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VERFAHREN ZUR BEARBEITUNG VON FURCHEN AN WALZEN EINES PILGER-WARMWALZWERKS
UND MASCHINE ZUR DURCHFÜHRUNG DIESES VERFAHRENS Die Erfindung betrifft die Fertigung
von Werkzeugen für Pilgerwalzwerke, insbesondere Verfahren zur Bearbeitung von (des
Ealiberkonus ) Furchen Van Walzen eines Pilgerwarmwalzwerks und Maschinen zur Durchführung
dieser Verfahren.
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Allgemein bekannt sind Verfahren zur Bearbeitung von Furchen an Walzen
eines Pilgerwarmwalzwerks mit einem Furchenprofil, das Je nach der Drehung der Walze
in der Bearbeitungszone veränderlich ist und in jedem Radialschnitt einen durch
einen Bogen begrenzten mitteleren Abschnitt aufweist, der in seitliche Abschrägungen
überg##### ist. (mit diesen konjugiert ist). Diese bekannten Verfahren sehen die
Bearbeitung der ganzen Walzenfurche durch Drehen vor. Bekannt sind auch Laschinen
zur Durchf!ihrung dieser Verfahren (siehe
das USA-Patent Nr. 2739501,
Kl. 82-2).
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Die beannten Maschinen besitzen einen Drehtischs eine Vorrichtung
zur Aufnahme der zu bearbeitenden Walze mit Antrieb zu deren Drehung und ein Mittel
zur Befestigung des Schneidkopfes mit Meißel, die alle auf dem Maschinenbett montiert
sind. Das erwähnte Mittel ist unmittelbar auf dem Drehtisch angebracht.
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Der Drehtisch mit auf diesem befindlichen Schneidkopf ist vor der
Vorrichtung zur Aufnahme der zu bearbeitenden Walze auf gestellt. Der Tisch und
der Schneidkopf erhalten ihre Bewegungen von synchron mit der Walze in Drehung versetzten
Kurvenscheiben mittels mechanischer Verbildung.
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Während der Bearbeitung des durch einen Bogen begrenzten mittleren
Abschnitts der Furche wird dem Meiße 1 bei der mit der Schnittgeschwindigkeit umlaufonden
Walze eint
orschubt
unter gleichzeitiger linearer sopierbewegung in entgegengesetzten Richtungen bezüglich
der Tischdrehachse erteilt.
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Die seitlichen Schrägen der furche werden auf dieselbe Weise bearbeitet,
bloß wird dem Meißel susatzlich eine Korrekturbewegung um die Große der Veränderung
des aeigungwinkels der seitlichen Schragen der furche mitgeteilt.
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Auf diese Weise wird das ganze Proril aer Walzenfurche mitten eines
Meißels bei - mit der Schnittgeschwindigkeit umlaufender Walze, d.h. uurch Drehen
bearbeitet.
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zu aen nachteilen dieser bekaniiten Maschinen ist folgendes
zu
zahlen: 1. Die Kopierbewegung kommt nach der Hauptbewegung (beim Umlauf der zu bearbeitenden
Walze) zustande was niedrige Schnittgeschwindigkeiten bedingt, welche durch die
Geschwindigkeiten der linearen Kopierbewegungen beschränkt werden, die af dio Steilheit
des iuerschnitts der zu bearbeitenden Furche zurückEehen.
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Dies aber vergroßert beträchtlich die Bearbeitungszeit der Walzenfurche.
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2. Der Schnitt erfolgt am Kreisumfang der Furche, wobei die Steilheit
derselben das Schleifen des Meißels am Freiwinkel im Bereich von 35-38° notwendig
macht, was praktisch die Möglichkeit der Verwendung von hartmetallbestückten Meißeln
ausschließt. Infolgedessen vermindert sich die Standzeit des Meißels, und sein Verschleiß
rurt eine Verzerrung des PMlofils der Furche hervor und setzt die Güte ihrer Bearbeitung
herab. Dies errordert eine nachtragliche Bearbeitung der Furche durch Schleimen.
Andernfalls wird das verzerrte Furchenprofil zu Wanddickenditiferenier gewalzten
Rohre führen.
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3. Die Bearbeitung der seitlichen Schrägen des Furchenprofils wird
durch den Meißel während einer Reihe von aufeinanderfolgenden Durchgängen ausgeführt,
was ebenfalls die Zeit der Bearbeitung der Walzenfurche vergrößert.
