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Saunaliege Zusatz zu Patent ... (Patentanmeldung P 21 30 246.5) Die
Erfindung betrifft Saunaliegen mit einem gegenüber dem übrigen Liegenteil verstellbaren
Kopfteil, wobei ein Unterbau zum Tragen der Liege vorgehen ist.
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Gemäß der Hauptanmeldung wurde vorgeschlagen, daß der übrige Liegenteil
in seiner Längsrichtung in ein Fußteil und ein Mittelteil unterteilt ist, die gegeneinander
verstellbar und in mehreren Stellungen feststellbar sind, so daß eine vielseitige
Anpassung an die Jeweils gewünschte Körperhaltung möglich ist.
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Der Erfindung liegt die aufgabe zugrunde eine Saunaliege der beschriebenen
Art so auszubilden, daß sich eine weitere Verbesserung der Anpassungsfähigkeit an
die Jeweilige Körperhaltung ergibt.
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Dies wird bei einer Saunaliege der eingangs beschriebenen Art gemäß
der Erfindung dadurch erreicht, daß der Kopfteil einen getrennt vom Mittelteil und
vom Fußteil an dem Unterbau gelagerten Teil bildet, wodurch auch eine.hohe Stabilität
der Saunaliege erreicht wird.
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Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die verstellbaren Liegenteile
um zur Liegenlängsrichtung rechtwinklige, zur Liegenebene parallele Achsen schwenkbar
miteinander verbunde, die vorzugsweise in der Ebene der Liegenunterseite
oder
darunter liegen, so daß die Lagerung der Liegenteile bei einfachem Aufbau in keiner
Weise stört.
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Der Kopfteil und der Mittelteil können dabei im Bereich ihrer einander
zugewandten Enden an dem Unterbau gelagert sein.
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Bei einer besonders einfachen Ausführungsform sind der Kopfteil und
der Mittelteil um eine gemeinsame Achse schwenkbar an dem Unterbau vorzugsweise
an der Oberkante eines Querholmes gelagert. Es ist aber auch denkbar, daß der Kopfteil
und der parallele Achsen schwenkbar an dem Unterbau gelagert sind, wobei die Achsen
vorzugsweise in gleicher Höhe unter der Liegenebene vorgesehen sind, so daß sth
bei jeder Neigung dieser beiden Liegenteile eine für die Stützung des Körpers sehr
günstige Anordnung ergibt.
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Zweckmäßig sind der Mittelteil und der Fußteil ausschließlich miteinander
gelenkig verbunden, so daß der Fußteil als Ganzes nach oben angehoben werden kann.
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Nach einem weiteren Vorschlag gemäß der Erfindung ist mindestens ein
Liegenteil, sind insbesondere der Kopfteil und der Fußteil zur Höhenverstellung
mit einer verstellbaren Stütze verstehen, wobei die Stütze nach Art einer Zahnung
mit mehreren Haltegliedern versehen ist, denen am Unterbau ein Gegenglied zugeordnet
ist. Dadurch kann die Stütze bei jeder Stellung des zugehörigen Llegentei}s annähernirechtwinklig
zu diesem Liegenteil vorgesehen sein, so daß sich eine große Stabilität ergibt.
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Zur Vereinfachung der Verstellbarkeit der Saunaliege ist das Gegenglied
durch ein zur Freigabestellung durch die Stütze bewegliches und in der Raststellung
formschlüssig gehaltenes Rastglied gebildet, das zur Raststellung kraft-,
insbesondere
gewichtsbelastet ist, so daß es nur zum Absenken des zugehörigen Liegenteiles gesondert
betätigt werden muß. Bei aner einfachen Ausführungsform ist das Rastglied nach Art
einer Råstklappe, vorzugsweise um eine zu den Schwenkachsen der Liegenteile parallele
Achse schwenkbar gelagert. Zur Erhöhung -der Stabilität kann die Rastklappe durch
eine zu ihrer Schwenlcachse parallele Leiste gebildet sein. Zweckmäßig liegt die
Rastklappe in dem oberen Rahmen des Unterbaues, wodurch sich eine geschützte Anordnung
ergibt.
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Zur weiteren Vereinfachung des Umganges mit der Saunaliege weist die
Rastklappe eine Handhabe auf, die vorzugsweise durch einen auf der von der Rastklappe
abgewandten Seite der zugehörigen Schwenkachse liegenden seitlichen Arm gebildet
ist.
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Um auch unter ungünstigen Verhältnissen eine versehentliche Selbstauslösung
der Rastung des jeweiligen Liegenteiles zu vermeiden, ist auf der von der Rastklappe
abgewandten Seite der Stütze für diese eine Gegenhalterung, insbesondere ein Querholm
des oberen Rahmens des Unterbaues vorgesehen.
