DE2153374A1 - Verfahren zur bearbeitung von furchen an walzen eines pilgerwarmwalzwerks und maschine zur durchfuehrung dieses verfahrens - Google Patents

Verfahren zur bearbeitung von furchen an walzen eines pilgerwarmwalzwerks und maschine zur durchfuehrung dieses verfahrens

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DE2153374A1 DE19712153374 DE2153374A DE2153374A1 DE 2153374 A1 DE2153374 A1 DE 2153374A1 DE 19712153374 DE19712153374 DE 19712153374 DE 2153374 A DE2153374 A DE 2153374A DE 2153374 A1 DE2153374 A1 DE 2153374A1
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B23B5/00Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor
    • B23B5/08Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor for turning axles, bars, rods, tubes, rolls, i.e. shaft-turning lathes, roll lathes; Centreless turning
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Description

  • VERFAHREN ZUR BEARBEITUNG VON FURCHEN AN WALZEN EINES PILGER-WARMWALZWERKS UND MASCHINE ZUR DURCHFÜHRUNG DIESES VERFAHRENS Die Erfindung betrifft die Fertigung von Werkzeugen für Pilgerwalzwerke, insbesondere Verfahren zur Bearbeitung von (des Ealiberkonus ) Furchen Van Walzen eines Pilgerwarmwalzwerks und Maschinen zur Durchführung dieser Verfahren.
  • Allgemein bekannt sind Verfahren zur Bearbeitung von Furchen an Walzen eines Pilgerwarmwalzwerks mit einem Furchenprofil, das Je nach der Drehung der Walze in der Bearbeitungszone veränderlich ist und in jedem Radialschnitt einen durch einen Bogen begrenzten mitteleren Abschnitt aufweist, der in seitliche Abschrägungen überg##### ist. (mit diesen konjugiert ist). Diese bekannten Verfahren sehen die Bearbeitung der ganzen Walzenfurche durch Drehen vor. Bekannt sind auch Laschinen zur Durchf!ihrung dieser Verfahren (siehe das USA-Patent Nr. 2739501, Kl. 82-2).
  • Die beannten Maschinen besitzen einen Drehtischs eine Vorrichtung zur Aufnahme der zu bearbeitenden Walze mit Antrieb zu deren Drehung und ein Mittel zur Befestigung des Schneidkopfes mit Meißel, die alle auf dem Maschinenbett montiert sind. Das erwähnte Mittel ist unmittelbar auf dem Drehtisch angebracht.
  • Der Drehtisch mit auf diesem befindlichen Schneidkopf ist vor der Vorrichtung zur Aufnahme der zu bearbeitenden Walze auf gestellt. Der Tisch und der Schneidkopf erhalten ihre Bewegungen von synchron mit der Walze in Drehung versetzten Kurvenscheiben mittels mechanischer Verbildung.
  • Während der Bearbeitung des durch einen Bogen begrenzten mittleren Abschnitts der Furche wird dem Meiße 1 bei der mit der Schnittgeschwindigkeit umlaufonden Walze eint orschubt unter gleichzeitiger linearer sopierbewegung in entgegengesetzten Richtungen bezüglich der Tischdrehachse erteilt.
  • Die seitlichen Schrägen der furche werden auf dieselbe Weise bearbeitet, bloß wird dem Meißel susatzlich eine Korrekturbewegung um die Große der Veränderung des aeigungwinkels der seitlichen Schragen der furche mitgeteilt.
  • Auf diese Weise wird das ganze Proril aer Walzenfurche mitten eines Meißels bei - mit der Schnittgeschwindigkeit umlaufender Walze, d.h. uurch Drehen bearbeitet.
  • zu aen nachteilen dieser bekaniiten Maschinen ist folgendes zu zahlen: 1. Die Kopierbewegung kommt nach der Hauptbewegung (beim Umlauf der zu bearbeitenden Walze) zustande was niedrige Schnittgeschwindigkeiten bedingt, welche durch die Geschwindigkeiten der linearen Kopierbewegungen beschränkt werden, die af dio Steilheit des iuerschnitts der zu bearbeitenden Furche zurückEehen.
