DE2160854A1 - Verfahren zum inneren kuehlen eines durch blasen hergestellten gegenstandes - Google Patents

Verfahren zum inneren kuehlen eines durch blasen hergestellten gegenstandes

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Description

  • Verfahren zum inneren Kühlen eines durch Blasen hergestellten Gegenstandes i)ie Erfindung bezieht sich auf die Technik des Herstellens hohler plastischer Gegenstände durch Blasen, z.B. Flaschen aus thermoplastischen Materialien, und ist besonders auf ein verbessertes Verfahren zum raschen Kühlen des Inneren eines frisch geformten Gegenstandes gerichtet.
  • Bei einem üblichen Blasverfahren wird ein Rohr oder ein Forslling geschmolzenen plastischen Materials aus einer Form extruiert, zwischen die Formhälften geklemmt und dann innen unter Druck gesetzt, damit es sich nach außen und in Berührung Mit den Innenflüchen der Formteile ausdehnt, die dem Gegenstand seine endgültige Gestalt geben. Es ist allgemein üblich, ein Kühlinibbel wie wasser durch die Formteile laufen zu lassen, um den frisch hergestellten Gegenstand auen zu kühlen. kiese Kühlungsart hat sich, allein verwendet, bei einem langsamen Produktionsablauf bewährt und deshalb sind zahlreiche Verfahren zuni inneren Kühlen des Gegenstandes gleichzeitig mit seinem äußeren Kühlen entwickelt worden, um den Produktionsausstoß zu erhöhen.
  • bc wurde hierfür ein Luftstrom verwendet. Dieser erhöhte zwar die Geschwindigkeit des inneren Kühlens, aber doch nicht wesexitlich. Es wurde auch Wasser in die frisch hergestellten Gegenstände gesprüht. Dieses Verfahren hat die Kühlgeschwindigkeit wesentlich gegenüber der Verwendung von Luft erhöht, aber es läßt Wasser in dem Gegenstand zurück und ein solcher izasserrest kann in verschiedenen Fällen nicht zugelassen werden.
  • Diese beiden Verfahren wurden miteinander kombiniert, doh. es wurde Wasser in die Gegenstände gesprüht und ein Durchblasen von Luft folgte, um den Gegenstand vom Wasser zu befreien. Bei einem besseren Verfahren zirkulierte Luft durch den Gegenstand unter dem uc zum Blasen und danach wurde Wasser in die zirkulierende Luft zum Kühlen und Trocknen gesprüht. Diese Verfahren haben das Problem des Restwassers zwar gelöst, aber sie waren noch verhältnismäßig langsame Herstellungsarten. Nur vom Standpunkt der Kühlkosten gesehen, wurden diese Verfahren nicht übertroffen.
  • Beispielsweise wurde als Kühlmittel flüssiges Kohlenstoffdioxyd verwendet, was vom tandpunkt der Brhöhung der Produktion gesehen sehr wirksam ist und es ist vielleicht das in der Technik des Kühlens von durch Blasen hergestellten plastischen Gegenständen schnellste erfahren, aber die Kosten dieses Kühlmittels sind im Vergleich mit der Luft-Wasserkühlung sehr hoch.
  • Mach dem Verfahren gemäß der Erfindung werden frisch hergestellte geblasene Plastikartikel innen durch explosives ninspritzen einer unter Druck stehenden und abgeschreckten Mischung von Luft und Wasser in (len Gegenstand gekühlt.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel nach der grfinaung wird Luft mit Umgebungstemperatur zum Blasen des Gegenstandes nach bekannten Techniken verwendet.
  • Ein Kühlen wes Gegenstandes von außen erfolgt wie bisher durch Verwenden eines Kühlmitels in den Formteilen. Die Neuheit der Verbesserung nach der erfindung besteht in dem Weg, auf dem die innere Kühlung erfolgt.
  • Es wird vorzugsweise eine unter Druck stehende und abgeschreckte JÄischung von Luft und Wasser verviendet. In diesem Fall besteht die Mischung aus Wasser, das mit Luft übersättigt ist, und Luft0 Vorzugsweise befindet sich der Druck, dein die Llischung ausgesetzt ist, im Bereich von etwa 70 bis 140 kg/cm2. ie es scheint, sind die Grenzen dieses Bereiches (und besonders die obere) nicht kritisch für eine erfolgreiche Durchführung des Verfahrens. Wichtig ist, daß die abgeschreckte Mischung unter einen solchen Druck gebracht wird, der größer als der Druck im frisch hergestellten Gegenstand ist, in den er eingeführt wird, so das eine Ladung der Mischung, die in den Gegenstand eingebracht wird, in wörtlichem Sinn explodiert.
