DE2162284A1 - Elektrolytisches Polymerisationsüberzugsverfahren - Google Patents

Elektrolytisches Polymerisationsüberzugsverfahren

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DE2162284A1
DE2162284A1 DE19712162284 DE2162284A DE2162284A1 DE 2162284 A1 DE2162284 A1 DE 2162284A1 DE 19712162284 DE19712162284 DE 19712162284 DE 2162284 A DE2162284 A DE 2162284A DE 2162284 A1 DE2162284 A1 DE 2162284A1
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
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    • C08F2/58Polymerisation initiated by direct application of electric current

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Description

PATEN TANWALTSSÜRO οί
PATENTANWÄLTE München: Frankfurt/M.:
Dipl.-Chem.Dr.D.Thomsen Dipl.-Ing. W. Welnkauff
Dipl.-Ing. H. Tladtke (Fuchshohl 71)
Dipl.-Chem. Q. Bühiing
Dipi.-Ing. R. Kinne
Dipl.-Chem. Dr. U. Eggers
8000 München 2
Kalser-Ludwlg-Platz 6 15. Dezember 1971
Toyota Jidosha Kogyo Kabushiki Kaisha Toyota-shi (Japan)
Elektrolytisches Polymerisationsüberzugsverfahren
Die Erfindung bezieht sich auf ein ffborzugsverf.ihren/ insbesondere auf ein Uberz-ugsverfahren mit elektrolytischer Polymerisation.
Seit kurzem sind industrielle Anwendungen des elektrophoretischen Uberziehens weit verbreitet. Gemäß dieser Uberzugsmethode wird ein elektrisch leitfähiger Gegenstand durch Elektrolyse, Elektrophorese, elektrische Abscheidung und Elektroendosraose in einer Vorpolymerlösung bestimmten Molekular-· gewichts überzogen.
Im Falle des elektrophoreti3chen Uberziehens gibt es einige Schritte v/ie Waschen mit Wasser, Blasen mit Luft, Er-
209828/0959
BAD ORIGINAL Mündlkii» Abrtdtn, intbMondar« durch Τ·Ι·(οη. badurlun ichnltlichar Beitltlgüng
wärmen, Trocknen, und das Entfernen überschüssigen Amins aus dem Gefäß. Darüber hinaus muß das überzugsnaterial vorher vom Monomeren zum Vorpolymeren polymerisiert sein.
Im Falle der elektrolytischen Polymerisation, kann jedoch sowohl die Filmbildung als auch das Aufpolymerisieren eines Monomermaterials gleichzeitig erfolgen. Bei der herkömmlichen Uberzugsmethode durch elektrolytische Polymerisation, geht elektrischer Gleichstrom durch eine Monomerlösung, was zum Ergebnis hat, daß ein Film auf der Elektrodenplatte (hauptsächlich auf der Kathode) gebildet wird, während gleichzeitig in der Lösung Polymerisation stattfindet. Dies hat zum Ergebnis, daß das Monomere in der Lösung verbraucht v/ird, wodurch Schwierigkeiten entstehen wie verzögerte Filmbildung oder die Motwendigkeit zum Entfernen des gebildeten Polymeren aus der Lösung.
Das erfindungsgemäße Verfahren überwindet nunmehr die obigen Schwierigkeiten.
Erfindungrjgemiß sollen die bisherigen Schwierigkeiten durch Schaffung eines einzigartigen Verfahrens zum überziehen durch elektrolytische Polymerisation vermieden v/erden.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Oberflächenüberzugsverfahren durch elektrolytische Polymerisation, welches darin besteht, daß man als gemischtes elektrolytisches Polymerisations-
209828/0959 BADOR1GIMAl
bad ein Gemisch aus einem Vinylmonomeren, einen Trägerelektrolyten zum Steigern der elektrischen Leitfähigkeit und ein organisches Lösungsmittel verwendet, welchem eines oder mehrere niedere geradkettige Alkohole, Chinone und schwefelhaltige Verbindungen v/ie Mercaptan, zugesetzt sind. Mit einem zu überziehenden Gegenstand als eine der Elektroden, geht ein gleichgerichteter Strom durch dieses Gemisch, wodurch sich ein polymerisierter überzug aus Vinylpolymerem auf der Oberfläche des Gegenstandes bildet. Gleichzeitig wird die Bildung eines Polymeren im Gemisch gehemmt.
