DE2152027B2 - Gitterschweißmaschine - Google Patents
GitterschweißmaschineInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21F—WORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
- B21F27/00—Making wire network, i.e. wire nets
- B21F27/08—Making wire network, i.e. wire nets with additional connecting elements or material at crossings
- B21F27/10—Making wire network, i.e. wire nets with additional connecting elements or material at crossings with soldered or welded crossings
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K11/00—Resistance welding; Severing by resistance heating
- B23K11/002—Resistance welding; Severing by resistance heating specially adapted for particular articles or work
- B23K11/008—Manufacturing of metallic grids or mats by spot welding
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Description
20
25
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Die Erfindung betrifft eine Gitterschweißmaschine mit einem heb- und senkbaren Elektrodenbalken, der
mittels eines Exzenter- oder Kurbeltriebes von einer Antriebswelle betätigt wird, deren Hydraulikmotor von
einer Druckmittelpumpe mit veränderlicher Förderleistung gespeist wird. Solche Maschinen dienen zum
elektrischen Schweißen von Draht- oder Stabgittern, insbesondere von Baustahlgittermatten, die aus sich
rechtwinklig kreuzenden Längs- und Querdrähten oder -stäben zusammengesetzt sind, welche an ihren
K reuzungsstellen miteinander verschweißt werden. so
Zur Ausführung von ordnungsmäßigen Schweißungen wird notwendigerweise eine bestimmte Mindestzeit
benötigt. In dieser Zeit müssen die beweglichen Elektroden, welche während des Gittervorschubes
angehoben werden, mit dem erforderlichen Schweißdruck auf die an den gegenüberliegenden ortsfesten
Gegenelektroden anliegenden Kreuzungsstellen der Gitterdrähte oder -stäbe aufgesetzt und beim Schweißen
festgehalten werden. Von den 360° einer Umlaufbahn des Exzenter- oder Kurbeltriebes können aber b0
praktisch für die Schweißung einschließlich der Schaltwege der Endschalter nur ca. 30° vor und ca. 30°
nach dem unteren Totpunkt verwendet werden. Da die bisher üblichen Gitterschweißmaschinen der eingangs
genannten Art mit gleichförmiger Geschwindigkeit der h5
Exzenter- oder Kurbeltriebe arbeiten, haben diese Maschinen den Nachteil, daß die Schweißzeit bei hohen
Hubzahlen immer kürzer wird. Dadurch wird die mögliche Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine entsprechend
nach oben begrenzt.
Es ist zwar aus der DE-PS 6 90 891 bereits prinzipiell
bekannt, den für den Schweißvorgang nutzbaren Anteil der Kreisbewegung von Antriebskurbeln für den
beweglichen Elektrodenbalken einer Gitterschweißmaschine zu vergrößern. Dort handelt es sich aber nicht um
eine Maschine mit einem Antrieb durch einen Hydraulikmotor, welcher von einer Druckmittelpumpe
mit veränderlicher Förderleistung gespeist wird, sondern um eine Maschine mit einem Getriebe für die
Bewegung des Elektrodenbalkens, welches so ausgebildet ist, daß der Elektrodenbalken auf seinem Weg aus
der Ruhelage in die Schweißlage in dem Augenblick, in dem die Berührung zwischen den Elektroden, den
Drähten und dem Schwtißwiderlager stattfindet, für eine kurze Zeitdauer stillsteht und dann erst seinen Weg
fortsetzt Bei dieser Maschine bestimmt daher die Schahhäufigkeit des Getriebes die erreichbare Taktzahl
pro Umdrehung. Da die Anzahl der praktisch möglichen Getriebeschaltungen begrenzt ist, kann die Geschwindigkeit
auch dieser Maschine nicht über die normalen Werte erhöht werden. Außerdem ist das ständige Ein-
und Abschalten des Getriebes für die Widerstandsfähigkeit, Festigkeit und Lebensdauer der Maschine äußerst
ungünstig.
Der E/findung liegt die Aufgabe zugrunde, den erwähnten Nachteil der Gitterschweißmaschine der
eingangs genannten Art zu beseitigen oder wenigstens so weit wie möglich zu beheben, damit die Leistung
einer solchen Gitterschweißmaschine ohne Gefährdung der Schweißgeräte gesteigert werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Umlaufgeschwindigkeit des Exzenter- oder
Kurbeltriebes jeweils im Schweißbereich der Umlaufbahn desselben durch eine periodisch die Förderleistung
der Druckmittelpumpe beeinflussende Steuervorrichtung reduziert wird. Dies kann praktisch auf verschiedene
Weise erfolgen.
