DE2160680A1 - Magnetsystem fuer die schwebefuehrung eines bewegten fahrzeugs - Google Patents
Magnetsystem fuer die schwebefuehrung eines bewegten fahrzeugsInfo
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Description
Magnetsystem für die Schwebeführung eines bewegten Fahrzeugs
Die Erfindung bezieht sich auf ein Magnetsystem für die .
Schwebeführung eines bewegten Fahrzeugs mit parallel zueinander angeordneten supraleitenden Magnetschleifen, die mit
wenigstens einer·Schleife aus nichtmagnetischem Material ein ' elektrodynamisches liullflußsystem bilden.
Die supraleitenden Magnetschleifen können beispielsweise am
Fahrzeug befestigt sein und in einer. Schleife aus nichtmagnetischem Material Wirbelströme erzeugen, deren magnetische
Abstoßungskraft als Hubkraft für das Fahrzeug,dient* Ferner
si'nd im Feld der Magnetschleifen im allgemeinen noch weitere
Schleifen aus nichtmagnetischem Material angeordnet, in denen das Feld der Magnetschleifen ebenfalls Reaktionskräfte erzeugt,
die zur horizontalen Stabilisierung des Fahrzeugs über der
Fahrbahn oder auch an einer Aufhängevorrichtung dienen. Diese Schleifen aus nichtmagnetischem Material, vorzugsweise aus
Aluminium oder einer Aluminiumlegierung, werden deshalb auch als Hubschleifen bzw, Stabilisierungsschleifen bezeichnet.
Eine magnetische Schwebeführung eines Fahrzeugs, das als
Träger für Magnete mit großen Strömen dient, die im Zusammenwirken
mit elektrisch leitenden Teilen der Fahrbahn-Hubkräfte
erzeugen, ist bekannt aus der US-Patentschrift 1 020 943. Die
Hubkräfte wirken der Schwerkraft des Fahrzeugs entgegen und
halten so das Fahrzeug während seiner Bewegung in einem
Schwebezustand über der Fahrbahn.
Verschiedene Ausführungsformen einer solchen elektrodynamischen
Schwebeführung, bei der die durch das Magnetfeld in elektrischen Leitern erzeugte Abstoßungskräfte ausgenutzt
werden, sind bekannt aus der ÜS-Patentschrift 3 470 828.
Mehrere Magnetsysteme können jeweils am Fahrzeug in Fahrtrichtung
hintereinander angeordnet sein. Jedes Sy&tem enthält.
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am Fahrzeug befestigte supraleitende Fahrzeugschleifen und gegensinnig gewickelte, an der Fahrbahn befestigte normalleitende
Schienenschleifen. Ferner können auch zwei normalleitende Schienenschleifen oberhalb der supraleitenden Fahrzeug- ■
schleifen angeordnet sein. In den.Schienenschleifen, die jeweils in Fahrtrichtung parallel nebeneinander und.parallel
zur Fahrzeugschleife angeordnet sind, werden durch das Feld der Fahrzeugschleifen Reaktionskräfte erzeugt, die zur Erzeugung
einer horizontalen Führungskraft für das Fahrzeug und
somit zur horizontalen Stabilisierung des Fahrzeugs dienen. Sobald sich das Fahrzeug und damit die Fahrzeugschleifen
horizontal aus ihrer Mittellage entfernen, werden jeweils die beiden dort angeordneten Schienenschleifen von einem größeren
ψ Fluß durchsetzt, der eine Rückstellkraft in Richtung der Nulllage
erzeugt. In dieser Gleichgewichtslage werden praktisch keine Ströme erzeug.t. ,Diese Ausführungsform einer elektrodynamischen
Schwebeführung wird deshalb auch als Nullflußsystem bezeichnet.
Die zur Erzeugung der horizontalen Führungskraft dienenden
Stabilisierungsschleifen können in der bekannten Anordnung auch vertikal oberhalb und unterhalb der supraleitenden Magnetschleifen
angeordnet sein. Die in dem Magnetsystem zur elektrodynamischen Schwebeführung ferner enthaltenen Magnetschleifen
zur Erzeugung der Hubkraft können sowohl neben der Magnet-.
schleife vertikal (Fig. 11) als auch oberhalb und unterhalb " der Magnetschleife horizontal angeordnet sein (Fig. 13)· Außerdem
können die Hubschleifen in mehrere Teilschleifen aufgeteilt sein, zwischen denen sich eine vertikal angeordnete
Stabllisierungsschleife zur Erzeugung der horizontalen Führungskraft befindet (Fig. 19).
Aus der Zeitschrift "Cryogenics and Industrial Gases", Okt. 1969» S. 19 bis 24 ist eine Ausführungsform einer elektrodynamischen
Schwebeführung bekannt, bei der jeweils ein Nullflußsystem an beiden Seiten des Fahrzeugs und ein weiteres in der
Mitte unter dem Fahrzeug angeordnet ist. Diese Systeme enthalten jeweils zwei am Fahrzeug befestigte Magnetschleifen und
eine zwischen ihnen und parallel zu ihnen angeordnete Schleife aus nichtmagnetischem Material, die an der Fahrbahn
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befestigt ist. Die Systeme an den beiden Seiten des Fahrzeugs
dienen zur Erzeugung der Hubkraft und das System unter dem
Fahrzeug erzeugt die zur seitlichen Stabilisierung erforderlichen
Führungskräfte. Es sind somit zur Erzeugung der senkrechten Hubkraft und der horizontalen Stabilisierungskraft
jeweils getrennte Systeme vorgesehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten Magnetsysteme
einer elektrodynamischen Schwebeführung zu vereinfachen und zu verbessern. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß zwei Nullflußsysteme mit jeweils einer
Hubschleife aus nicht-magnetischem Material in der Bewegungsrichtung
des Fahrzeugs nebeneinander angeordnet sind und daß die einander gegenüberliegenden Leiter der Magnetschleifen
der beiden Nullflußsysteme-zusammen mit einer in ihrem gemeinsamen
magnetischen Feld angeordneten Stabilisierungsschleife ein drittes Hullflußsystem bilden. Durch die Magnetfeldkonfiguration
mit den wenigstens etwa senkrecht aufeinanderstehenden und in der Bewegungsrichtung des Fahrzeugs ausgedehnten
Hub- und Stabilisierungsschleifen,· die entweder an der Fahrbahn
oder an einer Hängevorrichtung für die Schwebebahn befestigt sind, werden zugleich die -Hubkräfte und die horizontalen
Stabilisierungskraf te erzeugt. Die Hubschleifen sind horizontal zwischen den Magnetschleifen angeordnet. Die Reaktionskraft
zur erzeugten Hubkraft wirkt in Richtung der Abstützung quer zu den Hubschleifen auf der Fahrbahn. Das Biegemoment
verteilt sich auf die beiden Hubschleifen der verschiedenen Uullsysteme.
Die 'zur Erzeugung der horizontalen Führungskraft dienende
Stabilisierungsschleife ist vertikal zwischen den Fahrzeugschleifen
derart angeordnet, daß sich ihre Schleifenebene mit der Schleifenebene der Hubschleifen schneidet. Die Anordnung
kann auch so gewählt Werden, daß sich eine Kreuzform der
Querschnitte der Hubschleifen und der Stabilisierungsschleife
ergibt, in der die Schleifenebene der Hubschleife die Schleifenebene der Stabilisierungsschleife etwas oberhalb deren
Mitte schneidet. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß
das Fahrzeuggewicht die Gleichgewichtslage etwa zur Mitte der Stabilisierungsschljeif.e verschiebt.
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Die Hub- und Stabilisierungsschleifen können als Leiterspulen
mit mehreren Windungen ausgeführt sein. Eine besonders vorteilhafte
weitere Ausgestaltung des Magnetsystems besteht darin, daß der von den Windungen der Hub- und/oder der Stabiiisierungsschleife
eingeschlossene Raum durch die Spule bzw. die Schleife wenigstens annähernd ausgefüllt wird, insbesondere
daß die Schleife eine Platte darstellt. Diese Platten können vorzugsweise aus Metall, insbesondere aus nichtmagnetischem
Metall, beispielsweise Aluminium oder einer Metalllegierung mit gleichen oder wenigstens ähnlichen Eigenschaften,·
bestehen. Sie werden vorteilhaft in der Bewegungsrichtung des Fahrzeugs derart hintereinander angeordnet, daß sie eine
Schiene bilden. . ·
Diese Schleifenplatten-können vorzugsweise lamelliert sein.
