DE215382C - - Google Patents

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DE215382C
DE215382C DENDAT215382D DE215382DA DE215382C DE 215382 C DE215382 C DE 215382C DE NDAT215382 D DENDAT215382 D DE NDAT215382D DE 215382D A DE215382D A DE 215382DA DE 215382 C DE215382 C DE 215382C
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J3/00Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels
    • C10J3/02Fixed-bed gasification of lump fuel
    • C10J3/20Apparatus; Plants
    • C10J3/34Grates; Mechanical ash-removing devices

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coke Industry (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■- Λ* 215382 KLASSE 24e. GRUPPE
JOSEF MALY in DRESDEN.
in der Mitte von Gaserzeugern.
Zusatz zum Patente 202257 vom · April 1905.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Dezember 1908 ab. Längste Dauer: 10. April 1920. ,
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein weiterer Ausbau des durch Patent 202257 geschützten Erfindungsgedankens. Bei dem Verfahren nach diesem Patente wird ein zentrales Hochbrennen des Gaserzeugerinhaltes und die Entstehung von Schlackenhauben dadurch verhindert, daß. über der Luftzuführung Dampf in die Spitze des Rostes des Gaserzeugers eingeblasen wird. Eine weitere Verbesserung dieses Patentes besteht darin, daß dem Roste außer Wind und Dampf noch in einer besonderen Kammer Luft unter erhöhter Pressung mit und ohne Zusatz von Dampf zugeführt wird. Bei dieser Ausgestaltung der Anordnung ist der Rost in mehrere übereinander liegende Kammern eingeteilt. Gemäß der vorliegenden Erfindung sind die oberen Kammern durch senkrechte Scheidewände noch unterteilt. Dadurch wird bewirkt, daß die Luft bzw. der Dampf besonders an der steiler abfallenden Seite des schiefen, exzentrisch gelagerten Kegelrostes austritt. Da, der Rost sich dreht, so wird die steiler abfallende Seite des schiefen Rostkegels stets gegenüber der weniger steil abfallenden Seite des Kegels zurücktreten und der Koks sich lockern, soweit er in dem Bereich der steiler abfallenden Seite liegt.
Durch die Anordnung der senkrechten Scheidewände wird nun bei der vorliegenden Erfindung der Vorteil erreicht, daß der Wind bzw. der Dampf hauptsächlich auf der steiler abfallenden Stelle des Kegelrostes austritt und den dort gelockerten Koks bzw. die Schlacke besonders energisch angreift, so daß eine schnelle und kräftige Zersetzung erfolgt und die in der Schlacke aufgestapelte Wärme zur Zersetzung des Wasserdampfes ausgenutzt werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar in Fig. 1 in einem senkrechten Schnitt, in Fig. 2 in einem Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 1.
Die Anordnung des Rostes weist, wie bei dem Hauptpatent 202257, eine Dampfkammer a und eine Windkammer b auf. Zwischen der oberen und der unteren Kammer ist noch eine mittlere Kammer c vorgesehen, welcher Wind unter höherer Pressung zugeführt wird. Gemäß der vorliegenden Erfindung sind nun die Kammern α und c durch senkrechte Scheidewände, die mit Löchern versehen sind, in Unterkammern ή und % bzw. i und I1 unterteilt, so daß der Dampf bzw. der Wind hauptsächlich auf der steiler abfallenden Seite des Rostkegels austritt. Eine Dampfleitung d führt, wie bei dem Hauptpatent, zu der oberen Kammer a, eine zweite Dampfleitung führt zu der mittleren Kammer c. Die beiden Dampfleitungen werden ebenso wie die Leitung f für den Wind höherer Pressung ge-

Claims (2)

  1. trennt voneinander herausgeführt, um je nach Bedürfnis die einzelnen Druckverhälnisse des Windes und des Dampfes zu regeln.
    Patent-A ν sprüche:
    i. Verfahren zur Erzeugung von Gas bei Zuführung von Luft und Dampf in der Mitte von Gaserzeugern nach Patent 202257, wobei die Verteiler auf einem sich drehenden, aus einem schiefen Kegel bestehenden Rost angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß auf der steiler abfallenden Seite des Verteilers mehr Dampf und Luft zugeführt wird als auf der anderen.
  2. 2. Vorrichtung für das Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dai3 die übereinander liegenden Kammern (c, a) des Verteilers durch senkrechte, durchlochte Scheidewände unterteilt sind und die Zuleitungen des Dampfes und des Windes in den an der steiler abfallenden Seite des Kegels belegenen Kämmerabteilen (iv ny) ausmünden.
    Hiereu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE865624C (de) * 1941-11-08 1953-02-02 Metallgesellschaft Ag Verfahren und Vorrichtung zum Vergasen von festen Brennstoffen
DE913090C (de) * 1949-08-04 1954-06-08 Dammann & Westerkamp Drehrost fuer Gaserzeuger zur Vergasung staubfoermiger Brennstoffe
DE1033358B (de) * 1954-02-20 1958-07-03 Steinmueller Gmbh L & C Gaserzeuger zum Vergasen von Brennstoffgriess und Verfahren zu dessen Betrieb

Cited By (3)

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DE865624C (de) * 1941-11-08 1953-02-02 Metallgesellschaft Ag Verfahren und Vorrichtung zum Vergasen von festen Brennstoffen
DE913090C (de) * 1949-08-04 1954-06-08 Dammann & Westerkamp Drehrost fuer Gaserzeuger zur Vergasung staubfoermiger Brennstoffe
DE1033358B (de) * 1954-02-20 1958-07-03 Steinmueller Gmbh L & C Gaserzeuger zum Vergasen von Brennstoffgriess und Verfahren zu dessen Betrieb

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