DE2154286A1 - Verfahren zur unterstuetzung der pumpfaehigkeit von leichtbetonmischungen, sowie vorrichtung zu dessen ausuebung - Google Patents

Verfahren zur unterstuetzung der pumpfaehigkeit von leichtbetonmischungen, sowie vorrichtung zu dessen ausuebung

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DE2154286A1
DE2154286A1 DE19712154286 DE2154286A DE2154286A1 DE 2154286 A1 DE2154286 A1 DE 2154286A1 DE 19712154286 DE19712154286 DE 19712154286 DE 2154286 A DE2154286 A DE 2154286A DE 2154286 A1 DE2154286 A1 DE 2154286A1
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hose
concrete
lightweight concrete
suction
pump
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DE19712154286
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Helmut Mann
Heinz Roeder
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Wibau GmbH
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Wibau GmbH
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B43/00Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members
    • F04B43/12Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members having peristaltic action
    • F04B43/1253Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members having peristaltic action by using two or more rollers as squeezing elements, the rollers moving on an arc of a circle during squeezing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • On-Site Construction Work That Accompanies The Preparation And Application Of Concrete (AREA)

Description

  • "Verfahren zur Unterstützung der Pumpfähigkeit von Leichtbetonmischungen, sowie Vorrichtung zu dessen Ausübung" Die Erfindung betriff-t ein Verfahren zur Unterstützung der Pumpfähigkeit von Leichtbetonmischungen, insbesondere bei Verwendung einer Schlauchpumpe, deren Pumpschlauch in einem teilevakuierten Rundgehäuse geführt wird, und die durch ein rotierendes Planetenrollensystem intervaliweise den im Schlauch vorhandenen Beton fördert.
  • Es sind Betonpumpen des vorbeschriebenen Systems bekanne die sich hervorragend für die Förderung von Normalbetons aller Art eignen.
  • Die Förderung von Leichtbeton ist mit diesen Pumpen ebenso wie mit Pumpen anderer Bauart mehr oder weniger problematisch, da die Hauptbestandteile solcher Mischungen, wie Blähton, Blähschiefer und eine Vielzahl anderer geblähter Stoffe mit ähnlichen Eigenschaften und unterschiedlichen Handelsbezeichnungen, wie Liapor oder dgl. also Stoffe sind, die bei hoher Druckbelastung'und/ oder insbesondere in Verbindung mit Reibung zur Deformation, Zerstörung ihrer Außenhaut und damit zur Aufgabe ihres Hohlraumvolumens neigen.
  • Diese Zerstörung der Hohlräume beeinflußt die voraus gesetzten Eigenschaften des Betons, wie z.B. die.Wärme-und Schallisolierung und das erwartete Raumgewicht emfindlich, sodaß ein großer Teil der Vorteile, die die Leichtbetons an und für sich bieten, in Frage gestellt werden.
  • Darüberhinaus resultiert aus der Veränderung des Hohlraumvolumens die Gefahr von Verstopfungen, da das vorgewählte Verhältnis zwischen der Oberfläche der Blähstoffe zu Zementanteil wesentlich gestört wird, was bis zur Trennung bzw. Sedimentation des Bindemittels von den Blähstoffen führen kann. Mit anderen Worten, den verbleibenden Festbestandteilen der ursprünglichen Blähstoffe fehlt durch den ganzen oder teilweisen Entzug des Zementlelmess der für eine Förderung notwendige Schmierfilm, sodaß es Zwangsweise zu sogenannten fast monolitiseh wirkenden "Stopfern" kommen kann. Diese Agglomoratbildung führt gewöhnlich zur Zerstörung des Pumpschlauches oder bei Pumpen anderen SYstems zur Schädigung von Zylinder und Kolben.
  • Es ist deshalb Aufgabe dieser Erfindung, ein Pumpverfahren zu ermöglichen, das die Aufrechterhaltung von ausreichend schmierenden Eigenschaften in einem unter Druck stehenden und zusätzlichen mechanischen Beanspruchungen ausgesetzten Leichtbetongemisch bei dem eingangs erwähnten Pumpenbegriff sichert.
  • Das Verfahren nach der Erfindung sieht vor, daß die Verdichtungstendenz des Leichtbetons durch das Versetzen des Förderguts mit Luft in von der Drehzahl des Rotors und der Anzahl der Druckrollen abhängigen Intervallen reduziert wird, wobei durch die Rückführung des Schlauches aus seiner gequetschten Form in seine e > normale Eundrorm7urcn den im Gehäuse vorherrschenden Unterdruck unterstützt wird, ein Sog entsteht, der den Änsaugvorgang für das Fördergut und die Luft über einen separaten Weg aus der freien Atmosphäre herbeiführt.
  • Durch dieses Verfahren wird dem Beton zusätzlich Luft in einem solchen Maße beigemischt, daß einmal die innere Reibung des zwischen zwei Druckrollen im Schlauch sich befindenden Betons wesentlich reduziert und der bei Abgabe des Betons, d.h. jeweils bei Abheben der druckseitig gerichteten Druckrolle von dem Schlauch, die zusätzlich wirksam werdende Drucksäule ohne Agglomeratbildung aufgenommen wird.
  • Für die Zuführung der Luft werden keine zusätzlichen Drlleklufterzeugevn benötigt, da der Unterdruck im Gehäuse so ausreichend bemessen ist, daß bei Entlastung des Schlauches dieser sofort in seine Normalform zurückgeführt und damit ein ausreichender Sog erzeugt wird.
  • Die Vorrictltung zur Durchführung des Verfahrens sieht vor, daß in den dem vorzugsweise als Rührwerksbehälter ausgebildeten Beschickungsbehälter angeschlossenen Ansaugkonus der Punjeeine durch den Beschickungsbehälter geführte und von allßerhalb dem Konus angeschlossene Leitung einmündet, wobei der Durchlaß durch diese Leitung durch ein Ventil einstellbar ist.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren wird anhand der beigefügten Zeichnung, der Angabe einer Rezeptur und einiger Leistungsdaten, die lediglich in etwa die Chadkteristik dieses Verfahrens wiedergeben sollen, beispielhaft erläutert.
  • Die Zeichnung zeigt die schematische Darstellung einer handelsüblichen Betonschlauchpumpe mit der erfindungsgemäßen Zusatzeinrichtung.
  • Der Pumpschlauch 2 wird in dem Gehäuse 1 über einen Teilumfang von ca. 1800 in einem sogenannten Schlauchbett gelagert bzw. geführt. Der Rotor 3 ist Träger der eigentlichen Druckrollen 4, die um 1800 versetzt angeordnet sind.
  • Der Beton wird aus dem Beschickungsbehälter 5 mit Rührwerk 6 über Ansaugkonus 7 dem Pumpschlauch 2 zugeführt.
  • Die schnelle "abreißsichere" Zuführung wird dabei durch die durch die Rückformung des einlaßseitigen Teiles des Pumpschlauches 2 nach Entlastung durch die jeweilige Druckrolle 4 entstel-letldrn Sogkräft e herbeigeführt, wobei die Rückführung des Schlauches in die Normalform sowohl durch den mit atmospilärischem Druck nachströmenden Beton als auch - und zwar im wesentlichen -durch den im Gehäuse 1 herrschendel unterdruck von ca 0,8 a-ta ereicilt wird. Mit anderen-Worten, betrachtet man den im Gehäuse herrschenden Unterdruck von ca.
  • 0,8 kp/cm² absolut al Normaldruck, so wird der Beton -die Verluste für die zu leistende Formänderungsarbeit und für die Überwindung der Reibungskräfte unberücksichtigt - mit einem Überdruck von ca. 0,2 kp/cm² dem Pumpschlauch zugeführt.
  • Diese erheblichen Sogkräfte werden nun zur Ausübung des erfindungsgemäßen Verfahrens dadurch nutzbar gemacht, daß in den Ansaugkonus 7 über eine durch den Behälter 5 geführte Rohrleitung 8 mit einer Nennweite von ca. 15 mm, die durch ein Regelventil9in ihrem Durchlaß einstellbar ist, Luft eingeführt wird. Diese wird aus der freien Atmosphäre in denselben Intervallenwie der Leichtbeton angesaugt, Eine Unterbrechung des angesaugten Förderstromes für Beton und Luft ist bei der beschriebenen Pumpenausführung nur dann gegeben, wenn die beiden gegenüberliegend fixierten Druckrollen so stehen, daß Einlaßseite und Auslaßseite gleichzeitig abgesperrt ist.
  • Das Verfahren wird nun durch die bei einer vorgegebenen Rezeptur und einer bestimmten Pumpengröße sich ergebenden Leistungsdaten naher erläutert.
  • Als Rezeptur ist vorgesehen: Liapor 8 - 15 mm 235 kg = 23,5 % 11 4 - 7 mm 247 kg 24,7 % Natursand O - 3 mm 516 kg 51,6% Zusatzmittel, beispiels- 0 weise Erstarrungsbeschl. 2 kg 0,2 ,+ Zuschlagstoffe insgesamt 1000 kg 100 Gewichtsprozent Zementzugabe PZ 350 330 kg Wasserzugabe 115 kg Die Konsistenz eines solchen Leichtbetons ist plastisch und entspricht etwa der Norm K 3 Pumpenleistung bei 22 1/2 Umdrehungen/min des Rotors = 20 m3/h Nennweite des Pumpschlauchs z 80 mm Hieraus folgt: 1 350 U/h bzw. 2 700 wirksame Abrollhübe Förderung Beton /Abrollhub = ca. 7,4 dm3 Förderung Luft /Abrollhub bei Luftleitung NW 15 = ca. 0,25 dmg bei atmosphärischer Spannung Als wirksamer Luftanteil im Beton ist der Bereich zwischen 2 und 6 ffi in der Praxis anzusprechen.

Claims (2)

  1. 2 a t e n t a n s p r ü c h e
    Verfahren zur Unterstütung (ier Pumpfähigkeit von Leichtbetonmischungen, insbesondere bei Verwendung einer SchlaucGlpumpe, deren Pumpschlauch in einem teilevakuierten Rundgeitäuse geführt wird, und die durch ein rotierendes Planetenrollensystem intervallweise den im Schlauch vorliandenen Beton fördert, dadurch gekennzeichne t, d a ß die Verdichtungstendenz des Leichtbetons durch das Versetzen des Fördergutes mit Luft in von der Drehzahl des Rotors (3) und der Anzahl der Druckrollen (4) abhängigen Intervaldurch ien reduziert wir, wobei/die KucKIunrung aes Schlauches (2) aus seiner gequetschten Form in seine normale Rundform, die durch den im Gehäuse (1) vorherrschenden Unterdruck unterstützt wird, ein Sog entsteht, der den Ansaugvorgang für das Fördergut und die Luft über einen separaten Weg aus der freien Atmosphäre herbeiführt.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, d a ß in den dem vorzugsweise als Rührwerksbehälter ausgebildeten Beschickungsbehälter (5) angeschlossenen Ansaugkonus (7) der Pumpe (la) eine durch den Beschickungsbehälter (5) geführte und von außerhalb dem Konus (7) angeschlossene Leitung (8) einmündet, wobei der Durchlaß durch diese Leitung (8) durch ein Ventil (9) einstellbar ist. 1 Leerseite
DE19712154286 1971-10-30 1971-10-30 Verfahren zur unterstuetzung der pumpfaehigkeit von leichtbetonmischungen, sowie vorrichtung zu dessen ausuebung Pending DE2154286A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0174535A1 (de) * 1984-08-24 1986-03-19 Linnhoff & Thesenfitz Maschinen- und Anlagenbau GmbH Rotationsschlauchpumpe
US5549461A (en) * 1995-07-21 1996-08-27 Newland; George Peristaltic pump attachment for slurry mixers

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0174535A1 (de) * 1984-08-24 1986-03-19 Linnhoff & Thesenfitz Maschinen- und Anlagenbau GmbH Rotationsschlauchpumpe
US5549461A (en) * 1995-07-21 1996-08-27 Newland; George Peristaltic pump attachment for slurry mixers

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