DE2153636B2 - Druckluftflotationsvorrichtung - Google Patents

Druckluftflotationsvorrichtung

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Druckluftflotationsvorrichtung mit einer Kammer für die Trübe, einen längs der Kammer angeordneten schlitzartigen Luftheber, einen Zu- und Abfluß für die Trübe an den sich gegenüberliegenden Stirnwänden der Kammer, einer Abflußschwelle für das Schaumgut am Oberteil der Kammerseitenwände, einen Luftverteilerkasten zur Luftzufuhr in den Eintrittsschlitz des Lufthebers und geneigten Platten, die auf beiden Seiten des schlitzartigen Lufthebers senkrecht zu dessen Seitenwänden angebracht sind.
Druckluftflotationsvorrichtungen dieser Art und z. B. die aus der US-PS 2 202 448 bekannte Druckluftflotationsvorrichtung eignen sich nicht zum Aufbreiten von grobkörnigem Gut. Dieses muß vielmehr vorher zusätzlich einer Feinzerkleinerung unterworfen werden, was die Kosten der Aufbereitung erhöht und die Verlu
ste vergrößert . .
Es sind auch Druckluftflotationsvornchtungen zuit Aufbereiten von grobkörnigem Gut bekannt; dabei ises aber dann erforderlich, diese entweder stufenartif anzuordnen oder eine zusätzliche Anzah! von Pumper oder Trübeaufzügen vorzusehen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu gründe, eine Druckluftflotationsvorrichtung anzugeben die in einer Vorrichtung das Aufbereiten von Gut mil einem größeren Korngrößenbereich ermöglicht, das Ausbringen der Nutzkomponente zu verbessern gestattet und keine mehrstifige Anordnung mit oder ohne zwischengeschaltete Hilfsfördereinrichtungen wie Pumpen od. dgl. erfordert.
Dies wird bei einer Druckluftflotationsvornchtung der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß dadurch erreicht daß über den geneigten Platten die sich übet den wesentlichen mit Trübe gefüllten Querschnitt der Kammer erstrecken, eine Vorrichtung zum Durchlüften der Trübe zu beiden Seiten des schlitzartigen Lufthebers unter dem Oberflächenspiegel der Trübe in der Kammer angeordnet ist daß über dem schlitzartigen Luftheber entlang dessen Austrittsschlitz eine Luftabscheidekammer angeordnet ist, die Prallflächen, obere Seitenöffnungen zum Entweichen der Luft und untere Seitenöffnungen zum Zuführen der Trübe in die Schaumschicht enthält und daß der Luftverteilerkasten unter dem schlitzartigen Luftheber angeordnet ist und im oberen Teil einen Längsschlitz aufweist, der mit einer Absperrvorrichtung verschließbar ist und gleichachsig mit dem Eintrittsschlitz des Lufthebers angeordnet ist. Eine derartige Druckluftflotationsvorrichtung ermöglicht die Aufbereitung von Gut mit einem weiten Korngrößenbereich, da die Zuführung des Gutes zur Schaumschicht mehrfach wiederholt werden kann, wodurch das Ausbringen der Nutzkomponente erhöht werden kann, auch wenn keine mehrstufige Anordnung vorgesehen ist.
Vorteilhaft enthält die Absperrvorrichtung ein im Längsschlitz der Luftverteilerkastens angeordnetes Verschlußstück mit öffnungen zur Lufteinführung in den Luftheber, das durch eine Stange mit einer abgefederten Membran eines Druckluftzylinders verbunden ist. Dies ermöglicht ein automatisches Verschließen des Längsschlitzes im Luftverteilerkasten bei einer Unterbrechung dpr Luftzuführung.
Eine weinte vorteilhafte Ausgestaltung der Druckluftflotatijnsvorrichtung besteht gemäß der Erfindung darin, dak ^o Oberteil des Lufthtbers in seiner Längsachse eine vertikale Trennwand angeordnet ist, die den AustrittsschiUz des Lufthebers der Durchgangsquerschnittsfläche nach in zwei gleiche Teile trennt.
Dadurch kann die Zuführung gleicher Mengen der aus dem Luftheber austretenden Trübe nach beiden Seiten gewährleistet werden.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht mit tellweisem Ausschnitt einer erfindungsgemäßen Druckluft-Flotationsvorrichtung,
F i g. 2 einen Vertkalschnitt der Flotationsvorrichtung,
F i g. 3 den Unterteil der Flotationsvorrichtung in einem Schnitt nach Linie III-I1I in F i g. 2, der die Absperrvorrichtung des Luftverteilungskastens zeigt,
F i g. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV der F i g. 3.
Die Druckluft-Flotationsvorrichtung weist eine oder
mehrere in einem Niveau angeordnete Kammern 1 (Fig. 1, 2) auf, in denen das aufzubereitende Gut aus der Trübe aufgeschwommen wird. Der Oberteil der Kammer 1 ist quader, der Unterteil pyramidenförmig gestaltet. Auf einer der Stirnwände der Kammer 1 sitzt der Zufluß 2 für die Trübe (die Richtung des Trübelaufes ist durch Pfeile angegeben), an der gegenüberliegenden Wand ist der Abfluß 3 der Trübe angeordnet Zwischen Zu- und Abfluß ist am Oberteil einer jeden Seitenwand der Kammer 1 je eine Abflußschwelle 4 für das Schaumgut angeordnet Längs der Kammer 1 ist ein schlitzartiger Luftheber angeordnet, an dessen beiden Seiten eine zum Durchlüften der Trübe bestimmte Vorrichtung 6 sitzt, die aus gelochten Rohren besteht, welche mit der (in der Zeichnung nicht dargestellten) Druckluftquelle verbunden sind. Über dem schlitzartigen Luftheber 5 ist entlang dessen Austrittsschlitz eine Luftabscheidekammer 7 angeordnet die Prallflächen 8, obere Seitenöffnungen 9 zum Entweichen der Luft in die Atmosphäre, untere Seitenöffnungen 10 zum Zuführen der Trübe in die Schaumschicht aufweist.
Ebenfalls am Oberteil des Lufthebers 5 ist in seiner Längsachse eine vertikale Trennwand 11 angeordnet, die den Austrittsschlitz des Lufthebers 5 der Durchgangsquerschnittsfläche nach in zwei gleiche Teile trennt. Die Trennwand 11 ist zum Teilen der aus dem Luftheber 5 austretenden Trübe in zwei Ströme, die der Kammer 1 zugeführt werden, bestimmt.
Die Oberkante des schlitzartigen Lufthebers 5 liegt höher als das Niveau der Abflußschwelle 4 für das Schaumgut und jede seiner Längswände hat an der Außenseite krummlinige Leitbleche 12 zur tangentialen Zuführung der Trübenströme aus dem Luftheber 5 durch die unteren Seitenöffnungen 10 auf die Schaumschicht.
Der Unterteil des schlitzartigen Lufthebers 5 ist zum besseren Einsaugen der Trübe erweitert und unter diesem ist ein Luftverteilerkasten 13 (F i g. 3, 4) angeordnet, der im Oberteil einem durch eine Absperrvorrichtung 15 verschließbaren Längsschlitz 14 aufweist. Der Längsschlitz 14 des Luftverteilerkastens 13 liegt gleichachsig mit dem Eintrittsschlitz des Lufthebers 5.
Die Absperrvorrichtung 15 enthält ein vertikal im Längsschlitz 14 des Luftverteilerkastens 13 angeordnetes Verschlußstück 16 mit Öffnungen 17 zur Lufteinführung in den Luftheber, das durch eine Stange 18 mit einer abgefederten Membran 19 eines Druckluftzylinders 20 (F i g. 2) verbunden ist.
Das Verschlußstück 16 und der Oberteil des Luftverteilerkastens 13 sind gummiüberzogen. so
Unter der Vorrichtung 6 zum Durchlüften der Trübe (F i g. 1, 2) sind hintereinander geneigte Platten 21 zum Ableiten des in der Kammer 1 niedersinkenden Gutes zum Eintrittsschlitz des Lufthebers 5 angeordnet.
Diese Platten 21 sind in zwei Reihen angeordnet, die an beiden Seiten des schlitzartigen Lufthebers 5 liegen. Eine jede der Platten ist drehbar um eine Horizontalachse befestigt, die senkrecht zu den Seitenwänden der schlitzartigen Lufthebers 5 verläuft. Dies wird durch Gelenkverbindungen einer jeden Platte 21 mit einem Halter 22 an der Seitenwand der Kammer 1 und an seiner Zugstange 23 erreicht. Dabei ist jede der Leitplatten 21 einer Reihe gelenkig mit der für diese Reihe gemeinsamen Zugstange 23 verbunden, die zur gleichzeitigen Änderung des Neigungswinkels der Platten 21 dieser Reihe bestimmt ist. Die Änderung des Plattenneigungswinkels dient zur Änderung der Gleitgeschwindigkeit des auf die Platten 21 niedersinkenden grobkörnigen Gutes sowie zur Änderung der Häufigkeit der Rückführungen dieses Gutes durch den schlitzartigen Lufthebers 5 auf die Schaumschicht
Der Betrieb der erfindungsgemäßen Druckluft-Flota tionsvorrichtung verläuft in folgender Weise.
Die Trübe, die hydrophobe wasserabweisende und hydrophile wasseranziehende Grobkörner des aufzubereitenden Gutes enthält, wird der Kammer 1 durch den Zufluß 2 zugeführt der die Trübe in einem gleichmäßigen Strom über die ganze Breite der Kammer 1 verteilt
Dabei bewegen sich die feinzerkleinerten Teilchen des aufzubereitenden Gutes mit dem Trübenstrom zusammen über die Vorrichtung 6 zum Durchlüften der Trübe, aus deren Rohren in die Trübe Luft gelangt die in Form von Bläschen aufsteigt und die Trübe sättigt. Die wasserabweisenden Körner des aufzubereitenden Gutes kleben an den Luftbläschen und bilden die mineralisierte Schaumschicht. Die wasseranziehenden und unflotierten Teilchen sinken unter Einwirkung des Eigengewichtes auf die geneigten Platten 21 und gleiten auf diesen in Abhängigkeit vom Neigungswinkel mit der entsprechenden Geschwindigkeit herab. Mit dem Absinken verdichten sich dabei die Teilchen im pyramidenförmige:·! Unterteil der Kammer 1 und werden in den Einirittsschlitz des Lufthebers 5 eingesaugt.
Die aus dem Luftheber 5 auslaufende Trübe wird durch die Trennwand 11 in zwei Ströme geteilt, die an beiden Seiten des Lufthebers auf die Prallflächen 8 geleitet werden. Dabei werden die großen Luftbläschen zerstört und die aus der Trübe ausgeschiedene Luft entweicht durch die oberen Seitenöffnungen in der Luftabscheidekammer 7, die durchlüftete Trübe fließt als Schaumschicht über die krummlinigen Leitbleche 12 durch die unteren Seitenöffnungen 10 zur Trübeoberfläche in der Kammer 1
Das relativ grobe wasserabweisende Korn wird in der Schaumschicht zurückgehalten und mit den flotierten Feingutteilchen zusammen über die Abflußschwelle 4 im freien Fluß oder zwangweise durch einen (in der Zeichnung nicht angegebenen) Schaumabstreifer entfernt.
Die unflotierten und wasseranziehenden Teilchen sinken widerholt unter Einwirkung des Eigengewichtes nieder und gelangen auf die näher zum Abfluß 3 angeordneten Platten 21, die bevorzugt parallel hintereinander unter einem Neigungswinkel angeordnet sind, der durch die Zugstange 28 eingestellt wird.
Durch das Vorhandensein der Platten 21 in der Kammer 1 können die niedersinkenden Teilchen des aufzubereitenden Gutes mehrfach auf die Schaumschicht zurückgeführt werden, wobei dadurch, daß die Platten 21 um einen Winkel verstellbar sind, die Belastung der Schaumschicht mit der festen Phase geregelt werden kann. Bei einem steilen Ablauf des Gutes auf den geneigten Platten 21, wird die Häufigkeit der Kontrollabscheidungen vergrößert, bei einem flachgeneigten Ablauf vermindert. Die in bezug auf den Nutzkomponentengehalt verarmte Trübe wird durch Abfluß 3 abgeleitet.
Die Luftzuführung zu dem Luftheber 5 erfolgt durch den Luftverteilerkasten 13, in dem das Verschlußstück 16 angehoben ist, und durch dessen Öffnungen 17 entweicht die Luft aus dem Luftverteilerkasten 13. Bei einer Änderung des Luftdruckes im Druckluftzylinder 20 betätigt die abgefederte Membran 19 die Stange 18, und das Verschlußstück 16 verschiebt sich und verschließt dabei den Längsschlitz 14 des Luftverteilerka-
stens 13. Dadurch wird bei einem Stillsetzen der Vorrichtung ein Verstopfung des Längsschlitzes 14 im Luftverteilerkasten 13 verhindert.
Versuche haben gezeigt, daß die erfindungsgemäße Druckluft-Flotationsvorrichtung bei Behandlung eines Gutes mit größerem Korngrößenbereich erfolgreich arbeitet. Es wurden z. B. Kalisalze mit einer Korngröße bis 4 mm sulfidische Erze mit einer Korngröße bis 2 mm und Kohle mit einer solchen bis 13 mm einer Flotation unterzogen, wobei die untere Grenze 5 bis 10 μ betrug.
Bei relativ geringen Anlagekosten konnte das Ausbringen der Nutzkomponente um 2 bis 3% erhöht werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Druckluft-Flotationsvorrichtung mit einer Kammer für die Trübe, einen längs der Kammer angeordneten schlitzartigen Luftheber, einem Zu- und Abfluß für die Trübe an den sich gegenüberliegenden Stirnwänden der Kammer, einer Abflußschwelle für das Schaumgut am Oberteil der Kammerseitenwände, einen Luftverteilerkasten zur Luftzufuhr in den Eintrittsschlitz des Lufthebers und geneigten Platten, die auf beiden Seiten des schlitzartigen Lufthebers senkrecht zu dessen Seitenwänden angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß über den geneigten Flatten (21) die sich über den wesentlichen mit Trübe gefüllten Querschnitt der Kammer (1) erstrecken, eine Vorrichtung (6) zum Durchlüften der Trübe zu beiden Seiten des schlitzartigen Lufthebers (5) unter dem Oberflächenspiegel der Trübe in der Kammer angeordnet ist, daß über dem schlitzartigen Luftheber (5) entlang dessen Austrittsschlitz eine Luftabscheidekammer (7) angeordnet ist, die Prallflächen (8), obere Seitenöffnungen (9) zum Entweichen der Luft und untere Seitenöffnungen (10) zum Zuführen der Trübe in die Schaumschicht enthält und daß der Luftverteilerkasten (13) unter dem schlitzartigen Luftheber (5) angeordnet ist und im oberen Teil einen Längsschlitz (14) aufweist, der mit einer Absperrvorrichtung (15) verschließbar ist und gleichachsig mit dem Eintrittsschlitz des Lufthebers (5) angeordnet ist.
2. Druckluft-Flotationsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Absperrvorrichtung (15) ein im Längsschlitz (14) des Luftverteilerkastens (13) angeordnetes Verschlußstück (16) mit öffnungen (17) zur Lufteinführung in den Luftheber (5) enthält, das durch eine Stange (18) mit einer abgefederten Membran (19) eines Druckluftzylinders (20) verbunden ist.
3. Druckluft-Flotationsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Oberteil des Lufthebers (5) in seiner Längsachse eine vertikale Trennwand (11) angeordnet ist, die den Austrittsschlitz des Lufthebers (5) der Durchgangsquerschnittsfläche nach in zwei gleiche Teile trennt.
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