DE2155300A1 - Instabiles boot, das unabhaengig von seiner fahrtgeschwindigkeit durch ein gelenktes steuer im gleichgewicht gehalten wird - Google Patents

Instabiles boot, das unabhaengig von seiner fahrtgeschwindigkeit durch ein gelenktes steuer im gleichgewicht gehalten wird

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DE2155300A1
DE2155300A1 DE2155300A DE2155300A DE2155300A1 DE 2155300 A1 DE2155300 A1 DE 2155300A1 DE 2155300 A DE2155300 A DE 2155300A DE 2155300 A DE2155300 A DE 2155300A DE 2155300 A1 DE2155300 A1 DE 2155300A1
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DE2155300A
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Inventor
Werner Falckenhagen
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B39/00Equipment to decrease pitch, roll, or like unwanted vessel movements; Apparatus for indicating vessel attitude
    • B63B39/06Equipment to decrease pitch, roll, or like unwanted vessel movements; Apparatus for indicating vessel attitude to decrease vessel movements by using foils acting on ambient water

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Motorcycle And Bicycle Frame (AREA)

Description

  • Beschreibung eines unstabilen Bootes, das unabhängig von seiner Fahrtgeschwindigkeit durch ein gelenktes Steuer im Gleichgewicht gehalten wird.
  • Die Erfindung grUndet sich aur die Erkenntnis, daß ein Boot, welches u.U. nicht form- oder gewichtsstabilbzw. nicht genUgend form- oder gewichtsstabil, durch ein entsprechend betätigtes und ausgebildetes Steuer in die gewünschte Lage gebracht werden kann, bzw. zu halten ist.
  • Hierbei ist die Unabhängigkeit von der Vorwärtsbewegung von besonderer Bedeutung.
  • Es ist bereits eine Bootsart bekannt, die durch zwei horizontal angeordnete Flossen am Bug -welche in ihrer Längsachse gegenläufig gedreht werden mUssen- die Stabilisierung des instabilen Bootes bewirken.
  • Hierbei wird Jedoch der durch die Fahrtgeschwindigkeit entstehende Wasserdruck benötigt.
  • Boote, welche die stabilesierende Wirkung durch ein vertikal angeordnetes Steuer erreichen, sind ebenfalls bekannt. Auch bei dieser Bootsart ist die Vorwärtsbewegung zur Stabilisierung unerläßlich.
  • Alle instabilen Bootsarten mUssen spätestens beim Verlassen gegen Kenterr gesichert werden. Am besten durch an Auslegern angebrachte Schwimmer.
  • Ein wesentlicher Vorteil des Anmeldungsgegenstandes ist die Stabilisierungsmöglichkeit mittels eines in dem Vorderteil vertikal und durch einen Lenker (6) zu bewegenden Steuers (7) bei langsamster Fahrt und bei Stillstand des Bootes.
  • Diese Möglichkeit erlaubt die Schwimmer (11) horizontal oder vertikal klappbar anzuordnen, um ein eventuelles Kentern zu verhindern.
  • Mit eingeklappten Schwimmern (11) ermöglicht das Boot bei slalomartigen Fahrten Schieflegung, ohne daß die Jetzt eingeklappten Schwimmer (11) Wasser berühren.
  • In dem AusfUhrungsbeispiel -wie unten beschrieben- werden die Schwimmer (ii) horizontal vom Boot (1) ca. 450 abgeschwenktWnd arretieren dort.
  • Die Schwimmer haben im Schwenkbereich (llc zu leib) und bei horizontal-er Lage des Bootes einen einstellbaren Abstand zum Wasser. Anfänger können bis zur Beherrschung des Gleichgewichtes mit dieser Einstellung der Schwimmer ohne Kentergefahr Uben.
  • Werden die Schwimmer nochmals um etwa 600 bis zu einem Anschlag, der mit einer weiteren Arretierung gekoppelt ist, geschwenkt, so bewegen sie sich in diesem Schwenkbereich (llb zu lla) außerdem abwärts, um am Endpunkt der Drehbewegung (via) im Wasser eingetaucht zu sein.
  • Das Boot litt dadurch völlig stabilisiert im Wasser.
  • Eine entsprechend angeordnete Vorrichtung, z.B. ein um zwei Seilscheiben (21 und 32) geschlungenes Seil (10) sorgt während der Schwenkbewegung fUr die ParallelfUhrung der Schwimmer (11).
  • Die Stabilisierung wird außerdem be Stillstand des Bootes -und ohne daß die Schwimmer ausgeschwenkt sind durch Betätigung des mit dem Lenker (6) verbundenen Steuers (7) bewirkt. Es ist dadurch gekennzeichnet, daß es von der Drehachse nach hinten weisend angeordnet ist.
  • In Abb. 3 wird das Wesentliche der Erfindung dargestellt: Die Stabilisierung des Bootes durch das Steuer (7) welches über den Lenker (6) betätigt wird.
  • Das Boot (1) ist hier geschnitten dargestellt. Ein vertikal angeordneve Lenker (6) trägt an seinem unteren Ende das Steuer (7).
  • Kippt das Boot (1) infolge seiner Instabilität z.B. nach links, wie durch den Winkel (25) dargestellt, dann wird durch die Drehung des Lenkers (6) nach liSs von dem Steuer (7) ein Gegendruck erzeugt, der das Boot wieder aufrichtet.
  • In Fahrt befindlich, verstärkt sich diese aufrichtende Kraft.
