DE2161419A1 - Verfahren zur Herstellung eines Gemenges - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines GemengesInfo
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Description
216U19
Λ - 52
1 Λ - 298
ASAIII GLASS COMPANY, LTD. , Tokyo , Japan
Varfahren zur Herstellung eines Gemenges
Die Hirfindung betrifft eine Verfahren zur Herstellung eines
Gemenges für ein Silikatglas unter Verwendung einer Lösung von Natriumhydroxyd als Hauptquelle für das Natriumoxid,
wobei die festen Glasrohstoffe in einen Mischer gegeben und
mit der Lösung des Natriumlxydroxyds versetzt werden.
He rköniiil icherweise wird Natriumcarbonat als Hauptquelle für
das Natriumoxid bei der Herstellung eines Gemenges zur Herstellung eines Silikatglases und insbesondere eines Soda-Kalkstein-
oder Soda-Kalkstein-Magnesia-Silikatglases verwendet. Diese Glasarten werden in größtem industriellen
Maßstab hergestellt.
ßs wurde ferner bereits vorgeschlagen, ein Gemenge unter Verwendung von Natriumhydroxyd anstelle von Soda oder
Natriumcarbonat herzustellen. Zum Beispiel schlägt das US-Patent 3.5b2,53h ein Verfahren zum Driquettieren oder
GranuLLoren eines nassen Gemenges vor, welches durch
ilischen gee LyAiO ter Glasroii-stoffe und nachfolgenden Zumischen
oitKT Natriumhydroxydlösuiig gewonnen wurde.
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Das US-Patent 3.5O3.790 beschreibt ein Verfahren zum Vorheizen
von Quarzsand, worauf dieser mit der Natriumhydroxydlüsung
versetzt und mit den anderen Glasrohmaterialien vermischt wird. Der Grund für diese Vorbehandlung ist darin zu
sehen, daß das Gemenge leicht in Form einer Aufschlemmung
anfällt und somit schwer zu handhaben ist, wenn die Natriumhydroxydlösung einfach den anderen Glasrohmaterialien zugemischt
wird. Vena ferner ein Gemenge mit einem derart hohen Wassergehalt direkt in einen Glasschmelzofen gegeben wird,
so werden die Schmelz- und Läuterungscharakteristika des Gemenges in merklichem Maße nachteilig beeinflusst, so daß
ein derartiges Verfahren sich nicht für deu industriellen Maßstab eignet. Demgemäß wird bei den herkömmlichen Verfahren
überschüssiges tiasser entfernt, um den Wassergehalt auf
ein Maß einzustellen, welches für die Handhabung und für den SchmelzVorgang zuträglich ist.
Das herkömmliche Verfahren zum Driquettieren oder Granulieren eines Gemenges erfordert jedoch eine relativ groß dimensionierte
Apparatur und ferner einen erheblichen Zeitaufwand für das Trocknen, Vorheizen oder Carbonieren des
erhaltenen briquettierteη oder granulierten Produkts, Vom
Standpunkt des Aufwandes hinsichtlich Apparatur und Zeit boten diese herkömmlichen Verfahren mannigfache industrielle
Schwierigkeiten.. Ferner erfordert die Herstellung der Mischung
durch Zugabe von Natriumhydroxydlösurig zu dem Quarzsand
unter Herstellung eines Gemenges in nassem Zustand eine relativ groß dimensionierte Apparatur. Ferner bestehen
die Nachteile, daß das Gemenge anbackt und daß sich ein pulvriges Produkt von Quarz und Natriumhydroxyd abscheidet.
Bs ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Hersteilung eines Gemenges zu schaffen, bei.
dem Nafcriumhydroxydlösung als Hauptquelle für das Natriumoxid
verwendet wird und welches hinsichtlich Apparatur und ZeLbdauer koines großen Aufwandes bedarf.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durcli ein Verfahren zur
Herstellung eines Gemenges für ein Sililcatglas unter Verwendung einer Lösung von Natriumhydroxyd als Hauptquelle
für das Natriumoxid gelöst, wobei die festen Glasrohstoffe in einen Mischer gegeben und mit der Lösung des Natriumhydroxyds
versetzt werden, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß man den Mischer während des Mischvorgangs mit
vorgeheiztem Glasbruch beschickt, um den größten Teil des Wassers während des Mischens zu verdampfen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird in das Glasgemenge ferner heißes Gas und insbesondere heißes Kohlendioxid enthaltendes
Gas während des Mischvorgangs eingeleitet. Ein wesentliches Merkmal des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht
darin, daß Glasbruch, als Wärmeübertragungsmedium und als
Zerkleinerungsmittel verwendet wird. Der Glasbruch fällt in großen Mengen bei Glasverarbeitungsverfahreη und beim Glasschneiden
von Glasscheiben in verarbeitenden Betrieben an. Derartiger Glasbruch wird gewöhnlich wieder als Rohmaterial
verwendet. Das erfindungsgemäß hergestellte Gemenge ist sehr homogen und hat eine Teilchengrößenverteilung, welche
sich für die Herstellung von hochwertigem Glas und insbesondere für die Herstellung von Glasscheiben eignet. Das
Verfahren ist einfach und bedarf nur einer relativ klein dimensionierten Apparatur. Die Handhabung des Gemenges ist
einfach und der Verlauf des Schmelz- und Läuterungsvorgangs ist gut.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung eines Gemenges
eignet sich insbesondere zur Herstellung von Soda-Kalkstein-Silikatglas
oder Soda-Kalkstein-Magnesia-Silikatglas, Diese Glasarten werden hauptsächlich im industriellen Maßstab
zur Herstellung von Glasscheiben oder Glasplatten und zur Herstellung von Glasgeschirr verwendet. Diese Art Glas
enthält gewöhnlich IO bis 20 Gewichtsprozent Natriumoxid
und liat im allgemeinen die folgende Zusammensetzung in
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-k-
Gewichtsprozent:
SiO2 50 - 75 ^
Al2O3 0,1 - 10 io
CaO 5-15/3
MgO 0 - 8 io
Na0O 10 - 20 io
K2O ο - 3 io.
Zusätzlich zu diesen Komponenten können, falls erforderlich, fe geringe Mengen von Nebenbestandteilen, wie z, B. BaO, PbO,
B„0„ oder LipO oder Farbzusätze, wie z. B. FepO„, CoO, Se,
Crp0_ oder NiO oder Läuterungszusätze, wie z. B. Asp0„
oder F zugegen sein.
Als Hauptquelle für das SiO2 wird Quarzsand verwendet. Feldspat
kann als Hauptquelle für das Α1ρ0~ eingesetzt werden.
Als Quelle für CaO und/oder MgO kann Kalkstein (Kaliumcarbonat) und/oder Dolomit (Magnesium-Kalzium-Carbonat)
verwendet werden. Als Quelle für das Na3O dient herkömmlicherweise
Natriumcarbonat und ein Teil des Natriumcarbonats, gewöhnlich 3 - 15 /°» bezogen auf Na3O, kann durch
Natriumsulfat ersetzt sein, welches zum Läutern des Glases W zugesetzt wird. Diese festen Glasrohstoffe werden in vorbestimmter
Menge entsprechend der endgültigen Glaszusammensetzung vermischt und verarbeitet, Erfindungsgexnäß wird u.U.
fast die gesamte Menge des Na?0 des Glases in Form von Natriumhydroxydlösung bereitgestellt. Es ist jedoch bevorzugt,
nur das Natriumcarbonat durch Natriumhydroxydlösung zu ersetzen. Das Natriumcarbonat sollte in einer Menge
durch Natriumhydroxydlösung ersetzt werden, welche für praktische Zwecke 30 /° übersteigt und vorzugsweise 50 - 100 rf<>
beträgt. Eine weitere Quelle für Na2O ist z. B. Natriumsulfat.
Dieses kann, falls erwünscht, ebenfalls durch Natriumhydroxydlösung ersetzt werden.
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Die Konzentration der Natriumhydroxydlösung kann bei dem
erfindungsgemäßen Verfahren gewöhnlich 30 - 75 Gewichtsprozent
betragen. Falls die Konzentration geringer als 30 c/o ist, so wird eine zu große Menge Wasser in das Gemenge
eingeführt und es ist schwierig, das Wasser während des Mischvorgangs zu variampfen. Falls andererseits die Konzentration
über 75 $ liegt, so erhöht sich die Korrosion der Apparatur durch die Lösung und der Gefrierpunkt liegt
höher als Zimmertemperatur, so daß die Handhabung der Lösung unbequem ist. Unter diesen Gesichtspunkten ist es
bevorzugt, eine Natriumhydroxydlösung mit einer Konzentration von 45 - 55 Gewichtsprozent einzusetzen.
Krfindungsgemäß wird Glasbruch in den Mischer in vorgeheiztem
Zustand mit etwa. 300 C - 600 C eingeüirt, um das
in Form der Natriumhydroxydlösung in das Gemenge eingeführte i/asser zu verdampf en. ' Wenn der Glasbruch eine Temperatur
von weniger als 300 C hat, so ist der Effekt der Verdampfung auf Grund des Glasbruches zu gering und wenn andererseits
die Temperatur größer als 600 C ist, so besteht die Tendenz,
daß die Glasbruchteilchen erweichen und aneinander haften und Klumpen bilden» Bs ist insbesondere bevorzugt, den
Glasbruch auf 450 - 550 C vorzuheizen.
Die Menge an in den Mischer eingeführtem Glasbruch beträgt etwa 25 - 75 Gewichtsprozent, vorzugsweise 30 - 60 Gewichtsprozent,
bezogen auf die Gesamtmenge des Gemenges. Falls diese Menge weniger als 25 ^O beträgt, so ist die Wärmemenge,
welche durch den für die Verdampfung des Wassers in dem Gemenge benötigten Glasbruch eingeführt wird, zu gering und
der Zerkleinerungseffekt des Glasbruchs wird herabgesetzt,,
und wenn die Menge mehr als 75 $ beträgt, so sind die Kosten des Gemenge-Herstellungsverfahrens merklich erhöht und die
Carbonierungsreaktion zwischen dem Natriumhydroxyd und dem Kohlendioxidgas ist gestört.
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Im folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen
näher erläutert| es zeigen:
Pig. 1 einen Schnitt durch ein Gerät zum Vorheizen des Glasbrüche;
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Apparatur zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens;
Fig. 3 eine Draufsicht eines bei dem erfindungsgemäßen
fc Verfahren verwendeten Mischers;
Fig. h einen Schnitt entlang der Linie X-X in Fig. 3; und
Fig. 5 eine graphische Darstellung zur Veranschaulichung der Feuchtigkeitsabsorptionscharakteristika des
erfindungsgemäß gewonnenen Gemenges.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen soll im folgenden eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zur
Herstellung eines Gemenges erläutert werden. Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung zum Vorheizen des Glasbruchs für das erfindungsgemäße
Verfahren. Dieses Gerät kann hergestellt * werden, indem man ein herkömmliches Gefäß zur Rückführung
des Glasbruchs, welches üblicherweise in den meisten glasverarbeitenden
Fabriken verwendet wird, leicht abändert. Der Glasbruch 11 wird in ein Gefäß 10 durch einen Einlass
an der Oberseite des Gefäßes eingefüllt und durch einen Auslass 12 im unteren Bereich des Gefäßes entnommen. Es
wird mit einem Gas geheizt, wie ζ. Β. mit einem Feuerungsgas, einem Abfallgas oder einem anderen heißen Gas, welches
einer heißen Gasquelle entstammt. Dieses hat gewöhnlich eine Temperatur von etwa hOO - 55O°C und wird durch einen
Einlass 13» welcher mit dem Gefäßboden verbunden ist unter Druck eingeführt und streicht durch die Glasbruchschicht
in dem Gefäß und entweicht schließlich durch einen Auslass lk in die Außenatmosphäre oder es wird in den Kamin eines
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Schmelzofens zurückgeführt.
Es ist ein zentrales Rohr 15 mit einer Vielzahl- von Löchern
in der Seitenwandung in der Mitte des Gefäßes vorgesehen« Das Rohr 15 dient dazu, eine Abweichung des
Strömungsgangs des heißen Gases zu vermeiden, so daß das heiße Gas etwa entlang des Zentrums des Gefäßes hochsteigt,
während der Glasbruch, etwa entlang des Zentrums des Gefäßes ohne Abweichung von diesem Weg nach unten fällt. Im oberen
Bereich des Gefäßes befindet sich eine Bruchführungsplatte 16 mit einem Winkel von etwa 4 5 · Ferner befindet sich um
den Einlass 13 für das Heißgas im unteren Bereich des Gefäßes
eine poröse Platte I7 mit einer Vielzahl von Löchern,
so daß der Weg, auf dem der Glasbruch nach unten fällt, sowie der Strömungsweg des heißen Gases richtig eingestellt
ist. Demgemäß durchstreicht das Heißgas den Glasbruch in dem Gefäß auf dem in Fig. 1 gezeigten Weg im Gegenstrom,
wobei der Glasbruch gleichförmig aufgeheizt wird.
An der Außenfläche des Gefäßes 10 ist ein Isoliermaterial
18 zur Verhinderung eines WärmeVerlustes vorgesehen. Eine
Schütteleinrichtung 19 ist am Auslass 12 für den Glasbruch vorgesehen. Die Öffnung ist relativ eng. Somit kann die
Temperatur des Glasbruchs zwischen der Höhe des Heizgaseinlasses 13 und des Glasbruchauslasses 12 aufrechterhalten
werden. Nur wenig Heißgas entweicht durch die Öffnung.
Im folgenden soll die Anwendung des Gefäßes zur Aufheizung des Glasbruchs erläutert werden.
Glasbruch von gewöhnlichen Glasscheiben wird in einem Walzenbrecher zu Stücken kleiner als etwa 5 cm Länge zerbrochen
und in ein Gefäß mit einem Fassungsvermögen von 50 Tonnen gegeben. Wenn die Menge des zurückgeführten
Glasbruchs (Durchsatzmenge des Glasbruchs) 90 Tonnen/Tag beträgt und das Abfallgas aus dem Glasschmelzofen mit
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etwa 530 C für das Aufheizen des Glasbruchs verwendet
wird, so bedarf es 3500 Nm /h des Abfallgases um den Glasbruch auf etwa 500 C aufzuheizen. Der Druckverlust
des Abfallgases beträgt etwa 130 mm IIp0, Die Menge des
verwendeten Abfallgases beträgt etwa I/8 der Gesamtmenge
des Abfallgases aus dem Schmelzofen für die Herstellung von gewöhnlichem Flachglas, Demnach kann das Abfallgas
des Schmelzofens in wirksamer Weise als Heizquelle für das Vorheizen des Glasbruchs verwendet werden»
Die Oberseite des Gefäßes 10 für den Glasbruch kann wie bei herkömmlichen Glasbruchgefäßen offen sein. Der Druckabfall
im oberen Bereich der zu heizenden Schicht des Glasbruchs, d. h. etwa vom Auslass 14 für das Heißgas bis zum
oberen Bereich des Glasbruchs ist viel größer als der Druckwiderstand zwischen den aufgeheizten Schichten, so daß der
größte Anteil des heißen Gases aus dem Auslass Ik entweicht,
Falls erforderlich, kann im Auslass 14 ein Sauggebläse vorgesehen
sein,
Fig. 2 veranschaulicht im einzelnen das Verfahren zur Herstellung
eines gleichförmig durchmischten Gemenges von Glasroh-materialien,
Natriumhydroxydlösung und vorgeheiztem Glasbruch und das Beschicken eines Schmelzofens mit diesem
Gemenge. Das Bezugszeichen 10 bezeichnet das Gefäß für das Vorheizen des Glasbruchs gemäß Fig. 1. Der vorgeheizte
Glasbruch wird in der Waage 21 gewogen, nachdem er den Auslass 12 am Boden des Gefäßes 10 verläßt. Auf diese Ueise
ist es möglich, eine vorbestimmte Menge des vorgeheizten Glasbruchs durch eine Schütte 25 eines Mischers 30 zu
geben. Andererseits werden die festen Glasrohstoffe, außer der Natriumhydroxydlösung, wie z, B, Quarzsand, Kalkstein,
Dolomit, Feldspat, Natriumsulfat und andere Glasrohstoffe und Natriumcarbonat (falls das Natriumcarbonat nur teilweise
ersetzt wird) in einem vorbestimmten Verhältnis durchmischt und in dem Gefäß 20 gelagert.
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Die festen Glasrohstoffe werden durch einen Auslass 22 im unteren Bereich des Gefäßes 20 auf eine Waage 23 gegeben
und von dort über ein Transportband 24 in die Schütte 25.
Aus dem Behälter 40 wird eine vorbestimmte Menge Natriumhydroxydlösung
angesaugt und durch eine Düse 3^ in den Mischer 30 gesprüht. Dies geschieht mittels einer Pumpe 42,
welche eine bestimmte Menge fördert. Die Lösung wird unter Steuerung mit einem Temperaturregulator 41 auf eine vorbestimmte
Temperatur aufgeheizt» Der Mischer 30 ist mit einem Rührer32 und mit Düsen 34 ausgerüstet. Das fertige
Gemenge wird durch den Auslass 33 entlassen und durch eine Schütte 31 und durch ein Transportband zum Gemengebeschiclcer
eines Glasschmelzofens befördert. Bs ist die nachstehende
Aufeinanderfolge der verschiedenen Mischstufen vorgesehen:
(1) Inbetriebnahme des Mischers
(2) Beginn der Beschickung mit festen Glasrohstoffen gleichzeitig mit dein Beginn des Betriebs des Mischers
oder mit einer geringen Verzögerung.
(3) Beginn der Beschickung mit Natrxumhydroxydlosung
nach Beginn der Beschickung mit festen Glasrohstoffen.
(4) Beginn der Beschickung mit Glasbruch nach der Beschickung mit festen Glasrohstoffen.
(5) Ende der Beschickung mit Natrxumhydroxydlosung, nach dem Ende der Beschickung mit Glasbruch.
(6) Ende des Betriebs des Mischers«
Dieser Zeitplan xvird in der folgenden Tabelle 1 schematisch
dargestellt.
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Tabelle 1
Zeitdauer | .4 » | |
Mischerbe trieb | ||
Beschickung mit festen Glas rohstoffen |
||
Beschickung mit Glas bruch |
•4 *· | |
Beschickung mit Natrium hydroxyd lösung |
Bei dieser Arbeitsweise? wird der Wassergehalt der Mischung
der itohmaterialien allmählich je nach Zugabe der Natriumhydroxydlösung
erhöht. Wenn der vorgeheizte Glasbruch in die Mischung gegeben wird, so wird zunächst durch den Glasbruch
eine heftige Wasserverdampfung bewirkt. Falls bei direkter Mischung des Glasbruchs mit den Glasrohmaterialien ein
heftige Staubbildung hervorgerufen wird, so ist es bevorzugt, die Beschickung mit dem vorgeheizten Bruch nach Beginn
der Zuführung der Natriumhydroxydlösung zu den Glasrohmaterialien vorzunehmen um dieselben zu befeuchten.
Gemäß obigem Zeitplan für die Beschickung wird eine Bildung einer Aufschlemmung der Rohmaterialien durch Zugabe
der Natriumhydroxydlösung vermieden, da die Wärme des Glasbruchs eine Verdampfung des Wassers bewirkt. Darüber hinaus
wirkt der Glasbruch als Mahlmittel und es entsteht ein Gemenge mit einer geeigneten Teilchengrößenverteilung und
Homogenität wie die folgenden Beispiele zeigen. Das bei dieser Arbeitsweise erhaltene Gemenge wird in. einen
Rohmaterialbehälter vor dem Schmelzofen gegeben und von da in den Schmelzofen.
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Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Beispiel 1 | 750 | kg |
Standard-Gemenge-Zusammensetzung | 52 | kg |
Quarzsand | 38 | kg |
Feldspat | 230 | kg |
Natriumsulfat | 220 | kg |
Kalkstein | 0,7 | kg |
Natriumcarbonat | 710 | kg |
Koks | ||
Glasbruch | ||
Bei der Herstellung des Gemenges werden 50 cp des Natrium
carbonats für das Standard-Gemenge für Flachglas durch Natriumhydroxydlösung ersetzt.
110 kg Natriumcarbonat und die anderen Glasrohstoffe, außer dem Glasbruch, werden zunächst gemischt und in&inen Mischer
mit einer Kapazität von 2 t gegeben. Sodann werden 172 kg
einer h8^i±ßea Natriumhydroxydlösung in den Mischer gegeben.
Nach Beschickung des Mischers mit den festen Glasrohstoffen werden 710 kg des auf etwa 500 C mit Abfallgas erhitzten
Glasbruchs in den Mischer gegeben und etwa 3 Minuten gemischt. Die Temperatur des erhaltenen Gemenges mit dem Glasbruch
beträgt etwa 120°C» Der Wassergehalt des Gemenges, einschließlich des Kristallwassers des Natriumsulfats und
des Natriumcarbonats beträgt etwa 5 $· Das Gemenge wird
gewöhnlich in den Schmelzofen gegeben, nachdem es eine Weile in der Gemenge-Beschickungsanlage gelagert wurde. Das Gemenge
nimmt jedoch keine Feuchtigkeit durch Absorption auf, da es in dem Mischer auf etwa 120°C aufgeheizt wird und die
Temperatur des Gemenges beträgt 95 C in dem endgültigen
Vorratsbehälter,
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Untersuchungen zeigen, daß das Gemenge bei weniger als
90 C allmählich. Feuchtigkeit aufnimmt. Demgemäß kann
die Feuchtigkeitsaufnähme des Gemenges in allen praktischen
Fällen vermieden werden, wenn man den Behälter des Gemenge-Beschickungsgerätes des Schmelzofens isoliert»
Bei vorliegendem Beispiel wurden 50 c/o des Natriumcarbonats
durch eine 48'^ige Natriumhydroxydlösung substituiert. Zur
Erhöhung des Substitutionsveriiültnisses können größere
Konzentrationen der Natriumhydroxydlüsung angewendet \ievden.
Zum Beispiel kann der Substitutionsgrad des Natriumcarbonats durch das Natriumhydroxyd auf 80 ^o erhöht werden,
indem man eine etwa 65/aigo Natriumhydroxydlösung einsetzt,
wobei im wesentlichen das gleiche Gemenge entstellt.
Bei dieser Arbeitsweise haben die Glasrohstoffe die Tendenz, bei Zugabe der Lösung von Natx-iumhydroxyd zusammenzubacken.
Dieses Zusammenbacken kann jedoch durch den Glasbruch wirksam vermieden werden, wobei ein Gemenge mit einer gleichförmigen
feinen Teilchengrößetiverteilung entsteht. Es ist jedoch nachteilig, zu hohe Konzentrationen an Natriumhydroxydlösung
einzusetzen, da die Korrosion der Apparatur durch die Lösung ansonsten erhöht wird und der Gefrierpunkt
über der Zimmertemperatur liegt. Ferner ist eine derartig konzentrierte Lösung bei der Lagerung, dem Transport und
dem Dinsatz unbequem. Es ist bevorzugt bei industrieller
Durchführung Natriumhydroxydlösungen mit einer Konzentration von weniger als 55 $ einzusetzen.
Es ist ferner gelungen, das Natriumcarbonat zu 100 L/>
durch eine Natriumhydroxydlösung zu ersetzen, indem heißes Gas,
wie z, B. heißes Abfallgas mit einem Kohlendioxidgehalt in den Mischer eingeblasen wird, jedoch ist eine etwa
50/jige Natriumhydroxydlösung bevorzugt. Letztere Ausführungsform wird anhand der Fig. 3 und k erläutert.
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Fig. 3 aeigt eine Draijfsicht des Hi schere sum Mischen der
Glasrohstoffe und der Hatriurnhydroxydlösung und des vorgeheizten
Glasbruchs, wobei Heißgas, wie z. B. Abfallgas, voiB Sclii.ie.; i;of en oder aus aucloron ί/ärniequellen cingeblasen
wird.
Pig. h ist ein Querschnitt entlang der Linie X-X in Fig.3.
In den Fig. 3 und h ist der I-Iischer 30 mit einem lUihrer 32
zuiij lüsclion des Genietr;es und zur Verhinderung den Zusammenbackens
ausgerüstet und das Genenge wird durch den Auslass 33 am Boden des Mischers entnommen. Natriumhydroxydlösung
wird durch die Sprühdüse 3h eingesprüht. Das Bezugszeichen
35 bezeichnet einen Einlass für heißes Gas und das Bezugszeichen jb bezeichnet einen Auslass für heißes Gas. Eine
Wasserdichtung 37 verhindert, daß das heiße Gas nach außen dringt. Auf diese V/oiao werden die festen Glasrohstoffe
und die Hatriumhydroxydlösung und der vorgeheizte Glasbruch
unter Berührung mit Heißgas durchmischt.
Falls die Heuge an liatriumlxydroxydlösung im Falle der Beschickung
mit etwa ή-ϋ',-jiger Nafcriumhydroxydlosung und vorgeheizten
Glasbruch entsprechend dem Verfahren gemäß Fig. begrenzt ist, so entsteht in dem Mischer aus den Rohmatörialinu
eine genügende Feinheit der Teilchen. Die feinen ■'artikel der liolu.iaterialien befinden sich in einem halb
iu:hwoi)on:Ion Zus tatui, ohne daß es zur Staubbildung in dem
i-iischer lcomrit. Falls in diesem Zustand Heißgas eingeführt
vird, r.o ist die Berührungsfläche zwischen dem Heißgas und
doti mrtilvelri der Rohmaterialien bemerkenswert groß, so
ilr·:.'- ci-i.no rar.ehe und bor.ierkousvert xiirksame Verdampfung
lic·.·- l.ri.'U.orEi :-;u:"i Utiidolcoi.ir.it.
J)c;r ',Ui 1L ;>
! an für die Arbeit i.ii fc einem Iliacher gemäß Fig. 3
Ist in Tube; I Lo ') (Jarg .-.s tu 1 1. L .
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2161410
Zeitdauer | * fr | |
Iiisclierbe trieb | ^ . -..te | |
Beschickung mit festen Glasrohstoffen |
||
Beschickung mit Glasbruch | < ► | |
Beschickung mit Natrium- | ||
hyd r oxydlö s u ng | ||
Beschickung mit Heißgas |
Die Beschickung mit Heißgas setzt mit dem Beginn der Beschilckung
mit Natriumhydroxydlösung ein und die Beschickung mit Heißgas wird etwa gegen Ende des !!!scherbe triebs gestoppt.
Bei einem derartigen Betrieb erhält man ein Gemenge mit gleichförmiger Teilchengrößenverteilung,
Bei der Herstellung des Gemenges wird das gesamte Natriumcarbonat
des Standard-Gemenges gemäß Beispiel 1 durch eine 'lo^aige Natriumhydroxydlösung ersetzt, jhh kg der ^8c;jigen
Natriumhydroxydlösung werden anstelle von 220 kg Natriumcarbonat in dem üisclier mit einer Kapazität von Z t gemäß
PiC· 3 und h e Lw^iigebori, nachdem mit der Beschickung mit
den vorgemischten festen Glasrohstoffen begonnen wurde.
Nach beendeter Beschickung mit den festen Glasrohstoffen
werden 710 leg Glasbruch, welcher mit Abfal.Lgas auf etwa
300 C vorgeheizt wurda, in deti Mischer gegeben und etwa
7 Hinuten gemischt. Andererseits wird Abfallgas mit etwa
9 w Kohlendioxid und e fcwa 0.1 Li Schwefeldioxid und mit
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BAD
einer Temperatur von etwa 530 C, welches aus dem Schmelzofen
entweicht, als Heißgas in den Mischer eingeleitet, und zwar nach der Beschickung mit den festen Rohstoffen.
Das Volumen an eingeleitetem Abfallgas beträgt etwa
800 Nm pro 2 t des Glasgemenges und der Strömungswiderstand
beträgt etwa 60 mm H2O. Das erhaltene Gemenge hat
eine Temperatur von 95 C und enthält 5 *p Wasser und hat
ein ähnliches Aussehen und eine ähnliche Teilchengrößenverteilung
und Gleichförmigkeit der Komponenten wie das Gemenge gemäß Beispiel 1.
Es wurde gefunden, daß etwa 65 cjo des in das Gemenge eingeführten
Natriumhydroxyds in Carbonat umgewandelt wurden. Die Teilchengrößenverteilung des erhaltenen Gemenges wird
im Vergleich mit dem herkömmlichen Gemenge gemäß Beispiel 1
im folgenden angegeben.
Teilchengröße | Maschen | Gewichtsprozent (Verteilung) | herkömmliches |
n | Gemenge nach | Gemenge | |
I | + 16 | Beispiel 2 | 3,3 |
+ 1000 | 16-24 | 3,5 | 16,2 |
1000-710 | 24-32 | 28,0 | 13,4 |
710-500 | 32-4S | 19,0 | 18, k |
500-297 | 43-70 | 22,0 | 11 ,0 |
297-210 | 70-80 | 11,5 | 6,2 |
210-177 | 80-150 | 4.5 | 12,7 |
177-105 | -150 | 6,0 | 18,2 |
-105 | 5,5 |
Die Tabelle zeigt, daß das erfindungsgemäße Gemenge eine
geringe Menge feiner Teilchen enthält, welche die Staubbildung bewirken und daß eine gleichförmige Teilchengrößen-
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verteilung vorliegt*
FiC* 5 zeigt eine graphische Darstelltnifi der Feuchtigkeit
sabsorptionsgeschwindiglce it des Gemenges χει xiMiätigig-*
Ice it von. eier Temperatur für das Gemenge geräüfi Beispiel 2,
wobei die Fsnchtigkeitsafosorptiemsgeselnvindisicei-fc als
Grauni Zunahme oder Abtialune des „assfsrs pro Stunde und
2
pro 1 πι Gemetigeoberf läctie aßf;ef;cben ist. Bei der lies sung werden 700 g eines Genienges olniß Glasbruch, in eine Dose uit einem Durchmesser von 125 ϊλπι eingegeben und die Geschwindigkeifc der GexinLchtsveränderung des Gemenges auf Grund einer Absorption oder Verdampfung von 'Jassei1 wird bei der jeweiligen Temperatur mit einer Uaage gemessen*
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Die beobachtete Geschwindigkeit der Gewicht sanderungj d«li*
die reuchtigkeitsabsorptionsgeschvindiglioit wird pro
2
1 in der Oberfläche des Gemenges barechuet* IHe Ergebnisse sind in Fig. G zusammengestellt und zeigenr daß Wasser aus dem Gemenge bei einer Temperatur von mehr als etwa c}ii C verdampft ι da hier die Feuclitigkeitsabfiorptionsgeschwindigköit negatiy ist.
1 in der Oberfläche des Gemenges barechuet* IHe Ergebnisse sind in Fig. G zusammengestellt und zeigenr daß Wasser aus dem Gemenge bei einer Temperatur von mehr als etwa c}ii C verdampft ι da hier die Feuclitigkeitsabfiorptionsgeschwindigköit negatiy ist.
Bei diesem Beispiel wurde ein Teil der Natriumhydroxyd*«
lösung eulfatisiert und nicht nur in das Carbonat umge-*
wandelt, da das Heißgas SchweifeIdio:cid isusatnmeti i.iit KpUlön»
dloxid enthält* Falls es bevorzugt ist, eine Bilduug von
Carbonat und Sulfat zu vermeideni su kauet ein Heißgas oder
eine Luft ohne CO,, oder HO2 ni iifjesetiit worden, welches etwa durch Wärmeaustausch mit deu /vbfallgas gotioutieu
werden kann*
Bei deni 8o erhaltenen Gemenge sind gemäß Beis^jicl Z etwa
65 /3 des Hatrlunhydroxyds in Carbonat ui.igewandelt* Diο
für das Schmelzen aufgewendete wärme kann herabgesetzt
werden, da bei der raschen Ileaktion der verbleibenden
35 p Natriumhydroxyd mit dem ^uarzsand Wärme frei wird»
209827/0865
Darüber hinaas erhölit die liärcie des Gemenges die' Schnielzgeschiiindigkeit
des Geraenges. Das Geiaenge liat eine gleichförmige
Teilcuengrößenverteilmig, so daß beim Beschicken
keine Staubbildung eintritt, Beiia Transport des Gemenges
2UiU Schmelzofen tritt selten eine Sntmischung ein, so
daß der Gemengeverlust gering ist und eine Korrosion der
feuerfesten Materialien des Schmelzofens herabgesetzt ist. Obwohl der ¥assergehalt des Gemenges auf 2 - 3 <p
herabgesetzt ist um die Schmelzleistung zu erhöhen, so verhindert dieses ¥asser jedoch vorteilhafterweise die
Staubbildung bei der Gegenwart von Natriumhydroxyd.
Beispiel 3 | «juarzsand | 750 kg |
Feldspat | 3h kg | |
Natriumsulfat | 30 kg | |
Dolomit | 212 kg | |
Natriumcarbonat | 228 kg | |
Koks | 0,5 kg | |
Glasbruch | 700 kg | |
Das oben angegebene Gemenge, welches für eine andere Art Flachglas verwendet wird, umfasst Dolomit als Quelle für
MgO und CaO anstelle von Kalkstein. Bei der Herstellung des Geinetiges wird das gesamte Natriumcarbonat durch h8
Natriumliydroxydlösung ersetzt, nämlich durch 356 kg einer
4ijl/iigen Natriumliydroxydlösung, welche in den Mischer mit
einer Kapazität von 2 t nach dem Beginn der Beschickung mit den vorgemiseilten festen Glasrohstoffen eingegeben
wurden. -^ie nachfolgende Prozedur wird gemäß Beispiel 2
durchge führt. Das orhaLtene Gemenge wird auf 95 C ex'hitzt
und enthalt 5 '/>
Wasser und etwa 65 /& des in das Gemenge
eingegebene ti Na fcriui.iliydro;cydb wurde in Carbonat umgewandelt.
Day (iemenge hat fast 'das gleiche Aussehen und die
gleiche Tel lcliengrönbnvfjr fco ilurig und Gleichförmigkeit
wio das Gemenge got.iLi.ij JJeis[H.ß".L 2, ' ■ - ■·-
209 8 27/066 5 ΒΛ°
Claims (6)
- 216H19- Tu -PATBNTANS P RÜCHEVerfahren zur Herstellung eines Geraenges für ein Silikatglas unter Verwendung einer Lösung von Natriumliydroxyd als Hauptquelle für das Natriumoxid, wobei die festen Glasrohstoffe in einen Mischer gegeben und mit der Lösung des Natriumhydroxyds versetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß man den Mischer während des Mischvorgangs mit vorgeheiztem Glasbruch beschickt, um den größten Teil des Wassers während des Mischens zu verdampfen.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß während des Mischens Heißgas in den Mischer geleitet wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Heißgas ein Kohlendioxid haltiges Gas verwendet wi rd.
- h. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß ein vorgeheizter Glasbruch mit einer Temperatur von etwa 300 C bis 600°C verwendet wird.
- 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mehr als 30 ja, bezogen auf Natriumoxid, des erforderlichen Natriumcarbonats durch Natriumhydroxydlösung ersetzt werden und daß mehr als 25 cjo des Glasbruchs, bezogen auf das Gesamtgewicht des Gemenges eingesetzt werden.
- 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die festen Glasrohstoffe Quarzsand, Kalkstein oder Dolomit als Hauptkomponenten umfassen und zunächst in den Mischer gegeben werden und daß die Beschickung Mit der Natriumhydroxydlösung und gegebenenfalls mit dem heißen Gas während der Beschickung mit20982 770665den Glasrohstoffe!! beginnt und daß der vorgeheizte Glasbruch während der Beschickung mit der Natriumhydroxydlösung eingegeben wird.Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6S dadurch gekennzeichnet, daß das Gemenge neben den llauptkotnpo~ neuten ..uarzsand, Kalkstein oder Dolomit noch Feldspat, Natriumsulfat und Natriumcarbonat enthält und daß die Konzentration der Natriunihydroxydlösimg 30 bis 75 Gewichtsprozent beträgt und die Ilenge an Glasbruch 25 bis 75 Gewichtsprozent ι bezogen auf das Gosamtgewicht des Gemenges beträgt.209 8 27/066 5Lee τ seife
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Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |