DE2159338A1 - Magnetaufzeichnungs- und -Wiedergabegerät/ - Google Patents

Magnetaufzeichnungs- und -Wiedergabegerät/

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DE2159338A1 DE19712159338 DE2159338A DE2159338A1 DE 2159338 A1 DE2159338 A1 DE 2159338A1 DE 19712159338 DE19712159338 DE 19712159338 DE 2159338 A DE2159338 A DE 2159338A DE 2159338 A1 DE2159338 A1 DE 2159338A1
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Kunio Katsuta; Kawakami Kanji Hitachi; Ono (Japan). P
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  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Magnetic Heads (AREA)

Description

Patentanwälte Dlpi.-.'np. π. η :c:tz
München ^2, SLoinsdorfstr. ü
81-17.912Ρ(17·913Η) 30. 11. 1971
HITACHI, LTD., Tokio (Japan)
Magnetaufzeiohnungs- und Wiedergabegerät
Die Erfindung betrifft ein Magnetaufzeiohnungs- und Wiedergabegerät.
In einer elektronischen Rechenanlage werden als Speichermedien Magnetspeicherplatten und Magnetspeichertrommein verwendet. Um pro gespeicherter Information die Kosten zu senken und die Abmessungen des Geräts zu verringern, muß die Speicherdichte der Speicher vergrößert werden. Um diesem Erfordernis zu genügen, kann ein Magnetkopf so klein als möglich ausgeführt werden.
Bekannte Magnetköpfe werden jedooh so hergestellt, dad die in eine vorgegebene Form gestanzten Kernteile zu einem Blechkern lamelliert werden, und dad der Blechkern einen in einer bestimmten Technik ausgebildeten Spalt aufweist und von einer Spule umwickelt 1st. Hinzu kommt, daß die Herstellung meist duroh Handarbelt erfolgt. Deshalb bestehen bei der Erzielung kleiner Abmessungen Einschränkungen, und die Speicherdichte beträgt höchstens 60 bits/mm. Damit kann
8l-(Pos. 26.682)-KoHdE (8)
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den Anforderungen nicht in ausreichendem Maße entsprochen werden. Darüberhinaus ist bei der bekannten Herstellungsart eines Magnetkopfes eine Arbeitsteohnik hoher Präzision erforderlich, um die Reproduzierbarkeit und die Genauigkeit der Abmessungen zu steigern. Deshalb ist die bekannte Technik wirtschaftlich und technisch wenig vorteilhaft.
In letzter Zeit wurden Versuche unternommen« um auf Nagnetköpfe die von den integrierten Schaltungen bekannten Dünnfilmtechniken anzuwenden, wie die Aufdampftechnik, die elektrolytisohe Abscheidung und die Photoatzung. Die Herstellung eines Magnetkopfes mit Dünnfilmtechniken ist vorteilhaft, da die Speicherdichte über 100 bits/mm liegen kann, und nebenbei Magnetköpfe hoher Präzision mit guter Reproduzierbarkeit gefertigt werden können. Jedoch liefern nach den Dünnfilmtechniken hergestellte Magnetköpft tin kleines Wiedergabesignal und erniedrigen daher den Rausohabstand (Signal-störverhältnie) in unvorteilhafter Weise·
Unter dem im Wiedergabesignal enthaltenen Rausehen sind Beitrüge, die auf der Unregelmäßigkeit des Aufzeichnungsmedium» (1), auf der magnetischen und elektrostatischen Induktion des gesamten Speichers (2) und auf Beeinflussungen zwisohen den Spuren des Aufseiohnungsnedlums* den sogenannten Übersprechen, beruhen (3). Unter diesen können die auf der Unregelmäßigkeit des Aufzeiohnungsmediums und auf den Beeinflussungen zwisohen den spuren beruhenden Beiträgt sun größten Teil dureh eine Verbesserung des Aufzeiohnungsmediums und durch einen großen Abstand zwisohen den Spuren entfernt wtrdtni dagegen ist auf der magnetischen und elektrostatischen Induktion Beitrag zum Rausohen unvorteilhaft» da er den größten Anteil
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dee Rausohens verursacht und nicht leicht eliminiert werden kann. Der auf der magnetischen und elektrostatischen Induktion beruhende Einfluß kann beispielsweiße durch eine vollständige Abschirmung des Magnetkopfes ausgeschlossen werden. Um aber die Funktion des Magnetkopfes zu gewährleisten, sollte seine dem Aufzeichnungsmedium gegenüberliegende Seite, die am meisten der Abschirmung bedarf, offen sein. Es ist daher schwierig, das Rauschen ganz durch die Abschirmung auszuschließen. Zudem wird der Magnetkopf durch die Abschirmung groß, was dem angestrebten Ziel einer hohen Speicherdichte entgegengesetzt ist. Die derartige Nachteile aufweisende Absohirmtechnlk ist daher nicht allgemein auf einen Magnetkopf anwendbar.
Um Magnetköpfe mit hoher Speicherdichte und guter Zuverlässigkeit durch die Anwendung der Dünnfilmtechnik auf Magnetköpfe erhalten zu können, 1st es daher notwendig, daß das vom Hauptkörper eines Speichers kommende Rauschen, das auf der magnetischen und elektrostatischen Induktion beruht, verringert wird, um den Rauschabstand zu vergrößern.
Aufgabe der Erfindung ist ein neuartiges Magnetaufzeiohnungs- und Wiedergabegerät mit einem hohen Rauschabstand. Weiterhin soll ein Magnetaufzeiohnungs- und Wiedergabegerät angegeben werden, das den Gebrauch von mit Dünnfilmtechniken hergestellten Magnetköpfen ermöglicht. Auch soll durch die vorliegende Erfindung ein Magnetaufzeichnungs- und Wiedergabegerät mit hoher Speicherdichte geschaffen werden; das Magnetaufzeichnungs- und Wiedergabegerät soll zudem eine gute Zuverlässigkeit haben. Schließlich sollen auch bei dem Magnetaufzeichnungs- und Wiedergabegerät gespeicherte Signale leicht gelöscht werden können.
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Schließlich sollen bei einem derartigen Gerät die Abmessungen und Kosten gesenkt werden.
Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Figuren.
Es zeigen:
Flg. 1 einen Schaltplan zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Magnetaufzeiohnungs- und Wiedergabegeräts;
Fig. 2a bis 2e zur Erläuterung der Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Geräts die Schwingungsformen gespeicherter und wiedergegebener Signale;
Flg. 5 eine schematische Darstellung von in dem erfindungsgemäßen Gerät verwendeten Hagnetköpfen;
Fig. 4 einen schematischen Schnitt gemäß der Linie IV-IV des Gegenstandes der Flg. j5, und
Flg. 5 einen Sohaltplan gemSß einer anderen Ausführungsform der Erfindung.
In Flg. 1 bezeichnen R einen platten- oder tromraelförmigen Aufzeichnungsträger» H1 und Hg zwei Magnetköpfe, die senkrecht zur Bewegungsrichtung des Aufzeichnungsträgers neben dieses liegen, T1 einen ersten Transformator, der die aufgenomnenen Signale den Magnetköpfen H1 und H2 zuführt oder die
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wiedergegebenen Signale den Magnetköpfen H1 und H2 entnimmt, oder die die wiedergegebenen Signale den Magnetköpfen H, und Ho entnimmt, Tp einen zweiten Transformator, der die Löschsignale den Magnetköpfen H, und Hg zuführt, W, die Primärwicklungen des ersten und zweiten Transformators, und W21 und W22 <*ie Sekundärwicklungen jeweils des ersten und zweiten Transformators. Die Primärwicklung W, des ersten Transformators T. ist wahlweise mit einer Aufzeichnungssignalquelle S, und einer Wiedergabeslgnal-Verstärkersohaltung A über einen Wechselschalter M1 verbunden. Die Primärwicklung W1 des zweiten Transistors T2 ist über einen Schalter M2 an eine Löschsignalquelle S2 angeschlossen. Die zwei Sekundärwicklungen Wg. und W22 des ersten Transformators T1 sind so gewickelt und ausgebildet, daß die Wicklungsrichtungen entgegengesetzt sind, damit die induzierten elektromotorischen Kräfte in ihrer Polarität einander entgegengesetzt sind, während die beiden Sekundärwicklungen W21 und W22 des zweiten Transformators Tg so gewickelt und ausgebildet sind, daß ihre Wicklungsrichtungen die gleichen sind, damit die in den Wicklungen induzierten elektromotorischen Kräfte dieselbe Polarität haben. Unter den Sekundärwicklungen des ersten und des zweiten Transformators T1 und Tg 1st eine der Sekundärwicklungen W21 jedes Transformators mit einer nicht dargestellten Spule eines der Magnetköpfe H1 verbunden, während die andere Sekundärwicklung W22 mit einer nicht dargestellten Spule des anderen Magnetkopfes Hg verbunden ist. Auf diese Weise wird das magnetische Aufzeichnungsund Wiedergabegerät so betrieben, daß bei einer Erregung der Primärwicklung W1 des ersten Transformators T1 die magnetischen
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Aufzeichnungssignale der Magnetkopfe H1 und H2, die auf R1 und Rg des Aufzeichnungsmediums R laufen» gleich In der Oröße und entgegengesetzt in der Polarität werden. Für diese Betriebswelse ist es erforderlich« die Windungszahlen und die Impedanzen der beiden Sekundärwicklungen und die Charakteristiken der zwei Magnetköpfe zuvor gleioh zu maohen.
Auf diese.Weise wird ein Magnetaufzeichnung«- und Wiedergabegerät erhalten, das bei der Aufnahme so arbeitet, daß die Aufzeichnungsslgnale von der Signalaufzelohnungsquelle auf zwei Magnetköpfe mit entgegengesetzter Polarität übertragen werden, während bei der Wiedergabe die Wiedergabesignale der beiden Magnetköpfe mit entgegengesetzter Polarität addiert werden, um der Wiedergabeaignal-Verstärkersohaltung zugeführt zu werden·
Is wird die Wirkungswelse des so ausgebildeten Magnetauf zeichnung^- und Wiedergabegeräts beschrieben.
Zunächst 1st bei der Aufnahme der Aufzeichnungsträger bewegt· Gleichzeitig wird der Weehselsonalter M1 auf die Seite von dj gedreht· So wird eine Aufzeiohnungssignalspannung an die Primärwicklung W. des ersten Transformators T1 gelegt. Über die Induzierten Spannungen werden Aufzeiohnungssignalströme, wie durch die ausgezogenen Pfeile dargestellt, zu den Spulen der Magnetköpfe Hj und H2 eingespeist. Die Wiedergabesignalströme erregen die Magnetköpfe H1 und H2 mit zueinander entgegengesetzter Polarität, so daß die Magnetaufzeiohnungssignale, die von den Magnetköpfen H1 und H2 den Spuren R1 und Ro des Aufzeichnungsträgers R übermittelt werden,
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gleloh in der Größe und zueinander entgegengesetzt in der Polari tät werden« wie das in den Fig. 2a und 2b dargestellt ist· Die jeweiligen Spuren sind magnetischen Aufnahmen zugeordnet» die Änderungen in der Größe der Magnetaufzeichnungseignale entsprechen·
Bei der Wiedergabe der Nagnetaufnahmen wird zunächst der Wechselbehälter M1 auf die Seite von dg gedreht· Der Aufzeichnungsträger R wird in die gleiche Lage wie bei der Aufnahme gebracht und in derselben Richtung wie bei der Aufnahme bewegt. Durch die Bewegung des Aufzeichnungsträgers R werden Wiedergabesignalspannungen in den Spulen der Magnetköpfe H1 und Hg aufgrund der Änderungen der Magnetisierung des Aufzeichnungsträgers R Induziert· Die Wiedergabesignalspannungen werden» wenn die Magnetisierungszustände der jeweiligen Spuren R. und Rg des Aufzeichnungsträgers R wie in den Pig. 2a und 2b dargestellt sind, In ihrer Größe gleich und in ihrer Polarität einander entgegengesetzt, wie in den Fig· 2c und 2d dargestellt· Die durch die Wiedergabesignalspannungen verursachten Wledergabeslgnalstruoe fließen durch die Sekundärwicklungen Wg1 und Wgg des ersten Transformators T1* Sie fließen in der zu den ausgezogenen Pfeilen der Fig· I entgegengesetzten Richtung· Da die Wioklungeriohtungen der Sekundärwicklungen Wg1 und Wg2 des ersten Transformators zueinander entgegengesetzt sind» wird die In der Primärwicklung W1 des ersten Transformators T1 durch den FIuS der Wiedergabesignalströme induzierte Spannung einheitlich mit den Spannungen» die in der Primärwicklung durch die entsprechenden Sekundärwicklungen induziert werden» und susasaengezählt (Flg. 2e). Dies wird im folgenden genauer ausgeführt: Unter der Annahme» daß die Wledergabeslgnalspannuncen der Magnetköpfe H1 und Hg C1 und e2
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betragen, daß die Wicklungszahl der Primärwicklung W, n. ist, und dal? rlie Wicklimgszahl der Sekundärwicklungen Wp, und Wp2 no ist, dann beträgt die in der rrimärwicklung W, des ersten Transformators T. induzierte Spannung e:
e =H2" ei
Die in der Primärwicklung des ersten Transformators T1 induzierte Spannung e ist eine Wiedergabesignalspannung, deren Wert dadurch genügend groß gemacht werden kann, daß das Verhältnis der beiden Wicklungszahlen n./n2 der Primär- und Sekundärwicklung erhöht wird.
Nun wird der Wiedergabefall betrachtet, daß aufgrund einer äußeren Induktion, wie vom Hauptkörper des Speichers, ein Rauschen oder eine Störung in die Magnetköpfe H, und Hg eingeführt wurde. Da die Magnetköpfe nahe beisammen liegen, sind die mit den Magnetköpfen verknüpften äußeren magnetischen Felder im wesentlichen gleich. Dadurch sind die in den Spulen der Magnetköpfe H, und H2 induzierten Felder in Phase (gestrichelte Schwingungsform in den Fig. 2c und 2d). Wenn die Spannungen Jeweils mit eN1 und eN2 bezeichnet werden, dann beträgt die in der Primärwicklung des ersten Transistors T1 induzierte Rausch- oder Störspannung:
η. η, η,
G__±e £ρ £ fp _p ^
eN ~ η,, eNl n„ eN2 ~ n^ ^eNl eU2}
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BAD
Da, wie oben festgestellt wurde, die mit den jeweiligen Magnetköpfen verknüpften äußeren Felder im wesentlichen gleich sind, werden e^ und eN2 im wesentlichen gleich. Deshalb nähert sich der Rauschabstand dem ¥ert null und tritt am Ausgang kaum in Erscheinung.
Weiterhin wird beim Löschen der magnetischen Aufnahmen der Aufzeichnungsträger R bewegt, und gleichzeitig wird der. Schalter M2 eingeschaltet. So wird eine Löschsignalspannung von der Löschsignalquelle Sp an die Primärwicklung VL des zweiten Transformators T2 gelegt. In diesem Fall wird die Primärwicklung W. des ersten Transformators T. offen gehalten.
Wenn die Löschsignalspannung an die Primärwicklung W, des zweiten Transformators T2 gelegt ist, werden Lösohsignalspannungen derselben Polarität in den Sekundärwicklungen Wp, und Wp2 des zweiten Transformators Tp induziert. Über die induzierten Spannungen fließen Löschsignalströme zu den Spulen der Magnetköpfe H. und Hp, wie es durch die gestrichelten Pfeile dargestellt ist. Die Löschsignalströme erregen die Magnetköpfe H, und Hp in derselben Polarität, so daß die von den Magnetköpfen H1 und Hp den jeweiligen Spuren R^ und R2 des Aufzeichnungsträgers R übermittelten magnetischen Aufnähmest gnale gleich werden in Größe und Polarität. Während die durch solche magnetische Aufzeichnungssignale ausgeführte Magnetspeicherung durch den ersten Transformator T, wiedergegeben wird, beträgt die in der Primärwicklung W1 des ersten Transformators T, induzierte Spannung:
ni ni ni
io L e - (e - e
n2 el n2 e2 - n2 ^el e
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Da die wiedergegebenen Signalspannungen e, und e^ der
jeweiligen Magnetköpfe angenähert gleich sind* wird im wesentlichenkeine Spannung in der Primärwicklung W* des ersten Transformators T1 induziert. Die Magnetspeicherungen wurden entsprechend gelöscht.
Wenn auf der anderen Seite die magnetischen Aufzeichnungen durch den zweiten Transformator Tp wiedergegeben werden, dann treten die Wi edergabesignal spannungen auf. Durch die Spannungen kann die Arbeitsleistung und der Betrieb der Magnetkopfe und des Aufzeichnungs- oder Speichermediums zu Jeder Zeit sichergestellt werden, selbst wenn Signale gelöscht werden.
Während in der Zeichnung der Fall dargestellt ist, in dem das Löschsignal Über den zweiten Transformator T2 gespeist 1st, sind die Einrichtungen zur Eingabe des Lösehsignals nicht auf den dargestellten Pail beschränkt, denn es kann auch über den ersten Transformator T, eingegeben werden« Beispielsweise kann die Verbindung des ersten Transformators geändert werden, so daß die an beide Magnetköpfe angelegten Lösohsignalspannungen in der Polarität gleich werden.
Die Schalter M1 und VL· der Zeichnung sind vorzugsweise durch elektronische Schaltungen ersetzt* um eine hohe Betriebsgeschwindigkeit zu erreichen.
Wie oben beschrieben wurde, werden bei dem erfindungsgemäßen Magnetaufzeiohnungs- und Wiedergabegerät auf äußeren Magnetfeldern beruhende Störungen entfernt» und die Wiedergabesignal spannung ist groß, ohne daß besondere Einrichtungen,
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BAD ORIGINAL
wie eine Abschirmung vorgesehen werden, so daß eine Speicherung mit einem großen Rauschabstand.der wiedergegebenen Signale und eine gute Betriebszuverlässigkeit erreicht werden.
Da der Rauschabstand der wiedergegebenen Signale auf diese Weise groß gemacht werden kann, können die Aufzeichnungsund Wiedergabesignale der Magnetköpfe klein in der Kapazität gemacht werden, das heißt, die Magnetköpfe können kleine Abmessungen haben. Da die Magnetköpfe klein gemacht werden können, ist es darüberhinaus möglich, nach der Dünnfilmtechnik hergestellte Magnetköpfe zu verwenden, und daher wird eine Speicherung mit einer hohen Aufzeichnungsdichte erreicht.
Bei einer experimentellen Erprobung der Erfindung wurde das Rauschen auf 1/5 im Vergleich mit bekannten Magnetaufzeichnungs- und Wiedergabegeräten eingeschränkt. Deshalb kann, selbst wenn die Größen des Aufzeichnungssignals am Eingang und des Wiedergabesignals am Ausgang um den Faktor 1/5 reduziert werden, eine ähnliche Betriebssicherheit wie mit bekannten Geräten erreicht werden.
Anhand der Fig. J5 und 4 werden nach der Dünnfilmtechnik hergestellte Hagnetköpfe zur Verwendung im erfindungsgemäßen Magnetaufnahme- und Wiedergabegerät als Ausführungsbeispiel beschrieben.
fr- .
In den Fig. bezeichnet 21 eine Unterlage aus einem anorganischen, isolierenden Material oder aus einem Metall mit einem anorganischen oder organischen isolierenden Überzug. Mit 22 ist eine E-förmige Wicklung bezeichnet, die als Spulen der Magnetköpfe dient und von einem dünnen leitenden Film ge-
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bildet wird. Die Wicklung 22 liegt so auf der Unterlage 21, daß sich der Verbindungsteil 221 der Ε-Form auf der Seite des Aufzeiehnungs- oder Spei eher mediums R befindet. Mit 2j5 und 24 sind Lamellenbleche bezeichnet, die als Kerne der Magnetköpfe dienen, und die so angeordnet sind, daß sie jeweils über den Verbindungsteil zwischen dem ersten Bein 222 der Wicklung 22 und dem zweiten Bein 223 und über den Verbindungsteil zwischen dem zweiten Bein 223 und dem dritten Bein 224 hinausragen. Die jeweiligen Lamellenbleche bestehen aus ersten Lamellenteilen' 231 und 24l, die dünne magnetische Filme und so auf der Unterlage 21 gebildet sind, daß Teile der Wicklung 22 darauf liegen, und aus zweiten Lamellenteilen 232 und 242, die dünne magnetische Filme und auf oder über den ersten Lamellenteilen 231 und 241 sind, so daß sie auch Teile der Wicklung 22 bedecken. Mit 233 und 243 sind Spalten bezeichnet, die auf der Seite des Aufzeichnungsträgers R von den Lamellenblechen 23 und 24 gebildet werden, während 25 und 26 Dünnfilmisolatoren zur elektrischen Isolierung der Lamellenbleche 23, 24 und der Wicklung 22 darstellen. Dadurch wird der erste Magnetkopf durch das erste Bein 222, das zweite Bein 223 und den Verbindungsteil zwischen ihnen in der Wicklung 22 und dem Lamellenblech 23 gebildet, während der zweite Magnetkopf aus dem zweiten Bein 223, dem dritten Bein 224 und dem Verbindungsteil zwischen ihnen in der Wicklung 22 und dem Lamellenblech 24 zusammengesetzt ist. Die Magnetköpfe werden mit der sogenannten Dünnfilmtechnik hergestellt, mit der die magnetische Substanz, der Leiter und die magnetische Substanz nacheinander durch Aufdampfen oder elektrolytisches Abscheiden usw. auf der Unterlage 21 lamelliert werden.
Wenn derartige Magnetköpfe im erfindungsgemäßen und in 209 8 26/0913
der Pig. 1 dargestellten Magnetaufzeichnungs- und Wiedergabegeräten verwendet werden, dann kann das zweite Bein 223 mit einer Seite verbunden werden, auf der sich die Enden der beiden Sekundärwicklungen jedes Transformators einander gegenüberliegen, das erste Bein 222 mit einer Seite, auf der das andere Ende der einen der Sekundärwicklungen jedes Transformators verbleibt, und das dritte Bein 224 mit einer Seite, auf der das andere Ende der anderen der Sekundärwicklungen jedes Transformators verbleibt. Wenn die zueinander wechselseitig benachbart liegenden Beine einer Wicklung eines Magnetkopfpaares so gemeinsam ausgebildet werden (wie das zweite Bein 223), dann kann, gegenüber dem Pail von zwei getrennten sich gegenüberliegenden Magnetköpfen, die Größe um die Abmessungen der Breite des Beins und dem Abstand zwischen den Beinen verringert werden. Es sind daher eine weitere Miniaturisierung des Geräts und eine weitere Steigerung der Aufnahmedichte im Vergleich mit einem getrennten Magnetkopfpaar erreichbar.
Pur die Ausführung des erfindungsgemäßen Magnetaufzeiohnungs- und Wiedergabegeräts ist es wichtig, daß die Charakteristiken der aneinander liegenden beiden Magnetköpfe identisch sind. Dazu sollten Abmessungen, Ausbildung und Material der Kerne, Spulen und Spalten der Magnetköpfe identisch gemacht werden. Da nach der Dünnfilmtechnik hergestellte Magnetköpfe für die Erfindung verwendet werden, die in ihren Abmessungen eine hohe Genauigkeit aufweisen, ist es leicht, die Abmessungen und die Ausbildung der beiden Magnetköpfe identisoh zu machen. Unregelmäßigkeiten der magnetischen Charakteristiken, die auf Uneinheitlichkeiten des Kernmaterials beruhen und die die Charakteristiken der Magnetköpfe beeinflussen, können durch
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die Erfindung einer einachsigen Anisotropie in der Lamellierung beseitigt werden. Daher können Magnetköpfe mit gleichen Charakteristiken für das erfindungsgemäße Gerät durch die Dünnfilmtechnik und die Einführung der einachsigen Anisotropie in die Kerne auf ziemlich einfache Weise erhalten werden.
In dem Fall, daß die Kerne eine einachsige Anisotropie aufweisen, können die Plußrichtung der Magnetflüsse durch die Lamellenbleche 2;5 und 24 die harte Achse der Magnetisierung und die senkrechte Richtung zur Plußrichtung der Magnetflüsse die weiche Achse der Magnetisierung bilden (Fig. 3 und 4). Die anfängliche Permeabilität kann durch die Einführung einer derartigen Anisotropie in die Lamellierung groß gemacht werden, so daß, zusätzlich zu der oben erwähnten Verhinderung einer Unregelmäßigkeit in den magnetischen Charakteristiken, erreicht wird, daß der Magnetkopf mit einem kleinen Erregerstrom oder elektromotorischen Kraft arbeitet.
Fig. 5 zeigt eine andere Ausfuhrungsform der Erfindung. Das Gerät weist eine gerade Anzahl (in der Fig.: sechs) Magnetköpfe H. bis Hg mit gleichen Charakteristiken auf, die nebeneinander liegen. Von einer ausführlichen Beschreibung des in der Fig. 5 dargestellten Geräts wird abgesehen, da diese Ausführungsform mit dem Gegenstand, der Fig. 1 identisoh ist, außer daß sechs Magnetköpfe nebeneinander liegen und Schalter zur wahlweisen Ansteuerung der jeweiligen Magnetköpfe zwischen den Sekundärwicklungen eines Transformators und den Magnetköpfen vorgesehen sind. Wenn alle Magnetköpfe« die In diesem Fall nebeneinander liegen, gleichzeitig benutzt werden, dann scheint die gegenseitige Überlagerung, da nebeneinander liegende Magnetköpfe gemeinsame Zuleitungen haben, problematisch
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zu werden. Tatsächlich wird aber jedoch in der Wirklichkeit nur ein Magnetkopfpaar benutzt. Alle Magnetköpfe werden nicht gleichzeitig benutzt, so daß dieses Problem keine Rolle spielt,
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Claims (8)

  1. Patentansprüche
    ί y. Magnetaufzeichnungs- und Wiedergabegerät mit einem Aufzeichnungsträger, gekennzeichnet durch mindestens ein Paar von Magnetköpfen (H., Η,-j H., H0* H·*, Hj., Hj-, Hg), welche in einem festen lichten Abstand dem Aufzeichnungsträger (R) gegenüber und nebeneinander senkrecht zur Bewegungsrichtung des Aufzeichnungsträgers liegen und identische Charakteristiken aufweisen,
    und Signalumsetzereinrichtungen (T., Tp), welche bei der Aufzeichnung den jeweiligen Magnetköpfen (H., Hgj H., H2* Ky Hj,, Hf-, Hg) Aufzeichnungssignale von entgegengesetzter Polarität zueinander einspeisen, und Vielehe bei der Wiedergabe die wiedergegebenen Signale der jeweiligen Magnetköpfe addieren, wobei eines der wiedergegebenen Signale in der Polarität zur Polarität des anderen entgegengesetzt ist, um ein Wiedergabesignal zu bilden.