  • Der plötzliche explosive Druckabfall beim einbringen bewirkt eine praktisch sofortige, adiabatische Ausdehnung der Luft der Mischung einschließlich der Luft, it der das wasser übersättigt ist. Die explosive art des Einführens bewirkt eine unmittelbare Zerstreuung der Ufischung an alle Innenflächen des Gegenstandes, so daß ohne Rücksicht auf die Komplexitäten der inneren ustestaltung des Gegenstandes dieser überall umgeben wird.
  • Die explosive Einspritzung der Mischung ergibt zweckmäßig ein Dreiphasensystem. Beobachtungen zeigen, daß eine Phase aus sehr kleinen Eiskristallen besteht.
  • Die zweite Phase besteht aus sehr kleinen Tröpfchen gekühlten und wahrscheinlich unterkühlten Wassers. Die dritte Phase ist gasförmig und besteht aus Vsserdanf oder Luft. Vorzugsweise erfolgt nur eine Einspritzung pro Gegenstand, d,h. eine "SinschuS"-Einspritzunge Die für einen "Schuß" benötigte '1Wassermenge ist wegen des großen Streugrades infolge der explosiven Einspritzung überraschend klein. Beispielsweise ist etwa nur 1 com Wasser für 1120 g Plastikmaterial notwendig. an kann beobachten, daß bei Benutzung einer leeren Plastikflasche unmittelbar nach der explosiven Einspritzung der Ladung in einen Gegenstand dessen ganze Innenfläche praktisch überall gleichmäßig umgeben ist. Offensichtlich schmelzen die isristnlle meistens gleichzeitig bei der Berührung mit den heißen Innenwänden des Gegenstandes. Der Überzug besitzt sowieso die Form außerordentlich feiner Wassertröpfchen, die so klein sind, daß dort eine geringe Neigung der Tröpfchen zum Verschmelzen und Laufen besteht, so daß die Unversehrtheit des Überzuges auf einem hohen Grad gehalten wird, Vorzugsweise wird die Ladung in den frisch hergestellten Gegenstand eingespritzt, während er noch unter Druck der Blasluft steht, wobei der Druck gewöhnlich ungefähr 5,6 bis 6,3 kg/cm2 beträgt. Dieser Druck ist im Vergleich zum hohen Druck der Ladung verhältnismäßig unbedeutend und besitzt eine kleine .wirkung auf die Streuung der Ladungsbestandteile.
  • Die unmittelbar erhaltene Kühlwirkung ist das Ergebnis der von den Wänden des Gegenstandes auf die Eiskristalle üBertragenen Wärme, die diese zu sehr kleinen Tröpfchen geschmolzenen und möglichst unterkühlten Wassers schmelzen. Das Wasser wird dann in Wasserdampf und Luft erwärmt. Von den ursprünglich drei vorhandenen Phasen (fest, flüssig, gasförmig) ist das Erwärmen der festen - das Schmelzen der xiskristalle - der wirksamste Kühlfaktor pro Zeiteinheit. zum diesem Grund ist es erwünscht, daß sich eine wesentliche Menge von biskristallen in der in den Gegenstand entladenen Mischung befindet. Die Zustände, die die Menge der Eiskristalle in der Mischung bewirken, und die Wege zum Erzeugen solcher Mengen werden noch beschrieben werden.
  • an dieser stelle, die unmittelbar der explosiven Sntladung der fdischung in den geschlossenen Gegenstand folgt, waren die wände der Gegenstände eine sowohl innen als auch außen abgekühlte und erstarrte Flache, aber das Kerngebiet zwischen den Flächen ist noch geschmolzen oder praktisch geschLlolzen.
  • Zum rascheren Kühlen kann der Gegenstand zum atmosphärischen Druckaustritt geöffnet sein. Hierauf folg t ein schnelles Verkochen der restlichen Wassertröpfchen durch die in den Wänden des Gegenstandes zurückbleibende Hitze. Diese kühlt den Gegenstand auf einen Punkt ab, an dem er zum Kuswerfen aus der Form stabil genug ist.
  • Zur Erläuterung der Erfindung wird mit hilfe der Zeichnuancen ein Ausführuiigsbeisj)iel der erfindung beschrieben. in den Zeichnungen ist: Figur 1 ein Blockdiagramm der Teile des systems mit welchem das Verfahren nach der Erfindung ausgeführt werden kann; Figur 2 ein Querschnitt eines typischen Blaskopfes und der zu ihm gehörenden Formteile während der Bildung eines Gegenstandes, z.B. einer Flasche; Figur 3 ist ein Diagramm der zeitlichen arbeitsweise der Magnetventile der Figur 1 und besonders der zeitlichen Beziehung zum Arbeitsablauf für die Bildung eines einzelnen Gegenstandes; Figur 4 ist ein Blockdiagramm der Teile eines abgeänderten Systems zum Durchführen des Verfahrens nach der Erfindung; :Figur 5 ist eine der Figur 4 ähnliche Ansicht einer weiteren Abänderung und Figur 6 eine der Figur 4 ähnliche Darstellung einer noch weiteren Abänderung.
  • Figur 2 zeigt nur die Grundelemente der Formblasmaschiene, mit der das Verfahren nach der erfindung durchgeführt wird. Das Verfahren kann mit 1?ormblasmaschinen der bisherigen technik praktiziert werden und ist für die Verwendung bei Hochleistungsmaschinen besonders geeignet. Solchen Maschinen ist gemein, daß ein einzelner Blaskopf lo mit mehreren Fortsätzen 11 verwendet wird. Diese Formsätze können sich an einem Drehkopf oder einer anderen Einrichtung befinden, so daß jeweils ein Formsatz zum Blasen mit dem Blaskopf lo verbunden werden kann. Wenn beispielsweise vier solcher Fortsätze an einem Drehkopf befestigt sind, kann an der zwölften Zeigerstellung geblasen und ein fertiger Gegenstand an der neunten Stellung ausgeworfen werden, wobei der Drehkopf in der Zwischenzeit durch die dritte und sechste Stellung hindurchgeht. Mit mehr oder weniger Formsätzen kann das Blasen und Auswerfen offensichtlich an verschiedenen gewünschten stellungen während einer Drehkopfumdrehung erfolgen.
  • Das heiße geschmolzene thermoplastische Material, aus dem die Plastikgegenstände geblasen werden, gelangt über einen Durchgang (oder "heiße Bahn11) 12 zum Kopf 10.
  • Der Kopf 10 besitzt einen hohlen Kern, dessen unteres Ende vorzugsweise bei 13 spitz ausläuft. In der Mitte des Kopfes lo befindet sich ein Kern 14 und zwischen diesem und den Innenwänden des Kopfes 1o ist ein Durch gang 15 für das geschmolzene plastische iJaterial durch den Kopf hindurch vorgesehen. Im dargestellten Fall besitzt der Kern 14 eine Ilittelbohrung 16, die an ihrem oberen Ende mit einer Leitung 17 für die Blasluft mit der hohlen Bohrung 16 verbunden ist. Durch die Bohrungsmitte 16 hindurch verläuft ein Kühlrohr 18 nach unten, Dieses Rohr 18 trägt das Luft-Wasserkühlmittel, auf das sich die Erfindung hauptsächlich bezieht und das zum Entladen in einen frisch hergestellten Gegenstand in der Forn 11 durch den Kopf 1o hindurchgeht0 Die Form 11 besteht aus zwei Formhälften 19 und 20, die zu- und voneinander mittels (nicht dargestellter) Luftzylinder bewegt werden können, die mittels abSebrochen dargestellter Stangen 21 und 22 an den entsprechenclen Formhälften befestigt sind. Wie bei bekannten Praktiken besitzt jede Formhälfte Durchgänge 2)-23, durch die ein Kühlmittel zum äußeren Kühlen eines frisch hergestellten Gegenstandes umläuft. Die Formhälften sind innen so ausgebildet, daß sie bei 24 einen bodenteil einer Flasche und bei 25 einen verengten Halsteil ergeben. Zwischen dem Halsteil 25 und dem unteren Ende des Blaskopfes ist in den Formhälften ein zylindrisches Gebiet 26 vorgesehen, das mittels eines Auslaßrohres 27 (Nadelart) unter steuerung eines Ventils 28 selektiv geöffnet werden kann.
  • .3ie bei den bekannten Praktiken wird ein Formling geschmolzenen plastischen Materials aus dem Kopf 1o extruiert, wobei sich die Formhälften 19 und 20 öffnen.
  • Figur 1 zeigt die Teile des Systems für die Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung. Das wasser tritt durch die Leitung 30 in das System ein und befindet sich an einem Hauptdruck, der wiederum von der Örtlichkeit abhängt. Durch die Leitung 31 tritt Luft aus dem Behälter eines (nicht dargestellten) üblichen Niederdruckkompressors aus. Der Druck der Luft in der Druckleitung 31 ist für die Durchführung des Verfahrens nicht besonders wichtig. Er kann beispielsweise 5,6 bis 6,3 kg/cm betragen und derselbe Druck wie der Blasdruck sein und aus derselben quelle stammen, Die asserspeiseleitung 30 führt an einen Kompressor 32, der bekannter Bauart sein kann, so daß er dem Wasser einen Druck von vorzugsweise 70 bis 140 kg/cm² verleihen kann. Bs sei beispielsweise angenommen, daß dieser Druck bei loo kg/cm2 entsteht. Bei diesem Druck verläßt das Wasser den Kompressor 32 durch eine Leitung 33Q In der Leitung 33 kann ein akkumulator 34 verwendet werden, so daß der Druck in der Leitung 33 in Strömungsrichtung des Kompressors auf einem ziemlich konstanten sVert bleibt. In der Leitung 33 befindet sich ein Meßventil 35, das vorzugsweise durch einen Knopf 36 eingestellt werden kann. Die gemessenen l.Jerte des Wassers verlassen das Ventil 35 durch eine Leitung 37, in der sich ein Magnetventil li befindet.
  • Die Luftleitung 31 führt in einen Kompressor 38, der Luft im Bereich von 70 bis 140 kg/cm2 liefern kann. Bei einem besonderen Beispiel wird die Luft auf einen Druck von 70 kg/cm² gebracht, was 35 kg/cm² weniger als der Druck in der Wasserleitung 37 ist. Die Luft verläßt mit einem bestimmten Druck den Kompressor durch dlei die Leitung 39. In dieser Leitung befindet sich ein I'rüfventil 4o, o daß der Durchgang durch dieses Ventil nur nach rechts verläuft, wie Figur 1 zeigt. Der Druck in der Leitung 39 kann durch einen Mkumulator 41 stabilisiert werden. Das unter Druck stehende Wasser und die unter Druck stehende Luft treffen an einem T-Stück 42 zusammen, das die Leitungen 37 und 3ç) in Utrömungsrichtung des Prüfventils 40 und in @trömungsrichtung des Magnetventils A verbindet. Vom T-tück 42 verläuft eine Leitung 43 zu einem lärmeaustauscher 44. Die Außenwand des Wärmeaustauschers kann ein Zylinder sein, der an beiden Enden mit einer Kappe versehen und mit einer Frostschutzflüssigkeit gefüllt ist. Die Leitung 43 geht durch den ;riaeausbauscher hindurch, der in das Frostschutzmittel gewunden ist. Die windungen befinden sich in ihm und treten aus seinem rechen Ende 45 heraus, an dem ein Magnetventil B vorgesehen is t. Die Leitung 45 und auch gleichartige Leitungen in (len Beispielen nach den Figuren 4 bis 6 können aus flexiblem Maserial bestehen, wenn dies bei einer besonderen lIuschine notwendig sein sollte.
  • Der Wärmeaustauscher nach Figur 1 verwendet Freon als Kühlmittel. Er enthält das übliche System, in dem das gasförmige Kühlmittel von einem Wärmeaustauscher 46 durch eine Leitung 47 an einen Kompressor 48 und von dort durch eine Leitung 49 zum Wärmeaustauscher 44 gelngt. In der Leitung 4'3 sind vorzugsweise zwei selbstregulierende Ventile so und 51 vorge sehen, von denen jedes, oder minetestens das Ventil 51, einstellbar ist, so daß die Temperatur des Frostschutzmittels im Wärmeaustauscher 44 sorgfältig geregelt werden kann. Vom Wärmeaustauscher 44 führt eine Rückführleitung 52 für das Frostschutzmittel zum Wärmeaustauscher 46 zurück.
  • Vorzugsweise ist die Leitung 49 im Wärmeaustauscher entsprechend. der üblichen Praxis gewunden und tritt aus dem Wärmeaustauscher als Leitung 52 heraus. Der Fluß des Freoh durch den Wärmeaustauscher 44 ist vorzugsweise so gerichtet, daß das Frostschutzmittel in ihm bei etwa 10 0 oder etwas über der Gefriertemperatur des Wassers gehalten wird.
  • Es wird angenommen, daß bei Betriebsbeginn beide Ventile t und B geschlossen sind. In den Leitungen 33 und 37 befindet sich in Strömungsrichtung vor dem Eagnetventil A Wasser unter einem Druck von 105 kg/cr. In den Leitungen 39 und 43 befindet sich Luft bei einem Druck von 70 kg/cm², wobei die nicht dargestellte Spule durch den Wärmeanstauscher 44 hindurchgeht und in Strömungsrichtung des Wärmeaustauschers 44 zum Magnetventil B verlust.
  • Im letzten Teil des vorhergehenden Zyklus war das Ventil offen, so daß sich dort Wasser mit einem Anfangsdruck von 105 kg/cm² befindet, das in die Leitung 43, in die Wicklung im Wärmeaustauscher 44 und in der Leitung 45 und zum Ventil B geführt wird. Das Volumen dicser Wassermenge kann durch das Ventil 35 eingestcllt werden. Da das wasser in größerem maße als die Luft zusammengepreßt ist, wird ein Rückfluß durch die Leitung 39 am Prüfventil 40 verhindert. Bs befindet sich somit dort eine Mischung von unter Druck stehender Luft und unter Druck stehendem wasser in dem System in Strömungsrichtung hinter dem Prüfventil 40 durch den Wärmeaustauscher 44 zum Ventil B. Das Wasser im System in diesen Gebieten ist mit Luft übersättigt. Der reine Druck der mischung liegt etwa bei 70 bis 140 kg/cm2 und befindet sich wegen des kleinen Volumens des Wassers in der Ladung mehr an der unteren Grenze.
  • Die horizontale "Ein-Zyklus"-Leitung in Figur 3 stellt einen Zeitablauf für die Ausbildung des Gegenstandes dar. Die Zeit des Zyklus hängt von der Ge.C;chwin'digkeit ab, bei der die Maschine selbst betrieben wird. Die erhältlichen Maschinen können bei sehr hohen Produktionsgeschwiiidigkeiten arbeiten, aber als spezifisches Beispiel wird angenommen, daß der "Ein-Zyklus" in einer Zeit von zwei Sekunden auftritt (er könnte auch geringer sein). Ungefähr während eines halben Zyklus, oder einer Sekunde im gewählten Beispiel, dehnt die mit einem Druck von etwa 5,6 bis 6,3 kg/cm2 eingeblasene Luft den Formling ontsprechend der Innenausbildung der Formhälften 19 und 2o aus'- Sobald das plastische Material auf die Innenwände der Formhälften auftrifft, beginnt es abzukühlen, da das Kühlmittel durch die Durchgänge 23-23 zirkuliert. Ungefähr auf halbem iJege durch den Zeitablauf oder am Ende der ersten Sekunde öffnet sich das Ventil B. Im dargestellten Beispiel bleibt das Ventil etwa i/L' sekunde offen. Während es offen ist, kann das Ventil 3 die gekühlte und unter Druck stehende Mischung vom unteren Ende des bohrers 18 unmittelbar in den frisch hergestellten Gegenstand in den Formhälften 19 und 20 entladen. Am Ende der V2-Sekunden-Periode schließt sich das Ventil B. Aus der Leitung 18 fließt nichts heraus und während der letzten halben Sekunde des Zyklus öffnet sich das Ventil A, um wieder eine Ladung Wasser bei 105 kg/cm² in das System in Strömungsrichtung hinter diesem Ventil zu lassen, das sich in der Leitung durch den därmeaustauscher befindet. Es geht stets Luft bei einem Druck von 70 kg/cm2 durch das Priifventil 4o durch den Wärmeaustauscher 44 und auch durch das Ventil B hindurch, wenn dieses offen ist. Die Länge der Zeit, in der das Ventil B offen ist, und auch die unter Druck stehende Vassermenge für den eintritt in das System durch das Ventil 35 kann verändert werden.
  • Die Zeit, in der das Ventil 3 offen gehalten wird, hängt von dem inneren Volumen des zu kühlenden Gegenstandes ab. Bei einem kleinen Gegenstand ist diese Zeit kurz.
  • Größere Gegenstände erfordern mehr Zeit. Es gibt praktische obere Grenzen für alle Größen. Das Ventil B muß nicht für cine so lange Zeit offen bleiben, daß sich ein Innendruck in dem frisch hergestellten Gegenstand aufbaut. In dem beschriebenen Beispiel ist die Öffnungszeit des Ventils A konstant, da das hindurchfließencle wasser am Ventil 35 gemessen wird. Offensichtlich könnte die Messung durch Verändern der Zeitsteuerung des Ventils A erfolgen. Das in einem Zyklus gebrauchte Wasservolumen hängt hier wiederum von der Größe des zu kühlenden Gegenstandes ab.
  • Während eines Zyklus treten folgende Erscheinungen auf: Im System. in Strömungsrichtung vor dem Magnetventil B befindet sich Luft bei. einem Druck von 70 kg/cm2. wenn das Ventil A öffnet, tritt Wasser mit einem Druck von 105 kg/cm2 in das System vor dem Ventil B ein. Die bestehenden Drücke lassen das Wasser mit Luft übersättigen. Die Mischung wird auf einen Punkt gerade oberhalb des Gefrierpunktes von Wasser abgeschreckt.
  • Es gibt eine "Mischkammer" für Druckluft und unter Druck stehendem Wasser in dem in Strömungsrichtung hinter dem Ventil A und dem Prüfventil 4o durch den fiYfJärmeaustauscher zum Ventil führenden liegenden Teil des Systems.
  • Beim Öffnen des Ventils B wird die unter Druck stehende und abgeschreckte Mischung explosiv in den Zustand adiabatischer Expansion entladen, um (i) eine wesentliche Menge äußerst feiner Eiskristalle und (2) Wasser in der Form äußerst feiner abgeschreckter Tröpfchen und (3) eine Gasphase aus Wasserdampf und Luft zu bilden.
  • Im Idealfall besitzt man eine maximale Menge feiner Eiskristalle in der explosiven Entladung. Dies geschieht im System nach Figur 1, weil das durch das Ventil lr hindurchgehende Wasser der niedrigen Temperatur des Wärmeaustauschers 44 für etwa eine Sekunde. in dem für diesen Zweck gewählten Zyklus ausgesetzt ist. Dasselbe geschieht bei der Druckluft im System. Die beiden gomponenten werden somit vor der explosiven entladung abgeschreckt, so daß die adiabatische Expansion bei einer niedrigen Temperatur erfolgt, was einen plötzlichen und raschen Temperaturabfall der Mischung zur Folge hat und dadurch ein Überwiegen von Feststoffen, wie kleine Eiskristalle, in der explosiven Entladung erzeugt.
  • Bei den abgeänderten Systemen nach den Figuren 4 bis 6 können die Zasser- und Luftspeiseleitungen und die beiden von diesen Leitungen gespeisten Kompressoren denen nach Figur 1 ähnlich sein. Diese Teile dieser systeme sind mit denselben Bezugszeichen wie in Figur 1 versehen. Eine Leitung 53 in Figur 4 verläuft in Strömungsrichtung vom Wasserkompressor 32 und eine Leitung 54 geht in Strömungsrichtung vom Luftkompressor 38 aus.
  • In jeder dieser Leitungen kann, wie in Figur 1, ein Akkumulator verwendet werden. Die beiden Leitungen 53 und 54 führen in die entsprechenden gegenüberliegenden Seiten einer ninrichtung 55, in deren Innern eine Mischkammer 56 ausgebildet ist. bis Gesamtkapazität der Mischkanuier kann etwa 4 bis 5 com betragen. Zwischen der Mischkammer 56 und dem Kompressor 32 in der Leitung 53 befindet sich ein Ventil 57, das ein vorzugsweise einstellbares Meßventil ist, so daß die durch die Leitung 53 in die Mischkammer 56 fließende Wassermenge geregelt und pro Zeiteinheit verändert werden kann. Die Leitung 53 hinter dem Ventil 57 führt in den oberen Teil der Mischkammer 56, während die Druckluft führende -I,eitung 54 in den Boden der Liischkammer 56 geht.
  • An der Seite der L'tischkainiier 56 befindet sich ein Auslaßdurchgang 58, der sich etwa in der dritte zwischen dem Oberteil und dem Boden der Kammer 56 befindet. Der Durchgang 58 ist in eine Leitung offen, die ihren lVeg durch einen Wärmeaustauscher 59 zu dessen Ausgang führt, der als Leitung 60 ein Ventil 61 besitzt. Vom Ventil 61 verläuft in Strömungsrichtung ein Kühlrohr, wie es in Figur 1 mit 18 bezeichnet ist. Im System nach Figur 4 befindet sich nur ein magnetisch betätigtes Ventil.
  • Dies ist das Ventil 61 in der Leitung 60. Das Kühlmittel für den Wärmeaustauscher 59 tritt durch die Leitungen 62 ein und verläßt es durch die Leitung 63. Die KonstruLtion des Wärmeaustauschers 59 kann praktisch gleich der des Wärmeaustauschers 44 nach Figur 1 sein.
  • Beim Betrieb des Systems nach Figur 4 und bei Verwendung spezifischer Drücke führt-die Leitung 53 lasse bei einem Druck von etwa 105 kg/cm2, während der Druck der Luft in der Leitung 54 etwa 98 kg/cm2 beträgt. Die Luft unter diesem Druck ist zur Mischkammer 56 durch den Auslaß 58, eine -iicklung im Wärmeaustauscher 59 und eine Leitung zum Magnetventil 61 offen. Das wasser aus der Leitung 53 @ird durch das Ventil 57 in die Mischkammer 56 wird gemessen. Der einzige Grund dafür, daß das Wasser einen Druck von 105 kg/cm² aufweist, ist der, daß er ausreichend über dem Druck der Luft in der Kammer 56 liegt und somit in die Kammer eintreten kann. In diesem Fall ist weder die Luft noch das Wasser abgeschreckt worden, wenn diese in der L-'tischkammer 56 zusammentreffen. Das Abschrecken der Mischung erfolgt, wenn sie beim Öffnen des Magnetventils 61 durch den Wärmeaustauscher hindurchgeht, wobei dieses Ventil nur kurzzeitig geöffnet wird, um eine explosive Entladung der jetzt abgeschreckten Mischung in den frisch hergestellten Gegenstand aus dem Kühlrohr 18 explosiv erfolgen zu lassen.
  • Das Magnetventil 61 wird durch Schließen eines Schalters ausgelöst, der in einfacher zeitlicher Beziehung zum Betrieb des Blaskopfes betätigt wird. Da mehrere ziege zur Zeitsteuerung dem Fachmann bekannt sind, ist die Beschreibung einer besonderen Schaltung nicht erforderlich. Es ist nur notwendig, daß das Magnetventil lange genug offen ist, damit eine entsprechende Ladung Kühlmittel in den frisch hergestellten Gegenstand explosiv eingebracht werden kann. Die Länge der Zeit hängt von der Größe des zu blasenden Gegenstandes ab. Ein anderer von der Größe des zu blasenden Gegenstandes beherrschter Faktor ist die Wassermenge, die während eines jeden Zyklus in die Mischkammer 56 eingemessen wird. Bei einem besonderen Beispiel wird beim Blasen einer Flasche mit einer Kapazität von 1,1 Liter aus ungefähr 36 g plastischem Material etwa 1 com Wasser oder etwas weniger in die Misch1Lammer 56 pro Zyklus eingemessen.
  • IIr System nach Figur 5 werden zwei Wärmeaustauscher verwendet, einer zum Kühlen des Wassers und einer zum Kühlen der Luft. Insbesondere verbindet eine Leitung 64 den Wasserkompressor 32 mit einem Wärmeaustauscher 65, lJahrend eine Leitung 66 den Luftkompressor mit einem ;Wrärmeaustauscher 67 verbindet. Das abgeschreckte sJasser verläßt den \rmeaustauscher 65 durch eine Leitung 68, während die abgeschreckte Luft den ,rarmeaustauscher 67 durch eine Leitung 69 verläßt. Im System nach Figur 5 werden ein Meßventil derselben Art und Mischeinrichtungen wie die in Figur 4 mit 55 und 57 bezeichneten benutzt. Für dieselben Teile in diesen Figuren gelten somit dieselben Bezugszeichen. Die hauptsächlichsten Unterschiede zwischen den Systemen nach den Figuren 4 und 5 bestehen darin, daß in dem System nach Figur 5 zwei Wärmeaustauscher verwendet werden und die Mischung von Luft und Wasser in Strömungsrichtung hinter diesen Wärmeanstauschern in der Mischkammer 56 erfolgt. Ein Vorteil des Systems nach Figur 5 besteht darin, daß zwei verschiedene Vemperaturen in den beiden Wärmeaustauschern vorgesellen sein können, wobei der Wärmeaustauscher 65 bei einer Temperatur gerade über dem Gefrierpunkt des Wassers und die Temperatur des Wärmeaustauschers 67 auf einer etwas niedrigeren Temperatur, beispielsweise auf -12° C gehaltert werden. Die Arbeitsweise des Systems nach Figur 5 ist ähnlich der nach Figur 4, in dem das zeitliche Öffnen des Lgnetventils 61 eine explosive Entladung der abgekühlten und unter Druck stehenden Mischung von Luft und Wasser aus dem Kühlrohr 18 gestattet.
  • In Figur 6 werden dieselben Bezugszeichen für die Teile des Systems verwendet, die auch dieselben wie in figur 4 sind. lSs ist zu erkennen, daß der Hauptunterschied zwischen der Figur 6 und der Figur 4 die mordnung des Ventils 61 ist. In diesem Fall befindet sich das Ventil 61 in Strömungsrichtung vor dem Wärmeaustauscher 59, so daß die unter Druck stehende Mischung abkühlt, während sie durch den Wärmeaustauscher zum Entladen aus dem Külllrohr 18 hindurchgeht.
  • Bei allen vier Systemen wird die durch den Kompressor erzeugte Wärm, hauptsächlich in der Luft, durch Abschrecken vor dem entladen der Mischung beseitigt.
  • auch wird bei allen vier Systemen das Wasser Illit Luft übersättigt, so daß die adiabatische Expqansion dieser Luft einschließlich freier Luft in der Ladung, begin-Iiend bei niedriger Temperatur uuf die Mischung einen grundl iciien Abschrckungseffekt erfährt.
  • ;)ie Druckbereiche sind nur Beispiele. in allen Fallen wird das Wasser auf einen über dem der Luft liegenden Druck gebracht, so daß das ä'ser in die bereits unter Druck stehenden Luftgebiete des Systems gelangen kaini.
  • Bei Versuchen mit diesen Systemen sind Luftdrücke von 35 kg/cm² mit ausreichendem Erfolg benutzt worden.
  • enn die Drücke weit über 140 kg/cm2 gelangen, ist dies zweckmäßig und theoretisch wirksamer, aber es verlangt schwerere und teurere Geräte. Ein Kriterium ist, daß der Druckbereich wesentlich über dem zum Dehnen des Formlings in die Form des Gegenstandes benutzten Blasdruck liegt, so daß eine Einspritzung explosiver @rt in einen noch gepreßten, frisch gebildeten Ge-Gegenstand erfolgen kann, um die große gleichmäßige Streuung des Luft-Wassergemisches zu erhalten, die für die offenbarten breiten Verfahrensgedanken charakteristisch ist0 Der Gegenstand kann zur Freigabe des Druckes auf verschiedene .Sise entlüftet werden. Nach Figur 2 kann ein Nadelverschluß oder ein Auslaßrohr, wie es bei 27 gezeigt t wird, mit dem Ventil 28 verwendet werden, das zum Öffnen unmittelbar nach der explosiven Entladung in den Gegenstand gesteuert wird. Auf das Ventil kann gegebenenfalls auch verzichtet werden. Ein anderer Weg hierfür ist, einfuch den Formsutz 11 vom Formkopf 10 weg einzustellen, um den Gegenstand zum @tmosphärendruck hin zu entlüften. In diesem Fall kann dus Auslaßrohr 27 wegfallen. Danach wird das zylindrische Gebiet 26 im Formsatz 11 nicht mehr benötigt. Ist es einmal vom Formkopf entfernt und während der ühruiig durch die Stellungen zu seinem Platz geführt, wo es aus der Form ansgeworfen wird, bewirkt die restliche Wärme an den Wänden des Gegenstandes ein Schnellverkochen des restlichen Wassers mit der Kühlwirkung, die die femperatur des Gegenstandes auf einen Punkt senkt, bei dem er beim Auswerfen aus der Form ausreichend stabll wird.
  • Das Verkochen geschicht gleich nach dem Auswerfen und es erfolgt mindestens eine Verdampfung. Nach dem Auswerfen oder unmittelbar danach ist somit der Gegenstand innerlich trocken.
  • As ist somit zu erkennen, daß der Gegenstand innen zuerst durch eine feine vollständige Verteilung der kalten Dreiphasenmischung gekühlt wird, so daß alle Teile des Gegenstandes gleichmäßig beschichtet werden Danach erfolgt die Abkühlung als ergebnis des Verkochens der die Wände bedeckenden Feuchtigkeit. Schließlich ist dies, wenn etwas Feuchtigkeit zurückbleibt, ein sehr kleiner Betrag und bei guter Zerstreuung verdampft dieser rasch und macht den Gegenstand von Wasser völlig frei.

Claims (1)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e
    Verfahren zum Blasen plastischer Hohlkörper, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der frisch gebildete Gegenstand gekühlt wird, indem in sein Inneres eine unter Druck stehende und abgeschreckte Mishung von Luft und Was ser explosionsartig eingespritzt wird.
    2c Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mischung aus mit Luft übersättigtem Nasser und Luft besteht.
    3. Verfahren nach anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung unter Druck gebracht und so abgeschreckt wird, daß die Freigabe der Mischung zur tmosjiliäre bei einem wesentlich niedrigeren Druck erfolgt und feine Eiskristalle gebildet werden.
    4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n a e i c h n e t, daß die Mischung auf einen Druck im Bereich von 35 bis 350 kg/cm² gebracht wird.
    5. Verfahren nach einem der vorhergehendenAnsprüche, d a d u c h g e k e n n a e i c h n e t, daß die Mischung auf einen Druck von etwa 70 kg/cm² gebracht und in den Gegenstand eingespritzt wird, während dieser geschlossen ist und unter einem Luftdruck von etwa 50 bis 70 kg/ cm² steht.
    6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
    dadurch gekennzeichnet, daß die explosive Einspritzung der Mischung ein Dreiphasensystem mit Feststoffen, Flüssigkeiten und Gasen ergibt.
    7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß-die Feststoffe die Form feiner Eiskristalle, die Flüssigkeiten die Form feiner Wassertröpfchen und die Gase die Form von Wasserdampf und Luft besitzen.
    8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasser zuerst auf einem höheren Druck als dem der Luft liegt und daß Luft und wasser in eine Mischmammer (56) eingeführt werden 9 Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet} daß der Gegenstand auf einen wesentlich niedrigeren Druck als den der Mischung gebracht wird und daß der Gegenstand auf iAtmosph-ärendruck entlüftet wird, worauf die Einspritzung der Mischung folgt. Leerseite
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