  • Dies aber vergroßert beträchtlich die Bearbeitungszeit der Walzenfurche.
  • 2. Der Schnitt erfolgt am Kreisumfang der Furche, wobei die Steilheit derselben das Schleifen des Meißels am Freiwinkel im Bereich von 35-38° notwendig macht, was praktisch die Möglichkeit der Verwendung von hartmetallbestückten Meißeln ausschließt. Infolgedessen vermindert sich die Standzeit des Meißels, und sein Verschleiß rurt eine Verzerrung des PMlofils der Furche hervor und setzt die Güte ihrer Bearbeitung herab. Dies errordert eine nachtragliche Bearbeitung der Furche durch Schleimen. Andernfalls wird das verzerrte Furchenprofil zu Wanddickenditiferenier gewalzten Rohre führen.
  • 3. Die Bearbeitung der seitlichen Schrägen des Furchenprofils wird durch den Meißel während einer Reihe von aufeinanderfolgenden Durchgängen ausgeführt, was ebenfalls die Zeit der Bearbeitung der Walzenfurche vergrößert.
  • 4. Das Verfahren zur Bearbeitung aer Waizenturche aurch Drehen läßt keine kontrolle aes Furchenprofils wahrend der Bearbeitung zu und erlaubt folglich nicht, Korrekturen zum Ausgleich der WerkzeugaDnutzung vorzunehmen, da ein vollkommen bearbeitetes Profil in jedem Radialschnitt der Furche nach der Bearbeitung der gesamten Furchenoberfläche erzielt wird.
  • 5. Kompliziertheit und Länge der mechanischen Verbindungen, die die Bewegung von den Kopierschablonen zum Meißel übertragen und mechanische Korrekturglieder enthalten, gewährleisten nicht die erforderliche statische und dynamische Steifigkeit der Vorschubantriebe wo#urch die Gen#uigiet und Güte der Bearbeitung der Wallzenfurche herabgemindert werden.
  • 6. Außerdem sei noch nervorgehoben, daß diese bekannten maschinen es nicht gestatten, die Walzenfurchen mit seitlichen Schragen zu bearbeiten, die geneigte gerade darstellen, von denen jede mit dem mittleren Abschnitt aes Profils mit hilfe eines zusätzlichen Bogens Konjugiert ist.
  • Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Beseitigung der aufgezåhlten nachteile.
  • Der erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Vertanren zur Bearbeitung der Furchen an Walzen von rilgerwarmwalzwereu und eine Maschine zur Durchführung dieses Verfahrens zu schaffen, welche bei hoher Leistung eine hohe Genauigkeit und Güte der bearbeiteten Walzenfürche sicherstellen und die Nachbearbeitung derselben durch Schleifen entfällt.
  • Diese Aufgabe wird nach dem vorgeschlagenen Verfahren gelöst, bei dem erfindungsgemäß beim Umlauf der zu bearbeitenden Walze im Vorschubregime der mittlere, durch einen Bogen begrenzte Abschnitt ihres Furchenprofils durch einen Meißel bearbeitet wird, der um den festen geometrischen Mittelpunkt dieses Bogens gedreht wird, wobei mit der Änderung des Halbmessers in nachfoloenden Radialschnitten der Furche dem Meißel ein Radialvorschub erteilt wird, wahrend man die seitlichen Schrägen nacheinander mittels eines Schäftfrägers bearbeitet, welchen man mit der Änderung des Neigungswinlrela der Schräge in der Ebene des Radlalschnitts der Furche um den genannten geometrischen Mittelpunkt dreht und gleichzeitig in radialer Richtung bis zur Konjugation der zu bearbeitenden Schräge mit dem Boben des mittleren Furchenabschnitts verschiebt.
  • 3 , Wenn die seitlichen Schrägen des Furchepprofils geneigte Geradendarstellen, von denen Jede mit dem mittleren Profilabschnitt mit Hilfe eines Zusatzbogens konjugiert ist, so werden diese Zusatzbogen gleichzeitig durch den Meißel bearbeitet, der um den diesen Bolzen gemeinsamen geometrischen Mittelpunkt, der in bezug auf die Drehachse der Walze in radialer Richtun; beweglich ist, gedrecht wird, wobei mit der Änderung des Halbmessers der Zusatzbögen während des Walzenumlaufs dem Meißel ein Radialvorschub erteilt wird.
  • Zur Durchführung dieses Verfahrens wird eine Maschine vorseschlagen, die einen Drehtisch, eine Vorrichtung zur Aufnahme der zu bearbeitenden Walze mit; Antrieb zu ihrer Drehung und eine Einheit zur Befestigung des Schneidkopfes, alle am Maschinenbett montiert, enthält. Erfindungsgemäß ist auf der einen Maschinenbet@@el@e in Horizontalführungen bezüglich der Vorrichtung zur Aufnahme der zu bearbeiteten Walze ein Schlitten für den Drehtisch montiert, welcher mit dem Antrieb zur Walzendrehung Wirkungsverbindung hat und Führungen trägt, in denen eine Fräseinkeit mit Fräser angeordnet ist, während auf der anderen der gebenüberliegenden Maschinenbettseite ein Ständer mit Vertikalführungen aufgestellt ist, in denen die Einheit zur Befestigung des Schneidkopfes eingesetzt ist, welche aus einem zur Verschiebung in ca erwähnten Vertikalführungen eingerichteten Ausdrehspindelstock mit Spindel und Planscheibe besteht, welche Führungen rur einen Planaupport besitzt, der den Schneidkopf trägt und mit dem Antrieb zur Walzendrehung wirkungsverbunden ist Die günstigste Lösung der gestellten Aufgabe wird F@l erzielt, wenn die Fräseinheit mit irraser einen zu ihrer Verschiebung in den Führungen des Drehtisches dienenden unabhängigen Antrieb besitzt, der auf das Signal eines Fräserstelungsgebers nin betätigt wird, welcher an der Stirnriäche nes Fräsers angebracht ist end mit dem Bogen des mittleren Abschnitts der furche Kontakt hat;.
  • Die Maschine besitzt für den synchronen Lauf mit der zu bearbeitenden Walze eingerichtete Kurvenscheiben @n und mit diesen in Kontakt stehende Drehwinkelgeber, um mit Hilfe von Folgeantreiben die Drehbewegungen des Tisches, die Verschibungen des Plansupports und des Ausdrehspindelstocks zu steuern.
  • Das vorgeschlagene Verfahren zur Bearbeitung der Furchen an Walzen eines Pilgerwar-walzwerks und die Maschine zur Durchführung dieses Verfahrens gewährleisten bei hoher Leistung eine hohe Genauigkeit und Güte der bearbeiteten Walzenfurche ohne Nachschleifen und gestatten es außerdem, Walzenfurchen zu bearbeiten, welche ein progressives Profil haben, das zur Leistungssteigerung des Pilgerwalzwerks bettragt.
  • Im folgenden wird die Erfindung durch Beschreibung eines Beispiels ihrer Ausführung und anhand der Z@@@hnungen erläutert, in denen zeigt: Fig. 1 schematisch ein Furchenprofil in Radialschnitt der Walze, welches einen durch eis Bogen begrenzten mittleren Abschnitt enthält, der mit den seitlichen Schrägen konjugiert ist; Zig. 2 die gegenseitige Lage der zu bearbeitenden Walze, des Meißels und des Schaftfrägers, gemäß der Erfindung (Querschnitt der Walze durch die Furchenachse); Eig. 3 das Schema der Eewflunga des Meißeln während der Bearbeitung des durch den Bogen begrenzten mittleren Abschnitts des Furchenprofils, im Radialschnitt der Walze, gemäß der Erfindung Fig. 4 das Schema der Bewegungen des Schaftfrägers während; der Bearbeitung der seitlichen Schrägen des Furchenprofils ii Radialschnitt der Walze, gemäß der Erfindung; Fig. 5 eine erfindungsgemäße Maschine zur Bearbeitung der Furchen an Walzen eines Pilgerwarmwalzwerks (Gesamtansicht); Fig. 6 einen Schnitt VI-VI von Fig. 5; Fign 7 schematisch ein .. Furchenprofil im Radialschnitt der Walze, bei welchen die geneigten Geraden mit dem mittleren Abschnitt mit Hilfe von Zusatzbögen konturiert sind, gemäß der Erfindung.
  • Es wird ein Verfahren zur Bearbeitung der Furchen an Walzen eines Pilgerwarmwalzwerks mit einem Furchenprofil vorgeschlagen, welches in Abhängigkeit von der @@@ Stellung der Walze in der Bearbeitungszone veränderlich ist und in jeder Radialschnitt einen durch einen Bogen mit Halbmesser R (Fig. 1) begrenzten mittleren Abschnitt A aufweist, der mit den seitlichen Schrägen B konjugiert ist.
  • Nach der Erfindung wird bein Umlauf der zu bearbeitenden Walze 1 (Fig. 2) im Vorschubregime der durch den Bogen mit Halbmesser R begrenzte mittlere Abschnitt A (Fig. 3) des Walzenfurchenprofils mittels eines Meißels 2) bearbeitet, der um den festen geometrischen Mittelpunkt O dieses Bogens gedreht wird.
  • Der Abstand t1 (Fig. 1) zwischen der Drehachse O2 der Walze und dem geometrischen Mittelpunkt O stellt eine konstante Größe dar.
  • Mit der Änderung des Halbmessers R in der nachfolgenden Radialschnitten der Furche wird dem Meißel in Radialvorschub C erteilt, während man die seitlichen Schrägen B (Fig. 1 und 4) nacheinander mittels eines Schaftfräsers 3 bearbeitet, welchen man mit der Änderung des Neigungswinkels α der Schräge in der Ebene des Radialschnitts der Furche um den besagten geometrischen Mittelpunkt 0 dreht und gleichzeitig in radialer Richtung D bis zur Konjugation der zu bearbeitenden Schräge B mit dem Bogen des mittleren Abschnitts A der Furche verschiebt.
  • Auch die Maschine zur Durchführung dieses Verfahrens gehört zur Erfindung.
  • vliese Maschine enthält auf den Maschinenbett 4 (Fig. 5) montiert : einen Drehtisch 5, eine Vorrichtung zur Aufnahme der zu bearbeitenden Walze 1 mit Antrieb zu ihrer Drehung und eine Einheit E zur Befestigung des Schneidkopfes 7.
  • Erfindungsgemäß ist auf der einen Maschinenbettseite in Horizontalführungen bezüglich der Vorrichtung 6 zur Aufnahme der zu bearbeitenden Walze ein Schlitten 8 fär den Drehtisch 5 montiert, der mit den Antrieb 9 der Walzendrehung Wirkungsverbindung hat und Führungen trägt, in welchen eine Fräseinheit G mit Fräser 3 angeordnet ist, während auf der anderen, der gegenüberliegenden Maschinenbettseite ein Ständer 10 mit Vertikalführungen aufgestellt ist, in denen das Mittel X zur Befestigung des Schneidkopfes 7 eingesetzt ist. Die Einheit E besteht aus einen zur Verschiebung in den Vertikalführungen des Standers 10 eingerichteten Ausdrehspindelstock 11 mit Spindel 12 und Planscheibe 13, welche Führungen für einen Plansupport 14 besitzt, der den Schneickopf 7 mit Meißel 2 trägt.
  • Um eine stetigen uber@@@@ den seitlichen Schrägen B und den sogen 1 des mittleren Abschnitts des Furchenprofils zu erzielen, besitzt die Frassinheit G (Fig. 2) mit Fräser 3 einen zur Verschiebung in radialer Richtung dienenden unabhängigen Antrieb 15 (. 5), der au ein Signal des Fräserstellungsgebers 16 (7. 2 und 4) hin betätigt wird, welcher an der Stirnfläche des Frasers 3 angebracht ist und mit dem Bogen A des mittleren Abschnitts der Furche in Kontakt steht.
  • Um die Vorschubbewegungen von Tisch 5, Plansupport 14 und Ausdrehspindelstock 11 zu steuern, besitzt die Maschine zum synchronen Lauf mit der zu bearbeitenden Walze 1 eingerichtete Kurvenscheiben Ii (Fig. 5) und mit ihnen in Kontakt stehende Drehwinkelgeber J.
  • Die Baugruppe H besteht aus drei Kurvenscheiben 17, 18 uni 19, welche auf einer gemeinsamen Welle montiert sind und synchron mit der zu bearbeitenden Walze 1 auslaufens Die Anzahl der Geber J entspricht der Anzahl von Kurven-Scheiben H. In den gegebenen Beispiel gibt es drei Geber 20, 21 und 22 (gemäß der Aasahl der Kurvenscheiben).
  • Die Vorschubbewegungen von Tisch, Plansuppost und Ausdrehspindelstock werden von beliebigen bekannten Folgeantrieben (in den Zeichnungen nicht dargestellt) bewerkstelligt, welche in unmittelbarer Nähe des jeweiligen Ausführungsorgans angeordnet werden ( kurze kinematische Verbindung Spindel-Mutter). Diese Anordnung der Folgeantriebo tragt zur hohen statischen und dgnanischen Steifigkeit der vorschubantriebe bei.
  • Auf der vorgeschlagenen Maschine kann man die seitlichen Schrägen des Purchenprofils bearbeiten, welche geneigte Gerade B1 darstellen (Fig. 7), von denen Jede mit dem mittleren Abschnitt mit Hilfe eines Zusatzbogens A2 konjugiert ist. Diese Zusatzbogen A2 worden mittels desselben Meißels 2 (wie auch der Bogen A1 des mittleren Abschnitts) bearbeitet, der ul den diesen Bögen gemeinsamen Mittelpunkt O1 gedreht wird, welcher in radialer Richtung bezüglich der Drehachse o, der zu bearbeitenden Walze 1 beweglich ist. Somit ist der Abstand t2 zwischen der Drehachse O2 der Walze und dem geometrischen Mittelpunkt O1 eine veränderliche Größe (bei der Bearbeitung des Bogen ist der Abstand t1 zwischen der Drehachse O2 der Walze und den geometrischen Mittelpunkt O eine konstante Gröbe).
  • Mit der äderung des Halbmessers R2 der Zusatzbo"gen A2 wird den Meißel ebenso ein Radialvorschub C wie auch bei der Bearbeitung des Bogens A1 des mittleren Abschnitts des Furcben profils erteilt.
  • Die Maschine arbeitet folgendenweise.
  • Wbrend der Bearbeitung des mittleren Abschnitts des Furchenprofils, welcher durch den Bogen A (Fig. 1) begrenzt ist, erteilt der Antrieb 9 der in der Vorrichtung 6 befestigten Walze 1 (Fig.' 5) eine drehende Vorschubbewegung. Gleichzeitig wird die im Ausdrehspindelstock 11 angeordnet Spindel 12 (Fig. 6) in Drehung versetzt, deren Achse mit den geometrischen Mittelpunkt O (Fig. 1) des Bogens A des Walzenfurchenprofils zusammenfällt. Die Spindel 12 (Fig. 6) überträgt diese Drehbewegung mittels der Planscheibe 13 zum Schneidkopf 7 mit dem Meißel 2.
  • Mit aer Linderung des Halbmessers R (Fig. 1) des Bogens A des mittleren Abschnitts der Furche wird den Plansupport und folglich auch den Schneidkopf 7 mit den Meißel 2 Radialvorschub C erteilt', Auf diese Weise kommt das Kopieren nach Vorschubbewegungen zustande, wodurch es möglich wird, die Schnittgeschwindigkeit (d.h. die Drehgeschwindigkeit des Meißels) zu erhöhen und somit die Bearbeitungszeit der Walzenfurche zu reduzieren Hierbei erfolgen die Schnitte längs dem Bogen A im Radialschnitt der Walze. Dies gab die Möglichkeit, Meißel mit normalen hartmetallbestückten Keilwinkeln zu verwenden. Des erlaubt ebenralls, die Schnittgeschwindigkeit zu erhöhen und hohe Gute der bearbeiteten Oberflache zu erzielen', Außerdem ermöglicht es eine solche Bearbeitung (längs dem Bogen A in Radialschnitt der Walze), die zu bearbeitende Furche während des Bearbeitungsvorgangs zu messen und Korrekturen torf zunehmen, welche den Verschleiß des Werkzeugs ausgleichen, todurch eine Profilverzerrung der Furche vermieden und ein Nachschleifen unnötig wird.
  • die Steuerung des Radialvorschubs des Plansupports 14 errolgt mit Hilfe eines Folgeantriebs durch den Geber 21 (Pig. 5).
  • Hierbei befindet sich der Geber 21 im ständigen Kontakt mit der 18, deren Profil dem Furchenprofil im Axialschnitt der Walze entspricht und die synchron mit der zu bearbeitenden Walze 1 umläuft.
  • Während der Bearbeitung der seitlichen Schrägen des Rurohenprofils, welche der Reihe nach vorgenonuen wird, dreht ich die Walze genauso wie bei der Eearbeitung des durch den Bogen A begrenzten mittleren Abschnitts im Vorschubregime. Mit fortschreitender Drehung derselben wird den aie Fräseinheit G mit Fräser 3 tragenden Tisch 5 (Fig. 6) je nach Änderung des Neigungswinkels α (Fig. 4) der Seitenschräge eine Drehbewegung um seine Drehachse erteilt die Mit des Sposetrischen Mittelpunkt 0 (Pig. 4) des Bogens A des mittleren Abschnitts des Furchenprofils zusammenfällt.
  • Die Steuerung der Drehbewegung des Tisches 5 erfolgt mit Hilfe eines Folgeantriebe durch den Geber ao (Fig. 5), der mit der Kurvenscheibe 17 in Kontakt steht und ebenfalls synchron mit der zu bearbeitenden Walze 1 umläuft.
  • Die Bearbeitung der seitlichen Schragen mittels des Hochleistung werkzeugs - dem Fraser - auf deren ganzer Breite in einem Durchgang reduziert erheblich die Bearbeitungszeit und erhöht die Güte der bearbeiteten Oberfläche.
  • Mit der Änderung des Halbmessers R des Bogens A des mittleren Abschnitts des Furchenprofils verschieben sich zugleich die Fräseinheit G und folglich auch der Fraser a in den Führungen des tisches 5 (Sig. 2) in radialer Richtung D (Fig.4) bis zur Äonjugation der zu bearbeitenden Schräge B mit den Bogen A des mittleren Abschnitts der Furche Die Steuerung der radialen Verschiebung der Fräseinheit G erfolgt mit Hilfe eines unabhänigen Folgeantriebs auf ein Signal von Geber 16. Hierbei steht der Geber 16, welcher an der Stirnfläche des Präsers 3 angebracht ist, mit den Bogen A des mittleren Abschnitts der Furche in Kontakt.
  • Diese Steuerung der radialen Verschiebungen der Fräseinheit G gewährleistet eine stetige Konjugation der seitlichen Schrägen B mit dem Bogen A des mittleren Abschnitts der Furche der Walze 1 Die Bearbeitung einer Furche mit einen Profil, das seitliche Schragen aufweist, die geneigte Geraden B1 (Fig. 7) darstellen von denen Jede mit den mittleren Abschnitt des Profils mit Hilfe eines Zusatzbogens A2 konjugiert ist wird folgenderweise ausgeführt.
  • Zunächst wird der durch den Bogen A1 begrenzte mittlere Abschnitt des Furchenprofils, wie es eben bei der Bearbeitung des durch den Bogen A begrenzten mittleren Abschnitts angegeben wurde, bearbeitet. Dann werden Zusatzbögen A2 (Fig. 1) ähnlich wie auch der Bogen Al bearbeitet, Jedoch dient in dieser Fall als geometrischer Mittelpunkt der Bögen A2 der Punkt O1, der während der Bearbeitung dieser Bogen in radialer Richtung in bezug auf die Drehachse O2 der Walze beweglich ist, d.h. der Abstand t2 ist eine veränderliche Größe.
  • Die genannte Verschiebung des geometrischen Mittelpunkts O1 geschieht mit der Minderung des Halbmessers R2 des Bogens k dank den Verschiebungen des Ausdrehspindelstocks 11 (Fig. 6) langs den Vertikalführungen des Standes 10, wobei dadurch eine Bewegung der Drehachse des Meißels 2 in radialer Richtung in bezug auf die Drehachse O, (Fig. 7) der Walze bewirkt wird.
  • Pur die Steuerung der Verschiebungen des Spindelstocks 11 sorgt der Geber 22, der mit der Kurvenscheibe 19 in Kontakt steht.
  • Daraufhin bearbeitet man die geneigten Geraden B1 der seitlichen Schrägen so, wie es oben bei der Bearbeitung der geneigten Geraden B (Fig.1) angegeben wurde, unter Verwendung des Fräsers 3 (Fig. 4) bis zur Konjugation dieser geneigten Geraden mit den Zusatzbögen A2.
  • Die Möglichkeit der Bearbeitung auf der vorgeschlagenen Maschine von Walzenfurchen mit einem Profil, das progressiv ist kann eine Leistungssteigerung der Pilgerwarwwalzwerke neben hoher Qualität der gewalzten Rohre gewährleisten.
  • Es s.ci hervorgehoben, daß das vorgeschlagene Verfahren zur Bearbeitung von Furchen an Walzen eines Pilgerwarmwalzwerks und die Maschine zur Ausführung dieses Verfahrens bei hoher Genauigzeit und Gute der bearbeiteten Furche eine Leistungssteigerung gegenüber den bekannten Verfahren und Maschinen, die das Bearbeiten der Walzenfurchen durch Drehen vorsehen, um das 2,5-3 fache gewahr"leisten.

Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE
1. verfahren zur Bearbeitung von Furchen an Walzen eines Pilgerwarmwalzwerks mit einem Furchenprofil,das je nach der @@@@ li der Walze in der Bearbeitungszone veränderlich ist und in Jedem Radialquerschnitt einen durch einen Bogen Degrenzten mittleren Abschnitt aufweist, aer mit seitlichen Schragen konJugiert ist aadurch gekennzeichnet, daß beim Umlauf der zu bearbeitenden Walze (1) im Vorschubregime der mittlere Abschnitt des Prorils ihrer furche, der durch einen Bogen (A) begrenzt tat mittels eines Meißels (2) bearbeitet wird aer um den resten geometrischen Mittelpunkt dieses bogens gedreht wird, wobei mit der änderung des Halbmessers in den nachfolgenden Radialachnitten aer Furche dem Meißel (2) Radialvorschub (C) erteilt wird, während man die seitlichen Schrägen (B) nacheinander mittels eines Schaftfräsers (3) oearbeitet, welchen man mit der Xnderung aes Neigungswinkels α der Schrage (B) in der Ebene des Radialschnitts der Furche um den genannten geometrischen Mittelpunkt dreht und gleichzeitig in radialer Richtung (D) bis zur Konjugation der zu Dearbeitenuen Schrage (B) mit dem bogen (A) des mittleren Abschnitts der Furche verschiebt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die seitlichen Scbragen des Furcnenprofils geneigte Gerade (B1) darstellen, von denen jede mit dem mittleren rrofilabschnitt (A1) mit Hilfe eines Zusatzbogens (A2) konjugiert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzbögen (A2) gleichzeitig mittels des Meißels (2) bearbeitet werden, der um den diesen Bogen gemeinsamen geometrischen Mittelpunkt (O1) gedreht wird, welcher in radialer Richtung in bezug auf die Drehachse (°2) der Walze i) beweglich ist, und mit der Änderung des Halbmessers (R2) der Zusatzbögen (A2) während des Walzenumlaufs dem Meißel (2) Radsalvorschub (C) erteilt wird.
3. Maschine zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, die einen Drehtisch, eine Vorrichtung zur Aufnahme der zu bearbeitenden Walze mit Antrieb zu deren Drehung und ein Mittel zur Befestigung des Schneidkopres enthalt, die alle am Maschinenbett montiert sind, dadurch gekennzeichnet, daß auf der einen Seite des Maschinenbetts (4) in Horizontalfuhrungen bezuglich der Vorrichtung (6) zur Aufnahme der zu bearbeitenden Walze (1) ein Schlitten (8) für Drehtisch montiert ist, welcher mit dem Antrieb (9) der Walzendrehung @@verbindung hat und Führungen trägt, in denen eine Fräseinheit (G) mit Fräser angeordnet ist, während auf der anderen, der gegenüberliegenden Maschinenbettseite ein Ständer (10) mit Vertikalführungen aufgestellt ist, in denen eine lif 1 L,CE) zur Befestigung des Schneidkopfes eingesetzt ist, welche aus einem zur Verschiebung in den erwähnten Vertilkalführungen eingerichteten Ausdrehspindelstock Cii) mit Spindel (12) und Planscheibe (13) besteht, welche Führungen rur einen Plansupport (14) besitzt, der den Schneidkopf (7) trägt und mit dem Antrieb (9) der Walzendrehung wirkungs verbunden ist.
4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,daß die Fräseinheit (G) mit Fräser einen zu ihrer Verschiebung in den Führungen des Tisches (5) dienenden unabhangigen Antrieb besitzt, der auf das Signal eines Fraserstellungsgebers (16) hin betätigt wird, welcher an der Stirnfläche des Fräsers (3) angebracht ist und mit dem Bogen (A) des mittleren ADscflnitts der Furche Kontakt hat.
5. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie fur den synchronen lauf mit der zu bearbeitenden Walze (1J eingerichtete Kopierschablonen (H) besitzt sowie mit diesen in kontakt stenende Drehwinkelgeber (J) enthalt, um mit Hilfe von Folgeantrieben die Drehbewegungen des Tisches (5), die Verscniebungen des Plansupports (14) und des Ausdrehspindelstocks (11) zu steuern.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19512954C1 (de) * 1995-03-28 1996-07-04 Mannesmann Ag Höheneinstellvorrichtung in einer Kaliberbearbeitungsmaschine für Walzgerüste

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EP0734802A2 (de) * 1995-03-28 1996-10-02 MANNESMANN Aktiengesellschaft Höheneinstellvorrichtung in einer Kaliberbearbeitungsmaschine für Walzgerüste
EP0734802A3 (de) * 1995-03-28 1997-07-30 Mannesmann Ag Höheneinstellvorrichtung in einer Kaliberbearbeitungsmaschine für Walzgerüste

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