  2. 2. Magnetaufzeichnungs- und Wiedergabegerät, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Magnetkopf (H,, H0; H., H0, HL, Hi1, Hr-,
    1 c ld. j t D
    Hg) aus einer Unterlage (21), einem ersten und zweiten Lamellenteil (231, 2*11; 232, 242), die auf der Unterlage aus magnetischen Dünnfilmen in Form von Lamellen gebildet sind und einen magnetischen Kreis mit einem Spalt (233, 243) des Magnetkopfes darstellen, aus einer Wicklung, die aus einem dünnen leitenden Film (22) besteht und mit dem aus dem ersten und zweiten Lamellenteil gebildeten magnetischen Kreis verkettet ist, und aus einem dünnen isolierenden Film (25, 26) zur elektrischen Isolierung des ersten und zweiten Lamellenteils und der Wicklung besteht.
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  3. 3. Magnetaufzeichnungs- und Wiedergabegerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß für nebeneinanderliegende Magnetköpfe (H',, Hp) die Unterlage (21) gemeinsam ausgebildet ist.
  4. 4. Magnetaufzeichnungs- und Wiedergabegerät nach Anspruch 2 oder 3* dadurch gekennzeichnet, daß die harte Achse der Magnetisierung einer Lamellierung (23, 24) jedes Magnetkopfes mit der Flußrichtung der magnetischen Flüsse im magnetischen Kreis zusammenfällt.
  5. 5. Magnetaufzeichnungs- und Wiedergabegerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung der Lamellierungen jedes Magnetkopfes einachsige magnetische Filme (22) vorgesehen sind, und daß die harten Achsen der Lamellierungen (23, 24) mit den Flußrichtungen der magnetischen Flüsse im magnetischen Kreis zusammenfallen»
  6. 6. Magnetaufzeiehnungs- und Wiedergabegerät nach einem der Ansprüche 2 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß wechselseitig benachbarte Seiten der Wicklung der nebeneinanderliegenden Magnetköpfe gemeinsam ausgebildet sind.
  7. 7. Magnetaufzeiehnungs- und Wiedergabegerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß einachsige anisotrope magnetische Filme die Lamellierungen der Magnetköpfe bilden und die harten Achsen der Lamellierungen mit den Flußriohtungen der magnetischen Flüsse im magnetischen Kreis zusammenfallen»
  8. 8. Magnetaufzeiehnungs- und Wiedergabegerät, gekennzeichnet durch
    einen Aufzeichnungsträger (R),
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    mindestens ein Paar von Magnetköpfen (H1, H2; H1, Hg, H3, H2^, Hj-, Hg), welche in einem festen lichten Abstand dem Aufzeichnungsträger (R) gegenüber und nebeneinander senkrecht zur Bewegungsrichtung des Aufzeichnungsträgers.liegen und identische Charakteristiken aufweisen,
    Signalumsetzereinrichtungen (T,, Tp), welche bei der Aufzeichnung den jeweiligen Magnetköpfen Aufzeichnungs-Eingangssignale von entgegengesetzter Polarität zueinander zuführen, und welche bei der Wiedergabe die wiedergegebenen Signale der jeweiligen Magnetköpfe addieren, wobei eines der wiedergegebenen Signale in der Polarität zur Polarität des anderen entgegengesetzt ist, um ein Wiedergabe-Ausgangssignal zu bilden, und
    Einrichtungen, welche bei der Löschung den jeweiligen Magnetköpfen Lösch-Eingangssignale in denselben Polaritäten zuführen.
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    Leerseite
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