DE2158594A1 - Zahnstangen-lenkung, insbesondere fuer kraftfahrzeuge - Google Patents

Zahnstangen-lenkung, insbesondere fuer kraftfahrzeuge

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DE2158594A1 DE19712158594 DE2158594A DE2158594A1 DE 2158594 A1 DE2158594 A1 DE 2158594A1 DE 19712158594 DE19712158594 DE 19712158594 DE 2158594 A DE2158594 A DE 2158594A DE 2158594 A1 DE2158594 A1 DE 2158594A1
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    • B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D3/00—Steering gears
    • B62D3/02—Steering gears mechanical
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Description

ZAHNRADi1ABRIK FRIEDRICHSHAFEN Aktiengesellschaft Friedrichshafen
Zahnstangen-Lenkung, insbesondere für Kraftfahrzeuge
Die Erfindung betrifft eine Zahnstangen-Lenkung insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einer am Ende des Lenkgetriebegehäuses in einer Führungsbuch'se gelagerten Zahnstange.
Der Zweck dieser Führungsbuchse besteht darin, die Zahnstange zentrisch zu führen, bei einer Durchbiegung der Zahnstange unter Seitenlast diese möglichst nicht nur an den Kanten zu tragen und die Abdichtung des Lenkgetriebegehäuses unter Verminderung der Reibung nach außen gegenüber der Zahnstange zu halten. Eine solche Abdichtung an dieser Stelle ist bei einer mechanischen Zahnstangen-Lenkung als Fett-Dichtung erforderlich, bei einer Zahnstangen-Hydrolenkung jedoch, bei der das Lenkgetriebegehäuse als Servozylinder verwendet wird, muß sie als Hochdruck-Dichtung ausgebildet sein.
Die bisher verwendeten Lagerbuchsen mit einer Gummimanschette oder einer anderen elastischen Lagerung mußten entgegen der Erwartung sehr genau zentrisch im Lenkgetriebegehäuse eingepaßt sein. Bei einer Seitenbelastung durch die abgewinkelten Spurstangen, also bei einer Durchbiegung der Zahnstange, geben die bekannten
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Lagerbuchsen auch radial nach, und erzeugen einen Mittenversatz und damit erhöhte Reibung. Hingegen ist die Nachgiebigkeit bei einem Verkanten durch Biegungskräfte an der Zahnstange nicht ausreichend.
Daher ist es die Aufgabe der Erfindung, die Lagerung der Zahnstange derart auszubilden, daß die Führungsbuchse gegen radiale Kräfte und damit gegen Mittenversatz unempfindlich ist, hingegen einer von der Seitenbelastung verursachten Durchbiegung der Zahnstange durch Winkelversatz nachgibt.
Die Erfindung besteht darin, daß die Führungsbuchse mittels eines festen Bundes radial in einer Aufnahmebohrung einer das Lenkgetriebegehäuse bzw. ein Zylinderrohr abschließenden Muffe abgestützt ist, wobei eine der Führungsbuchse aufvulkanisierte Gummimanschette mit ihrer zum Teil konisch verlaufenden, zum Teil mit Längsnuten versehenen Mantelfläche derart in die Aufnahmebohrung eingepreßt ist, daß die Führungsbuchse einerseits mit . ihrem Bund an einem Absatz der Aufnahmebohrung axial anliegt und dabei einen endseitig in der Aufnahmebohrung angeordneten, die Zahnstange abdichtenden Dich.tring axial sichert, andererseits von einer zwischen dem Zylinderrohr und der Muffe festliegenden Scheibe zusätzlich axial gesichert ist.
Die Vorteile der Erfindung bestehen darin, daß durch die Anordnung eines festen Bundes an der Lagerbuchse, der in der Aufnahmebohrung der Muffe radial abgestützt ist, die unbedingt
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notwendige Festigkeit gegen radiale Kräfte der Zahnstange, also gegen Mittenversatz, gegeben ist, andererseits läßt der verhältnismäßig schmale Bund an der lagerbuchse zusammen mit dem konisch verlaufenden Teil der Mantelfläche und den Längsnuten der Gunirnimanschette einen Winkelversatz für die Durchbiegung der Zahnstange bei einer seitlichen Belastung durch einen Radlenkhebel bzw. der Spurstange zu. Der von der lagerbuchse in der etwas engeren Aufnshmebohrung gehaltene Dichtring und die zusätzliche axiale Sicherung der lagerbuchse durch die Scheibe sind weitere Vorteile, ebenso wie die Verwendbarkeit dieser Zahnstangenlagerung sowohl in mechanischen Zahnstangen-Lenkungen als auch in solchen mit hydraulischer Unterstützung.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist anhand einer Zeichnung, die einen Längsschnitt durch die lagerstelle für die Zahnstange zeigt, nachstehend beschrieben.
Eine Zahnstange 1, die auch als Kolbenstange für eine Zahnstangen-Hydrolenkung ausgebildet sein kann, ist am Ende eines Zylinderrohres 2, das Teil eines lenkgetriebegehauses ist, mit Hilfe einer Muffe 3, die durch einen Haltering 4 fest mit dem Zylinderrohr 2 verbunden ist, mittels einer Führungsbuchse 5 gelagert. Die Führungsbuchse 5 weist einen festen Bund 6 auf, der in einer abgesetzten Aufnahmebohrung 7 der Muffe 3 radial abgestützt ist und gleichzeitig einem Absatz 8 der Aufnahmebohrung 7 axial anliegt, in dessen Bereich ein Dichtring 9 zum Abdichten
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der Zahnstange untergebracht ist. Durch diese Maßnahme ist der Dichtring 9 axial in beiden Richtungen gesichert. Auf der Führungsbuchse 5 ist eine Gummimanschette 10 aufvulkanisiert, deren dem Bund 6 abgewandte Seite eine konisch verlaufende Mantelfläche 11 aufweist, während die dem Bund 6 zugewandte Seite längsnuten 12 besitzt. Da die Gummimanschette 10 gegenüber der in diesem Bereich erweiterten Aufnahmebohrung 7 Übermaß hat, kann sich das überschüssige Gummimatereal wegen der Längsnuten 12 nach dem Einpressen besser verteilen. Zusätzlich zu dieser Halterung durch das Einpressen der .Gummimanschette 10 in die Aufnahmebohrung 7 ist -die Pührungsbuchse 5 durch eine Scheibe 13 axial gesichert, die zwischen dem Zylinderrohr 2 und der Muffe 3 in einer entsprechenden Ausnehmung ihren Platz hat. Durch den Bund 6 ist die Mhrungsbuchse 5 radial fest in der Aufnahmebohrung 7 abgestützt und dadurch gegen Mittenversatz unempfindlich, so daß die Pührungsbuchse 5 wie eine Pendelbuchse wirkt, deren Achse bei seitlicher Belastung der Zahnstange 1 einen spitzen Kegel um die Feutrallage beschreiben kann.
25.11.1971
„Mü/Bl Akte 5054
309822/0 586

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Zahnstangen-Lenkung, insbesondere für Kraftfahrzeuge mit einer am Ende des Lenkgetriebegehäuses in einer Führungsbuchse gelagerten Zahnstange, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbuchse (5) mittels eines festen Bundes (6) in einer Aufnahmebohrung (7) einer das Lenkgetriebegehäuse "bzw. ein Zylinderrohr (2) abschließenden Muffe (3) radial abgestützt ist, wobei eine der Fuhrungsbuch.se (5) aufvulkanisierte Gummimanschette (10) eine zum !Teil konisch verlaufende Mantelfläche (11), zum Teil eine mit längsnuten (12) versehene Mantelfläche aufweist, die derart mit Übermaß in die Aufnahmebohrung (7) eingepreßt ist, daß die Führungsbuchse (5) einerseits mit ihrem Bund (6) an einem Absatz (8) der Aufnahmebohrung (7) axial anliegt und dabei einen endseitig in der Aufnahmebohrung (7) angeordneten, die Zahnstange (1) abdichtenden Dichtring (9) axial sichert, andererseits von einer zwischen dem Zylinderrohr (2) und der Muffe (3) festliegenden Scheibe (13) zusätzlich axial gesichert ist.
    25.11.1971
    Mü/Bl Akte 5054
    309822/0586
    Leerseife
DE19712158594 1971-11-26 1971-11-26 Zahnstangen-Lenkung, insbesondere für Kraftfahrzeuge Expired DE2158594C3 (de)

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FR (1) FR2155726A5 (de)
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