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4. Das Verfahren zur Bearbeitung aer Waizenturche aurch Drehen läßt
keine kontrolle aes Furchenprofils wahrend der Bearbeitung zu und erlaubt folglich
nicht, Korrekturen zum Ausgleich
der WerkzeugaDnutzung vorzunehmen,
da ein vollkommen bearbeitetes Profil in jedem Radialschnitt der Furche nach der
Bearbeitung der gesamten Furchenoberfläche erzielt wird.
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5. Kompliziertheit und Länge der mechanischen Verbindungen, die die
Bewegung von den Kopierschablonen zum Meißel übertragen und mechanische Korrekturglieder
enthalten, gewährleisten nicht die erforderliche statische und dynamische Steifigkeit
der Vorschubantriebe wo#urch die Gen#uigiet und Güte der Bearbeitung der Wallzenfurche
herabgemindert werden.
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6. Außerdem sei noch nervorgehoben, daß diese bekannten maschinen
es nicht gestatten, die Walzenfurchen mit seitlichen Schragen zu bearbeiten, die
geneigte gerade darstellen, von denen jede mit dem mittleren Abschnitt aes Profils
mit hilfe eines zusätzlichen Bogens Konjugiert ist.
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Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Beseitigung der aufgezåhlten
nachteile.
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Der erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Vertanren zur Bearbeitung
der Furchen an Walzen von rilgerwarmwalzwereu und eine Maschine zur Durchführung
dieses Verfahrens zu schaffen, welche bei hoher Leistung eine hohe Genauigkeit und
Güte der bearbeiteten Walzenfürche sicherstellen und die Nachbearbeitung derselben
durch Schleifen entfällt.
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Diese Aufgabe wird nach dem vorgeschlagenen Verfahren gelöst, bei
dem erfindungsgemäß beim Umlauf der zu bearbeitenden
Walze im Vorschubregime
der mittlere, durch einen Bogen begrenzte Abschnitt ihres Furchenprofils durch einen
Meißel bearbeitet wird, der um den festen geometrischen Mittelpunkt dieses Bogens
gedreht wird, wobei mit der Änderung des Halbmessers in nachfoloenden Radialschnitten
der Furche dem Meißel ein Radialvorschub erteilt wird, wahrend man die seitlichen
Schrägen nacheinander mittels eines Schäftfrägers bearbeitet, welchen man mit der
Änderung des Neigungswinlrela der Schräge in der Ebene des Radlalschnitts der Furche
um den genannten geometrischen Mittelpunkt dreht und gleichzeitig in radialer Richtung
bis zur Konjugation der zu bearbeitenden Schräge mit dem Boben des mittleren Furchenabschnitts
verschiebt.
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3 , Wenn die seitlichen Schrägen des Furchepprofils geneigte Geradendarstellen,
von denen Jede mit dem mittleren Profilabschnitt mit Hilfe eines Zusatzbogens konjugiert
ist, so werden diese Zusatzbogen gleichzeitig durch den Meißel bearbeitet, der um
den diesen Bolzen gemeinsamen geometrischen Mittelpunkt, der in bezug auf die Drehachse
der Walze in radialer Richtun; beweglich ist, gedrecht wird, wobei mit der Änderung
des Halbmessers der Zusatzbögen während des Walzenumlaufs dem Meißel ein Radialvorschub
erteilt wird.
