DE2156933A1 - Rasierklingenhalter und -ausgabeeinrichtung - Google Patents
Rasierklingenhalter und -ausgabeeinrichtungInfo
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Description
Dr it-cj. Waller Ab.ti
Γ«' Diiifer F Morf
Dr Hans-Λ. Braun·?
Γ«' Diiifer F Morf
Dr Hans-Λ. Braun·?
16. November I97I A UO-158
PHILIP MORRIS INCORPORATED 100 Park Avenue, New York, N.Y. I00I7, V.St.Λ.
Rasierklingenhalter und -ausgabeeinrichtung
Die Erfindung besieht sich auf Rasierklingenhalter und -ausgabeeinrichtungskombinat ionen für Ras ier klingenstapel-mit
einem mittleren Längsschlitz und Querbändern an jedem Ende, wobei die Klingen in einem Stapel angeordnet
sind und die Ausgabeeinrichtung einen Austritt an jedem Ende hat, aus welchem wechselweise jeweils
ein-? einzige Klinge entnommen werden kann. Bei Ausgabeeinrichtungen
dieser DoppelendarL" waren die Klingen mit
ihr^eji sich überlappenden Enden üblicherweise in Längsrichtung
versetx.t angeordnet, wobei die Ausgabeeinrichtung rr.it einer Fingeröffnung im Oberteil versehen war,
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durch welche der Eenutzer mit seinem Daumen die
oberste Klinge ergreifen und sie dann aus dem Austrittsends herausschieben kann, gegenüber welchem
sie im Stapel ausgerichtet ist. Eine grosse Anzahl verschiedener Einrichtungen sind zur Anbringung der
Klingen im Gehäuse und zur Führung der einzelnen Klingen zum entsprechenden Austrittsende verwendet und
vorgeschlagen worden. Bei der meist gebräuchlichen Machart solcher Einrichtungen sind eine oder mehrere
senkrechte Rippen oder Ansätze verwendet worden, auf welche die Klingen durch ihre Schlitze hindurch aufgesteckt
wurden.
Eine die Ausgabeeinrichtung der obigen allgemeinen Machart offenbarende neuere Patentanmeldung ist die
deutsche Patentanmeldung P 19 11 350.9. In diesem Fall weist die Ausgabeeinrichtung zwei Paare ausgerichteter
Ansätze auf, wobei die Ansätze eines Paares auf einer gemeinsamen flexiblen Stütze angeordnet
sind und jede Klinge durch ihren Mittelschlitz auf die Ansätze ein-as Paares und auch auf den Innenansatz
des anderen Paares oder mit anderen V/orten auf drei Ansätze aufsteckbar ist, die dem Ende, gegenüber welchem
die Klinge gerichtet ist, am nächsten liegen. Zur Entnahme einer Klinge müssen alle drei Ansätze, auf
welche die Klinge aufgesteckt ist, niedergedrückt werden.