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Die Halteglieder der Stütze können in einfacher Weise durch übereinanderliegende
Vorsprünge, insbesondere durch Rechteckleisten gebildet sein. Es ist aber auch denkbar,
daß die Halteglieder der Stütze durch, vorzugsweise sägezahnförmige, Ausnehmungen
gebildet sind.
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Bei einer anderen Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist das
Gegenglied für die Halteglieder der Stütze starr am Unterbau befestigt, vorzugsweise
durch eine im Querschnitt spitzwinklige Längskante eines Querholmes oder dgl. des
oberen Rahmens des Unterbaus gebildet, so daß sich ein sehr einfacher Aufbau ergibt.
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In weiterer Ausbildung der Erfindung ist die Stütze ringsegmentförmig,
wobei die Halteglieder vorzugsweise an der konvexen Krümmungsseite vorgesehen sind,
so daß sich sehr günstige Festigkeitsverhältnisse ergeben.
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Die Stütze des Kopfteil es kann dabei um dessen Schwenkachse gekrümmt
sein. Die, vorzugsweise starr befestigte, Sitze des Fußteiles dagegen ist zweckmäßig
um eine Achse gekrümmt, die im Bereich des von dem Mittelteil abgewandten Endes
des Fußteil liegt, so daß dieses in für die Beinlage besonders günstige Stellungen
gebracht werden kann und es möglich ist, daß von dem Mittelteil und dem Fußteil
nur der Fußteil eine Stütze aufweist.
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Die Erfindung wird im folgenden mit weiteren Einzelheiten näher erläutert.
Die Zeichnungen geben zwei Ausführungsbeispiele mit den für die Erfindung wesentlichen
Teilen annähernd maßstabgerecht wieder. Diese Teile werden, soweit sie den Zeichnungen
nicht ohne weiteres zu entnehmen sind, anhand der Zeichnungen erläutert. Es sind
dargestellt in Fig. 1 ein Vertikalschnitt durch eine mit erfindungsgemäßen Saunaliegen
ausgestattete Saunakabine; Fig. 2 bis 4 Ausschnitte der Fig. 1 mit weiteren Stellungen
der Saunaliege; Fig. 5 ein Vertikalschnitt durch eine erfindungsgemäße Saunaliege
in vergrößerter Darstellung; Fig. 6 ein Ausschnitt der Fig. 5 in vergrößerter Darstellung;
Fig. 7 eine Draufsicht auf die-Anordnung gemäß Fig. 6; Fig. 8 ein weiteres Ausführungsbeispiel
in einer Darstellung entsprechend Fig. 5.
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Wie Fig. 1 zeigt, sind in einer Saunakabine la stufenartig übereinander
zwei Saunaliegen 2a angeordnet, die sich in gestrecktem Zustand im wesentlichen
von einer Seitenwand ga zur gegenüberliegenden Seitenwand-3a der Saunakabine la
erstrecken. Unterhalb der unteren Saunaliege 2a ist stufenartig vorspringend ein
Auftritt 4a vorgesehen,wobei die Saunaliegen 2a und der Auftritt 4a durch einen
Unterbau getragen sind, welcher auf den Boden der Saunakabine la aufsteht. Auf diesem
Boden steht auch mit Abstand von den Liegen ein Saunaofen 6a. In Fig. 1 ist die
oberste Saunaliege 2a in horizontal gestreckter Pritschenstellung und die untere
Saunaliege 24 in zickzackförmiger Liegestellung dargestellt.
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Wie die Fig. 1 bis 7 ferner zeigen, weist jede der gleich ausgebildeten
Saunaliegen 2a einen Kopfteil 7a, einen Mittelteil 8a und einen Fußteil 9a auf,
wobei der Kopfteil 7a nur geringfügig kürzer als der Fußteil 9a ist, während der
Mittelteil 8a um etwa ein Drittel kürzer als der Kopfteil 7a bzw. der Fußteil 9a
ist. Die Liegenteile 7a bis 9a sind an ihren einander zugewandten Endkanten jeweils
durch ein Scharnier 10a bzw. Ila gelenkig miteinander verbunden, wobei die Scharnierachsen
rechtwinklig zur Längsrichtung der Saunaliege 2a und parallel zu deren Ebene jeweils
an der Unterseite der zugehörigen Liegenteile vorgesehen sind.
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Die einander zugewandten Endkanten 12a der~Liegenteile sind abgeschrägt,
so daß benachbarte Liegenteile aus der gestreckten, in einer Ebene liegenden Stellung
in beiden möglichen Richtungen gegeneinander verschwenkt werden können und trotzdem
die einander zugewandten Endkanten 12a sehr nahe beieinander liegen.
