DE2162256A1 - Schraemmeisselbefestigung, insbesondere fuer loesewerkzeuge von vortriebs- oder gewinnungsmaschinen - Google Patents

Description

• ??5ciirämmeißelbefestigung, insbesondere ffir Lösewerkzeuge von Vortriebs-- oder Gewinnungsmaschinen" Es sind Sciirämmeißelbefestigungen bekannt, bei denen Meißelhalter und Sdirämmeißel durch einen Morsekonus miteinander verbunden sind.
• Zur Verbilligung der llerstellung wird der mit einem kegeligen Schaft ausgestattete Schrämmeißel vielfach im Gesenk geschlagen und ohne weitere Nacharbeit seines Schaftes eingesetzt, also benutzt.
• Eine dtinne Messingbilchse, die auf den konischen Meißelschaft aufgesteckt ist und ihn mit engem Sitz umschließt, soll dabei die Ungenauigkeiten ausgleichen, die bei längerer nenutzung des Gesenkes auftreten, und für eine sichere Verbindung zwischen Schrämmeißelschaft und Meißelhalter sorgen. In der Praxis hat sich jedoch gezeigt, daß eine Messingbüchse bei den ständig auf das Lösewerkzeug einwirkenden stoßartigen Belastungen nicht in dr Lage ist, den Schrämmeißel sicher zu halten, so daß ständig größere Meißelverluste in Kauf genommen werden miissen.
• Pie Erfindung stellt sich die Aufgabe, diesen Nachteil zu beseitigen.
• Sie geht dazu von einem Meißelhalter aus, der den kegeligen Schaft eines Schrämmeißels filr die Lösewerkzeuge einer Vortriebs- oder Gewinnungsmasclline in seiner konischen Bohrung aufnimmt und ihn hier mittels einer Hülse verspannt, die den kegeligen Schrämmeißelschaft umschließt und mit in die konisclle Meißelhalterbohrung eingefilhrt ist. Zur Lösung der gestellten Aufgabe schlägt die Anmeldung vor, die J!iilse aus plastischem Material, insbesondere aus Gummi oder Kunststoff herzustellen. Eine aus plastischem Material hestehende Hillse paßt sich nicht nur der Form des kegeligen Schrämmeißelschaftes bzw. dem Verlauf und der Neigung der konischen Meißelhalterbohrung genau an, sondern ist, wie der praktische Einsatz gezeigt hat, auch völlig unempfindlich gegen Stöße und Erschütterungen. Sie hält daher den Schrämmeißel sicher und zeichnet sich selbst bei hochbelasteten Lösewerkzeugen durch eine lange Lebensdauer aus, die die Standzeit eines Schrämmeißels übertrifft. Außerdem läßt sie sich mit einer verhältnismäßig dilnnen, etwa bis 1,5 mm betragenden Wandstärke in großen Stitckzahlen einfach und hillig fertigen.
• Die Abbildung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in einem Schnitt.
• Mit 1 ist die Schrämwalze bezeichnet, auf deren Umfang die Schrämmeilbethalter 2 aufgeschweißt sind. Diese llalter nehmen in einer konischen Bohrung 3 den kegelstumpfförmigen Schaft 4 des Schrämmeißel 5 auf und verspannen ilin hier. Da der Schr: neißel 5 in der Regel im Gesenk hergestellt und ohne Nacharbeit seines kegelstumpfförmigen Schaftes 4 eingesetzt wird, ist zum Ausgleich der llerstelliingsungenauigkeiten und zur Verbesserung der Verspannung eine aus einem plastischem Material, beispielsweise aus Gummi oder Kunststoff bestehende IIillse 6 vorgesehen, die auf den Meißelschaft 4 aufgesteckt und mit ihm zusammen in die konische Bohrung 3 eingetrieben wird. Sie verformt sich unter den beim Eintreiben des Schrämmeißels s auftretenden Axialkräften, gleicht dabei alle Abweichungen des kegelstumpfförmigen Schaftmantels von der konischen Bohrungsfläche aus und verspannt den Meißelschaft fest in der Bohrung 4 des Meißelhalters 2.

Claims (1)

1. Patent ansnruch

   Meißelhalter, der den kegeligen Schaft eines Schrämmeißels für eine Vortriebs- oder Gewinnungsmascliine in seiner konischen Bohrung aufnimmt und ihn hier mittels einer Hülse verspannt, die den kegeligen Schrämmeißelschaft umschließt und mit in die konische Meißelhalterbohrung eingeführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ifülse (6) aus plastischem Material, insbesondere aus Gummi oder Kunststoff besteht.

   L e e r s e i t e