DE2161990A1 - Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Verpacken von schmelzbarem Material - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Verpacken von schmelzbarem Material

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DE2161990A1
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cooling
strand
packaging
conveyor belt
softening point
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Pending
Application number
DE19712161990
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Rammersdorf; - Zrnik Karl Linz; Mayer Wilhelm Ing.; Presselmayer (Österreich)
Original Assignee
Lentia GmbH, Chem. u. pharm. Erzeugnisse-Industriebedarf, 8000 München
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Lentia GmbH, Chem. u. pharm. Erzeugnisse-Industriebedarf, 8000 München filed Critical Lentia GmbH, Chem. u. pharm. Erzeugnisse-Industriebedarf, 8000 München
Publication of DE2161990A1 publication Critical patent/DE2161990A1/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B63/00Auxiliary devices, not otherwise provided for, for operating on articles or materials to be packaged
    • B65B63/08Auxiliary devices, not otherwise provided for, for operating on articles or materials to be packaged for heating or cooling articles or materials to facilitate packaging

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Auxiliary Devices For And Details Of Packaging Control (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Verpacken von schmelzbarem Material Bitumen und ähnliches Material wird üblicherweise in Tromnein aus Metall, Holz oder starker Pappe mit Metall- oder Kunststoffeinlage eingefüllt, gelagert und auch transportiert.
  • Diese an sich einfache Verpackungsart hat den Nachteil, daß die Behälter bein Auspacken des Materials stark beschädigt bzw, zerstört werden. Im Vergleich zum Inhalt ist das Gebinde unverhältnismäßig teuer, sodaß schon aus wirtscha2tlichen Gründen nach einen Ausweg gesucht werden mußte.
  • Es wurde auch vorgeschlagen, Kunststoffsäcke oder Schläuche aus Kunststoff z.B. Polyproplyen (österr. Patentschrift Nr.
  • 220.539) als Behalter Btlr bituman zu vervenden, wobei die Abfüllung wegen der nangelha£ten Standfestigkeit und der beschränkten Temperaturfestigkeit besondere Maßnahmen erforderlich macht.
  • So wird in der österreichischen Patentschrift Nr. 231.908 die Verpackung von Bituman in Kunststoffschläuchen beschrieben bei der zur stützung der Verpackung ein Wasserbad verwendet wird, das gleichzeitig der Kühlung des flüssigen Materials dient.
  • Da der unbeltillte Schlauch durch das Wasser zusammengedrückt würde, bedarf esa einer automatischen Vorrichtung, die den Schlauch im Maße der Befüllung in das Wasserbad immer tiefer eintauchen läßt, sodaß das Niveau des eingegossenen Materials etwa gleich hoch wie das Niveau des Vasserbades bleibt. Durch Abklemmen des Schlauches und Verschweißen nah Einfüllung einer gevUnschten Menge Materials kann die Grüppe der einzelnen Packungen bestimmt werden.
  • Der Nachteil diesesw Verfahren liegt, abgesehen von der relativ komplizierten Einrichtung, darin, daß die Schläuche verhältnismäßig dünn sind und die Temperatur des Bitumens in gießfähigen Zustand etwa 1000 C Uber del Erveichungspunkt also beispielsweise schon bei Mittelbitumen bei 150 bis 1700 C liegt, sodaß das Verpackungsmaterial sehr beansprucht wird. Beim Reißen der Verpackung fließt das heiße litunen ins Wasser, was eine erhebliche Unfallgefahr darstellt. Andererseits ist auch die Form der fertigen Pakzungen wegen der Sperrigkeit ungünstig, dann die Einform läßt den Lagerraum nur ungenügend ausnutzen und laßt sich ohne Hil!satttel nicht stapeln.