Die Erfindung schafft ein Verfahren zum Bilden eines elektrolytisch polymerisieren Überzuges aus Vinylpolymerem auf der Oberfläche eines Gegenstandes, wobei das Polymerisieren unter Steuerung -vollzogen wird, indem man einen oder mehrere Alkohole, Chinone und " schwefelhaltige Verbindungen wie Mercaptan, einer Monomergemischlösung für das elektrolytische Überziehen hinzusetzt.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Bilden eines Polymerüberzuges aus Vinylpolymerem auf einem Gegenstand durch Elektrolyse, wobei der zu überziehende Gegenstand eine der Elektroden ist und wobei gleichzeitig das Wachstum eines Polymeren in der Lösung unterbunden wird.
2098 28/09 5 9 BAOORtGINAL
Dieses Verfahren wird spezieller wie folgt durchgeführt. Eine Vinylverbindung wie Acrylsäuren oder Acrylester, aufgelöst in einem organischen Lösungsmittel, gießt man in ein Elektrolysegefäß. Zur Verbesserung der elektrischen Leitfähigkeit dieser Lösung, setzt man einen Trägerelektrolyten hinzu. Ebenfalls wird, der Lösung ein Zusatz wie niedere geradkettige Alkohole, schwefelhaltige Verbindungen wie Mercaptan, oder Chinone, zugegeben.
Eine elektrisch leitfähige Anode und ein zu überziehender Gegenstand als Kathode, werden in die Lösung eingetaucht und ein gleichgerichteter Strom geht durch die Lösung hindurch. Nach einer vorher festgesetzten Zeit werden die Elektroden zum Trocknen an der Luft oder zum Trocknen durch Wärme herausgehoben.
Zu brauchbaren Vinylverbindungen zählen Methacrylnitril, welches die beste Vorbindung ist; Methylmethacrylat, Acrylnitril, Äthylacrylat, Acrylamid, 2-Hydroxyäthylmethacrylat, Glycidylacrylat, Glycidylmethacrylat, Styrol, Divinylsulfon, N.II'-Methylen-bis-acrylamid, A'thylenglykol-dimethacrylat, Methylacrylat, Äthylmethacrylat usw. Zu brauchbaren organischen Lösungsmitteln zählen Dimethylsulfoxyd, Dimethylacetamid, Dimethylformamid, Acetonitril, Benzol, Toluol, Xylol usw.
209828/09S9
Brauchbare Zusätze sind: niedere geradkettige Alkohole wie Methylalkohol, Äthylalkohol, Propylalkohol, n-Butylalkohol, η-Amylalkohol; Chinone wie Benzochinon, Hydrochinon, Phenanthrachinon, 2.5-Dimethylchinonf und Tetrachlor-benzochinon; schwefelhaltige Verbindungen wie Mercaptan, einschließlich /vthylmercpatan, Propylmercaptan, Butylmercaptan, Benzylmercaptan und Thiophenole.
Da man die Erfindung unter Anwendung eines solchen Zusatzes durchführt, wird die Polymerisation in der Lösung inhibiert und dies gestattet eine wirksame Ausnutzung des Monomeren. Dies führt dazu, daß ein Entfernen von Polymeren aus der Lösung nicht notwendig wird. Auch kann die Konzentration des Monomeren in der Lösung, ausgedrückt als Gesamtbezirk des Überzugs, reguliert werden.
Zum Vergleich sei ein Ausführungsbeispiel nach der herkömmlichen Methode angeführt:
Bczuqsbeispiel
2 Wenn der Strom mit einer Dichte von 2mA/cm 5 Minuten
durch die folgende Zubereitung:
Methacrylnitril ... 50 g
Dimethylacetamid ... 50 g McKee-Salz ... 0,5 g
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unter einem Stickstoffstrom bei 25°C mit einen Kohlestab als
2
Anode und einer 12cm -Aluminiumplatte als Kathode geht, so
bildet sich auf der Aluminiumplatte ein gelber Überzug aus
0,23 g Polymethacrylnitril. Gleichseitig treten 0,063 g Polymethacrylnitril in der Lösung auf. Beim v/eiteren Stromdurchgang sammelt sich dieses an mit dem Ergebnis, daß Monomeres
anderweitig verbraucht wird als zur Bildung des Überzugs. In diesem Falle wird das Polymere auf der Überzugsoberfläche vor und nach der Polymerisation gev/ogen, während das Polymere in
der Lösung dadurch gewogen v/ird, daß man die zur Polymerisation verwendete Lösung in Methanol gießt, auskristallisieren läßt, abfiltriert und trocknet.
Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Verfahrens sind nachstehend angegeben:
Beispiel 1
Unter Anwendung der Zubereitung:
Methacrylnitril ... 50 g
Dimethylacetamid ... 50 g
McKee-Salz ... O,5 g
Äthanol ... O,4 g
und unter den gleichen Bedingungen wie im Bezugsbeispiel, wird die Polymerisation ausgeführt, wobei sich ein Überzug von 0,18g
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auf der Aluminiumplatte bildet. Die Menge an Polymethacrylnitril in der Lösung beträgt nur 0f004g. Dieser Wert, ausgedrückt als Polymergewicht in der Lösung zu dem Gewicht des Überzuges, entspricht etwa einem Zehntel des Wertes im Bezugsbeispiel.
Beispiel 2
Unter Anwendung der Zubereitung:
Methacrylnitril ... 50 g
Dimethylacetamid ... 50 g
McKee-Salz ... 0,5 g
n-Amylalkohol ... 0,4 g
und unter den gleichen Bedingungen wie im Bezugsbeispiel, v/ird die Polymerisation ausgeführt. Das Gewicht des Überzuges beträgt 0,25 g und das Gewicht des Polymeren in der Lösung 0,004g. Diese Größe, ausgedrückt als Polymergewicht in der Lösung zum Überzugsgewicht, entspricht etwa 1/17 des Wertes im Bezugsbeispiel.
Beispiel 3
Unter Anwendung der folgenden Zubereitung:
Methacrylnitril ... 50 g
Dimethylacetamid ... 50 g
McKee-Salz ... 0,5 g
p-Benzochinon ... 0,5 g
209828/0959
ft
und unter den gleichen Bedingungen wie im Bezugsbeispiel, wird die Polymerisation ausgeführt, wobei sich ein gelber überzug von 0,27-g Polymethacrylnitril auf der Aluminiumplatte und 0,049 g Polymeres in der Lösung bilden. Ausgedrückt als Polymergewicht in der Lösung zu Überzugsgewicht, entspricht dies etwa 4/5 des Wertes im Bezugsbeispiel.
Beispiel 4
Unter Anwendung der folgenden Zubereitung: Methacrylnitril ... 50 g Dimethylacetamid ... 50 g McKee-Salz ... 0,5 g
Äthylnercaptan ... 0,4 g
und unter den gleichen Bedingungen wie im Bezugsbeispiel, wird die Polymerisation durchgeführt, wobei sich ein Überzug von 0,26 g auf der Aluminiumplatte bildet. Die Polymermenge in der Lösung beträgt dabei nur 0,012 g. Ausgedrückt als Polymergewicht in der Lösung zu Überzugsgewicht, entspricht dies etwa 1/5 des Wertes im Bezugsbeispiel.
Beispiel 5 Unter Anwendung der folgenden Zubereitung:
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Methacrylnitril ... 50 g
Dloxan ... 50 g
McKee-Salz ... o,5 g
n-Amylalkohol ... o,4 g
und unter den gleichen Bedingungen wie im Bezugsbeispiel, wird die Polymerisation durchgeführt, wobei sich ein überzug von 1,5 g auf der Aluminiumplatte bildet und 0,50 g eines Polymeren in der Lösung auftreten. Wenn in diesem Fall der n-Amylalkohol nicht zugesetzt wird, so ist das Überzugsgewicht 1,4 g und das Polymere in der Lösung beläuft sich auf 0,60 g. Durch das Hinzusetzen des η-Amylalkohols vermindert sich der Wert, ausgedrückt als Polymergewicht in der Lösung zu Überzugsgewicht, auf etwa 7/10 des Wertes im Falle nicht zugesetzten n-Amylalkohols.
Beispiel 6
Unter Anwendung der Zubereitung: Methylmethacrylat ... 50 g Dimethylacetamid ... 50 g McKee-Salz ... 0,5 g
n-Propy!alkohol ... 0,4 g
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und unter den gleichen Bedingungen wie im Bezugsbeispiel, wird die Polymerisation durchgeführt und es ergibt sich ein überzug von 3,1 g auf der Kathodenplatte. Das Polymere in der Lösung beläuft sich auf 0,16 g. Wenn in diesem Fall der n-Propylalkohol nicht zugesetzt wird, so ist das Uberzugsgewicht 3,1 g und das Polymere in der Lösung beläuft sich auf 0,31 g. Durch das Hinzusetzen von n-Propylalkohol wird der Wert, ausgedrückt als Polymergewicht in der Lösung zu Uberzugsgewicht, auf etwa die Hälfte herabgesetzt.
Beispiel 7
Unter Anwendung der Zubereitung: Methylvinylketon ... 50 g Dimethylacetamid ... 50 g McKee-Salz ... 0,5 g
Äthylmercaptan ... 0,5 g
und unter den gleichen Bedingunge wie im Dezugsbeispiel, wird die Polymerisation durchgeführt und es bildet sich ein überzug von 1,3 g auf der Kathodenplatte und in der Lösung treten 0,25 g eines Polymeren auf. Wenn in diesem Fall das fithylmercaptan nicht zugesetzt wird, so ist das Oberzugsgewicht 1,7 g und das Polymere in der Lösung belauft sich auf 0,38 g. Durch Hinzusetzen des Xthy!mercaptans wird der Wert, ausgedrückt als Polymergewicht in der Lösung zu Überzugsgewicht, auf etwa 3/5 herabgesetzt.
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Beispiel 8
Unter Anwendung der Zubereitung: Methacrylnitril ... 20 g Glycidylacrylat ... 10 g Dinethy1acetamid ... 70 g McKee-Salz ... 0,2 g
Thiophenol ... 0f5 g
und unter den gleichen Bedingungen wie in Bezugsbeispiel mit
der Ausnahme, daß ein Strom mit einer Dichte von 5 mA/cm 3 Minuten hindurchgeht, wird ein copolymerisierter überzug auf der Aluminiumplatte gebildet. Das Gewicht dieses Überzuges beträgt 0,32 g und 0,12 g Polymeres treten in der Lösung auf. Wenn in diesem Falle das Thiophenol nicht hinzugesetzt wird, so ist das Überzugsgewicht o,36 g und das Polymere in der Lösung beläuft sich auf 0,34 g. Durch den Susatz an Thiophenol wird der Wert, ausgedrückt als Polymergewicht in der Lösung zu Überzugsgewicht, auf etwa die Hälfte herabgesetzt.
Beispiel 9
Unter Verwendung der folgenden Zubereitung:
Methacrylnitril ... 15 g
Methylmethacrylat ... 5g
Glycidylmethacrylat ... 5g
Dimethylformamid ... 75g
McKee-Salz ... 0,2 q
Phenanthrachinon ... 0,5g
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und unter den gleichen Bedingungen wie im Bezugsbeispiel, jedoch mit einem Strom einer Dichte von 4 mA/cm , welcher 5 Minuten hindurchgeht, erzielt man einen copolymerisierten überzug auf der Aluminiumplatte. Dieser Überzug wiegt 0,73 g und das Polymere in der Lösung beläuft sich auf 0,31 g. Wenn bei dieser Polymerisation das Phenanthrachinon nicht zugesetzt wird, so ist das Überzuysgewicht 0,32 g und in der Lösung treten 0,68 g Polymeres auf. Durch das Hinzusetzen des Phenanthrachinons wird der Wert, ausgedrückt als Polyxnergewicht in der Lösung .zu Überzugsgewicht, auf etwa die Hälfte herabgesetzt.
Beispiel 10
Unter Anwendung der folgenden Zubereitung:
Glycidylmethacrylat ... 20 g
Methylmethacrylat ... 20 g
Dimethylsulfoxyd ... 60 g
McKee-Salz ... 0,2 g
Methanol ... 0,2g
und unter den gleichen Bedingungen wie im Bezugsbeispiel, jedoch mit einer Stromdichte von 5 mA/cm und einem Stromdurchgang für 4 Minuten, bildet sich ein copolymerisierter überzug auf der Aluminiumplatte. Dieser überzug wiegt 0,4 6 g, während gleichzeitig 0,OG g Polymeres in der Lösung auftreten. Wenn in diesem Fall das Methanol nicht hinzugesetzt wird, so beträgt
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BAD ORiGfNAL
das Überzugsgewicht 0,50 g und das Polymere in der Lösung beläuft sich auf 0,26 g. Durch das Hinzusetzen des Methanols wird demgemäß der Wert, ausgedrückt als Polymergewicht in der Lösung zu Überzugsgewicht, auf etwa 1/3 herabgesetzt.