Gemäß einer besonders einfachen und zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung besteht die
Steuervorrichtung aus einer auf der Antriebswelle der Maschine angeordneten Nockenscheibe, deren Nocken
z. B. über eine Rolle auf einen Schwinghebel wirkt, welcher mittels einer Koppelstange das Steuerorgan
der Druckmittelpumpe betätigt.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß trotz Erhöhung der Hubzahl und Arbeitsgeschwindigkeit der
Maschine bei jedem Hub innerhalb des Schweißbereiches genügend Zeit zur Ausführung einer einwandfreien
Schweißung zur Verfügung steht. Da kein periodisches Stillsetzen des Elektrodenbalkens mit ständigen Ein-
und Abschaltvorgängen stattfindet, sondern eine Verzögerung und Beschleunigung der Geschwindigkeit
erfolgt, kann die Gesamtgeschwindigkeit der Maschine ohne Nachteile erhöht werden. Auf diese Weise läßt sich
die Leistung der Gitterschweißmaschine erheblich steigern, was für die wirtschaftliche Ausnutzung einer
solchen verhältnismäßig kostspieligen Maschine von großer Bedeutung ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann das Steuerungsgestänge der Steuervorrichtung z. B. durch
Verschiebung des Anlenkpunktes der Koppelstange am Schwinghebel und durch Verstellung der Länge der
Koppelstange im Sinne einer Variierung des Ausmaßes und des Bereiches der Geschwindigkeitsänderung
einstellbar ausgebildet werden.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einer
Ausfühningsform beispielsweise veranschaulicht
F i g. 1 zeigt schematisch eine Gitterschweißmaschine
mit einer Steuervorrichtung zur Verlängerung der Schweißzeit,
F i g. 2 zeigt ein Geschwindif;keitsdiagramm der Maschine ohne Schweißzeitverlängerung, und
Fig.3 zeigt ein entsprechendes Geschwindigkeit 3-diagramm
mit Schweißzeitverlängerung.
In Fig. 1 der Zeichnung sind die für die Erläuterung
der Erfindung wesentlichen Teile einer Schweißmaschine zur Herstellung von Baustahlgittern dargestellt,
welche aus sich rechtwinklig kreuzenden und an den Kreuzungsstellen miteinander verschweißten Längsstäben
1 und Querstäben 2 zusammengesetzt sind. Die Schweißungen erfolgen zwischen den von einem
ortsfesten Elektrodenbalken 3 getragenen Elektroden 4 und den von einem heb- und senkbaren Elektrodenbalken
5 gehaltenen, unter der Wirkung von Druckfedern stehenden Gegenelektrode 6. Der Elektrodenbalken 5
ist an den freien Enden von zwei an den beiden Seitenteilen eines Maschinengestells 7 angeordneten
Schwingen 8 befestigt, die um eine waagerechte Achse 9 drehbar gelagert sind.
In den Seitenteilen des Maschinengestells ist eine durchgehende Antriebswelle 10 gelagert, die an beiden
Enden mit Exzenter- oder Kurbeltrieben 11 versehen ist Auf den Exzenter- oder Kurbelzapfen der letzteren sind
die unteren Pleuelköpfe von Pleuelstangen 12 gelagert deren obere Pleuelköpfe mittels Drehzapfen 13 an den
Elektrodenbalken 5 bzw. an die Schwingen 8 angelenkt Jo
sind. Die Antriebswelle 10 wird von einem Hydraulikmotor 14 angetrieben, der durch Druckmittelzu- und
-rückleitungen 15, 16 mit einer Druckmittelpumpe 17 verbunden ist. Die Förderleistung der von einem Motor
18 angetriebenen Druckmittelpumpe 17 kann mittels eines Steuerorgans 19 innerhalb eines Bereiches Vo bis
V/n« verändert werden, dem eine entsprechende
Geschwindigkeitsänderung des Hydraulikmotors 14 entspricht.
Auf der Antriebswelle 10 sitzt ferner eine Nocken- -to
scheibe 20 mit einem Nocken 21, der über eine Rolle 22 einen um eine ortsfeste Achse 23 drehbar gelagerten
Schwinghebel 24 entgegen der Wirkung einer am freien Ende 25 desselben angreifenden Feder 26 in Bewegung
versetzt. Diese Schwingbewegung wird über eine Koppelstange 27 auf den Steuerhebel 19 der Druckmittelpumpe
17 übertragen. Der Anlenkpunkt 28, in welchem die Koppelstange 27 gelenkig mit dem
Schwinghebel 24 verbunden ist, kann mittels einer Gewindespindel 29 und eines an dieser befestigten
Handrades 30 in Längsrichtung des Schwinghebels 24 verschoben werden, um das Ausmaß der Geschwindigkeitsänderung
zu verändern. Außerdem kann die Länge der Koppelstange 27 durch Verdrehen einer mit
gegenläufigen Gewindeu len versehenen Spindel 31 mittels eines Handrades 3 ί verändert werden, um den
gewünschten Geschwindigkeitsänderungsbereich einzustellen.
Wie aus dem Geschwindigkeitsdiagramm der F i g. 2 ersichtlich ist, steht bei einer Gitterschweißmaschine
der bisher üblichen Bauart bei jeder Umdrehung des Exzenter- oder Kurbeltriebes bzw. bei jedem Hub des
Elektrodenbalkens 5 ein Schweißbereich von ca. 50° der Exzenterumlaufbahn zur Verfugung. Je schneller die
Maschine läuft, desto kurzer wird die verfügbare Schweißzeit. Dadurch wird die zulässige Hubzahl nach
oben begrenzt. Wird aber gemäß der Erfindung die Umlaufgeschwindigkeit des Exzenter- oder Kurbeltriebes
11 dadurch periodisch verändert, daß durch die Einwirkung des Nockens 21 der Nockenscheibe 20 über
den Schwinghebel 24 und die Koppelstange 27 auf den Steuerhebel 19 der Druckmittelpumpe 17 die Druckmittelzufuhr
zu dem Hydraulikmotor 2 im Schweißbereich zuzüglich eines Weges für die Verzögerung und
Beschleunigung der bewegten Massen verringert wird, so wird die zur Ausführung einer einwandfreien
Schweißung zur Verfugung stehende Zeit erheblich verlängert (F i g. 3). Infolgedessen kann die Hubzahl und
damit die Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine ohne nachteilige Folgen entsprechend gesteigert werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Gitterschweißmaschine mit einem heb- und senkbaren Elektrodenbalken, der mittels eines
Exzenter- oder Kurbeltriebes von einer Antriebswelle betätigt wird, deren Hydraulikmotor von einer
Druckmittelpumpe mit veränderlicher Förderleistung gespeist wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die Umlaufgeschwindigkeit des Exzenteroder Kurbeltriebes (11) jeweils im Schweißbereich
der Umlaufbahn desselben durch eine periodisch die Förderleistung der Druckmittelpumpe (17) beeinflussende
Steuervorrichtung reduzierbar ist.
2. Gitterschweißmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung
aus einer auf der Antriebswelle (10) der Maschine angeordneten Nockenscheibe (20) besteht, deren
Nocken (21) z. B. über eine Rolle (22) auf einen Schwinghebel (24) wirkt, welcher mittels einer
Koppelstange (27) das Steuerorgan (19) der Druckmittelpumpe (17) betätigt
3. Gitterschweißmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anlenkpunkt (28)
der Koppelstange (27) an dem Schwinghebel (24) verschiebbar ist
4. Gitterschweißmaschine nach Anspruch 1 und 2 bzw. 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der
Koppelstange (27) verstellbar ist.
5. Gitterschweißmaschine nach Anspruch 1 und 2 bzw. 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der um
einen ortsfesten Drehpunkt (30) verschwenkbare Schwinghebel (24) unter der Wirkung einer Feder
(26) steht, welche die Rolle (22) an die Nockenscheibe (20,21) zu drücken sucht
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Priority Applications (4)
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Publications (3)
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DE2152027B2 true DE2152027B2 (de) | 1978-04-20 |
DE2152027C3 DE2152027C3 (de) | 1978-12-14 |
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19712152027 Granted DE2152027B2 (de) | 1971-10-19 | 1971-10-19 | Gitterschweißmaschine |
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DE (1) | DE2152027B2 (de) |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0818267A1 (de) * | 1996-07-09 | 1998-01-14 | H.A. Schlatter Ag | Gitterschweissmachine |
Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
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- 1971-10-19 DE DE19712152027 patent/DE2152027B2/de active Granted
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1972
- 1972-10-16 AT AT884772A patent/AT314334B/de not_active IP Right Cessation
- 1972-10-17 CH CH1515572A patent/CH547675A/de not_active IP Right Cessation
- 1972-10-19 FR FR7237053A patent/FR2156821A1/fr active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0818267A1 (de) * | 1996-07-09 | 1998-01-14 | H.A. Schlatter Ag | Gitterschweissmachine |
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FR2156821A1 (en) | 1973-06-01 |
AT314334B (de) | 1974-03-25 |
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CH547675A (de) | 1974-04-11 |
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