Sie bestehen dann aus einzelnen, in der Art eines Sandwich-Systems
mit ihren Flachseiten aufeinandergelegten Einzelplatten. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß nur die
Komponenten der Wirbelströme in der Ebene parallel zur~Ebene
der sie erzeugenden Ströme der Fahrzeugschleife zur Krafterzeugung
wirksam sind. Die senkrecht zu den Flachseiten der Platten gerichteten Komponenten, die lediglich Bremskräfte
und somit Verluste erzeugen, werden wesentlich vermindert und unter Umständen sogar praktisch ausgelöscht.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf die Zeichnung Bezug genommen, -in der ein Ausführungsbeispiel eines Magnetsystems
nach der Erfindung schematisch anschaulich ist.
Ein Oberteil 2 eines in der Figur nur angedeuteten Fahrzeugs ist über ein Magnetsystem für eine Schwebeführung nach der
Erfindung mit einem Verbindungskörper 6 am Tragkörper" 8 einer Transportvorrichtung aufgehängt. In dem Magnetsystem sind
die beiden Magnetspulen eines Nullflußsystems A mit 12 bzw.
14 und zwei Magnetschleifen eines zweiten Nullflußsystems B mit 13 bzw. 15 bezeichnet. In der Nullflußzone der Magnet'-schleifen,
die vorzugsweise Supraleiter enthalten können, ist jeweils eine Schleife aus nichtmagnetischem Material angeordnet.
Diese jeweils zur Erzeugung einer senkrechten Hubkraft dienenden Schleifen in den beiden Nullflußsystemen A
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und B sind mit 16 "bzw. 17 "bezeichnet. Zwischen den beiden
Nullflußsystemen A und B befindet sich eine weitere Schleife-18
aus nichtmagnetischem Material, die zur Erzeugung der horizontalen Stabilisierungskräfte dient. In der Normalbetriebslage des Fahrzeugs 4 befindet sich die Stabilisierungsschleife 18 in der Nullflußζone der einander gegenüberliegenden und der Schleife 18 benachbarten leiter der Magnetspulen
12 bis 15. Die Hubschleifen 1'6 und 17 und die Stabilisierungsschleife 18 befinden sich in einem Träger 20 aus nichtmagnetischem Material, der am Tragkörper 6 der Aufhängevorrichtung
8 befestigt ist. Der Träger 20 sorgt zugleich für eine mechanisch
stabile Lage der Hub- und Stabilisierungsschleifen gegeneinander.
Die supraleitenden Magnetspulen 12 und. 14- bzw. 13 und 15 der
beiden Nullflußsysteme A und B sind jeweils in einem Tragkörper
22 bzw. 24 angeordnet. Diese Tragkörper enthalten auch
ein in der Figur nicht dargestelltes Kühlsystem für die Supraleiter der Magnetschleifen 12 bis 15, das in bekannter Weise
ausgeführt sein kann. Im Falle einer Auslenkung des Fahrzeuges
4 aus der Normalbetriebslage» die eine entsprechende Verschiebung der Hub- oder der Stabilisierungsschleife zur Folge hat,
werden in diesen Schleifen durch das Magnetfeld der Magnetschleifen
12 bis 15 Wirbelströme induziert,, die entsprechende Reaktionskräfte erzeugen, die als Rückstellkräfte verwendet
werden. . ■
Diese Reaktionskräfte werden auch wirksam, wenn Kipp- oder
Drehkräfte auf die Stabilisierungsschleife und insbesondere
auf die beiden Hubschleifen wirksam werden. Wird beispielsweise durch eine Drehbewegung des hängenden Fahrzeugs 4 die
Hubschleife 16 nach unten und die Hubschleife 17 nach oben
ausgelenkt, so sind die entstehenden Reaktionskräfte in der Hubschleife 16 nach unten und in der Hubschleife 17 nach o"ben
gerichtet. Durch das Zusammenwirken der beiden die Hubschleifen enthaltenden Nullflußsysteme A und B erhält man somit ein
gegen Dreh- und Schlingerbewegungen eines hängenden Fahrzeugs" selbststabilisierendes Magnetsystem.
