DE2156894B2 - Spulenloser Übertrager - Google Patents
Spulenloser ÜbertragerInfo
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03H—IMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
- H03H11/00—Networks using active elements
- H03H11/02—Multiple-port networks
- H03H11/40—Impedance converters
- H03H11/42—Gyrators
Landscapes
- Coils Or Transformers For Communication (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen spulenlosen Übertrager, bestehend aus zwei in Kette geschalteten
erdunsymmetrischen GyraEoren.
Durch die Literaturstelle S. S. H ay k i η , »Synthesis of RC Active Filter Networks«, McGraw Hill
Book Company, 1965, S. 118, und die Literaturstclle
»Nachrichtentechnik«, 17 (1967), Heft 3, S. 113 bis 115, sind Kettenschaltungen zweier Gyratoren bekannt.
Mit Hilfe solcher Gyratorpaare lassen sich neben spulenlosen Übertragern Phasenumkehr-Vierpole
elektronische Differentialbrücken und anderes mehr realisieren. Wie die Praxis zeigt, treten bei
reaktivem Abschluß eines aus zwei in Kette geschalteten Gyratoren aufgebauten spulenlosen Übertragers
in der Regel erhebliche Schwierigkeiten hinsichtlich der Erfüllung der Stabilitätsbedingungen auf. Auch
zeigt es sich, daß diese Schwierigkeiten unabhängig vom verwendeten Typ der Gyratoren auftreten.
Im wesentlichen unterscheidet die Literatur zwei Gyratorgrundtypen, nämlich den Z-Matrix-Gyrator
und den Y-Matrix-Gyrator. Der Z-Matrix-Gyrator ist beispielsweise in der Zeitschrift »IEEE Journal of
Solid States Circuits«, Februar 1969, Vol. SC-4. Nr. 1, S. 53 und 54, beschrieben. Er besteht aus eine:
in beiden Übertragungsrichtungen wirksamen stror.igesteuerten
Spannungsquelle, die in der einen Übertragungsrichtung keine und in der anderen Übertragungsrichtung
eine Phasenumkehr aufweist.
Gyratoren vom Y-Matrix-Typ sind beispielsweise durch die deutsche Offenlegungsschrift 1 933 120 bekannt.
Sie können durch die Antiparallelschaltung zweier spannungsgesteuerter Stromquellen realisiert
werden, von denen die eine mit und die andere ohne Phasenumkehr zwischen Eingang und Ausgang gestaltet
ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für
einen spulenlosen Übertrager der einleitend beschriebenen Art eine Lösung anzugeben, die die Schwierigkeiten
hinsichtlich der Erfüllung der Stabilitätsbedin gung bei reaktivem Abschluß eines solchen Übertragers
überwindet.
Ausgehend von einem spulenlosen Übertrager, bestehend aus zwei in Kette geschalteten erdunsymmetrischen
Gyratoren, wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der eine Gy/ator ein
Z-Mairix-Gyrator ist, der in an sich bekannter Weise aus einer in beiden Übertragungsrichtungen wirksamen
stromgesteuerten Spannungsquelle besteht, die In der einen Übertragungsrichtung keine und in der
anderen Übertragungsrichtung eine Phasenumkehr aufweist, und der andere Gyrator als Y-Matrix-Gyrator
ausgebildet ist, der in an sich bekannter Weise als Antiparallelschaltung zweier spannungsgesteuerten
Stromquellen realisiert ist. von denen die eine mit und die andere ohne Phasenumkehr zwischen Eingang
und Ausgang gestaltet ist.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß Z-Gyratoren primär dazu geeignet sind, bei induktivem"Abschluß
kapazitive Reaktanzen zu simulieren, während Y-Gyratoren primär dazu geeignet sind, bei
kapazitivem Abschluß induktive Reaktanzen zu simulieren. Dies beueutet mit anderen Worten, daß
Z-Matrix-Gyratoren bei beiderseitig induktivem Abschluß und Y-Matrix-Gyratoren bei beiderseitig kapazitivem
Abschluß stabil sind. Durch die Realisierung eines spulenlosen Übertragers aus der Kettenschaltung
eines Z-Matrix-Gyrators mit einem Y-Matrix-Gyrator ist somit die Möglichkeit gegeben, je
nach Art der reaktiven Belastung dasjenige Anschlußtor dieser Kettenschaltung für die Last vorzusehen,
bei dem die Stabilität der Gesamtanordnung gewährleistet ist.
Bei einer bevorzugten Ausfüllung ist die für die Gyratorfunktion notwendige Phasenumkehr beim
Z-Mairix-Gyrator nicht im Vierpol selbst, sondern an der mit dem einen Anschlußpaar verbundenen
Admittanz dadurch vorgenommen, daß die beiden Anschlüsse dieses Anschlußpaares in einen Ausgungsanschhiß
und einen auf virtuellem Bezugspotential liegenden Eingangsanschluß getrennt sind.
An Hand eines Ausführungsbeispiels, das in der Zeichnung dargesiellt ist. soll die Erfindung im folgenden
noch näher erläutert werden. In der Zeichnung bedeutet
F i g. 1 das Schaltsv/nbol eines Übertragers,
F i g. 2 das Ersatzschaltbild des Übertragers nach Fig. i in spulenloser Ausführung.
F i g. 3 ein Ausführungsbeispiel eines Übertragers nach der Erfindung.
Bei aus Induktivitäten und Kapazitäten bestellenden Filterschaltungen tritt in manchen Fällen ein hoher
Impedan. unterschied zwischen Ein- und Ausgang auf. Solche Impedanzunterschiede schlagen sich
in einem großen Wertebereich der zur Anwendung gelangenden Kapazitäten und Induktivitäten nieder.
Solche Unterschiede werden zweckmäßig durch zvvischengeschaltcte Übertrager, von denen ein Ausführungsbeispie!
schematisch in F i g. 1 dargestellt ist, verringert. Der Übertrager Ü nach F i g. 1 mit seinem
Eingangsanschlußpaat 1, V und seinem Ausgangsanschlußpaar 2, 2' transformiert die an seinem Eingang
angeschaltete Impedanz im Verhältnis ü : 1 an sein Ausgangsanschlußpaar 2, 2'. Da sich bei Filterschal-
tungen in integrierter Technik Spulen schlecht reali-
«ieren lassen, ist es sinnvoll auch die benötigten übertrager spulenlos auszuführen. Eine solche spu-IeEe
Ausführung ist schemaüscb in Fig.2 dargeitellt. Der Übertrager Ü' besteht aus zwei in Kette 5
geschalteten Gyratoren Gl und G 2 mit den Gyra-Seitwerten
gl und ,2, von denen der Gyrator Gl mit seinem AnschlußpaarI1 1' die Priraärserte
und der Gyrator G2 mit seinem Anschlußpaar2, 2'
die Sekundärseite des spulealosen Übertragers Ü' ab- ro
T 3 ^^
unmittelbar
unmittelbar
verbunden,
store 2 «f f
torsemg auf df
st m.Utero
einerseits der Transistor j» ßasis des Transi.
£> S Transistor T3 koilekdes
Transistors Tl. Der Anoes Transistors Tli der
Tit Γ 2
Anschluß
und der
und der
nsistr i
^ Transistors Γ 2
21jrt dem wtuellen Erdbe-
zi, Emitter des Transistors
^ des Transistors T 3 hegt
n s Übertragungsverhältnis ü für den spulenlosen
übertrager nach F ig. 2 ergibt sich m einfacher Weise durch Gleichsetzen der Kettenmatnzen des
Übertragers ü mit dem übertrager ü>
i' des Gyrators G1 den Übery
def Traasistor J1 m
praktisch vemachrass?barem
eines
Gemäß der Erfindung wird ein spulenloser übertrager nach Fig.2 durch die Kettenschaltung e.nes
I-Matrix-Gyrators mit einem Y-Matrix-Gyrator ver-,virklicht,
weil sich hierdurch die bei solchen Scha tungen auftretenden Stabilitätsprobleme in außerordenüich
einfacher Weise lösen lassen Z-Matnx Gy-
*5 en,=r am^chluBpaa ,^ kehrten
nung m F°™ «J^ χ !'wirksam,
mes am AnschluBpaar ; . Stabilität -Kt es
Im Hirib .ck auf d« ^ p. § 3 der.
beunEinsatz es β bd se.ner Venvs
hch,^daß ^nseh u^p induktiv und
S"^cSJPaar 2, 2' p*-* kapazitiv abgesch.es-
^f ^stellte Ausf^ngsbeisgel
zeigt einen vorgeschlagenen Z-Matnx-Gyrator Gl mit dem Eingangsanschlußpaar 1 1' und dem Ausgangsanschlußpaar
21, 2Ί, der über die Koppelkapafiöfc
mit dem lediglich schematisch dargestelUen
Y-Matrix-Gyrator G 2 in Kette geschaltet ,st Der
Gyrator G 2 weist das Eingangsanschlußpaar 12 1 2 und das Ausgangsanschlußpaar 2, 2' auf. Er besteht
aus zwei antiparallelgeschalteten spannungsgesteucr-
und
Eungsrichtung keine und die spagg Stromquelle Q 2 in Übertragungsrichtung eine Phasenurnkchr
aufweist. .
Der Gyrator Gl weist die Transistoren Tl, i 2
der
Α^ΐοΑ £
auch für die Simulierung hoher
Jf^ Hilfe eine, zwe.fachen Dual-
^ beTondere Bedeutung «1. Zu diesem
eine be*mde ^ ^
ität cTanzuschalten, die am Anschluß 12. 1
azität C la Anschluß 21, 2'1 des Gyrator*
dam.t aucn küvität erscheint. Durch er-
^ ^dlng mit Hilfe des Gyrators G1 wird
Ä... Λ* -Ρ- - -»„en. „e
Beziehung
= S±_ el
^se;
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
- Patentansprüche:1, Spulenloser Übertrager, bestehend aus zweiin Kette geschalteten erdunsymmetrischen Gyratoren, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Gyrator (Gl) ein Z-Matrix-Gyrator ist, der in an sich bekannter Weise aus einer in beiden Übertragungsrichtungen wirksamen stromgesteuerten Spannungsquelle besteht, die in der einen Übertragungsrichtung keine und in der anderen Übertragungsrichtung eine Phasenumkehr aufweist, und der andere Gyrator (G 2) als Y-Matrix-Gyrator ausgebildet ist, der in an sich bekannter Weise als Antiparallelschaltung zweier spannungsgesteuerter Stromquellen realisiert ist, von denen die eine mit und die andere ohne Phasenumkehr zwischen Eingang und Ausgang geschaltet ist.
- 2. Spulender Übertrager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die für die Gyratorfunktion notwendige Phasenumkehr beim Z-Matrix-Gyrator nicht im Vierpol selbst, sondern an der mit dem einen Anschlußpaar (2, 2') verbundenen Admittanz dadurch vorgenommen ist, daß die beiden Anschlüsse dieses Anschlußpaares in einen Ausgangsanschluß (2) und einen auf virtuellem Bezugspotential liegenden Eingangsanschluß (2') getrennt wird.30
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712156894 DE2156894B2 (de) | 1971-11-16 | 1971-11-16 | Spulenloser Übertrager |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712156894 DE2156894B2 (de) | 1971-11-16 | 1971-11-16 | Spulenloser Übertrager |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2156894A1 DE2156894A1 (de) | 1973-05-30 |
DE2156894B2 true DE2156894B2 (de) | 1974-06-12 |
DE2156894C3 DE2156894C3 (de) | 1975-02-27 |
Family
ID=5825295
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712156894 Granted DE2156894B2 (de) | 1971-11-16 | 1971-11-16 | Spulenloser Übertrager |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2156894B2 (de) |
-
1971
- 1971-11-16 DE DE19712156894 patent/DE2156894B2/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2156894A1 (de) | 1973-05-30 |
DE2156894C3 (de) | 1975-02-27 |
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |