DE2162510A1 - Dekorpapier - Google Patents

Dekorpapier

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DE2162510A1
DE2162510A1 DE19712162510 DE2162510A DE2162510A1 DE 2162510 A1 DE2162510 A1 DE 2162510A1 DE 19712162510 DE19712162510 DE 19712162510 DE 2162510 A DE2162510 A DE 2162510A DE 2162510 A1 DE2162510 A1 DE 2162510A1
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DE
Germany
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paper
decor
decorative
decorative paper
base
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Application number
DE19712162510
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Inventor
Michael Mueller
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Individual
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Publication date
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Publication of DE2162510A1 publication Critical patent/DE2162510A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44FSPECIAL DESIGNS OR PICTURES
    • B44F9/00Designs imitating natural patterns
    • B44F9/02Designs imitating natural patterns wood grain effects

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • "Dekorpapier" Zusatz zu Patent ,,,....
  • (Patentanmeldung P 21 41 703.8) Die Erfindung bezieht sich auf ein Dekorpapier, bei welchem gemäß Patent .. . (Patentanmeldung P 21 41 703.8) als Basispapier ein weit unter 50 g/qm schweres, hochverdichtetes, verfestigtes p.rgamentartiges, in der Papiermasse pigmentfarbstoff frei gehaltenes Zellstoffpapier dient und der Dekor auf einer einzigen Seite des Basispapiers vorgesehen ist. Dabei ist die freie Oberfläche des Dekors bzw. des Dekorpapiers mit einer dünnen ununterbrochenen Schicht eines widerstandsfähigen, die Oberfläche schützenden Kunstharzes überzogen, und außerdem ist auf derjenigen Seite des Basispapieres, auf welcher der Dekor vorhanden sein soll, die gewünschte Grundfarbe aufgebracht, auf welcher dann der Dekor aufgedruckt ist. Das Gewicht des bedruckten Basispapieres beträgt beispielsweise 30 g/qm, und die erhalteine Dekorpapierfolie wiegt s. B. 42 g/qm.
  • Das Dekorpapier nach dem Hauptpatent ist wegen seiner geringen Dicke und seiner starken Verfestigung in hohem Maße für die kontinuierliche Herstellung geeignet, weil das dünne und feste Basispapier in der Druckmaschino unschwer nacheinander nit der Grundfarbe von einer Druckwalze eingefirbt und von den folgenden Druckzylindern mit dem gewünschten Dekor bedruckt werden kann. Dabei bietet das Dekorpapier nach dem Hauptpatent den Vorteil, daß es nur oinseiti( kunstharzbeschichtet ist und daß der Materialeinsatz im Vergleich zu den zuvor gebriuchlichen Dekorpapieren auf unter die Hälfte gesenkt werden kann und die Verarbeitungsgeschwindigkeit sich auf über das Doppelte steigern läßt.
  • Zur Verarbeitung des Dekorpapiers nach dem Hauptpatent wird zwischen die Rückseite und die Ld dekorierende Fläche eine Klebstoff oder Leimschicht aufgebracht, worauf in der Furnierpresse die endgültige Verbindung herbeigeführt wird In der verarbeitenden Industrie besteht das Bedürfnis, das Dekorpapier von der Papierrolle aus ohne Hinzufügen von Leim-oder Klebstoff in der Furnierpresse unmittelbar aufkleben oder aufweisen zu können. Dekorpapiere, welche dieser Forderung genügen, sind bereits bekannt. Hierbei handelt es sich um Papiere, die voll imprägniert sind, im Gegensatz zu Dekorpapieren, welche keine Imprägnierung aufweisen. Bei vollimprägnierten Papieren müssen verhältnismäßig schwere Basispapiere verwendet werden, die beispielsweise ein Gewicht von 80 g/qm aufweisen.
  • Die Papiere müssen deswegen so schwer sein, weil bei Vollimprägnierung eine befriedigende Deckfähigkeit erst dann erreichbar ist, wenn das Dekorpapier eine nicht zu unterschreitende Dicke aufweist, was bedeutet, daß das Gewicht eben in der Grö-Benordnung von 80 g/qm und darüber liegen muß. Die vollimprägnierten Dekorpapiere weisen noch den weiteren Nachteil auf, daß sie verhältnismäßig lang in der Furnierpresse unter PreBdruck gehalten werden müssen, was einer Erhöhung des Tagesausstoßes entgegensteht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Dekorpapier zu schaffen, welches in wesentlich geringerer Zeit als die iwprägnierten Dekorpapiere in der Furnierpresse fest mit der zu dekorierenden Fläche verbunden werden kann. Dabei soll das Dekorpapier zugleich im Gewicht wesentlich leichter sein als das bekannte vollimprägnierte Dekorpapier. Schließlich soll bei dem zu schaffenden Dekorpapier die Klebefähigkeit über lange Zeit, d. h über Jahre hinaus, aufrechterhalten werden. Bei den bisher bekannten imprägnierten Dekorpapieren ist die Schrelzfähigkeit des Harzes nur etwa auf drei Monate begrenzt.
