DE2155369C - Verfahren zur Messung der Feldstärke in elliptischen Hohlleitern - Google Patents

Verfahren zur Messung der Feldstärke in elliptischen Hohlleitern

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DE2155369C
DE2155369C DE19712155369 DE2155369A DE2155369C DE 2155369 C DE2155369 C DE 2155369C DE 19712155369 DE19712155369 DE 19712155369 DE 2155369 A DE2155369 A DE 2155369A DE 2155369 C DE2155369 C DE 2155369C
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Klaus 3167 Burgdorf; Dahlmann Werner 3013 Barsinghausen Prinzhorn
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Kabel- und Metallwerke Gutehoffnungshütte AG, 3000 Hannover
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Messung der Feldstärke in elliptischen Hohlleitern in einer Ebene rechtwinklig zur Hohlleiterachse, bei welchem das Feld der Hohlleiter über deren gesamten Umfang mittels Meßdioden abgetastet wird.
Die Messung der Feldstärke in Hohlleitern mit rechteckiger oder kreisförmiger Querschnittsform bietet mit den heutigen Methoden keine Schwierigkeiten mehr. Auch die Erfassung der Feldslärke in axialer Richtung ist mit gebräuchlichen Methoden bei solchen Hohlleitern und auch bei elliptischen Hohlleitern möglich. Schwierigkeiten bieten sich jedoch bei der Messung der Feldstärke von elliptischen Hohlleitern in einer Radialebene. Die fortschreitende Technik und insbesondere die erfordei liehe störungsfreie Übertragung nur eines Wellenmodus, beispielsweise der //,.J1-WeIIe, macht es jedoch erforderlich, daß die Abmessungen der Hohlleiter von vornherein richtig gewählt werden. Hierbei muß es möglich sein, mit einfachen Mitteln die Feldstärke in einer Radialebene zu erfassen, um so einerseits leicht feststellen zu können, ob der angeregte Wellenmodus überhaupt vorhanden oder ob er allein vorhanden ist bzw. ob noch andere störende Wellenmoden angeregt werden.
Der Erfindung liegt dementsprechend die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben, mit welchem der Feldstärkeverlauf von elliptischen Hohlleitern in einer rechtwinklig zur Hohlleiterachse liegeßden Ebene mit einfachen Mitteln genauestens bestimmt werden kann. Diese Aufgabe wird mit einem Verfahren der eingangs geschilderten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß in die Enden zweier gleicher Hohlleiter ein rohrförmiges, mit einer Ausnehmung zur Aufnahme einer Meßdiode versehenes Blech, aus elektrisch gut leitendem, elastisch schmiegsamem Material unter
ίο Überbrückung des freien Zwischenraums zwischen den beiden Hohlleitern so eingebracht wird, daß es satt an den inneren Oberflächen der beiden Hohlleiter anliegt und daß nach Anbringung der Meßdiode das Blechrohr in den Hohlleitern um deren Achse über
xs einen Winkel von 360° gedreht wird. Der Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß nunmehr erstmals auf einfachste Weise möglich ist, die Feldstärke von elliptischen Hohileitern in einer Radialebene über den gesamten Umfang des Hohllei-
ao ters genauestens zu ermitteln.
Das crfindungsgernäße Verfahren wird im folgenden an Hand der Zeichnungen beispielsweise erläu tert.
F i g. 1 zeigt teilweise im Schnitt die Verbindungs-
stelle zweier elliptischer Hohlleiter mit in ihren Enden eingeschobenem Blech, und Fig.2 gibt einen Schnitt durch Fig. 1 längs der Linie IMl wieder.
Mit 1 und 2 sind zwei elliptische Hohlleiter bezeichnet, in deren Enden ein rohrförmiges Blech 3 eingepaßt ist. Dieses Blech 3 soll aus einem elastisch schmiegsamen, gut leitenden Material bestehen, beispielsweise aus Kupfer oder Bronze. Als Bronze hat sich als besonders günstig Sn Bz6 herausgestellt. Dieses Blech ist zu einem Rohr gebogen, dessen Abmessungen genau auf die Abmessungen der Hohlleiter abgestimmt sind, so daß dieses Rohr sich satt an die inneren Oberflächen der beiden Hohlleiter anlegt. Um sicherzustellen, daß bei einer Drehung des Bleches um seine Achse ein immer sattes Anliegen an den Oberflächen gewährleistet ist, sollte dieses Blech, wie es insbesondere aus F i g. 2 hervorgeht, an den aneinander stoßenden Kanten mit einer Naht 4 verlötet sein. Auf diese Weise ist mit Sicherheit vermieden, daß sich die Kanten des Bleches bei einer Drehung in Richtung des Pfeiles 5 übereinanderlegen und so das Blech von den Oberflächen der beiden Hohlleiter abgehoben wird.
Das rohrförmige Blech 3 ist mit einer Ausnehmung 6 versehen, in welche eine Meßdiode 7 eingesetzt werden kann, die mit Anschlußleitungen 8 zur Erfassung der Meßwerte versehen ist. Bei Drehung des Blechrohres 3 in Richtung des Pfeiles 5 über 360° kann dann mittels dieser Meßdiode 7 das gesamte Feld der elliptischen Hohlleiter abgetastet werden.
Um eine möglichst geringe Störung des Feldes durch das Blechrohr 3 zu erzielen, sollte dieses Blech möglichst dünn ausgeführt sein. Hier sind allerdings wiederum Grenzen durch die geforderte mechanische Stabilität des Bleches gegeben. Weiterhin ist es jedoch möglich, um die Störung durch das Blech noch zu vermindern, die Enden der beiden Hohlleiter 1 und 2 vor dem Anbringen des Bleches 3 auszufräsen, und zwar um einen Betrag, der der Dicke des Bleches entspricht. Auf diese Weise ergibt sich dann ein völlig glatter Übergang von der Oberfläche der Hohlleiter zur inneren Oberfläche des Bleches.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Messung der Feldstärke in elliptischen Hohlleitern in einer Ebene rechtwinklig zur Hohlleiterachse, bei welchem das Feld der Hohlleiter über deren gesamten Umfang mittels Meßdioden abgetastet wird, dadurch gekennzeichnet, daß in die Enden zweier gleicher Hohlleiter (1, 2) ein rohrförmiges, mit einer Ausnehmung (6) zur Aufnahme einer Meßdiode (7) versehenes Blech (3) aus elektrisch gut leitendem, elastisch schmiegsamem Material unter Überbrückung des freien Zwischenraums zwischen den Hohlleitern (1, 2) so eingebracht wird, daß es satt an den inneren Oberflächen der beiden Hohlleiter (1, 2) anliegt und daß nach Anbringung der Meßdiode (7) das Bfechrohr (3) in den Hohlleitern (1, 2) um deren Achse über einen Winkel von 360° gedreht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Hohlleiter (1, 2) vor der Anbringung des Bleches (3) um einen der Dicke desselben entsprechenden Betrag ausgefräst werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Material für das Blech (3) Kupfer verwendet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Material für das Blech (3) Bronze, insbesondere Sn Bz6, verwendet wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Blech (3) an seinen aneinander stoßenden Kanten verlötet wird.
DE19712155369 1971-11-08 Verfahren zur Messung der Feldstärke in elliptischen Hohlleitern Expired DE2155369C (de)

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DE2155369B2 DE2155369B2 (de) 1972-09-21
DE2155369A1 DE2155369A1 (de) 1972-09-21
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