DE2161167B2 - Tragekonstruktion fur Ofenkorper von Hochofen - Google Patents
Tragekonstruktion fur Ofenkorper von HochofenInfo
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Description
Tragcpieilern 5 und dem Tragring 3 eingesetzt. Der Fetlerkörper wird in zwangsweise zusammengedrückten
Zustand vor Inbetriebnahme des Ofens aufgebracht, aber von seiner Einspaiinung befreit. be\i;r
Hii/e auf den Ofen einwirkt. Zum Befestigen der Zapfen 11 an den Trageofeiiern kann irgendein geeignetes
Yenuhren \erwendet werden. z. B. -Ia-; F.inset/en
des Zapfens in eine Bohrung des Tragepfeile>^.
das Anschweißen oder Einschrauben des Zapfens
in den Tragepieiler. :o
Bei der Ausdehnung und Kontiaküon des Ofenmantels
wird die Tellerfeder 1<! über den I ragrine
belastet und je nach der Last ai. gedehnt und kontrahiert,
um die Expansion und Kontraktion des Ofenmanieis
ausreichend zu absorbieren. Mit der Expans'inii
und Kontraktion der Tellerfeder 10 gleiten die Hüllen 15 und 15' aufeinander. In der Hülle 15' ist
ein Dichtungsring 17 eingesetzt. w ie in F i g. 5 gezeigt
im. der dazu dient, das Eindringen von Schwefeldioxid
und Staub ohne ähnlichem in die Tellerfeder 10 2η
zu verhindern, um die Tellerfeder davor zu schützen,
daß ihre Funktionsfähigkeit auf Grund von Korrosion oder ähnlichem verringert wird, die durch das
Eindringen \on Schwefeldioxid und Staub des Gleitens
der Hüllen 15 und 15' verursacht werden konnte.
Um weiter die Tellerfeder wirkungsvoll gegen Korrosion oder ähnlichem zu schützen, wird öl oder
Fett durch einen Ölzufuhrkanal 18. der in dem oberen Teil des Zapfens 11 ausgebildet is:, der Teilerfcder
10 zugeführt.
Wie F i g. 6 zeigt, ist mit 19 ein oberer Auflagerblock
und mit 20 ein unterer Auflagerblock bezeichnet, wobei der obere Auflagerblock an den Tragring
oder einem Ofenkörpertragearm angebracht '·=». während
der .mtere Auflagerblock an dem Ofenkörpertragepfeiler
oder dem Träger angebracht ist. so daß sie nur in der vertikalen Richtung frei gegeneinander
bewegbar sind, um die Bewegung des Ofenkörpers in der waagerechten Richtung zu verhindern. FW Auflagerblock
kann in irgendeiner geeigneten Form verwendet werden, z. B. ein Paar Zylinder oder Prismen.
F i g. 7 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der Tragekonstruktion, bei dem Tragearme 21 an dem
Ofenschacht 2 vorgesehen sind, und wobei das Gewicht des Ofenkörpers durch Tragepfeiler 5 über elastische
Körper 7 so getragen wird, daß jeder Tragcpfciler einen an ihm befestigten Träger 22 trägt und
daß jeder dänische Körper zwischen dem Träger
und jedem Tragearm angebracht ist. Diese Konstruktion hat den Vorteil, daß während des Betriebs des
Ofens tue wirksame Stelle so weit entfernt gewählt werden kann, daß die Wirksamkeit verbessert werden
kann.
Es soll nun die Übertragung der Auflagekraft auf
die TragepfeilerS. die mit der oben beschriebenen Federeinrichtung versehen sind, erläutert werden.
F i g. 8 zeigt die Kennlinie einer Tellerfeder, wobei
die Abszisse die Verschiebung der Feder und die Ordinate die vertikale Last bezeichnet. Die Zone Λ
sielit die Last dar, die auf den Mantel von Rast und
Gestell ausgeübt wird, während die Zone B die Gegenkraft der Tellerfeder darstellt, d. h. die Last, die
auf die Tragcpfciler ausgeübt wird.
Fig. 8-1 zeigt wie die Tellerfeder verwendet wird.
Anfangs wird die Tellerfeder in einen vollständig zusammengedrückten
Zustand gebracht. In dic.-em Zustand wird die Last/) (Gegenkraft der Tellerieder)
auf den Tragepieiler ausgeübt. <; ist die ge<amic Luvt
des Ofenschachtes, c ist die LaM. die auf den Mantel
der Rast und des Gestells ausgeübt wird, während die Verschiebung der Tellerfeder Null ist. Die Tellerfeder
wird in der Weise verwendet, daß s;e sich allmählich
von dem vi·.ständig zusammengedrückten Zustand entspannt. Der Punkt/ in der Figur bezeichnet
die Verschiebung Null (d.h. den vollständig zusammengedrückten Zustand). Die Verschiebung
nimmt also vom Punkt Null nach links zu.
F i g. 8-2 zeigt ein Last-Feder\erschiebungs-Diauramm
zu dem Zeitpunkt, wenn der Otenkörper die Temperatur des Normalzustands erreicht hat. Das
heißt, wenn die Verschiebung der Feder den Punk'. 1!
erreicht hat (eine Ausdehnung des Mantels der Rast und des Gestells infolge der thermischen Ausdehnung),
dann wird die Last, die auf den Mantel der Rast und des Gestells ausgeübt wird, c' ^.nd die Gegenkraft
der Tellerfeder, d. h. die Last, die auf den Tragepfeiler ausgeübt wird, wird //. was zeigt, daß
die Gegenkraft der Feder nicht proportional mit der Verschiebung der Feder abnimmt, wodurch eine
große Gegenkraft der Feder erhalten werden kann, was ein wichtiger Vorteil der Erfindung ist.
In diesen Figuren bezeichnet / den Zustand der Feder, wenn die Feder jeweils an dem Hochofen angebracht
wird. d.h. zu dem Zeitpunkt des Beginns des Betriebs des Hochofens, der Bereich I-II in
F i g. 8 stellt die Verschiebungen der Feder nach dem Beginn des Betriebs des Hochofens dar, aber vor
dem Erreichen des normalen Betriebszustandes, und der Bereich II-III in F i g. 8 stellt die Verschiebungen
der Feder im normalen Betriebszustand dar.
Durch die Erfindung können die folgenden Vorteile erhalten werden. Durch einen Mechanismus, bei
dem ein Tragring, der die Last eines Ofenkörpers überträgt, durch Tragcpfeiler über dazwischen eingesetzte
Federeinrichtungen getragen wird, wird die Last des Ofenkörpers während der Zeit vom Betriebsbeginn
des Hochofens bis zu seiner,! Normalbetrieb stabil gehalten, und weiter wird die horizontale
Last oder ähnliches durch Auflagerblöcke getragen, so daß die Last des Ofenkörpers durch Tragepfcilcr
getragen werden kann, ohne daß diese überlastet werden. Wenn weiter ein Hochofen einmal mn
c'ii erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgestattet ist.
wird die Expansion und die Kontraktion des Stahlmantels des Hochofens in einem im wesentlichen
festgelegten Bereich mit Hilfe der Feclercinrichtunc
auch unter solchen Bedingungen begrenzt, wie sie bei Änderungen der Temperatur des Ofenmantcls infolge
von Dämpfen oder ähnlichem auftreten. Infolge dessen wird die Zuverlässigkeit des Ofenkörpers erhöhl
und die Sicherheit kann für den Betrieb des Hochofens über eine lange Dauer garantiert werden
Außerdem werden erfindungsgemäß solche Vorgänge wie das EintrJbcn des Keils zum Einjusticren dei
Keile überflüssig, die bei den herkömmlichen Konstruktionen ausgeführt werden mußten. Die Erfindung
kann ebenso auf eine Tragekonstruktion angewendet werden, die aus Trägern und Tragearmer
großer Abmessungen bestehen, um eine Last zi übertragen, die größer ist als die des Ofenschachtes
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Tragkonstruktion für Ofenkörper von Hoch- Tragkonstruktion mit einem Tragring zwischen dem
öfen mit einem Tragring zwischen Jem oberen 5 oberen Teil der Rast und dem unteren Teil des
Teil der Rast und unteren Teil des Schachtes ui d Schachtes und diesen Tragring stützenden Pi'eilern
diesen Tragring stützenden Pfeilern, gekenn- aus. und sie besteht aus elastischen Körper->.. die zwizeichnet
durch zwischen diesem Tragring schon dem Tragring und den Pfeilern angeordnet
(3) und den Pi'eilern (5) angeordnete elastische sind.
Körper (7). io Die erfindungsgemäße Konstrukt'on kann die De-
2. Tragkonstruktion noch Anspruch 1. dadurch formation eines Öfenkörpers infolge der thermischen
gekennzeichnet, daß Auflagerblöcke \ oraesehev. Beanspruchung durci. die therrr ische .Ausdehnung
sind, von denen jeder aus einem oberen Auf- des Eisenmantels des unteren Teiles eines Hochofens
lagerblock (19) und einem unteren Aufkigcrblock in der Anfangsperiode des Betriebes des Hochofens
(20) zusammengesetzt ist. die vertikal gegenein- 15 mit Hilfe der Ausdehnung und Kontraktion der elaander
bewegbar sind, wobei der obere Auflager- stischen Körper aufnehmen. Um weiter auch eine hoblock
an dem Tragring (3) und der untere Auf rizontale Beanspruchung in dem Ofenkörper aufzuiagerhiock
r." dem Pfeiler (f) befestigt ist. nehmen, wie sie z. B. durch ein Erdbeben oder ei ;en
3. Tragkonstruktion nach Anspruch 1 oder 2. Sturm entstehen kann, sind erfindungsgemäß Aufdadurch
gekennzeichnet, daß der elastische Kör- 20 !agerblöcke vorgesehen, von denen jeder aus einem
per (7) durch Tellerfedern <10) gebildet wird. oberen Auflagerblock und einem unteren Auflagerblock
zusammengesetzt ist, die vertikal gegeneinan-
der bewegbar sind, wobei der obere Auflagerblock
an dem Tragring und der untere Auflagerblock an
Die Erfindung betrifft eine Tragekonstruktion für 25 dem Pfeiler befestigt ist.
Ofenkörper von Hochöfen. Vorzugsweise sind die zwischen dem Tragring und
Bisher wurden verschiedenartige i'beriegungen den Pfeilern angeordneten elastischen Körper durch
beim Aufbau der Tragekonsiruktion für den Ofen- Tellerfedern gebirdet.
körper darauf gerichtet, die thermischen Beanspru- Im folgenden wird die Erfindung an Hand von
chungen zu absorbieren, die in der Anfangsperiode 30 Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die
(in den ersten ein oder zwei Monaten) des Betriebs Zeichnungen mit den F ig. 3 bis cS näher erläutert,
eines Hochofens erzeugt werden. Eine solche her- Fig. 3 zeigt eine erläuternde Darstellung einer
kömmliche Tragekonstruktion für den Ofenkörper ist Ausführungsform der Erfindung:
in der Fig. 1 gezeigt. Ein Tragring 3 ist zwischen F i g. 4 zeigt eine Draufsicht auf eine Tragekon-
dem oberen Teil der Rast 1 und dem unteren Teil 35 struktion eine von vier Traeepfeilern gemäß einer
des Ofenschachtes 2 so vorgesehen, daß das Gewicht Ausführungsform der Erfindung·,
de^ Ofenkörpers durch Tragepfeiler 5 über einen Fi g. 5 zeigt vergrößert einen Schnitt längs der Li-
Keil 4 getragen werden künn. und daß die thermische nie A-A der F i g. 4~;
F.Npansion in der Anfangsperiode des Betriebs cks F i g. 6 zeigt eine vergrößerte Draufsicht auf einen
Hochofens durch das Einjustieren der Keile 4 aufge- 40 Auflagerblock:
fangen wird. Bis der Keil einjustiert ist. wird dem- F i g. 7 zeigt eine Ausführungsforrn der crfindungs-
nach die Last auf die Rast 1 und das Gestell 6 wir- gemäßen Tragekonstruktion, die mit Tragcarmen am
kcn. Daher muß die Rast 1 und der Gestellteil 6 eine Ofenschachtteil versehen ist;
ausreichende Festigkeit haben, um das Gewicht des F i g. S, 8-1 und 8-2 zeigen Kennlinien einer erfin-
Ofenkörpers zu tragen. Darüber hinaus ist das Einju- 45 dungsgemäß verwendeten Feder,
stieren der Keile nicht einfach durchzuführen infolge Wie F i g. 3 zeigt, ist ein Tragring 3 unter einem
einer thermischen Ausdehnung des Ofenmantels in Ofenschacht 2 angebracht, und Tragepfeiler 5 (\ ier in
der Anfangsperiode des Ofenbetriebs oder infolge regelmäßigen Abständen am Umfang) sind unter die-
\on Änderungen in der thermischen Ausdehnung, die scm Tragring jeweils über Federteile 7 angebracht,
durch Temperaturänderungen des Ofenmantels ent- 50 Erfindungsgemäß wird die Belastung durch die
sprechend den Ofenbetriebsbedingungen verursacht Federteile 7, 7'auf die Tragepfeiler 5 übertragen. Die
werden. auf die Rastl und das Gestell 6 einwirkende Last ist
Eine andere herkömmliche Konstruktion ist in gering.
Fig. 2 gezeigt. Hier ist eine flexible Verbindung« In Fig. 4, die die Tragekonstruktion eines der
vorgesehen, um die thermische Beanspruchung des 55 Tragepfciler zeigt, sind Auflagerblöcke 8 vorgesehen,
Ofenmantels aufzunehmen. Diese Konstruktion hat um eine waagerechte Belastung zu übertragen, wenn
den Nachteil, daß die flexible Verbindung« leicht eine solche erzeugt wird, und sie sind auf die Kreisspringt,
und daß, wenn sie einmal gesprungen ist. die mitte zugerichtet konkav ausgebildet. Mit 9 ist ein
Luftdichtigkeit ungenügend wird und insbesondere Federteil bezeichnet, der mit einer geeigneten Tcllcrbci
einem modernen Hochofen, der unter hohem 60 feder od. ä. ausgestattet und entsprechend der BeIa-Druck
betrieben wird, weitere ernste Schwierigkeiten stung des Hochofens ausgewählt ist.
beim Betrieb auftreten. Wenn weiter eine Korsetten- In Fig. 5 ist eine Tellerfeder 10 um einen Zapfen Stabkühlung verwendet wird, um den Ofenkörper des 11 über Tellerfcderaufnahmeplattcn 12 und 12' an-Hochofens zu kühlen, wird es in Anbetracht der gebracht und ist weiter mit Abdeckplatte 14 und 14 Kühlrohrverbindungen rings um den Ofenkörper 65 und Hüllen 15 und 15' über eine Dichlungspackum schwierig, den Ofenmantel mit der flexiblen Verbin- 13 abgedeckt. Um die Tellerfeder dicht zu befcstl· dung α zu versehen. gen, ist eine Mutter 16 auf den Zapfen 11 ge
beim Betrieb auftreten. Wenn weiter eine Korsetten- In Fig. 5 ist eine Tellerfeder 10 um einen Zapfen Stabkühlung verwendet wird, um den Ofenkörper des 11 über Tellerfcderaufnahmeplattcn 12 und 12' an-Hochofens zu kühlen, wird es in Anbetracht der gebracht und ist weiter mit Abdeckplatte 14 und 14 Kühlrohrverbindungen rings um den Ofenkörper 65 und Hüllen 15 und 15' über eine Dichlungspackum schwierig, den Ofenmantel mit der flexiblen Verbin- 13 abgedeckt. Um die Tellerfeder dicht zu befcstl· dung α zu versehen. gen, ist eine Mutter 16 auf den Zapfen 11 ge
Aufgabe der Erfindung ist es, die schädliche Wir- schraubt. Darauf wird der Federkörper zwischen der
Applications Claiming Priority (1)
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Family
ID=15038321
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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