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Zur Durchführung dieses Verfahrens wird eine Maschine vorseschlagen,
die einen Drehtisch, eine Vorrichtung zur Aufnahme der zu bearbeitenden Walze mit;
Antrieb zu ihrer Drehung und eine Einheit zur Befestigung des Schneidkopfes, alle
am Maschinenbett
montiert, enthält. Erfindungsgemäß ist auf der
einen Maschinenbet@@el@e in Horizontalführungen bezüglich der Vorrichtung zur Aufnahme
der zu bearbeiteten Walze ein Schlitten für den Drehtisch montiert, welcher mit
dem Antrieb zur Walzendrehung Wirkungsverbindung hat und Führungen trägt, in denen
eine Fräseinkeit mit Fräser angeordnet ist, während auf der anderen der gebenüberliegenden
Maschinenbettseite ein Ständer mit Vertikalführungen aufgestellt ist, in denen die
Einheit zur Befestigung des Schneidkopfes eingesetzt ist, welche aus einem zur Verschiebung
in ca erwähnten Vertikalführungen eingerichteten Ausdrehspindelstock mit Spindel
und Planscheibe besteht, welche Führungen rur einen Planaupport besitzt, der den
Schneidkopf trägt und mit dem Antrieb zur Walzendrehung wirkungsverbunden ist Die
günstigste Lösung der gestellten Aufgabe wird F@l erzielt, wenn die Fräseinheit
mit irraser einen zu ihrer Verschiebung in den Führungen des Drehtisches dienenden
unabhängigen Antrieb besitzt, der auf das Signal eines Fräserstelungsgebers nin
betätigt wird, welcher an der Stirnriäche nes Fräsers angebracht ist end mit dem
Bogen des mittleren Abschnitts der furche Kontakt hat;.
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Die Maschine besitzt für den synchronen Lauf mit der zu bearbeitenden
Walze eingerichtete Kurvenscheiben @n und mit diesen in Kontakt stehende Drehwinkelgeber,
um mit Hilfe von Folgeantreiben die Drehbewegungen des Tisches, die Verschibungen
des
Plansupports und des Ausdrehspindelstocks zu steuern.
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Das vorgeschlagene Verfahren zur Bearbeitung der Furchen an Walzen
eines Pilgerwar-walzwerks und die Maschine zur Durchführung dieses Verfahrens gewährleisten
bei hoher Leistung eine hohe Genauigkeit und Güte der bearbeiteten Walzenfurche
ohne Nachschleifen und gestatten es außerdem, Walzenfurchen zu bearbeiten, welche
ein progressives Profil haben, das zur Leistungssteigerung des Pilgerwalzwerks bettragt.
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Im folgenden wird die Erfindung durch Beschreibung eines Beispiels
ihrer Ausführung und anhand der Z@@@hnungen erläutert, in denen zeigt: Fig. 1 schematisch
ein Furchenprofil in Radialschnitt der Walze, welches einen durch eis Bogen begrenzten
mittleren Abschnitt enthält, der mit den seitlichen Schrägen konjugiert ist; Zig.
2 die gegenseitige Lage der zu bearbeitenden Walze, des Meißels und des Schaftfrägers,
gemäß der Erfindung (Querschnitt der Walze durch die Furchenachse); Eig. 3 das Schema
der Eewflunga des Meißeln während der Bearbeitung des durch den Bogen begrenzten
mittleren Abschnitts des Furchenprofils, im Radialschnitt der Walze, gemäß der Erfindung
Fig. 4 das Schema der Bewegungen des Schaftfrägers während; der Bearbeitung der
seitlichen Schrägen des Furchenprofils ii Radialschnitt der Walze, gemäß der Erfindung;
Fig. 5 eine erfindungsgemäße Maschine zur Bearbeitung der
Furchen
an Walzen eines Pilgerwarmwalzwerks (Gesamtansicht); Fig. 6 einen Schnitt VI-VI
von Fig. 5; Fign 7 schematisch ein .. Furchenprofil im Radialschnitt der Walze,
bei welchen die geneigten Geraden mit dem mittleren Abschnitt mit Hilfe von Zusatzbögen
konturiert sind, gemäß der Erfindung.
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Es wird ein Verfahren zur Bearbeitung der Furchen an Walzen eines
Pilgerwarmwalzwerks mit einem Furchenprofil vorgeschlagen, welches in Abhängigkeit
von der @@@ Stellung der Walze in der Bearbeitungszone veränderlich ist und in jeder
Radialschnitt einen durch einen Bogen mit Halbmesser R (Fig. 1) begrenzten mittleren
Abschnitt A aufweist, der mit den seitlichen Schrägen B konjugiert ist.
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Nach der Erfindung wird bein Umlauf der zu bearbeitenden Walze 1
(Fig. 2) im Vorschubregime der durch den Bogen mit Halbmesser R begrenzte mittlere
Abschnitt A (Fig. 3) des Walzenfurchenprofils mittels eines Meißels 2) bearbeitet,
der um den festen geometrischen Mittelpunkt O dieses Bogens gedreht wird.
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Der Abstand t1 (Fig. 1) zwischen der Drehachse O2 der Walze und dem
geometrischen Mittelpunkt O stellt eine konstante Größe dar.
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Mit der Änderung des Halbmessers R in der nachfolgenden Radialschnitten
der Furche wird dem Meißel in Radialvorschub C erteilt, während man die seitlichen
Schrägen B (Fig. 1 und 4) nacheinander mittels eines Schaftfräsers 3 bearbeitet,
welchen man mit der Änderung des Neigungswinkels α der Schräge in der Ebene
des Radialschnitts der Furche um den besagten geometrischen Mittelpunkt
0
dreht und gleichzeitig in radialer Richtung D bis zur Konjugation der zu bearbeitenden
Schräge B mit dem Bogen des mittleren Abschnitts A der Furche verschiebt.
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Auch die Maschine zur Durchführung dieses Verfahrens gehört zur Erfindung.
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vliese Maschine enthält auf den Maschinenbett 4 (Fig. 5) montiert
: einen Drehtisch 5, eine Vorrichtung zur Aufnahme der zu bearbeitenden Walze 1
mit Antrieb zu ihrer Drehung und eine Einheit E zur Befestigung des Schneidkopfes
7.
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Erfindungsgemäß ist auf der einen Maschinenbettseite in Horizontalführungen
bezüglich der Vorrichtung 6 zur Aufnahme der zu bearbeitenden Walze ein Schlitten
8 fär den Drehtisch 5 montiert, der mit den Antrieb 9 der Walzendrehung Wirkungsverbindung
hat und Führungen trägt, in welchen eine Fräseinheit G mit Fräser 3 angeordnet ist,
während auf der anderen, der gegenüberliegenden Maschinenbettseite ein Ständer 10
mit Vertikalführungen aufgestellt ist, in denen das Mittel X zur Befestigung des
Schneidkopfes 7 eingesetzt ist. Die Einheit E besteht aus einen zur Verschiebung
in den Vertikalführungen des Standers 10 eingerichteten Ausdrehspindelstock 11 mit
Spindel 12 und Planscheibe 13, welche Führungen für einen Plansupport 14 besitzt,
der den Schneickopf 7 mit Meißel 2 trägt.
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Um eine stetigen uber@@@@ den seitlichen Schrägen B und den sogen
1 des mittleren Abschnitts des Furchenprofils zu erzielen, besitzt die Frassinheit
G (Fig. 2) mit Fräser 3 einen
zur Verschiebung in radialer Richtung
dienenden unabhängigen Antrieb 15 (. 5), der au ein Signal des Fräserstellungsgebers
16 (7. 2 und 4) hin betätigt wird, welcher an der Stirnfläche des Frasers 3 angebracht
ist und mit dem Bogen A des mittleren Abschnitts der Furche in Kontakt steht.
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Um die Vorschubbewegungen von Tisch 5, Plansupport 14 und Ausdrehspindelstock
11 zu steuern, besitzt die Maschine zum synchronen Lauf mit der zu bearbeitenden
Walze 1 eingerichtete Kurvenscheiben Ii (Fig. 5) und mit ihnen in Kontakt stehende
Drehwinkelgeber J.
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Die Baugruppe H besteht aus drei Kurvenscheiben 17, 18 uni 19, welche
auf einer gemeinsamen Welle montiert sind und synchron mit der zu bearbeitenden
Walze 1 auslaufens Die Anzahl der Geber J entspricht der Anzahl von Kurven-Scheiben
H. In den gegebenen Beispiel gibt es drei Geber 20, 21 und 22 (gemäß der Aasahl
der Kurvenscheiben).
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Die Vorschubbewegungen von Tisch, Plansuppost und Ausdrehspindelstock
werden von beliebigen bekannten Folgeantrieben (in den Zeichnungen nicht dargestellt)
bewerkstelligt, welche in unmittelbarer Nähe des jeweiligen Ausführungsorgans angeordnet
werden ( kurze kinematische Verbindung Spindel-Mutter). Diese Anordnung der Folgeantriebo
tragt zur hohen statischen und dgnanischen Steifigkeit der vorschubantriebe bei.
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Auf der vorgeschlagenen Maschine kann man die seitlichen Schrägen
des Purchenprofils bearbeiten, welche geneigte Gerade B1
darstellen
(Fig. 7), von denen Jede mit dem mittleren Abschnitt mit Hilfe eines Zusatzbogens
A2 konjugiert ist. Diese Zusatzbogen A2 worden mittels desselben Meißels 2 (wie
auch der Bogen A1 des mittleren Abschnitts) bearbeitet, der ul den diesen Bögen
gemeinsamen Mittelpunkt O1 gedreht wird, welcher in radialer Richtung bezüglich
der Drehachse o, der zu bearbeitenden Walze 1 beweglich ist. Somit ist der Abstand
t2 zwischen der Drehachse O2 der Walze und dem geometrischen Mittelpunkt O1 eine
veränderliche Größe (bei der Bearbeitung des Bogen ist der Abstand t1 zwischen der
Drehachse O2 der Walze und den geometrischen Mittelpunkt O eine konstante Gröbe).
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Mit der äderung des Halbmessers R2 der Zusatzbo"gen A2 wird den Meißel
ebenso ein Radialvorschub C wie auch bei der Bearbeitung des Bogens A1 des mittleren
Abschnitts des Furcben profils erteilt.
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Die Maschine arbeitet folgendenweise.
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Wbrend der Bearbeitung des mittleren Abschnitts des Furchenprofils,
welcher durch den Bogen A (Fig. 1) begrenzt ist, erteilt der Antrieb 9 der in der
Vorrichtung 6 befestigten Walze 1 (Fig.' 5) eine drehende Vorschubbewegung. Gleichzeitig
wird die im Ausdrehspindelstock 11 angeordnet Spindel 12 (Fig. 6) in Drehung versetzt,
deren Achse mit den geometrischen Mittelpunkt O (Fig. 1) des Bogens A des Walzenfurchenprofils
zusammenfällt. Die Spindel 12 (Fig. 6) überträgt diese Drehbewegung mittels der
Planscheibe 13 zum Schneidkopf 7 mit dem Meißel 2.
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Mit aer Linderung des Halbmessers R (Fig. 1) des Bogens A des mittleren
Abschnitts der Furche wird den Plansupport und folglich auch den Schneidkopf 7 mit
den Meißel 2 Radialvorschub C erteilt', Auf diese Weise kommt das Kopieren nach
Vorschubbewegungen zustande, wodurch es möglich wird, die Schnittgeschwindigkeit
(d.h. die Drehgeschwindigkeit des Meißels) zu erhöhen und somit die Bearbeitungszeit
der Walzenfurche zu reduzieren Hierbei erfolgen die Schnitte längs dem Bogen A im
Radialschnitt der Walze. Dies gab die Möglichkeit, Meißel mit normalen hartmetallbestückten
Keilwinkeln zu verwenden. Des erlaubt ebenralls, die Schnittgeschwindigkeit zu erhöhen
und hohe Gute der bearbeiteten Oberflache zu erzielen', Außerdem ermöglicht es eine
solche Bearbeitung (längs dem Bogen A in Radialschnitt der Walze), die zu bearbeitende
Furche während des Bearbeitungsvorgangs zu messen und Korrekturen torf zunehmen,
welche den Verschleiß des Werkzeugs ausgleichen, todurch eine Profilverzerrung der
Furche vermieden und ein Nachschleifen unnötig wird.
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die Steuerung des Radialvorschubs des Plansupports 14 errolgt mit
Hilfe eines Folgeantriebs durch den Geber 21 (Pig. 5).
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Hierbei befindet sich der Geber 21 im ständigen Kontakt mit der 18,
deren Profil dem Furchenprofil im Axialschnitt der Walze entspricht und die synchron
mit der zu bearbeitenden Walze 1 umläuft.
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Während der Bearbeitung der seitlichen Schrägen des Rurohenprofils,
welche der Reihe nach vorgenonuen wird, dreht ich die Walze genauso wie bei der
Eearbeitung des durch den Bogen A begrenzten mittleren Abschnitts im Vorschubregime.
Mit fortschreitender Drehung derselben wird den aie Fräseinheit G mit Fräser 3 tragenden
Tisch 5 (Fig. 6) je nach Änderung des Neigungswinkels α (Fig. 4) der Seitenschräge
eine Drehbewegung um seine Drehachse erteilt die Mit des Sposetrischen Mittelpunkt
0 (Pig. 4) des Bogens A des mittleren Abschnitts des Furchenprofils zusammenfällt.
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Die Steuerung der Drehbewegung des Tisches 5 erfolgt mit Hilfe eines
Folgeantriebe durch den Geber ao (Fig. 5), der mit der Kurvenscheibe 17 in Kontakt
steht und ebenfalls synchron mit der zu bearbeitenden Walze 1 umläuft.
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Die Bearbeitung der seitlichen Schragen mittels des Hochleistung
werkzeugs - dem Fraser - auf deren ganzer Breite in einem Durchgang reduziert erheblich
die Bearbeitungszeit und erhöht die Güte der bearbeiteten Oberfläche.
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Mit der Änderung des Halbmessers R des Bogens A des mittleren Abschnitts
des Furchenprofils verschieben sich zugleich die Fräseinheit G und folglich auch
der Fraser a in den Führungen des tisches 5 (Sig. 2) in radialer Richtung D (Fig.4)
bis zur Äonjugation der zu bearbeitenden Schräge B mit den Bogen A des mittleren
Abschnitts der Furche
Die Steuerung der radialen Verschiebung der
Fräseinheit G erfolgt mit Hilfe eines unabhänigen Folgeantriebs auf ein Signal von
Geber 16. Hierbei steht der Geber 16, welcher an der Stirnfläche des Präsers 3 angebracht
ist, mit den Bogen A des mittleren Abschnitts der Furche in Kontakt.
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Diese Steuerung der radialen Verschiebungen der Fräseinheit G gewährleistet
eine stetige Konjugation der seitlichen Schrägen B mit dem Bogen A des mittleren
Abschnitts der Furche der Walze 1 Die Bearbeitung einer Furche mit einen Profil,
das seitliche Schragen aufweist, die geneigte Geraden B1 (Fig. 7) darstellen von
denen Jede mit den mittleren Abschnitt des Profils mit Hilfe eines Zusatzbogens
A2 konjugiert ist wird folgenderweise ausgeführt.
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Zunächst wird der durch den Bogen A1 begrenzte mittlere Abschnitt
des Furchenprofils, wie es eben bei der Bearbeitung des durch den Bogen A begrenzten
mittleren Abschnitts angegeben wurde, bearbeitet. Dann werden Zusatzbögen A2 (Fig.
1) ähnlich wie auch der Bogen Al bearbeitet, Jedoch dient in dieser Fall als geometrischer
Mittelpunkt der Bögen A2 der Punkt O1, der während der Bearbeitung dieser Bogen
in radialer Richtung in bezug auf die Drehachse O2 der Walze beweglich ist, d.h.
der Abstand t2 ist eine veränderliche Größe.
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Die genannte Verschiebung des geometrischen Mittelpunkts O1 geschieht
mit der Minderung des Halbmessers R2 des Bogens k dank den Verschiebungen des Ausdrehspindelstocks
11 (Fig. 6)
langs den Vertikalführungen des Standes 10, wobei dadurch
eine Bewegung der Drehachse des Meißels 2 in radialer Richtung in bezug auf die
Drehachse O, (Fig. 7) der Walze bewirkt wird.
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Pur die Steuerung der Verschiebungen des Spindelstocks 11 sorgt der
Geber 22, der mit der Kurvenscheibe 19 in Kontakt steht.
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Daraufhin bearbeitet man die geneigten Geraden B1 der seitlichen
Schrägen so, wie es oben bei der Bearbeitung der geneigten Geraden B (Fig.1) angegeben
wurde, unter Verwendung des Fräsers 3 (Fig. 4) bis zur Konjugation dieser geneigten
Geraden mit den Zusatzbögen A2.
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Die Möglichkeit der Bearbeitung auf der vorgeschlagenen Maschine
von Walzenfurchen mit einem Profil, das progressiv ist kann eine Leistungssteigerung
der Pilgerwarwwalzwerke neben hoher Qualität der gewalzten Rohre gewährleisten.
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Es s.ci hervorgehoben, daß das vorgeschlagene Verfahren zur Bearbeitung
von Furchen an Walzen eines Pilgerwarmwalzwerks und die Maschine zur Ausführung
dieses Verfahrens bei hoher Genauigzeit und Gute der bearbeiteten Furche eine Leistungssteigerung
gegenüber den bekannten Verfahren und Maschinen, die das Bearbeiten der Walzenfurchen
durch Drehen vorsehen, um das 2,5-3 fache gewahr"leisten.