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An der Unterseite jedes Liegenteiles-a bzw. 8a bzw. 9a ist eine Stütze
13a bzw. 14a bzw. 15a mit einem Scharnier 16a bzw. 17a bzw. 18a schwenkbar angelenkt,
wobei die Achsen
der Scharniere parallel zu den Achsen der Scharniere
lOa, lla an der Unterseite des Jeweils zugehörigen Liegenteiles vorgesehen sind.
Die Stützen 13a bis 15a sind jeweils außerhalb der Mitte der Lange des zugehörigen
Liegenteiles angelenkt, wobei die Stütze 13a des Kopfteiles 7a auf der vom Mittelteil
8a abgewandt-en Seite der Mitte des Kopheiles 7a an diesem angelenkt ist, während
die Stütze 14a des Mittelteiles 8a mit dem den Mittelteil 8a mit dem Fußteil 9a
verbndenden Scharnier lla gelenkig gelagert ist; die Stütze 15a des Fußteiles 9a
ist an der vom Mittelteil 8a abgewandten Seite der Mitte der Länge des Fußteiles
9a vorgesehen. Jede Stütze 13a bzw. 14a bzw. 15a hängt bei tiefster Stellung des
zugehörigen Liegenteiles vertikal nach unten in den Unterbau 5. Die Stützen 13a
bzw. 14a bzw. 15a liegen sowohl in der Stützstellung als auch in der horizontalen
untersten Lage des zugehörigen Liegenteiles jeweils zwischen zwei Querholmen 19a
bzw. 20a bzw. 21a, die in den Endbereichen der Liegenteile an deren Unterseiten
vorgesehen sind, wobei die Querholme l9a,20as21a auch zur Befestigung der Scharniere
lOa,lla dienen können.
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Jede Saunaliege 2a wird durch einen Rahmen 22a des Unterbaues 5a getragen,
wobei jeder Rahmen 22a im wesentlichen aus zwei Seitenzargen 23a, zwei Endzargen
24a und zwei die Seitenzargen 23a zwischen den Endzargen 24a verbindenden Querholmen
25a, 26a besteht. Der Rahmen 22a wird von U-förmigen Stützen 27a, 28a getragen,
auf welchen der Rahmen 22a mit seinen Seiten- bzw. Längszargen 23a aufliegt.
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Zwischen den Seitenzargen 23a ist im Bereich jeder Stütze 13a bzw.
14a bzw. 15a eine leistenförmige Rastklappe 3Oa bzw. 31a bzw. 32a mit einem-Scharnier
33a schwenkbar gelagert,
wobei Jede Rastklappe mit zwei getrennten
Seharnieren an zwei seitlichen Tragleisten 29a gelagert ist, die an den Innenseiten
der Seitenzargen 23a befestigt sind.
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Jede Rastklappe 30a bzw. 31a bzw. 32a befindet sich auf der Seite
der zugehörigen Stütze 13a bzw. 14a bzw.
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15ad1e dem weiter entfernt liegenden Ende des zugehörigen Liegenteiles
7a bzw. 8a bzw. 9a zugewandt ist.
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Auf der anderen Seite der Jeweiligen Stütze ist einer der Querholme
24a bzw. 26a vorgesehen, dessen der Stütze zugewandte Längskante entsprechend der
Schwenkbewegung der Stütze geneigt ist und der eine Gegenhalterung für die Stütze
bildet. Die jeweilige Stütze 13a bzw. 14a bzw. 15a ist an ihrer, der zugehörigen
Rastklappe zugewandten Seite mit Ubereinanderliegenden Haltegliedern 36 in Form
von querverlaufenden Rechteckleisten versehen. Die Stützen 13a bis 15a haben eine
Breite, die dem lichten Abstand der Seitenzargen 23a entspricht. Die Querholme 19a
bis 21a sowie die Scharniere lOa, lla und 16a bis 18a passen ebenfalls zwischen
die Seitenzargen 23a des Rahmens 22a, während die eigentlichen Liegenteile 7a bis
9a seitlich über die Seitenzargen 23a vorstehen und somit auf den oberen Längskanten
34a der Seitenzargen aufliegen können.