  • 6in ähnliches Verfahren wird in der österreichischen Patentschrift Nr. 282.482 beschriebene Auch hier wird ein Lunststoffschlauch mit Bitumen befüllt und im Wasserbad gekühlt, wobei der luftgefüllte Schlauch horizontal an der Oberfläche liegt und im Maße der Befüllung eintaucht. Die Aufteilung in einzelne Stücke nach dem Erhalten wird mittels einer Schneidevorriditung vorgenommen. Dadurch wird aber an den Enden das Material von der Umhüllung frei und führt zum Zusammenkleben der Stücke, insbesondere bei Erwärmung, z.B. durch Sonnenstrahlen. Um dies zu vermeiden, müßte neuerlich verpackt verden. Ferner gelten such hier die oben erwähnten Schwierigkeiten hinsichtlich Umfallgefahr und Stapelung, denn eine günstige Verpackungsform, wie es Blöcke sind, wird auch nach diesem Verfahren nicht erreicht.
  • Bitumen in Blockformen zu verpacken, ermöglicht eine Vorrichtung, die in der österreichichen Patentschrift Nr. 286.876 beschrieben ist.
  • Im wesentlichen besteht diese aus einer Anzahl von Formen, die au! einer Transportkette montiert sind und in welche Kunststefbeutel eingelegt werden. In diese wird nun das Bitumen oder ähnliches Gut flüssig eingefüllt. Nach Erstarrung und Abkühlung bis zur Formstabilität wird das Gut ausgestoßen und liegt in Kunststoffolie verpackt vor.
  • Der Nachteil dieser Methode liegt in der zwangsläufigen Verwendung von Folien mit hohem Schmelzpunkt, die kostspielig sind, dann in der Notwendigkeit die Beutel händisch in die Fermen einzulegen.
  • Außerdem bedarf es langer Wartezeiten bis das flüssige Material in den Behältern soweit abkühlt, daß es sich verfestigt und auch nach der Ausstoßung aus den Formen die Blockform beibehält. Durch die starre Form der Behälter ist nur die Herstellung von Paketen gleicher Größe ntöglich.
  • Die Verpackung von Bitumen, ataktischei Polypropylen oder ähnlichen Material unter Vermeidung der oben aufgezählten Mängel, gelingt jedoch in befriedigender Weise durch das erfindungsgemäße Verfahren und die, diesem Verfahren dienende Vorrichtung. bei dem Stückgut beliebiger Form und Größe hergestellt werden kann und das Verpackungsmaterial keinerlei Temperaturbelastung ausgesetzt ist. Dies gelingt, renn das schmelzbare Material knapp oberhalb des Erweichungspunktes verformt und im gekühlten Zustand verpackt wird.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist demnach ein Verfahren zum kontinuierlichen Verpacken von schmelzpunkt Material, insbesondere Bitumen oder ataktischem Polypropylen durch Überführen in stückige Form, vorzugsweise Blockform und Einschlagen an Verpackungsmaterial aus Papier, Textilien oder Kunststoff, dadurch gekennzeichnet, daß das schmelzbare Material in gießfähigem Zustand in einen Extruder eingefüllt, dort gegebenenfalls stufenweise auf eine Temperatur von wenigen Graden über den Erweichungspunkt gebracht und als kontinuierlicher Strang, mit vorzugsweise viereckigem Querschnitt, ausgepreßt wird, wobei das den Strang umgebende Material des Formmundstückes auf einer Temperatur von mindestens 5° C unterhalb des Erweichungspunktes des schmelzbaren Materials gehalten wird, der Strang unmittelbar anschließend durch Kühlen lit Luft oder Wasser verfestigt.
  • in Sttlcke geteilt und anschließend die Stücke auf beliebige Weise verpackt werden.
  • Um Bitumen in gießfähigem Zustand zu erhalten, ist es nötig, dieses auf eine Temperatur von etwa 80 bis 1200 C über dem Erveichungspunkt zu erhitzen. Bei ataktischem Polypropylen, dessen Erweischungspunkt bei 115 bis 1250 C liegt, genügt eine Temperatur von etwa 40 bis 500 C über dem Erweichungspunkt.