  • Zur Lösung der Erfindungsaufgabe wird von einem Dekorpapier aus einem Basispapier und darauf angebrachtem Dekor, insbesonlehre in der Art der Textur von Holz ausgegangen, welches sich gemäß Patent 000 ... (Patentanmeldung P 21 41 703.8) dadurch auszeichnet, daß als Basispapier ein weit unter 50 g/qm schweres, verdichtetes, verfestigtes, pergamentartiges, in der Papiermasse pigmentfarbstoffrei gehaltenes Zellstoffpapier dient und daß der Dekor an einer einzigen Seite des Basispapieres vorgesehen sowie auf seiner freien Oberfläche mit einer dünnen ununterbrochenen Schicht eines widerstandsfähiten, die Oberfläche schützenden Kunstharzes überzogen ist und daß auf derjenigen Seite des Basispapieres, auf welcher der Dekor vorhanden sein soll, die gewünschte Grundfarbe aufgebracht und der Dekor aufgedruckt ist, wobei beispielsweise das bedruckte Basispapier 30 g/qm und die erhaltene Dekorpapierfolie 42 g/qm wiegen. An einem solchen Dekorpapier besteht die Erfindung darin, daß auf der Rückseite des Dekorpapiers eine dünne Beschichtung eines unter Druck und Wärme zwischen 1000 bis 150 C aktivierbaren, alterungsbeständigen, thermohärtenden irreversiblen Klebelakkes vorgesehen ist.
  • Durch die Erfindung ist ein Dekorpapier geschaffen worden, welches hauchdünn ist, auf der Oberseite einen Kunstharz-Oberflächenschutz aufweist und rückseitig eine zur Klebrigkeit aktivierbare Schicht besitzt. Somit kann das neue Dekorpapier von der Papierrolle weg sofort auf die zu dekorierenden Flächen aufgeklebt werden, wozu es lediglich des Aufbringens von Druck und Wärme in der Furnierpresse bedarf, wobei die Temperatur zwischen 100 und 150 C liegt. Das erfindungsgemäße Dekorpapier bietet nicht nur den Vorzug, daß es im Gewicht leicht ist und ohne jegliches nachträgliches Beschichten mit Leim bzw.
  • Klebstoff auf der Rückseite verarbeitet werden kann, es weist auch'noch den großen Vorteil auf, daß die Aktivierbarkeit der Klebeschicht über Jahre erhalten bleibt. Hinzu kommt, daß die Verweilzeit in der Furnierpresse auf 1/5 bis 1/10 der bisher benötigten Zeit gesenkt wird.
  • Die Erfindung ist nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert, die ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigen: Fig. 1 einen Dekorpapierausschnitt in Draufsicht, Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II, wobei die Dicke der einzelnen Schichten zur Verdeutlichung stark vergrößert dargestellt worden ist.
  • Das Dekorpapier'nach'Fig. 1 und 2 besteht aus dem Basispapier 1 und der auf der Obenseite 2 desselben aufgebrachten Grundfarbe 3 sowie der auf dieser vorhandenen Holzmaserung 4, der auf der Oberfläche 5 der Grundfarbe 3 aufgebrachten Schicht 6 aus Kunstharz und der an der Untenseite 7 des Basispapieres 1 vorgesehenen Beschichtung 8 eines unter Druck und Wärme zwischen 100 bis 1500 C aktivierbaren, alterungsbeständigen, aushärtenden irreversiblen Klebelackes.
  • Das Aufbringen der Grundfarbe 3 des Holzes wird am einfachsten durch Bedrucken erreicht. Auf die Grundfarbe 3 wird dann die Textur 4 aufgedruckt. Ein solches bedrucktes Papier wiegt beispielsweise 30 g/qm. Alsdann wird der Oberflächenschutzlack 6 aufgebracht, und schließlich erfolgt die Beschichtung der Rückseite 7 des Basispapieres 1 mit dem Klebelack0 Dabei wird auf eine solche Dosierung des Klebelackes geachtet, daß ein Durchfeuchten des Basispapieres ausgeschlossen ist. Ausgeschlossen ist bei solchem Vorgehen auch, daß der Klebelack beim Aufbringen der Oberflächenschutzschicht 6 aufgelöst wird.
  • Zum Verarbeiten wird ein Stück des Dekorpapieres mit der Klebelackbeschichtung 8 auf den zu dekorierenden Boden oder die zu dekorierende Platte gelegt und dann mit dieser in die Furnierpresse gebracht, um hier der Einwirkung von Wärme zwischen 100 und 1500 C und des erforderlichen Preßdruckes ausgesetzt zu werden. Der Klebelack wird hierbei aktiviert, härtet aus und bewirkt ein festes Verbinden des Dekorpapiers mit dem zu dekorierenden Gegenstand.
  • Der Klebelack kann nur ein einziges Mal zur Klebefähigkeit gebracht werden, weil er nur einmal bei Wärme aktivierbar ist.
  • Die Aushärtung des Klebers nach dem Preßvorgang wird als sehr wertvoll geschätzt, weil sie im Gegensatz zu thermoplastischen Klebern zu einem verhältnismäßig harten Oberflächeneffekt führt.
  • Die Praxis zeigt, daß die Zeitdauer, über welche das Dekorpapier in der Furnierpresse der Einwirkung von Druck und Wärme ausgesetzt werden muß, nur 1/5 bis 1/10 derjenigen Zeitdauer beträgt, welche für das Aufkleben eines imprägnierten Dekorpapiers benötigt wird.

Claims (2)

  1. Patentansprüche
    Dekorpapier aus einem Basispapier und darauf angebrachtem Dekor, insbesondere in der Art der Textur von Holz, bei welchem Dekorpapier gemäß Patent . .., (Patentanmeldung P 21 41 703.8) als Basispapier ein weit unter 50 g/qm schweres, hochverdichtetes, verfestigtes, pergamentartiges, in der Papiermasse pigmentfarbstoffrei gehaltenes Zellstoffpapier dient und der Dekor an einer einzigen Seite des Basispapiers vorgesehen sowie auf seiner freien Oberfläche mit einer dünnen ununterbrochenen Schicht eines widerstandsfähigen, die Oberfläche schützenden Kunstharzes überzogen ist, und bei welchem ferner auf derjenigen Seite des Basispapiers, auf welcher der Dekor vorhanden sein soll, die gewünscht Grundfarbe aufgebracht und der Dekor aufgedruckt ist, wobei beispielsweise das bedruckte Basispapier 30 g/qm und die erhaltene Dekorpapierfolie 42 g/qm wiegen, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Rückseite des Dekorpapiers eine dünne Beschichtung (8) eines unter Druck und Wärme zwischen 1000 bis 1500 C aktivierbaren, alterungsbeständigen, thermohärtenden irreversiblen Klebelackes vorgesehen ist.
  2. 2. Verfahren zum Aufbringen des Klebelackes beim Dekorpapier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebelack auf der Rückseite (7) des Dekorpapieres nach dem Überziehen der Dekorseite mit Oberflächenschutz-Kunstharz aufgebracht wird.
DE19712162510 1971-08-20 1971-12-16 Dekorpapier Pending DE2162510A1 (de)

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