DE2155919A1 - Nichtrostender Stahl - Google Patents
Nichtrostender StahlInfo
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Description
DIPL.-ING. KLAUS BEHM 2155319
PATENTANWÄLTE
S MÜNCHEN 22 WIDENMAYER5TRASSE β
TEL. (0811) 22 25 30-29 5182 ΙΟ.ΝΟνβΠΙΟβΓ 1971
A 31971
Firma SANWIKENS JERNVERKS AKTIEBOLAG, Fack, 3-811. Ol Sandviken
Schweden
Nichtrostender Stahl
Die Erfindung betrifft eine nichtrostende Stahllegierung, insbesondere einen säurebeständigen Automatenstahl, mit im
wesentlichen austenitischer Struktur.
Eine Forderung für gute Zerspanbarkeit beim Schneiden in Automaten wird in zunehmenden Maße für verschiedene Materialien
erhoben, wie z.B. Stahl. Diese Eigenschaft kann üblicherweise verbessert werden, und es kann die gewünschte Zerspanbarkeit
durch geringe Zusätze verschiedener Elemente zu dem Stahl erreicht werden, wie z.B. durch Schwefel, Blei, Tellur u.s.w. Für den
Fall, daß ein sogenannter Automatenstahl aus nichtrostendem Stahl besteht, besteht die weitere Forderung, daß die Korrosionsfestigkeit
durch die Zufügungen nicht in merkbarem Maße verringert wird.
Es ist bereits bekannt, daß die Zerspanbarkeit von beispielsweise einem nichtrostenden austenitisehen Stahl durch
einen Zusatz von Schwefel verbessert werden kann. Die Mengen an Schwefel, die für eine ausreichende Zerspanbarkeit benötigt
würden, setzen jedoch normalerweise die Korrosionsfestigkeit stark herab. Durch den Zusatz anderer Elemente, wie insbesondere
Kupfer ist es möglich geworden, die Korrosionsfestigkeit bis zu einem gewissen Maße aufrecht zu erhalten, ohne
auf die erreichte Erhöhung der Zerspanbarkeit verzichten zu
müssen.
Für sogenannte säurebeständige Stähle, d.h. nichtrostende austenitische Stähle, mit verbessertem Korrosionswiderstand
in folge einer Zufügung von Molybdän in einer Menge bis zu etwa 5$ gibt es bisher jedoch keine Güteklassen oder
Qualitätstufen, welche die Forderungen nach ausreichender Zerspanbarkeit in Automaten und die Förderungen nach Aufrechterhaltung
der Korrosionsfestigkeit erfüllt haben.
Die Erfinder haben nunmehr erkannt, daß es möglich ist, eine solche Stahllegierung zu erhalten, die durch eine besonders
gute Korresionsfestigkeit in Verbindung mit ausgezeichneter Zerspanbarkeit bei spanender Bearbeitung ausgezeichnet
ist. Der erfindungsgemäße Stahl enthält, ausgedrückt in Gewichtsprozenten,
folgende Bestandteile: von unbedeutenden Spuren bis zu 0,1 # C, 10 bis 20$ Cij 10 bis 15^ Ni, Ibis 5% Mo, wenigstens
i3/Ö
O,\% S und/oder Pb und/oder Se und/oder Te, wobei die Summe
der Gehalte dieser Elemente 0,1 bis 0,9$ beträgt, wenigstens
0,2# Ti und/oder Zr, wobei die Summe der Gehalte dieser Elemente
0,2 bis 1,5# beträgt, wenigstens 4# Cu„ höchstens 1% Si,
höchstens 2% Mn, Rest Eisen mit erschmelzungsbedingten Verunreinigungen.
Vorzugsweise beträgt der Molybdängehalt wenigstens 1
und zweckmäßig höchstens 4,0#. Gewisse hochqualitative Stähle
gemäß der Erfindung enthalten vorzugsweise höchstens 0,05# C.
Verglichen mit üblichen säurefesten Stählen, wie z.B. die
standardisierten Stähle SIS 2JkJ oder AISI 316, enthält der erfindungsgemäße
Stahl gut angepaßte Zusätze der Elemente S beziehungsweise Pb, Se oder Te und Ti beziehungsweise Zr und vorzugswiese
auch Cu.
Es ist festgestellt worden, daß ein Zusatz an Schwefel eine verbesserte Zerspanbarkeit, jedoch eine Abnahme an Korrosionsfestigkeit
ergibt, was in gleicher Weise auch für verschiedene andere Arten nichtrostender Stähle gilt. Ein Zusatz an Cu zu dem
S enthaltenden Stahl ergibt eine Verbesserung der Korrosionsfestigkeit, jedoch erst nach einem weiteren Zusatz an Ti war es
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möglich, eine wesentliche Qualitätsverbesserung gemäß der Erfindung
festzustellen. Es ist auch festgestellt worden, daß ein Zusatz von nur Ti zu dem S enthaltenden Stähl eine beträchtliche
Verbesserung der Korrosionsfestigkeit bewirkt. (Analoge Wirkungen wurden auch beobachtet bei einem Zusatz von
Cu und Ti oder von lediglich Ti zu Stählen, die Pb, Se oder Te enthalten und auch bei einem Zusatz von Cu und Zr oder von nur
Zr zu Stählen, die S, Pb, Se oder Te enthalten).
Als Erklärung für die wesentlich verbesserte Korrosionsfestigkeit des erfindungsgemäßen Stahles soll kurz folgendes
erwähnt werden: Bei einem Zusatz von nur S bildet dieses Element hauptsächlich MnS, das eine geringe Korrosionsfestigkeit
aufweist. MnS wird somit in Säuren gelöst, und es katalysiert das dabei gebildete HgS die Kathoden - und Anoden Vorgänge.
Andererseits ergibt ein Zusatz an Ti (beziehungsweise Zr) Titan-Sulphide
(bzw.Zirkonium Sulphide), die viel schwieriger löslich sind als Mangan-Sulphide in Säuren, wodurch sich eine verbesserte
Korrosionsfestigkeit ergibt. Ein besonders gut ausgewogener Zusatz ist 0,5-l>2# als Gesamtgehalt an Ti und/oder Zr, vorzugsweise
0,8-1,1#.
Die günstige Wirkung, insbesondere bezüglich des Widerstandes gegen Lochfraß, die bei einem gewissen Zusatz an Cu in
Verbindung mit Ti bezw. Zr festgestellt wurde, ist wahrschein-
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lieh verbunden mit z.B. einer Ablagerung an Cu S (im Falle
eines schwefellegierten Stahles) auf der Metalloberfläche
oder in unmittelbarer Nachbarschaft dieser Oberfläche und einer Anreicherung an Kupfer auf der aktiven Stahloberfläche.,
wodurch die Korrosionsgeschwindigkeit herabgesetzt wird. Es ist dann festgestellt worden, daß der Cu - Gehalt vorzugsweise
0,3-3*5$ betragen sollte. Der Gehalt an Cu sollte- vorzugsweise
wenigstens 1,0$ und höchstens ~5,Q% betragen.
Ein Zusatz an S bezw. Pb, Se oder Te in Mengen, wie sie gemäß der Erfindung angegeben sind, hat eine wesentlich verbesserte
Zerspanbarkeit ergeben, wie es vorher schon erwähnt ist. Einen besonders gut ausgewogenen Gehalt in Bezug auf diese
Eigenschaften und auch in Bezug auf andere wichtige Qualitäten des Stahls hat sich bei einem Gesamtgehalt von 0,2-0,4$
an S, Se, Pb und/oder Te ergeben.
Die Zusätze an Cu und Ti (bezw. Zr), die für die Aufrechterhaltung
der ursprünglichen Korrosionsfestigkeit des säurefesten Stahls für notwendig gehalten worden sind, haben, wie
vorher erwähnt, keinen Abfall der verbesserten Zerspanbarkeit ergeben, die durch den Zusatz an Schwefel bzw. Blei, Selen oder
Tellur erreicht worden sind. In gewissen Fällen ist es für notwendig befunden worden, auch den Mn-Gehalt des Stahles sorgfälltig
zu kontrollieren und einzustellen. Eine geeignete Menge an Mn
- 6 209823/0665
-D-
liegt bei wenigstens 1,0$ und vorzugsweise bei wenigstens
Mn.
Bei der praktischen Herstellung von Einzelteilen in Automaten ist die Abnutzung des Werkzeuges ein gewisses Maß für
die Eignung verschiedener Stähle für eine solche Schneidbearbeitung.
Noch wichtiger ist jedoch die Festigkeit oder Zähigkeit der Späne des Materials. Zu hohe Festigkeit der Späne,
d.h. schlechtes Spanbrechen, kann die Herstellung von Einzeltellen
auf Automaten unmöglich machen, und zwar in Folge von einem Bruch des Werkzeugs oder in Folge von schwieriger Handhabung
der Späne. Es ist befunden worden, daß der erfindungsgemäße Stahl bemerkenswert gute Bearbeitungseigenschaften aufweist,
und zwar aufgrund einer sehr geringen Zähigkeit der Späne.
Aus dem folgenden Beispiel ergibt sich die hohe Korrosionsfestigkeit
in Verbindung mit der ausgezeichneten Bearbeitbarkeit bzw. Zerspanbarkeit, die bei den Stahllegierungen gemäß der
Erfindung festgestellt worden sind. Das Beispiel illustriert eine Prüfung der Wirkung der verschiedenen genannten Zusatzelemente
vor allem im wesentlichen normalen Stahl.
Der Test enthielt z.B. die folgenden Varianten mit den Analysen gemäß Tabelle I:
- 7 -209823/0666
VO | •H | B | I | CO | I | O | |
et | KN | + | 1 | ||||
K1N | + | I | |||||
a | H | a | \o | CV | KN | H | |
03
H |
KN | ON | H | ||||
ί*4 | CU | CO | ίί | ||||
§ | *, | VO | CO | t- | H | in | 1- |
P· | H |
KN
tH |
C |
KN
tH |
C | ||
19 | t | O | J* | ||||
•P | co | |17, | j 17, | G | |||
£ |
d
t> |
H | ON | ||||
tH ti |
t | tH | CVi | ( | |||
O | tk | ||||||
•Η | I | OO | O | O | α | ||
O | OO | ||||||
I | ft |
tH
O |
8 | VC | |||
G | (M | «I |
K
r- |
||||
VO | 9 | 9 | C | ||||
CU | Ol | in | OO | t r- |
|||
in | KN | tH | tH | σ | |||
tH |
KN
tH |
in | NO | ||||
O | ft | ||||||
ilT. | 117, | O | O | C | |||
lH
tH |
C | C | OC | ||||
co | O | OJ |
O
O |
||||
I | |||||||
O | O | KN | ,-J. | ||||
OO | ON | VO | |||||
A4 |
O
O |
8 | I t-l |
||||
·> | |||||||
O | O | ||||||
vo | O | ||||||
H | tH | tH | t | ||||
VO | in | ||||||
"HI | |||||||
co | O | O | IT | ||||
O | ■5 | ε | |||||
O | |||||||
•is * | |||||||
■PS5 | tH | CVl | |||||
co | |||||||
209823/0665
,M55919
Das Material wurde zuerst geschmolzen und gegossen, worauf die Blöcke auf 12000C erhitzt und warm bearbeitet wurden zu runden
Stangen mit einem Durchmesser von 22 beziehungsweise 15 Millimetern
und zu Flachstabstahl mit einem Querschnitt von 24 χ 6mm,
Von diesen Barren wurden verschiedene Arten von Testproben für Korrosionsteste und Bearbeitung bzw. Zerspanungsteste hergestellt.
Die Korrosionstests umfaßten unter anderem die Messung der
Polarisation, der Passivität und des Gewichtsverlustes.
Die Messungen der Polarisation umfaßten die Aufnahme von Polarisationskurven in einem Molar HgSO^, 250C mittels potentiodynamischer
Messungen. In Tabelle II ist der Parameter Icrit, der für nichtrostende Stähle wichtig ist, für verschiedene Stahlvarianten,
angegeben. (Niedriger Wert von Icrit. bedeuted eine gute Korrosionsfestigkeit). Aus der Tabelle ergibt sich ohne weiteres,
daß der Wert Icrit. durch den Zusatz von 0,2$ S um mehr
als das 15fache erhöht worden ist (Stahl Nr. 4 im Vergleich mit Stahl Nr. 1). Ein Zusatz von Kupfer allein (siehe Stahl Nr. 3)
-Q-
92/
^155919
war nicht ausreichend , um das Anwachsen der Lösungsgeschwindigkeit
, hervorgerufen durch den Schwefel zu neutralisieren. Durch Zusatz von etwa 1?' Ti gemäß der Erfindung (siehe Stähle
Nr. 2 und 5) wurde es möglich, die Passivitätseigenschaften wieder herzustellen.
Die anderen Messungen ergaben im wesentlichen gleiche Ergebnisse.
Der Gewichtsverlust wurde während 2h Stunden in Schwefelsäurelösungen
verschiedener Konzentrationen bei 50°C und bei Siedetemperatur gemessen. Die Ergebnisse nach Messungen in IM
, 500C sind in Tabelle II wiedergegeben.
Stahl Nr. | Icrit. /uA/cm | Korrosion mm/Jahr |
1 | 132 | 0,65 |
2 | 68 | 0,008 |
3 | IO3O | 0,53 |
2090 | 11,5 | |
5 | 90 | 0,63 |
Die Proben für den Bearbeitungstest bzw. Zerspanungstest
wurden einem Lösungsglühen bei 10500C unterworfen und vor dem
Test abgeschreckt. Der Tedt umfaßte eine Drehbearbeitung mit
einem Vorschub von 0,05 mm pro Umdrehung und einer Schnittiefe von 0,75 mm . Das Werkzeugmaterial war Schnellstahl mit einer
- 10 -
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- ίο -
Härte von HRC 65. Es wurde kein Schneidmedium verwendet. Das Ergebnis in Form eines Verschleißdiagrams (vT-Kurven) ist in
Figur 1 dargestellt. Aus dem Diagram ergibt sich, daß der Zusatz an S eine beträchtliche Zunahme der Werkzeuglebensdauer
bei der Schneidbearbeitung bewirkte. Es ist auch zu sehen, daß die Zusätze an Cu und Ti, welche die Korrosionsfestigkeit verbessert
haben, keine wesentliche Wirkung auf die durch den Zusatz
S erreichte Verbesserung hatten.
Die Zähigkeit der Späne wurde durch ein Verfahren bestimmt,
das in Figur 2 dargestellt ist. Der Span wurde zuerst abwärts gebogen und dann aufwärts gebogen, wobei die Marke 1
einen Bruch in dem Sektor kleiner als 90°, die Marke 2 einen Bruch in dem Sektor 9O-I8O0, die Marke 3 einen Bruch in dem
Sektor I8O-9O0 u.s.w. bedeuted wie in Figur 2 dargestellt ist.
Das Ergebnis ist aus Tabelle III zu ersehen.
Stahl Nr. | Marke | Bemerkung |
1 2 4 5 |
5 2 1-2 2 2 |
gewöhnlicher Stahl Zusatz an S+Cu+Ti " " S+Cu " » S 11 " S+Ti |
- 11 -
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Es wurde also festgestellt, daß der nur mit Schwefel legierte
StafcL und. auch die Q^ah^v.ni?iante-n-:gem'uii-:uev.^rßi.nu^g spröde. .·-■-und-.:1
eicht trennbare Späne \e^g;abe»:^:Währep.d~-der .gewöhnliche,--.,..■:;
Stahl sähe .Späne ergab und. :in. folge, dessen für .die vSc^hneidr - ;'.
bearbeitung, .in -Automaten "ungeeignet, war.T.-..;.,..-_.. ... ; _.. ::. . . ... t.....
"-: - Ein anderer Test umfaßte unter and-eretn eine Stahl-Variante
m:L feilender Zusammensetzung in Gewichtsprozent: 0,05^ C^
C,b 7 Sj, l,7;o Mn, bis zu 0,0^0% V, bis zu O4OJO^ S, H,h% Cr,
13,-t .· Yi: , ?,TiMo, 2,5,3 Gu, O,Sjo Ti, 0,25..t Se und Rest im wesentlichen
Ei.äen. - . ■ .
Die Korrosionstests bewiesen, daß die genannte Variante eine
Korrosionsfestigkeit besaß, die-gleich oder etwas größer war
als die Korrosionsfestigkeit des Standardstahls (ÄISI 3l6).
Der Zusatz an Se bewirkte gleichzeitig, eine beträchtliche Erhöhung
der Werkzeuglebensdauer und der Spanbrechung im Vergleich ::u dem Standardstahl.
Es wurde festgestellt, daß bei Verwendung von Se als
Element tür Verbesserung der Bearbeitbarkeit bzw. Zerspanbarkeit
ein Gehalt von 0,10-0,.50^ optimale Eigenschaften des
Stahles ergab. '__ .' ; _
Bei Verwendung von Tellur oder Blei als Elemente zur Verbesserung dev Bearbeitbarkeit bzw. Zerspanbarkeit; wurde
- 12 - .
2 0*823/QR6 5 BADORiGiNAL
ferner festgestellt, daß Gehalte von 0,10-0,50$ optimale
Ergebnisse im Stahl ergaben.
- 13 209823/0665
Claims (7)
1. Nichtrostender Stahl mit im wesentlichen austenitischer Struktur,
insbesondere säurebeständiger Automatenstahl, mit hoher Korrosionsfestigkeit in Verbindung mit guter Zerspanbarkeit
bei der Bearbeitung in Werkzeugautomaten, dadurch gekennzeichnet, daß der Stahl, ausgedrückt in Gewichtsprozent, folgendermaßen
zusammengesetzt ist:
Von unbedeutenden Spuren bis zu 0,1$ C
Von unbedeutenden Spuren bis zu 0,1$ C
10-20$ Cr
10-15$ Ni
1- 5$ Mo
1- 5$ Mo
wenigstens 0,1$ S
und/oder . Pb ■
und/oder Se
.und/oder Te
wobei die Summe der Gehalte dieser Elemente
0,1-0,9$ beträgt,
wenigstens 0,2$ Ti
und/oder Zr
wobei die Summe der Gehalte dieser Elemente
0,2-1,5$ beträgt,
höchstens 4 $ Cu
höchstens 1 $ Si
höchstens 2 $ Mn
und Rest Eisen mit erschmelzungsbedingten Verunreinigungen.
- 14 209823/0665
. 14 - /M55919
2. Nichtrostender Stahl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kohlenstoffgehalt höchstens 0,05$ beträgt.
J. Nichtrostender Stahl nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Molybdängehalt wenigstens 1,5$ und vorzugsweise
höchstens 4,0$ beträgt.
4. Nichtrostender Stahl nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupfergehalt 0,3-3,5$ beträgt«
5. Nichtrostender Stahl nach einem der vorhei6önenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kupfergehalt 1,0-3,0$ beträgt,
6. Nichtrostender Stahl nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Gesamtgehalt an Titan und/oder Zirkonium 0,5-1,2$, vorzugsweise 0,8-1,1$, beträgt. t
ρ
7. Nichtrostender Stahl nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Gesamtgehalt an S, Se, Pb und/oder Te 0,2-0,4$ beträgt.
8. Nichtrostender Stahl nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Mangangehalt wenigstens 1,0$
und vorzugsweise wenigstens 1,5$ beträgt.
2098 2 3706 6b
Applications Claiming Priority (2)
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---|---|---|---|
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