  • Um eine Pormveränderung des ausgepreßten Stranges zu verhindern. wird die Außenhaut des auszupressenden Materials in einer Dicke von 15 bis 20 mm im Formmundstück unter den Erweichungspunkt abgekühlt. Diese abgekühlte Außenhaut hält den Strang Bormstabil, auch wenn der Kern des Stranges noch eine Temperatur von einigen Graden über dem Erweichungspunkt aufweist. So ist es zum Beispiel bei der Verarbeitung von Mittelbitumen, das eine Erveichungstemperatur von 50 bis 590 C besitzt, erforderlich, daß sich die Außenhaut des Stranges an der Auspreßtelle auf etva 300 C befindet. In der Regel liegen die Temperaturen der Außenhaut des Materials 10 bis 300C unter dem Erweichungspunkt, wobei bei hohem Erweichungspunkt die Teaperaturspanne niedriger gehalten werden kann, als bei niedrigen Erweichungspunkt des schmelzbaren Materials. Diese Temperatur der Außenhaut des Stranges wird durch Regelung der Temperatur des Materials des Formmundstückes, das den Strang umgibt, eingestellt.
  • Die Feinregelung der Temperatur im Fornnmmdstück ist nur dann möglich, wenn das schmelzbare Xaterial im Extruder auf eine Temperatur knapp oberhalb des Erweichungspunktes gebracht wird. Um sich ein solches Material gießfähig zu erhalten, muß es auP Temperaturen erhitzt verden, die 50 bis 1500 C über dem Erweichungspunkt liegen.
  • So werden die Temperaturen des geschmolzenen Materials zum Zeitpunkt der Einführung in den Extruder beil Weichbitumen (Erweichungspunkt 31 bis 460 C) etwa bei 110 bis 1700*beim Mittelbitumen (Erweichungspunkt 44 bis 59° C) dementsprechend bei 125 bis 1800 C und bei Hartitumen (Erweichungspunkt 58 bis 950 C) bei 175 bis 2000 C liegen. Wird Industriebitumen lit einem Erweichungspunkt von 70 bis 1400 C verpackt, so ergeben sich Temperaturen des gieߣahigen Ma.
  • terials von 150 bis 2600 C. Ataktisches Polypropylen mit einem Erweichungspunkt von 115 bis 1250 C ist dagegen schon bei Temperaturen von 165 bis 1750 C gießfähig.
  • Innerhalb des Extruders, jedoch vor dem Formmundstück soll nun eine Temperatur erzielt werden, bei der das Material gerade noch durch die Schnecke gefördert wird. Diese Temperatur liegt bei Weich- und Mittelbitumen beispielsweise etwa 1 bis 100 C über dem Erweichungspunkt, bei Industriebitumen oder ataktischem Polypropylen bis zu 200 C über dem Erweichungspunkt.
  • Die Intensität der Ltlhlung innerhalb des Extruders ist davon abhängig, wie stark die Temperatur vermindert werden muß und wieviel Wärme durch Abstrahlung verlorengeht. Bei hohem Erweichungspunkt und schlechter Isolierung das Extruders kann also auch der Fall eintreten, daß nicht gekühlt sondern knapp vor Eintritt des Stranges in das formmundstück sogar in geringem Maß geheizt werden muß, um die optimale Formungstemperatur zu erhalten. In den meisten Fällen, vor allem bei Materialien mit niedrigem Erweichungspunkt ist eine stufenweise Kühlung besinders vorteilhaft.
  • Dem ausgepreßten St@ang kann jede Querschnittsform gegeben werden, jedoch wird an einen viereckigen. vor allem rechteckigen oder quadratischen Querschnitt bevorzugen, uln nach unmittelbar anschließender Kühlung den Strang in Würfel oder Quader zerteilen zu können.
  • Die Kühlung kann entweder durch Luft oder Wasser erfolgen.
  • Da die Stücke kalt sind, kann zum Verpacken jedes Material verwendet werden. Man wird aber zweckmäßigerweise Kiunststoffe vervenden, die billig sind und mit dem verpackten Gut bei desen Verwendung mitgeschmolzen werden können, ohne dessen Eigenschaften nachteilig zu beinflussen. Das Gewicht der Folien soll dabei zweckmäßigerweise höchstens 0,05 % des Gewichtes vom Gut selbst betrogen, vorzugsweise etwa 0,01 %, damit eine merkbare Veränderung der Materialeigenschaften durch das Verschmelzen mit den Verpackkungsmaterial vermieden wird. Als besonders günstiges Verpackungsmaterial haben sich Polyolefine wie Polypropylen oder Polyäthylen, insbesondere Nachdruckpolyätzhylen erwiesen, das besonders preisgümstig ist. Wird besonderer Wert auf den optischen Eindruck gelegt, so Mann die Folie nach der Verpackung geschrumpft werden, wobei sie sich faltenlos dem Verpackungsgut anlegt.
  • Ein veiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine zweckmäßige Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen verfahrens, die gekennzeichnet ist durch einen mit Kühl- und/oder @eizeinrichtungen versehenen horisontalen oder vertikalen Extruder mit anschließendem, eben falls mit Kühlereinrichtungen versehenen Formmundstück, einer anschließenden mittels Wasser oder Luft beschickten Kühlereinrichtung, von der der verfestigte Strang über eine Fördereinrichtung zur Zerteilungseinrichtung gebricht wird, sowie eines auP die Zerteilungseinrichtung fol.
  • genden Transportband bzw. einer Serie hintereinander liegender Transportbänder, das das stückige Gut zur Verpackungseinrichtung und anschließend zur Stapelvorrichtung führt.
  • Die Kühlvorrichtung kann über ein Luftgebläse mit Khülluft beschicker Kühltunnel sein, wobei zum Transport des ausgepreßten Stranges ein Abrollblock dient, der von einer über einen Folienwickel beschrickten, mitlaufenden Kunststoffolie abgedeckt ist. Es ist aber auch möglich, falls das Gut wasserunempfindlich ist, ein Wasserbad zur Kühlung zu verwenden. Der Transport des Stranges wird dabei durch ein Transportband im Vasserbad selbst besorgt.
  • Als Zerkleinerungsvorrichtung kann entweder eine Schneidevorrichtung mit Messer oder eine autoaotische Sage dienen.
  • Sie wird zweckmäßig verstellbar ausgeführt, sodaß der Strang in beliebig lange Stücke zerteilt werden kann. Ob der Weitertransport des stückigen Gutes mit einem oder mit einer Serie von Transportbänden besorgt werden kann, hängt von der Wahl der Verpackungseinrichtung ab. Wird beispielweise jedes Stück von Hand in ein flächiges Material eingeschlagen, kann dies einfach an laufenden Band geschehen. Bei Verwendung von Kunststoffolien ist es zweckmäßig von oben und unten Folienmaterial herauszuführen, das dann rund um das Stückgut miteinander verschweißt wird. In eines solchen Falle ist eine Aufteilung des Transportbandes in zwei oder mehrere Bänder nötigt. Soll die Folie aus das Stückgut ausgeschrumpft werden, folgt auf die Verpackungs- und Schweißvorrichtung ein Schrumpfofen samt folgender Kühleinrichtung.
  • Nach Verlassen der Schrumpfeinrichtung können dan die verpackten Stückte in beliebiger Weise gestapelt werden.
  • Bin Beispiel für eine erfindungsgemäße Vorrichtung ait Anwendung von Luftkühlung und Verpackung mit schrumpffähigen Folien ist in der beiliegenden Zeichnung (Fig.1) wiedergegeben.
  • >(it Ziffer 1 ist der Extruder bezeichnet, in den durch den Trichter 2 das fließfähige Material eingefüllt wird und durch die Kühl- und/oder Heizvorrichtung 4 auf die optimale Temperatur gebracht wird, us anschließend aus dem Formmundstück 3, das mit einer Kühlvorrichtung 5 versehen ist, als kontinuierlicher Strang 6a ausgepreßt zu werden.
  • Die Ziffer 7 bedeutet die Kühlvorrichtung die als Kühltunnel ausgebildet ist, und mit den CeblaSen 6, die die XUhlluft durch den Tunnel blasen, versehen ist, wobei der ausgepreßte Strang 6a durch das Rollgatter 9, der durch den Abrollbock Mit des Folienwickel 10 mit einer sit.
  • laufenden Folie überdeckt wird, transportiert wird; den Weitertransport nach der Kühlung besorgt ein Raupenabeng 1@ In der Zerteilervorrichtung 12 wird der Strang 6a in beliebig lange Stücke 6b zerteilt und durch das Förderband 12 der Verpackung zugeführt. Das stückige Gut 6b wird hier zwischen den Rollen 16 und 17 hindurchgeschoben und von unten und eben durch Folien, die von den Vorratsrollen 14 und 15 über die Rollen 16 bzw. 17 ablaufen, eingeschlagen und in der Schweißanlage 18 verschweißt. Das verpackte und eingeschweißte Stück 6c wird durch die Transportbänder 19 und 20 durch den Schrumpfofen 21 geführt und nach Verlassen desselben durch Luft au des Gebläse 22 abgekühlt.
  • Über das Transportband 23 wird das verpackte Stück 6c der Stapeleinrichtung 24 zugeführt.

Claims (7)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e
    Q Verfahren zul kontinuierlichen Verpacken von schselzbarem Material, insbesondere Bitumen oder ataktischem Polypropylen durch Überführen in stückige Fort, vorzugsweise Block fort und Kinschlagen in Verpackungsmaterial aus Papier, Textilien oder Kunststoff, dadurch gekennzeichnet, daß das schmelzbare Material in geißfähigem Zustand in einen Extruder eingefüllt, dort gegebenenfalls stufenweise auf eine Temperatur von weniger Graden ueber dem Erweichungspunkt gebracht und als kontinuierlicher Strang, mit vorzugsweise viereckiges Querschnitt ausgepreßt wird, wobei das den Strang umgebende Material des Formmundstückkes auf einer Temperatur von mindestens 5° C unterhalb des Erweichungspunktes des schmelzbaren Materials gehalten wird, der Strang unmittelbar anschließend durch Kühlen mit Luft oder Wasser verfestigt, in Stücke geteilt und anschließend die Stücke auf beliebige Weise verpackt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verpacken eine Folie aus einem Polyolefin, vorzugsweise Hochdruckpolyäthylen, verwendet wird, deren Gewicht maximal 0,05 % vorzugsweise unter 0,01 % des zu verpackenden Stückes aus dem scheelzbaren Material ausmacht.
  3. 3. Vorrichtunng zur Durchführung des Verfahrens gemäß den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch einem mit Kühl- und/oder Heizeinrichtungen (4) versehenen horizontalen oder vertikalen Extrudes (1) mit anschließendem ebenfalls mit Kühleinrichtungen (5) versehenen Formmundstück (3), einer anschließenden mittels Wasser oder Luft beschicken Kühleinrichtung (7), von der der verfestigte Strang über eine Fördereinrichtung (11) zur Zerteilungseinrichtung (12) gebracht wird, sowie einem auf die Zerteilungseinrichtung folgenden Transportband (13) bzw. einer Serie hintereinanderliegender Transportbänder, das das stückige Material zur Verpackkungseinrichtung (14, 15, 16, 17, 18) und anschließend zur Stapelvorrichtung (24) führt.
  4. 4. Vorrichtung nach Ansrpuch 3, dadurch gekennzeichnet, daß dieKühleinrichtung (7) als über Gebläse (8) mit Kühlluft beschickter Kühltunnel ausgebildet ist und der Strang in der Kühleinrichtung (7) mittels eines Rollgatters (9) transportiert wird, der mit einer über einen Abrollbock mit Folienwickel (10) gelieferten, mitlaufenden Kunststoffolie abgedeckt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühleinrichtung (7) ein Wasserbad ist, durch das der Strang mittels eines Transportbandes durchgezogen wird.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verpackungseinrichtung aus zwei Vorratsrollen für Verpackungsfilme (14, 15) besteht, von denen eine oberhalb (14) und eine unterhalb der Transportebene (15) für das stückige Material angeordnet ist, das stückige Material mittels des Transportbandes (13) zwischen die über Rollen (16) und (17) laufenden beiden Foliebänder eingeschoben und durch ein weiteres, da eingehüllte Stückgut (6c) erfassende Trans portband duch die Schweißeinrichtung (18), die zwischen den Transportbänden (13) md (19) nach den Rollen (16) und (17) angeordnet ist, durchgezogen wird.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Transportband (19) ein SchruspBoPen (21) angeordnet ist, dem ein Kühlluftgebläse (22), das senkrecht auf das Stückgut wirkt, folgt.
DE19712161990 1971-01-13 1971-12-14 Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Verpacken von schmelzbarem Material Pending DE2161990A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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