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Eine besonders vorteilhafte weitere Ausgestaltung des Magnetsystems
für die Schwebeführung nach der Erfindung erhält man durch die ,Anordnung eines ferromagnetischen Körpers 26 im
magnetischen Feld wenigstens eines der beiden Uullflußsysteme
A und B. In diesem ferromagnetischen Körper 26, der vorzugsweise
die Form einer Schiene haben kann, werden durch das magnetische Feld der beiden Magnet schleifen 12 und 13 Anaehungskräfte
erzeugt, die als zusätzliche Hubkraft wirken. Durch diese Kombination einer elektrodynamischen mit einer
elektromagnetischen Schwebeführung erhält man eine erhebliche "Verminderung der Verluste des gesamten Magnetsystems, weil im
ferromagnetischen Körper 26 durch das magnetische Feld nur " . verhältnismäßig geringe Stromverluste erzeugt werden.
Die Anordnung des ferromagnetischen Körpers 26, d.h. ihr Abstand von den Hubschienen 16 und 17 und ihre Gestaltung
werden so gewählt, daß die in ihr erzeugte Anziehungskraft wenigstens etwa gleich dem Gewicht des Fahrzeuges 4 einschließlich
des Verbindungskörpers 2 und der Magneteinrichtung mit den Magnetspulen 12 bis 15 ist.
In der Normalbetriebslage des Fahrzeugs 4 befinden sich die
Hubschleifen 16 und 17 in der Hullflußzone der Magnetschleifen
12 und 14 bzw. 13 und 15 und es werden somit keine Wirbelströme
und deshalb auch keine Verluste in diesen Schleifen erzeugt/Dagegen werden die Wirbelströme im Falle einer Auslenkung der Schleifen 16 und 17 aus derUullflußzone erzeugt
und es werden dann entsprechende Rückstellkräfte wirksam. Die Hübschleifen 16 und 17 dienen somit im wesentlichen nur noch
zur senkrechten Stabilisierung des Fahrzeugs 4· Sie übernehmen somit zugleich die Wirkung von Dämpfungsschleifen und verhindern
schwingende oder auch schlingernde Bewegungen des Fahrzeugs 4.
Oberhalb des ferrojnagnetischen Körpers 26 kann zweckmäßig
noch ein Körper aus nichtmagnetischem Material, insbesondere Aluminium oder einer magnetisch ähnlich wirkenden Legierung
angeordnet sein. In Verbindung mit diesem nichtmagnetischen Körper 28 kann dann der ferromagnetische Körper 26 so bemessen
werden, daß er in Sättigung geht, wenn die Auslenkung des Fahrzeugs aus einer Normalbetriebslage nach oben einen vorge-
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gebenen Wert überschreitet. Dann geht der ferromagnetische
Körper 26, der vorzugsweise aus Eisen bestehen kann, in Sättigung und das magnetische Feld der Magnetschleifen 12 und
13 durchsetzt den Körper 28, in dem dann Vfirb el ströme mit entsprechenden
Rückstellkräften erzeugt werden. Mit dieser Gestaltung des Magnetsystems nach der Erfindung erhält man
somit eine Selbststabilisierung des Fahrzeuges 4 in senkrechter Richtung.
Im Ausführungsbeispiel ist die Anordnung eines einzigen ferromagnetischen
Körpers oberhalb der Stabilisierungsschiene 18 im Feld der Magnetschleifen 12 und 13 beschrieben worden.