Beispiel 11
Unter Verwendung der Zubereitung:
Methacrylnitril ... 2Og
Äthylacrylat ... 20 g
Dimethylformamid ... 60 g
McKee-Salz ... 0,2 g
Benzylmercaptan ... 0,5 g
und unter den gleichen Bedingungen wie im Bezugsbeispiel, jedoch mit 5 Minuten Stromdurchgang bei einer Stromdichte von 4 mA/cm2, bildet sich ein*copolymerisierter überzug auf der Aluminiumplatte. Das Gewicht dieses Überzuges beträgt 0,32 g und gleichzeitig treten in der Lösung 0,13 g Polymeres auf. Wenn Benzylmercaptan nicht zu dem System hinzugesetzt wird, so beträgt das Überzugsgewicht 0,36 g und das Polymere in der Lösung wiegt 0,42 g. Durch das Hinzusetzen des Benzylmercap- tans wird der Wert, ausgedrückt als Polymergewicht in der Lösung zu Überzugsgewicht, auf etwa die Hälfte herabgesetzt.
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Beispiel 12
Unter Anwendung der Zubereitung:
Acrylnitril ... 15g
Methylacrylat ... 25 g
Diinethylacetaraid ... 60 g
McKee-Salz ... 0,2 g
2,5-Dimethylchinon ... 0,5 g
und unter den gleichen Bedingungen wie in Bezugsbeispiel, jedoch mit 3 Minuten dauerndem Durchgang eines Stromes einer Dichte von 5 mA/cm , wird ein copolymerisierter überzug auf der Aluminiumplatte gebildet. Das Gewicht dieses Überzuges beträgt 0,48 g und gleichzeitig treten O,1O g Polymeres in der Lösung auf. Wenn 2.5-Dimethylchinon nicht zu dem System hinzugesetzt wird, so ist das Überzugsgewicht 0,52 g und das Polymere in der Lösung beläuft sich auf 0,43 g. Durch das Hinzusetzen des 2.5-Dimethylchinons, wird der Wert, ausgedrückt als Polymergewicht in der Lösung zu Überzugsgewicht, auf etwa 1/4 herabgesetzt.
Beispiel 13
Unter Anwendung der folgenden Zubereitung: Methacrylnitril ... 20 g Äthylmethacrylat ... 30 g
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Dimethylformamid ... 50 g McKee-Salz ... 0,2 g
Butylmercaptan ... 0,5 g
und unter den gleichen Bedingungen wie im Bezugsbeispiel, jedoch mit 3 Minuten Durchgang eines Stromes einer Dichte von 5 inA/cm , wird ein copolymerisierter Überzug auf der Aluminiumplatte gebildet. Das Gewicht dieses Überzuges beträgt o,36 g und gleichzeitig treten 0,16 g Polymeres in der Lösung auf. Ohne das Hinzusetzen des Butylmercaptans zu diesem System, beträgt das Überzugsgewicht 0,40 g und in der Lösung treten 0,38 g Polymeres auf. Durch das Hinzusetzen des Butylmercaptans, wird der Wert, ausgedrückt als Polymergewicht in der Lösung zu Überzugsgewicht, auf etwa die Hälfte herabgesetzt.
Beispiel 14
Unter Anwendung der folgenden Zubereitung:
Acrylnitril ... 10 g
H,N'-Methylen-bis-acrylamid... 5 g Dimethylformamid ... 05g HcKee-Salz ... 0,2 g
und unter ähnlichen Bedingungen wie im Bezugsbeispiel, jedoch bei einer Stromdichte von 8 mA/cra*" und einem Stromdurchgang von 3 Ilinuton, bildet sich ein copolymerisierter sich vernetzender überzug auf der Aluminiumplatte. Der Überzug wiegt 0,2 8 g
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und gleichzeitig treten in der Lösung 0,68 g Polymeres auf. · Wenn 0,4 g n-Propylalkohol zu diesem Polymerisationssystem hinzugegeben werden, so beträgt das Überzugsgewicht 0,29 g und das Polymere in der Lösung beläuft sich auf 0,40 g. Durch das Hinzusetzen von n-Propylalkohol wird also der Wert, ausgedrückt als Polymergewicht in der Lösung zu Überzugsgewicht, auf etwa die Hälfte herabgesetzt.
Beispiel 15
Unter Anwendung der Zubereitung:
Methacrylnitril ... 20 g
Glycidylmethacrylat ... 20 g
Divinylsulfon ... 5g
Dimethylacetamid ... 55g
HcKee-Salz ... 0,2 g
und unter ähnlichen Bedingungen wie im Bezugsbeispiel, jedoch mit 4 Minuten dauerndem Stromdurchgang einer Stromdichte von 5 mh/cm , bildet sich als Ergebnis ein copolymerisierter, sich vernetzender überzug auf der Aluminiumplatte. Der überzug wiegt 0,34 g und zur gleichen Zeit treten 0,42 g Polymeres in der Lösung auf. Wenn man 0,5 g Tetrachlorbenzochinon zu dem System hinzusetzt, so betrügt das Uberzugsgewicht 0,36 g und das Polymere in der Lösung belauft sich auf 0,10 g. Durch das
209828/0959
BAD ORIGINAL»
Hinzusetzen des Tetrachlorbenzochinons, wird also der Wert, ausgedrückt als Polymergewicht in der Lösung zu Überzugsgewicht, auf etwa 1/5 herabgesetzt.
Beispiel 16
Man verwendet die Zubereitung:
Methylmethacrylat ... 45g Äthylenglykol-dimethacrylat.. 15g Dimethylacetamid ... 40 g McKee-Salz ... 0,5 g
und arbeitet unter ähnlichen Bedingungen wie irn Bezugsbeispiel, wobei ein Strom einer Dichte von 5 rnA/cm^ 3 Minuten hindurchgeht. Als Ergebnis bildet sich auf der Aluminiumplatte ein copolymerisierter, sich vernetzender Überzug. Der Überzug wiegt 0,36 g und gleichzeitig treten 0,38 g Polymeres in der Lösung auf. Wenn andererseits 0,5 g Methylmercaptan zu diesem System hinzugegeben v/erden, so beträgt das Überzugsgewicht 0,40 g und das Polymere in der Lösung beläuft sich auf 0,03 g. Durch das Hinzusetzen von Methylraercaptan wird also der Wert, ausgedrückt als Polymergewicht in der Lösung zu Überzugsgewicht, auf etwa 1/5 herabgesetzt.
209828/0969

Claims (4)

  1. Patentansprüche
    Elektrolytisches Polymerisationsüberzugsverfahren, bei welchem in ein elektrolytisches Polymerisationsbad aus einem Gemisch -.eines Vinylmonomeren, eines Tragerelektrolyten zur Steigerung der elektrischen Leitfähigkeit und eines organischen Lösungsmittels, ein zu überziehender Gegenstand als P eine der Elektroden eingehängt und zwecks Bildung eines Vinylpolymerüberzuges auf der Oberfläche des Gegenstandes ein gleichgerichteter Strom durch das Bad geschickt wird, dadurch gekennzeichnet, daß man dem Bad zwecks Inhibierung des Polymerwachstums im Elektrolyten, einen oder mehrere niedere geradkettige Alkohole, Chinone und/oder schwefelhaltige Verbindungen hinzusetzt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, Jk daß man als niedere geradkettige Alkohole Methylalkohol, Äthylalkohol, Propylalkohol, η-Butylalkohol und/oder n-Amylalkohol verwendet.
  3. 3.. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Chinone Benzochinon, Hydrochinon, Phenanthrachinon, 2.5-Dimethylchinon und/oder Tetrachlor-banzochinon verwendet«
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als schwefelhaltige Verbindungen Hethylnercaptan,
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    Jithy liner cap tan, Propy lnercapt an, Duty lmercaptan, Benzy lmercaptan und/oder Thiophenole verv/endet.
    209828/0959
DE2162284A 1970-12-21 1971-12-15 Elektrophoretisches Polymerisationsbad Expired DE2162284C3 (de)

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