DE2160803A1 - Verfahren zur herstellung von isolierstoffteilen, insbesondere isolierstoffhuelsen fuer einen koaxialen kondensator - Google Patents

Verfahren zur herstellung von isolierstoffteilen, insbesondere isolierstoffhuelsen fuer einen koaxialen kondensator

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DE2160803A1
DE2160803A1 DE19712160803 DE2160803A DE2160803A1 DE 2160803 A1 DE2160803 A1 DE 2160803A1 DE 19712160803 DE19712160803 DE 19712160803 DE 2160803 A DE2160803 A DE 2160803A DE 2160803 A1 DE2160803 A1 DE 2160803A1
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capacitors
ceramic
insulants
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Eckhardt Greyer
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Blaupunkt Werke GmbH
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Blaupunkt Werke GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G2/00Details of capacitors not covered by a single one of groups H01G4/00-H01G11/00
    • H01G2/12Protection against corrosion

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  • Power Engineering (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Ceramic Capacitors (AREA)
  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Isolierstoffteilen, -insbesondere Isolierstoffhülsen für einen koaxialen Kondensator nach DBP 2.101.795 (Zusatz zur Patentanmeldung P 2.101.795.8) Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Isolierstoffteilen, insbesondere Isolierstoffhülsen für einen koaxialen Kondensator nach DBP 2.101.795.
  • Der Gegenstand des Hauptpatentes ist ein koaxialer Kondensator, bei dem über einer ersten Metallhü'lse eine, durch eine dünne innere IsolLerstoffhülse getrennte, zweite innere Metallhülse angeordnet ist, und die zweite innere Metallhülse konzentrisch von einer in ihrem Durchmes3er wesentlich größeren ersten äußeren .iesllhtilse umgeben ist, über der eine durch eine dünne äußere IsolierstoffhWise getrennte zweite äußere Metallhülse angeordnet is-t, die an einer Stirnseite mit einer BodenpLatte versehen ist, in der sich eine Öffnung für den, mit der inneren Isolierstoffhülse umgebenen, Leiteranschluß der ersten inneren -tallhülse befindet, und die zweite innere Metallhülse an ihrem, der Bodenplatte abgewandten Ende, kegelförmig ausgeführt ist und einen Mittelkontakt träg-t und der Mittelkontakt von einem Zylinder umgeben ist, der an einer kegelförmigen Verjüngung des der Bodenplatte abgewandten Endes der ersten äußeren Metallhülse angeordnet ist.
  • Wie aus der Beschreibungseinleitung des Hauptanspruches hervorgeht, kann das Dielektrikum des Kondensators unter anderem aus Schrumpfschläuchen, Dehnschläuchen oder dünnwandigen tiefgezogenem Kunststoff bestehen. Außerdem wird darauf hingewiesen, daß es bei der Verwendung eines Kunststoffes mit hohem 6 durchaus möglich ist, die Abmessungen des Kondensators wesentlich zu verringern. Dieses ließ sich aber bisher mit den bekannten spritzfähigen Kunststoffen aufgrund ihres geringen E -Wertes nicht erreichen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Isolierstoffteile eines Kondensators aus einem Isolierstoff herzustellen, der einen hohen #-Wert aufweist und der sich mittels Sunststoffspritzmaschinen verarbeiten läßt.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein thermoplastischer Kunststoff mit einem annähernd bis auf Primärlcristallgröße gemahlenen Granulat aus Kondensatorkeramik, wie 3aniuntitanat, in an sich bekannter Weise gefüllt und daß der ,,-füllte SunststoIf anschließend mittels einer Kunststoffspritzmaschine in die vorgegebene Teileform gebracht wird.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesorde-e darin, daß ein mit derartigen Isolierstoffteilen versehener Kondensator eine hohe Spannungsfestigkeit aufweist. Außerdem kann die Baugröße der Kondensatoren erheblich verringert werden.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in einem Diagramm dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
