DE2158340B2 - Ankerlager für Wechselstromwecker - Google Patents
Ankerlager für WechselstromweckerInfo
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- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10K—SOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G10K9/00—Devices in which sound is produced by vibrating a diaphragm or analogous element, e.g. fog horns, vehicle hooters or buzzers
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Description
Die Erfindung betrifft ein Ankerlager für Wechsel-•tromwecker
und andere elektromagnetische Schwingsysteme mit einem am Gerätegehäuse gela-
terten Anker, der von einem Elektromagneten in chwingungen versetzt wird.
Bei einem bekannten Wechselstromwecker ist der Anker mit zwei Lagerbohrungen versehen und mit
diesen auf einer mit dem Gerätegehäuse verbundenen Achse gelagert (DT-PS 967 503). Das Lagerspiel dieses
Achslagers ist jedoch noch groß genug, um das Mikrofonieverhalten des Weckers ungünstig zu beeinflussen.
Weiterhin sind Wechselstromwecker mit Sogenannten Schneid-Ankerlagern bekannt. Diese
Schneidlager weisen gegenüber den Achslagern ein geringeres Lagerspiel und geringere Toleranzen auf.
Soll bei einem Schneid-Ankerlager das Lagerspiel ganz vermieden werden, muß der Anker mit gleichmäßigem
Druck, z. B. mittels einer Feder, am Gegenlager anliegen. Diese Voraussetzung erfordert jedoch
sowohl bei der Teilefertigung als auch beim Zusammenbau des Weckersystems einen hohen Arbeitsaufwand.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein in axialer und radialer Richtung vollkommen
spielfreies Ankerlager für Wechselstromwecker und andere elektromechanische Schwingsysleme zu schaffen,
das kostengünstig herstellbar und montierbar ist. Erfindungsgemäß wird dies erreicht durch ein Kunststoffteil,
das mit dem Anker einerseits und mit dem Gerätegehäuse andererseits stoff-, form- und/oder
kraftschlüssig verbunden ist und zwischen den Befestigungsstellen eine Filmschamier-Einschnürung aufweist.
Durch diese Anordnung wird das Mikrofonlsverhalten eines Weckers wesentlich verbessen.
Die Montage des Ankers wird vereinfacht, und die Arbeitsluftspalte zwischen Anker und Kern sind
genau einstellbar.
Gemäß einer Ausbildung der Erfindung ist das Kunststoffteil am Anker angespritzt. Wird dem Anker
in einem thermoplastischen Spritzverfahren das Kunststoffteil unmittelbar angespritzt, so ergibt sich
eine besonders einfache Fertigung. Das Kunststoffteil kann aber auch als Einzelteil hergestellt werden. In
diesem Fall wird das Kunststoffteil nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung mechanisch mit dem
Anker verbunden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist das Kunststoffteil an der gehäuseseitigen Befestigungsstelle Nuten auf, die in entsprechende Stege des Ge-
rätegehäuses eingreifen, sowie an der Unterseite der gehäuseseitigen Befestigungsstelle befindliche Rastelemente,
die in Aussparungen im Gehäuseboden einrastbar sind. Diese Anordnung ergibt eine einfache
und sichere Befestigung des Kunststoffteiles bzw. des
Ankers am Gerätegehäuse ohne zusätzliche Befestigungsmittel.
Nach einer anderen Ausbildung der Erfindung ist an der Einschnürungsstelle des Kunststoffteiles eine
Metallmembran eingespritzt.
Das beschriebene Ankerlager weist verschiedene Vorteile auf. Es erfüllt nicht nur die in der Aufgabe
gestellten Forderungen nach einer vollkommen spielfreien Lagerung des Ankers in axialer und radialer
Richtung sowie einer rationellen Fertigung und Mon-
tage, sondern ergibt darüber hinaus eine qualitative Verbesserung der gesamten Weckerfunktion.
Die Erfindung wird an verschiedenen Ausführungsbeispielen an Hand von Zeichnungen erläutert,
in denen zeigt
+o F i g. 1 ein Ankerlager eines Wechselslromweckers,
von oben gesehen,
F i g. 2 einen Teil des Ankerlagers nach F i g. 1, von der Seite gesehen,
F i g. 3 eine andere Ausführung des Ankerlagers eines Wechselstromweckers, von oben gesehen,
F i g. 4 eine weitere Ausführung des Ankerlagers eines Wechselstromweckers, von oben gesehen.
In F i g. 1 ist ein Anker 1 dargestellt, der an einem Gerätegehäuse 5 gelagert ist und durch einen Elektromagneten
10 in Schwingungen versetzt wird. Das Ankerlager besteht aus einem Kunststoffteil 2, das
am Anker 1 und am Gerätegehäuse 5 befestigt ist. Bei dem in F i g. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist eine stoffschlüssige Verbindung zwischen dem Kunststoffteil 2 und dem Anker 1 vorgesehen, d. h.,
das Kunststoffteil 2 ist in einem thermoplastischen Spritzverfahren unmittelbar am Anker 1 angespritzt.
An der gehäuseseitigen Befestigungsstelle des Kunststoffteiles 2 sind Nuten 3 angeordnet, die in entsprechende
Stege 4 des Gerätegehäuses 5 eingeschoben sind. Zwischen dem umspritzten Anker 1 und der gehäuseseitigen
Befestigungsstelle mit den Nuten 3 befindet sich eine Filmschamier-Einschnürung 6, über
die sich der Anker 1 im Betriebszustand bewegt.
Durch diesse Anordnung ist eine vollkommen spielfreie Lagerung des Ankers 1 im Gerätegehäuse 5 gewährleistet.
Gemäß F i g. 2 dienen zur Befestigung des Kunst-
Gemäß F i g. 2 dienen zur Befestigung des Kunst-
stoffteiles 2 zusätzliche Rastelemente 7, die an der
Unterseite der gehäuseseitigen Befestigungsstelle ausgebildet sind und in Aussparungen 8 im Gehäuseboden
11 einrasten, wenn das Kunststofteil 2 mit seinen Nuten 3 in die Stege 4 des Gerätegehäuses 5 eingeführt
und nach unten gedrückt wild.
Die Fig.3 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines
Ankerlagers, bei dem das Kunststoffteil ?J als Einzelteil hergestellt und mit dem Anker 1' mechanisch
verbunden ist. Als mechanische Verbindungsstelle kommen beispielsweise Schrauben oder Niete in
Frage. Die Befestigung des Kunststoffteiles 2' am Gerätegehäuse S erfolgt wie in F i g. 1 durch Nuten 3
und Stege 4 sowie mittels Rastelementen 7 am Gehäuseboden 11 (F i g. 2). Das Kunststoffteil 2' weist
zwischen den BefesügungssteHen ebenfalls eine FiImschamier-Einschnürung
6 auf. Selbstverständlich können der Anker und das Kunststoffteil auch durch andere bekannte Verbindungen, z.B. durch Kleben,
miteinander verbunden sein. Entsprechendes gilt für die Verbindung zwischen dem Kunststoffteil und
dem Gerätegehäuse 5.
Bei dem in Fig.4 dargestellten Ausführungsbeispiel
eines Ankerlagers ist an der Einschnürungsstelle des Kunststoffteiles eine Metallmembran 9 eingespritzt.
Der Anker 1 ist mit dem Kunststoffteil durch ein thermoplastisches Spritzverfahren verbunden.
Das Kunststoffteil ist in der gleichen Weise am Gerätegehäuse 5 befestigt, wie bei dem in den F i g. 1
und 2 dargestellten Ankerlager.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Ankerlager für Wechselstromvvecker und andere elektromechanische Schwingsysteme mit
einem am Gerätegehäuse gelagerten Anker, der von einem Elektromagneten in Schwingungen
versetzt wird, gekennzeichnet durch ein Kunststoffteil (2), das mit dem Anker (1) einerseits
und mit dem Gerätegehäuse (5) andererseits stoff-, form- und/oder kraftschlüssig verbunaen
ist und zwischen den Befestigungsstellen eine Filmschamier-Einschnürung (6) aufweist.
2. Ankerlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststoffteil (2) am Anker
(1) angespritzt ist.
3. Ankerlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststoffteil (2') mechanisch
mit dem Anker (1') verbunden ist.
4. Ankerlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststoff teil (2) an der
gehäuseseitigen Befestigungsstelle Nuten (3) aufweist, die in entsprechende Stege (4) des Gerätegehäuses
(S) eingreifen.
5. Ankerlager nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststoffteil (2) an der
Unterseite der gehäuseseitigen Befestigungsstelle Rastelemente (7) aufweist, die in Aussparungen
(8) im Gehäuseboden (11) einrastbar sind.
6. Ankerlager nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Einschnürungsstelle
des Kunststoffteiles eine Metallmembran (9) eingespritzt ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE791837D BE791837A (nl) | 1971-11-24 | Ankerleger voor wisselstroomwekkers | |
DE19712158340 DE2158340C3 (de) | 1971-11-24 | 1971-11-24 | Ankerlager für Wechselstromwecker |
AT928872A AT331315B (de) | 1971-11-24 | 1972-11-02 | Ankerlager fur wechselstromwecker |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712158340 DE2158340C3 (de) | 1971-11-24 | 1971-11-24 | Ankerlager für Wechselstromwecker |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2158340A1 DE2158340A1 (de) | 1973-05-30 |
DE2158340B2 true DE2158340B2 (de) | 1974-06-27 |
DE2158340C3 DE2158340C3 (de) | 1980-04-10 |
Family
ID=5826038
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712158340 Expired DE2158340C3 (de) | 1971-11-24 | 1971-11-24 | Ankerlager für Wechselstromwecker |
Country Status (3)
Country | Link |
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AT (1) | AT331315B (de) |
BE (1) | BE791837A (de) |
DE (1) | DE2158340C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3141568A1 (de) * | 1981-10-20 | 1983-05-05 | Apparatebau Wilhelm Heibl Gmbh, 8671 Selbitz | Befestigung eines klangkoerpers |
-
0
- BE BE791837D patent/BE791837A/nl not_active IP Right Cessation
-
1971
- 1971-11-24 DE DE19712158340 patent/DE2158340C3/de not_active Expired
-
1972
- 1972-11-02 AT AT928872A patent/AT331315B/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2158340C3 (de) | 1980-04-10 |
ATA928872A (de) | 1975-11-15 |
DE2158340A1 (de) | 1973-05-30 |
BE791837A (nl) | 1973-05-24 |
AT331315B (de) | 1976-08-10 |
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