DE2162584A1 - Apparat zur Messung des Wärmeentzugskoeffizienten - Google Patents
Apparat zur Messung des WärmeentzugskoeffizientenInfo
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Description
Dr. F. Zumstein sen. - Dr. E. Assmann
Dr. R. Koenigsüerger - Dipl. Phys. R.,Holzbau«
β Mönchen 2, Bräuhauuiraß· 4/til
3774-71
OFFICE NATIONAL D1ETUDBS ET DE RECHERCHE3 AEROSPATIALES
(abgekürzt O.N.E.R.A.)
Apparat zur Measiing. des Wäraieentzugekoeff izienten.
Gegenstand der Erfindung int ein Apparat
zur Messung des Wärmeentzugskoeffizientun von feisten Körpernf
d.h. der durch folgende Gleichung definierten Grosse :
s =γΙ c
-s : der betreffende Koeffizient.
λ : die Wärmeleitfähigkeit . "
c : die spezifische Wärme
P : die spezifische Masse.
Wenn zwei auf verschiedene Temperaturen ge-.
brachte feste Körper miteinander in Berührung gebracht werden,
ist die vor sich gehende Wärmeübertragung unter sonst gleichen Umständen eine Funktion der betreffenden Werte dieses Koeffizienten
für jeden dieser Körper.
Für ein gegebenes Material hängt der örtliche Wert dieses Koeffizienten nicht nur von der Zusammensetzung
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... ;. : : 216258Λ
- 2 - 5774-71
und dem Aufbau des Materials ab, sondern auch von seiner Kompaktheit.
Die Bestinnung dieses Koeffizienten, d.h. der Fähigkeit
des Materials, durch Berührung Wärme mit einem anderem Material auszutauschen, kann daher eine Methode zur Kontrolle
ohne Zerstörung bilden, insbesonder bei zusammengesetzten Materialien,
welche sich durch die bekannten Methoden schlecht kontrollieren lassen. Ausserdem kann die Messung dieses Koeffizienten
an sich ein offensichtliches industrielles Interesse bieten, wenn die zu kontrollierenden Werkstücke oder Elemente
bei ihrer Benutzung zu Wärmeübertragungen beitragen sollen·
Es sind bereits Instrumente zur Messung des Wärmeentzugskoeffizienten hergestellt worden. Ein derartige«
Instrument, .welches von Pierre VERNOTTE "Taster" genannt wurde,
weil es durch Berührung mit dem zu prüfenden oder zu kontrollierenden festen Körper arbeitet, ist in Pig· 1 dargestellt»
Ea ist ein Taster, dessen aktiver Teil eine Messmaase genannte
!•lasse 11 aus einem gut wärmeleitenden Metall, z.B. Kupfer, ist.
Diese ist auf allen Seiten, mit Ausnahme einer Seite 14, von einer Schutzmasse genannten anderen Masse 12 umgeben, welche
ebenfalls aus einem gut wärmeleitenden Metall besteht. Die beiden Massen sind mechanisch fest z.B. mittels eines Zwischenrings
13 aus Isolierstoff verbunden, aber thermisch durch den
Ring und den nicht von dem Ring eingenommenen Zwischenraum isoliert. Die Seite 14 der Messmasse liegt in einer Ebene mit
der Ringfläche 15 der Schutzmasse. Ein Thermoelement 16 tritt durch die entgegengesetzte Seite 17 der Schutzmaase, von welcher
es elektrisch isoliert ist, und seine warme Lötstelle 18 tritt in die Messmasse ein.
Nachstehend ist beispielshalber die Arbeitsweise dieso3 Instruments ohne Berücksichtigung der zahlreichen
zu treffenden Vorsichtsmaßnahmen kurz beschrieben. Wenn z.B. der Waraieentzugskoeffizient eines festen Körpers bestimmt werden
soll, wird zunächst der Taster in einem Ofen erwärmt, um ihn auf eine über der Temperatur der Temperatur des festen Körpern
liegende Temperatur zu bringen, z.B. auf 50 C, wenn sich
dor feste Körper auf Raumtemperatur befindet. Nachdem man sich vergewissert hat, dass die Erv/ärmungszuit lang genug war, um
■ tie gleichmässige Tmnperatur des Tasters herzustellen» 3efc;-.t
> o 9 a 2 e / ü f, s
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man dieaen mit seiner Flache 14-15 auf eine ebene Flache des
festen Körpers auf, welche vorher leicht eingefettet wurde, um die Zwischenschaltung einer Luftschicht zu verhindern, worauf
die von dem mit dem Thermoelement 16 verbundenen Galvanometer
angezeigten Temperaturen notiert oder registriert werden. Hierbei wird angenommen, dass sich die Schutzmasse in
der gleichen Weise abkühlt wie die Kessmasse, und dass die . einander gegenüberliegenden Wände derselben auf der gleichen
Temperatur bleiben, so dass die Messmasse ihre Warme nur über die Grenzschicht mit dem zu prüfenden festen Korper verliert,
wodurch insbesondere die für eine richtige Messung unerlässlichen Bedingungen, insbesondere die gegenseitige senkrechte Lage
der Wärmeflusslinien und der Grenzschicht, sichergestellt werden» Die erhaltene Temperaturkurve kann auf verschiedene Weiee ausgewertet
werden, z.B. durch Vergleich mit gegebenen Kurven für
Körper mit bekanntem Wärmeentzugskoeffizienten, oder durch Benutzung
zur Berechnung dieses Koeffizienten unter Berücksichtigung der thermischen Eigenschaften des Tasters·
In Wirklichkeit sind die obigen Hypothesen optimistisch, und der Apparat besitzt Nachteile, welche ihn
für genaue und insbesondere wiederholte Messungen unbrauchbar machen. Er ist zunächst ungenau und nicht getreu, weil einerseits
die Schutzmasse, welche Wärme durch Strahlung ihrer Aussenwände verliert, sich schneller abkühlt als die Messmaeae und
ihre Aufgabe eines Schutzschirms sehr schlecht erfüllt, und weil andererseits die Berührung zwischen dem Taster und dem festen
Körper nur wirklich sichergestellt ist, wenn die in Berührung stehenden Flächen genau komplementäre Formen haben und der feste
Körper einen ausgezeichneten Oberflächenzustand hat. Ausserdem hängt die richtige Ausführung der verschiedenen Arbeitsschritte
des Messverfahrens, welche für richtige Messungen unerlässlich ist, in zu hohem Maße von der Sachkenntnis und der Geschicklichkeit
der Bedienungsperson ab und ist schlecht reproduzierbar.
Die Erfindung bezweckt die Herstellung eines
yerbesr. -rten Apparats zur Kessung des Wärmeentzugßkoeffizienten,
welcher die obigen Kachteile nicht aufweist und insbesondere gestattet, ohne Eingreifen von Hand sohneile, genaue und ge-
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treue Messungen vorzunehmen, ohne ein geschultes Personal zu
erfordern. Der erfindungsgemässe Apparat i3t also gut für die
industrielle Kontrolle ohne Zerstörung geeignet.
Der erfindungsgemässe Apparat zur Messung
des Wärmeentzugskoeffizienten enthalt einen Taster, welcher
wie bei der bekannten Technik eine Messmasse aufweist, bei welcher alle Seiten mit Ausnahme der Seite zur Berührung mit
dem zu prüfenden Körper von einer Schutzmasse umgeben sind,
welche mit der Messmasse fe3t verbunden aber von dieser thermisch isoliert ist, eine Temperatursonde, deren aktiver Teil ■
in die Messmasse eingeführt ist, Mittel zur Anzeige der von der Sonde gemessenen Temperaturen sowie eine Differentialtemperatursonde
zur Messung der Temperaturdifferenz zwischen diesen Massen, einen die Schutzmasse umgebenden Heizwiderstand,
ein Traggestell für den Taster mit Mitteln, um diesen mit dem zu prüfenden Körper in Berührung zu bringen, und Mitteln, welche
den Taster aus dieser Stellung bringen, Mittel zur Speisung des Heizwiderstands, Mittel zur Steuerung der Heizleistung durch
den Wert der von der Differentialtemperatursonde gemessenen Tempera^urdifferenz, und Mittel, welche zur gegebenen Zeit automatisch
folgende Arbeiteschritte auslösen :
- Speisung des Heizwiderstands des Tasters,
- Steuerung der Heizleistung durch die Angaben der Differentialtemperatursonde des Tasters,
- Anzeige und/oder Registrierung der Temperaturen des ^agters,
- Anlegung des '-^asters an den zu prüfenden
Körper,
- Abheben de3 Tasters und Abstellung des Apparats.
Ausserdem kann der Taster mit Berührungsplättohen versehen werden, welche aus einem Elastomer mit
einem Zusatz eines Pulvers eines gut wärmeleitenden Körpers ·
bestehen, um einen gu-en Wärmekontakt mit dem zu prüfenden Körper sicherzustellen, selbst wenn die miteinander in Berührung
kommenden Flächen nicht zu einander komplementäre Formen haben, oder wenn der Körper eine rauhe Oberfläche hat.
Es ist' zu bemerken, dass der Taster des er-
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findimgsgemassen Apparats an sich einen von Hand benutzbaren
verbesserten. Taster bildet. ■ _ ■ ·
Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielshalber erläutert.
Fig. 1 ist eine schematische Sennittansicht
eines bekannten Apparats zur Messung des Warmeentzugskoeffizi—
enten.
Pig« 2 ist ein schematischer Schnitt eines.'
Tasters des erfindungsgemässen Apparats. - - ·
Pig. 3 ist eine Skizze des den Taster tragenden Stativs.
Pig. 4 zeigt schematisch die Mittel zur Yerwirklichung
des automatischen Arbeitens des Apparats·
Der in Fig. 2 dargestellte Taster weist eine
Messmasse 201 aus einem gut wärmeleitenden Metall auf, z.B. Kupfer, bei welcher alle Seiten ausser der Unterseite 202 von
der Schutzmasse 203 umgeben sind, deren Unterseite 204 mit der
Seite 202 in einer Ebene liegt. Die beiden Massen sind durch
zweckmässig aus Epoxyharz bestehende, isolierende Ringe oder Plättchen 205 fest miteinander verbunden aber thermisch voneinander
isoliert. Die Masse 203 ist von einem Heizwiderstand 206 umgeben, welcher in einen Epoxymantel 207 eingebettet ist,
welcher gleichzeitig zur Isolierung und zum mechanischen Schutz des Widerstands 206 sowie zum Passen der Anordnung in einem
Rohr 208 aus rostfreiem Stahl dient.
Eine thermische Sonde 209, z.B. ein Thermoelement, ist in die Messmasse 201 eingesetzt, und ihre Ausgangsdrahte
treten durch den Mantel 207, wobei eine Bohrung in der Masse 203 ausgebildet ist, um jeden elektrischen Kontakt
zwischen der Kasse und den Drähten zu verhindern.
Eine kleine Körnerschraube 210 aus einer
mit dein Metall der Massen ein gutes Thermoelement bildenden
Legierung, a„B. Konatantan, ist in einer in dqr Seitenwand
der Maaae 203 ausgebildeten Gevrindebohrung angeordnet und
atb'asit gegen die Masse 201. Die in die Massen 201 und 203
eingebördelten Leiber 211 bzw. 2!2 bilden die Anschlüsse eines
DifferentiEilthurrjooiementa zur Anzeige der etwaigen Temperaturunterechieds
zwischen d-sn beiden Masaen.
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Der 80 gebildete Taster kann in das Gestell der Pig· 3 eingesetzt werden. Er wird dann durci). seine Hülle
208 an der beweglichen Stange 301 eines doppeltwirkenden Druckluftarbeitszylinders
befestigt, welcher seineresits an einem Plansch 303 befestigt ist, welcher fest mit einer Plattform
305 mittels einer Muffe 304 verbunden ist, in welcher eine Bohrung das freie Gleiten der Hülle 208 ermöglicht. Zwei Blektroventile
306 und 307 ermöglichen die gegensinnige Betätigung des Kolbens des Ar be its Zylinders, d.h. das Anheben des Tasters bzw.
seine Andrückung an den zu prüfenden festen Körper mit einer durch die Einstellung des Luftdrucks bestimmten Belastung.
Die in Pig· 4 dargestellte Mess- und Steuereinheit ermöglicht die Benutzung des erfindungsgemässen Tasters
unter den günstigsten Bedingungen.
Man findet in dieser Pigur den Taster mit
den Massen 201 und 203, den Heizwideretand 206, das Thermoelement
209, die mit diesen Massen ein Differentialthermoelement
bildende Schraube 210 und die Anschlüsse 211 und 212 wieder.
Perner sieht man die den Arbeitszylinder des Gestells steuernden Elektroventile 306 und 307. . -
Diese Einheit enthält s
- eine Kette zur Speisung des Heizwiderstands 206, welche eine durch die Angaben des Differentialthermoelements
gesteuerte elektrische Leistung liefert ;
- eine Vorrichtung zur Steuerung und zur
Automatisierung, welche zur gegebenen Zeit die verschiedenen Arbeitsschritte eines Mes3Vorgangs auslost.
Die Speisekette enthält :
- einen Verstärker 401, dessen Eingänge an
die Anschlüsse 211 bzw. 212 angeschlossen sind, und welcher an seinem Ausgang eine zu der Spannung an den Eingangskleraaen proportionale
Spannung liefert ;
- eine Segelstufe, welche aus dieser Ausgangaspannung
das Spannungssignal bildet, welches zur Regelung dient
und die erforderlichen Dämpfungsglieder enthält. Diese Stufe weist drei parallele VerstärlceiftO2, 403 und 404 auf, welche
ein abgeleitetes Spannungssignal bsw. ein pi'oportionalea SpannungDaigna!
bzw» ein infcegrj-erfcee Spannungssignal liefern,
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deren Summe von einer Summierstufe 405 gebildet wird ;
- eine Gleichrichterstufe 406, welche nur die
Spaanungssignale übertragt, deren Zeichen einer positiven Temperaturdifferenz zwischen der Messmasse und der Schutzmasae
entspricht ;
- und schliesslich eine Leistungsveretärker-
stufe 407» welche dem Widerstand 206 eine zu der Amplitude der
Spannungssignale proportionale elektrische Leistung liefert.
Im Betriebszustand bewirkt also die obige
Speisekette die Erwärmung der Schutzmasse 203, wenn diese eine
Temperatur annimmt, welche merklich unter der der Masse 201 liegt, wobei diese Leistung jedoch den Umstanden angepasst ist,
Nachstehend ist die Vorrichtung zur Steuerung und Automatisierung beschrieben, deren Relais alle in Pig. 4
in der Ruhestellung dargestellt sind, wobei ihre Arbeitsweise während der verschiedenen Arbeitsschritte zur Benutzung des
Apparats beschrieben sind.
Das Gestell wird auf den zu prüfenden Korper aufgesetzt, wobei das Ventil 306 offen ist, d.h. der Taster
ist entsprechend der dargestellten Stellung des Kontakts 434 entfernt.
Die sogenannte Vorheizphase wird durch einen Druck auf den Druckknopf 411 ausgelöst, welcher das durch den
Kontakt 413 selbsterregte Relais 412 steuert. Das Relais 412 bewirkt :
- die Schliessung des Kontakts 414, welcher die Eingänge des Differentialverstärkers 401 kurzschliesst,
- die Schliessung des Kontakts 415, welcher
den Integrierverstärker 404 überbrückt, um die etwa an seinem Ausgang vorhandene Spannung zu Hull zu machen,
- die Schliessung des Kontakts 416, welcher
eine positive Spannung an den Eingang des Verstärkers. 407 anlegt,
welcher so den Heizwiderstand 206 ohne Eingreifen der Regelkette mit konstanter Spannung speist.
Wenn die Spannung des Thermoelements 209» welche die Temperatur anzeigt, welche von der Messmasse 201 infolge
der von der Masse 203 abgestrahlten Wärme annimmt, einen besticniten Wert erreicht, bringt sie über eine Steuerstufe
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• -ST·-· · 3774-71 I
das Relais 421 zum Ansprechen, welches den Kontakt 422 einer .;'
nicht dargestellten Vorrichtung schliesst, velche die von des
Thermoelement 209 gemessenen Temperaturen registriert, andJoffne
t den Kontakt 423, welcher den Erregerstrom des Relais 412 unterbricht.
Dieses öffnet die Kontakte 414, 415 und 416* und die
Speisekette beginnt zu arbeiten und die dem Heizwiderstand 206 gelieferte Leistung in Punktion der Temperaturunterschiede der
Massen 201 und 203 zu regeln.
Y/enn die Ausgangsspannung des Integrierverstärkers 404-einen bekannten Wert erreicht, welcher durch Eichung
so bestimmt ist, dass er der wesentlichen Gleichheit der Temperaturen der Massen entspricht, löst eine mit dem Integrierverstärker
verbundene Steuerstufe 431 das Kippen des -Relais 432 aus. Dieses durch den Kontakt 433 selbsterregte Relais löst das
Kippen des Kontakts 434 aus, was die Schliessung des Elektroventils
306 und die öffnung des Elektroventils 307 bewirkt, so dass
der Arbeitszylinder 302 den Taster auf die Oberfläche des zu prüfenden Körpers druckt.
Es beginnt dann die Messphase, und die weiter registrierte Temperatur der Messmasse 201 nimmt schnell ab.
Wenn sie unter einen bekannten Wert fällt,fur
welchen die Steuerstufe 420 eingestellt wurde, bewirkt diese
das Kippen des Heiais 421, d.h. die öffnung des Kontakts 422,
was das Aufhören der Registrierung und die Schliessung des Kontakts 423 bewirkt.
Es genügt, auf den Druckknopf 436 zu drucken, um die Erregung des Relais 432 zu unterbrechen, was die öffnung
des Kontakts 433 und das Kippen des Kontakts 434 bewirkt. Der Taster entfernt sich,und der Apparat ist für einen neuen Versuch
bereit.
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Claims (5)
1.) Instrument zur Messung des Warmeentzugskoeffizienten
von-festen Korpern mit einem Taster, welcher durch
zwei Massen aus einem gut wärmeleitenden Metall, gebildet wird,
nämlich eine mittlere, Hessmasse genannte Masse und eine Schutzmasse
genannte Umfangsmasse, welche die mittlere Masse in geringer
Entfernung umgibt, von welcher sie durch eine dünne Schicht eines thermisch isolierenden Mittels getrennt ist, wobei jede
der beiden Massen eine Fläche zur Berührung mit:dem zu messenden
Körper hat, wobei diese Berührungsflächen auf ein und derselben kontinuierlichen Oberfläche liegen, wobei Mittel zur Messung
der Temperatur der Messmasse vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass ausser^dem Mittel zur Messung der Temperaturdifferenz
der beiden Massen (201, 203) und die Schutzmasse umgebende elektrische Heizmittel (206) vorgesehen sind.
2.) Apparat zur Messung des Wärmeentzugskoeffizienten von Körpern, dadurch gekennzeichnet, dass er ein
Instrument gemäss Anspruch 1 und ein Gestell (303» 304» 305 Fig. 3) zum Halten des Tasters aufweist, welches Mittel besitzt»
um den Taster mit dem zu prüfenden festen Körper mit einer bestimmten Kraft in Berührung zu bringen, und Mittel, welche den
Taster aus dieser Stellung entfernen.
3.) Apparat zur Messung des Wärmeentzugekoeffizienten
von Körpern, gekennzeichnet durch ein Instrument gemäss
Anspruch 1, Mittel, welche dem die Schutzmasse (203) angebenden
Heizwiderstand (206) elektrische leistung liefern, und Mittel zur Steuerung dieser Leistung gemäss dem Wert der Temperaturdifferenz
der beiden Massen (201, 203).
4.) Vorrichtung zur Messung des Wärmeentzugskoeffizienten
von festen Körpern, gekennzeichnet durch einen Apparat nach Anspruch 2 und 3 und automatische Mittel, welche
zu gegebener Zeit die folgenden Arbeitsschritte auslösen. : Speisung des Heizwiderstands (206) der Schutzmasse (203), Steuerung
der Heizleistung durch die Angaben der Sonde zur Messung der Temperaturdifferenz zwischen der Schutzmasse (203) und der
Messmasse (201), und Steuerung der Bewegungsmittel (306, 307)
des Gestells (303, 304, 305).
5.) Instrument, Apparat oder Vorrichtung nach
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einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass jede
Berührungsfläche mit einer Schicht aus einem Elastomer aberzogen
ist, dem ein Pulver aus einem gut wärmeleitenden Korper
zugesetzt ist.
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Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
FR7045734A FR2118346A5 (de) | 1970-12-18 | 1970-12-18 |
Publications (3)
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DE2162584B2 DE2162584B2 (de) | 1974-07-18 |
DE2162584C3 DE2162584C3 (de) | 1975-03-20 |
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ID=9066019
Family Applications (1)
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Families Citing this family (2)
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FR2924809B1 (fr) * | 2007-12-06 | 2010-03-05 | Commissariat Energie Atomique | Procede et dispositif de mesure de l'effusivite thermique d'une surface d'etude |
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1970
- 1970-12-18 FR FR7045734A patent/FR2118346A5/fr not_active Expired
-
1971
- 1971-12-14 GB GB5805471A patent/GB1337036A/en not_active Expired
- 1971-12-16 DE DE19712162584 patent/DE2162584C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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GB1337036A (en) | 1973-11-14 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |