DE2161419A1 - Verfahren zur Herstellung eines Gemenges - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Gemenges

Info

Publication number
DE2161419A1
DE2161419A1 DE19712161419 DE2161419A DE2161419A1 DE 2161419 A1 DE2161419 A1 DE 2161419A1 DE 19712161419 DE19712161419 DE 19712161419 DE 2161419 A DE2161419 A DE 2161419A DE 2161419 A1 DE2161419 A1 DE 2161419A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
glass
sodium hydroxide
mixture
sodium
mixer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19712161419
Other languages
English (en)
Other versions
DE2161419C3 (de
DE2161419B2 (de
Inventor
Hisashi; Takahashi Shiro; Aki Junji; Kitakyushyu Kakuda (Japan). P
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AGC Inc
Original Assignee
Asahi Glass Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Asahi Glass Co Ltd filed Critical Asahi Glass Co Ltd
Publication of DE2161419A1 publication Critical patent/DE2161419A1/de
Publication of DE2161419B2 publication Critical patent/DE2161419B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2161419C3 publication Critical patent/DE2161419C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03CCHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
    • C03C1/00Ingredients generally applicable to manufacture of glasses, glazes, or vitreous enamels
    • C03C1/02Pretreated ingredients
    • C03C1/026Pelletisation or prereacting of powdered raw materials
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B1/00Preparing the batches
    • C03B1/02Compacting the glass batches, e.g. pelletising
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P40/00Technologies relating to the processing of minerals
    • Y02P40/50Glass production, e.g. reusing waste heat during processing or shaping

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Glass Melting And Manufacturing (AREA)

Description

216U19
Λ - 52
1 Λ - 298
ASAIII GLASS COMPANY, LTD. , Tokyo , Japan
Varfahren zur Herstellung eines Gemenges
Die Hirfindung betrifft eine Verfahren zur Herstellung eines Gemenges für ein Silikatglas unter Verwendung einer Lösung von Natriumhydroxyd als Hauptquelle für das Natriumoxid, wobei die festen Glasrohstoffe in einen Mischer gegeben und mit der Lösung des Natriumlxydroxyds versetzt werden.
He rköniiil icherweise wird Natriumcarbonat als Hauptquelle für das Natriumoxid bei der Herstellung eines Gemenges zur Herstellung eines Silikatglases und insbesondere eines Soda-Kalkstein- oder Soda-Kalkstein-Magnesia-Silikatglases verwendet. Diese Glasarten werden in größtem industriellen Maßstab hergestellt.
ßs wurde ferner bereits vorgeschlagen, ein Gemenge unter Verwendung von Natriumhydroxyd anstelle von Soda oder Natriumcarbonat herzustellen. Zum Beispiel schlägt das US-Patent 3.5b2,53h ein Verfahren zum Driquettieren oder GranuLLoren eines nassen Gemenges vor, welches durch ilischen gee LyAiO ter Glasroii-stoffe und nachfolgenden Zumischen oitKT Natriumhydroxydlösuiig gewonnen wurde.
209827/0665
Das US-Patent 3.5O3.790 beschreibt ein Verfahren zum Vorheizen von Quarzsand, worauf dieser mit der Natriumhydroxydlüsung versetzt und mit den anderen Glasrohmaterialien vermischt wird. Der Grund für diese Vorbehandlung ist darin zu sehen, daß das Gemenge leicht in Form einer Aufschlemmung anfällt und somit schwer zu handhaben ist, wenn die Natriumhydroxydlösung einfach den anderen Glasrohmaterialien zugemischt wird. Vena ferner ein Gemenge mit einem derart hohen Wassergehalt direkt in einen Glasschmelzofen gegeben wird, so werden die Schmelz- und Läuterungscharakteristika des Gemenges in merklichem Maße nachteilig beeinflusst, so daß ein derartiges Verfahren sich nicht für deu industriellen Maßstab eignet. Demgemäß wird bei den herkömmlichen Verfahren überschüssiges tiasser entfernt, um den Wassergehalt auf ein Maß einzustellen, welches für die Handhabung und für den SchmelzVorgang zuträglich ist.
Das herkömmliche Verfahren zum Driquettieren oder Granulieren eines Gemenges erfordert jedoch eine relativ groß dimensionierte Apparatur und ferner einen erheblichen Zeitaufwand für das Trocknen, Vorheizen oder Carbonieren des erhaltenen briquettierteη oder granulierten Produkts, Vom Standpunkt des Aufwandes hinsichtlich Apparatur und Zeit boten diese herkömmlichen Verfahren mannigfache industrielle Schwierigkeiten.. Ferner erfordert die Herstellung der Mischung durch Zugabe von Natriumhydroxydlösurig zu dem Quarzsand unter Herstellung eines Gemenges in nassem Zustand eine relativ groß dimensionierte Apparatur. Ferner bestehen die Nachteile, daß das Gemenge anbackt und daß sich ein pulvriges Produkt von Quarz und Natriumhydroxyd abscheidet.
Bs ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Hersteilung eines Gemenges zu schaffen, bei. dem Nafcriumhydroxydlösung als Hauptquelle für das Natriumoxid verwendet wird und welches hinsichtlich Apparatur und ZeLbdauer koines großen Aufwandes bedarf.
209827/0665
-3- 2161413
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durcli ein Verfahren zur Herstellung eines Gemenges für ein Sililcatglas unter Verwendung einer Lösung von Natriumhydroxyd als Hauptquelle für das Natriumoxid gelöst, wobei die festen Glasrohstoffe in einen Mischer gegeben und mit der Lösung des Natriumhydroxyds versetzt werden, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß man den Mischer während des Mischvorgangs mit vorgeheiztem Glasbruch beschickt, um den größten Teil des Wassers während des Mischens zu verdampfen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird in das Glasgemenge ferner heißes Gas und insbesondere heißes Kohlendioxid enthaltendes Gas während des Mischvorgangs eingeleitet. Ein wesentliches Merkmal des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß Glasbruch, als Wärmeübertragungsmedium und als Zerkleinerungsmittel verwendet wird. Der Glasbruch fällt in großen Mengen bei Glasverarbeitungsverfahreη und beim Glasschneiden von Glasscheiben in verarbeitenden Betrieben an. Derartiger Glasbruch wird gewöhnlich wieder als Rohmaterial verwendet. Das erfindungsgemäß hergestellte Gemenge ist sehr homogen und hat eine Teilchengrößenverteilung, welche sich für die Herstellung von hochwertigem Glas und insbesondere für die Herstellung von Glasscheiben eignet. Das Verfahren ist einfach und bedarf nur einer relativ klein dimensionierten Apparatur. Die Handhabung des Gemenges ist einfach und der Verlauf des Schmelz- und Läuterungsvorgangs ist gut.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung eines Gemenges eignet sich insbesondere zur Herstellung von Soda-Kalkstein-Silikatglas oder Soda-Kalkstein-Magnesia-Silikatglas, Diese Glasarten werden hauptsächlich im industriellen Maßstab zur Herstellung von Glasscheiben oder Glasplatten und zur Herstellung von Glasgeschirr verwendet. Diese Art Glas enthält gewöhnlich IO bis 20 Gewichtsprozent Natriumoxid und liat im allgemeinen die folgende Zusammensetzung in
209827/0665
-k-
Gewichtsprozent:
SiO2 50 - 75 ^
Al2O3 0,1 - 10 io
CaO 5-15/3
MgO 0 - 8 io
Na0O 10 - 20 io
K2O ο - 3 io.
Zusätzlich zu diesen Komponenten können, falls erforderlich, fe geringe Mengen von Nebenbestandteilen, wie z, B. BaO, PbO, B„0„ oder LipO oder Farbzusätze, wie z. B. FepO„, CoO, Se, Crp0_ oder NiO oder Läuterungszusätze, wie z. B. Asp0„
oder F zugegen sein.
Als Hauptquelle für das SiO2 wird Quarzsand verwendet. Feldspat kann als Hauptquelle für das Α1ρ0~ eingesetzt werden. Als Quelle für CaO und/oder MgO kann Kalkstein (Kaliumcarbonat) und/oder Dolomit (Magnesium-Kalzium-Carbonat) verwendet werden. Als Quelle für das Na3O dient herkömmlicherweise Natriumcarbonat und ein Teil des Natriumcarbonats, gewöhnlich 3 - 15 /°» bezogen auf Na3O, kann durch Natriumsulfat ersetzt sein, welches zum Läutern des Glases W zugesetzt wird. Diese festen Glasrohstoffe werden in vorbestimmter Menge entsprechend der endgültigen Glaszusammensetzung vermischt und verarbeitet, Erfindungsgexnäß wird u.U. fast die gesamte Menge des Na?0 des Glases in Form von Natriumhydroxydlösung bereitgestellt. Es ist jedoch bevorzugt, nur das Natriumcarbonat durch Natriumhydroxydlösung zu ersetzen. Das Natriumcarbonat sollte in einer Menge durch Natriumhydroxydlösung ersetzt werden, welche für praktische Zwecke 30 /° übersteigt und vorzugsweise 50 - 100 rf<> beträgt. Eine weitere Quelle für Na2O ist z. B. Natriumsulfat. Dieses kann, falls erwünscht, ebenfalls durch Natriumhydroxydlösung ersetzt werden.
209827/0665
-5- 216H19
Die Konzentration der Natriumhydroxydlösung kann bei dem erfindungsgemäßen Verfahren gewöhnlich 30 - 75 Gewichtsprozent betragen. Falls die Konzentration geringer als 30 c/o ist, so wird eine zu große Menge Wasser in das Gemenge eingeführt und es ist schwierig, das Wasser während des Mischvorgangs zu variampfen. Falls andererseits die Konzentration über 75 $ liegt, so erhöht sich die Korrosion der Apparatur durch die Lösung und der Gefrierpunkt liegt höher als Zimmertemperatur, so daß die Handhabung der Lösung unbequem ist. Unter diesen Gesichtspunkten ist es bevorzugt, eine Natriumhydroxydlösung mit einer Konzentration von 45 - 55 Gewichtsprozent einzusetzen.
Krfindungsgemäß wird Glasbruch in den Mischer in vorgeheiztem Zustand mit etwa. 300 C - 600 C eingeüirt, um das in Form der Natriumhydroxydlösung in das Gemenge eingeführte i/asser zu verdampf en. ' Wenn der Glasbruch eine Temperatur von weniger als 300 C hat, so ist der Effekt der Verdampfung auf Grund des Glasbruches zu gering und wenn andererseits die Temperatur größer als 600 C ist, so besteht die Tendenz, daß die Glasbruchteilchen erweichen und aneinander haften und Klumpen bilden» Bs ist insbesondere bevorzugt, den Glasbruch auf 450 - 550 C vorzuheizen.
Die Menge an in den Mischer eingeführtem Glasbruch beträgt etwa 25 - 75 Gewichtsprozent, vorzugsweise 30 - 60 Gewichtsprozent, bezogen auf die Gesamtmenge des Gemenges. Falls diese Menge weniger als 25 ^O beträgt, so ist die Wärmemenge, welche durch den für die Verdampfung des Wassers in dem Gemenge benötigten Glasbruch eingeführt wird, zu gering und der Zerkleinerungseffekt des Glasbruchs wird herabgesetzt,, und wenn die Menge mehr als 75 $ beträgt, so sind die Kosten des Gemenge-Herstellungsverfahrens merklich erhöht und die Carbonierungsreaktion zwischen dem Natriumhydroxyd und dem Kohlendioxidgas ist gestört.
209827/0665
-6- 2161413
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert| es zeigen:
Pig. 1 einen Schnitt durch ein Gerät zum Vorheizen des Glasbrüche;
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Apparatur zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens;
Fig. 3 eine Draufsicht eines bei dem erfindungsgemäßen fc Verfahren verwendeten Mischers;
Fig. h einen Schnitt entlang der Linie X-X in Fig. 3; und
Fig. 5 eine graphische Darstellung zur Veranschaulichung der Feuchtigkeitsabsorptionscharakteristika des erfindungsgemäß gewonnenen Gemenges.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen soll im folgenden eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung eines Gemenges erläutert werden. Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung zum Vorheizen des Glasbruchs für das erfindungsgemäße Verfahren. Dieses Gerät kann hergestellt * werden, indem man ein herkömmliches Gefäß zur Rückführung des Glasbruchs, welches üblicherweise in den meisten glasverarbeitenden Fabriken verwendet wird, leicht abändert. Der Glasbruch 11 wird in ein Gefäß 10 durch einen Einlass an der Oberseite des Gefäßes eingefüllt und durch einen Auslass 12 im unteren Bereich des Gefäßes entnommen. Es wird mit einem Gas geheizt, wie ζ. Β. mit einem Feuerungsgas, einem Abfallgas oder einem anderen heißen Gas, welches einer heißen Gasquelle entstammt. Dieses hat gewöhnlich eine Temperatur von etwa hOO - 55O°C und wird durch einen Einlass 13» welcher mit dem Gefäßboden verbunden ist unter Druck eingeführt und streicht durch die Glasbruchschicht in dem Gefäß und entweicht schließlich durch einen Auslass lk in die Außenatmosphäre oder es wird in den Kamin eines
20Ö827/0665
Schmelzofens zurückgeführt.
Es ist ein zentrales Rohr 15 mit einer Vielzahl- von Löchern in der Seitenwandung in der Mitte des Gefäßes vorgesehen« Das Rohr 15 dient dazu, eine Abweichung des Strömungsgangs des heißen Gases zu vermeiden, so daß das heiße Gas etwa entlang des Zentrums des Gefäßes hochsteigt, während der Glasbruch, etwa entlang des Zentrums des Gefäßes ohne Abweichung von diesem Weg nach unten fällt. Im oberen Bereich des Gefäßes befindet sich eine Bruchführungsplatte 16 mit einem Winkel von etwa 4 5 · Ferner befindet sich um den Einlass 13 für das Heißgas im unteren Bereich des Gefäßes eine poröse Platte I7 mit einer Vielzahl von Löchern, so daß der Weg, auf dem der Glasbruch nach unten fällt, sowie der Strömungsweg des heißen Gases richtig eingestellt ist. Demgemäß durchstreicht das Heißgas den Glasbruch in dem Gefäß auf dem in Fig. 1 gezeigten Weg im Gegenstrom, wobei der Glasbruch gleichförmig aufgeheizt wird.
An der Außenfläche des Gefäßes 10 ist ein Isoliermaterial 18 zur Verhinderung eines WärmeVerlustes vorgesehen. Eine Schütteleinrichtung 19 ist am Auslass 12 für den Glasbruch vorgesehen. Die Öffnung ist relativ eng. Somit kann die Temperatur des Glasbruchs zwischen der Höhe des Heizgaseinlasses 13 und des Glasbruchauslasses 12 aufrechterhalten werden. Nur wenig Heißgas entweicht durch die Öffnung.
Im folgenden soll die Anwendung des Gefäßes zur Aufheizung des Glasbruchs erläutert werden.
Glasbruch von gewöhnlichen Glasscheiben wird in einem Walzenbrecher zu Stücken kleiner als etwa 5 cm Länge zerbrochen und in ein Gefäß mit einem Fassungsvermögen von 50 Tonnen gegeben. Wenn die Menge des zurückgeführten Glasbruchs (Durchsatzmenge des Glasbruchs) 90 Tonnen/Tag beträgt und das Abfallgas aus dem Glasschmelzofen mit
209827/0665
etwa 530 C für das Aufheizen des Glasbruchs verwendet wird, so bedarf es 3500 Nm /h des Abfallgases um den Glasbruch auf etwa 500 C aufzuheizen. Der Druckverlust des Abfallgases beträgt etwa 130 mm IIp0, Die Menge des verwendeten Abfallgases beträgt etwa I/8 der Gesamtmenge des Abfallgases aus dem Schmelzofen für die Herstellung von gewöhnlichem Flachglas, Demnach kann das Abfallgas des Schmelzofens in wirksamer Weise als Heizquelle für das Vorheizen des Glasbruchs verwendet werden»
Die Oberseite des Gefäßes 10 für den Glasbruch kann wie bei herkömmlichen Glasbruchgefäßen offen sein. Der Druckabfall im oberen Bereich der zu heizenden Schicht des Glasbruchs, d. h. etwa vom Auslass 14 für das Heißgas bis zum oberen Bereich des Glasbruchs ist viel größer als der Druckwiderstand zwischen den aufgeheizten Schichten, so daß der größte Anteil des heißen Gases aus dem Auslass Ik entweicht, Falls erforderlich, kann im Auslass 14 ein Sauggebläse vorgesehen sein,
Fig. 2 veranschaulicht im einzelnen das Verfahren zur Herstellung eines gleichförmig durchmischten Gemenges von Glasroh-materialien, Natriumhydroxydlösung und vorgeheiztem Glasbruch und das Beschicken eines Schmelzofens mit diesem Gemenge. Das Bezugszeichen 10 bezeichnet das Gefäß für das Vorheizen des Glasbruchs gemäß Fig. 1. Der vorgeheizte Glasbruch wird in der Waage 21 gewogen, nachdem er den Auslass 12 am Boden des Gefäßes 10 verläßt. Auf diese Ueise ist es möglich, eine vorbestimmte Menge des vorgeheizten Glasbruchs durch eine Schütte 25 eines Mischers 30 zu geben. Andererseits werden die festen Glasrohstoffe, außer der Natriumhydroxydlösung, wie z, B, Quarzsand, Kalkstein, Dolomit, Feldspat, Natriumsulfat und andere Glasrohstoffe und Natriumcarbonat (falls das Natriumcarbonat nur teilweise ersetzt wird) in einem vorbestimmten Verhältnis durchmischt und in dem Gefäß 20 gelagert.
209827/0665
2161413
Die festen Glasrohstoffe werden durch einen Auslass 22 im unteren Bereich des Gefäßes 20 auf eine Waage 23 gegeben und von dort über ein Transportband 24 in die Schütte 25.
Aus dem Behälter 40 wird eine vorbestimmte Menge Natriumhydroxydlösung angesaugt und durch eine Düse 3^ in den Mischer 30 gesprüht. Dies geschieht mittels einer Pumpe 42, welche eine bestimmte Menge fördert. Die Lösung wird unter Steuerung mit einem Temperaturregulator 41 auf eine vorbestimmte Temperatur aufgeheizt» Der Mischer 30 ist mit einem Rührer32 und mit Düsen 34 ausgerüstet. Das fertige Gemenge wird durch den Auslass 33 entlassen und durch eine Schütte 31 und durch ein Transportband zum Gemengebeschiclcer eines Glasschmelzofens befördert. Bs ist die nachstehende Aufeinanderfolge der verschiedenen Mischstufen vorgesehen:
(1) Inbetriebnahme des Mischers
(2) Beginn der Beschickung mit festen Glasrohstoffen gleichzeitig mit dein Beginn des Betriebs des Mischers oder mit einer geringen Verzögerung.
(3) Beginn der Beschickung mit Natrxumhydroxydlosung nach Beginn der Beschickung mit festen Glasrohstoffen.
(4) Beginn der Beschickung mit Glasbruch nach der Beschickung mit festen Glasrohstoffen.
(5) Ende der Beschickung mit Natrxumhydroxydlosung, nach dem Ende der Beschickung mit Glasbruch.
(6) Ende des Betriebs des Mischers«
Dieser Zeitplan xvird in der folgenden Tabelle 1 schematisch dargestellt.
209827/0665
Tabelle 1
Zeitdauer .4 »
Mischerbe trieb
Beschickung mit festen Glas
rohstoffen
Beschickung mit Glas
bruch
•4 *·
Beschickung mit Natrium
hydroxyd lösung
Bei dieser Arbeitsweise? wird der Wassergehalt der Mischung der itohmaterialien allmählich je nach Zugabe der Natriumhydroxydlösung erhöht. Wenn der vorgeheizte Glasbruch in die Mischung gegeben wird, so wird zunächst durch den Glasbruch eine heftige Wasserverdampfung bewirkt. Falls bei direkter Mischung des Glasbruchs mit den Glasrohmaterialien ein heftige Staubbildung hervorgerufen wird, so ist es bevorzugt, die Beschickung mit dem vorgeheizten Bruch nach Beginn der Zuführung der Natriumhydroxydlösung zu den Glasrohmaterialien vorzunehmen um dieselben zu befeuchten. Gemäß obigem Zeitplan für die Beschickung wird eine Bildung einer Aufschlemmung der Rohmaterialien durch Zugabe der Natriumhydroxydlösung vermieden, da die Wärme des Glasbruchs eine Verdampfung des Wassers bewirkt. Darüber hinaus wirkt der Glasbruch als Mahlmittel und es entsteht ein Gemenge mit einer geeigneten Teilchengrößenverteilung und Homogenität wie die folgenden Beispiele zeigen. Das bei dieser Arbeitsweise erhaltene Gemenge wird in. einen Rohmaterialbehälter vor dem Schmelzofen gegeben und von da in den Schmelzofen.
209827/0665
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Beispiel 1 750 kg
Standard-Gemenge-Zusammensetzung 52 kg
Quarzsand 38 kg
Feldspat 230 kg
Natriumsulfat 220 kg
Kalkstein 0,7 kg
Natriumcarbonat 710 kg
Koks
Glasbruch
Bei der Herstellung des Gemenges werden 50 cp des Natrium carbonats für das Standard-Gemenge für Flachglas durch Natriumhydroxydlösung ersetzt.
110 kg Natriumcarbonat und die anderen Glasrohstoffe, außer dem Glasbruch, werden zunächst gemischt und in&inen Mischer mit einer Kapazität von 2 t gegeben. Sodann werden 172 kg einer h8^i±ßea Natriumhydroxydlösung in den Mischer gegeben. Nach Beschickung des Mischers mit den festen Glasrohstoffen werden 710 kg des auf etwa 500 C mit Abfallgas erhitzten Glasbruchs in den Mischer gegeben und etwa 3 Minuten gemischt. Die Temperatur des erhaltenen Gemenges mit dem Glasbruch beträgt etwa 120°C» Der Wassergehalt des Gemenges, einschließlich des Kristallwassers des Natriumsulfats und des Natriumcarbonats beträgt etwa 5 $· Das Gemenge wird gewöhnlich in den Schmelzofen gegeben, nachdem es eine Weile in der Gemenge-Beschickungsanlage gelagert wurde. Das Gemenge nimmt jedoch keine Feuchtigkeit durch Absorption auf, da es in dem Mischer auf etwa 120°C aufgeheizt wird und die Temperatur des Gemenges beträgt 95 C in dem endgültigen Vorratsbehälter,
209827/0665
Untersuchungen zeigen, daß das Gemenge bei weniger als 90 C allmählich. Feuchtigkeit aufnimmt. Demgemäß kann die Feuchtigkeitsaufnähme des Gemenges in allen praktischen Fällen vermieden werden, wenn man den Behälter des Gemenge-Beschickungsgerätes des Schmelzofens isoliert» Bei vorliegendem Beispiel wurden 50 c/o des Natriumcarbonats durch eine 48'^ige Natriumhydroxydlösung substituiert. Zur Erhöhung des Substitutionsveriiültnisses können größere Konzentrationen der Natriumhydroxydlüsung angewendet \ievden. Zum Beispiel kann der Substitutionsgrad des Natriumcarbonats durch das Natriumhydroxyd auf 80 ^o erhöht werden, indem man eine etwa 65/aigo Natriumhydroxydlösung einsetzt, wobei im wesentlichen das gleiche Gemenge entstellt.
Bei dieser Arbeitsweise haben die Glasrohstoffe die Tendenz, bei Zugabe der Lösung von Natx-iumhydroxyd zusammenzubacken. Dieses Zusammenbacken kann jedoch durch den Glasbruch wirksam vermieden werden, wobei ein Gemenge mit einer gleichförmigen feinen Teilchengrößetiverteilung entsteht. Es ist jedoch nachteilig, zu hohe Konzentrationen an Natriumhydroxydlösung einzusetzen, da die Korrosion der Apparatur durch die Lösung ansonsten erhöht wird und der Gefrierpunkt über der Zimmertemperatur liegt. Ferner ist eine derartig konzentrierte Lösung bei der Lagerung, dem Transport und dem Dinsatz unbequem. Es ist bevorzugt bei industrieller Durchführung Natriumhydroxydlösungen mit einer Konzentration von weniger als 55 $ einzusetzen.
Es ist ferner gelungen, das Natriumcarbonat zu 100 L/> durch eine Natriumhydroxydlösung zu ersetzen, indem heißes Gas, wie z, B. heißes Abfallgas mit einem Kohlendioxidgehalt in den Mischer eingeblasen wird, jedoch ist eine etwa 50/jige Natriumhydroxydlösung bevorzugt. Letztere Ausführungsform wird anhand der Fig. 3 und k erläutert.
209827/0665
216141a
Fig. 3 aeigt eine Draijfsicht des Hi schere sum Mischen der Glasrohstoffe und der Hatriurnhydroxydlösung und des vorgeheizten Glasbruchs, wobei Heißgas, wie z. B. Abfallgas, voiB Sclii.ie.; i;of en oder aus aucloron ί/ärniequellen cingeblasen wird.
Pig. h ist ein Querschnitt entlang der Linie X-X in Fig.3. In den Fig. 3 und h ist der I-Iischer 30 mit einem lUihrer 32 zuiij lüsclion des Genietr;es und zur Verhinderung den Zusammenbackens ausgerüstet und das Genenge wird durch den Auslass 33 am Boden des Mischers entnommen. Natriumhydroxydlösung wird durch die Sprühdüse 3h eingesprüht. Das Bezugszeichen 35 bezeichnet einen Einlass für heißes Gas und das Bezugszeichen jb bezeichnet einen Auslass für heißes Gas. Eine Wasserdichtung 37 verhindert, daß das heiße Gas nach außen dringt. Auf diese V/oiao werden die festen Glasrohstoffe und die Hatriumhydroxydlösung und der vorgeheizte Glasbruch unter Berührung mit Heißgas durchmischt.
Falls die Heuge an liatriumlxydroxydlösung im Falle der Beschickung mit etwa ή-ϋ',-jiger Nafcriumhydroxydlosung und vorgeheizten Glasbruch entsprechend dem Verfahren gemäß Fig. begrenzt ist, so entsteht in dem Mischer aus den Rohmatörialinu eine genügende Feinheit der Teilchen. Die feinen ■'artikel der liolu.iaterialien befinden sich in einem halb iu:hwoi)on:Ion Zus tatui, ohne daß es zur Staubbildung in dem i-iischer lcomrit. Falls in diesem Zustand Heißgas eingeführt vird, r.o ist die Berührungsfläche zwischen dem Heißgas und doti mrtilvelri der Rohmaterialien bemerkenswert groß, so ilr·:.'- ci-i.no rar.ehe und bor.ierkousvert xiirksame Verdampfung lic·.·- l.ri.'U.orEi :-;u:"i Utiidolcoi.ir.it.
J)c;r ',Ui 1L ;> ! an für die Arbeit i.ii fc einem Iliacher gemäß Fig. 3 Ist in Tube; I Lo ') (Jarg .-.s tu 1 1. L .
209827/0 6 65
2161410
Tabelle 3
Zeitdauer * fr
Iiisclierbe trieb ^ . -..te
Beschickung mit festen
Glasrohstoffen
Beschickung mit Glasbruch <
Beschickung mit Natrium-
hyd r oxydlö s u ng
Beschickung mit Heißgas
Die Beschickung mit Heißgas setzt mit dem Beginn der Beschilckung mit Natriumhydroxydlösung ein und die Beschickung mit Heißgas wird etwa gegen Ende des !!!scherbe triebs gestoppt. Bei einem derartigen Betrieb erhält man ein Gemenge mit gleichförmiger Teilchengrößenverteilung,
Beispiel 2
Bei der Herstellung des Gemenges wird das gesamte Natriumcarbonat des Standard-Gemenges gemäß Beispiel 1 durch eine 'lo^aige Natriumhydroxydlösung ersetzt, jhh kg der ^8c;jigen Natriumhydroxydlösung werden anstelle von 220 kg Natriumcarbonat in dem üisclier mit einer Kapazität von Z t gemäß PiC· 3 und h e Lw^iigebori, nachdem mit der Beschickung mit den vorgemischten festen Glasrohstoffen begonnen wurde. Nach beendeter Beschickung mit den festen Glasrohstoffen werden 710 leg Glasbruch, welcher mit Abfal.Lgas auf etwa 300 C vorgeheizt wurda, in deti Mischer gegeben und etwa 7 Hinuten gemischt. Andererseits wird Abfallgas mit etwa 9 w Kohlendioxid und e fcwa 0.1 Li Schwefeldioxid und mit
209 8277 066 5
BAD
einer Temperatur von etwa 530 C, welches aus dem Schmelzofen entweicht, als Heißgas in den Mischer eingeleitet, und zwar nach der Beschickung mit den festen Rohstoffen. Das Volumen an eingeleitetem Abfallgas beträgt etwa
800 Nm pro 2 t des Glasgemenges und der Strömungswiderstand beträgt etwa 60 mm H2O. Das erhaltene Gemenge hat eine Temperatur von 95 C und enthält 5 *p Wasser und hat ein ähnliches Aussehen und eine ähnliche Teilchengrößenverteilung und Gleichförmigkeit der Komponenten wie das Gemenge gemäß Beispiel 1.
Es wurde gefunden, daß etwa 65 cjo des in das Gemenge eingeführten Natriumhydroxyds in Carbonat umgewandelt wurden. Die Teilchengrößenverteilung des erhaltenen Gemenges wird im Vergleich mit dem herkömmlichen Gemenge gemäß Beispiel 1 im folgenden angegeben.
Teilchengröße Maschen Gewichtsprozent (Verteilung) herkömmliches
n Gemenge nach Gemenge
I + 16 Beispiel 2 3,3
+ 1000 16-24 3,5 16,2
1000-710 24-32 28,0 13,4
710-500 32-4S 19,0 18, k
500-297 43-70 22,0 11 ,0
297-210 70-80 11,5 6,2
210-177 80-150 4.5 12,7
177-105 -150 6,0 18,2
-105 5,5
Die Tabelle zeigt, daß das erfindungsgemäße Gemenge eine geringe Menge feiner Teilchen enthält, welche die Staubbildung bewirken und daß eine gleichförmige Teilchengrößen-
209827/0665
2161413
verteilung vorliegt*
FiC* 5 zeigt eine graphische Darstelltnifi der Feuchtigkeit sabsorptionsgeschwindiglce it des Gemenges χει xiMiätigig-* Ice it von. eier Temperatur für das Gemenge geräüfi Beispiel 2, wobei die Fsnchtigkeitsafosorptiemsgeselnvindisicei-fc als Grauni Zunahme oder Abtialune des „assfsrs pro Stunde und
2
pro 1 πι Gemetigeoberf läctie aßf;ef;cben ist. Bei der lies sung werden 700 g eines Genienges olniß Glasbruch, in eine Dose uit einem Durchmesser von 125 ϊλπι eingegeben und die Geschwindigkeifc der GexinLchtsveränderung des Gemenges auf Grund einer Absorption oder Verdampfung von 'Jassei1 wird bei der jeweiligen Temperatur mit einer Uaage gemessen*
Die beobachtete Geschwindigkeit der Gewicht sanderungj d«li* die reuchtigkeitsabsorptionsgeschvindiglioit wird pro
2
1 in der Oberfläche des Gemenges barechuet* IHe Ergebnisse sind in Fig. G zusammengestellt und zeigenr daß Wasser aus dem Gemenge bei einer Temperatur von mehr als etwa c}ii C verdampft ι da hier die Feuclitigkeitsabfiorptionsgeschwindigköit negatiy ist.
Bei diesem Beispiel wurde ein Teil der Natriumhydroxyd*« lösung eulfatisiert und nicht nur in das Carbonat umge-* wandelt, da das Heißgas SchweifeIdio:cid isusatnmeti i.iit KpUlön» dloxid enthält* Falls es bevorzugt ist, eine Bilduug von Carbonat und Sulfat zu vermeideni su kauet ein Heißgas oder eine Luft ohne CO,, oder HO2 ni iifjesetiit worden, welches etwa durch Wärmeaustausch mit deu /vbfallgas gotioutieu werden kann*
Bei deni 8o erhaltenen Gemenge sind gemäß Beis^jicl Z etwa 65 /3 des Hatrlunhydroxyds in Carbonat ui.igewandelt* Diο für das Schmelzen aufgewendete wärme kann herabgesetzt werden, da bei der raschen Ileaktion der verbleibenden 35 p Natriumhydroxyd mit dem ^uarzsand Wärme frei wird»
209827/0865
Darüber hinaas erhölit die liärcie des Gemenges die' Schnielzgeschiiindigkeit des Geraenges. Das Geiaenge liat eine gleichförmige Teilcuengrößenverteilmig, so daß beim Beschicken keine Staubbildung eintritt, Beiia Transport des Gemenges 2UiU Schmelzofen tritt selten eine Sntmischung ein, so daß der Gemengeverlust gering ist und eine Korrosion der feuerfesten Materialien des Schmelzofens herabgesetzt ist. Obwohl der ¥assergehalt des Gemenges auf 2 - 3 <p herabgesetzt ist um die Schmelzleistung zu erhöhen, so verhindert dieses ¥asser jedoch vorteilhafterweise die Staubbildung bei der Gegenwart von Natriumhydroxyd.
Beispiel 3 «juarzsand 750 kg
Feldspat 3h kg
Natriumsulfat 30 kg
Dolomit 212 kg
Natriumcarbonat 228 kg
Koks 0,5 kg
Glasbruch 700 kg
Das oben angegebene Gemenge, welches für eine andere Art Flachglas verwendet wird, umfasst Dolomit als Quelle für MgO und CaO anstelle von Kalkstein. Bei der Herstellung des Geinetiges wird das gesamte Natriumcarbonat durch h8 Natriumliydroxydlösung ersetzt, nämlich durch 356 kg einer 4ijl/iigen Natriumliydroxydlösung, welche in den Mischer mit einer Kapazität von 2 t nach dem Beginn der Beschickung mit den vorgemiseilten festen Glasrohstoffen eingegeben wurden. -^ie nachfolgende Prozedur wird gemäß Beispiel 2 durchge führt. Das orhaLtene Gemenge wird auf 95 C ex'hitzt und enthalt 5 '/> Wasser und etwa 65 /& des in das Gemenge eingegebene ti Na fcriui.iliydro;cydb wurde in Carbonat umgewandelt. Day (iemenge hat fast 'das gleiche Aussehen und die gleiche Tel lcliengrönbnvfjr fco ilurig und Gleichförmigkeit wio das Gemenge got.iLi.ij JJeis[H.ß".L 2, ' ■ - ■·-
209 8 27/066 5 ΒΛ°

Claims (6)

  1. 216H19
    - Tu -
    PATBNTANS P RÜCHE
    Verfahren zur Herstellung eines Geraenges für ein Silikatglas unter Verwendung einer Lösung von Natriumliydroxyd als Hauptquelle für das Natriumoxid, wobei die festen Glasrohstoffe in einen Mischer gegeben und mit der Lösung des Natriumhydroxyds versetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß man den Mischer während des Mischvorgangs mit vorgeheiztem Glasbruch beschickt, um den größten Teil des Wassers während des Mischens zu verdampfen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß während des Mischens Heißgas in den Mischer geleitet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Heißgas ein Kohlendioxid haltiges Gas verwendet wi rd.
  4. h. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß ein vorgeheizter Glasbruch mit einer Temperatur von etwa 300 C bis 600°C verwendet wird.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mehr als 30 ja, bezogen auf Natriumoxid, des erforderlichen Natriumcarbonats durch Natriumhydroxydlösung ersetzt werden und daß mehr als 25 cjo des Glasbruchs, bezogen auf das Gesamtgewicht des Gemenges eingesetzt werden.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die festen Glasrohstoffe Quarzsand, Kalkstein oder Dolomit als Hauptkomponenten umfassen und zunächst in den Mischer gegeben werden und daß die Beschickung Mit der Natriumhydroxydlösung und gegebenenfalls mit dem heißen Gas während der Beschickung mit
    20982 770665
    den Glasrohstoffe!! beginnt und daß der vorgeheizte Glasbruch während der Beschickung mit der Natriumhydroxydlösung eingegeben wird.
    Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6S dadurch gekennzeichnet, daß das Gemenge neben den llauptkotnpo~ neuten ..uarzsand, Kalkstein oder Dolomit noch Feldspat, Natriumsulfat und Natriumcarbonat enthält und daß die Konzentration der Natriunihydroxydlösimg 30 bis 75 Gewichtsprozent beträgt und die Ilenge an Glasbruch 25 bis 75 Gewichtsprozent ι bezogen auf das Gosamtgewicht des Gemenges beträgt.
    209 8 27/066 5
    Lee τ seife
DE2161419A 1970-12-18 1971-12-10 Verfahren zur Herstellung eines Gemenges für ein Silikatglas Expired DE2161419C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP45113093A JPS4929284B1 (de) 1970-12-18 1970-12-18

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2161419A1 true DE2161419A1 (de) 1972-06-29
DE2161419B2 DE2161419B2 (de) 1973-03-08
DE2161419C3 DE2161419C3 (de) 1973-09-27

Family

ID=14603290

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2161419A Expired DE2161419C3 (de) 1970-12-18 1971-12-10 Verfahren zur Herstellung eines Gemenges für ein Silikatglas

Country Status (6)

Country Link
US (1) US3753743A (de)
JP (1) JPS4929284B1 (de)
BE (1) BE775375A (de)
DE (1) DE2161419C3 (de)
FR (1) FR2117865B1 (de)
GB (1) GB1344089A (de)

Families Citing this family (29)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2222323B1 (de) * 1973-03-21 1978-04-28 Philips Nv
CH583147A5 (de) * 1973-05-30 1976-12-31 Pelltec Sa
US4026691A (en) * 1975-11-03 1977-05-31 The Dow Chemical Company Making a pelletized glass batch for soda-lime glass manufacture
US4023976A (en) * 1976-01-23 1977-05-17 Fmc Corporation Manufacture of glass using briquettes
US4017289A (en) * 1976-04-26 1977-04-12 Corning Glass Works Opal glasses prepared through clay vitrification
US4145202A (en) * 1977-03-31 1979-03-20 Ppg Industries, Inc. Method for reprocessing glass fibers
DE3012074A1 (de) * 1980-03-28 1981-10-15 Henkel KGaA, 4000 Düsseldorf Verfahren zur herstellung von silikatglas
US4350512A (en) * 1981-03-31 1982-09-21 Ppg Industries, Inc. Glass melting method using cullet as heat recovery and particulate collection medium
US4349367A (en) * 1981-03-31 1982-09-14 Ppg Industries, Inc. Method of recovering waste heat from furnace flue gases using a granular heat exchange means
US4410347A (en) * 1981-03-31 1983-10-18 Ppg Industries, Inc. Glass melting method using cullet as particulate collection medium
FR2568488A1 (fr) * 1984-07-31 1986-02-07 Manhes Claude Procede pour la recuperation du verre, installation et granules pour sa mise en oeuvre
US4919700A (en) * 1989-01-03 1990-04-24 Ppg Industries, Inc. Vacuum refining of glassy materials with selected water content
WO1999015466A2 (en) * 1997-09-23 1999-04-01 Praxair, Inc. Glass furnace exhaust gas filter combined with raw material preheater
JP3670489B2 (ja) * 1998-07-07 2005-07-13 日本板硝子株式会社 ソーダ石灰系ガラスの製造方法
US7373791B1 (en) 1999-07-13 2008-05-20 Ppg Industries Ohio, Inc. Methods of forming particulate glass batch compositions
US7260960B2 (en) 2003-02-27 2007-08-28 Carty William M Selective glass batching methods for improving melting efficiency and reducing gross segregation of glass batch components
US7937969B2 (en) * 2004-08-26 2011-05-10 Carty William M Selective batching for boron-containing glasses
US20100081103A1 (en) * 2008-09-26 2010-04-01 Hisashi Kobayashi Furnace with multiple heat recovery systems
US8910497B2 (en) 2011-11-03 2014-12-16 Owens Brocking Glass Container Inc. Process for melting and refining silica-based glass
US8806896B2 (en) 2012-10-17 2014-08-19 Owens-Brockway Glass Container Inc. Process for melting and refining silica-based glass
DE102011088618A1 (de) * 2011-12-14 2013-06-20 Interprojekt Gmbh Enteisungsvorrichtung sowie Glasschmelzofen mit einer solchen
JP6447519B2 (ja) * 2014-02-06 2019-01-09 Agc株式会社 ガラス物品の製造方法
DE102014010914A1 (de) * 2014-07-28 2016-01-28 Beteiligungen Sorg Gmbh & Co. Kg Verfahren zur Beschickung einer Glasschmelzanlage mit aus Scherben und Rohstoffgemenge bestehenden Schüttgütern und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
FR3025195A1 (fr) * 2014-08-29 2016-03-04 Kimpe Procede de fabrication de verre colore et dispositif pour sa mise en oeuvre
US9890072B2 (en) 2015-04-01 2018-02-13 Owens-Brockway Glass Container Inc. Glass precursor gel
US10479717B1 (en) 2016-10-03 2019-11-19 Owens-Brockway Glass Container Inc. Glass foam
US10427970B1 (en) 2016-10-03 2019-10-01 Owens-Brockway Glass Container Inc. Glass coatings and methods to deposit same
US10364176B1 (en) 2016-10-03 2019-07-30 Owens-Brockway Glass Container Inc. Glass precursor gel and methods to treat with microwave energy
FR3083539B1 (fr) * 2018-07-03 2021-04-30 Saint Gobain Preparation de matieres premieres pour four verrier

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE562033A (de) * 1956-11-02
US3081180A (en) * 1959-07-22 1963-03-12 Pittsburgh Plate Glass Co Method of preparing glass batch ingredients
NL125342C (de) * 1964-07-24
FR1469109A (fr) * 1965-12-27 1967-02-10 Saint Gobain Produit intermédiaire pour la fabrication du verre et autres silicates, et procédé et appareillages pour sa fabrication
US3573887A (en) * 1968-02-27 1971-04-06 Dow Chemical Co Method of making glass from reacted and shaped batch materials
US3630673A (en) * 1968-04-26 1971-12-28 Dow Chemical Co Source composition for alkali metal oxides and alkaline earth metal oxides
US3542534A (en) * 1969-03-10 1970-11-24 Junnosuke Yamamoto Process for pelletizing glassmaking materials

Also Published As

Publication number Publication date
FR2117865A1 (de) 1972-07-28
JPS4929284B1 (de) 1974-08-02
DE2161419C3 (de) 1973-09-27
DE2161419B2 (de) 1973-03-08
FR2117865B1 (de) 1975-07-18
GB1344089A (en) 1974-01-16
US3753743A (en) 1973-08-21
BE775375A (fr) 1972-05-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2161419A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Gemenges
DE69516002T2 (de) Herstellung von mineralfasern
DE1902873C3 (de) Verfahren zum Bereiten einer verglasbaren Charge zur Herstellung von Kieselsäureglas
US2578110A (en) Production of glass
DE1596938B2 (de) Verfahren zur herstellung von mit kobaltoxid gefaerbtem glas in einer relativ grossen schmelzeinrichtung im kontinuierlichen betrieb
DE2651545A1 (de) Verfahren zur herstellung von glasperlen und die dabei erhaltenen produkte
DE1421125A1 (de) Verfahren zur Herstellung von geschmolzenem Kieselsaeure-Kalk-Glas
CH499466A (de) Verfahren zur Herstellung von Glas
US3589885A (en) Glass melting with a refining agent
DE202020005893U1 (de) Abstehgefäss für eine Schmelzwanne mit Tauchverbrennung
DE202020005890U1 (de) Glasartikel
DE2750433A1 (de) Verfahren zum herstellen eines zellenkoerpers aus einer borsilikat-zusammensetzung mit hohem siliziumdioxid-gehalt
EP2528872B1 (de) Herstellungsverfahren eines agglomerieten glasgemenges
EP0678482B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Schaumglas-Formkörpern
EP0116857B1 (de) Verfahren zum Granulieren von Rohstoffen für Glasherstellung
DE1471844B2 (de) Verfahren zur Aufbereitung und Agglomerierung einer verglasbaren Charge
DE19781419B4 (de) Formling sowie Verfahren zu dessen Herstellung und Verwendung einer Vorrichtung
US4236929A (en) Rapid strength development in compacting glass batch materials
DE2606927A1 (de) Verfahren zum herstellen von als pellets vorbehandelten chargen bei der herstellung von glas
DE1596412A1 (de) Glasbildungsmasse und Verfahren zu deren Herstellung
DE102012224139B4 (de) Schmelzbeschleuniger und Verfahren zur Herstellung von calciumoxidhaltigen Rohstoffgemengen für die Glasherstellung
DE1920202B2 (de) Verfahren zur herstellung eines aus einzelteilchen bestehenden feststoffs, der als rohstoff fuer die einfuehrung von natriumoxid und calciumoxid in ein soda-kalkglas geeignet ist
DE1596754B2 (de) Verfahren zur herstellung eines bernsteinfarbenen glases mit vorherbestimmten farbton unter verwendung einer hochofenschlacke
DE1952274A1 (de) Verfahren zur Herstellung von agglomerierten Glasversatz-Bestandteilen
DE2344324A1 (de) Verfahren zur behandlung schwefelhaltiger schlacke und nach diesem verfahren hergestelltes erzeugnis

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8339 Ceased/non-payment of the annual fee