DE2160931A1 - Zur uebertragung von kraeften dienende grossflaechige platte und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents

Zur uebertragung von kraeften dienende grossflaechige platte und verfahren zu ihrer herstellung

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DE2160931A1
DE2160931A1 DE19712160931 DE2160931A DE2160931A1 DE 2160931 A1 DE2160931 A1 DE 2160931A1 DE 19712160931 DE19712160931 DE 19712160931 DE 2160931 A DE2160931 A DE 2160931A DE 2160931 A1 DE2160931 A1 DE 2160931A1
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KUESTERS EDUARD 4150 KREFELD
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    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/06Platens or press rams
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
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    • B30B5/00Presses characterised by the use of pressing means other than those mentioned in the preceding groups
    • B30B5/04Presses characterised by the use of pressing means other than those mentioned in the preceding groups wherein the pressing means is in the form of an endless band
    • B30B5/06Presses characterised by the use of pressing means other than those mentioned in the preceding groups wherein the pressing means is in the form of an endless band co-operating with another endless band
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Standing Axle, Rod, Or Tube Structures Coupled By Welding, Adhesion, Or Deposition (AREA)

Description

  • Zur Übertragung von Kräften dienende großflächige Platte und Verfahren zu ihrer Herstellung.
  • Die maßgenaue Herstellung großer einstückiger Platten aus Stahl ist kostspielig, weil sie sehr große Rohteile und langwierige Bearbeitungsvorgänge auf großen Maschinen erfordert und beträchtliche Probleme hinsichtlich der Maßhaltikeit und Verzugs freiheit zu bewaltigen sind. Besonders aufwendig wird die Bearbeitung bei genuteten oder gerillten Platten.
  • Derartige Platten sind beispielsweise häufig erforderl ch, um in einer Presse hohe Drücke über eine Fläcne gleichmäßig aufbringen zu können, etwa in einer Furnierpresse oder einer Presse zur Formung von Werkstofftafeln verschiedener Art. Die Platten haben nicht nur die Funktion der Druckübertragung, sondern auch die Funktion der Vergleichmäßigung' d.h. der Erhaltung bzw.
  • Bewirkung der Ebenflächigkeit, was einen erheblichen Verformungswiderstand der Platte in ihrer Ebene voraussetzt. Die Anbringung von Kanälen im Innern der Platten kann nur über sehr tiefe Bohrungen vor sich gehen, deren Schwierigkeiten bekannt sind.
  • Die Erfindung hat die Aufgabe, die Herstellung derartiger Platten einfacher und wirtschaftlicher zu ermöglichen.
  • Hierzu Sieflt die erfindung vor, daß die Platte aus einzelnen in Längsrichtung nebeneinander angeordneten St@ben zusammenges@tzt ist, die miteinander fluchtende Queröffnungen aufweisen, in denen Verbindungselemente angeordnet sind, dffi mit ihrer Aussenfläche an der Innenwand mindestens eines teils der Queröffnungen verankert sind.
  • Als Stäbe können Walzprofile Verwendung finden, die wegen des geringeren Querschnitts l@ichter herstellbar als ganze Platten und auch präziser bearbeitbar sind.
  • besondere Quersclrnittsformen können an die einzelnen Stäbe angeformt werden, beispielsweise durch spanabhebende Eearbeitung, wodurch sich eine bessere Maßhaltigkeit ist besondere bei der Tiefe von Nuten erzielen läßt, als werts ins Volle einer zusammenhängenden großen Platte gefräst werden müßte. Die Abstände der erwünschten Ausnehmungen bzw. Nuten bestimmen dabei die Abmessungen der einzelnen Stäbe.
  • Eine derart aufgebaute Platte weist in der Querebene parallel zu den Verbindungselementen nicht die BieZesteifigkeit einer massiven Platte auf. Dies spielt jedoch in den meisten Anwendungsfällen derartiger Platten keine Rolle, treil die Stützkonstruktion ihrerseits eine hin--reichende Biegesteifigkeit in dieser Richtung aufweist und etwa aus quer zu den Stäben nebeneinander angeordneter, I-Trägern besteht. Es ergibt sich so eine ;berkreuzanordnung, die eine Gestaltfestigkeit in allen Richtungen aufweist und bei der die Längs struktur der Stabplatte nicht mehr in Erscheinung tritt.
  • Die Verbindungselemente gehen vorzugsweise quer durch-alle Stäbe der Platte hindurch.
  • Es empfiehlt sich, daß die Verbindungselemente unter einer Längs spannung stehen, damit die Stäbe unter seitlichem Druck aneinandergefügt sind.
  • Zur Verankerung der Stäbe aneinander können die Verbindungselemente radiale Vorsprünge aufweisen, die hinter entsprechende Vorsprünge der Innenwand der Querausnehmungen greifen.
  • In der bevorzugten Ausführungsform weisen die Verbindungselemente die Aussenform von Stangen kreisförmigen Querschnitts auf und sind die Vorsprünge als zumindest über einen Teil des Umfangs gehende Querschnittsabsätze ausgebildet.
  • Dabei sind zweckmäßig die Queröffnungen der Stäbe Querbohrungen, wobei die Querschnittsabsätze durch eine Stufenbohrung gebildet sind.
  • Alle Bohrungsabschnitte kleineren Durchmessers eines Stabes können auf einer Seite des Stabes liegen.
  • Dies hat den Vorteil, daß der einzelne Stab nur von einer Seite gebohrt zu werden braucht.
  • Es ist aber auch möglich, daß die Bohrungsabschnitte kleineren Durchmessers eines Stabes abwechselnd auf verschiedenen Seiten des Stabes liegen.
  • Die kleineren Durchmesser der Stufenbohrungen bilden am Übergang zum größeren Durchmesser eine Hinterschneidung, die den der Verankerung dienenden Vorsprung darstellt, so daß die Anordnung der kleineren Durchmesser gegenüber den größeren Durchmessern für die Richtung der ausübbaren Kraft und damit für die Art und Weise der Verankerung maßgeblich ist.
  • Die Stäube mit einseitig gerichteter Stufenbohrung können nebeneinander entweder so angeordnet sein, daß die kleineren Durchmesser auf ein und derselben Seite liegen oder so, daß abwechselnd die großen und die kleinen Durchmesser einander zugewandt sind.
  • Im ersteren Fall ergibt sich eine gleichmäßige Festlegung aller Stäbe -neinander, während im zweiten Fall je-Teils an den Stabseiten mit den einander zugewandten kleineren Durchmessern eine Festlegung unter unmittelbarem Hintergreifen der benachbarten Durcl-irnesscrabsätze, also ein unmittelbares Verklanimern erfolgt, während bei den übrigen Stabseiten ein solches direktes Hintergreifen nicht möglich ist> weil dort die größ:£:n Durchmesser aufeinandertreffen.
  • Die Haltekraft der Verbindungselemente kann um die Reibungskraft erhöht werden, wenn die Verbindungselemente mit radialem Druck an der Innenwand der Äieröffnungen anliegen.
  • Eine gleichmäßige Festlegung der Verbindungselemente, die sowohl ohne Vorsprünge als auch zusätzlich zu diesen Verrendur.g finden kann, ergibt sich dadurch, daß die Aussenseite der Verbindungselemente mit der Innenseite der Queröffnungen flächig verbunden, insbesondere verklebt oder verlötet ist.
  • Die beiden letztgenannten Verankerungsmöglichkeiten lassen sich besonders dann in der Praxis verwirklichen, wenn die Verbindungselemente Rohre sind, weil dann vom Innern der Rohre her Druckmittel oder Heizmittel heranbringbar sind, die die Festlegung der Rohraussenseite an der Innenseite der Queröffnungen bewirken.
  • Bei Rohren können die Verankerung bewirkende Vorsprünge dadurch erzeugt werden, daß das Rohr mit den Sturen der Querbohrungen zusammenwirkende Querschnittserweiterungen aufweist, Die Kontur der Rohre folgt dann der Kontur der Bohrung, d.h. die Rohre schmiegen sich in die Hinterschneidungen der Stufenbohrungen, um die Verhalcung bzw.
  • Verankerung herbeizuführen.
  • Die Verbindung der Stäbe zu einer zusammenhängenden Platte mittels Rohren ist ein besonders wichtiges Ausführungsbeispiel der Erfindung. Diese Ausführung liefert nämlich Kanäle quer durch die ganze Platten die bei einer massiven Platzte eine sehr aufwendige Langbohrung erforde@.
  • würde, während die Folge der Einzelbohrungen in den Stäben 1eine wesentlichen Schwierigkeiten bereitet. Die kanäle können Kühl- oder Heizvorrichtungen aufnehmen bzw. es können die entsprechenden Flüssigkeiten hindurchgepumpt werden. Dies ist besonders wichtig bei Gelegenheiten, bei deren leichzeltig ee Druckausübung und eine Temperaturhaltung vorgenommen werden müssen, also .3. bei der Herstellung von mit wrrneaushärtenden Kunststoffen gebundenen Werkstoffplatten. Die Erfindung gestattet eine unmittelbare Beheizung und Kühlung der Platte, ohne daß dafür zusätzliche Maßnahmen erforderlich wären. Die Rohre übernehmen dabei sowohl die Funktion des Verbindungselements als auch die Funktion eines kanalbildenden Elements.
  • Es kann zweckmäßig sein, daß benachbarte Stäbe zusätzliche miteinander fluchtende Bohrungen aufweisen, in denen die Stäbe verbindende Stifte sitzen.
  • Auf diese Weise ergibt sich eine zusätzliche Festlegung der Stäbe aneinander, die sie vor einer gegenseitigen Scherverschiebung längs der Anlageflächen bewahrt.
  • Die Festlegung der Verbindungselemente an den Stäben kann an jedem einzelnen Stab vorgenommen werden, so daß die benachbarten Stäbe je für sich miteinander verbunden sind. Dies ist jedoch nicht zwingend; vielmehr kann eine Verbindung auch jeweils in Abständen einer bestimmten Anzahl von Stäben vorgesehen sein. Die Grenze ist dabei in einer Anordnung gegeben, bei der nur an den Enden der Verriegelungselemente und an den äussersten Stäben der Platte eine Verbindungsstelle besteht, so daß das gesamte zwischen diesen Stellen liegende Stabpaket nach Art eines Zugankers zusammengehalten wird.
  • Die Herstellung der erfindungsgemäßen Platten geht so vor sich, daß die Verbindungselemente in die Queröffnungen der in Querrichtung zusammengepreßten Stäbe eingeführt werden und von aussen durch Angriff an den Verbindungselementen deren Verbindung mit der Innenseite der Queröffnungen mindestens eines Teils der Stäbe bewerkstelligt wird.
  • Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel des Herstellungsverfahrens wird hierzu ein Rohr in die Queröffnungen eingeführt und unter Druck bleibend augeweitet.
  • Wenn das Rohr vor dem Aufweiten in Längsrichtung vorgespannt wird, stellt sich eine Vorspannung der verklammernden Rohrabschnitte ein, verbleibt nach dem Aufweiten eine Vorspannung der verklammernden Rohrabschnitte, die eine satte Anlage der Stäbe aneinander begünstigt.
  • Die Aufweitung der Rohre kann unter Zuhilfenahme eines in das Rohr eingefüllten flüssigen Druckmittels, erfolgen.
  • Der Druck kann dabei in der üblichen Weise mit bekannten Druckerzeugungsmitteln wie Pumpen und relativ langsam aufgebracht werden. Es ist aber auch möglich, rür die Umformung des Rohres die Stoßwelle einer Sprengladung einzusetzen, die direkt oder auch über das flüssige Druckmittel auf die Innenwandung des Rohres übertragen wird.
  • Bei der Explosionsumformung sind hohe Verformungsgrade möglich, ohne daß das Rohr etwa an den Hinterschneidungen reißt. Ein besonderer Vorteil besteht darin, daß Rohre aus hochfesten Materialien auf diese Weise verarbeitet undals Verbindungselement zum Einsatz gelangen können.
  • Wenn die Rohre allein oder zusätzlich auf ihrer Aussenseite flächig mit den Stäben verbunden sein sollen, kann so vorgegangen werden, daß die Rohre auf der Aussenseite und/oder die Queröffnungen auf der Innenseite mit einem warmaushärtenden Verbindungsmittel, insbesondere einem Kunstharzkleber oder einem Lot versehen und dann cine Flüssigkeit hoher Temperatur, insbesondere eine Sasiz- oder iifetallschmelze durch die Rohre hindurchgeleitet wird, um die Verbindung zu bewirken.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt schematisch eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Platte; Fig. 2 -zeigt einen Teilschnitt nach der Linie 2-2 in Fig. 1; Fig. 3 zeigt einen Teilschnitt nach der Linie 3-3 in Fig. 1; Fig. 4 zeigt schematisch ein Anwendungsbeispiel der Erfindung in einer Vorrichtung zur Ausübung einer Flächenpressung; Fig. 5 zeigt einen vergrößerten Langsschnitt durch eine erfindungsgemäß aufgebaute Platte, wie sie in der Vorrichtung nach Fig. 4 eingebaut ist; Fig. 6 zeigt einen 6uerschnitt durch die Platte nach den Fig. 4 und 5.
  • In Fig. 1 ist die erfindungsgemäße Platte als Ganzes mit 1 bezeichnet. Die Platte 1 besteht aus einzelnen Stäben 2, die rechteckigen Querschnitt haben und in dem Ausführungsbeispiel mit den hohen Seiten nebeneinander angeordnet sind. Die Stäbe 2 sind durch Rohre 3 zu einen zusammenhängenden Paket verbunden, welches die Platte 1 bildet.
  • Die Rohre 3 sitzen in Querbohrungen 4 der einzelnen Stäbe und sind mit diesen verbunden.
  • Die Einzelheiten der Verbindung gehen aus Fig. 2 hervor. Die Querbohrung 4 der einzelnen Stäbe ist eine StuSenbohrung, die'einen Bereich 5 größeren Durchmessers und einen Bereich 6 kleineren Durchmessers aufweist. Die Bereiche 6 kleineren Durchmessers benachbarter Stäbe 2 sind einander zugekehrt, so daß sich an den Durchmesserübergängen 7 Hinterschneidungen bilden. Das Rohr 7 hatte ursprunglich einheitlichen Durchmesser und ist in diesem Zustand in die miteinander flucht enden Bohrungen 4 der einzelnen Stäbe 2 eingebracht worden. r m Innern des aus den Stäben gebildeten Stabpakets ist eine Aufweitung durch ein in das Rohr 3 eingebrachtes flüssiges Druckmittel vorgenommen worden. Der Druck kann durch eine hydraulische Pumpe oder durch die Explosion einer Sprengstoffladung erzeugt werden. Unter der Wirkung des Drucks weitet sich das Rohr in die Bereiche 5 größeren Durchmessers der Stufenbohrung 4 hinein auf und füllt diese aus, so daß die Hinterschneidungen 7 in dem Bereich 8 durch das Rohr 3 miteinander verklammert werden.
  • Wie aus dem parallel zur Plattenebene erfolgten Schnitt der Fig. 3 ersichtlich ist, sind die aufeinanderfolgenden Stufenbohrungen jedes Stabes 2 abwechselnd verschieden orientiert, d.h. bei dçm ersten vollständigen Stab 2 1J-nILS liegt der Bereich 6 geringeren Durchmessers oben auf der linken Seite, während bei der darunterfolgend.in Stufen bohrung 4 der Bereich 6 auf der rechten Seite sich befindet. Entsprechend liegen auch die Klammerbereiche 8 und 8 abwechselnd auf der einen und der anderen Seite eines Jeden Stabes. Die Bereiche 9 der einander zugekehrten Abschnitte 5 größeren Durchmessers weisen, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist für sich, d.h. ohne zusätzliche Reibungsanlage, Verklebung oder Verlötung, keine Klammerwirkung auf. Da aber die Klammerbereiche 8 auf verschiedenen Seiten eines jeden Stabes gelegen und insgesamt gleichmäßig über die Fläche der Platte 1 verteilt sind, ergibt sich dennoch eine homogene Verbindung der Gesamtheit der Stäbe 2 der Platte 1.
  • Die einzelnen Stäbe 2 der Platte 1 können zusätzlich durch in fluchtende Bohrungen 10 einander benachbarter Stäbe 2 eingesetzte Stifte oder Zapfen 11 verstiftet sein, was eine Beweglichkeit der Stäbe 2 untereinander parallel zu ihren Anlageflächen unterbindet.
  • In Fig. 4 ist als Anwendungsbeispiel eine Vorrichtung zur Ausübung einer Flächenpressung dargestellt.
  • Die Vorrichtung umfaßt ein oberes und ein unteres Stahlband 12,13, die über Rollen 14 umlaufen. Zwischen den Sta,-lbändern 12,13 wird eine Bahn oder ein Band 15 geführt. Im mittleren Bereich sind Stützkonstruktionen 16 und 17 vorgesehen, die aus quer über die Breite der Bahn 15 reichenden, nebeneinander angeordneten I-Trägern bestehen, die ausserhalb der Bahn 15 miteinander verbunden sind.
  • Die Stützkonstruktionen 16,17 wirken auf den einander zugewandten Seiten über der Erfindung entsprechende Platten 1 auf die Stahlbänder 12,13 und pressen die Bahn 15 zwischen sich zusammen.
  • Um nun einen Vorschub der Bahn 15 und der sie zwischen sich aufnehmenden Stahlbänder 12,13 unter der durch die Stützkonstruktionen 16,17 aufgebrachten Last zu ermöglichen, sind die Platten 1 der Fig. 4 mit reibungsmindernden Mitteln ausgerüstet, deren Natur im einzelnen aus den Fig. 5 und 6 hervorgeht.
  • Die reibungsmindernden Mittel bestehen gemäß Fig. 5 aus einer in Vorlaufrichtung der Bahn rund um die Platte 1 herumgeführten Rollenkette 18. Die Rollenkette läuft-in Nuten 19,20 der Platte 1, wobei die Nut 19 so tief ist, daß die Höhe der seitlichen Stege 21 größer als die der Rollen 22 ist. Die Tiefe der Nuten 20 ist jedoch geringer als die Iiöhe der Rollen 22, so daß die Rollen 22 auf der in Fig. 6 unteren Seite der Platte 1 über die Unterfläche 24 hervorstehen.
  • Die Platte 1 in der in den Fig. 5 und 6 dargestellten Ausführung liegt mit der Oberseite 25 der Stege 21 gegen die Stützkonz'truktionen 16,17 an, wahrend die Unterseite 24 der unteren Stege gegen die Stahlbänder 12,13 gerichtet ist. Die Stahlbänder 12,13 liegen jedoch nicht auf den unteren Stez,en, sondern auf den Rollen 22 auf, während diese auf der Oberseite Spiel haben und frei durch die Seiten 19 hindurchlaufen können.
  • Die Rollen 22 stützen also in dem unteren Bereich die Stahlbänder 12,13 ab, so daß diese beim Vorziehen nur eine rollende Reibung erfahren und ohne Schwierigkeiten vorziehbar sid, während die Stützkonstruktionen 16,17 eine große Kraft ausüben.
  • Die Nuten 19,20 müßten bei einer einstückigen Platte jeweils eingefräst werden, was einen erheblichen Aufwand bedeutet und insbesondere nicht sicherstellt, daß der Abstand zwischen der Unterseite der unteren Rollen 22 und den Oberseiten 25 der oberen Stege 21 wirklich maßhaltig ist. Bei einem Aufbau der Platte 1 entsprechend Fig. 6 aus einzelnen Stäben 2 lassen sich hingegen derartige Abstände präzise einhalten.
  • Während in Fig. 2 und 3 an jedem einzelnen Stab 2 Querschnittsabsätze vorgesehen -sind, läßt Fig. 6 erkennen, daß es auch möglich ist, nur an bestimmten Stäben, beispielsweise am Rand der Platte, derartige Vorsprünge vorzusehen.
  • An den Aussenseiten der Platte ist das Rohr 3 gegenüber der Platte 1 durch einen Kuplerring 26 abgedichtet, um ein Eindringen von Flüssigkeit zwischen das Rohr 3 und die es aufnehmende Bohrung zu verhindern. Dort eingedrungene Flüssigkeit könnte zwischen den einzelnen Stäben 2 der Platte weiter austreten, was nicht erwünscht ist.
  • In dem Ausführungsbeispiel der Fig. 6 dient das Rohr 3 als Leitung für eine Heizflüssigkeit, die die Platte 1 erwärmt, deren Temperatur dann über die Rollen 22 und die Stahlbänder 12,13 auf die Bahn 15 übertragen wird.
  • Die Heizflüssigkeit wird über eine Zuleitung 27 zugeführt, die gegenüber, dem Rand der Platte durch eine Dichtung 28 abgedichtet ist.
  • Gemäß Fig. 6 wird die Platte 1 nur durch dargestellte Aufweitung des Rohres 3 und gegebenenfalls noch durch nicht dargestellte normale Zuganker zusammengehalten. Dieser Zusammenhalt kann noch unterstützt oder sogar ersetzt werden durch eine Verklebung oder Verkittung oder Verlötung des Rohres 3 in der Bohrung. Zu diesem Zweck wird beispielsweise ein warmaushärtender Kunstharzkleber oder ein Lot zwischen die Aussenwand des Rohres 3 und die Innenwand der es aufnehmenden Bohrung eingebracht und dann ein heißes 1, eine Salzschmelze oder eine MeZtallschmelze durch das Rohr geführt. Dabei härtet der Kunstharzkleber aus bzw. kommt das Lot ins Laufen und verbindet Rohr und Bohrungen. Die Temperatur des später durch das Rohr 3 hindurchgeleiteten Heizmediums, also Dampf oder eine geeignete Flüssigkeit, muß natürlich geringer sein alsldic Temperatur der zur Bewirkung der Verbindung des Rohres mit den Stäben 2 verwendeten Flüssigkeit.

Claims (22)

Patentansprüche.
1. Zur Übertragung von Kräften dienende großflächige Platte, insbesondere aus Stahl, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (1) aus einzelnen in Längsrichtung nebeneinander angeordneten Staben (2) zusammengesetzt ist, die miteinander fluchtende Queröffnungen (4) aufweisen, in denen Verbindungselemente angeordnet sind, die mit ihrer Aussenfläche an der Innenwand mindestens eines Teils der Queröffnungen (4) verankert sind.
2. Platte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente quer durch alle Stäbe (2) der Platte (1) hindurchgehen.
3. Platte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente unter einer Längsspannung stehen.
4. Platte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente radiale Vorsprünge aufweisen, die hinter entsprechende Vorsprünge der Innenwand der Cueröffnungen (4) greifen.
5. Platte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente die Aussenform von Stangen kreisförmigen Querschnitts aufweisen und die Vorsprünge als zumindest über einen Teil des Umfangs gehende Querschnittsabsätze ausgebildet sind,
6. Platte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da-! durch gekennzeichnet, daß die Queröffnungen Querbohrungen sind.
7. Platte nach Anspruch 6, dadurch gekenpzeichflet daß die Querschnittsabsatze durch eine Stufenbohrung ge bildet sind.
8. Platte nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß alle Bohrungsabsehnitte (6) kleineren Durchmessers eines Stabes (2) auf einer Seite des Stabes (2) liegen.
9. Platte nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungsabschnitte (6) kleineren Durchmessers eines Stabes (2) abwechselnd auf verschiedenen Seiten des Stabes liegen.
10. Platte nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe (2) so nebeneinander angeordnet sind, daß die kleineren Durchmesser auf ein und derselben Seite liegen.
11. Platte nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe (2) so nebeneinander angeordnet sind, daß abwechselnd die großen und die kleineren Durchmesser einander zugewandt sind.
12. Platte nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente mit radialem Druck an der Innenwand der Queröffnungen (4) anliegen.
13. Platte nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussenseite der Verbindungs elemente mit der Innenseite der Queröffnungen (4) flächig verbunden, insbesondere verklebt oder verlötet ist.
14. Platte nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente Rohre (3) sind.
15. Platte nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (3) mit den Stufen (7) zusammenwirkende Querschnitt serweiterungen aufweisen.
16. Platte nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß benachbarte Stäbe (2) zusätzliche Bohrungen (10) aufweisen, in denen die Stäbe (2) verbindende Stifte (11) sitzen.
17. Verfahren zur Herstellung der Platten nach einem der Ansprtiche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindunselemente in die Queröffnungen (4) der in Querrichtung zusammengepreßten Stäbe (3) eingefUhrt und von aussen durch Angriff an den Verbindungselementen deren Verbindung mit der Innenseite der Querörrnungen (4) mindestens eines Teils der Stäbe (2) bewerkstelligt wird.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rohr (3) in die Querbohrungen (4) eingeführt und unter Druck bleibend aufgeweitet wird.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (3) vor dem Aufweiten i? Längsrichtung vorgespannt wird.
20. Verfahren nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufweitung unter Zuhilfenahme eines in das Rohr (3) eingefüllten flüssigen Druckmittels vorgenommen wird.
21. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufweitting unter dem Detonationsdruck einer Sprengladung erfolgt.
22. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (3) auf der Aussenseite und/oder die Queröffnungen (4) auf der Innenseite mit einem warmaushärtenden Verbindungsmittel, insbesondere einem Kunstharzkleber oder einem Lot versehen und dann eine Flüssigkeit hoher Temperatur, insbesondere eine Salz- oder Metallschmelze durch die Rohre (3) hindurchgeleitet wird, um die Verbindung zu bewirken.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2602998A1 (fr) * 1986-08-21 1988-02-26 Santrade Ltd Plateau chauffant ou refroidisseur pour dispositif de pressage, notamment pour une presse a deux bandes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2602998A1 (fr) * 1986-08-21 1988-02-26 Santrade Ltd Plateau chauffant ou refroidisseur pour dispositif de pressage, notamment pour une presse a deux bandes

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