DE2156173A1 - Vorrichtung zum messen der drehzahl eines rotierbaren koerpers - Google Patents
Vorrichtung zum messen der drehzahl eines rotierbaren koerpersInfo
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Description
R. 608
2.11.1971 ChiyVu
Anlage zur
Patent- und
GebrauchsEUSterhilfsanmeldung
Vorrichtung zum Kessen der Drehzahl eines
rotierbaren Körpers
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zuu Messen der
Drehzahl eines ferromagnetischen,gezahnten, rotierbaren Körpers,
insbesondere eines mit einem Getriebeteil eines Kraftfahrzeugs verbundenen Zahnrads, mit einer als Geber dienenden,' mit einen
Eisenkern versehenen Spule und mit einer nachgeschalteten Ausv/e rt ean Ordnung.
Um bei automatisierten Getriebesystemen ein weiches Schließen
deiWandlorüberbrückungskupplung oder der Trennkupplung zu ge-
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währleisten, ist es erforderlich, die beiden Kupplungshälften
auf angenähert die gleiche Drehzahl zu bringen. Dazu muß die Motordrehzahl erhöht oder erniedrigt werden, um das Untersetzungsverhältnis
auf einen bestimmten Wert zu bringen. Wenn die Drehzahl der beiden Kupplungshälften nahezu übereinstimmt, kann der
Schaltvorgang stattfinden. Wenn der Drehzahlunterschied groß ist, tritt beim Schaltvorgang ein großer Stoß auf, durch den Fahrzeugteile
übermäßig beansprucht werden und der Fahrkomfort leidet. Bei gewöhnlichen automatischen I^raftübertragungssysteEien wird
bei der Getriebeumschaltung die eine Kupplungshälfte für ein festes Zeitintervall in einer neutralen Stellung gehalten und
während dieses Zeitintervalls die Motordrehzahl erhöht oder erniedrigt. Der Betrag, um den die Motordrehzahl verändert werden
muß, ist jedoch abhängig von der Fahrzeuggeschwindigkeit und vom
Motordrehmoment. Bei den üblichen Kraftübertragungssystemen wird die Motordrehzahl während 'des festen Zeitintervalls unabhängig
von Geschwindigkeit und Drehmoment erhöht, so daß es beim Umschalten des Getriebes zu dem nachteiligen Stoß kommt.
Ein ähnliches Problem tritt beim Abbremsen von in Fahrt befindlichen
Kraftfahrzeugen auf. Es muß darauf geachtet v/erden, daß
die Räder nicht blockieren, weil sie sonst auf der Fahrbahn gleiten. Der Reibungskoeffizient zwischen einem gleitenden P.ad
und der Fahrbahn ist erheblich geringer als der Reibungskoeffizient
zwischen einem noch rollenden Rad und der Fahrbahn.
Bei beiden Problemkreisen muß die Drehzahl von rotierbaren Körpern
gemessen werden, im ersten Fall die Drehzahl der beiden Kupplungshälften, im zv/eiten Fall die Drehzahl der Rädor. Ev.
sind Geber bekannt, bei denen einem mit dem rotLerbaror; K';;rpor
verbundenen f erromagnetischen Zahnrad eine Siaile ^o^er.ül oivLt h ί,,
wobei die Spule einen of fenen, insbesondere 3ir:eri hu *;.-. l-onför::.! ry-n,
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- 3 -Robert Eosch GmbH
Stuttgart E· 608 Chl>/Wu
Eisenkern aufweist. Unter den rauhen Betriebsbedingungen, denen Kraftfahrzeuge ausgesetzt sind, wird die Funktionstüchtigkeit
der bekannten Vorrichtungen jedoch beeinträchtigt, beispielsweise durch die Ansammlung von Spänen im Luftspalt zwischen Zahnrad
und Eisenkern oder durch die Stöße, die durch die Vibrationen an Motor-oder Fahrzeugaufbauten entstehen. Außerdem sind die bekannten
Vorrichtungen verhältnismäßig groß und schwierig einzubauen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Messen der Drehzahl eines ferromagnetischen,gezahnten, rotierbaren
Körpers zu schaffen, die unempfindlich ist gegen Späneansammlung und gegen Vibrationsstöße und die servicefreundlich
ist.
Nach der Erfindung wird dies bei einer eingangs erwähnten Vorrichtung
dadurch erreicht, daß die Spule von einer Weicheisenhülse
umgeben ist, die auf der dem Zahnrad zugewandten Seite mit dem Eisenkern bündig abschließt.
Eine besonders gute Wirkung wird erzielt, wenn in weiterer Ausgestaltung
der Erfindung der aus der Spule, dem Eisenkern und der Weicheisenhülse bestehende Geberkopf achsensymmetrisch ausgebildet
ist. Weitere Vorteile werden erreicht, wenn der Spule eine Vorverstärkerstufe
unmittelbar nachgeschaltet ist und die Weicheisenhülse auch diese Verstärkerstufe wenigstens teilweise umschließt.
Eine besonders gute Servicefreundlichkeit besteht dann, wennVias Verhältnis von Länge der Weicheisenhülse zu Durchmesser der Weicheisenhülse
größer als 5 zu 1, vorzugsweise 7 zu 1, ist.
Weitere Einzelheiten und zweckmäßige Weiterbildüngen der Erfindung
sind nachstehend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben und erläutert.
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Robert Eosch GmbH v r-nf. η,/,-
Stuttgart R· 608 ChrAu
Es zeigen:
Fig. 1 das Schnittbild eines induktiven Gebers,
Fig. 2 eine Einzelheit, nämlich die beschaltete Schaltplatte des induktiven Gebers,
Fig. 3 eine weitere Einzelheit, nämlich den Spulenkörper des induktiven Gebers,
Fig. 4 die Weicheisenhülse des induktiven Gebers,
ψ Fig. 5 den Weicheisenkern,
Fig. 6 einen Stromlaufplan des Vorverstärkers,
Fig. 7 eine zweite Ausführung eines induktiven Gebers,
Fig. 8 ein Blockschaltbild einer Auswerteschaltung und
Fig. 9 den Stromlaufplan einer Auswerteschaltung nach Fig. 8.
Fig. 1 zeigt einen induktiven Geber 10 mit einer Weicheisenhülse 11, die im wesentlichen eine Spule 12 und eine Schaltplatte 13
enthält. In die Spule 12 ist ein Weicheisenkern 14 eingesteckt. Das erste Anschlußende 15 und das zweite Anschlußende 16 der
Spule 12 führen zu den entsprechenden Anschlußpunkten auf der Schaltplatte I3. Die Schaltplatte 13 ist mit einem Isolierrohr
gegen die Weicheisenhülse 11 isoliert. Von der Schaltplatte 13 führt ein Anschlußkabel 13 zu einer Ausv/erteschaltung, von der
Kabelseite her ist die Weicheisenhülse durch eine Schutztülle 19 abgeschlossen. In Fig. 2 sind Einzelheiten der Schaltplatte
13 gezeigt. Der zugehörige Stromlaufplan ist in Fig. 6 dargestellt.
In Fig. 2a sind die beiden Anschlußenden 15 und 16 der
Spule 12 dargestellt, dahinter ein Transistor 21. 'Weiter sind auf der Schallplatte I3 ein Kollektorwiderstand 22 und ein Schutzwiderstand
23 zu erkennen. Ein Kondensator 24 ist mit einer Aussparung der Schaltplatte 13 angeordne-1;. Von der Schaltplatte
führt eine Hassel c-itung 25 und eine Pulsleitung 26 in das An-
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schlußkabel 18. In Fig. 2b ist die Schaltplatte 13 von der anderen
Seite her dargestellt. Über die in Fig. 2a sichtbaren Teile hinaus sind noch ein Kollektor-Basis-Widerstand 2? und ein Easis-Emitter-Widerstand
28 zu sehen. Auf der in Fig. 2b gezeigten Seite der Schaltplatte 13 führen eine Ausgangsleitung 29 und eine
Plusleitung 30 in das Anschlußkabel 18.
In Fig. 3 ist die Spule 12 einzeln dargestellt. Die Spule ist auf
einen Spulenkörper 32 gewickelt, der auf seiner der Schaltplatte 13 abgewandten Seite einen hülsenförmigen Fortsata 33 trägt.
Fig. 4 zeigt die V/eicheisenhülse 11. Auf der dem inschlußkabel abgewandten
Seite ist die Weicheisenhülse 11 zylindrisch gekröpft, der gekröpfte Teil 34 legt sich eng s.n den Fortsatz des Spulenkörpers
32 an und schließt auf der deir. ArsschXuBkabel 18 abgewandten
Seite mit dem Fortsatz 33 oündig ab.
Fig. 5 zeigt der; Uelcheiceiikerr- 14, der ehenisil" &vd der de™:
Anschlußkabel 18 abgewandten Seite ;:ürdig ^i- ή--;:- ^J2:tsa''z 33 de::
Spulenkörpers 3? abschließt. Au.C der ;l5.t- A:;&-i:lußTc-.?;:el IB
zugewandten Seite tragt; der Ueichel;=e::i:er.a :4 eir*t.- .!".Uichoi: Kopf,
dessen Außendurca::;e££oi>
gleich de;·; Ir^ienduich^e^er ö.e? Weicheiso.. ·
hülse 11 ist. Eo wird ein magnetischer fccLi-ß zvLz^ι:ΐ,:. dem Weicheisenkern
1A :;>,J (l^r Voi -bc:.^::bülc--. ;i Ltv._rv:cs i3r flache Kopf 3;
ist jrit zwei /vU?L-p:-irunge;'i 3i>
u:.;i ;-'"· r.-.-.:-seh=.:., rur-ca die die beiden
Spulen-Anschluldi-ähte 1>
unc ί5 aiolüy - iigei'!art sind. Auf dew Kopf
35 ist eine Isolierscheibe 38 a-af ge or pch;;, die den Veicheisenkern
1'; von Gehäus·: d-.·:; Tiarisi-vtora IA. el<i, vrisch isoliert.
Ir. Stronlaufplan der Fig. 6 ist an dia bekannte Beschaitung des
T; an ^i ei, or ξ .21 die £->ule 12 über den Kondensator 2-4- angekoppelt;.
über- dl·· flil: sie: uui;g 26 ir>L. ein Eins teil wider st and 3";i zur Plus-
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Robert Bosch GmbH Ό Ληο Pi17,/-..
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In Fig. 7 ist ein zweites Ausführungsbeispiel eines induktiven
Gebers gezeigt. Gleiche Teile sind mit des gleichen Bezugszeichen versehen. An den Kopf 35 des Veicheisenkerns 14 ist ein zylindrischer
Dauermagnet 41 angelegt; der magnetische Rückschluß zur
Weicheisenhülse 11 erfolgt durch eine hinter dem Dauermagnet 41 angeordnete Rückschlußbrücke 40 aus Weicheisen. Der Weicheisenkern
14 ist so vom Magnetfeld des Dauermagnets 41 durchflossen,
eine Vormagnetisierung über die Spule 12 entfällt. Bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel eines induktiven Gebers ist kein
Vorverstärker vorgesehen. Die Anschlüsse 15 und 16 der Spule 12
führen unmittelbar zu zwei Schaltfahnen 42 und 43, auf die ein
Anschlußkabel aufgesteckt werden kann. Die Anschlußfahnen 42 und
sind in einer Isolierhülse 44 fest gelagert; in dieser Isolierhülse
44 ist auch der Dauermagnet 41 befestigt. Die Weicheisenhülse 11 des zweiten Ausfiihruri^sbei spiels des induktiven Gebers 10 ist
mit»Kröpfung 45 verseher, mit der sie auf der Isolierhülse 44
arretiert ist. Fig. 7b '-eigt die 3t:;.r;iansi2ht auf die beiden Anschlußfahnen
42 und i\5. .
rg
In i'ig. 8 ist ein ElooV.bc^altbMü ti-::-ev Ausv:erteschaltung d
stellt. Eine/π Zahnrad 5 U das vox-,;ugc .'eise aus Weicheisen besteht
und sich mit einer Uirdr^.ungcgesch ,.'.,jv.igleit η drehen kam:, s-ceh"*:
der induktive Geber ''O t;ogünUber. Lie Leiden Aiisehlußeiideii 15 und
16 der Spule 12 des G^b-rs 10 führst aber eine Zwischenstufe 52,
die beispielsweise den in Fig. 6 gezeigten Vorverstärker 53 enthalten
kann, zu einem Differenzverstärker 53, de::; eine GegentaktstLife
55 nachgeschaltet ist. Auf die Gegentaktstufe 55 folgt eine
Pumpschaltung 56 nach DT-PS 12 23 937- An die Pumpschaltung 56
schließt sich eine Endstufe 57 an. Am Ausgang der Endstufe 57
steht die Ausgangsspannung u zur Verfügung.
In. .KIg. 9 ist der Sfcrornlaufplan der in Fig. 8 dargestellten Aufwerteanordnung
gezeigt. Die Zwischenrufe 5? enthält hier stL-tt
einet: Vorverstärkers eine Begreiizeri-^'ifΐ, bei άύϊ ir: bekannlvi-Veise
von den Anschluß er.o.on 15 und IG Begrenzerdiode!! 61 und 62
zur Plusleitung 30 fiiL.r'ori. An die An:jcr:Iv.'!enden 15 ^i--i "^6 sinl
zwischen P^.ur>] eitun^ ;·) und Miui..s . e:.tr.ng 25 ges Jhalt-- :e Spar,:: -V^
' j C' 9 8 2 Ü / ü L ? ..,
'einer QAD
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Robert Bosch GmbH _ ΓΓ.Ο
Stuttgart . E· 608
teiler mit den Widerständen 635 64- und 65, 66 gelegt. Zwischen
die Anschlußenden 15 und 16 und die entsprechenden Eingänge des
Differenzverstärkers 54- sind Schutzwiderstände 67 und 68 geschaltet.
Der Ausgang des Differenzverstärkers 54 in Fig. 9 führt zum
gang einer Gegentakt stufe 55 j und zwar über einen ersten "Vorwiderstand
71 zur Basis eines pnp-Transistors 73 und über einen
zweiten Vorwiderstand 72 zur Basis eines npn-Transistors 74· Zwischen
Easis und Emitter des-pnp-Transistors 73 liegt ein erster
Easiswiderstand 75> zwischen Basis und Emitter des npn-Transistors
74 ein zweiter Easiswiderstand 76. Dem zweiten Basiswiderstand
ist ein Dämpfungskondensator 77 parallel geschaltet. Vom Kollektor des npn-Transistors 74 führt ein Kondensator 78 zu einem Knotenpunkt
79· Zwischen dem Knotenpunkt 79 und der Plusleitung 30 liegt
ein Widerstand 81, zwischen dem Knotenpunkt 79 und der Minusleitung
25 eine Diode 82, wobei die Kathode der Diode an der Minusleitung
25 angeschlossen ist. Zwischen dem Knotenpunkt 79 und
der Easis eines npn-Transistors 83 liegt eine Diode 84, deren Kathode
am Knotenpunkt 79 angeschlossen ist. Zwischen der Basis des npn-Transistors 83 und der Plusleitung 30 liegt ein Widerstand 85,
zwischen der Easis des npn-Transistors 83 und der Minusleitung 25 ein Kondensator 86. Der Emitter des npn-Transistors 83 ist an
die Minusleitung 25» der Kollektor über einen Widerstand 87 an
die Plusleitung 30 angeschlossen. Vom Kollektor des npn-T^ansistors
83 führt ein Widerstand 88 zur Basis eines pnp-Transistors 89, dessen Kollektor an die Minusleitung 25 angeschlossen ist. Zwischen
der Easis des pnp—Transistors 89 und der Minusleitung 25
liegt ein Kondensator 91» zwischen dem Emitter des pnp-Transistors
89 und der Plusleitung 30 ein Emitterwiderstand 92. An den Emitter
des pnp.-Transistc. 3 89 ist außerdem die Easis eines npn-Transistors
93 angeschlossen, dessen Kollektor an der Plusleitung 30 liegt. Zwischen der. Emitter des npn-Transistors 94 und der Minusleitung
25 liegt ein Auf " qswiderstand 94.
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Robert Eοεch GmbH r
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Die Funktionsweise der Auswerteschaltung nach Fig. 9 ist in
folgenden beschrieben. Die Dioden 61 und '62 wirken als Begrenzerstufen,
sie schneiden insbesondere die von den Zündimpulsen her rührenden Störspannungsspitzen ab. Wenn ein induktiver Geber
nach Fig. 7 Verwendung findet, wird das Ausgangssignal dieses
Gebers 10 an den Anschlußenden 15 und 16 potential frei auf/den
Differenzverstärker 54- gegeben. Die Spannungsteilerwiderstände
63 und 64 sowie 65 und 66 dienen dann zum Festlegen des Eingangspotentials des Differenzverstärkers 54-. Der Differenzverstärker
k 54- formt die verzerrten, sinusähnlichen Ausgangsspannungsimpulse
des Gebers 10 in Eechteckimpulse um und verstärkt sie. Die nachfolgende
Gegentaktstufe mit den Transistoren 73 und74- ermöglicht
es, diese Rechteckspannung mit einem geringen Generatorinnenwiderstand
und mit dem maximal möglichen Signalhub zur Verfügung zu stellen, da jeder der beiden Transistoren 73 und 74- jeweils
stark übersteuert wird. Der Dämpfungskondensator 77 hat eine wichtige Funktion bei der Unterdrückung von Störungssignalen.
Wenn der Ausgang des Differenzverstärkers 54- negativ ist, dann
weist der Differenzverstärker 54 einen kleinen Innenwiderstand
auf. Infolgedessen ist die Schaltungsanordnung in diesem Schaltzustand
wenig störempfindlich. Wenn der Ausgang des Differeazverstärkers
5^ jedoch positiv ist, dann ist die Schaltungsanord-
w nung eher störempfindlich, da sich Einstreuungen von der Zündeinrichtung
des Kraftfahrzeugs her nie ganz vermeiden lassen. Die Störimpulse werden dann durch den Dampfungskondensator 771 der
aus den eben erwähnten Gründen an die Minusleitung 25 angeschlossen
sein muß, geschwächt. Die vom Geber 10 herkommenden Störsignale werden bereits in dem Differenzverstärker 54- stark abgeschwächt,
und zwar um den Gleichtaktunterdrückungsfaktor, da die Störsignale .bei paralleler Drahtführung im Anschlußkabel 18 als
Gleichtaktsignale auf den Eingang des Differenzverstärkers 5^
kommen. Insgesamt ist daher die Verwendung von gewöhnlichen nicht abgeschirmten Anschlußkabeln als Verbindungsleitung zwischen Geber
und Auswerteanordnung möglich.
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Solange der Ausgang des Differenzverstärkers ^M- negativ ist,
ist der Transistor 73 leitend, der Transistor 74 gesperrt. Der Kondensator 78 kann sich also über den Transistor 73 und die
Diode 82 auf die Batteriespannung aufladen. In dem Koment, in
dem der Ausgang des Differenzverstärkers 5^- auf seinen positiven
Wert umschaltet, behält der Kondensator 78 der Pumpschaltung 56
seine Ladung bei. Dadurch wird die Basis des bisher über den Widerstand 85 leitend gehaltenen Transistors 83 über das Potential
der Kasseleitung 25 hinaus ins Negative geschoben. Dadurch wird der Transistor 83 gesperrt, gleichzeitig wird über die Diode
84 ein großer Teil der seitherigen Ladung des Kondensators 78 an
den Kondensator 86 abgegeben. Die hierdurch am Kondensator 86 entstehende Spannung hält die Basis des Transistors 83 auf negativen
V/erten, und zwar so lange, bis der Kondensator 86 über den Widerstand 85 wieder auf beispielsweise 0,7 V aufgeladen ist. In diesem
Augenblick beginnt wieder ein Strom in die Basis des Transistors zu fließen, und die Transistor 83 wird leitend. Die Zeit, für die
der Transistor 83 nicht leitend ist, hängt im wesentlichen allein von der Dimensionierung des Widerstands 85 und des Kondensators ^86
ab. Die Rückkehr des Transistors 74 in seinen stromlosen Zustand
hat auf den Kondensator 86 keinen Einfluß, weil die Diode 84 zwar einen Ladungstransport aus dem Kondensator 78 in den Kondensator
hinein gestattet, in entgegengesetzter Stromrichtung jedoch sperrt.
Auf die Pumpschaltung 56 folgt eine Integrationsstufe mit dem Längswiderstand
88 und der Querkapazität 911 die beiden Transistoren
und 93 stellen einen Impedanzwandler dar, der das Auswertesignal-u
der Auswerteschaltung am Ausgangswiderstand 94 niederohmig zur
Verfügung stellt.
Die erfindungcgemäße Vorrichtung zum Messen der Drehzahl eines
ferromagnetisehen, gezahnten, rotierbaren Körpers weist für ihre
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Anwendung in Kraftfahrzeug-Getriebesteuerungen viele Vorteile
auf. Der induktive Geber ist in Stiftform ausgebildet, dadurch ist er leicht in den Getriebeblock einpaßbar. Die Form der
Hülse ist so gehalten, daß die an den Anschlußklemmen angegebene
Spannung über einen Drehzahlbereich von 50 bis 4-500 Umdrehungen
in der Minute bei einem Rad mit 58 Zähnen genügend groß und genügend
konstant ist und so zur Aussteuerung einer Vorverstärkerstufe oder eines Differenzverstärkers ausreicht. Beim ersten
Ausführungsbeispiel ist der Vorverstärker mit in den Geber eingebaut.
Durch die achsensymmetrische Ausbildung des Geberkopis ist der Geber unempfindlich gegen Verdrehungen beim Einbau. An den
Anschlußenden des Geber steht ein niederohmiger und daher weitgehend
störunempfindliches Signal zur Verfügung. Das Ausgangssignal
des Gebers im zweiten Ausführungsbeispiel wird potentialfrei auf die Eingangsklemmen der Auswerteanordnung gegeben, die
einenDifferenzverstärker enthält; dadurch wird die Meßvorrichtung noch störungsunenpfindlicher. Der Abstand des Geberkopfs
von dem mit der. Getriebe verbundenen Zahnrad ist in weiten
Grenzen unkritisch. Die gesamte Ausv.erteanordnung kann leicht in integrierter- Schaltungstechnik ausgeführt werden.
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Claims (1)
- Robert Scsch GmbH ^n rr,o „, /ITStuttgart Ε· 608 Chr/WuAnsprücheΊ.] Vorrichtung zum Kessen der Drehzahl eines ferromagnetisehen, gezahnten, rotierbaren Körpers,insbesondere eines mit einem Getriebeteil eines Kraftfahrzeugs verbundenen Zahnrads, mit einer als Geber dienenden, mit einem Eisenkern versehenen Spule und ir.it einer nachgeschalteten Auswerteanordnung, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule (12) von einer Veicheicenhülse (11) umgeben ist, die auf der dem Zahnrad (51) zugewandten Seite mit dein Eisenkern (14) bündig abschließt.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der aus der Spule (12), dem Eisenkern (14) und der Veicheisenhülse (11) bestehende Geberkopf achsensymmetrisch ausgebildet ist.3- Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spule (12) eine Vorverstärkerstufe (53) unmittelbar nachgeschaltet ist und die Veicheisenhülse (11) auch diese Vorverstärkerstufe (53) wenigstens teilweise umschließt.M. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Eisenkern (14) ein V.'eicheisenkern verwendet ist und daß die Spule (12) über einen vorzugsweise einstellbaren Vorwiderstand (39) vorir.agnetisierbar ist.820/0494 -12-Robert Eosch GmbH v Αηη ην,τ,/π,,Stuttgart R* 608 chl>Au5- Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der V/eicheisenkern (14) auf der dem Zahnrad (51) abgewandten Seite in magnetischem Schluß mit der Weicheisenhülse (11) steht.6. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis von Länge der■ Weicheisenhülse (11) zu Durchmesser der V/eicheisenhülse größer als 5 : 1* vorzugsweise 7:1? ist.7. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß als Eisenkern (14) ein Weicheisenkern verwendet ist, der vom" Magnetfeld eines mit ihm verbundenen, in seiner Längsachse angeordneten Dauermagnets (41) durchflossen ist.fe 8. Vorrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausschalten des Einflusses von Temperatur-Schwankungen als Dauermagnet (41) ein Al-Ni-Co^Magnet verwendet ist.9· Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteschaltung (52i 54-, 55» 56» 57) als Eingangsstufe einen Differenzverstärker (54) enthält.- 13 309820/0494Robert Bosch GmbH p finfi rh ΛΓ.,Stuttgart · . R· 608 CilrAuTO* Vorrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß dem Differenzverstärker (54-) zum Unterdrücken von Störimpulsen eine Gegentaktstufe in Emitterschaltung (55) nachgeschaltet ist.11. Vorrichtung nach wenigstens einem der verhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteschaltung (52, 54* 55» 56, 57) und gegebenenfalls der Vorverstärker (53) in integrierter Schaltungstechnik ausgeführt ist.12. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ihre Verwendung zur Messung des Schlupfs zwischen zwei Kupplungshälften im Getriebesysten eines Kraftfahrzeugs.13· 'Vorrichtung nsch einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch ihre Verwendung zur Messung der Fahrgeschwindigkeit von Fahrzeugen.14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch ihre Verwendung zur Messung der Drehzahl der Antriebsmaschine von Fahrzeugen, insbesondere von Dieselmotoren.309820/049Robert Bosch GmbH R 6Q8 Chr/WuStuttgart ■ - -Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch ihre Verwendung zur Messung der Drehzahl von Teilen des Getriebes in Fahrzeugen, insbesondere der Getriebeeingangs drehzahl, der Getriebeausgangsdrehzahl oder der Drehzahl* von Drehmomentwandler-Turbinenrädern.30 9820/0494
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- 1972-11-13 JP JP11374372A patent/JPS4860668A/ja active Pending
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JPS4860668A (de) | 1973-08-25 |
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