Die erfindungsgemässe Ausgabeeinrichtung weist eine vereinfachte Anordnung einiger Teile auf, die leicht
zusammengebaut werden können, wobei sich diese Anordnung durch die leichte Handhabung und Entnahme der Rasierklingen
auszeichnet. Insbesondere gewährleistet sie die Ausgabe bzw. Entnahme jeweils einer einzelnen Klinge
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mit reibungslosem, Kontinuierlichen leichten Vorschub der Klinge unter Fingerdruck, ohne daß die Klinge
an irgendeiner dazwischenliegenden Stelle hängen bleibt oder einrastet«
Diese Einrichtung weist einen elastisch angeordneten Fülirungsansatz an jedem Ende auf, wobei ein Einzelklingenhalteansatz
an der mittleren Fingeröffnung zwischen den Enden der entgegengesetzten äusseren Führungsansätze
vorgesehen ist. Der die Klinge haltende Ansatz ist elastisch angeordnet und zwar unabhängig von den
Führungsansätzen. Die Innenenden sämtlicher Klingen sind auf den Einzelklingenhalteansatz in überlappendem
abgesetzten Verhältnis aufgesteckt, wobei der Ansatz an jedem Ende rechteckige Schultern zum Halten der
betreffenden Klingen in Stellung hat, bis der Ansatz niedergedrückt und sich unterhalb der Höhe der obersten
Klinge befindet. Damit zusammenhängende Konstruktionsmerkmale und -vorteile erhellen aus der Beschreibung
einer bevorzugten Ausfuhrungsform der Ausgabeeinrichtung
anhand der beigefügten Zeichnungen; darin zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht dar Ausgabeeinrichtung, bei welcher der Oberdeckel weggelassen ist und die
Klingen in ihrer Stellung auf dem Klingenhalteteil mit Strichpunkt linien dargestellt sind;
Fig. 2 eine Unteransicht, bei welcher die Bodenplatte
weggelassen ist;
Fig. 3 eine Quer-schnittsansicht j η der Ebene III-III
der Fig. 1;
Fig. 4 eine schaubildliche Ansicht der vollständig zusammengebauten Ausgabeeinrichtung;
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Fig. 5 eine Querschnittsansicht in der Ebene V-V
der Fig. M; und
Fig. 6 eine senkrechte Querschnittsansicht in der Ebene VI-VI der Fig. 5.
Die Ausgabeeinrichtung wsistäm allgemeinen drei Hauptelemente
auf, nämlich einen Hauptrumpfteil 11, der
in den Fig. 1 und 2 in Draufsicht bzw. Unterensieht gezeigt
ist, eine obere Flatte 12 und eine Bodenplatte 13, wobei diese Elemente in den Fig. 4, 5 und 6
gezeigt sind. Der Hauptrumpf- oder Hauptkörperteil
11 dient als Klingentrag- und -halteeinrichtung.
Der Körperteil 11, der zweekmässigerweise aus geeignetem
synthetischem Material wie z-,B, Polystyrol oder
Polypropylen bestehen kann, weist Seitenflansche 14
und 15 auf, die sich vom im allgemeinen flachen IJauptplattformabschnitt
16, wie insbesondere aus der Fig. 6 ersichtlich, nach oben und nach unten erstreckt. Die
Bodenplatte 13 aus dünnem Blech hat Stirnflansche 17
und 18 mit rechtwinkelig angeordneten Endabschnitten 19 bzw, 20, wovon jeder einen vorspringenden Schulter—
teil des Klingenbehälters 11 tibergreift,. Die Bodenplatte hat eine Sehlitzöffnung 21 zum Einschieben gebrauchter
Klingen gemäß den Fig. 5 und 6.
Die Seitenflansche IU und 15 der Klingenhaltoplatte
11 sind in der llorizontalebene etwas gekrümmt, während
die Endabschnitte gegenseitig geneigt sind und die Oberplatte 12 zwischen den oberen Abschnitten der* Seitenflansche
angeordnet ist. Die Enden der oberen Platte sind in die Seite der Behälterflansche in Ausnehmungen
eingesetzt, die bei 2 5 in den Fig. 1 und M gezeigt
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sind. Die obere Platte besteht aus elastischem Federmaterial,
wie z.B. Blech, und ist im Mittelabschnitt nach unten gebogen, um den Stapel der am Klingenhalter
angeordneten Rasierklingen zu übergreifen. Beim Zusammenbau der Ausgabeeinrichtung wurden die oberen Hälften
der Flansche 14 und 15 nach aussen gebogen, so daß die Enden dar Platte 12 in Stellung einschnappen können.
Der Federdruck auf die Klingen erfolgt aus der Tatsache, daß die Endabschnitte der Platte 12 daran gehindert
sind, eine senkrechte Bewegung innerhalb der Ausnehmungen 25 der Seitenflansche des Klingenhalters auszuführen.
Eei Ausgabe von Klingen aus der Ausgabeeinrichtung wird der Mittelabschnitt der oberen Platte unter Aufrechterhaltur.g
eines Federdruckes auf den Klingenstapel nach unten vorgeschoben, Die Aussensnden der oberen Platte
12 sind vorzugsweise nach unten und nach innen eingerollt, wie bei 26 in Fig, 5 gezeigt-.
Die Klingenhalteplatte weist rechte und linke Endansätze
oder Rippen 30 bzw. 31 auf, wobei der Ansatz 31 mit einem Querabschnitt 32 einstückig ausgebildet ist,
der durch Arme 33 aufgehängt ist, die von einem Bereich
34 der Klingenhalterplattform 16 nach innen vorspringen.
Der linke Ansatz 31 ist daher sowohl am Punkt 34 als auch an seiner Verbindung mit der Querstange 32
elastisch befestigt. Der rechte Ansatz 30 ist ähnlich elastisch befestigt. Die Ansätze 30 und 31 dienen insbesondere
als Klingenführungsansätze, wie nachfolgend
eingehend beschrieben.
Der Klingenhalteteil 11 weist auch einen Klingenhalteansät/,
oder eine Klingenhalterippe 40 auf, die von einem geeigneten Bereich der Plattform 16 elastisch getragen
.ist. Wie gezeigt, ist der Ansatz vorzugsweise auf einem
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flachen Plattenabschnitt 41 befestigt, der sich von
einer Seite des Klingenhalters 11 in Richtung auf die Mitte des Halters erstreckt. Wie nachfolgend beschrieben
ι fungiert der Ansatz 40 als Klingenhalter für Klingen, die nach rechts und links gerichtet sind.
Da der Ansatz MO von der Seite des Klingenhalters aufgehängt ist, bleibt dieser bei seinem Niederdrücken
symmetrisch in Bezug auf den rechten bzw. linken Führungsansatz 30 bzw, 31, d.h. der Ansatz HO bewegt
sich nach unten, ohne um eine zur Klingenhalteplatte
querverlaufende Achse herum zu schwenken.
Wie üblich, weisen die in Fig, I mit unterbrochenen
Linien 45 gezeigten Doppelkantenklingen einen mittleren
Längsschlitz und je ein Querband an jedem Ende auf, wie bei 46 in Fig. 1 gezeigt. Die Klingen sind
in einem Stapel in einem abwechselnd in Längsrichtung verseteten Verhältnis angeordnet, wobei jede mit ihrem Innenende
den mittleren Halteransatz 40 umgreift und ein Satz Klingen nach rechts gerichtet und auf die Führungsansätze
30 aufgesteckt und der andere Satz Klingen nach links gerichtet und auf den Führungsansatz 31 aufgesteckt
sind. Klarheitshalber sind in den Fig. 5 und nur drei neue Klingen gezeigt, wovon zwei nach rechts
und eine nach links gerichtet ist.
Die obere Platte 12 hat eine öffnung 50 für einen normalen
Finger oder Daumen und Schlitze 51 und 52, die sich davon nach aussen erstrecken und zur Aufnahme der
Führungsansätze 30 bzw, 31. dienen, wobei der Klingenhalteansatz
40 in der Daumenöffnung ganz freigelegt ist, Der linke Führungsansatz 31 hat einen geneigten
oberen Kantenabechnitt 5 3 und einen äusseren Einschnittteil
b4, um zu gewährleisten, daß sich der Ansatz
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genügend nach oben erstreckt, so daß er eine Aussenschulter
5 5 aufweist, mit welcher das aussere Querband
4G der nach links gerichteten Klingen in Eingriff kommt, um eine Einwärtsbewegung der oberen Klinge links zu verhindern,
wenn eine Klinge in Richtung auf das rechte Ende der Ausgabeeinrichtung vorgeschoben wird. Der rechte
Führungsansatz 30 ist selbstverständlich in ähnlicher
Form ausgebildet, nur daß die Teile umgekehrt angeordnet sind. Die Oberkante des Mittelklinger.halteansatzes
40 ist zu den entsprechenden Enden des Ansatzes, wie bei 5 7 und 58 gezeigt, nach unten geneigt.
Bei Gebrauch wird unter Annahme, daß die oberste Klinge nach i^echts gerichtet ist, zur Angabe der obersten
Klinge der Ansatz 40 mit einen! Finger niedergedrückt
und die oberste Klinge reibend ergriffen und nach rechts geschoben. Das Hinterende der Klinge gleitet auf dem
geneigten Oberkantenabschnitt 5 8 des Ansatzes HO und kommt bei seinem Vorschub mit der schrägen Oberfläche
53 des Ansatzes 30 in Eingriff und drückt den Ansatz nieder und gestattet die Vorschubbewegung der Klinge,
Zusätzlich zur Zusammenarbeit mit dem Ansatz 40 zum Halten der Klingen dienen die Ansätze 30 und 31 zum Führen
der entsprechenden Klinge bei ihrer Entnahme und hindern die Klingen daran, mit den Seitenwänden in
Berührung zu kommen, so daß· sie eine Beschädigung der Schneidkanten ausschliessen. Die Tragstützen für
die Ansätze 30 und 31 sind verhältnismässig schwach
und gestatten dem hinteren Querband der Rasierklinge,
auf dem Ansatz frei hinauf zu laufen, Im allgemeinen
ist iiav Klinge gestattet, ohne Schwierigkeiten und ohne
Unterbrechung reibungslos vorgeschoben zu werden.
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Claims (1)
- Paten tansprücheKlingenausgabeeinrichtung mit einem rechten und einem linken Ausgabeende, einem Deckel mit einer mittleren Fingeröffnung und einer länglichen Klingenhalteplatte zum Halten eines Stapels von Klingen mit je einem Längsschlitz und Querendbändern, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteplatte bzw. der Halter einen rechten und einen linken Klingenführungsansatz cufweist, die in Längsrichtung ausgerichtet und in Abstand voneinander angeordnet sind, wobei jeder dieser Ansätze elastisch angeordnet ist und niedergedrückt werden kann, um eine Bewegung einer Klinge auf dem Ansatz nach aussen zu ermöglichen, wobei ein dazwischenliegander Klingenhalteansatz zwischen den Klingenführungsansätzen und in Längsausrichtung mit ihnen elastisch angeordnet und unabhängig von ihnen niederdrilckbar " ist, wobei die Klingen am Klingenhalter mit sich überlappenden Enden in einem abwechselnd in Längsrichtung versetzten Verhältnis angeordnet sind und die Schlitze eines ersten Satzes der nach links gerichteten Klingen über dem linken Ansatz und dem Halteansatz angeordnet sind, während die Schlitze eines zweiten Satzes nach rechts gerichteter Klingen über dem rechten Ansatz und den Halte an 3 at. ζ angeordnet sind und ein Niederdrücken des Halteai.s-it.~es mit der Hand eine Bewegung der obersten Klinge in der Richtung ermöglicht, in welcher sie gerichtet ist.■1 ^- *> η *ϊ P fi f / * ■ -*i 0 <h M *» r» *J i< / %· „'* λSAD ORIGINALAHO-I58 β2. Klingenausgabeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Klingenhalteansatz auf einem Querstützteil angeordnet ist, der mit einer Seite der Halteplatte verbunden ist.3» Klingenausgabeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenenden der Klingen an der Fingeröffnung liegen und der Oberteil des Klingenhalteansatzes mittig in dieser öffnung voll freigelegt ist.Klingenausgabeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Klingenhalte'ansatz mit einer rechteckigen Schulter an jedem Ende zum zwangsschlüssigen Halten der entsprechenden Klingen bis zum Niederdrücken des Ansatzes versehen ist.S. Klingenausgabeeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberkante des Klingenhalte ■-aneatr.es an jedem Ende in Richtung auf die entsprechende rechteckige Schulter nach unten geneigt ist.5. Klingenausgabeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich jeder Führungsansatz durch «inen Schlitz im Deckel nach oben erstreckt und die entsprechenden Innenenden der Führungsansätze in Richtung auf die Fingeröffnung nach unten geneigt sir.d,203885/¥)221 BAD
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