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In Fig. 5 ist die gestreckte horizontale Pritschenstellung der Saunaliege
2a dargestellt, bei welcher die Stützen 13a bis 15a nach unten hängen. Wird ein
Liegenteil, wie beispielsweise der Liegenteil 7, gemäß Fig.2 aus der horizontalen
tiefsten Stellung hochgeklappt, so bewegt sich die zugehörige Stütze i3a mit nach
oben, bis das oberste Halteglied(2H)der Unterseite der zugehörigen Rastklappe 30a
anschlägt und diese aus ihrer - horizontalen, anschlagbegrenzten Raststellung anhebt,
bis das
Halteglied 36 vorbeibewegt ist, und die Rastklappe 30a unter
ihrer Gewichtskraft wieder nach unten fällt.
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Wird nunmehr der entsprechende Liegenteil 7a losgelassen, so sitzt
das Halteglied 36 auf der Rastleiste 30a auf, wobei ein Heruntergleiten des Haltegliedes
36 von der Rastklappe 30a durch den zugehörigen Querholm 24a vermieden ist. Der
Liegenteil kann aber noch weiter hochgeschwenkt werden, wobei die Halteglieder 36
der entsprechenden Stütze aufeinanderfolgend in der beschriebenen Weise wirksam
werden. Unabhängig vom Kopfteil 7a kann auch gemäß Fig. 4 der Fußteil 9a schräg
gestellt und damit ebenfalls als Kopfteil verwendet werden, wobei infolge der geringfügig
kürzeren Länge des Liegenteiles 9a gegenüber dem Liegenteil 7a der Liegenteil 9a
als Kopfteil für längere Personen geeignet ist. Die Fig. 1 und 3 zeigen weitere
vorteilhafte Stellungen der erfindungsgemäßen Saunaliege. Seitlich an jeder Rastklappe
30a bzw. 3la bzw. 32a ist eine Handhabe 37 vorgesehen, die auf der von der zugehörigen
Rastklappe abgewandten Seite der Achse des zugehörigen Scharniers 33a liegt, so
daß durch Niederdrücken der Handhabe 37 die zugehörige Rastklappe nach oben ineine
Freigabestellung geschwenkt werden kann, bei welcher der zugehörige Liegenteil aus
der hochgeschwenkten Stellung wieder abgesenkt werden kann.
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Jeder Liegenteil 7a bzw. 8a- bzw. 9a ist durch nebeneinanderliegende
Längslatten 35a gebildet, die durch die Querholme l9a bzw. 20a bzw. 21 a verbunden
sind. Die Scharniere lOa, lla sind dabei durch im Abstand voneinanderliegende Scharnierabschnitte
gebildet, welche Jeweils die einander zugewandten Enden der Längs latten der beiden
zugehörigen Liegenteile miteinander verbinden.
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Bei der in Fig. 8 dargestellten Ausführungsform sind der Kopfteil
7b und der Mittelteil 8b der Saunaliege 2b im Bereich ihrer einander zugewandten
Enden um getrennt, in gleicher Höhe liegende Achsen lOb an den Innenseiten der Seitenzargen
23b des Rahmens 22b schwenkbar gelagert. Die mit dem Scharnier 16b schwenkbar gelagerte
Stütze 13b des Kopfteiles 7o ist um dessen Schwenkachse lOb-ringsegmentförmig gekrümmt
ausgebildet und weist an ihrer konvexen Krümmungsseite Halteglieder in Form von
sägezahnförmigen Ausnehmungen 36b auf, denen als Gegenglied ein Querholm 30b oder
dgl. zugeordnet ist, dessen obere, zur Stütze 13b hin liegende Längskante im Querschnitt
eine schräg nach oben gerichtete Rastnase bildet.
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Die an dem Fußteil 9b angeordnete, sowohl der Feststellung des Mittelteiles
8b als auch des Fußteiles 9b dienende Stütze 15b ist ebenfalls teilkreisförmig gekrümmt,
wobei jedoch die etwa in der Ebene der Unterseite des Fußteil es 9b vorgesehene
Krümmungsachse näher bei dem vom Mittelteil 8b abgewandten Ende als bei dem diesem
zugewandten Ende des Fußteiles 9b liegt. Die Stütze 15b ist starr an dem Fußteil
9b befestigt und mit einer an ihrem unteren Ende angreifenden Strebe 18b verstärkt.
Den an der konvexen Krümmungsseite der Stütze 15b vorgesehenen sägezahnförmigen
Halteausnehmungen 36b ist als Gegenglied an einem Querholm 26b oder dgl. des Rahmens
22b eine schräg-nach oben stehende Rastnase 32b zugeordnet, die durch die entsprechende
obere Längskante des Querholmes 26b oder dgl. gebildet ist.
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Diese Rastnase 32b kann entgegen der Darstellung gemäß Fig. 8 annähernd
vertikal nach oben stehen, so daß ein versehentliches Abrutschen der Stütze 15b
völlig ausge-.
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schlossen ist.