröhre bewegt sich im wesentlichen wie bei einem konventionellen Fernsehempfänger über den Schirm. Elektronische Zeichenerzeuger, die von der Eingangsinformation ausgewählt werden, liefern Impulse geeigneter Zeiteinteilung zur Intensitätsmodulierung des Strahles, um die Darstellung der ausgewählten Zeichen in der ausgewählten Folge und Lage zu erhalten.
  • Die elektrische Information, die für das Kathodenstrahlröhren-Darstellungssystem vorliegt, kann abgezapft werden, um ein elektrographisches Aufzeichnungsgerät gemäß der vorliegenden Erfindung zu betätigen, um eine permanente Aufzeichnung der Kathodenstrahlröhren-Darstellung zu erhalten. Die von dem Kathodenstrahlröhrensystem zu erhaltende Information ist folgende: 1. Ein Clocksignal; dies ist eine Folge von Impulsen in bezug auf welche alle anderen Informationen synchronisiert sind.
  • Die Wiederholungsrate kann in der Größenordnung von 8 mUz liegen.
  • 2. Horizontale Synchronisierimpulse, die nach jeder Kathodenstrahlröhren - Horizontal - ablenkung auftreten Der Einfachheit halber ist die Ablenkgeswindigkeit gewöhnlich die gleiche wie beim US-Fernsehen, so daß gewöhnliche Fer-nsehgeräte. oder Monitore fifr eine entfernt liegende Darstellung benutzt werden können.
  • 3. Eine serielle Binärinformation, die die Intensität des Kathodenstrabls moduliert, um die Zeichenabbilder punktweise zu bilden.
  • Bei dem Aufzeichnungsgerät dieses Beispiels ist der Aufzeichnungskopf 119 wie, in Fig. i konstruiert. Er enthält Aufzeich nungselektrodens sechshundert in einer Reihe, die in vierundzwanzig Ende zu Ende lineare Felder unterteilt sind, in denen, sich jeweils' fünfundzwanzig Elektroden befindet. Gleichnumerierte Elektroden in dem ersten, dritten, fünften, etc. Feld sind miteinander verbunden, um eine Gruppe von Feldern von Elektroden zu bilden, und gleichnumerierte Elektroden des zweiten, vierten, sechsten, etc. Feldes sind miteinander verbunden, um eine zweite Gruppe von Feldern von Elektroden zu bilden.
  • Für die vierundzwanzig Felder sind fünfundzwanzig Paare von komplementären Elektroden 143, 144, 145, --- vorgesehen. Um ein Durcheinander mit den vielen Linien, d.ie die Zwischenverbindungen zwischen den Elektroden 120 darstell-en, zu vermeiden, ist lediglich eine komplementäre Elektrode jedes Paares gezeigt.
  • Das Aufzeichnungsmedium kann über den Kopf 119 mittels eines nicht gezeigten Motorantriebes mit konstanter Geschwindigkeit bewegt werden. Die Geschwindigkeit muß ausgewählt werden, um mit der vertikalen Ablenkungsrate der Kathodenstrahlröhren-Darstellung zusammenzupassen. Wie spater im einzelnen erklärt werden wird, könnte dies eine viel größere und viel teurere Antriebsleistung erforderlich machen, als die Anwendung recht fertigt. Eine einfache Modifizierung des Kathodenstrahlröhrensystems, die später beschrieben wird, trägt dieser Situation Rechnung.
  • Bei Beginn jeder Kathodenstr'ahlablenkung wird ein H-orizontal-Synchronisierimpuls auf die Leitung 121 geliefert. Dadurch wird das Schieberegister 168 zurückgestellt, und die Speichereinheit 128 stellt den 1:25-Untersetzer 130 und das Flip-Flop 137 zurück.
  • Die seriellen Informationsbits von dem CRT-System werden iiber die Leitung 123 dem Fünfundzwanzigbit-Schieberegister 124 zugeführt. Clockimpulse von der Leitung 122 schieben die Bits von rechts nach links durch das Register. Bei jedem fünfundzwanzigsten Clockimpuls gibt der 1:25-Untersetzer 130 einen Impuls auf die Leitung 131 ab. Jeder Impuls lvi gibt die Gatter 126 zur Auslieferung der fünfundzwanzig Bits frei, die an den Ausgangsleitungen 125 von dem Schieberegister 124 anstehen und zur Fünfundzwanzigbit-Speichereinheit a 28 und zu den Eingängen von gattergesteuerten Elektrodentreibern 135, 136 geleitet weinen.
  • Der erste Impuls bei 131, nachdem das System durch den horizontalen Synchronisierimpuls bei 121 zurückgestellt wurde, triggers das Flip-Plop 137,um die gattergesteuerten Treiber 135 anzuschalten. Diese Wirkung wird durch die Zeitverzögerungseinheit 172 leicht verzögert. Dadurch erscheinen die ersten fünfundzwanzig Bits, die in der Einheit 128 gespeichert sind, ausreichend verstärkt durch die Treiber 135 ehenfalls an korrespondierenden Aufzeichnungselektroden in allen Feldern der Gruppe 141. Die Spannungen, die an die,Elektroden angelegt werden, an denen eine Aufzeichnung erforderlich ist, sind nicht hoch genug, um allein ein latentes Abbild hervorzurufen.
  • Der erste Impuls bei 131, verzögert bei 172, Aktiviert das Schieberegister 168, um am ersten Ausgang 175 den Gleichspannungspegel zu lifern, der mit dem Eingang 169 verbunden ist.
  • Dadurch gelangen Impulse durch die Dioden 160, 161 zu den Impulstreibern 153, 154. Die Impulsausgänge der Treiber 153, 154 sind an komplementäre Elektroden 143, 144 angelegt, die sichneben dem ersten Feld 148 der Aufzeichnungselektroden befinden, das sich, in der erregten Gruppe 141 befindet. Beim Auftreten dieser Impulse werden latente Abbilder an den erregten Elektroden des Feldes 148 gebildet aufgrund des momentanen Ansteigens der Spannung zwischen jenen Aufzeichnungselektroden und der leitenden Schicht auf dem Aufzeichnungsmedium in den Regionen neben dem Feld 148; wie.mit Bezug auf Fig. 2 beschrieben wurde.
  • Die komplementären Elektroden neben den anderen Feldern der Gruppe 141 (die ebenfalls erregte Elektroden aufweisen) werden nicht impulsbeaufschlagt, und demgemäß werden keine latente Abbilder bei diesen Felder gebildet.
  • Nachdem die Impulse der komplementären Elektrodenanordnung 143, 144 zugeführt wurden, wird die Speichereinheit i28 vom ersten Impuls bei 131, der von der Verzögerungseinheit 133 verzögert wird, gelöscht.
  • Beim fünfzigstenClockimpuls erscheint ein zweiter Impuls bei 131. Dadurch werden das sechsundzwanzigste bis fünfzigste Bits die sich jetzt im Schieberegister 124 befinden, zur Speichereinheit 128 und zu den Eingängen der gattergesteuerten Treiber 135, 136 geführt. Der Impuls bei 131, verzögert bei 172, triggert außerdem das Flip-Flop- 137, um die Treiber 136 anzuschalten. Folglich erscheinen das sechsundzwanzigste bis fünfzigste Bit als hohe Spannungen an geeigneten Eingangselektroden in den Feldern der.Gruppe 142.
  • Der Impuls bei 131, verzögert bei 172, schiebt den Gleichspannungspegel bei 169 zum Ausgang 176 des Schieberegisters 168.
  • Dadurch laufen Impulse durch die Dioden 162, 163 zu den Treibern 154, 155, die komplementäre Elektrodenanordnungen 144, 145 neben dem zweiten Feld 149 erregen und latente Abbilder bei diesem Feld hervorrufen. Als nächstes wird die Speichereinheit 128 von dem zweiten Impuls bei 131, verzögert bei 133, gelöscht.
  • Beim fünfundsiebzigsten Clockimpuls erscheint ein dritter Impuls bei 131, und das einundfünfzigste bis fünfundsiebzigste Bit werden an die Aufzeichnungselektroden der Gruppe 141 angelegt wie im Fall der Bits eins bis fünfundzwanzig. Die komplementären Elektrodenanordnungen 145, 146 werden impulsbeaufschlagt und latente Abbilder beim Feld 150 geschaffen.
  • Der oben beschriebene Vorgang wiederholt sich, wobei geeignete latente Abbilder bei aufeinanderfolgenden Feldern, abwechselnd der Gruppe 141 und 142 geschaffen werden, bis zum Ende der Kathodenstrahlablenkung. Ein neuer iorizontal-Synchronisier impuls löscht dann das System und stellt es zurück-, und die Aufzeichnung einer neuen Linie beginnt.
  • Die vertikale Abtastrate der Kathodenstrahlröhrenanordnung der betrachteten Art ist die gleiche wie die Abtastrate für kenventionelle US-Fernsehübertragungen, die sechzig Abtastungen pro Sekunde beträgt. Das bedeutet, daß das Aufseichnungsmedium in einer sechzigstel Sekunde um einen Abstand von 12,5 cm (5 inch) bewegt werden müßte. Dies ist eine Transportgeschwin digkeit von 7,5 m pro Sekunde (25 feet pro Sekunde), was eine teure und umfängliche Transportausrüstung bedeuten würde. Darüber hinaus würde eine solche große Ausrüstung übermåßig viel Zeit beanspruchen, um die Arbeitsgeschwindigkeit zu erreichen bzw. zum Stillstand abgebremst zu werden, und das würde große Mengen an Aufzeichnungsmedium nutzlos verbrauchen. Ein wesentlich langsameres Drucken der CRT-Darstellungsinformation in der Größenordnung von einer halben bis zwei Sekunden ist akzeptabel.
  • Dies beseitigt die oben diskutierten Probleme. Es hat sich gezeigt, daX diese langsamere Aufzeichnung einfach dadurch erzielt werden kann, daß die Clockfrequenz des CRT-Systems eniedrigt wird, wobei 500 kIIz ebene geeignete Frequenz darstellt. Die niedrig-frequenten Clockimpulse könnten automatisch eingesetzt werden, wenn das Aufzeichnungsgerät erregt wird.
  • Der resultierende momentane Verlust der CIIT-Darstellung wird als nicht bedeutend empfunden.
  • Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die Ausführungsbeispiele, anhand derer sie erläutert wurde.

Claims (11)

  1. Patentansprüche
    Elektrographisches Aufzeichnungssystem zur Aufzeichnung auf einem Aufzeichnungsmedium mit einer Ladung haltenden Oberfläche, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von Feldern von Aufzeichnungselektroden, wobei jede Aufzeichnungselektrode so angeordnet ist, daß eine Fläche von ihr sich in enger Nachbarschaft zu der Ladung haltenden Oberfläche befindet, durch Schaltungsanordnungen, die gleichnumerierte Aufzeichnungselektroden getrennter Felder untereinander verbinden zur Bildung wenigstens zweier elektrisch unabhängiger Gruppen von Feldern, wobei jedes Feld jeder Gruppe von jedem anderen Feld dieser Gruppe durch wenigstens ein Feld einer anderen Gruppe getrennt ist, durch eine Vielzahl von komplementären Elektroden, die so angeordnet sind, daß eine Fläche von ibnen in elektrisch zusammenwirkender Beziehung mit dem Aufzeichnungsmedium steht, wobei jede komplementäre Elektrode neben einem einzelnen Feld einer Gruppe von Feldern angeordnet ist und von allen anderen Feldern dieser Gruppe sich wenigstens durch einen Teil eines Feldes einer anderen Gruppe im Abstand befindet, eine Einrichtung zum Anlegen einer ersten Spannung einer Polarität an irgendeine ausgewählte Aufzeichnungselektrode, und durch eine Einrichtung zum Anlegen einer zweiten Spannung entgegengesetzter Polarität an wenigstens eine komplementären Elektrode neben der ausgewählten Aufseichnungselektrede gleichzeitig mit der ersten Spannung.
  2. 2. Aufzeichnungssystem nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufzeichnungsmedium einen leitenden Teil hat, der nicht auf Massepotential gehalten wird, und daß die komplex mentären Elektroden neben der Ladung haltenden Oberfläche des Aufzeichnungsmediums angeordnet sind und dadurch kapazitiv mit diesem leitenden Teil gekoppelt sind.
  3. 3. Aufzeichnungssystem nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufzeichnungsmedium zwischen den Aufzeichnungselektroden und den komplementären Elektroden durchgeführt wird und sich. in innigem Kontakt mit den komplementären Elektroden befindet.
  4. 4. Aufzeichnungssystem nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufzeichnungsmedium einen leitenden Teil hat, der nicht auf Massepotential gehalten wird, und daß die komplepentären Elektroden in elektrischem Kontakt mit dem leitenden Teil gehalten werden.
  5. 5. Aufzeichnungssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Spannung eine Impulsspannung ist.
  6. 6. Aufzeichnungssystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der koinzidente Spannungsimpuls an alle komplementären Elektroden angelegt wird, die näher an dem Feld liegen, das die ausgewählte Aufzeichnungselektrode enthält, als zu irgendwelchen anderen Feldern in der Gruppe von Feldern, die die ausgewählte Elektrode enthalten.
  7. 7. Aufzeichlungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Spannung an alle komplementären Elektroden angelegt wird, die näher an dem Feld liegen, das die ausgewählte AufzeichnungselektPode enthält, als an irgendwelchen anderen Feldern in der Gruppe von Feldern, die die ausgewählte Elektrode enthält.
  8. 8. Aufzeichnungssystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Spannung an alle komplementären Elektroden angelegt wird, die dem Feld näher liegen als irgendeinem anderen Feld in der Gruppe von Feldern, die die ausgewählte Elektrode enthält.
  9. 9. Aufzeichnungssystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die komplementären Elektroden in Paaren angeordnet sind, wobei die zwei Elektroden Jedes Paares elektrisch verbunden sind und auf gegenüberliegenden Seiten des benachbarten Feldes. von Autzeichnungselektroden angeordnet sind.
  10. 10. Aufzeichnungssystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Felder von Aufzeichnungselektroden in einer Linie über das Aufzeicnngsmedium angeordnet sind und daß die komplementären Elektroden in einer Linie parallel zur Linie der Felder angeordnet sind.
  11. 11. Elektrographisches Aufzeichnungssystem für die Aufzeichnung auf einen Aufzeichnungsmcdium mit einer leitenden Schicht und einer Ladung haltenden dielektrischen Schicht.mit einer ireiliegenden Oberfläche, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von Aufzeichnungsolektroden, von denen jede mit einer Fläche in enger Nachbarschaft zu der Oberfläche angeordnet ist, und wobei die Aufzeichnungselektroden in einer Reihe über das Aufzeichnungsmedium.angeordnet sind und in N gleiche Felder geteilt sind, durch eine Schalteinrichtung, die gleichnumerierte Aufzeichnungselektroden aller ungradzahlig numerierten Felder untereinander verbindet, und eine Schalteinrichtung, die gleichnumerierte Aufzeichnungselektroden aller gradzahlig numerierten Felder untereinander verbindet, durch 2(N+1) komplementäre Elektroden, deren Länge jeweils etwas kleiner als die Länge eines Feldes ist und die in enger Nachbarschaft zu der Oberfläche angeordnet sind und dadurch kapazitiv mit der leitenden Schicht gekoppelt sind, wobei eine Hälfte der komplementären Elektrodenin einer Reihe parallel zur Reihe der Aufzeichnungselektroden auf einer Seite von diesen und ihnen benachbart angeordnet ist und sich die endkomplementären Elektroden über die Reihe der Aufzeichnungselektroden hinauserstrecken, und wobei die andere Hälfte der komplementären Elektroden in gleicher Weise auf der anderen Seite der Reihe der Aufzeichnungselektroden angeordnet sind, durch eine Einrichtung zum Anlegen einer ersten Spannung einer Polarität an irgendeine ausgewählte Aufzeiehnungselektrode, und durch eine Einrichtung zum Anlegen einer Impulsspannung entgegengesetzter Polarität an die vier komplementären Elektroden, die neben dem Feld liegen, das die ausgewählte Aufzcichnungselektrode enthält, wobei die Impulsspannung in Koinzidenz mit der ersten Spannung steht.
    L e e r s e i t e
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