  • Das Diagramm deigt den Verlauf des relativen 6-Wertes von Isolierstoffmischungen, in Abhängigkeit von den zugesetzten Keramikanteilen, die in Volumenprozenten angegeben sind. Wird beispielsweise einem thermoplastischen Kunststoff wie Celliaor U vor dem Spritzvorgang eine gesinterte und danach gemahlene Kondensatorkeramik wie Bariumtitanat zugesetzt, so ergibt sich ein theoretischer Verlauf des relativen E-Wertes nach Kurve 1. Bei den Untersuchungen wurde eine Kondensator-Keramik verwendet, die im gemahlenen Zustand einen relativen g -Wert, #r = 480 auf--weist. Die Kurve 2 gibt den im Versuch ermittelten tatsächlichen 6 -Wert wieder. Cellidor U besitzt einen relativ hohen E-Wert und zeichnet sich durch ein gutes Fließverhalten aus, aber es muß im Temperaturbereich von 2800C - 2000C verarbeitet werden.
  • Steigt jedoch die temperatur infolge einer kurzzeitigen Stockung während des Spritzvorganges auf höhere Werte an, so tritt eine Zersetzung des Materials ein. Daher sind Materialien mit besserem Temperaturverhalten zu bevorzugen. Polypropylen läßt sich beispielsweise im Temperaturbereich von 1600C - 360-°C verarbeiten. Der E-Wert des Polypropylens ist zwär geringer als der des Cellidors, aber dieser Nachteil wird dadurch ausgeglichen, daß dem Polypropylen ein wesentlich höherer Anteil Keramik zugesetzt werden kann Die hierbei ermittelten Werte sind ebenfalls dem Diagramm zu entnehmen, wobei die Kurve 3 den theoretischen Wert und die Kurve 4 den tatsächlich ermittelten Wert wiedergibt. Da bei einem hohen Keramikanteil die Spritzfähigkeit abnimmt, wurden die in Volumen-% angegebenen Eeramikanteile nur, wie aus den Kurven 2 und 4 zu ersehen ist, in einer Menge zugesetzt, die für den geforderten Zweck voll ausreicht. Beanders wichtig ist es, die Keramik nicht unter ihre Primärkrstallgröße zuzermahlen. Das 8r der Keramik geht durch den Itahlvorgang ohnehin stark zurück. Eine wesentliche Erhöhung des zur r-i;iertes läßt sich durch Anlegen eines elektrischen Beldes während des Spritzvorganges erreichen, da hierdurch die Keramikteilchen in der weichen Kunststoffmasse ausgerichtet werden.
  • Ifacu dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung von Isolier, stoffen für Kondensatoren lassen sich nicht nur koaxiale Kondensatoren, sondern auch Block-- und Trimmer-Kondensatoren vorteilhaft aufbauen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch
    Verfahren zur Herstellung von Isolierstoffteilen, insbesondere Isolierstoffhülsen für einen koaxialen Kondensator gemäß DBP 2.101.795, dadurch gekennzeichnet, daß ein thermoplastischer Kunststoff mit einem annähernd bis auf Primärkristallgröße gemahlenen Granulat aus Kondensatorkeramik, wie Bariumtitanat, in an sich bekannter Weise gefüllt und daß der gefüllte Kunststoff anschließend mittels einer Kunststoffspritzmaschine in die vorgegebene Teileform gebracht wird.
    Leerseite
DE19712160803 1971-01-15 1971-12-08 Verfahren zur herstellung von isolierstoffteilen, insbesondere isolierstoffhuelsen fuer einen koaxialen kondensator Pending DE2160803A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4011773A1 (de) * 1989-04-15 1990-10-18 Murata Manufacturing Co Durchfuehrungskondensator

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4011773A1 (de) * 1989-04-15 1990-10-18 Murata Manufacturing Co Durchfuehrungskondensator

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