Solche ferromagnetischen Körper können aber auch an anderen
Orten in den magnetischen Feldern der beiden Nullflußs'ysteme A und B angeordnet werden. Es kann beispielsweise jeweils ein
ferromagnetischer Körper, oberhalb der Spulen12 und 13 angeordnet
werden.
Das im Ausführungsbeispiel beschriebene Magnetsystem einer Schwebeführung eines Fahrzeugs ist zwar besonders günstig für
ein an einer Tragvorrichtung aufgehängtes Fahrzeug, es kann jedoch auch für ein Fahrzeug verwendet werden, dessen Magnetschleifen
mit einem Stabilisierungssystem magnetisch gekoppelt sind, das an dem Oberbau eines Bahnkörpers befestigt ist. Ein
ausreichend stabiles Magnetsystem gegen Drehkräfte um die Achse der Fahrtrichtung erhält man mit verhältnismäßig großer Breite
der Stabilisierungsschleifen. Unter Umständen kann es zweckmäßig sein, an dem Fahrzeug wenigstens zwei solcher Magnetsysteme
anzuordnen.
12 Patentansprüche
1 Figur
1 Figur
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Claims (12)
1. Magnetsystem für die Schwebeführung eines bewegten Fahrzeugs
mit parallel zueinander angeordneten supraleitenden Magnetschleifen, die mit wenigstens einer Schleife aus
nichtmagnetischem Material ein elektrodynamisches Nullflußsystem bilden, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Nullflußsysteme
(A, B) mit jeweils einer Hubschleife (16, 17) aus nichtmagnetischem Material in der Bewegungsrichtung des Fahrzeugs
(4) nebeneinander angeordnet sind, und daß die einander gegenüberliegenden Leiter der Magnetschleifen (12, 13
bzw. 14, 15) der beiden Nullflußsysteme (A, B) zusammen mit
einer in ihrem gemeinsamen magnetischen Feld angeordneten
Stabilisierungsschleife (18) ein drittes Nullflußsystem bilden.
2. Magnetsystem nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine
flache Gestaltung der Hubschleifen (16, 17) und/oder der Stabilisierungsschleife (18).
3. Magnetsystem nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine
Plattenform der Hub- untyoder der Stabilisierungsschleife.
4. Magnetsystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte aus mehreren parallel zu ihren Flachseiten ver-
fc laufenden Schichten besteht.
5. Magnetsystem nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere in der Bewegungsrichtung des
Fahrzeugs (4) hintereinander angeordnete Hub- und/oder Stabilisierungsschleifen zu einer Schiene vereinigt sind.
6. Magnetsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hub- und/oder Stabilisierungsschleifen
aus Aluminium bestehen.
7. Magnetsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hub- und/oder Stabilisierungsschlei-
' fen aus einer !Leichtmetallegierung bestehen.
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8. Magnetsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da%u:rcii° ^
gekennzeichnet, daß im PeId wenigstens einer der Magnetschleifen (12, 13) ein ferromagnetischer Körper (26) derart
angeordnet ist, daß das ihn durchsetzende Feld eine zusätzliche magnetische Kraft erzeugt.
9. Magnetsystem nach Anspruch, 8, dadurch gekennzeichnet,
daß ein einziger flacher und in Fahrtrichtung des Fahrzeugs (4) langgestreckter ferromagnetischer Körper oberhalb der
Stabilisierungsschleife (18) angeordnet ist.
10. Magnetsystem nach einem der Ansprüche 8 und 9>
dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein flacher und in Fahrtrichtung des Fahrzeugs (4) langgestreckter ferromagnetischer Körper
oberhalb eines der beiden Nullsysteme (A, B) angeordnet ist.
11. Magnetsystem nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des ferromagnetischen Körpers
(26) ein Körper (28) aus nichtmagnetischem Material derat angeordnet ist, daß er ebenfalls von dem Feld der Magnetschleifen
(12, 13) durchsetzt wird, sobald der ferromagnetische Körper (26) magnetisch gesättigt ist.
12. Magnetsystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der ferromagnetische und der nichtmagnetische Körper
(26 bzw. 28) gemeinsam einen flachen Körper bilden.
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ORIGINAL INSPECTED
/ο
Leerseite
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |