DE2156589A1

DE2156589A1 - Halterung fuer die spannelemente von dachbespannungen in kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE2156589A1
Application number: DE19712156589
Authority: DE
Inventors: Hermann Ziegler
Original assignee: Dr Ing HCF Porsche AG
Current assignee: Dr Ing HCF Porsche AG
Priority date: 1971-11-15
Filing date: 1971-11-15
Publication date: 1973-05-24
Also published as: IT970448B; FR2161584A5; GB1366183A

Description

Dr.-lng. h. c. F. PORSCHE KG ■ 7 STUTTGART-ZUFFENHAUSEN · PORSCHESTRASSE 42

Q 22

Halterung für die Spannelemente von Dachbespannungen in Kraftfahrzeugen.

Die Erfindung betrifft eine Halterung für die Spannelemente von Dachbespannungen in Kraftfahrzeugen an deren Enden Halteglieder vorgesehen sind, die mit Wandungsteilen des Aufbaus unter Spannung zusammenwirken.

Bei einer bekannten Ausführung (DT-PS 1 275 377) stützt sich das Spannelement für die Dachbespannung an den gegenüberliegenden Wandungsteilen des Aufbaus mittels einer Halteklammer ab. Der Nachteil dieser Ausführung besieht jedoch darin, daß die Klammer ein aufwendiges und teures Bauteil ist und daß der die Klammer aufnehmende Plansch die freie Gestaltung des Dachrahmens nachteilig beeinträchtigt. Von Nachteil ist es auch, daß die Enden des Spannelementes mit einem Kunststoffüberzug versehen werden müssen um Reibgeräusche zu vermeiden, was zusätzliche kostenerhöhende Arbeitsvorgänge erfordert.

Es ist ferner eine Halterung für Dachbespannungen bekannt (DT-OS 1 555 241) bei der das Spannelement von einem in einer Öffnung des Wandungsteiles angeordneten Gummielement gehalten wird. Dieser Ausführung haftet jedoch der Nachteil an, daß das Einbringen der Öffnung in die Wandungsteile kostspielige Maßnahmen verursacht. Außerdem sind die Spannelemente fest fixiert angeordnet, so daß Pertigungsungenauigkeiten der Dachbespannung nicht ausgeglichen werden können.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht demgegenüber darin, eine Halterung für die Spannelemente von Dachbespannungen zu schaffen, die billig in der Herstellung und einfach zu montieren ist.

Die Lösung der Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß die Wandungsteile Profilierungen aufweisen, an denen sich die Halteglieder abstützen. Hierzu ist es von Vorteil, daß jede Profilierung durch

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eine Rinne und diese durch eine Dachwand und einen Dachrahmen gebildet wird. Ferner ist es vorteilhaft, daß das Halteglied einen Abschnitt umfaßt, der in seiner Formgebung der Kontur der Rinne angepaßt ist und daß das Halteglied aus Kunststoff besteht. Weiterhin ist es von Vorteil, daß das Halteglied mit einer Folie ausfütterbar ist.

Die mit der Erfindung hauptsächlich erzielten Vorteile bestehen darin, daß die Profilierungen, die gleichzeitig Verstärkungen des Dachrahmens bzw. der Wandungsteile sein können, die Halteglieder für die Spannelemente der Dachbespannung aufnehmen. Somit können besondere Aufnahmevorri chtungen für die Halteglieder wie Bohrungen, Flansche usw. entfallen. Die Halteglieder aus Kunststoff stellen dabei einfache und billige Bauteile dar. Der an die Kontur der Rinne angepaßte Abschnitt der Halteglieder gewährleisten eine gute Verbindung der Halteglieder mit dieser Rinne. Eventuelle Fertigungsungenauigkeiten der Dachbespannung können durch Verschieben der Halteglieder in Fahrzeuglängsrichtung leicht ausgeliehen werden. Sollte die Spannung der Spannelemente nicht ausreichend sein, so besteht die Möglichkeit zwischen den Haltegliedern und der Profilierung eine Folie vorzusehen.

In der Zeichnung werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 einen Schnitt durch ein Dach eines nicht näher dargestellten Kraftfahrzeuges mit dem erfindungsgemäßen Halteglied und dem Spannelement für eine Dachbespannung. Fig. 2 einen Schnitt entsprechend Fig«, I mit einem weiteren Aus führungs be i sρie1.

In der Fig. 1 wird ein Dach 1 eines Kraftfahrzeuges wiedergegeben, das eine Dachaussenwand 2 und einen Dachrahmen 3 umfaßt. Der Dachrahmen j5 setzt sich aus den Wandungsteilen k und 5 zusammen, die bei 6 und 7 durch geeignete Fertigungsverfahren miteinander^verbunden sind. Das Wandungsteil 5 und die Dachaussenwand 2 bilden eine als Rinne 8 ausgestaltete Profilierung, Die bei 7 zusammengesetzten Teile sind ir. solcher Weise abgebogen.

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daß eine Regenrinne 9 entsteht.

Innerhalb des Daches 1 ist eine Dachbespannung 10 vorgesehen. Die Dachbespannung 10 ist bei 6 befestigt, verläuft unter Zwischenschaltung eines Polsters 11 entlang des Wandungsteiles 5 des Dachrahmens J5 und weist eine Einnähung 12 auf.

Zur Halterung der Dachbespannung 10 dient ein Spannelement 15, das von der Einnähung 12 umschlossen wird und an den Enden Halteglieder 14 aufweist. Diese sind hierzu mit einer öffnung 15 versehen, in welcher das Spannelement 13 hineinragt. Jedes Halteglied 14 ist aus Kunststoff hergestellt, weist einen an die Kontur der Rinne 8 angepaßten Abschnitt 16 auf und stützt

sich unter Spannung an dieser ab. "

In Fig. 2 ist eine andere Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Hierbei wird der Dachrahmen 17 unter anderem durch ein aufrechtstehendes Wandungsteil 18 gebildet, das unter Zwischenschaltung eines Klebeelementes 19 an die Dachaussenwand 20 herangeführt ist. Das Wandungsteil 18 weist eine siekenartige Rinne 21 auf, die gleichzeitig zur Verstärkung des Dachrahmens 17 dient. Mit dieser Rinne 21 wirkt ein Halteglied 22 unter der Spannung eines Spannelementes 23 zusammen.

Zum Befestigen der Dachbespannung 10 (Fig. 1) wird das Spannelement 13 durch die Einnähung 12 geschoben und in die öffnung M 15 des Haltegliedes 14 gesteckt. Das Halteglied 14 wird dann in die Rinne 8 eingeführt, wo es sich unter der Spannung des Spannelementes Ij5 abstützt. Danach wird die Dachbespannung 10 bei 6 mit dem Dachrahmen j5. verklebt. Sollte die Spannung zur Halterung nicht ausreichen, kann das Halteglied 14 mit einer Folie 24 aufgefüttert werden. Ferner besteht die Möglichkeit, eventuell auftretende B'ertigungsungenauigkeiten der Einnähung 12 der Dachbespannung 10 durch Verschieben des Haltegliedes 14 mit dem Spannelement Ij5 in Fahrzeuglängsrichtung auszugleichen.

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Claims

Schutzrechtsansprüche

ialterung für die Spannelemente von Dachbespannungen in Kraftfahrzeugen an deren Enden Halteglieder vorgesehen sind, die mit Wandungsteilen des Aufbaus unter Spannung zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungsteile (5 und 18) Profilierungen aufweisen an denen sich die Halteglieder (14 und 22) abstützen.

2. Halterung für die Spannelemente von Dachbespannungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Profilierung durch eine Rinne (8 und 21)gebildet wird.

5. Halterung für die Spannelemente von Dachbespannungen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinne (8) durch eine Dachaussenwand (2) und einen Dachrahmen (5) gebildet wird.

4. Halterung für die Spannelemente von Dachbespannungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteglied (14) einen Abschnitt (16) umfaßt, der in seiner Formgebung der Kontur der Rinne (8) angepaßt ist.

5. Halterung für die Spannelemente von Dachbespannungen nach An spruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteglied (14 und 22) aus Kunststoff besteht.

6. Halterung für die Spannelemente von Dachbespannungen nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteglied (14 und 22) mit einer Folie (24) auffütterbar ist.

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