DE216009C - - Google Patents

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DE216009C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B37/00Component parts or details of steam boilers
    • F22B37/02Component parts or details of steam boilers applicable to more than one kind or type of steam boiler
    • F22B37/26Steam-separating arrangements
    • F22B37/265Apparatus for washing and purifying steam

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Separating Particles In Gases By Inertia (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 216009 KLASSE \3d. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Dezember 1908 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf diejenigen bekannten Vorrichtungen, bei denen das von einem Dampfstrom mitgerissene öl, Wasser usw. dadurch abgeschieden wird, daß man den von oben in das Gefäß einströmenden Dampf, durch entsprechend angeordnete Leitflächen in Einzelströme zerteilt, durch eine große Anzahl fester Körper, wie Stangen, ausgespannte Drähte, Ketten usw., strömen läßt, die in dem
ίο Gefäß vorgesehen sind.
Eine solche Vorrichtung soll nach der Erfindung so ausgeführt werden, daß man die die Zerteilung" in Einzelströme bewirkenden Leitflächen als gekrümmte Schaufeln ausbildet, die um die Mittelachse der Vorrichtung herum angeordnet sind und mit dein unteren Ende auf einem Kegel aufsitzen. Dadurch wird bewirkt, daß die Dampfströme das Gefäß in der Richtung von innen nach außen in Spirallinien durchströmen, dabei durch die Abscheidungskörper getrieben werden und so in sehr vollkommener Weise ihren Gehalt an öl usw. abgeben.
Zur Sammlung des Kondensates benutzt man am besten eine Rinne, die am Boden des Gefäßes spiralförmig verläuft, in demselben Sinne wie. die Bewegungsrichtung der Dampfstrahlen. Der Dampf schiebt dann das Kondensat förmlich vor sich her, so daß ein schnelles Ablaufen desselben erzielt wird. Die Abscheidungskörper ordnet man zweckmäßig in derselben Spirallinie an wie die Rinne.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung in Fig. 1 im Längsschnitt und in Fig. 2 in der Ansicht von oben, nach Abnähme des Deckels und des Dampf einführungsrohres, dargestellt.
In der Längsachse des zylindrischen Gefäßes ι sind an der in der Achsenrichtung liegenden Stange 2 die Leitflächen 3 angeordnet, welche schaufelartig gekrümmt sind. Mit ihrem unteren Ende stoßen die Schaufeln an einen Kegel 4. An der Innenseite der Böden 5 und 6 sind L-Eisen 7 befestigt, zwischen denen senkrechte Ketten 8 ausgespannt sind. Über den Leitflächen 3, in der Mittelachse des Gefäßes 1, mündet das Dampfeintrittsrohr 9, während an die Außenwandung des Gefäßes das Dampfaustrittsrohr 10 angeschlossen ist. Zur Sammlung des Kondensates dient ein unter dem Boden 5 liegendes Gefäß 11 mit Ablaßöffnung 12. Abgedeckt ist das Gefäß durch einen Deckel 13.
Der durch das Rohr 9 eintretende Dampfstrom trifft auf die Stirnkanten der Leitflächen 3 und wird durch diese in so viel Einzelströme geteilt, als Leitflächen vorhanden sind. Diese Einzelströme strömen in der Richtung von oben nach unten zwischen den Leitflächen hindurch und treffen alsdann auf den Konus 4 auf, durch den sie nach außen abgelenkt werden. Hierbei kommen sie in mannigfacher Weise mit den Ketten 8 in Be- · rührung und durchströmen das Gefäß 1 in dem ungefähren Sinne einer Spirallinie, um schließlieh bei 10 auszutreten.
Die L-Eisen 7, an denen die Ketten befestigt sind, sind so verlegt, daß zwischen ihnen eine Rinne verbleibt, die von innen nach außen in einer Spirallinie verläuft, in demselben Sinne wie die Bewegungsrichtung der Dampfstrahlen. Das Kondensat läuft an den Ketten nach unten, sammelt sich in der Rinne und wird hier durch den umströmenden Dampf nach außen getrieben, um dort durch eine Ausflußöffnung 14 in das Sammelgefäß 11 zu gelangen.
Von besonderer Bedeutung ist die Anordnung von. Abscheidungskörpern (Ketten usw.) 15 an der Innenwandung des Gefäßes 1. An diesen Ketten wird der Dampf während seiner Umströmung in der Trommel entlang getrieben, so daß auch gerade hier eine sehr vollständige Abscheidung des Kondensates stattfindet. . ·

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Vorrichtung zum Abscheiden von Öl und Wasser aus Dampf, bei der der Dampf beim Eintreten in ein mit einzelnen festen Körpern, wie Stangen, ausgespannten Drähten, Ketten usav., versehenes Gefäß in eine Anzahl von Einzelströmen zerteilt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die die Zerteilung in Einzelströme bewirkenden Leitflächen als senkrecht um die Mittelachse des zylindrischen Gefäßes herum stehende, sämtlich in einem Sinne gekrümmte Schaufeln ausgebildet sind, die mit ihren unteren Enden auf eine weitere kegelförmige Leitfläche stoßen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Boden des Gefäßes mit einer zur Abführung des Ausscheidungsproduktes (Öl, Wasser usw.) bestimmten Rinne versehen ist, welche die Gestalt einer von innen nach außen, in demselben Sinne wie die durch die Leitflächen bestimmte Strömungsrichtung des Dampfes, verlaufenden Spirale besitzt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Abscheidung des Öles, Wassers usw. dienenden festen Körper (senkrecht gespannte Stäbe, Ketten usw.) in derselben Spirallinie wie die Abfallrinne angeordnet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl von Abscheidungskörpern (Drähte, Ketten usw.) entlang" der Innenwandung des trommeiförmig ausgebildeten Abscheidungsgefäßes gespannt sind, an denen der Dampf bei seiner Umströmung im Gefäß entlangstreicht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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