  • Abb. 1 zeigt im Schema ein mit Tretkurbeln (5) versehenes Schaufelrad (3)J das sich in einem oben geschlossenen und nach unten offenen Radkasten (2) dreht, Auf ihn ist der Sattel (14) montiert.
  • Durch den oben mit einer CfRnung versehenen Deckel des Radkastens (2) ragt der Lenker (6) , welcher unten das Stauer trägt.
  • Die zusammenhängende Einheit Lenker (6) und Steuer (7) kann> auf bekannte Art in 3schienen geführt nachsoben gehoben werden Das Steuer (7) ist dann im Radkasten (2) verschwunden.
  • Durch entsprechende Stellung des Schaufelrades (3) ragt nichts mehr unter die Kiellinie und das Boot kann nunmehr auf einer ebenen Flächeabgestellt werden.
  • Hierbei kann der nun nach oben herausragende Lenker (6) um den Drehpunkt (8) nach hinten oder vorn geschwenkt werden. Es wird hierdurch gleichzeitig eine Arretierung des Lenkers (6) mit dem daran befindlichen Steuer (7) erreicht.
  • Abb. 2 zeigt, grdßer als in Abb. 1, den Ausleger (9) mit dem Schwimmer (11) und dem Hebel (10) zur Ubertragung der Schwenkbewegung. Hier ist der Ausleger (9) verkUrzt dargestellt. An einer Platte (13) ist eine Klappe (29) drehbar um das Scharnier (31) angeordnet. Die Klappe (29) wird mit einer nicht dargestellten Feder gegen die Platte (15) gezogen.
  • An der Klappe (29) ist ein Holzklotz (15) befestigt, durch den die Achse (22) verläuft.
  • Gleichzeitig trägt der Klotz (15) eine Seilscheibe (32) wie sie auch am Schwimmer (11) mit der Pos.-Nr.(21) zu sehen ist.
  • Zur Festigung ist der Ausleger (9) mit einer StUtze (14) ausgestattet.
  • Das Seil (12) läuft in den Seilscheiben (21 und 32) und bewirkt die Parallelhaltung des Schwimmers im Verhältnis zum Boot bei der Schwenkbewegung.
  • Auf dem Ausleger (9) ist eine Rolle (19) an dem Rollenträger (20) angeordnet, der sich verstellen läßt, indem der Rollenträger (2Q) seitlich auf dem Ausleger (9) in dessen Längsrichtung versetzt wird.
  • Damit wird die Eintauchtiefe der Schwimmer (11) bestimmt.
  • Die in Abb. 2 dargestellte Situation entspricht der Stellung (leib) in Abb. 4.
  • Bei weiterem Schwenken des Auslegers (9) drückt sich die Rolle (19) von der Platte (13) ab und bewirkt beim Weiterschwenken bis zur Stellung (via) das Eintauchen des Schwimmers (11) (bzw. der Schwimmer) ins Wasser in dem die Klappe (29) mit dem Ausleger (9) und Schwimmer (11) sich um das Scharnier (D1) in Pfeilrichtung bewegt.
  • Das Steuer (7) dient neben der Stabilisierung auch der Richtungssteuerung.
  • Abb. 4 zeigt das Zusammenspiel der Federkräfte zur Arretierung der Ausleger (9). Zwei Federn (Je eine rechts und links des Bootes) werden durch strichpunktierte Pfeile dargestellt. Es ergeben sich fUr die Schwimmer 3 verschiedene Arretierungen (lla, 11b und llc).
  • In Stellung (leib) ist die Drehkraft fast unwirksam, da beide Aufhängepunkte der Feder mit dem Drehpunkt (22) auf dem Ausleger nahezu auf einer Linie liegen.
  • Dadurch genügt ein kleiner Widerstand am Boot (nicht dargestellt), um eine Vorwärtsbewegung des Schwimmers zu verhindern. Die Schwimmer sind jetzt horizontal abgeklappt, ohne Wasser zu berUhren.
  • Nach Uberwindung des genannten Widerstandes durch Handkraft unter dem Hebel (Abb.1, 10) wird der Schwimmer (11) durch die Kraft der Feder in die Stellung lla gezogen.
  • Die Rolle (19) arretiert dort in ihrer vorderen Endstellung.
  • Der Schwimmer (11) ist Jetzt ins Wasser eingetaucht.Um Stellung (llc) zu erreichen, verläuft der Vorgang in umgekehrter Richtung d.h. der Schwimmer wird nach hinten gezogen (llc). Er ist so aus dem Wasser gehoben und parallel an das Boot geschwenkt.
  • Die Beschreibung von Abb. 2 enthält eine genauere Erläuterung des Bewegungsablaufes der Schwimmer.
  • Abb. 5 zeigt eine Modifikation des Steuers (7): das Schraubensteuer (27).
  • Letzteres ist fest mit einem Schraubenantrieb (28) verbunden.
  • Er hat 3 Funktionen: Steuerung, Stabilisierung und Antrieb.
  • Bei der Ausbildung des erfindungsgemäßen Bootes als zu schleppenden Schwimmkörper -ähnlich wie beim Wasserski- entfällt hier die nicht immer erwUnsehte Notwendigkeit des Naßwerdens der BenUtzer.
  • Die mögliche Anwendung des beschriebenen Steuers: 1. zur Stabilisierung von Segelbooten und 2. zur Beseitigung von Krängungseffekten bei Schiffen mit Maschinenkraft-auch in Verbindung mit einem zusätzlichen Richtungssteuer-3. Verwendung des Steuers unter Verwendung von Maschinenkraft zur Betätigung desselben z.B. Automatik sollen hier erwähnt sein.
  • Neben den bisher erwähnten Benutzungsmöglichkeiten des Bootes kann es -ähnlich wie Wasserski- als zu schleppender Schwimmkörper gestaltet werden.
  • Der Gebrauch kann mit Sicherheit, ohne naß zu werden, durch den Besitzer erfolgen.Es ergibt sich dadurch a:ie' sIsOnunäbhängige Benutzungsmöglichkeit

Claims (7)

  1. Patentansprüche ci. oot(i), das nicht form- oder gewichtsstabil bzw. nicht genUgend form- oder gewichtsstabil ist und mittles eines drehbaren senkrecht angeordneten Steuers (7) unterhalb des Schwerpunktes im Gleichgewicht gehalten bzw. ins Gleichgewicht gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß das hierzu verwendete Steuer so geformt ist, daß seine steuerwirksame Fläche entgegen der Fahrtrichtung angeordnet ist.
  2. 2. Boot nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß das Steuer sich in der vorderen Hälfte des Bootes befindet und gleichzeitig der Stabilisierung dient.
  3. 3. Boot nach Anspruch 1. und 2. dadurch gekennzeichnet, daß das bezeichnete Steuer mit einem Antriebsmotor versehen ist und damit gleichzeitig der Stabilisierung, der Richtungssteuerung und dem Antrieb dient.
  4. 4. Boot nach Anspruch 1. 2. und 3. dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich Stabilisierungsschwimmer angeordnet und schwenkbar sind.
  5. 5. Boot nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß die Schwimmer (11) horizontal derart schwenkbar sind, daß der erste Schwenkbereich (llc nach 11b) vom Boot (ca 450) horizontal ist, wo eine Schwenkhemmung stattfindet und daß nach Uberwindung dieser Hemmung und in Fortsetzung dieser Schwenkung (horizontal) eine vertikale Bewegung hinzukommt.
  6. 6. Boot nach Anspruch 1. 2. 3. 4. 5. und 6. dadurch gekennzeichnet ist, daß die Schwimmer (11) während der Schwenkbewegung mittels einer geeigneten Vorrichtung z.B. durch ein in zwei Rillenscheiben gefUhrteE Seil (12) parallel zum Bootskörper gehalten werden.
  7. 7. Boot nach Anspruch 1.2.3.4.5. und 6. dadurch gekennzeichnet, daß es a) durch Muskelkraft b) durch Motorkraft c) durch Schleppkraft oder d) durch Windkraft betrieben wird.
DE2155300A 1971-11-03 1971-11-03 Instabiles boot, das unabhaengig von seiner fahrtgeschwindigkeit durch ein gelenktes steuer im gleichgewicht gehalten wird Pending DE2155300A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2453775A1 (fr) * 1979-04-12 1980-11-07 Tijoux Pierre Appareil de transport utilisable notamment sur l'eau
DE4200885A1 (de) * 1991-01-18 1992-07-23 Kurt Kieslich Wassersportgeraet, insbesondere surfbrett

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2453775A1 (fr) * 1979-04-12 1980-11-07 Tijoux Pierre Appareil de transport utilisable notamment sur l'eau
DE4200885A1 (de) * 1991-01-18 1992-07-23 Kurt Kieslich Wassersportgeraet, insbesondere surfbrett

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